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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entriegeln einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik sind, wie in der
DE 10 2015 107 975 A1 beschrieben, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bewirken des Entriegelns und Verriegelns zumindest einer Tür eines Fahrzeugs für eine Zustellung eines Pakets und/oder eines Briefs in das Fahrzeug bekannt. Das Verfahren umfasst die Schritte Erhalten einer Zugangsberechtigungsinformation an einer Steuervorrichtung, Bewirken des Entriegelns der Tür des Fahrzeugs zumindest teilweise in Abhängigkeit der erhaltenen Zugangsberechtigungsinformation durch die Steuervorrichtung, Erhalten einer oder mehrerer mit einem Zustellungsereignis assoziierten Zustellungsereignisinformationen an der Steuervorrichtung, und Bewirken des Verriegelns der Tür des Fahrzeugs durch die Steuervorrichtung nur dann, wenn die erhaltenen Zustellungsereignisinformationen mit einem oder mehreren vorgegebenen Zustellungsereignissen assoziiert sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zum Entriegeln einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Entriegeln einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Vorrichtung zum Entriegeln einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs umfasst eine Schlüsseleinheit und eine an der Laderaumklappe angeordnete Schlosseinheit. Unter dem Begriff Laderaumklappe ist sowohl eine Kofferraumklappe oder Kofferraumtür eines Kofferraums eines beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Fahrzeugs als auch eine Ladeklappe oder Ladetür eines vorrangig für einen Ladungstransport vorgesehenen Fahrzeugs zu verstehen. Das Entriegeln der Laderaumklappe ermöglicht somit ein Öffnen eines Kofferraums oder Laderaums des Fahrzeugs.
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Erfindungsgemäß ist die Schlosseinheit zusätzlich zu einem Laderaumklappenschloss des Fahrzeugs an der Laderaumklappe des Fahrzeugs angeordnet. Das Laderaumklappenschloss ist insbesondere ein herkömmliches, bereits standardmäßig an der Laderaumklappe des Fahrzeugs vorhandenes Fahrzeugschloss des Fahrzeugs. Des Weiteren ist eine mechanische Verbindungseinheit vorgesehen, auch als Verbindungselement bezeichnet. Die Schlosseinheit ist dabei derart ausgebildet und die mechanische Verbindungseinheit ist derart mit der Schlosseinheit und mit einer Notentriegelung des Laderaumklappenschlosses gekoppelt, dass aufgrund einer Entriegelungsbetätigung der Schlosseinheit mittels der beispielsweise mechanischen, elektronischen oder mechatronischen Schlüsseleinheit die Notentriegelung durch die Schlosseinheit über die mechanische Verbindungseinheit betätigbar ist, um die Laderaumklappe zu entriegeln. Unter einer mechatronischen Schlüsseleinheit ist dabei insbesondere eine Kombination aus mechanischer und elektronischer Schlüsseleinheit zu verstehen.
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Für die erfindungsgemäße Lösung wird somit eine bei Laderaumklappenschlössern standardmäßig vorhandene Notentriegelung zum Entriegeln der Laderaumklappe verwendet, indem die Schlosseinheit über die mechanische Verbindungseinheit auf diese Notentriegelung einwirkt und diese somit betätigt, wodurch die Laderaumklappe entriegelt wird und der Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs geöffnet wird. Dadurch wird ein Zugang zum Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs ermöglicht, um beispielsweise eine Lieferung, zum Beispiel ein Paket, Brief oder eine Ware, durch einen entsprechenden Lieferdienst darin abzulegen, ohne hierfür ein für einen Normalbetrieb des Fahrzeugs vorgesehenes Entriegelungssystem des Fahrzeugs verwenden zu müssen.
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Die erfindungsgemäße Lösung weist somit erhebliche Vorteile gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen auf. Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen werden für den Zugang zum Fahrzeug bei Kofferraum- oder Laderaumbelieferung entweder fahrzeugherstellerspezifische Systeme verwendet, die bereits ab Werk, d. h. bei Herstellung des Fahrzeugs, verbaut werden, oder es werden als Nachrüstlösung fahrzeugherstellerunabhängige Konnektivitätslösungen eingesetzt. Diese sind jedoch immer mit einer EE-Architektur (Elektrik/Elektronik-Architektur) des Fahrzeugs vernetzt oder bauen darauf auf. Eine Marktdurchdringung und Akzeptanz ist dadurch nur schwer zu erreichen. Die Nachrüstlösungen sind, insbesondere aufgrund eines nicht vorhandenen Standards für Bestandsfahrzeuge oft sehr teuer oder nicht vorhanden.
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Im Gegensatz dazu ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung den Zugang zum Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs ohne einen aufwändigen Eingriff in die EE-Architektur des Fahrzeugs, da dieser Zugang zum Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs mittels der erfindungsgemäßen Lösung über die an allen oder zumindest an nahezu allen Serienfahrzeugen vorhandene Notentriegelung des Laderaumklappenschlosses des jeweiligen Fahrzeugs vom Fahrzeuginnenraum aus erfolgt. Diese Notentriegelung ist in Fahrzeugen beispielsweise vorgesehen, um es einer im Kofferraum oder Laderaum befindlichen Person, welche sich beispielsweise versehentlich eingesperrt hat oder versehentlich oder absichtlich eingesperrt wurde, zu ermöglichen, sich aus dem Kofferraum oder Laderaum zu befreien.
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Da diese Notentriegelung mittels der zusätzlich im Fahrzeug montierten Schlosseinheit und über die ebenfalls zusätzlich im Fahrzeug montierte mechanische Verbindungseinheit betätigt wird, ist somit kein Eingriff in die EE-Architektur, d. h. in elektrische und elektronische Systeme, des Fahrzeugs, sowie keine Anpassung an die EE-Architektur des Fahrzeugs und auch keine aufwändige Konnektivitätslösung erforderlich. Die Vorrichtung ist somit fahrzeugunabhängig, insbesondere sowohl fahrzeugherstellerunabhängig als auch fahrzeugtypunabhängig, d. h. für deren Funktion ist, abgesehen von dem ohnehin im Fahrzeug vorhandenen Laderaumklappenschloss mit seiner Notentriegelung, keine Komponente des Fahrzeugs erforderlich, insbesondere ist nicht die EE-Architektur des Fahrzeugs erforderlich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit auf einfache Weise im jeweiligen Fahrzeug montiert werden und wirkt dann auf gleiche oder ähnliche Weise wie bei einer manuellen Betätigung der Notentriegelung auf die Notentriegelung ein, um diese zu betätigen und dadurch zu öffnen bzw. dadurch den Kofferraum oder Laderaum zu öffnen. Dadurch ist insbesondere auch eine einfache Nachrüstung der erfindungsgemäßen Lösung in Fahrzeuge, insbesondere auch in bereits vorhandene Fahrzeuge, möglich.
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Die erfindungsgemäße Lösung kann somit in das jeweilige Fahrzeug ohne einen Einfluss auf eine jeweils vorhandene Schließanlage des Fahrzeugs eingebaut werden, da sie lediglich die Notentriegelung auf gleiche oder ähnliche Weise betätigt wie bei einer manuellen Betätigung. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch eine Systemlösung, um beispielsweise eine Kofferraumbelieferung oder Laderaumbelieferung für alle oder zumindest nahezu alle Fahrzeuge zu ermöglichen, beispielsweise sowohl im Liefergeschäftsbereich zwischen Firmen und Kunden (B2C) als auch im Liefergeschäftsbereich zwischen Firmen untereinander (B2B).
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch Komponenten einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entriegeln einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs,
- 2 schematisch eine Außenansicht einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs mit einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe,
- 3 schematisch eine Innenansicht der Laderaumklappe gemäß 2,
- 4 schematisch eine Ausschnittvergrößerung aus 2,
- 5 schematisch die Ausschnittvergrößerung gemäß 4 in transparenter Darstellung,
- 6 schematisch die Ausführungsform der Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe gemäß den 2 bis 5 in einem verriegelten Zustand,
- 7 schematisch die Ausführungsform der Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe gemäß den 2 bis 6 in einem entriegelten Zustand,
- 8 schematisch eine Außenansicht einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs mit einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe,
- 9 schematisch eine Innenansicht der Laderaumklappe gemäß 8,
- 10 schematisch eine Ausschnittvergrößerung aus 8,
- 11 schematisch die Ausschnittvergrößerung gemäß 10 in transparenter Darstellung,
- 12 schematisch die Ausführungsform der Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe gemäß den 8 bis 11 in einem verriegelten Zustand,
- 13 schematisch die Ausführungsform der Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe gemäß den 8 bis 12 in einem entriegelten Zustand,
- 14 schematisch die Ausführungsform der Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe gemäß den 8 bis 13 ohne Laderaumklappe in einem verriegelten Zustand, und
- 15 schematisch die Ausführungsform der Vorrichtung zum Entriegeln der Laderaumklappe gemäß den 8 bis 14 ohne Laderaumklappe in einem entriegelten Zustand.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 bis 15 zeigen schematische Darstellungen beispielhafter Ausführungsformen einer Vorrichtung 1 zum Entriegeln einer Laderaumklappe 2 eines Fahrzeugs. Dabei zeigt 1 Komponenten einer Ausführungsform der Vorrichtung 1 und die 2 bis 7 sowie 8 bis 15 zeigen zwei beispielhafte Ausführungsformen der Vorrichtung 1.
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Unter dem Begriff Laderaumklappe 2 ist sowohl eine Kofferraumklappe oder Kofferraumtür eines Kofferraums eines beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Fahrzeugs als auch eine Ladeklappe oder Ladetür eines vorrangig für einen Ladungstransport vorgesehenen Fahrzeugs zu verstehen. Das Entriegeln der Laderaumklappe 2 ermöglicht somit ein Öffnen eines Kofferraums oder Laderaums des Fahrzeugs.
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Die hier dargestellte und im Folgenden näher beschriebene Vorrichtung 1 ist besonders vorteilhaft verwendbar, um einen Zugang zum Fahrzeug für eine Kofferraum- oder Laderaumbelieferung zu ermöglichen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, für diesen Verwendungszweck ab Werk, d. h. bei einer Herstellung des Fahrzeugs, verbaute fahrzeugherstellerspezifische Systeme oder, als Nachrüstlösung, fahrzeugherstellerunabhängige Konnektivitätslösungen einzusetzen. Diese sind jedoch stets mit einer EE-Architektur (Elektrik/Elektronik-Architektur) des Fahrzeugs vernetzt oder bauen darauf auf. Eine Marktdurchdringung und Akzeptanz ist dadurch relativ schwierig und, insbesondere aufgrund des nicht vorhandenen Standards für Nachtrüstlösungen, auch für Bestandsfahrzeuge oft sehr teuer oder nicht vorhanden.
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Die im Folgenden beschriebene Vorrichtung 1 löst diese Probleme, denn sie stellt ein Öffnungssystem für Kofferräume oder Laderäume von Fahrzeugen bereit, welches einen Zugang zum Kofferraum oder Laderaum des jeweiligen Fahrzeugs ermöglicht und welches keinen aufwändigen Eingriff in die EE-Architektur des Fahrzeugs erfordert. Bei dieser hier beschriebenen Lösung erfolgt dieser Zugang zum Kofferraum oder Laderaum über eine in allen oder zumindest in nahezu allen Serienfahrzeugen vorhandene Notentriegelung 3 eines Laderaumklappenschlosses 4 des jeweiligen Fahrzeugs von einem Fahrzeuginnenraum des jeweiligen Fahrzeugs aus. Hierbei wird diese Notentriegelung 3 über einen fahrzeugunabhängigen, vorteilhafterweise programmierbaren, mechanischen, mechatronischen oder elektronischen Schlüssel geöffnet. Die Programmierbarkeit bezieht sich dabei insbesondere auf den elektronischen oder mechatronischen Schlüssel oder auf ein Anfertigen eines mechanischen Schlüssels, insbesondere eines Schlüsselbartes, entsprechend einer Schlosseinheit 5 der jeweiligen Vorrichtung 1, für welche er verwendet werden soll.
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Die hier beschriebene Vorrichtung 1 kann in vorhandene Fahrzeuge ohne Einfluss auf eine jeweils darin vorhandene Schließanlage eingebaut werden. Diese Lösung bildet somit eine Systemlösung, um insbesondere eine Kofferraum- oder Laderaumbelieferung für alle oder zumindest nahezu alle Fahrzeuge sowohl im Liefergeschäftsbereich zwischen Firmen und Kunden (B2C) als auch im Liefergeschäftsbereich zwischen Firmen untereinander (B2B) zu ermöglichen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung von Komponenten einer Ausführungsform der Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Schlüsseleinheit 6 und eine an der Laderaumklappe 2 angeordnete Schlosseinheit 5, welche zusätzlich zu dem bereits standardmäßig an der Laderaumklappe 2 vorhandenen Laderaumklappenschloss 4 des Fahrzeugs an der Laderaumklappe 2 des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Schlüsseleinheit 6 ist dabei dieser Schlosseinheit 5 zugeordnet, d. h. die Schlosseinheit 5 ist mittels dieser Schlüsseleinheit 6 zu betätigen. Es handelt sich bei dieser Schlüsseleinheit 6 somit vorteilhafterweise nicht um einen Fahrzeugschlüssel zur Betätigung des Laderaumklappenschlosses 4 des Fahrzeugs, sondern um eine Schlüsseleinheit 6 zur Betätigung der zusätzlich an der Laderaumklappe 2 angeordneten Schlosseinheit 5.
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Vorteilhafterweise sind die Schlosseinheit 5 und die Schlüsseleinheit 6 derart ausgebildet, dass mit der Schlüsseleinheit 6 das Laderaumklappenschloss 4 und vorteilhafterweise auch alle anderen herkömmlichen Fahrzeugschlösser des Fahrzeugs nicht betätigbar sind. Dadurch wird sichergestellt, dass von einem Nutzer der Schlüsseleinheit 6, beispielsweise einem Lieferdienst, ausschließlich die Laderaumklappe 2 des Fahrzeugs entriegelt werden kann. D. h. insbesondere können weitere Türen des Fahrzeugs, insbesondere Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs, und des Weiteren insbesondere ein Zündschloss des Fahrzeugs nicht mittels der Schlüsseleinheit 6 betätigt werden.
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Vorteilhafterweise kann jedoch vorgesehen sein, dass mittels derselben Schlüsseleinheit 6 Schlosseinheiten 5 von Vorrichtungen 1 an mehreren Fahrzeugen betätigbar sind, insbesondere durch eine entsprechende Programmierung der Schlüsseleinheit 6. Die Schlüsseleinheit 6 ist dann mehreren Schlosseinheiten 5 zugeordnet und vorteilhafterweise somit Bestandteil mehrerer solcher Vorrichtungen 1. Dies ist besonders vorteilhaft beispielsweise für Lieferdienste, da auf diese Weise keine Mitnahme einer Vielzahl verschiedener Schlüsseleinheiten 6 erforderlich ist, sondern eine Schlüsseleinheit 6 für eine Vielzahl von Schlosseinheiten 5 an verschiedenen Fahrzeugen verwendbar ist.
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Bei der hier beschriebenen Vorrichtung 1 ist des Weiteren eine mechanische Verbindungseinheit 7, auch als Verbindungselement bezeichnet, zur Verbindung der Schlosseinheit 5 mit der Notentriegelung 3 des Laderaumklappenschlosses 4 vorgesehen, so dass bei einem Betätigen der Schlosseinheit 5 mittels der Schlüsseleinheit 6 die Schlosseinheit 5 über die Verbindungseinheit 7 die Notentriegelung 3 des Laderaumklappenschlosses 4 betätigt, wodurch die Laderaumklappe 2 entriegelt wird. Um dies zu ermöglichen, ist die Schlosseinheit 5 derart ausgebildet und die mechanische Verbindungseinheit 7 derart mit der Schlosseinheit 5 und mit der Notentriegelung 3 des Laderaumklappenschlosses 4 gekoppelt, dass aufgrund der Entriegelungsbetätigung der Schlosseinheit 5 mittels der Schlüsseleinheit 6 die Notentriegelung 3 durch die Schlosseinheit 5 über die mechanische Verbindungseinheit 7 betätigbar ist.
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In einer möglichen Ausführungsform ist die Schlosseinheit 5 als ein mechanischer Schließzylinder ausgebildet und die Schlüsseleinheit 6 ist als ein mechanischer Schlüssel für den Schließzylinder ausgebildet, insbesondere mit einem entsprechenden Schlüsselbart, wie beispielhaft in den 2 bis 7 dargestellt.
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In einer anderen möglichen Ausführungsform ist die Schlosseinheit 5 als eine elektronische Schlosseinheit 5 ausgebildet und die Schlüsseleinheit 6 ist als ein elektronischer Schlüssel für die elektronische Schlosseinheit 5 ausgebildet, wie in den 8 bis 15 dargestellt. Die Schlüsseleinheit 6 ist dann beispielsweise als ein RFID-Transponder und die Schlosseinheit 5 als eine RFID-Leseeinheit zum Auslesen des RFID -Transponders ausgebildet.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist die Schlüsseleinheit 6 als ein mechatronischer Schlüssel ausgebildet. Darunter ist insbesondere die Kombination von mechanischem und elektronischem Schlüssel zu verstehen. Die Schlosseinheit 5 ist dann zweckmäßigerweise entsprechend ausgebildet, beispielsweise als elektronische Schlosseinheit 5 mit zusätzlichem Schließzylinder. Sie ist dann beispielsweise mittels des mechanischen Schlüssels oder mittels des elektronischen Schlüssels oder nur mittels der Kombination aus mechanischem und elektronischem Schlüssel betätigbar.
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Die Schlosseinheit 5 umfasst vorteilhafterweise ein mittels der Schlüsseleinheit 6 zu betätigendes Schloss 5.1 und eine mit der mechanischen Verbindungseinheit 7 gekoppelte Entriegelungseinheit 5.2, wobei aufgrund einer Entriegelungsbetätigung des Schlosses 5.1 mittels der Schlüsseleinheit 6 die Notentriegelung 3 durch die Entriegelungseinheit 5.2 über die mechanische Verbindungseinheit 7 betätigbar ist.
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Das Schloss 5.1 und die Entriegelungseinheit 5.2 können dabei beispielsweise als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet sein, d. h. in einer Komponente zusammengefasst sein. Dies ist beispielsweise bei der als mechanischer Schließzylinder ausgebildeten Schlosseinheit 5 der Fall, wie anhand der in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsform gezeigt. Dabei bildet der mechanische Schließzylinder gleichzeitig das mechanische Schloss 5.1, welches mit dem mechanischen Schlüssel zu betätigen ist, und die Entriegelungseinheit 5.2, beispielsweise in Form eines Entriegelungshebels am Schließzylinder.
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Alternativ können Schloss 5.1 und Entriegelungseinheit 5.2 beispielsweise als zwei Einzelkomponenten ausgebildet sein, die elektrisch und/oder mechanisch miteinander gekoppelt sind. Dies ist beispielsweise bei der elektronischen Schlosseinheit 5 der Fall, wie anhand der in den 8 bis 15 dargestellten Ausführungsform gezeigt. Dabei ist das Schloss 5.1 beispielsweise als eine Leseeinheit, insbesondere als RFID-Leseeinheit, zum Auslesen des elektronischen Schlüssels, beispielsweise des RFID-Transponders, ausgebildet. Das Schloss 5.1 ist beispielsweise elektrisch leitend und/oder zur Datenübertragung mit der Entriegelungseinheit 5.2 verbunden, zum Beispiel mittels eines entsprechenden Kabels 8, wie in den 12 bis 15 gezeigt. Die Entriegelungseinheit 5.2 betätigt dann, nachdem der elektronische Schlüssel vom Schloss 5.1 korrekt ausgelesen wurde, über die Verbindungseinheit 7 die Notentriegelung 3 des Laderaumklappenschlosses 4 und entriegelt dadurch die Laderaumklappe 2, so dass der Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs geöffnet werden kann.
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Die Entriegelungseinheit 5.2 ist beispielsweise als eine mechanische oder elektrische Entriegelungseinheit 5.2 ausgebildet. Bei der als mechanischer Schließzylinder ausgebildeten Schlosseinheit 5 gemäß den 2 bis 7 ist die Entriegelungseinheit 5.2 beispielsweise als mechanische Entriegelungseinheit 5.2 ausgebildet, zum Beispiel in Form des Entriegelungshebels des Schließzylinders, welcher dann über die Verbindungseinheit 7 auf die Notentriegelung 3 einwirkt. Bei der elektronischen Schlosseinheit 5 gemäß den 8 bis 15 ist die Entriegelungseinheit 5.2 beispielsweise als elektrische Entriegelungseinheit 5.2 ausgebildet. Sie umfasst dann beispielsweise einen Elektromotor oder einen anderen elektrischen Aktor, welcher durch Betätigen des Schlosses 5.1 mittels der Schlüsseleinheit 6 aktiviert wird und dann über die Verbindungseinheit 7 auf die Notentriegelung 3 einwirkt.
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Alternativ kann auch bei der als mechanischer Schließzylinder ausgebildeten Schlosseinheit 5 eine solche elektrische Betätigungseinheit 5.2 vorgesehen sein. In diesem Fall wird beispielsweise durch den Entriegelungshebel des Schließzylinders ein elektrischer Schalter betätigt, um dadurch die elektrische Betätigungseinheit 5.2, insbesondere deren Elektromotor oder anderen elektrischen Aktor, zu aktivieren.
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Die mechanische Verbindungseinheit 7 ist beispielsweise als ein Seilzug, zum Beispiel in Form eines Bowdenzugs, ausgebildet, wie anhand der Ausführungsform gemäß den 2 bis 7 gezeigt, oder sie ist beispielsweise als ein Bolzen ausgebildet, wie anhand der Ausführungsform gemäß den 8 bis 15 gezeigt. Die Verbindungseinheit 7 kann dabei beispielsweise direkt auf einen manuellen Betätigungshebel 9 der Notentriegelung 3 einwirken, wie anhand der Ausführungsform gemäß den 8 bis 15 gezeigt, bei welcher die als Bolzen ausgebildete Verbindungseinheit 7, ähnlich einer manuellen Betätigung, auf den manuellen Betätigungshebel 9 einwirkt und diesen aus einer Ausgangsstellung, insbesondere in den 12 und 14 erkennbar, in eine Entriegelungsstellung bewegt, insbesondere in den 13 und 15 erkennbar.
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Alternativ kann die Verbindungseinheit 7 beispielsweise auf einen, insbesondere mit dem manuellen Betätigungshebel 9 gekoppelten, Notentriegelungsmechanismus im Laderaumklappenschloss 4 und/oder auf ein von einem manuellen Betätigungsende abgewandtes und im Laderaumklappenschloss 4 angeordnetes anderes Ende des manuellen Betätigungshebels 9 einwirken, wie anhand der Ausführungsform gemäß den 2 bis 7 gezeigt, bei welcher die als Seilzug, beispielsweise Bowdenzug, ausgebildete Verbindungseinheit 7 beispielsweise auf diese Weise mit dem Notentriegelungsmechanismus im Laderaumklappenschloss 4 und/oder mit dem im Laderaumklappenschloss 4 angeordneten Ende des manuellen Betätigungshebels 9 verbunden ist und entsprechend darauf einwirkt. Dies ist anhand der 6 und 7 erkennbar. In 6 befindet sich der manuelle Betätigungshebel 9 in der Ausgangsstellung. In 7 befindet sich der manuelle Betätigungshebel 9 aufgrund der Betätigung der Notentriegelung 3 durch die Verbindungseinheit 7 in der Entriegelungsstellung.
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Zusätzlich zu diesen oben beschriebenen Komponenten der Vorrichtung 1 kann die Vorrichtung 1 beispielsweise eine Programmiereinheit 10 umfassen, insbesondere zum Programmieren der Schlüsseleinheit 6, insbesondere zum Programmieren einer Öffnungsberechtigung der Schlüsseleinheit 6. Die Öffnungsberechtigung ist bei der als elektronischer oder mechatronischer Schlüssel ausgebildeten Schlüsseleinheit 6 insbesondere eine elektronische Signatur oder umfasst eine solche elektronische Signatur. Die Schlüsseleinheit 6 kann mittels dieser Programmiereinheit 10 beispielsweise für eine Schlosseinheit 5 oder für mehrere Schlosseinheiten 5 programmiert werden. Es kann somit beispielsweise vorgesehen sein, dass mit derselben Schlüsseleinheit 6 mehrere Schlosseinheiten 5 und somit Laderaumklappen 2 mehrerer Fahrzeuge entriegelt werden können, wie oben bereits erwähnt. Dies ist besonders vorteilhaft für Lieferdienste und besonders vorteilhaft realisierbar durch elektronische oder mechatronische Schlüsseleinheiten 6, welche entsprechend programmiert werden können. Dadurch ist es für eine jeweilige Lieferperson eines Lieferdienstes beispielsweise nicht erforderlich, eine Vielzahl verschiedener mechanischer Schlüsseleinheiten 6 mitzuführen, sondern eine, insbesondere elektronische oder mechatronische, Schlüsseleinheit 6, die für mehrere Schlosseinheiten 5 programmiert ist, ist ausreichend.
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Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Schlüsseleinheit 6, insbesondere die elektronische oder mechatronische Schlüsseleinheit 6, mittels der Programmiereinheit 10 beispielsweise für ein einmaliges Entriegeln oder für ein dauerhaftes Entriegeln oder für ein Entriegeln in einem festen oder flexiblen Zeitfenster oder in mehreren festen oder flexiblen Zeitfenstern programmiert wird. Auf diese Weise kann vorgegeben werden, ob und wann mittels der Schlüsseleinheit 6 die Laderaumklappe 2 des jeweiligen Fahrzeugs entriegelbar ist und wann nicht. Insbesondere kann auf diese Weise ein Missbrauch und unbefugter Zugang zum Fahrzeug verhindert werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Schlüsseleinheit 6 derart programmiert wird, dass sie die Schlosseinheit 5 nur dann betätigen und die Laderaumklappe 2 dadurch entriegeln kann, wenn eine Lieferung zur Zustellung in das Fahrzeug vorhanden ist und nur solange, bis die Zustellung der Lieferung in das Fahrzeug erfolgt ist.
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Des Weiteren kann die Vorrichtung 1 beispielsweise eine, insbesondere tragbare, Mobileinheit 11 umfassen, auch als Mobile-Device bezeichnet. Diese Mobileinheit 11 ist beispielsweise als ein Mobiltelefon, insbesondere Smartphone, oder als ein tragbarer Computer ausgebildet. Sie kann beispielsweise als elektronischer Schlüssel, insbesondere als RFID-Transponder, verwendet werden, und/oder sie kann beispielsweise die Programmiereinheit 10 zum Programmieren der Schlüsseleinheit 6, insbesondere der elektronischen oder mechatronischen Schlüsseleinheit 6, bilden, und/oder sie kann beispielsweise als eine Verbindungsschnittstelle zu einer Zentraleinheit, beispielsweise zu einer zentralen Servereinheit, verwendet werden, welche die Öffnungsberechtigung erteilt. Beispielsweise kann dann die Programmiereinheit 10 über diese Mobileinheit 11 auf die Zentraleinheit zugreifen, die jeweilige Öffnungsberechtigung erhalten und die Schlüsseleinheit 6, insbesondere die elektronische oder mechatronische Schlüsseleinheit 6, entsprechend programmieren, oder die Mobileinheit 11 bildet gleichzeitig auch die Programmiereinheit 10, d. h. sie greift auf die Zentraleinheit zu, erhält die jeweilige Öffnungsberechtigung und programmiert die Schlüsseleinheit 6, insbesondere die elektronische oder mechatronische Schlüsseleinheit 6, entsprechend, beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung zur elektronischen oder mechatronischen Schlüsseleinheit 6, oder die Mobileinheit 11 bildet auch die, insbesondere elektronische, Schlüsseleinheit 6, d. h. über die Verbindung mit der Zentraleinheit erhält sie die Öffnungsberechtigung und bildet dann selbst die, insbesondere elektronische, Schlüsseleinheit 6. Die Zentraleinheit ist beispielsweise eine Datenbank, insbesondere zur Bereitstellung einer oder mehrerer Öffnungsberechtigungen, insbesondere für die elektronische oder mechatronische Schlüsseleinheit 6, oder umfasst eine solche Datenbank.
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Bei der hier beschriebenen Vorrichtung 1 wird somit über einen mechanischen Schlüssel, wie bei der Ausführungsform gemäß den 2 bis 7, über einen elektronischen Schlüssel, beispielsweise RFID-Transponder, wie bei der Ausführungsform gemäß den 8 bis 15, oder über einen mechatronischen Schlüssel die im Fahrzeug, insbesondere in der Laderaumklappe 2, eingebaute Schlosseinheit 5, insbesondere deren Schloss 5.1, betätigt, d. h. geöffnet. Die Schlosseinheit 5, insbesondere die mit dem Schloss 5.1 gekoppelte und am Fahrzeug, insbesondere an der Laderaumklappe 2, angebaute oder als gemeinsame Komponente mit dem Schloss 5.1 ausgebildete Entriegelungseinheit 5.2, öffnet dann über die Verbindungseinheit 7 die am Laderaumklappenschloss 4 des Fahrzeugs vorhandene Notentriegelung 3 und entriegelt somit die Laderaumklappe 2. Anschließend ist der Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs geöffnet.
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Durch Entfernen, beispielsweise Abziehen, der Schlüsseleinheit 6, insbesondere des Schlüssels, und Schließen des Kofferraums oder Laderaums, d. h. durch Schließen der Laderaumklappe 2, ist das Fahrzeug wieder verschlossen und verriegelt. Es ist dabei kein erneutes Verschließen, insbesondere Verriegeln, durch eine herkömmliche Schließanlage des Fahrzeugs, zum Beispiel über einen Fahrzeugschlüssel des Fahrzeugs, erforderlich, da das Öffnen, insbesondere Entriegeln, ebenfalls nicht mittels der herkömmlichen Schließanlage des Fahrzeugs und den hierfür erforderlichen Fahrzeugschlüssel erfolgt ist, sondern über die Notentriegelung 3.
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Die Notentriegelung 3 wird dabei beispielsweise mit einer Rückstellfeder nach Entfernen der Schlüsseleinheit 6, insbesondere des Schlüssels, zurückgestellt, wodurch die Laderaumklappe 2 nach deren Schließen wieder verriegelt ist. Hierbei wird beispielsweise auch die Verbindungseinheit 7 mittels dieser Rückstellfeder, welche im Laderaumklappenschloss 4 für die Rückstellung der Notentriegelung 3 vorgesehen ist, mit zurückgestellt, oder es ist beispielsweise eine eigene Rückstellung für die Verbindungseinheit 7 vorgesehen, beispielsweise eine elektrische Rückstellung mittels des Elektromotors oder anderen Aktors der Entriegelungseinheit 5.2 oder eine eigene Rückstellfeder in der Entriegelungseinheit 5.2, oder die Verbindungseinheit 7 wird, insbesondere bei der als Schließzylinder ausgebildeten Schlosseinheit 5, durch das Zurückdrehen des Schließzylinders zum Entfernen des mechanischen Schlüssels zurückgestellt, insbesondere mittels des Entriegelungshebels des Schließzylinders.
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Durch die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung 1 in einem Fahrzeug ist es somit möglich, Zugriff zum Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs zu erhalten, ohne hierfür die herkömmliche Schließanlage des Fahrzeugs, insbesondere einen Fahrzeugschlüssel des Fahrzeugs, zu verwenden.
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Die Schlosseinheit 5, insbesondere deren Schloss 5.1, und die Schlüsseleinheit 6 können dabei beispielsweise derart ausgelegt sein, dass über die Mobileinheit 11 und/oder die Programmiereinheit 10 die Schlüsseleinheit 6 für mehrere, beispielsweise beliebige, Schlosseinheiten 5, insbesondere Schlösser 5.1, und somit für mehrere Fahrzeuge, d. h. für deren jeweiligen Kofferraum oder Laderaum, die Öffnungsberechtigung erhalten kann. Wie oben bereits erwähnt, ist es zum Beispiel möglich, diese Öffnungsberechtigungen beispielsweise für ein einmaliges oder dauerhaftes Öffnen in festen oder flexiblen Zeitfenstern einzurichten. Die beschriebene Lösung ermöglicht somit insbesondere eine flexible Öffnungsberechtigung für Kofferräume oder Laderäume von Fahrzeugen über eine einheitlich programmierbare Schlüsseleinheit 6.
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Die beschriebene Lösung ist ein fahrzeugherstellerunabhängiges und fahrzeugtypunabhängiges System, insbesondere für eine Kofferraum- und Laderaumbelieferung. Diese Lösung ermöglicht insbesondere auch eine einfache Nachrüstung in vorhandene Fahrzeuge und erfordert keine aufwändige Konnektivitätslösung und Anpassung an die Fahrzeug EE-Architektur. Bei der beschriebenen Lösung sind vorteilhafterweise verschiedene Fahrzeuge, insbesondere deren jeweiliger Kofferraum oder Laderaum, mit einer einheitlichen programmierbaren Schlüsseleinheit 6 zu öffnen.
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Im Folgenden wird die Vorrichtung 1 und deren Funktionsweise nun nochmals kurz anhand der Figuren erläutert. 1 zeigt die Komponenten der Vorrichtung 1. Sie umfasst die an der Laderaumklappe 2 angeordnete Schlosseinheit 5, bei welcher hier das Schloss 5.1 und die Entriegelungseinheit 5.2 als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind, das an der Laderaumklappe 2 angeordnete Laderaumklappenschloss 4 des Fahrzeugs und die Verbindungseinheit 7 sowie die Schlüsseleinheit 6. Optional können die Programmiereinheit 10 und die Mobileinheit 11 vorgesehen sein, insbesondere wenn die Schlüsseleinheit 6 nicht als ein mechanischer Schlüssel, sondern als ein programmierbarer, insbesondere elektronischer oder mechatronischer, Schlüssel ausgebildet ist.
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Vorteilhafterweise sind alle Komponenten mit Ausnahme der Schlosseinheit 5 oder des Schlosses 5.1 an einer Innenseite der Laderaumklappe 2 angeordnet und dadurch manipulationssicher verbaut. Die Schlosseinheit 5, insbesondere deren Schloss 5.1, ist zweckmäßigerweise derart angeordnet, dass es von außen zugänglich ist. Beispielsweise ist es an der Außenseite der Laderaumklappe 2 angeordnet und/oder durch die Laderaumklappe 2 nach außen hindurchgeführt.
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Die 2 bis 7 zeigen die Ausführungsform mit der als mechanischer Schließzylinder ausgebildeten Schlosseinheit 5 und dem mechanischen Schlüssel. 2 zeigt eine Außenansicht der Laderaumklappe 2, 3 eine Innenansicht der Laderaumklappe 2, 4 eine Ausschnittvergrößerung aus 2 und 5 die Ausschnittvergrößerung gemäß 4 in transparenter Darstellung, so dass die an der Innenseite der Laderaumklappe 2 angeordneten Komponenten der Vorrichtung 1 sichtbar sind. 6 zeigt die Laderaumklappe 2, insbesondere die Notentriegelung 3, in einem verriegelten Zustand, erkennbar an dem sich in der Ausgangsstellung befindenden manuellen Betätigungshebel 9 der Notentriegelung 3, und 7 in einem entriegelten Zustand, erkennbar an dem sich in der Entriegelungsstellung befindenden manuellen Betätigungshebel 9. Die Verbindungseinheit 7 ist hier beispielsweise als ein Seilzug, insbesondere Bowdenzug, ausgebildet.
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Die 8 bis 15 zeigen die Ausführungsform mit der elektronischen Schlosseinheit 5. Das Schloss 5.1 ist dabei beispielsweise als RFID-Leseeinheit ausgebildet. Es ist, insbesondere elektrisch, im dargestellten Beispiel über das Kabel 8, mit der Entriegelungseinheit 5.2 verbunden. Die elektronische Schlüsseleinheit 6 wird im hier dargestellten Beispiel durch die Mobileinheit 11 gebildet, welche beispielsweise einen RFID-Transponder umfasst.
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8 zeigt eine Außenansicht der Laderaumklappe 2, 9 eine Innenansicht, 10 eine Ausschnittvergrößerung aus 8 und 11 die Ausschnittvergrößerung gemäß 10 in transparenter Darstellung, so dass die an der Innenseite der Laderaumklappe 2 angeordneten Komponenten der Vorrichtung 1 sichtbar sind. 12 zeigt die Laderaumklappe 2, insbesondere die Notentriegelung 3, in einem verriegelten Zustand, erkennbar an dem sich in der Ausgangsstellung befindenden manuellen Betätigungshebel 9 der Notentriegelung 3, und 13 in einem entriegelten Zustand, erkennbar an dem sich in der Entriegelungsstellung befindenden manuellen Betätigungshebel 9.
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Der Betätigungshebel 9 ist hier durch die als Bolzen ausgebildete Verbindungseinheit 7, welche aus der Entriegelungseinheit 5.2, insbesondere mittels des Elektromotors, herausbewegt wurde, betätigt worden, d. h. er wurde aus der Ausgangsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt. Die Entriegelungseinheit 5.2 ist hier seitlich neben dem Laderaumklappenschloss 4 an der Laderaumklappe 2 angeordnet, um dies zu ermöglichen.
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Die 14 und 15 zeigen nochmals die Komponenten dieser Ausführungsform ohne die Laderaumklappe 2. 14 zeigt die Notentriegelung 3 im verriegelten Zustand und 15 im entriegelten Zustand, wobei die als Bolzen ausgebildete Verbindungseinheit 7 aus der Entriegelungseinheit 5.2 ausgefahren ist und den manuellen Betätigungshebel in die Entriegelungsstellung bewegt hat.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015107975 A1 [0002]