DE102009034549A1 - Moduleinheit - Google Patents

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DE102009034549A1
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Thomas Eggers
Wolfgang Buss
Norbert Heller
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Moduleinheit (10) mit einer Sensoreinrichtung (11) für eine Betätigung eines beweglichen Teils (1,33), insbesondere einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Trägerkörper (12), an dem die Sensoreinrichtung (11) mit wenigstens einem Sensor (21, 22, 23) angeordnet ist, um eine Detektion (3) eines Objektes (4) in wenigstens einem an das Kraftfahrzeug (2) angrenzenden Detektionsbereich (5, 6, 40) zu ermöglichen, sodass über die Detektion (3) die Betätigung des beweglichen Teils (1,33) aktivierbar ist. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Moduleinheit (10) derart als einzeln handhabbares Modul (10) ausgeführt ist, dass die Moduleinheit (10) am Kraftfahrzeug (2) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Moduleinheit mit einer Sensoreinrichtung für eine Betätigung eines beweglichen Teils, insbesondere einer Klappe eines Kraftfahrzeugs, mit einem Trägerkörper, an dem die Sensoreinrichtung mit wenigstens einem Sensor angeordnet ist, um eine Detektion eines Objektes in wenigstens einem an das Kraftfahrzeug angrenzenden Detektionsbereich zu ermöglichen, sodass über die Detektion die Betätigung des beweglichen Teils aktivierbar ist. Die Betätigung erfolgt vorzugsweise berührungslos.
  • Zur berührungslosen Betätigung von beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeugs sind Sensoreinrichtungen bekannt, die das Vorhandensein und insbesondere die Bewegung einer Person sensieren, um darin den Wunsch zur Öffnung des beweglichen Teils des Kraftfahrzeugs zu erkennen. Das bewegliche Teil des Kraftfahrzeugs kann eine Klappe und insbesondere eine Heckklappe des Kraftfahrzeugs betreffen, wobei auch bewegliche Fensterelemente bekannt sind, wie etwa eine in einer Heckklappe bewegbare Heckscheibe, die dann durch eine gattungsbildende Sensoreinrichtung vorteilhaft geöffnet oder geschlossen werden kann, wenn eine manuelle Betätigung der Heckklappe nicht oder nur erschwert möglich ist. Im Folgenden wird das bewegliche Teil vereinfachend als Klappe bezeichnet.
  • Das durch die Sensoreinrichtung detektierte Objekt kann eine Person sein, die sich dem Kraftfahrzeug in der Absicht nähert, die Heckklappe zu öffnen. Die Betätigung der Heckklappe beschreibt dabei sowohl einen Öffnungsvorgang, beispielsweise wenn die Person einen Gegenstand beidhändig in den Kofferraum einlegen möchte, oder die Betätigung der Heckklappe betrifft einen Schließvorgang der Heckklappe, wenn die Person beidhändig einen Gegenstand aus dem Kofferraum entnommen hat, um anschließend die Heckklappe zu schließen.
  • Die Sensoreinrichtung umfasst dabei wenigstens einen Sensor, der über einen Trägerkörper am Kraftfahrzeug angeordnet ist. Die Sensoren zur Heckklappenbetätigung sind gewöhnlich innenseitig im Stoßfänger angebracht, so dass der Trägerkörper durch den Stoßfänger selbst gebildet ist. Dabei ist bekannt, die Sensoren innenseitig auf der Oberfläche des Stoßfängers aufzukleben oder zu laminieren, wobei die Sensoren als kapazitiv wirkende Elektroden drahtartig oder folienartig ausgebildet sind. Dabei werden die Drähte oder Folien der durch Elektroden gebildeten Sensoren wenigstens über einen Teil oder bevorzugt über der gesamten Breite des Stoßfängers des Kraftfahrzeugs angebracht. Folglich ist eine Betätigung der Heckklappe des Kraftfahrzeugs aus verschiedenen Bereichen in der näheren Umgebung des Hecks des Kraftfahrzeugs möglich. Damit sind die Sensoren Bestandteil des hinteren Stoßfängers, die innenseitig im Stoßfänger aufgeklebt oder mit Befestigungsmitteln am Stoßfänger befestigt sind. Insbesondere ist bekannt, die Sensoren bereits im Kunststoff-Spritzgussprozess zur Herstellung des Stoßfängers einzusetzen, um ein einteiliges Bauteil mit umspritzten Sensoren zu erhalten.
  • Es hat sich nachteiligerweise gezeigt, dass der Montageaufwand derartiger Sensoreinrichtungen groß ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Moduleinheit mit einer oben beschriebenen Sensoreinrichtung zu schaffen, die auf einfache und montagefreundliche Weise am Kraftfahrzeug befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Moduleinheit mit allen Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der wesentliche Kern der vorliegenden Erfindung ist es, dass ein einzeln handhabbares Modul geschaffen wird, welches auf einfache Weise am Kraftfahrzeug, insbesondere am Heckbereich befestigt werden kann. Hierbei sind vorzugsweise entsprechende Befestigungselemente an der Moduleinheit vorgesehen, mit denen die Moduleinheit am Kraftfahrzeug zuverlässig angeordnet werden kann. Hierbei kann die Moduleinheit form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit einem kraftfahrzeugseitigen Teil befestigt werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Moduleinheit an einem Kraftfahrzeugteil verrastet, angeklipst oder eingeschoben wird. Eine Klebverbindung ist ebenfalls denkbar. Die Moduleinheit, insbesondere der Trägerkörper, bestehen zumindest teilweise aus Kunststoff. Die Sensoren können kapazitive, optische oder Berührungssensoren, insbesondere Piezosensoren, sein.
  • Hierbei ist es wesentlich, dass eine mit der Sensoreinrichtung verbundene Elektrikeinheit, insbesondere Steuereinheit, am Trägerkörper angeordnet ist. Diese Elektrikeinheit gibt die von den Sensoren übermittelten Signale einer Hauptelektrikeinheit weiter, die kraftfahrzeugseitig angeordnet ist. In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann die Elektrikeinheit kabellos Signale der kraftfahrzeugseitigen Hauptelektrikeinheit übermitteln. In einer denkbaren Ausführungsform der Erfindung kann die Elektrikeinheit der Moduleinheit gleichzeitig als Hauptelektrikeinheit des Kraftfahrzeuges wirken. Die Sensoreinrichtung kann in einer möglichen Ausführungsform in der Elektrikeinheit integriert sein.
  • Vorteilhafterweise weist die Sensoreinrichtung mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor auf, wobei die Sensoren unterschiedliche Detektionsbereiche aufweisen, wobei insbesondere die unterschiedlichen Detektionsbereiche unterschiedlich groß sind. Die Moduleinheit kann derart ausgeführt sein, dass mindestens ein Sensor eine seitliche Anordnung am Kraftfahrzeug aufweist, das bedeutet nicht an der Heckpartie des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, sondern an einem Seitenbereich des Kraftfahrzeuges.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass der Trägerkörper am Kraftfahrzeug formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig befestigbar ist, wobei insbesondere der Trägerkörper über eine Rastverbindung am Kraftfahrzeug befestigbar ist oder am Kraftfahrzeug einschiebbar ist. Das entsprechende kraftfahrzeugseitige Teil, an dem der Trägerkörper angeordnet ist, kann mit entsprechenden Befestigungselementen ausgeführt sein, die mit den Befestigungselementen des Trägerkörpers zur zuverlässigen Fixierung zusammenwirken.
  • In einer Variante der Erfindung ist die Moduleinheit am Emblem des Kraftfahrzeuges angeordnet oder weist ein Emblem des Kraftfahrzeuges auf, wobei das Emblem sichtbar am Kraftfahrzeug angeordnet ist.
  • In der Regel weist das Kraftfahrzeug eine schwenkbare Heckklappe auf. Ebenfalls ist es denkbar, dass eine Heckkameravorrichtung als Einparkhilfe am Kraftfahrzeug, insbesondere an der Heckklappe, vorgesehen ist. Hierbei ist es denkbar, dass die Moduleinheit an der Heckklappe und/oder zumindest teilweise an der Heckkameravorrichtung integriert ist. Die Moduleinheit kann einen ersten und einen zweiten Sensor umfassen, die innerhalb der Heckkameravorrichtung angeordnet sind. Ebenfalls ist es möglich, dass die Kamera der Heckkameravorrichtung als ein Sensor der Sensoreinrichtung wirkt, um eine Detektion eines sich in der Nähe des Kraftfahrzeuges befindenden Objektes auszuführen. Gleichzeitig kann die Kamera dieser Heckkameravorrichtung in einer anderen Funktionsweise selbstverständlich als Einparkhilfe dienen.
  • Vorzugsweise weist der Sensor eine längliche Erstreckung auf, wobei insbesondere der Sensor flexibel ausgeführt ist. Eine der Vorteile einer flexiblen Sensoreinrichtung ist, dass sich hierdurch Vorteile bei der Montage ergeben.
  • Die Sensoreinrichtung und/oder die Elektrikeinheit können form-, kraft- und/oder stoffschlüssig am Trägerkörper befestigt sein. Alternativ können die Sensoreinrichtung und/oder die Elektrikeinheit im Trägerkörper integriert sein, insbesondere die Sensoreinrichtung und/oder die Elektrikeinheit mit dem Trägerkörper ein monolithisches Bauteil bilden. Um eine zuverlässige Detektion eines Objektes zu gewährleisten, weist die Sensoreinrichtung eine Erstreckung auf, die in Breitenrichtung des Kraftfahrzeuges verläuft, wobei insbesondere die Sensoren zueinander im Wesentlichen parallel verlaufen.
  • Eine die Erfindung erweiternde Maßnahme kann vorsehen, dass die Elektrikeinheit mit mindestens einem weiteren dritten Sensor, der kraftfahrzeugseitig angeordnet ist, in Datenkommunikation steht, insbesondere verbunden ist. Hierbei kann der dritte Sensor im Reifen, an der Heckkameravorrichtung, an einer Nummernschildbeleuchtungseinheit, an einer Zierleiste, an einem Stoßfänger, an einem Schließzylinder einer Verriegelungseinheit, in einer Verriegelungseinheit zur Sperrung der Lenkung, in einer Scheibenwischeranordnung, in einer Heckleuchte, in einem Griff des Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Der dritte Sensor kann beispielsweise ein Wärmesensor, ein Abstandssensor, ein Sprachsensor, ein Bildsensor, insbesondere zur Gesichtsfelderkennung sein.
  • Um die Montagefreundlichkeit weiter zu erhöhen, können Positionierungsmittel vorgesehen sein, um eine eindeutige Befestigung des Trägerkörpers am Kraftfahrzeug zu gewährleisten. Die Positionsmittel können beispielsweise am Trägerkörper angeformte Aussparungen oder Einsparungen sein, die nur in einer Position am zu befestigenden Bauteil des Kraftfahrzeuges angeordnet werden können. Somit wird gewährleistet, dass die am Trägerkörper angeordneten Sensoren auch die gewünschte Position zur zuverlässigen Detektion eines Objektes im Bereich des Kraftfahrzeuges aufweisen.
  • Vorzugsweise weist die Elektrikeinheit eine Platine auf, auf der die Sensoren angeordnet sind, wobei insbesondere die Platine mit den Sensoren innerhalb einer Vergussmasse integriert sind. Alternativ kann die Moduleinheit auch ein Kunststoffgehäuse aufweisen, innerhalb der sich die Sensoreinrichtung einschließlich der Elektrikeinheit befindet. Das Gehäuse kann über entsprechende Befestigungsmittel am Kraftfahrzeug fixiert werden.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Moduleinheit kann innerhalb des Trägerkörpers mindestens ein Sensor als Teilsensor integriert sein, wobei insbesondere mindestens eine Kontaktstelle des Teilsensors aus dem Trägerkörper herausragt. Das bedeutet, dass ein erster Teilsensor sich innerhalb des Trägerkörpers befindet, wobei ein zweiter Teilsensor auf den Trägerkörper befestigt wird und beide Teilsensoren entsprechend über Kontaktstellen verbunden sind, so dass beide Teilsensoren einen Gesamtsensor bilden.
  • Vorzugsweise weist der Trägerkörper eine Aufnahme auf, in der sich die Elektrikeinheit sich befindet, insbesondere ein Deckelelement abdichtend die Aufnahme verschließt. Das Deckelelement kann beispielsweise mit einer entsprechenden Dichtung ausgeführt sein, so dass kein Schmutz, Feuchtigkeit etc. in die Aufnahme gelangt und somit die Funktionsfähigkeit der Elektrikeinheit gestört wird.
  • Zweckmäßigerweise weist der Trägerkörper mindestens ein Versteifungselement auf, das insbesondere gleichzeitig der Sensor ist. Das Versteifungselement kann beispielsweise ein Metallstreifen oder Metallplättchen sein, welches den Trägerkörper in seiner Konstruktion verstärkt. In der besonderen Ausgestaltungsform der Erfindung kann dieses Versteifungselement als Elektrode dienen, die somit die Funktion des Sensors übernimmt, um Bestandteil der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung zu sein.
  • Vorteilhafterweise ist ein Überprüfungsmodul vorgesehen, das die Funktionsweise der Sensoreinrichtung überprüft. Das Überprüfungsmodul kann sich beispielsweise in der Nähe des jeweiligen Sensors befinden, wobei das Überprüfungsmodul vorzugsweise am Trägerkörper befestigt ist. Selbstverständlich ist es in einer alternativen Ausführungsform ebenfalls denkbar, dass ein derartiges Überprüfungsmodul kraftfahrzeugseitig angeordnet ist und somit von einer größeren Distanz die Überprüfung der Funktionsweise der Sensoreinrichtung durchführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Moduleinheit kann ein von außen zugänglicher Notschalter vorgesehen sein, der über eine taktile Aktion des Benutzers aktivierbar ist. Falls die Moduleinheit oder die Sensoreinrichtung in ihrer Funktionsweise gestört ist, kann über eine Berührung des Notschalters ebenfalls ein Signal ausgelöst werden, welches eine Betätigung des beweglichen Teils aktivieren kann.
  • Die Aktivierung des beweglichen Teils nach einer positiven Detektion durch die Sensoreinrichtung, bedeutet gemäß dieser Erfindung, dass das bewegliche Teil aus seiner geschlossenen Position in seine offene Position und umgekehrt bewegt werden kann.
  • Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass erst eine Betätigung des beweglichen Teils, das bedeutet eine Bewegung des beweglichen Teils, in seine Offenposition und/oder Schließposition erst dann erfolgt, wenn zusätzlich eine positive Authentifizierung mit dem Objekt stattgefunden hat. Diese Authentifizierung erfolgt in der Regel über einen ID-Geber, den die berechtigte Person mit sich trägt. Der ID-Geber weist hierbei einen entsprechenden Identifikationscode auf, der fahrzeugseitig zur Authentifizierung überprüft wird. Erst bei einer positiven Authentifizierung erfolgt eine entsprechende Betätigung des beweglichen Teils.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann die Energieversorgung der Elektrikeinheit induktiv erfolgen. Beispielsweise weist die Elektrikeinheit ein Spulenelement auf, welches mit einem Gegenspulenelement zusammenwirkt und eine entsprechende Energieversorgung der Elektrikeinheit induktiv bereitgestellt werden kann.
  • Bei einer möglichen Variante der Erfindung kann eine Leuchteinheit vorgesehen sein, die insbesondere während der Detektion aktiviert ist. Hierbei ist es denkbar, dass die Leuchteinheit über eine definierte Leuchtweise dem Benutzer eine Rückmeldung gibt. Beispielsweise können Blinker oder Heckleuchten als Leuchteinheit dienen, die während oder nach erfolgreicher Detektion und/oder Authentifikation leuchten oder blinken. Ebenfalls kann zusätzlich oder alternativ ein akustisches Signal eine entsprechende Rückmeldung während oder nach erfolgreicher Detektion und/oder Authentifikation dem Benutzer geben.
  • Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme kann vorsehen, dass eine Schwellwertregelung vorgesehen ist, die eine tatsächliche Berührung des Benutzers am beweglichen Teil erkennt. Falls sich der Benutzer unmittelbar am beweglichen Teil anlehnt bzw. dieses Teil berührt, ohne eine tatsächliche Betätigung des beweglichen Teils aktivieren zu wollen, erkennt dieses die Schwellwertregelung, so dass ein Öffnungsvorgang des beweglichen Teils nicht aktiviert wird.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass mindestens ein Sensor zwischen dem Trägerkörper und dem kraftfahrzeugseitigem Bauteil angeordnet ist, wobei insbesondere der Trägerkörper mit einem Profil, das zum kraftfahrzeugseitigen Bauteil gerichtet ist, ausgeführt ist und dem Sensor eine bestimmte Einbaulage bietet, die insbesondere zur Außenseite abgedichtet ist.
  • Die Erfindung wird ebenfalls durch ein Verfahren mit allen Merkmalen des Anspruches 35 gelöst. Weitere mögliche Ausführungsformen des Verfahrens sind in den jeweiligen Verfahrensunteransprüchen vorgeschlagen.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass ein erster und ein zweiter Sensor vorgesehen ist, wobei das Objekt, insbesondere der berechtigte Benutzer, eine bewusste Handlung vornimmt, die vom ersten oder zweiten Sensor erfasst wird. Die bewusste Handlung kann beispielsweise eine Annäherung des Benutzers mit seinem Arm oder Hand in die Nähe des erste oder des zweiten Sensors sein. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, dass die Moduleinheit lediglich mit einem Sensor zur entsprechenden Detektion eines Objektes auskommt, wodurch über die Detektion die Betätigung des beweglichen Teils aktivierbar ist.
  • Beispielsweise ist es in einer möglichen Ausführungsform der Erfindung denkbar, dass zur Detektion zuerst der erste und anschließend der zweite Sensor aktiviert werden oder dass zur Detektion beide Sensoren gleichzeitig aktiviert werden.
  • In einer weiteren Alternative wird eine bewußte Bein- oder Fußbewegung des Benutzers durch den ersten Sensor detektiert und eine weitere Körperbewegung des Benutzers durch den zweiten Sensor detektiert.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass während der Detektion mindestens eine Leuchteinheit des Kraftfahrzeuges eine definierte Leuchtweise aufweist.
  • In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist die Moduleinheit am Heckbereich und/oder am Seitentürbereich des Kraftfahrzeuges insbesondere unterhalb einer Seitenschiebetür angeordnet ist. Über eine entsprechende Detektion einer Person, die sich in der Nähe der Seitenschiebetür des Kraftfahrzeuges befindet, kann ein Öffnungsvorgang der Schiebetür ausgelöst werden. Diese Ausführungsform ist gerade bei Fahrzeugen, die als Nutzfahrzeuge, insbesondere als Transporter oder Kleintransporter, ausgeführt sind, nützlich.
  • Vorteilhafterweise ist die Elektrikeinheit mit mindestens einem dritten Sensoren und/oder Schalter verbunden ist, der innerhalb des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, insbesondere dass der dritte Sensor und/oder Schalter derart im Kraffahrzeug angeordnet ist, dass er über den Fuß, und/oder Knie und/oder und/oder Ellenbogen und/oder Schulter und/oder Kopf des Benutzers betätigbar ist. Ferner ist es denkbar, dass durch eine Betätigung des dritten Sensors oder/oder Schalters eine Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Seitenschiebetür auslösbar ist. Falls der Benutzer sich innerhalb des Kraftfahrzeuges befindet, ist über die Betätigung des dritten Sensors und/oder Schalters ein Schließen der Schiebtür des Kraftfahrzeuges denkbar. Ein erneutes Öffnen der Seitenschiebetür durch Betätigung des dritten Sensors und/oder Schalters kann ebenfalls ausgelöst werden. Der dritte Sensor und/oder Schalter kann als Näherungssensor, berührungsloser Sensor oder als taktiler Druckschalter ausgeführt sein. Vorteilhafterweise ist der dritte Sensor und/oder Schalter zur Auslösung einer Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Seitenschiebetür des Kraftfahrzeuges in oder an der Seitenschiebetür angeordnet. Ebenfalls ist eine Anordnung in oder an der Türverkleidung, am Fahrzeugsitz oder im Bodenbereich oder an diversen Zierelementen innerhalb des Kraftfahrzeuges denkbar.
  • In einer möglichen Ausführungsform kann eine Schließbewegung der Seitenschiebetür dadurch ausgelöst werden, dass der Benutzer beispielsweise den innenliegenden dritten Sensor und/oder Schalter aktiviert. Ebenfalls ist es denkbar, dass beim Verlassen des Kraftfahrzeugs der Benutzer zunächst den innenliegenden dritten Sensor und/oder Schalter betätigen muss. Anschließend ist eine weitere Detektion des Sensors der Moduleinheit notwendig, um einen tatsächlichen Schließvorgang der Seitenschiebetür auszulösen. Ferner ist es ebenfalls denkbar, dass eine Auslösung des innenliegenden dritten Sensors über ein definiertes Bewegungsmuster realisierbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der dritte Sensor in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Kraftfahrzeuges deaktivierbar. Das bedeutet, dass beim „laufenden” bzw. aktivierten Motor der dritte Sensor und/oder Schalter zur Öffnung der Seitenschiebetür deaktiviert ist. Dennoch kann vorgesehen sein, dass eine derartige Deaktivierung durch den Benutzer wiederum deaktiviert werden kann, damit auch beim „laufenden” Motor der Benutzer über den dritten Sensor und/oder Schalter eine Schließbewegung und/oder Öffnungsbewegung der Seitenschiebtür auslösen kann.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass über eine Betätigung des dritten Sensors eine Entriegelung und/oder Verriegelung einer weiteren Kraftfahrzeugtür und/oder Heckklappe und/oder Tankklappe auslösbar ist.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Schiebetür veränderbar ist, insbesondere die Elektrikeinheit die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Schiebetür steuert und/oder regelt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgestaltet sein, dass die tatsächliche Aktivierung des beweglichen Teils nach einer definierten Zeit und/oder in Abhängigkeit von einem definierten Abstand erfolgt, den der Benutzer zur Moduleinheit aufweisen muss. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine definierte Zeit vorgegeben ist, die zeitversetzt nach einer positiven Detektion und/oder nach einem positiven Authentifizierungsvorgang die Öffnung des beweglichen Teils auslöst. Ebenfalls kann es aufgrund der Konstruktion des Kraftfahrzeuges, insbesondere des beweglichen Teils, von Vorteil sein, dass eine Öffnung des beweglichen Teils erst dann erfolgt, wenn sich der Benutzer in einem definierten Abstand zum beweglichen Teil befindet. Das bedeutet, dass über die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung, die sich in der Moduleinheit sich befindet, der notwendige Abstand zum Benutzer ermittelt wird. In einer möglichen Ausführungsform kann es notwendig sein, dass der Benutzer sich erst vom beweglichen Teil wegbewegen muss, damit eine Betätigung des beweglichen Teils ausgelöst wird.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Moduleinheit mit einer eigenen Leuchteinheit ausgeführt ist, die entsprechend ihrer Leuchtweise den notwendigen Abstand dem Benutzer kommuniziert. Falls sich der Benutzer noch zu Nahe am Kraftfahrzeug befindet, kann beispielsweise die Leuchteinheit mit einer ersten Farbe dem Benutzer eine entsprechende Information signalisieren. Befindet sich der Benutzer in einer ausreichenden Entfernung zur Moduleinheit, wechselt die Leuchteinheit ihre Farbe und die Öffnungsbewegung des beweglichen Teils kann erfolgen.
  • Ebenfalls kann es vorgesehen sein, dass über einen ID-Geber, den der Benutzer mit sich trägt, der Authentifizierungsvorgang gestartet wird und die Sensoreinrichtung aktiviert wird, obwohl insbesondere der Benutzer sich außerhalb des Detektionsbereiches befindet. Hierbei bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit, dass der Benutzer in größerer Entfernung zum Kraftfahrzeug den ID-Geber betätigen kann, sodass zunächst der Authentifizierungsvorgang ausgelöst wird. Erst wenn sich der Benutzer in der Nähe des Kraftfahrzeuges, insbesondere der Moduleinheit, befindet, erfolgt eine entsprechende Detektion über die Sensoreinrichtung, um die Betätigung des beweglichen Teils zu aktivieren. Das bedeutet, dass der Authentifizierungsvorgang vor dem Detektionsvorgang zur Betätigung des beweglichen Teils vorgelagert sein kann. Die Sensoreinrichtung kann nach positiver Authentifikation bereits aktiviert sein.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass in Abhängigkeit eines Geschwindigkeitssignals eine Betätigung des beweglichen Teils erfolgt. Das bedeutet, dass lediglich, wenn das Kraftfahrzeug steht und sich nicht bewegt, eine Betätigung des beweglichen Teils möglich ist. In einer weiteren möglichen Alternative ist ein dritter Sensor vorgesehen, wobei über eine positive Detektion über den ersten und den zweiten Sensor die Klappe sich öffnet, über eine positive Detektion über den ersten und den dritten Sensor eine an der Klappe angeordnete Scheibe sich öffnet und über eine positive Detektion über den zweiten und den dritten Sensor die Klappe sich schließt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Moduleinheit mit Sensoreinrichtung, Trägerkörper sowie Elektrikeinheit,
  • 2 eine alternative Anordnung der Moduleinheit am Kraftfahrzeug,
  • 3 eine mögliche Befestigungsalternative der Moduleinheit gemäß 2,
  • 4 eine mögliche Ausgestaltung der Moduleinheit zur zuverlässigen Fixierung am Kraftfahrzeug,
  • 5 eine weitere Alternative der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Moduleinheit,
  • 6 eine weitere Alternative der erfindungsgemäßen Moduleinheit mit drei Sensoren,
  • 7 eine weitere Ausführungsalternative der Moduleinheit, die als Nummernschildbeleuchtungseinheit ausgeführt ist,
  • 8 eine weitere Ausführungsalternative der erfindungsgemäßen Moduleinheit,
  • 9 eine weitere Ausführungsalternative der Moduleinheit, die in einer Heckkameravorrichtung integriert ist,
  • 10 eine mögliche Befestigungsalternative der Elektrikeinheit am Trägerkörper der Moduleinheit,
  • 11 eine schematische Darstellung einer möglichen Anordnung der Moduleinheit, die in Datenkommunikation mit einer Hauptelektrikeinheit steht,
  • 12 eine weitere Ausgestaltungsform der Moduleinheit,
  • 13 eine weitere Ausführungsalternative der Moduleinheit,
  • 14 eine weitere Ausführungsalternative der Moduleinheit und
  • 15 ein schematisches Flussdiagramm, welches den Authentifizierungsvorgang und den Detektionsvorgang berücksichtigt und
  • 16 eine weitere Ausführungsalternative für die Positionierung der erfindungsgemäßen Moduleinheit.
  • 1 zeigt rein schematisch eine mögliche Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Moduleinheit 10, die mit einer Sensoreinrichtung 11 für eine Betätigung eines beweglichen Teils, insbesondere einer Klappe eines Kraftfahrzeuges ausgeführt ist. Hierauf wird noch im Folgenden eingegangen. Die Moduleinheit 10 weist einen Trägerkörper 12 auf, an dem die Sensoreinrichtung 11 mit wenigstens einem Sensor 21 angeordnet ist. Der Sensor 21 ist hier über Befestigungsmittel 35 am Trägerkörper 12 befestigt. Der Sensor 21 weist hierbei eine längliche Ausgestaltung auf, die quer zur Fahrzeugrichtung sich erstreckt. Parallel zum schematisch dargestellten Sensor 21 ist beabstandet ein weiterer Sensor 22 an dem Trägerkörper 12 befestigbar, welches explizit nicht dargestellt ist. Auch oberhalb des Sensors 11 im Bereich der Befestigungsmittel 35, die am oberen Randbereich der Moduleinheit 10 sich befinden, ist ein dritter Sensor 23 befestigbar.
  • Die Moduleinheit 10 weist des Weiteren eine Elektrikeinheit 13 auf, die sowohl mit der Sensoreinrichtung 11 als auch mit einer kraftfahrzeugseitigen Hauptelektrikeinheit 27, die exemplarisch in 11 dargestellt ist, verbunden ist. Darüber hinaus ist an der Moduleinheit 10 ein Überprüfungsmodul 26 angeordnet, welches die Funktionsweise der Sensoreinrichtung 11, insbesondere der einzelnen Sensoren 11 überprüft. Der Trägerkörper 12 ist aus einem Kunststoff hergestellt. Hierbei ist der Trägerkörper 12 sowie die Moduleinheit 10 derart als einzeln handhabbares Modul ausgeführt, dass die Moduleinheit 10 auf einfache Art und Weise am Kraftfahrzeug befestigbar ist. Das bedeutet, dass die Moduleinheit 10 mit allen in 1 dargestellten Komponenten durch den Werker während der Montage an einem Kraftfahrzeugteil befestigt werden kann.
  • Für die Befestigung der Moduleinheit 10 am Kraftfahrzeug 2 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel rein schematisch Befestigungselemente 14 dargestellt, mit denen eine Fixierung am Kraftfahrzeug hergestellt werden kann. Des Weiteren ist ein Notschalter 28 vorgesehen, der vom Benutzer taktil aktiviert werden kann. Falls die Sensoreinrichtung 11 in ihrer Funktionsweise gestört sein sollte, kann der Benutzer diesen Notschalter 28 betätigen, um eine entsprechende Aktivierung des beweglichen Teils 1 auszulösen.
  • In 2 ist ein Kraftfahrzeug 2 dargestellt, welches ein Emblem 15 aufweist, auf dem beispielsweise die Fahrzeugmarke dargestellt sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Emblem 15 in der erfindungsgemäßen Moduleinheit 10 integriert. Wie in 2 als auch in den übrigen Ausführungsbeispielen bis 15 weist die Sensoreinrichtung 11 mindestens zwei Sensoren 21, 22 auf. In 3 ist eine mögliche Schnittdarstellung im Bereich des Emblems 15 gemäß 2 dargestellt. Wie deutlich in 3 zu erkennen ist, weist das Kraftfahrzeug 2 innenseitig zwei Fixierungselemente 36 auf, innerhalb dieser die Moduleinheit 10 befestigt ist. Ein erster Sensor 21 und ein zweiter Sensor 22 sind im Trägerkörper 12 befestigt. An der Außenseite ist das Emblem 15 sichtbar angebracht. Ebenfalls ist es denkbar, dass der Trägerkörper 12 als eigenständiges Bauteil sichtbar von außen für den Benutzer ausgeführt ist, wobei der Trägerkörper 12 alleine an seiner Außenfläche das Emblem 15 trägt, welches schematisch in 2 angedeutet ist. Der erste Sensor 21 weist einen ersten Detektionsbereich 5 und der zweite Sensor 22 weist einen zweiten Detektionsbereich 6 auf. Wie in 3 als auch in den übrigen Ausführungsformen bis 14 können die Detektionsbereiche 5, 6 unterschiedlich groß ausgebildet sein.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass die Moduleinheit 10 als Nummernschildbeleuchtungseinheit 9 ausgeführt sein kann, welches in 2 sowie in 7 gezeigt ist. Hierbei weist die Moduleinheit 10 zwei Leuchteinheiten 29, 32 auf, die zur Beleuchtung des Nummernschildes des Kraftfahrzeug dient. Des Weiteren ist die Moduleinheit 10 mit der Elektrikeinheit 13 ausgeführt. Mittig ist die Sensoreinrichtung 11 mit einem dritten Sensor 23 ausgeführt. Der Sensor 23 kann als Parkhilfe arbeiten. Der erste Sensor 21 und der zweite Sensor 22 sind ebenfalls an der Moduleinheit 10 angeordnet, wobei der dritte Sensor 23 mittig zwischen dem ersten Sensor 21 und dem zweiten Sensor 22 angeordnet ist. Selbstverständlich sind weitere Positionierungen des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 denkbar.
  • Gemäß 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel angedeutet, in dem die Moduleinheit 10 mit einem dritten Sensor 23 kommunizieren kann, welches kraftfahrzeugseitig, insbesondere an einer Scheibenwischeranordnung 16, integriert ist.
  • In 4 ist der Trägerkörper 12 dargestellt, an dem der erste Sensor 21 und der zweite Sensor 22 angeordnet sind. Des Weiteren weist der Trägerkörper 12 vier Positionierungsmittel 17 auf, damit der Monteur bei der Befestigung der Moduleinheit 10 eine eindeutige Fixierung des Trägerkörpers 12 am Kraftfahrzeugbauteil erreicht. Diese Positionierungsmittel sind als Aussparungen ausgeführt. Alternative geometrische Ausführungsformen sowie alternative Positionierungsmittel sind ebenfalls denkbar.
  • In 5 ist die Moduleinheit 10 mit der Sensoreinrichtung 11 dargestellt, wobei die Elektrikeinheit 13 eine Platine 18 aufweist, auf der der erste Sensor 21 und der zweite Sensor 22 angeordnet sind. Zwischen beiden Sensoren 21, 22 ist ein Abschirmelement 37 vorgesehen. Falls es sich bei den Sensoren 21, 22 um kapazitive Sensoren handelt, trägt das Abschirmelement 37 dazu bei, eine zufriedene Funktionsweise der Gesamtanordnung zu gewährleisten. Des Weiteren sind der erste Detektionsbereich 5 dem ersten Sensor 21 und der zweite Detektionsbereich 6 dem zweiten Sensor 22 zuzuordnen. Die Elektrikeinheit 13 ist in einer Vergussmasse 19 eingeschlossen, die als Trägerkörper 12 wirkt. Die Moduleinheit 10 kann, wie in 1 bereits diskutiert, über diverse Befestigungsmöglichkeiten am Kraftfahrzeug fixiert werden.
  • In 6 weist die Moduleinheit 10 einen ersten Sensor 21 und einen zweiten Sensor 22 auf. Darüber hinaus kann ein dritter Sensor 23 mit in der Moduleinheit 10 integriert sein. Der dritte Sensor 23 weist einen dritten Detektionsbereich 40 auf. Über eine positive Detektion über den ersten 21 und den zweiten Sensor 22 lässt sich die Heckklappe 1 öffnen. Über eine positive Detektion über den ersten 21 und den dritten Sensor 23 lässt sich eine an der Klappe 1 beweglich angeordnete Scheibe 33 öffnen. Hierbei muss sich das Objekt lediglich dem ersten Sensor 21 nähern. Anschließend erfolgt über eine Fußbewegung in dem Detektionsbereich 40 eine Aktivierung der Bewegung der Scheibe 33. Über eine positive Detektion über den zweiten Sensor 22 und den dritten Sensor 23 lässt sich die Klappe 1 und/oder die Scheibe 33 wieder schließen.
  • Gemäß 8 ist ein Kraftfahrzeug 2 schematisch angedeutet, welches an seinem Heckbereich mit einer Moduleinheit 10 ausgeführt ist, die einen ersten Sensor 21 und einen zweiten Sensor 22 aufweist, die jeweils mit unterschiedlichen Detektionsbereichen 5, 6 ausgestattet sind. Der Detektionsvorgang kann derart erfolgen, dass sowohl der erste Sensor 21 als auch der zweite Sensor 22 gleichzeitig ein Objekt detektieren. Hierbei sind die Detektionsweiten der Detektionsbereiche unterschiedlich groß ausgestattet. Der Detektionsbereich 5 hat einen geringen Wirkungsbereich, das bedeutet, das Objekt muss sich sehr nah der Moduleinheit 10 nähern, um vom Sensor 5 erkannt zu werden. Der Detektionsbereich 6 wirkt in einer weiteren Entfernung als der erste Detektionsbereich 5.
  • Gemäß 8 kann eine Detektion derart erfolgen, dass zunächst über den zweiten Sensor 22 ein Objekt 4 detektiert wird. Anschließend muss sich das Objekt dem ersten Sensor 21 stark annähern, damit eine positive Detektion erfolgt, um eine entsprechende Betätigung des beweglichen Teils 1 zu aktivieren. Ebenfalls ist es denkbar, dass zunächst über den ersten Sensor 21 eine Detektion des Objektes 4 erfolgt und anschließend der zweite Sensor 22 aktiviert wird, um innerhalb seines zweiten Detektionsbereiches das Objekt 4 zu detektieren.
  • Ebenfalls ist es gemäß 8 denkbar, dass das Objekt 4 gemäß des schematisch dargestellten Doppelpfeils vom Kraftfahrzeug nach erfolgreicher Detektion beider Sensoren 21, 22 sich noch entfernen muss, damit eine entsprechende Aktivierung des beweglichen Teils 1 ausgelöst wird.
  • Gemäß 9 ist rein schematisch eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Moduleinheit 10 innerhalb einer Heckkameravorrichtung 7 einer Heckklappe 1 angeordnet ist. Beide Sensoren 21, 22 sind innerhalb der Heckkameravorrichtung 7 integriert. Ein dritter Sensor 23 befindet sich kraftfahrzeugseitig an einem Stoßfänger und hat seinen Detektionsbereich 40. Über eine Bein- oder Fußbewegung des Benutzers kann der dritte Sensor 23 angesprochen werden. Alternativ ist es ebenfalls denkbar, dass der dritte Sensor 23 innerhalb des Reifens 8 angeordnet ist. Der dritte Sensor 23 innerhalb des Reifens 8 kann durch einen gezielten Tritt gegen den Reifen 8 angesprochen werden. Der Sensor 23 innerhalb des Reifens 8 kann beispielsweise ein Drucksensor sein, der einen derartigen Reifenstoss erkennt.
  • Hinsichtlich der Moduleinheit 10 innerhalb der Heckkameravorrichtung 7 lässt sich alternativ ebenfalls ausführen, dass die Kamera der Heckkameravorrichtung 7 als erster Sensor 21 oder zweiter Sensor 22 wirken kann.
  • 10 zeigt rein schematisch eine mögliche Ausführungsform des Trägerkörpers 12, an dem ein erster Sensor 21 und ein zweiter Sensor 22 angeordnet ist, die ihre entsprechenden Detektionsbereiche 5 und 6 aufweisen. Der Trägerkörper 12 weist ein entsprechendes Profil 38 auf, mit einer Aufnahme 24, in der die Elektrikeinheit 13 angeordnet ist. Zur zuverlässigen Abdichtung der Elektrikeinheit 13 ist auf das Profil 38 ein Deckelelement 25 aufgesetzt, welches zusätzlich mit einer Dichtung 34 ausgeführt ist. Alternativ kann die Elektrikeinheit 13 vollständig innerhalb des Modulträgers 10 eingegossen sein. Der Modulträger 10 ist am Kraftfahrzeug 2 bzw. am beweglichen Teil 1 befestigt.
  • In 12 ist der erste Sensor 21 als Versteifungselement ausgeführt. Der erste Sensor 21 befindet sich innerhalb des Trägerkörpers 12, wobei eine Kontaktstelle 20 des ersten Sensor 21 aus dem Trägerkörper 12 herausragt. An der Kontaktstelle 20 ist die Elektrikeinheit 13 aufgesetzt. Der zweite Sensor 22 ist beabstandet zum ersten Sensor 21 am Trägerkörper 12 befestigt. Der zweite Sensor 22 ist über ein Kabelelement mit der Elektrikeinheit 13 verbunden. Die Moduleinheit 10 ist an einem Kraftfahrzeugteil 1, 2 befestigt.
  • 13 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform einer Moduleinheit 10, wobei innerhalb des Trägerkörpers 12 ein Sensor 21 als Teilsensor integriert ist. Der zweite Teilsensor 21 befindet sich aufgesetzt innenseitig am Trägerkörper 12. Beide Teilsensoren sind miteinander elektrisch verbunden, wobei beide Teilsensoren den ersten Sensor 21 bilden, der wie in 12 eine außenliegende Kontaktstelle 20 aufweist, mit der die Elektrikeinheit 13 verbunden ist. Hierbei ist die Elektrikeinheit 13 über eine Schraubverbindung mit dem Trägerkörper 12 verbunden. Der zweite Sensor 22 ist ebenfalls durch zwei Teilsensoren gebildet, wobei der erste Teilsensor innenseitig auf dem Trägerkörper 12 aufgesetzt ist und der zweite Teilsensor innerhalb des Trägerkörpers 12 verläuft. Auch der zweite Sensor 22 weist eine entsprechende außenliegende Kontaktstelle 20 auf, die mit der Elektrikeinheit 13 verbunden ist. Die Moduleinheit 10 ist an einem Kraftfahrzeugteil 1, 2 befestigbar.
  • Gemäß 14 weist die Moduleinheit 10 eine entsprechende am Trägerkörper 12 ausgeführte Profilierung 38 auf. Innerhalb der innenseitigen Profilierung 38 wird eine Aufnahme 24 bereitgestellt, innerhalb der die Elektrikeinheit 13 angeordnet ist. Des Weiteren ist das Profil 38 ebenfalls außenseitig angeordnet, wobei in dem außenliegenden Profil 38 sich ebenfalls eine Aufnahme 24 bildet, innerhalb dieser der erste Sensor 21 angeordnet ist. Das außenliegende Profil 38 ist mit stegartigen Erstreckungen ausgeführt, die unmittelbar am Kraftfahrzeugteil 2 anliegen und für eine zuverlässige Abdichtung und Isolierung des ersten Sensors 21 sorgen. Der erste Sensor 21 ist mit der Elektrikeinheit 13 verbunden. Des Weiteren ist ein zweiter Sensor 22 innerhalb des Trägerkörpers 12 integriert. Der Sensor 21 wird ebenfalls durch den innerhalb des Trägerkörpers 12 liegenden Teilsensors 21 und den innerhalb des äußeren Profils 38 sich befindenden Teilsensors 21 gebildet. Selbstverständlich ist es denkbar, dass lediglich ein Sensorelement 21 in der jeweiligen Aufnahme 24 des außenliegenden Profils 38 angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich zumindest teilweise der erste Sensor 21 zwischen dem Trägerkörper 12 und dem Kraftfahrzeugteil 2.
  • Bezug nehmend auf 1 sowie auf die übrigen Ausführungsbeispiele ist es sowohl denkbar, dass die Sensoreinrichtung 11 zwischen dem Trägerkörper 12 und dem Kraftfahrzeugteil 1,2 liegt als auch, dass der Trägerkörper 12 zwischen der Sensoreinrichtung 11 und dem Kraftfahrzeugteil 1, 2 positioniert ist.
  • 16 zeigt eine weitere Alternative einer möglichen Positionierung der Moduleinheit 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die Moduleinheit 10 am Türschweller der Seitenschiebetür 42 des Kraftfahrzeuges 2. Die Seitenschiebetür 42 ist hierbei gemäß der Doppelpfeildarstellung verschiebbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die Seitenschiebetür 42 in einem Offenzustand. Die Moduleinheit 10 kann eine Ausgestaltungsform aufweisen, die beispielsweise in den 1 bis 15 beschrieben worden ist. Befindet sich die Schiebetür 42 in geschlossenem Zustand, kann die Sensoreinrichtung der Moduleinheit 10 einen berechtigten Benutzer in der Nähe der Schiebetür 42 detektieren, wodurch eine entsprechende Betätigung bzw. Öffnungsbewegung der Seitenschiebetür 42 ausgelöst werden kann. Wie in 16 zu erkennen ist, kann ein dritter Sensor 23 oder zumindest einer der folgenden dritten Sensoren innerhalb des Kraftfahrzeuges 2 angeordnet sein, die mit den Bezugszeichen 23.1, 23.2, 23.3, 23.4 und 23.5 versehen sind. Der Sensor 23.1 kann über den Fuß des Benutzers betätigt werden. Der Sensor 23.2 kann über das Knie des Benutzers betätigt werden. Der Sensor 23.3 kann über den Ellenbogen und/oder über die Schulter des Benutzers betätigt werden. Der Sensor 23.4 kann über den Kopf des Benutzers betätigt werden. Der Sensor 23.5 kann über den Fuß, das Knie oder den Ellenbogen des Benutzers betätigt werden. Befindet sich der Benutzer innerhalb des Kraftfahrzeuges 2 kann durch eine Betätigung eines der genannten dritten Sensoren 23 eine Schließbewegung der Seitenschiebetür 42 ausgelöst werden. Die dritten Sensoren 23 sind hierbei mit der Elektrikeinheit 13, insbesondere der Steuereinheit, verbunden, so dass sowohl die Sensoren innerhalb der Moduleinheit 10 als auch die innenliegenden Sensoren 23 mit der gleichen Elektrikeinheit kommunizieren.
  • Befindet sich der berechtigte Benutzer innerhalb des Kraftfahrzeuges 2 und die Schiebetür 42 befindet sich in ihrem geschlossenen Zustand, kann der Benutzer über die Betätigung eines innenliegenden dritten Sensors 23 die Öffnungsbewegung der Seitenschiebetür 42 auslösen. Hierbei kann eine Authentifizierung parallel erfolgen, bei der überprüft wird, inwieweit der Benutzer tatsächlich der berechtigte Benutzer ist, um eine derartige Öffnungsbewegung zu realisieren. Die Authentifizierung erfolgt in der Regel mit einem ID-Geber, worauf im Folgenden noch eingegangen wird. Ebenfalls ist es denkbar, dass keine Authentifizierung erfolgt.
  • Die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung und/oder der Schließbewegung der Schiebetür 42 kann veränderbar sein. Beispielsweise ist es denkbar, dass über die Elektrikeinheit innerhalb der Moduleinheit 10 eine derartige Geschwindigkeitseinstellung gesteuert oder geregelt wird. Zum Beispiel kann die Elektrikeinheit mit einem Regensensor verbunden sein. In Abhängigkeit von der Stärke des Regens, welche vom Regensensor detektiert wird, kann die Steuereinheit beispielsweise eine hohe Geschwindigkeit für die Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung vorsehen.
  • In 15 ist rein schematisch dargestellt, dass der Detektionsvorgang 3, bei dem die Sensoreinrichtung 11 aktiv ist, gleichzeitig ein Authentifizierungsvorgang 31 erfolgen kann, bei dem überprüft wird, inwieweit die berechtigte Person eine Betätigung des beweglichen Teils auslösen darf. Falls die Person einen entsprechenden „richtigen” ID-Geber mit sich trägt, erfolgt eine positive Authentifizierung. Diese Authentifizierung 31 kann vor der Detektion 3, während der Detektion 3 und nach der Detektion 3 erfolgen. Die Detektion schließt hierbei lediglich die Überprüfung einer möglichen Person oder eines möglichen Objektes in der Nähe der Moduleinheit 10 ein, worauf in den 1 bis 16 ausführlich eingegangen worden ist. Im Schritt 39 erfolgt die anschließende Aktivierung der Betätigung des beweglichen Teils, also der Öffnungsvorgang oder der Schließvorgang des beweglichen Teils, aber nur dann, falls sowohl eine positive Authentifizierung 31 als auch eine positive Detektion 3 vorliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    bewegliches Teil, Klappe, Heckklappe
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Detektion
    4
    Objekt, Benutzer
    5
    Detektionsbereich, erster Detektionsbereich
    6
    Detektionsbereich, zweiter Detektionsbereich
    7
    Heckkameravorrichtung
    8
    Reifen
    9
    Nummernschildbeleuchtungseinheit
    10
    Moduleinheit
    11
    Sensoreinrichtung
    12
    Trägerkörper
    13
    Elektrikeinheit, Steuereinheit
    14
    Befestigungselemente
    15
    Emblem
    16
    Scheibenwischeranordnung
    17
    Positionierungsmittel
    18
    Platine
    19
    Vergussmasse
    20
    Kontaktstelle
    21
    erster Sensor
    22
    zweiter Sensor
    23
    dritter Sensor
    24
    Aufnahme des Trägerkörpers
    25
    Deckelelement
    26
    Überprüfungsmodul
    27
    Hauptelektrikeinheit
    28
    Notschalter
    29
    Leuchteinheit des Kraftfahrzeuges
    30
    Außenseite
    31
    Authentifizierungsvorgang
    32
    Leuchteinheit der Moduleinheit
    33
    Scheibe
    34
    Dichtung
    35
    Befestigungsmittel
    36
    Fixierungselement
    37
    Abschirmelement
    38
    Profil
    39
    Öffnungsvorgang, Schließvorgang, Aktivierungsvorgang
    40
    dritter Detektionsbereich
    41
    Seitentürbereich
    42
    Schiebetür
    43
    Tür

Claims (45)

  1. Moduleinheit (10) mit einer Sensoreinrichtung (11) für eine Betätigung eines beweglichen Teils (1, 33), insbesondere einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Trägerkörper (12), an dem die Sensoreinrichtung (11) mit wenigstens einem Sensor (21, 22, 23) angeordnet ist, um eine Detektion (3) eines Objektes (4) in wenigstens einem an das Kraftfahrzeug (2) angrenzenden Detektionsbereich (5, 6, 40) zu ermöglichen, sodass über die Detektion (3) die Betätigung des beweglichen Teils (1, 33) aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) derart als einzeln handhabbares Modul (10) ausgeführt ist, dass die Moduleinheit (10) am Kraftfahrzeug (2) befestigbar ist.
  2. Moduleinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Sensoreinrichtung (11) verbundene Elektrikeinheit (13), insbesondere Steuereinheit (13), am Trägerkörper (12) angeordnet ist.
  3. Moduleinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (11) mindestens einen ersten (21) und einen zweiten Sensor (22) aufweist, wobei die Sensoren (21, 22) unterschiedliche Detektionsbereiche (5, 6) aufweisen, wobei insbesondere die unterschiedlichen Detektionsbereiche (5, 6) unterschiedlich groß sind.
  4. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (14) vorgesehen sind, die zur Befestigung am Kraftfahrzeug (2) dienen.
  5. Moduleinheit (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (12) am Kraftfahrzeug (2) formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig befestigbar ist, wobei insbesondere der Trägerkörper (12) über eine Rastverbindung am Kraftfahrzeug (2) befestigbar ist oder am Kraftfahrzeug (2) einschiebbar ist.
  6. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) am Emblem (15) des Kraftfahrzeuges (2) angeordnet ist oder ein Emblem (15) des Kraftfahrzeuges (2) aufweist, wobei das Emblem (15) sichtbar am Kraftfahrzeug (2) angeordnet ist.
  7. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (2) eine Heckklappe (1) und/oder eine Heckkameravorrichtung (7) aufweist, wobei die Moduleinheit (10) an der Heckklappe (1) und/oder zumindest teilweise an der Heckkameravorrichtung (7) integriert ist.
  8. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (21, 22, 23) eine längliche Erstreckung aufweist, wobei insbesondere der Sensor (21, 22, 23) flexibel ausgeführt ist.
  9. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (11) und/oder die Elektrikeinheit (13) form-, kraft-, und/oder stoffschlüssig am Trägerkörper (12) befestigt ist.
  10. Moduleinheit (10) nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (11) und/oder die Elektrikeinheit (13) im Trägerkörper (12) integriert ist, insbesondere die Sensoreinrichtung (11) und/oder die Elektrikeinheit (13) mit dem Trägerkörper (12) ein monolithisches Bauteil bilden.
  11. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (11) eine Erstreckung aufweist, die in Breitenrichtung und/oder Längsrichtung des Kraftfahrzeuges (2) verläuft, wobei insbesondere die Sensoren (21, 22, 23) zueinander im Wesentlichen parallel verlaufen.
  12. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrikeinheit (13) mit mindestens einem weiteren dritten Sensor (23), der kraftfahrzeugseitig angeordnet ist, in Datenkommunikation steht, insbesondere verbunden ist.
  13. Moduleinheit (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Sensor (23) im Reifen (8), an der Heckkameravorrichtung (7), an einer Nummernschildbeleuchtungseinheit (9), an einer Zierleiste, an einem Stoßfänger, an einem Schließzylinder einer Verriegelungseinheit, in einer Verriegelungseinheit zur Sperrung der Lenkung, in einer Scheibenwischeranordnung (16), in einer Heckleuchte, in einem Griff des Kraftfahrzeuges (2) angeordnet ist.
  14. Moduleinheit (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Sensor (23) ein Wärmesensor, ein Abstandssensor, ein Sprachsensor, ein Bildsensor, insbesondere zur Gesichtsfelderkennung ist.
  15. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass Positionierungsmittel (17) vorgesehen sind, um eine eindeutige Befestigung des Trägerkörpers (12) am Kraftfahrzeug (2) zu gewährleisten.
  16. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrikeinheit (13) eine Platine (18) aufweist, auf der die Sensoren (21, 22, 23) angeordnet sind, wobei insbesondere die Platine (18) mit den Sensoren (21, 22, 23) innerhalb einer Vergussmasse (19) integriert sind.
  17. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Trägerkörpers (12) mindestens ein Sensor (21, 22, 23) als Teilsensor integriert ist, wobei insbesondere mindestens eine Kontaktstelle (20) des Teilsensors aus dem Trägerkörper (12) herausragt.
  18. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (12) eine Aufnahme (24) aufweist, in der die Elektrikeinheit (13) sich befindet, insbesondere ein Deckelelement (25) abdichtend die Aufnahme (24) verschließt.
  19. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (12) mindestens ein Versteifungselement (21, 22, 23) aufweist, das insbesondere gleichzeitig der Sensor (21, 22, 23) ist.
  20. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überprüfungsmodul (26) vorgesehen ist, das die Funktionsweise der Sensoreinrichtung (11) überprüft.
  21. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrikeinheit (13) kabellos Signale einer kraftfahrzeugseitigen Hauptelektrikeinheit (27) übermittelt.
  22. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrikeinheit (13) als Hauptelektrikeinheit (27) des Kraftfahrzeuges (2) wirkt.
  23. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein von außen zugänglicher Notschalter (28) vorgesehen ist, der über eine taktile Aktion des Benutzers (4) aktivierbar ist.
  24. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung der Elektrikeinheit (13) induktiv erfolgt.
  25. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leuchteinheit (29) vorgesehen ist, die insbesondere während der Detektion (3) aktiviert ist.
  26. Moduleinheit (10) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (29) über eine definierte Leuchtweise dem Benutzer (4) eine Rückmeldung gibt.
  27. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwellwertregelung vorgesehen ist, die eine tatsächliche Berührung des Benutzers am beweglichen Teil (1, 33) erkennt.
  28. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (21, 22, 23) zwischen dem Trägerkörper (12) und dem kraftfahrzeugseitigem Bauteil (2) angeordnet ist, wobei der Trägerkörper (12) mit einer Profil (30), das zum kraftfahrzeugseitigen Bauteil (2) gerichtet ist, ausgeführt ist und dem Sensor (21, 22, 23) eine bestimmte Einbaulage bietet, die insbesondere zur Außenseite abgedichtet ist.
  29. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) am Heckbereich und/oder am Seitentürbereich (41) des Kraftfahrzeuges (2), insbesondere unterhalb einer Seitenschiebetür (42) angeordnet ist.
  30. Moduleinheit (10) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrikeinheit (13) mit mindestens einem dritten Sensoren (23) und/oder Schalter verbunden ist, der innerhalb des Kraftfahrzeuges (2) angeordnet ist, insbesondere dass der dritte Sensor (23) und/oder Schalter derart im Kraffahrzeug (2) angeordnet ist, dass er über den Fuß, und/oder Knie und/oder und/oder Ellenbogen und/oder Schulter und/oder Kopf des Benutzers betätigbar ist.
  31. Moduleinheit (10) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Betätigung des dritten Sensors (23) oder/oder Schalters eine Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Seitenschiebetür (42) auslösbar ist.
  32. Moduleinheit (10) nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Sensor (23) in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Kraftfahrzeuges (2) deaktivierbar ist.
  33. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Betätigung des dritten Sensors (23) eine Entriegelung und/oder Verriegelung einer weiteren Kraftfahrzeugtür (43) und/oder Heckklappe und/oder Tankklappe auslösbar ist.
  34. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Schiebetür (42) veränderbar ist, insbesondere die Elektrikeinheit (13) die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung und/oder Schließbewegung der Schiebetür (42) steuert und/oder regelt.
  35. Verfahren zur Betätigung eines beweglichen Teils (1, 33), insbesondere einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Moduleinheit (10), die einen Trägerkörper (12) aufweist, an dem eine Sensoreinrichtung (11) mit wenigstens einen Sensor (21, 22, 23) angeordnet ist, um eine Detektion (3) eines Objektes (4) in wenigstens einem an das Kraftfahrzeug (2) angrenzenden Detektionsbereich (5, 6, 40) zu ermöglichen, sodass über die Detektion (3) die Betätigung des beweglichen Teils (1, 33) aktivierbar ist, wobei ein Authentifizierungsvorgang (31) vorgesehen ist, der überprüft, inwieweit das Objekt (4) berechtigt ist das bewegliche Teil (1, 33) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Authentifizierungsvorgang (31) vor der Detektion (3), nach der Detektion (3) und/oder während der Detektion (3) erfolgt.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster (21) und ein zweiter Sensor (22) vorgesehen ist, wobei das Objekt (4), insbesondere der berechtigte Benutzer (4) eine bewusste Handlung vornimmt, die vom zweiten Sensor (22) erfasst wird.
  37. Verfahren nach Anspruch 35 und 36, dadurch gekennzeichnet, dass zur Detektion (3) zuerst der erste (21) und anschließend der zweite Sensor (22) aktiviert werden oder das zur Detektion (3) beide Sensoren (21, 22) gleichzeitig aktiviert werden.
  38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bein- oder Fußbewegung des Benutzers (4) durch den ersten Sensor (21) detektiert wird und eine weitere Körperbewegung des Benutzers (4) durch den zweiten Sensor (22) detektiert wird.
  39. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass während der Detektion (3) mindestens eine Leuchteinheit (29) des Kraftfahrzeuges (2) eine definierte Leuchtweise aufweist.
  40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die tatsächliche Aktivierung des beweglichen Teils (1, 33) nach einer definierten Zeit und/oder in Abhängigkeit von einem definierten Abstand erfolgt, den der Benutzer (4) zur Moduleinheit (10) aufweist.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) mit einer eigenen Leuchteinheit (32) ausgeführt ist, die insbesondere entsprechend ihrer Leuchtweise den notwendigen Abstand dem Benutzer (4) kommuniziert.
  42. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass über einen ID-Geber, den der Benutzer (4) trägt, der Authentifizierungsvorgang (31) gestartet wird und die Sensoreinrichtung (11) aktiviert wird, obwohl insbesondere der Benutzer sich außerhalb des Detektionsbereiches (5, 6, 40) befindet.
  43. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit eines Geschwindigkeitssignals eine Aktivierung des Betätigung des beweglichen Teils (1, 33) erfolgt.
  44. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Sensor (23) vorgesehen ist, wobei über eine positive Detektion (3) über den ersten (21) und den zweiten Sensor (22) die Klappe (1) sich öffnet, über eine positive Detektion (3) über den ersten (21) und den dritten Sensor (23) eine an der Klappe (1) angeordnete Scheibe (33) sich öffnet und über eine positive Detektion (3) über den zweiten (22) und den dritten Sensor (23) die Klappe (1) sich schließt.
  45. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem eine Moduleinheit (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 34 betreibbar ist.
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