DE102008038922A1 - Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür und Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür - Google Patents

Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür und Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür Download PDF

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DE102008038922A1
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Ralf Wilfert
Boris Jacob
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) mit griffloser Fahrzeugtür (2) im Außenbereich (3) und ein Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der grifflosen Fahrzeugtür (2). Dazu weist das Fahrzeug (1) eine berührungslos auslösbare Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür (2) auf. Ein Sensor (4) wirkt mit einer Auswerteelektronik (5) zusammen. Ein Segment (6) einer Schachtleiste (7), die zwischen einer Fahrzeugscheibe (8) und der Außenverkleidung (9) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist, dient als ein Empfangsteil (10) des Sensors (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür im Außenbereich und ein Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der grifflosen Fahrzeugtür von Außen. Dazu weist das Fahrzeug eine berührungslos auslösbare Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür auf.
  • Ein Fahrzeug mit einer eine Türöffnung verschließenden grifflosen Fahrzeugtür ist aus der Druckschrift DE 10 2007 002 700 bekannt. Das bekannte Fahrzeug weist neben einer Notöffnungseinrichtung eine Öffnungseinrichtung zum Entriegeln und/oder zum Öffnen der Fahrzeugtür auf, wobei die Öffnungseinrichtung im Bereich eines Türspaltes zwischen der Fahrzeugtür und der korrespondierenden Türöffnung angeordnet ist.
  • Diese bekannte Türöffnungseinrichtung dient zum Entriegeln und zum wenigstens teilweisen Ausstellen der Fahrzeugtür und kann beispielsweise als Bestandteil eines drahtlosen Autorisierungssystems als Schalter oder als Näherungssensor ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die Fahrzeugtür ohne einen Türgriff ausgebildet werden. Bei festgefrorener Fahrzeugtür oder nach einem Unfall kann die bekannte Fahrzeugtür durch eine Notöffnungseinrichtung manuell entriegelt und geöffnet werden.
  • Die bekannte Türöffnungseinrichtung hat den Nachteil, dass sie in großer Entfernung über ein drahtloses Autorisierungs system entriegelt und geöffnet werden kann. Derartige drahtlose Autorisierungssysteme wirken auf das Fahrzeug von einem erheblichen Abstand der zugangsberechtigten Person vom Fahrzeug ein, so dass bei dem bekannten Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür die Gefahr besteht, dass eine Fahrzeugtür aufspringt, während der Zugangsberechtigte noch nicht das Fahrzeug erreicht hat, was ein erhöhtes Unfallrisiko und Diebstahlrisiko bedeutet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür zu schaffen, welches das Erfordernis erfüllt, dass sich der Zugangsberechtigte in unmittelbarer Nähe der zu entriegelnden und zu öffnenden Fahrzeugtür befindet.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür im Außenbereich und ein Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der grifflosen Fahrzeugtür geschaffen. Dazu weist das Fahrzeug eine berührungslos auslösbare Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür auf. Ein Sensor wirkt mit einer Auswerteelektronik zusammen. Ein Segment einer Schachtleiste, die zwischen einer Fahrzeugscheibe und der Außenverkleidung des Fahrzeugs angeordnet ist, dient als ein Empfangsteil des Sensors.
  • Dieses Fahrzeug hat den Vorteil, dass die Außenhaut der Fahrzeugtür aerodynamisch optimal gestaltet werden kann, ohne dass Vorsprünge oder Griffmulden Verwirbelungen initiieren, die den Luftwiderstand des Fahrzeugs beeinträchtigen. Darüber hinaus eröffnet eine derartige grifflose Fahrzeugtür neue De signperspektiven und Gestaltungsfreiheiten, die mit herkömmlichen Fahrzeugtüren mit Öffnungsgriffen nicht realisierbar sind. Schließlich hat das Fahrzeug den Vorteil, dass der auslösende Sensor mit einem Empfangsteil zusammenwirkt, das Bestandteil eines jeden Fahrzeugs ist, da zumindest versenkbare Fahrzeugscheiben mit einer Schachtleiste ausgerüstet sind, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Fahrgastraum beim Absenken einer Fahrzeugscheibe zu vermeiden.
  • Dabei ist weiterhin von Vorteil, dass nicht die gesamte Schachtleiste als Empfangsteil auszubilden ist, sondern lediglich ein Segment der Schachtleiste als Empfangsfläche des Sensorteils eingesetzt wird. Dazu wird in vorteilhafter Weise ein Segment der Schachtleiste eingesetzt, das in der Nähe der Türöffnung, jedoch noch im Karosseriebereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Somit wird beim Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür das Empfangsteil für den Sensor keinen mechanischen Bewegungen ausgesetzt, so dass mechanisch empfindliche Übergänge zu schwenkbaren Komponenten eines Fahrzeugs nicht erforderlich sind.
  • Dieses vereinfacht die Montage und ermöglicht einen preiswerten, auch nachträglichen Einbau des erfindungsgemäßen grifflosen und berührungsfreien Öffnungssystems für das Fahrzeug. Dabei ist es unerheblich, ob die Schachtleiste als metallische Zierleiste oder als Kunststoffleiste ausgebildet ist. In jedem Fall kann eine entsprechend metallisierte Innenfläche oder eine metallische Versteifung der Schachtleiste im Bereich des Segmentes eingesetzt werden, um mit dem Sensor zusammenzuwirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Empfangsteil bei Aktivierung des Sensors von einem elektri schen Feld umgeben, das sich bei Annäherung eines Körperteils ändert, wobei der Sensor diese Änderung erfasst und die Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür auslöst. Mit anderen Worten ist der Sensor ausgebildet, bei Aktivierung des Sensors ein (das Empfangsteil) umgebendes elektrisches Feld bereitszustellen, das sich bei Annäherung eines Körperteils ändert. Der Sensor ist derart beschaffen, dass er eine solche Änderung zu verfassen vermag und imstande ist, die Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür auszulösen. Das hat den Vorteil, dass das Empfangsteil des Sensors die Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür auslöst, wenn vorher der Sensor aktiviert ist und das Empfangsteil mit einem elektrischen Feld versorgt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die zugangsberechtigte Person äußerst nahe diesem elektrischen Feld kommen muss, um eine Änderung durch einen Körperteil zu bewirken. Durch Anordnung des Empfangsteils in der Nähe der zu öffnenden Fahrzeugtür als Segment einer Schachtleiste ist gewährleistet, dass ein Entriegeln und Öffnen der Tür nur erfolgt, wenn der Zugangsberechtigte sich in unmittelbarer Nähe der zu entriegelnden und zu öffnenden Fahrzeugtür aufhält.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich derartige Schachtleisten eines Fahrzeugs bzw. Fahrzeugfensters in einer ergonomisch günstigen Höhe für die Auslösung der Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür befinden. Der Zugangsberechtigte muss sich weder bücken noch strecken, um in die Nähe des Empfangsteils zu gelangen. Außerdem soll die Empfindlichkeit des Sensors in Zusammenwirken mit dem Empfangsteil derart justierbar sein, dass bereits ein Finger einer Hand das elektrische Feld messbar ändert.
  • Andererseits gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung, dass die Ansprechzeit des Sensors derart justierbar ist, dass bei einer Änderungsdauer des elektrischen Feldes von weniger als einer Sekunde ein Auslösen des Entriegelns und Öffnens der Fahrzeugtür nicht erfolgt, womit sichergestellt wird, dass ein unbeabsichtigtes Entriegeln und öffnen der Fahrzeugtür durch vorbeilaufende Personen oder Fahrgäste oder Tiere nicht ausgelöst werden kann.
  • Schließlich ist die Empfindlichkeit des Sensors im Zusammenwirken mit dem Empfangsteil derart justierbar, dass bei Entfernungen von mehr als 20 cm eines Körperteils von dem Empfangsteil ein Entriegeln und öffnen der Fahrzeugtür nicht erfolgt. Dieses hat darüber hinaus den Vorteil, dass für das Erzeugen des elektrischen Feldes nach Aktivierung des Sensors nur eine geringe Energie zur Aufrechterhaltung des elektrischen Feldes erforderlich ist. Dabei kann das elektrische Feld als statisches Feld oder als dynamisches Wechselfeld ausgebildet sein und kapazitiv mit dem Sensor zusammenwirken, indem beispielsweise ein elektrischer Schwingkreis im Sensor bei Änderung des Feldes des Empfangsteils durch ein Körperteil des Zugangsberechtigten verstimmt wird.
  • Rein theoretisch wäre auch eine optische Erfassung und Auslösung der Entriegelungs- und Öffnungskinematik des Fahrzeugs möglich. Eine derartige optische Erfassung erfordert jedoch ein transparentes Segment der Schachtleiste, was das Design in auffälliger Weise stören könnte und darüber hinaus nicht geeignet ist, um mit einem RFI-basierenden Zugangsberechtigungssystem über das gleiche Empfangsteil zusammenzuwirken. Darüber hinaus sind auch radar- oder lidargestützte Näherungsschalter als Sensor einsetzbar, wobei auch diese Systeme problematisch sind, wenn sie über das gleiche Empfangsteil mit einem RFI-basierenden Zugangsberechtigungssystem zusammenwirken sollen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt die Auswerteelektronik mit einem Zugangsberechtigungssystem zusammen, wobei das Zugangsberechtigungssystem die Aktivierung des Sensors ermöglicht. Damit ist der Vorteil verbunden, dass nur zugangsberechtigte Personen die Aktivierung des Sensors und damit die Auslösung der Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür bewirken können. Solange der Sensor nicht aktiviert ist, kann das Empfangsteil als Antenne der Auswerteelektronik bzw. als Empfangsantenne für das Zugangsberechtigungssystem dienen.
  • Das hat den Vorteil, dass nun in einer größeren Entfernung von dem Fahrzeug das Zugangsberechtigungssystem eine Identifizierung des Zugangsberechtigten und eine Voreinstellung für andere Komponenten im Fahrzeug, wie auf den Zugangsberechtigten zugeschnittene Sitzeinstellungen im Fahrzeug, Menüeinstellungen im Navigations- und Anzeigesystem und Einstellungen in Bezug auf Fahreigenschaften des Fahrzeugs, vornehmen kann, um anschließend den Sensor zu aktivieren und das Empfangsteil von einer Antennenfunktion auf eine Sensorfunktion umzuschalten.
  • Dazu kann die Auswerteelektronik ein integraler Bestandteil eines Fahrzeugsteuer- und Regelgerätes sein. Auch das Segment ist praktisch ein integraler Bestandteil der Schachtleiste und bei metallischen Schachtleisten von einer Isolation umgeben, wobei die Innenfläche des Segmentes eine Zuleitung zu dem Sensor und zu der Auswerteelektronik aufweist, um die duale Funktion als Empfangsantenne und als Sensorfläche in vorteilhafter Weise zu verwirklichen. Um eine derartige Isolati on zu verwirklichen, bedarf es lediglich einer nur aus der Nähe erkennbaren isolierenden Nut zwischen dem Segment und dem Rest der Schachtleiste.
  • Von Außen praktisch nicht erkennbar ist das Empfangsteil, wenn das Segment ein Teilstück einer elektrisch isolierenden Schachleiste ist. Dazu kann das Segment eine Metallschicht auf der Innenfläche aufweisen, die elektrisch mit dem Sensor und der Auswerteelektronik über eine Zuleitung in Verbindung steht.
  • Auf eine derartige Metallschicht kann verzichtet werden, wenn das Segment ein Teilstück einer elektrisch isolierenden Schachtleiste ist und diese Schachtleiste eine metallische Verstärkung im Querschnitt aufweist. In diesem Fall kann das Teilstück elektrisch mit der metallischen Versteifung in Verbindung stehen und wiederum elektrisch über eine Zuleitung mit dem Sensor und der Auswerteelektronik verbunden sein. Dazu wäre lediglich erforderlich, dass die Zugangsleitung direkt an die metallische Verstärkung angeschlossen wird und für den Bereich des Segmentes die Versteifung von dem Rest der Versteifung der Schachtleiste isoliert wird.
  • Bei Unfällen, Vereisungen der Fahrzeugtür oder bei sonstigen Problemen einer automatischen berührungsfreien Öffnung der grifflosen Fahrzeugtür ist ein versteckt angeordnetes Notöffnungssystem vorgesehen, das die Fahrzeugtür mechanisch entriegelt und öffnet. Ein derartiges Notöffnungssystem kann vorzugsweise einen Baudenzug umfassen, der das Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür ermöglicht und mit einem versteckt angeordneten Betätigungshebel beispielsweise unterhalb der Kofferraumabdeckung oder unter einer Heckklappe mechanisch in Verbindung steht.
  • Ein Verfahren zum Entriegeln und Öffnen einer grifflosen Fahrzeugtür eines Fahrzeugs weist die nachfolgenden Verfahrensschritte auf. Zunächst wird über ein Zugangsberechtigungssystem, das mit einer Auswerteelektronik zusammenwirkt, eine Aktivierung eines Sensors ausgelöst. Die Aktivierung des Sensors bewirkt ein Aufschalten eines elektrischen Feldes auf ein Empfangsteil des Sensors und der Auswerteelektronik durch den Sensor, wobei das Empfangsteil als Segment einer Schachtleiste des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe des elektrischen Feldes, das sich nach der Aktivierung im Nahbereich des Empfangsteils ausbildet, erfolgt ein Erfassen von Änderungen des elektrischen Feldes durch den Sensor, wobei die Änderung durch Einbringen eines Körperteils in das elektrische Feld verursacht wird. Diese Änderung des elektrischen Feldes löst ein Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür nach Erfassen der Änderung aus. Sobald die Fahrzeugtür wieder geschlossen wird, wird der Sensor deaktiviert, wobei das Empfangsteil nun als Antenne der Auswerteelektronik bzw. des Zugangsberechtigungssystems wirken kann.
  • Dabei ist das Zusammenwirken des Zugangsberechtigungssystems mit der Auswerteelektronik in der Weise möglich, dass nur für zugangsberechtigte Personen Sensoren zum Entriegeln und Öffnen von Fahrzeugtüren, Kofferraumdeckeln und Schiebe- oder Klappdächern aktiviert werden. Ein Anordnen der Empfangsfläche bietet sich in der Nähe einer Fahrzeugtür als Teilstück einer Schachtleiste an. Zur Öffnung eines Kofferraumdeckels oder einer Heckklappe können derartige Empfangsflächen beispielsweise in die Rückleuchten des Fahrzeugs integriert werden. Für Schiebe- oder Klappdächer können die Empfangsflächen auch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet sein, so dass bei An näherung eines Körperteils die Schiebe- oder Klappdächer je nach Randbedingung geöffnet oder geschlossen werden können.
  • Dabei ist es vorgesehen, dass bereits ein Finger einer Hand das elektrische Feld messbar ändert und die Ansprechzeit des Sensors derart justiert wird, dass bei einer Annäherungsdauer bzw. einer Verweildauer in dem elektrischen Feld von weniger als einer Sekunde ein Auslösen des Entriegels und Öffnens der Fahrzeugtür bzw. des Kofferraumdeckels, der Heckklappe und des Schiebe- oder Klappdaches nicht erfolgt. Das hat den Vorteil, dass ein versehentliches Öffnen von Türen, Klappen oder Deckeln des Fahrzeugs ausgeschlossen wird.
  • Als weitere Sicherheitsmaßnahme ist es vorgesehen, dass die Empfindlichkeit des Sensors derart justiert wird, dass bei Entfernungen von mehr als 20 cm eines Körperteils von dem Empfangsteil ein Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür, der Klappen und Deckel eines Fahrzeugs nicht erfolgt. Ferner soll bei vollständig geschlossener Fahrzeugtür der Sensor solange deaktiviert bleiben, bis ein Aktivierungssignal von dem Zugangsberechtigungssystem erfolgt. In dieser Phase kann das Empfangsteil als Antenne für das Zugangsberechtungssystem und/oder für die Auswerteelektronik dienen.
  • Darüber hinaus ist es vorgesehen, dass bei angelehnter Fahrzeugtür bis zur ersten Raststufe der Sensor aktiviert bleibt. Hier soll dem Zugangsberechtigten ermöglicht werden, beispielsweise beim Einsteigen von zusätzlichen Fahrgästen über andere Fahrzeugtüren oder beim Beladen des Fahrzeugs die Bereitschaft zur Öffnung der Fahrertür offen zu halten. Der Vorteil besteht nun darin, dass nicht ständig der Zugangsberechtigte erneut das Zugangsberechtigungssystem aktivieren muss, um beispielsweise nacheinander Gepäckstücke in das Fahrzeug zu bringen oder Fahrgäste nacheinander in das Fahrzeug einsteigen zu lassen. Erst wenn endgültig die Fahrzeugtür des Fahrers voll verschlossen wird, wird das Zugangsberechtigungssystem erneut auf Bereitschaft geschaltet und die Aktivierung des Sensors ausgeschaltet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische Teilansicht des Fahrzeugs gemäß 1;
  • 3 zeigt die schematische Seitenansicht des Fahrzeugs gemäß 1;
  • 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich einer ersten Ausführungsform eines Fensterschachtes gemäß der Erfindung;
  • 5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich einer zweiten Ausführungsform eines Fensterschachtes gemäß der Erfindung;
  • 6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich einer dritten Ausführungsform eines Fensterschachtes gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug 1 weist eine Fahrzeugtür 2 auf der Fahrerseite des Fahrzeugs 1 auf. Die Fahrzeugtür 2 umfasst eine in einen Fensterschacht absenkbare Türscheibe 16. Ferner ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine in einem Fensterschacht der Karosserie absenkbare Fahrzeugscheibe 8 vorgesehen. Die Fahrzeugtür 2 weist im Außenbereich 3 des Fahrzeugs 1 keinerlei Türgriffe auf, was mit den bereits oben erwähnten aerodynamischen Vorteilen und verbesserten Designmöglichkeiten verbunden ist.
  • Auch das Heckseitenteil 17 weist eine Außenhaut 9 auf, die keinerlei Hinweis auf eine Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür 2 zeigt. Erst die in 2 vergrößert dargestellte schematische Teilansicht F des Fahrzeugs 1 lässt einen Hinweis auf eine berührungslos auslösbare Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür erkennen.
  • 2 zeigt demgemäß die schematische Teilansicht F des Fahrzeugs 1 gemäß 1 in vergrößertem Maßstab. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 1 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. In dieser schematischen Teilansicht F ist wiederum ein Teil der Fahrzeugtür 2 mit absenkbarer Türscheibe 16 zu erkennen. An die Türscheibe 16 schließt sich die absenkbare Fahrzeugscheibe 8 an, wobei die Türscheibe 16 in einen Fensterschacht der Fahrzeugtür 2 absenkbar ist und die Fahrzeugscheibe 8 in einen Fensterschacht in dem Karosseriebereich des Seitenteils 17 abgesenkt werden kann.
  • Zwischen der Fahrzeugscheibe 8 und dem Seitenteil 17 ist eine Schachtleiste 7 angeordnet, die mit ihren Dichtlippen das Eindringen von Verschmutzungen und Flüssigkeiten wie Regen in den Innenraum des Fahrzeugs bei geschlossenem Fahrzeugfenster 8 verhindert. Ein Segment 6 der Schachtleiste 7 ist zu einem Empfangsteil 10 ausgebildet, das mit einem Sensor zusammen wirkt und bei Annäherung eines Körperteils eines Zugangsberechtigten die Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür 2 auslöst. Dabei wirkt das Empfangsteil 10 als Näherungsschalter in Zusammenwirken mit dem hier nicht gezeigten Näherungssensor. Der Näherungssensor kann dazu zwischen der Außenhaut 9 des Seitenteils 17 und einem Karosserieblech angeordnet sein.
  • Dieser Sensor wird von einer Auswerteelektronik aktiviert und schaltet ein elektrisches Feld auf das Empfangsteil 10 auf. Nähert sich ein Körperteil eines Zugangsberechtigten diesem elektrischen Feld so ändern sich die Äquipotentialflächen, was von dem Sensor erfasst wird, so dass dieser über die Auswerteelektronik die Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür auslösen kann. Dabei ist die Empfindlichkeit des Segmentes 6 der Schachtleiste 7 derart eingestellt, dass keine Entriegelung oder Öffnung der Fahrzeugtür erfolgt, wenn sich der Körperteil des Zugangsberechtigten in einer Entfernung von mehr als 20 cm befindet.
  • Auch wird aus Sicherheitsgründen keine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür ausgelöst, wenn die Verweildauer des Körperteils im Erfassungsbereich des elektrischen Feldes des Empfangsteils 10 geringer als eine Sekunde ist. Außerdem kann die Empfindlichkeit des Sensors derart justiert werden, dass bereits ein Finger einer Hand das elektrische Feld messbar ändert. Mit diesen Randbedingungen für das elektrische Feld wird sichergestellt, dass der Zugangsberechtigte beim Auslösen der Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür 2 in der Nähe der Fahrzeugtür 2 anwesend ist.
  • Ferner wird sichergestellt, dass ein flüchtiges Vorbeistreifen von Körperteilen an dem Empfangsteil keine Entriegelung oder Öffnung der Fahrzeugtür 2 auslöst, selbst wenn der Sensor bereits aktiviert ist. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Schachtleiste 7 aus einem Metallblech aufgebaut, so dass das Segment 6 durch eine Isolation 11 von dem Rest der Schachtleiste 7 elektrisch isoliert ist. Diese Isolationfuge ist jedoch nur aus der Nähe erkennbar.
  • 3 zeigt die schematische Seitenansicht des Fahrzeugs 1 gemäß 1 mit der Position eines Querschnitts entlang der Linie A-A durch einen Teilbereich des Fensterschachtes für das Fahrzeugfenster 8. In den nachfolgenden drei Figuren werden drei unterschiedliche erfindungsgemäße Ausbildungen des Fensterschachtes im Detail dargestellt.
  • 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich einer ersten Ausführungsform eines Fensterschachtes 19 gemäß der Erfindung. Die absenkbare Fahrzeugscheibe 8 ist zwischen Dichtlippen 23 und 24 sowie 25 und 26 angeordnet, wobei die Dichtlippen von Dichtleisten 27 zum Außenbereich 3 hin und Dichtleisten 28 zum Innenbereich 22 des Fahrzeugs hin gehalten werden. Die Dichtleiste 28 zum Innenbereich 22 des Fahrzeugs hin ist dazu mit einem U-förmigen Versteifungsblech 29 verstärkt und auf einem inneren Karosserieteil 30 mit Hilfe von Fixierlippen 31, 32, 33 und 34 fixiert. Zum Fahrzeuginnenbereich 22 hin ist eine Innenverkleidung 35 angeordnet, welche die Dichtleiste 28 abdeckt.
  • Im Außenbereich 3 des Fahrzeugs ist in dieser Querschnittsansicht die Außenhaut 9 des Seitenteils 17 zu erkennen, die über einen Bördelbereich 36 an einem äußeren Karosserieteil 37 fixiert ist. Isoliert durch eine Isolation 11 ist auf der Außenhaut 9 des Seitenteils 17 ein Segment 6 einer Schachtleiste 7 angeordnet, die sich auf der Dichtleiste 27 im Außenbe reich 3 des Fahrzeugs abstützt. Diese Dichtleiste 27 mit ihren Dichtlippen 23 und 25 wird durch ein U-förmiges Verstärkungsblech 38 versteift und mit Fixierlippen 39 bis 43 auf dem äußeren Karosserieteil 27 bzw. in dem Bördelbereich 36 fixiert.
  • Das Segment 6 der Schachtleiste 7 dient als Empfangsteil 10 für einen Sensor 4 und eine Auswerteelektronik 5, wobei sich das oben erwähnte elektrische Feld auf der Außenseite des Empfangsteils 10 ausbildet, sobald der Sensor 4 durch die Auswerteelektronik 5 aktiviert wird. Vor dem Aktivieren des Empfangsteils 10 bildet dieses Empfangsteil in dieser Ausführungsform der Erfindung eine Antenne für ein Zugangsberechtigungssystem, solange der Sensor 4 deaktiviert ist. Eine Zuleitung 13 ist über eine Durchführung 18 mit dem Sensor 4 und der Auswerteelektronik 5 elektrisch verbunden. Diese Zuleitung 13 kontaktiert die Innenfläche 12 des Segmentes 6, so dass bei Aktivierung des Sensors 4 ein elektrischer Feldaufbau auf der Außenseite des Segmentes 6 der Schachtleiste 7 aufgebaut werden kann.
  • 5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich einer zweiten Ausführungsform eines Fensterschachtes 20 gemäß der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 4 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Der Unterschied dieser zweiten Ausführungsform eines Fensterschachtes 20 im Gegensatz zu der in 4 gezeigten Ausführungsform besteht darin, dass die Schachtleiste 7 aus einem Kunststoff gefertigt ist. Die Innenseite 12 der Schachtleiste 7 aus Kunststoff ist im Bereich des Segmentes 6 mit einer Metallschicht 14 versehen, die als Empfangsteil 10 wirkt.
  • In diesem Fall ist keine Isolationsfuge des Segmentes 6 erforderlich und vom Außenbereich 3 aus ist die Position des Empfangsteils 10 nicht erkennbar. Dieses kann sowohl für die Designarbeit als auch für die Aerodynamik von Vorteil sein. Schließlich erhöht es auch die Diebstahlabsicherung des Fahrzeugs, da für Unbefugte nicht erkennbar ist, in welchem Bereich der Fahrzeugtür der Näherungsschalter, bestehend aus dem Empfangsteil 10 und dem Sensor, angeordnet ist.
  • 6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich einer dritten Ausführungsform eines Fensterschachtes 21 gemäß der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den 4 und 5 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Diese dritte Ausführungsform des Fensterschachtes 21 unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, dass wiederum eine Schachtleiste 7 aus Kunststoff vorgesehen ist. Diese isolierende Schachtleiste 7 weist jedoch eine metallische Versteifung 15 auf, die im Bereich des Segmentes 6 der Schachtleiste 7 als Empfangsteil 10 eingesetzt wird und über eine Zuleitung 13 mit dem hier nicht gezeigten Sensor elektrisch in Verbindung steht. Die metallische Versteifung 15 ist zwischen dem Segment 6 und dem Rest der Schachtleiste 7 aufgetrennt, so dass der Rest der Versteifung der Schachtleiste 7 von der Segmentversteifung, die als Empfangsteil 10 dient, isoliert ist.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Außenbereich
    4
    Sensor
    5
    Auswerteelektronik
    6
    Segment der Schachtleiste
    7
    Schachtleiste
    8
    Fahrzeugscheibe
    9
    Außenhaut
    10
    Empfangsteil
    11
    Isolation des Segmentes
    12
    Innenfläche des Segmentes
    13
    Zuleitung zu dem Segment
    14
    Metallschicht
    15
    Versteifung
    16
    Türscheibe
    17
    Seitenteil
    18
    Durchführung
    19
    Fensterschacht
    20
    Fensterschacht
    21
    Fensterschacht
    22
    Fahrzeuginnenbereich
    23
    Dichtlippe
    24
    Dichtlippe
    25
    Dichtlippe
    26
    Dichtlippe
    27
    Dichtleiste
    28
    Dichtleiste
    29
    U-förmige Versteifung
    30
    inneres Karosserieteil
    31
    Fixierlippe
    32
    Fixierlippe
    33
    Fixierlippe
    34
    Fixierlippe
    35
    Innenverkleidung
    36
    Bördelbereich
    37
    äußeres Karosserieteil
    38
    Verstärkungsblech
    39
    Fixierlippe
    40
    Fixierlippe
    41
    Fixierlippe
    42
    Fixierlippe
    43
    Fixierlippe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007002700 [0002]

Claims (15)

  1. Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür (2) im Außenbereich (3) des Fahrzeugs (1) und einer berührungslos auslösbaren Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (4) mit einer Auswerteelektronik (5) zusammenwirkt, wobei ein Segment (6) einer Schachtleiste (7), die zwischen einer Fahrzeugscheibe (8) und einer Außenverkleidung (9) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist, ein Empfangsteil (10) des Sensors (4) und der Auswerteelektronik (5) ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsteil (10) bei Aktivierung des Sensors (4) von einem elektrischen Feld umgeben ist, das sich bei Annäherung eines Körperteils ändert, wobei der Sensor (4) diese Änderung erfasst und die Entriegelungs- und Öffnungskinematik der Fahrzeugtür (2) auslöst.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (5) mit einem Zugangsberechtigungssystem zusammenwirkt, wobei das Zugangsberechtigungssystem die Aktivierung des Sensors (4) ermöglicht.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsteil (10) bei nicht aktiviertem Sensor (4) eine der Auswerteelektronik (5) zugeordnete Antenne ist.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (5) ein integraler Bestandteil eines Fahrzeugsteuer- und Regelgerätes ist.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (6) einer metallischen Schachtleiste (7) von einer Isolation (11) umgeben ist und die Innenfläche (12) des Segmentes (6) eine Zuleitung (13) zu dem Sensor (4) und zu der Auswerteelektronik (5) aufweist.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (6) ein Teilstück einer elektrisch isolierenden Schachtleiste (7) ist, wobei das Segment (6) eine Metallschicht (14) auf der Innenfläche (12) aufweist, die elektrisch mit dem Sensor (4) und der Auswerteelektronik (5) in Verbindung steht.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (6) ein Teilstück einer elektrisch isolierenden Schachtleiste (7) ist, wobei das Segment (6) eine metallische Versteifung (15) aufweist, die elektrisch mit dem Sensor (4) und der Auswerteelektronik (5) in Verbindung steht.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) ein mechanisches versteckt angeordnetes Notöffnungssystem aufweist, das die Fahrzeugtür (2) mechanisch entriegelt und öffnet.
  10. Verfahren zum Entriegeln und Öffnen einer grifflosen Fahrzeug (2) eines Fahrzeugs (1), das folgende Verfahrensschritte aufweist: – Aktivieren eines Sensors (4) durch eine Auswerteelektronik (5), die mit einem Zugangsberechtigungssystem zusammenwirkt; – Aufschalten eines elektrischen Feldes auf ein Empfangsteil (10) des Sensors (4) und der Auswerteelektronik (5) durch den Sensor (4), wobei das Empfangsteil (10) als Segment (6) einer Schachtleiste (7) des Fahrzeugs (1) ausgebildet ist; – Erfassen einer Änderung des elektrischen Feldes durch den Sensor (4), wobei die Änderung durch Einbringen eines Körperteils in das elektrische Feld verursacht wird; – Auslösen eines Entriegelns und Öffnens der Fahrzeugtür (2) nach Erfassen der Änderung des elektrischen Feldes; – Deaktivieren des Sensors (4) nach Schließen der Fahrzeugtür (2).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugangsberechtigungssystem mit der Auswerteelektronik (5) in der Weise zusammenwirkt, dass nur für zugangsberechtigte Personen Sensoren (4) zum Entriegeln und Öffnen von Fahrzeugtüren (2), Kofferraumdeckeln, Heckklappen und von Schiebe- oder Klappdächern aktiviert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit des Sensors (4) derart justiert wird, dass bereits ein Finger einer Hand das elektrische Feld messbar ändert.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit des Sensors (4) derart justiert wird, dass bei Entfernungen von mehr als 20 cm eines Körperteils von dem Empfangsteil (10) ein Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür (2) nicht erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansprechzeit des Sensors (4) derart justiert wird, dass bei einer Änderungsdauer des elektrischen Feldes bzw. einer Verweildauer eines Körperteils in dem elektrischen Feld von weniger als einer Sekunde ein Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür (2) nicht erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig geschlossener Fahrzeugtür (2) der Sensor (4) solange deaktiviert bleibt, bis ein Aktivierungssignal von dem Zugangsberechtigungssystem erfolgt.
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