DE102017008561A1 - Fahrzeug und Betätigungsmittel zum Öffnen einer Türe eines Fahrzeugs - Google Patents

Fahrzeug und Betätigungsmittel zum Öffnen einer Türe eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Fahrzeug (1), das wenigstens eine Türe (2) umfasst, wobei die wenigstens eine Türe (2) zumindest ein Betätigungsmittel (3) zum Öffnen und/oder Schließen der wenigstens einen Türe (2) umfasst, wobei das zumindest eine Betätigungsmittel (3) an der Türe (2) und/oder wenigstens teilweise innerhalb der wenigstens einen Türe (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Türe (2) wenigstens ein klappbares Abdeckmittel (5) umfasst, mittels welchem das zumindest eine Betätigungsmittel (3) abdeckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ferner ein Betätigungsmittel zum Öffnen einer Türe eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
  • Fahrzeuge sowie Betätigungsmittel zum Öffnen einer Türe eines Fahrzeugs, insbesondere Türgriffe, sind bereits in vielen verschiedenen Ausführungen bekannt. Es ist hierbei nachteilig, dass bekannte Türgriffe im Allgemeinen an Fahrzeugtüren hinausragend angeordnet sind. Dies kann beispielsweise eine Verletzungsgefahr für vorbeigehende Personen darstellen. Weiterhin nachteilig an derart hinausragenden Türgriffen ist, dass ein ästhetischer Gesamteindruck des Fahrzeugs verfälscht werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannten Nachteile zu beheben und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug sowie Betätigungsmittel zum Öffnen einer Türe eines Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Betätigungsmittel zum Öffnen einer Türe eines Fahrzeugs mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Fahrzeug vorgeschlagen, das wenigstens eine Türe umfasst, wobei die wenigstens eine Türe zumindest ein Betätigungsmittel zum Öffnen und/oder Schließen der wenigstens einen Türe umfasst, wobei das zumindest eine Betätigungsmittel an der Türe und/oder wenigstens teilweise innerhalb der wenigstens einen Türe angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Türe wenigstens ein klappbares Abdeckmittel umfasst, mittels dem das zumindest eine Betätigungsmittel abdeckbar ist.
  • Das Abdeckmittel, das als Klappe aufgefasst werden kann, kann ermöglichen, dass das Betätigungsmittel einerseits beispielsweise in einer Ruheposition abgedeckt und damit nicht zugänglich ist. Insofern wird dadurch ein ästhetischer Gesamteindruck der Türe bzw. des Fahrzeugs nicht beeinflusst. Andererseits können Verletzungsgefahren ausgehend vom Betätigungsmittel durch Abdecken desselben reduziert bzw. minimiert werden. Vorteilhaft ist zudem, dass ein derart erfinderisches Fahrzeug auch hinsichtlich aerodynamischer Eigenschaften vor allem im Bereich der Türe verbessert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Haltemittel vorhanden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel mit dem wenigstens einen Abdeckmittel und der zumindest einen Türe verbunden ist. Auf diese Weise kann eine sichere Befestigung des Abdeckmittels erfolgen.
  • Es kann im Rahmen der Erfindung ergänzend oder alternativ vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Abdeckmittel mittels des wenigstens einen Haltemittels klappbar ausgebildet ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Erfindung vorsehen, dass das wenigstens eine Haltemittel aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem gummielastischen Material gefertigt ist und/oder wenigstens einen Kautschuk, vorzugsweise EPDM umfasst.
  • Die Verwendung eines Haltemittels aus elastischem Material, insbesondere gummielastischem Material kann ermöglichen, dass das Abdeckmittel klappbar ist, wobei hierdurch beispielsweise in einer Gebrauchsposition das Betätigungsmittel zugänglich wird bzw. zugänglich gemacht werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass das elastische Material, insbesondere gummielastische Material aufgrund einer Elastizität bzw. Eigenelastizität ermöglichen kann, dass das Abdeckmittel von einer Gebrauchsposition in die Ruheposition insbesondere ohne weitere Krafteinwirkung rückführbar ist. Ein entsprechendes Verschließen bzw. Schließen beispielsweise des Betätigungsmittels durch das Abdeckmittel kann somit stets bzw. zuverlässig gewährleistet werden. Eine Zugänglichkeit beispielsweise des Betätigungsmittels kann unterbunden werden, sofern das Abdeckmittel verschlossen ist.
  • Es kann somit im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel rückstellbar ausgebildet ist, derart, dass zu der Rückstellung insbesondere das Haltemittel verwendet wird. Dadurch kann mit Ausnahme eines Zugänglichmachens des Betätigungsmittels durch Klappen das Betätigungsmittel stets bzw. zuverlässig durch das Abdeckmittel verschlossen werden. Dies ist auch insofern vorteilhaft, dass Verschmutzungen bzw. Beschädigungen beispielsweise des Betätigungsmittels vermieden werden können.
  • Bevorzugt kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass ein als Rückstellmittel ausgebildetes Haltemittel wenigstens ein gummielastisches Material, vorzugsweise Kautschuk, insbesondere EPDM, umfasst. Derartige Werkstoffe, insbesondere EPDM, weisen ausreichende Eigenelastizitäten auf, um ein Abdeckmittel beispielsweise von einer Gebrauchsposition in eine Ruheposition rückzuführen. Vorteilhaft ist zudem, dass EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) einfach zu verarbeiten ist, so dass individuelle Anfertigungen der entsprechenden Haltemittel besonders einfach realisierbar sind. Vorteilhaft an EPDM ist zudem eine hohe Beständigkeit, insbesondere auch eine hohe mechanische Beständigkeit, womit eine erhöhte Lebensdauer des entsprechenden Haltemittels verbunden ist. Vorteilhaft ist zudem, dass ein gummielastisches Material jeweils leicht mit den Komponenten Abdeckmittel bzw. Türe verbindbar ist, das diese Komponenten in bekannter und üblicher Weise aus metallischen Werkstoffen gefertigt sind.
  • Verbindungen von Haltemittel mit Abdeckmittel und/oder Türe sind im Rahmen der Erfindung insbesondere mittels Klebstoff vorgesehen. Klebstoffverbindungen von gummielastischen Materialien mit metallischen Materialien sind stabil und schnell sowie einfach herzustellen.
  • Die Erfindung kann jedoch andere Verbindungen des Haltemittels mit Abdeckmittel und/oder Türe vorsehen, etwa Nietverbindungen, Schweißverbindungen, Schraubverbindungen oder dergleichen.
  • Unter Kautschuk kann im Sinne der Erfindung auch Zellkautschuk verstanden werden. Es können im Rahmen der Erfindung auch Kautschukgemische vorgesehen sein oder Gemische von einem oder mehreren Kautschuken mit anderen Stoffen, beispielsweise Additiven, etc. Die Erfindung kann insbesondere im Hinblick auf das Haltemittel auch die Verwendung anderer elastischer Materialien, insbesondere gummielastischer Materialien, insbesondere Kautschuke vorsehen, beispielsweise Synthetik-Kautschuke bzw. Naturkautschuke sowie beispielsweise Kautschuke mit gesättigten bzw. ungesättigten Hauptketten bzw. Nebenketten sowie Kautschuke aus der so genannten M-Gruppe bzw. aus der so genannten R-Gruppe.
  • Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass das Haltemittel als Federmittel ausgestaltet ist. Ein Federmittel kann hinsichtlich seiner Federeigenschaften individuellen Anforderungen an das Abdeckmittel, beispielweise hinsichtlich der Rückstellung bei einem Verschließen bzw. bei einem Verschließvorgang angepasst werden. Weiterhin sind Federmittel langlebig, wodurch Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten minimiert werden können.
  • Federmittel können im Sinne der Erfindung metallische und/oder nichtmetallische Federmittel sein. Beispielhaft, jedoch nicht erschöpfend, können unter metallischen Federmitteln Biegefedern, Torsionsfedern, Tellerfedern oder anderweitige Federn wie beispielsweise Evolutfedern, Ringfedern, etc. verstanden werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass das wenigstens eine Abdeckmittel in Richtung einer Innenseite der wenigstens einen Türe und/oder einer in der wenigstens einen Türe angeordneten Öffnung oder dergleichen Aussparung klappbar ist, um das wenigstens eine Betätigungsmittel zugänglich zu machen bzw. um das wenigstens eine Betätigungsmittel insbesondere mechanisch betätigen zu können, beispielsweise, um die Türe zu öffnen und/oder zu schließen.
  • Klappen in Richtung einer Innenseite bzw. in Richtung einer in der wenigstens einen Türe angeordnete Öffnung oder dergleichen Aussparung erfolgt hierbei durch Einwirken einer Kraft auf das Abdeckmittel. Dies ist insofern vorteilhaft, da das Abdeckmittel durch eine derartige Klappbewegung besonders einfach und zügig zugänglich gemacht werden kann. Hierbei kann zudem insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Haltemittel als Rückstellmittel ausgebildet ist, wodurch ein Verschließen ermöglicht wird und wodurch ein Hineindringen von Verschmutzungen, etc., z.B. in die genannte Öffnung oder dergleichen Aussparung, unterbunden werden kann. Ein Rückstellen kann hierbei beispielsweise aufgrund einer Elastizität des Haltemittels erfolgen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann zudem vorsehen, dass das wenigstens eine Abdeckmittel über das wenigstens eine Haltemittel gelenkig mit der wenigstens einen Türe verbunden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel zumindest teilweise in einem oberen Bereich einer Öffnung oder dergleichen Aussparung oder zumindest teilweise in einem unteren Bereich einer Öffnung oder dergleichen Aussparung der wenigstens einen Türe angeordnet ist. In vorteilhafter Weise können somit unterschiedliche Anordnungen des Betätigungsmittels in der Türe erfolgen, je nachdem, ob das Abdeckmittel in dem oberen oder in dem unteren Bereich klappbar ausgebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass ein Haltemittel vorhanden ist, welches wenigstens ein gummielastisches Material umfasst und/oder aus einem gummielastischen Material gefertigt ist, wobei das Haltemittel als gelenkig ausgebildetes Rückstellmittel ausgebildet ist. Ein derart multifunktionales Haltemittel, welches sowohl Rückstellmittel als auch Gelenkmittel sein kann, kann verminderten Montageaufwand und entsprechend reduzierte Produktionskosten ermöglichen.
  • Die Erfindung kann in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung vorsehen, dass eine Außenseite des wenigstens einen Abdeckmittels im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite der wenigstens einen Türe und/oder mit einer Innenseite der wenigstens einen Türe angeordnet ist. Dadurch kann ermöglicht werden, dass das Betätigungsmittel ohne Veränderung eines ästhetischen Gesamteindrucks des Fahrzeugs vor Beschädigungen und/oder Verschmutzungen oder dergleichen geschützt ist.
  • Es kann hierbei insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest in einer Ruheposition, d.h. in einem nicht geklappten Zustand, eine Außenseite des wenigstens einen Abdeckmittels im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite der wenigstens einen Türe und/oder mit einer Innenseite der wenigstens einen Türe angeordnet ist.
  • Um ein Betätigungsmittel besonders zuverlässig vor Beschädigungen bzw. Verschmutzungen schützen zu können, kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das zumindest eine Betätigungsmittel als Mittel zum Öffnen und/oder Schließen der wenigstens einen Türe insbesondere als Türgriff ausgebildet und vollständig in einer Öffnung oder dergleichen Aussparung der wenigstens einen Türe angeordnet ist.
  • Weiterhin kann die Erfindung vorsehen, dass das zumindest eine Betätigungsmittel als Türgriff ausgebildet und vollständig in einer Öffnung oder dergleichen Aussparung der wenigstens einen Türe angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine Betätigungsmittel und die wenigstens eine Türe einstückig ausgebildet sind. Ein derart ausgebildetes Betätigungsmittel kann einerseits besonders zuverlässig vor Beschädigungen bzw. Verschmutzungen geschützt werden und anderseits ein besonders einfaches und zügiges Öffnen der entsprechenden Türe ermöglichen. Zudem kann eine entsprechende Türe besonders einfach produziert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann derart erfolgen, dass das wenigstens eine Abdeckmittel wenigstens einen Sensor und/oder wenigstens eine berührungsempfindliche Fläche umfasst.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Sensor und/oder die wenigstens eine berührungsempfindliche Fläche zum Öffnen und/oder Schließen der wenigstens einen Türe ausgebildet ist.
  • Es kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel als berührungsempfindliche Fläche ausgebildet ist. Eine berührungsempfindliche Fläche kann im Sinne der Erfindung auch als Sensor ausgebildet sein. Umgekehrt kann ein Sensor auch als berührungsempfindliche Fläche ausgebildet sein.
  • Die berührungsempfindliche Fläche kann als beispielsweise als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgestaltet sein. Hierunter kann auch ein Display aufgefasst werden, beispielsweise eines Tablets oder eines Smartphones oder dergleichen mobilen Elektronikgeräts, vorzugsweise Kommunikationsgeräts. Mittels eines Displays können beispielsweise fahrzeugspezifische Daten und/oder spezifische Daten von Fahrzeugnutzern visualisiert bzw. auf dem Display angezeigt werden.
  • Die berührungsempfindliche Fläche kann auch als Sensor, insbesondere als Fingerabdrucksensor ausgebildet sein. Möglich ist auch, dass die berührungsempfindliche Fläche wenigstens einen Fingerabdrucksensor umfasst. Mittels eines derartigen Fingerabdrucksensors kann z.B. ein Öffnen und/oder Schließen der Türe auf besonders einfache Art und Weise ohne Verwendung eines Schlüssels, beispielsweise auch für mehrere Personen, ermöglicht werden.
  • Zudem kann die Erfindung vorsehen, dass eine berührungsempfindliche Fläche Daten eines Benutzers, der in Kontakt mit der berührungsempfindlichen Fläche tritt, erfassen kann. Diese Daten können beispielsweise mit hinterlegten Daten abgeglichen werden. Somit kann beispielsweise eine einfache Möglichkeit zu einer Authentifizierung eines Benutzers bereitgestellt werden.
  • Weiterhin kann die Erfindung vorsehen, über das Abdeckmittel und/oder über das Betätigungsmittel nutzerspezifische Einstellungen am Fahrzeug, beispielsweise Sitzposition, Lenkradposition, etc. bereits beim Öffnen der Türe bzw. während des Öffnens der Türe oder schon vor dem Öffnen der Türe vornehmen zu können.
  • Eine berührungsempfindliche Fläche kann beispielsweise auch als Touchscreen und/oder Touchpad ausgebildet sein. Eine solche berührungsempfindliche Fläche, kann beispielsweise auch als Smartphone und/oder Tablet ausgebildet sein bzw. als Oberfläche eines Smartphones und/oder Tablets ausgebildet sein.
  • Es kann somit eine Türe für ein Fahrzeug bereitgestellt werden, in die eine berührungsempfindliche Fläche, beispielsweise ein Smartphone und/oder Tablet bzw. eine Oberfläche eines Tablets und/oder Smartphones integriert ist. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass die berührungsempfindliche Fläche und/oder wenigstens ein Sensor an der Türe und/oder innerhalb der Türe, beispielsweise in einer in der Türe ausgebildeten Öffnung angeordnet ist bzw. sind.
  • Im Rahmen der Erfindung kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass genannte berührungsempfindliche(n) Fläche(n) innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs, zur Fahrzeuginnenseite und/oder zur Fahrzeugaußenseite orientiert angeordnet ist und/oder sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Erfindung vorsehen, dass das Abdeckmittel und/oder das Betätigungsmittel zumindest einen Lautsprecher und/oder wenigstens einen Schallwandler umfasst bzw. umfassen. Ein Lautsprecher kann hierbei beispielsweise auch als akustisches Warnmittel bzw. als Kommunikationsmittel aufgefasst werden. Es kann ermöglicht werden, individuelle Daten bzw. Informationen an Benutzer entsprechend mitzuteilen. Dies kann somit eine personalisierte Kommunikationsmöglichkeit zwischen Fahrzeug und Fahrzeugnutzer darstellen.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Erfindung auch vorsehen, dass das wenigstens eine Abdeckmittel wenigstens ein Verriegelungsmittel umfasst und/oder mittels wenigstens eines in der Türe und/oder an der Türe angeordneten Verriegelungsmittels verriegelbar ist. Somit kann ein unbefugtes Zugreifen auf das Betätigungsmittel unterbunden werden, wodurch folglich eine Diebstahlsicherung bereitgestellt werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung kann weiterhin möglich sein, dass das wenigstens eine Abdeckmittel wenigstens ein Sendemittel und/oder wenigstens ein Empfangsmittel umfasst. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Öffnen bzw. Verschließen des Abdeckmittels und/oder der Türe mittels des wenigstens einen Sendemittels und/oder mittels des wenigstens einen Empfangsmittels durchführbar ist. Somit kann das Betätigungsmittel und/oder das Abdeckmittel auch aus einer entfernten Position, z.B. über Funk oder dergleichen, bedienbar sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Betätigungsmittel zum Öffnen und/oder Schließen einer Türe eines Fahrzeugs, insbesondere Türgriff, wobei das Betätigungsmittel an der Türe und/oder wenigstens teilweise innerhalb in der Türe angeordnet und mittels wenigstens eines Abdeckmittels abdeckbar ist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass das wenigstens eine Abdeckmittel über zumindest ein Haltemittel gelenkig mit der Türe verbunden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel ein elastisches Material, vorzugsweise ein gummielastisches Material, umfasst.
  • Das Abdeckmittel kann als Klappe aufgefasst werden und damit einhergehend ermöglichen, dass das Betätigungsmittel einerseits abgedeckt und damit nicht zugänglich ist. Insofern wird dadurch ein ästhetischer Gesamteindruck der Türe bzw. des Fahrzeugs nicht beeinflusst. Andererseits ermöglicht die Verwendung eines Haltemittels aus elastischem Material, insbesondere gummielastischem Material, dass das Abdeckmittel klappbar ist, wobei hierdurch das Betätigungsmittel zugänglich machbar ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei bei elastischem Material, insbesondere bei gummielastischem Material, dass dessen Eigenelastizität ermöglichen kann, dass das Abdeckmittel von einer Gebrauchsposition insbesondere ohne weitere Krafteinwirkung in die Ruheposition rückführbar ist.
  • Als gummielastisches Material ist EPDM besonders geeignet und im Rahmen der Erfindung aus eingangs genannten Gründen bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich vorgesehen.
  • Das Haltemittel kann in einer anderen Ausgestaltung auch als Federmittel aus metallischem Material ausgebildet sein. Weiterhin kann das Haltemittel eine Kombination aus gummielastischem Material und anderen elastischen Materialien, beispielsweise Federmittel, umfassen.
  • Es kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel rückstellbar ausgebildet ist, derart, dass zu der Rückstellung das Haltemittel aus elastischem Material, vorzugsweise aus gummielastischem Material, verwendet wird. Dadurch wird mit Ausnahme eines Zugänglichmachens des Betätigungsmittels durch Klappen das Betätigungsmittel stets durch das Abdeckmittel verschlossen. Dies ist auch insofern vorteilhaft, dass Verschmutzungen bzw. Beschädigungen beispielsweise des Betätigungsmittels vermieden werden können.
  • Die Erfindung kann in einer Weiterbildung auch vorsehen, dass das wenigstens eine Abdeckmittel in Richtung einer Innenseite der wenigstens einen Türe und/oder einer in der wenigstens einen Türe angeordneten Öffnung oder dergleichen Aussparung klappbar ist, um das wenigstens eine Betätigungsmittel zugänglich zu machen und/oder dass das wenigstens eine Abdeckmittel über das wenigstens eine Haltemittel gelenkig mit der wenigstens einen Türe verbunden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel zumindest teilweise in einem oberen Bereich einer Öffnung oder dergleichen Aussparung oder einem unteren Bereich einer Öffnung oder dergleichen Aussparung der wenigstens einen Türe angeordnet ist und/oder dass zumindest eine Außenseite des wenigstens einen Abdeckmittels im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite der wenigstens einen Türe angeordnet ist.
  • Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, dass zumindest eine Außenseite des wenigstens einen Abdeckmittels im Wesentlichen flächenbündig mit einer Innenseite der wenigstens einen Türe angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung kann die Erfindung vorsehen, dass das zumindest eine Haltemittel aus EPDM gefertigt ist. Dieser Werkstoff ist besonders stabil und langlebig sowie einfach zu verarbeiten. Vorteilhaft ist zudem, dass ein aus EPDM gefertigtes Haltemittel als Rückstellmittel sowie zusätzlich als Gelenkmittel verwendet werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Haltemittel ein gummielastisches Material umfasst, welches eine Shore-Härte zwischen 10 und 200, vorzugsweise zwischen 20 und 150, insbesondere zwischen 30 und 100 aufweist und/oder dass das wenigstens eine Haltemittel eine Dicke zwischen 0,1 mm und 30,0 mm, bevorzugt zwischen 0,5 mm und 10,0 mm aufweist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Erfindung vorsehen, dass das zumindest eine Haltemittel mehrlagig ausgebildet ist und/oder dass das wenigstens eine Haltemittel eine im Wesentlichen gerundete Querschnittsfläche aufweist. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Haltemittel als Rückstellmittel ausgebildet ist. Entsprechend sind Rückstellkräfte des Haltemittels auf diese Weise veränderbar und insbesondere signifikant vergrößerbar.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter einem Fahrzeug ein Land-, Wasser- und Luftfahrzeug zu verstehen. Ein Landfahrzeug kann im Sinne der Erfindung beispielhaft jedoch nicht erschöpfend als ein Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Zugfahrzeug, Anhänger, Wohnmobil, etc. aufgefasst werden.
  • Eine Türe kann im Sinne der Erfindung eine Türe sein, die seitlich, beispielsweise in Form einer Seitentür oder am Heck eines Fahrzeugs, beispielsweise als Hecktür angeordnet sein kann. Unter einer Türe kann im Sinne der Erfindung auch eine Klappe verstanden werden, die beispielsweise vor einer Stauraumöffnung eines Fahrzeugs angeordnet sein kann.
  • Unter einem Haltemittel, das ein gummielastisches Material umfasst, kann im Sinne der Erfindung auch ein Haltemittel aufgefasst werden, das ein metallfreies Scharnier umfasst. Weiterhin kann hierunter ein metallfreies Rückstellmittel aufgefasst werden.
  • Eine Gebrauchsposition ist im Sinne der Erfindung insbesondere dann vorliegend, wenn das Abdeckmittel abweichend von einer Ruheposition nicht im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite und/oder Innenseite einer Türe angeordnet ist. Eine Gebrauchsposition kann im Sinne der Erfindung auch dann vorliegen, wenn das Betätigungsmittel zugänglich gemacht wurde.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter einer im Wesentlichen flächenbündigen Anordnung der Außenseite des wenigstens einen Abdeckmittels mit einer Außenseite der wenigstens einen Türe eine im Wesentlichen plane bzw. ebene Anordnung zu verstehen. Dementsprechend bilden die Außenseiten des Abdeckmittels und der Türe zumindest in der Ruheposition eine plane bzw. ebene Fläche. Es kann angenommen werden, dass eine solche Situation bzw. ein solcher Zustand insbesondere beim Einsteigen in ein Fahrzeug, d.h. ausgehend von einer Außenseite der Türe, vorliegt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann insbesondere mitgelesen werden, dass das Abdeckmittel innerhalb eines Fahrzeugs, d.h. in einem Innenraum des Fahrzeugs und/oder außerhalb eines Fahrzeugs, d.h. an einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnet sein kann bzw. angeordnet ist. Dementsprechend kann eine Ausgestaltung der Erfindung vorsehen, dass das Abdeckmittel an einer Außenseite der Türe und/oder an einer Innenseite der Türe angeordnet ist. Sinngemäß kann somit bei einem Aussteigen aus einem Fahrzeug das Abdeckmittel an einer Innenseite der Türe angeordnet sein.
  • Die Erfindung kann somit in einer praktikablen Ausgestaltung vorsehen, dass die Außenseite des Abdeckmittels im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite einer Türe und/oder mit einer Innenseite angeordnet sein kann bzw. ist.
  • Das Abdeckmittel ist bevorzugt zumindest teilweise aus Metall, insbesondere Leichtmetall, und/oder aus Kunststoff, insbesondere aus einem verstärkten Kunststoff, beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt oder umfasst wenigstens ein Metall und/oder einen Kunststoff, vorzugsweise einen glasfaserverstärkten Kunststoff. Somit kann das Abdeckmittel mit hoher Stabilität und geringem Gewicht gefertigt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Abdeckmittel auch im Bereich des Daches eines Fahrzeuges und/oder im Bereich einer Motorhaube und/oder Kofferraumklappe angeordnet sein kann. Das Abdeckmittel kann in jedem Bereich der Karosserie angeordnet sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Abdeckmittel als Abdeckmittel für Betankungseinrichtungen ausgebildet sein kann. Es kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Betätigungsmittel durch Bewegen des Abdeckmittels vorzugsweise mechanisch betätigbar ist. Auf diese Weise kann das Betätigungsmittel besonders einfach und schnell betätigt werden.
  • Es kann in einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen sein, dass das Betätigungsmittel als Sensor oder dergleichen elektronisches Bauteil ausgebildet ist, es kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Betätigungsmittel als optoelektronisches Bauteil, beispielsweise Lichtschranke, ausgestaltet ist und/oder zumindest ein optoelektronisches Bauteil umfasst. Ein derartiges Betätigungsmittel kann somit beispielsweise derart ausgestaltet werden, dass unbefugtes Betätigen unterbunden werden kann. Somit kann ein so genanntes intelligentes Betätigungsmittel bereitgestellt werden.
  • Es kann im Rahmen der Erfindung weiterhin vorgesehen sein, dass das Betätigungsmittel elektronisch betätigbar ist. Weiterhin möglich ist, dass das Betätigungsmittel sowohl elektronisch als auch mechanisch betätigbar ausgebildet ist. Letzteres ist vor allem dann von hohem Vorteil, sollte z.B. die Elektrik ausfallen und damit einhergehend ein Betätigen des Betätigungsmittels unmöglich sein.
  • Es kann überdies vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel ein optoelektronisches Bauteil umfasst und/oder mit einem in der Türe angeordneten optoelektronischen Bauteil zusammenwirkt. Ein solches optoelektronisches Bauteil kann beispielsweise als Lichtschranke aufgefasst werden. Somit kann eine Steuerungsmöglichkeit zum Öffnen bzw. Schließen einer Türe, insbesondere eines Fahrzeugs, durch das Abdeckmittel bereitgestellt werden.
  • Um ein Abdeckmittel bereitstellen zu können, welches fähig ist, mittels Funksignal(en) zu kommunizieren, z.B. mit anderen Komponenten eines Fahrzeugs und/oder mit einem Fahrzeugnutzer, kann im Rahmen der Erfindung zudem vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel und/oder die Türe, vorzugsweise wenigstens eine S Sendemittel für Funksignale und/oder wenigstens ein Empfangsmittel für Funksignale umfasst.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung kann auch vorsehen, dass die Türe und das Abdeckmittel aus gleichen Materialien gefertigt sind und/oder zumindest teilweise gleiche Materialien umfassen. Dies kann die einfache Beibehaltung eines ästhetischen Gesamteindrucks ermöglichen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Erfindung vorsehen, dass das zumindest eine Betätigungsmittel an der Türe und/oder wenigstens teilweise innerhalb der wenigstens einen Türe angeordnet ist oder zumindest mit der Türe und/oder dem Abdeckmittel verbunden ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Türe für ein Fahrzeug, wobei die Türe wenigstens ein gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgestaltetes Betätigungsmittel und/oder Abdeckmittel umfasst. Eine derart erfindungsgemäße Türe kann entsprechend mitgelesen werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt hierbei:
    • 1: ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in einer schematischen Seitenansicht;
    • 2: einen Ausschnitt einer Türe mit einem erfindungsgemäßen Betätigungsmittel in einer stark vereinfachten schematischen Schnittdarstellung;
    • 3: einen weiteren Ausschnitt einer Türe mit einem erfindungsgemäßen Betätigungsmittel in einer stark vereinfachten schematischen Schnittdarstellung;
    • 4: eine Ausgestaltung eines Abdeckmittels in einer vereinfachten Schemadarstellung.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 dargestellt, welches eine Türe 2 umfasst. lm gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Fahrzeug 1 mehrere Türen, die in bekannter Weise jeweils seitlich hintereinander bzw. gegenüber an Fahrerseite und Beifahrerseite angeordnet sind. Zur Vereinfachung ist hierbei lediglich eine Türe 2 mit Bezugszeichen versehen.
  • Die Türe 2 umfasst ein Abdeckmittel 5, welches zur vereinfachten Darstellung in gestrichelten Linien dargestellt ist. Hierbei sollen diese gestrichelten Linien auch veranschaulichen, dass eine Außenseite des Abdeckmittels flächenbündig mit der Außenseite der Türe 2 angeordnet ist (siehe 2). Dies soll auch verdeutlichen, dass ein ästhetischer Gesamteindruck des Fahrzeugs 1 nicht durch einen an der Türe 2 angeordneten Türgriff beeinflusst wird.
  • Nach außen kann das Fahrzeug 1 vielmehr einen Gesamteindruck vermitteln, wonach gar kein Türgriff an der Türe 2 ausgebildet ist.
  • Das Abdeckmittel 5 ermöglicht hierbei, dass ein Betätigungsmittel zum Öffnen der Türe 2 in dieser gezeigten Position, die als Ruheposition bezeichnet werden kann, weder zugänglich noch sichtbar ist. Insofern wird weder ein ästhetischer Gesamteindruck des Fahrzeugs 1 negativ durch ein Betätigungsmittel beeinflusst, noch ist von einer Verletzungsgefahr, beispielsweise für vorbeigehende und/oder vorbeifahrende Personen bzw. Fahrzeuge, etc. durch das Betätigungsmittel auszugehen. Weiterhin kann ein derart abgedecktes Betätigungsmittel vor etwaigen Beschädigungen geschützt werden.
  • In den 2 und 3 sind jeweils Ausschnitte einer Türe 2 mit einem erfindungsgemäßen Betätigungsmittel 3 jeweils in einer stark vereinfachten schematischer Schnittdarstellung gezeigt. Hierbei kann die Darstellung gemäß 2 als Ruheposition bezeichnet werden. Hierbei ist das Betätigungsmittel 3 zugänglich, wodurch die Türe 2 geöffnet werden kann.
  • Die Darstellung gemäß 3 kann als Gebrauchsposition bezeichnet werden, da hier das Betätigungsmittel 3 zumindest nicht manuell zugänglich ist und die Türe 2 entsprechend nicht manuell geöffnet werden kann. Um das Betätigungsmittel 3 zugänglich zu machen (3), ist es erforderlich, dass das Abdeckmittel 5 klappbar bzw. schwenkbar ausgebildet ist. Hierzu ist vorgesehen, dass ein Haltemittel 6 mit dem Abdeckmittel 5 und der Türe 2 verbunden ist, wobei das Haltemittel 6 ein elastisches Material umfasst, welches ein Klappen bzw. Schwenken des Haltemittels 6 ermöglicht. Bevorzugt ist ein elastisches Material, insbesondere ein gummielastisches Material vorgesehen, besonders bevorzugt ist hierbei EPDM vorgesehen.
  • Es ist im Ausführungsbeispiel gezeigt, dass ein Klappen bzw. Schwenken des Abdeckmittels 5 in Richtung einer Innenseite 9 der Türe 2 bzw. in Richtung einer in der Türe 2 angeordneten Öffnung oder dergleichen Aussparung 4 erfolgt.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel 5 - wie in 2 gezeigt - in einem unteren Bereich 11 mit Haltemittel 6 verbunden und somit in einem oberen Bereich 10 zum Öffnen betätigbar ist. Insofern ist hierbei auch vorgesehen, dass das Haltemittel 6 in einem unteren Bereich 11 angeordnet und insbesondere mit der Türe 2, insbesondere in deren Öffnung oder dergleichen Aussparung 4 verbunden ist. Gleichwohl kann jedoch auch möglich sein, dass das Abdeckmittel in einem oberen Bereich 11 angeordnet ist (nicht dargestellt).
  • Das Haltemittel 6 ermöglicht einerseits, dass das Betätigungsmittel 3 durch Klappen des Haltemittels 6 bzw. des Abdeckmittels 5 zugänglich ist, andererseits ermöglicht das Haltemittel 6 und insbesondere das elastische Material des Haltemittels 6, dass das Abdeckmittel 5, welches mit dem Haltemittel 6 verbunden ist, selbsttätig verschlossen werden kann.
  • Das Haltemittel 6 kann als Klappmittel und Verschließmittel bzw. Schließmittel sowie überdies als Gelenkmittel aufgefasst werden, welches in einem Bauteil realisiert ist.
  • Es ist im Ausführungsbeispiel gezeigt, dass das Betätigungsmittel 3 in der Öffnung 4 in einem oberen Bereich 10 angeordnet ist. In nicht näher gezeigter Art und Weise kann auch möglich sein, dass dieses Betätigungsmittel in einem unteren Bereich 11 oder in einem Bereich zwischen oberen Bereich 10 und unterem Bereich 11 angeordnet ist.
  • In der 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Abdeckmittels 5 gezeigt, wobei das Abdeckmittel 5 einen Sensor 12 umfasst. Dargestellt ist zudem, dass das Abdeckmittel 5 im Ausführungsbeispiel als berührungsempfindliche Fläche 13 ausgestaltet ist. Der Sensor 12 wie dargestellt zentriert in bzw. auf dem Abdeckmittel 5 angeordnet sein, möglich ist jedoch auch, dass der Sensor 12 in Seitenbereich bzw. Endbereichen des Abdeckmittels, d.h. nicht entsprechend zentriert angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass das Abdeckmittel 5 anstelle eines Sensors 12 lediglich eine berührungsempfindliche Fläche 13 umfasst und umgekehrt. Sensor 12 und berührungsempfindliche Fläche 13 können im Sinne der Erfindung auch zumindest wirkidentische Bauteile sein.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel 5 zumindest einen weiteren Sensor umfasst (nicht gezeigt). Der Sensor 12 kann als Fingerabdrucksensor ausgestaltet sein. Der weitere Sensor kann ebenfalls als Fingerabdrucksensor ausgebildet sein. Das Abdeckmittel 5 ist im Hinblick auf sein Design keinesfalls eingeschränkt. Nur beispielhaft soll hierzu aufgeführt werden, dass das Abdeckmittel 5 rechteckig oder gerundet ausgebildet sein kann bzw. eine regelmäßige oder unregelmäßige geometrische Form bzw. eine symmetrische oder unsymmetrische Form aufweisen kann.
  • In nicht näher dargestellter Art und Weise kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel, sofern das Haltemittel an einem unteren Bereich angeordnet ist, in einem oberen Bereich formschlüssig in die Türe eingreifbar ausgebildet ist. Somit kann insbesondere in einer Ruhestellung ein festes Positionieren des Abdeckmittels in der Türe erfolgen.
  • Es kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein, dass das Abdeckmittel mittels wenigstens eines Verriegelungsmittels derart verriegelbar ist, dass ein Klappen von einer Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung unterbunden ist (nicht dargestellt). In diesem Zusammenhang kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das wenigstens ein Verriegelungsmittel als mechanisch und/oder elektronisch wirkendes Verriegelungsmittel ausgestaltet ist. Möglich ist, dass wenigstens ein Verriegelungsmittel in einer Öffnung oder dergleichen Aussparung der Türe angeordnet ist.

Claims (10)

  1. Fahrzeug (1), das wenigstens eine Türe (2) umfasst, wobei die wenigstens eine Türe (2) zumindest ein Betätigungsmittel (3) zum Öffnen und/oder Schließen der wenigstens einen Türe (2) umfasst, wobei das zumindest eine Betätigungsmittel (3) an der Türe (2) und/oder wenigstens teilweise innerhalb der wenigstens einen Türe (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Türe (2) wenigstens ein klappbares Abdeckmittel (5) umfasst, mittels dem das zumindest eine Betätigungsmittel (3) abdeckbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Haltemittel (6) vorhanden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel (6) mit dem wenigstens einen Abdeckmittel (5) und/oder der zumindest einen Türe (2) verbunden bzw. verbindbar ist.
  3. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Haltemittel (6) aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem gummielastischen Material gefertigt ist und/oder wenigstens einen Kautschuk, vorzugsweise EPDM umfasst.
  4. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abdeckmittel (5) in Richtung einer Innenseite (9) der wenigstens einen Türe (2) und/oder einer in der wenigstens einen Türe (2) angeordneten Öffnung oder dergleichen Aussparung (4) klappbar ist, um das wenigstens eine Betätigungsmittel (3) zugänglich zu machen.
  5. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite (7) des wenigstens einen Abdeckmittels (5) im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite (8) der wenigstens einen Türe(2) und/oder mit einer Innenseite (9) der wenigstens einen Türe (2) angeordnet ist.
  6. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Betätigungsmittel (3) als Mittel zum Öffnen und/oder Schließen der wenigstens einen Türe (2), insbesondere als Türgriff ausgebildet und vollständig in einer Öffnung oder dergleichen Aussparung (4) der wenigstens einen Türe (2) angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine Betätigungsmittel (3) und die wenigstens eine Türe (2) einstückig ausgebildet sind.
  7. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abdeckmittel (5) wenigstens einen Sensor (12) und/oder wenigstens eine berührungsempfindliche Fläche (13) umfasst.
  8. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abdeckmittel (5) wenigstens ein Verriegelungsmittel umfasst und/oder mittels wenigstens eines in der Türe (2) und/oder an der Türe (2) angeordneten Verriegelungsmittels verriegelbar ist.
  9. Betätigungsmittel (3) zum Öffnen und/oder Schließen einer Türe (2) eines Fahrzeugs (1), insbesondere Türgriff, wobei das Betätigungsmittel (3) an der Türe (2) und/oder wenigstens teilweise innerhalb in der Türe (2) angeordnet und mittels wenigstens eines Abdeckmittels (5) abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abdeckmittel (5) über zumindest ein Haltemittel (6) gelenkig mit der Türe (2) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel (6) ein elastisches Material, vorzugsweise ein gummielastisches Material, umfasst.
  10. Betätigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abdeckmittel (5) in Richtung einer Innenseite (9) der wenigstens einen Türe (2) und/oder einer in der wenigstens einen Türe (2) angeordneten Öffnung oder dergleichen Aussparung (4) klappbar ist, um das wenigstens eine Betätigungsmittel (3) zugänglich zu machen und/oder dass das wenigstens eine Abdeckmittel (5) über das wenigstens eine Haltemittel (6) gelenkig mit der wenigstens einen Türe (2) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Haltemittel (6) zumindest teilweise in einem oberen Bereich (10) einer Öffnung oder dergleichen Aussparung (4) oder einem unteren Bereich (11) einer Öffnung oder dergleichen Aussparung (4) der wenigstens einen Türe (2) angeordnet ist und/oder dass zumindest eine Außenseite (7) des wenigstens einen Abdeckmittels (5) im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite (8) der wenigstens einen Türe (2) angeordnet ist.
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