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HINTERGRUND
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Gebiet der Offenbarung
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Die
Offenbarung betrifft ein Haushaltsgerät. Genauer gesagt, betrifft
sie ein Steuerungsverfahren für
ein Haushaltsgerät,
wie einen Bekleidungstrockner, zum Erfassen einer eingegebenen Wäschemenge
und zum Liefern feiner Tröpfchen
von Wasser und/oder Dampf entsprechend der erfassten Wäschemenge.
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Erörterung der einschlägigen Technik
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Bekleidungstrockner
sind Haushaltsgeräte zum
Trocknen gewaschener Wäsche
unter Verwendung heißer
Luft. Typischerweise enthält
ein Bekleidungstrockner eine Trommel zum Aufnehmen von Wäsche, eine
Antriebsquelle zum Antreiben der Trommel, eine Heizeinrichtung zum
Erwärmen
von in die Trommel gesaugter Luft sowie eine Gebläseeinheit
zum Ansaugen oder Ausblasen der Luft in das Innere der Trommel oder
aus dieser.
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Bekleidungstrockner
können
entsprechend dem Verfahren zum Erwärmen von Luft in Kategorien eingeteilt
werden. Beispielsweise können
Trockner entsprechend der Erwärmungseinrichtung
in solche vom elektrischen Typ und solche vom Gastyp eingeteilt
werden. Bei einem Elektrotrockner wird Luft unter Verwendung von
Widerstandserwärmung
erwärmt. Bei
einem Trockner vom Gastyp wird Luft durch Wärme erwärmt, die durch das Ausblasen
von Gas erzeugt wird. Trockner können
in solche vom Kondensationstyp (Umwälztyp) und solche vom Ablufttyp eingeteilt
werden. Bei einem Kondensationstrockner erfolgt ein Wärmeaustausch
von Luft mit Wäsche
in der Trommel, und die feuchte Luft nach dem Wärmeaustausch wird umgewälzt, nicht
nach außen
ausgeblasen. Die Luft erfährt
in einem Kondensator einen Wärmeaustausch,
und das kondensierte Wasser wird nach außen abgelassen. Bei einem Ab lufttrockner
erfährt
Luft einen Wärmeaustausch
mit Wäsche in
der Trommel, und die feuchte Luft nach dem Wärmeaustausch wird direkt nach
außen
ausgeblasen. Ferner können
Trockner entsprechend dem Verfahren zum Einfüllen von Wäsche in Topladertrockner und
Frontladertrockner eingeteilt werden. Bei einem Topladertrockner
wird Wäsche
durch die Oberseite des Trockners eingefüllt. Bei einem Frontladertrockner
wird Wäsche
durch die Vorderseite des Trockners eingefüllt.
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In
jüngerer
Zeit werden Dampftrockner zum Trocknen von Wäsche und zum Verwenden von Dampf
vertrieben. Dampf wird dazu verwendet, Falten in der Wäsche zu
verringern oder aus ihr zu entfernen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Demgemäß ist ein
Steuerungsverfahren für einen
Bekleidungstrockner zum Erfassen der in ihn eingegebenen Wäschemenge
und zum Liefern feiner Tröpfchen
von Wasser, wie Dampf, entsprechend der ermittelten Wäschemenge
hoch wünschenswert.
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Vorteile,
Aufgaben und Merkmale der Offenbarung werden teilweise in der folgenden
Beschreibung dargelegt, und sie werden dem Fachmann teilweise beim
Studieren des Folgenden ersichtlich, oder sie ergeben sich beim
Ausüben
der Erfindung.
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Zu
einer Ausführungsform
eines Steuerungsverfahrens für
einen Trockner gehört
das Trocknen von Wäsche
durch Liefern heißer
Luft an eine Trommel, das Ermitteln der Wäschemenge auf Grundlage der
Trocknungszeit, und das Liefern feiner Tröpfchen von Wasser und/oder
Dampf an die Trommel entsprechend der ermittelten Wäschemenge.
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Im
Allgemeinen entspricht eine größere Wäschemenge
einer längeren
Trocknungszeit. Im Ergebnis kann, wenn eine Beziehung zwischen der Trocknungszeit
und der Wäschemenge
ermittelt wird, die Wäschemenge
auf Grundlage der gemessenen Trocknungszeit ermittelt werden. Ein
Heizer kann kontinuierlich betrieben werden, wenn die Trocknungszeit
gemessen wird.
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Die
Beziehung zwischen der Trocknungszeit und der Wäschemenge kann durch eine Tabelle
hergestellt werden, die durch Versuche oder verschiedene Iterationen
gewonnen wird. Die Beziehung und/oder eine Tabelle kann in einem
Speicher innerhalb des Bekleidungstrockners abgespeichert werden.
Dann wird, nachdem die Trocknungszeit gemessen wurde, die entsprechende
Wäschemenge
aus der Tabelle ausgelesen, um die Wäschemenge zu ermitteln. Alternativ
kann die Beziehung zwischen der Trocknungszeit und der Wäschemenge
durch eine Formel definiert werden und daraus berechnet werden.
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Die
Trocknungszeit kann dem Umfang der Zeit entsprechen, die dazu erforderlich
ist, einen vollständigen
Trocknungsprozess auszuführen.
Die Trocknungszeit kann dem Umfang der Zeit entsprechen, die dazu
erforderlich ist, die Wäsche
bis zu einem vorbestimmten Trocknungsgrad zu trocknen. Diese sind
nur einige wenige Beispiele einer verwendbaren, anwendbaren oder
spezifizieren Trocknungszeit. Außerdem kann ein Sensor dazu
verwendet werden, die Trockenheit der Wäsche zu erfassen, um zu ermitteln,
ob der vorbestimmte Trocknungsgrad erzielt ist.
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Die
Trocknungszeit kann als Zeit bestimmt werden, die dazu erforderlich
ist, dass die Temperatur, die dazu erforderlich ist, einen Trocknungsgrad der
Wäsche
anzuzeigen, von einer ersten auf eine zweite Temperatur ansteigt.
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Die
Temperatur zeigt den Trocknungsgrad an. Beispielsweise kann die
Temperatur der Atmosphärentemperatur
innerhalb der Trommel oder der Temperatur von aus dieser ausgeblasener
Luft entsprechen.
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Wenn
heiße
Luft an die Trommel geliefert wird, wird Feuchtigkeit innerhalb
der Trommel verdampft und nach außen ausgeblasen. Dann kann
die Temperatur innerhalb der Trommel während dieser Zeit ansteigen.
Im Ergebnis kann gesagt werden, dass die Zeit, die dazu erforderlich
ist, dass die Temperatur innerhalb der Trommel ansteigt, mit der Trocknungszeit
in Beziehung steht.
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Im
Allgemeinen entspricht eine größere Wäschemenge
einer längeren
Zeitperiode, die dazu erforderlich ist, dass die Temperatur innerhalb
der Trommel eine vorbestimmte Temperatur erreicht. Im Ergebnis kann
die Wäschemenge
unter Ausnutzung der Beziehung zwischen der Zeit, die dazu erforderlich
ist, dass die Trommeltemperatur bis auf eine vorbestimmte Temperatur
ansteigt, und der Wäschemenge
ermittelt werden.
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Beispielsweise
kann eine Datentabelle oder eine Formel dadurch erzeugt werden,
dass die Zeit gemessen wird, die dazu erforderlich ist, dass die Trommeltemperatur
auf eine vorbestimmte Temperatur ansteigt. Außerdem kann die in den Bekleidungstrockner
gegebene Wäschemenge
unter Verwendung der Tabelle oder der Formel ermittelt werden.
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Es
kann ein Sensor vorhanden sein, um die Temperatur innerhalb der
Trommel direkt zu messen.
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Indessen
kann eine Grenztemperatur für
die Trommeltemperatur während
des Trocknens der Wäsche
vorbestimmt werden, um zu verhindern, dass die Wäsche durch Wärme beschädigt wird.
Wenn die Trommeltemperatur die Grenztemperatur erreicht, wird das
Zuführen
heißer
Luft zeitweilig oder dauerhaft unterbrochen. Die Grenztemperatur
kann als Obergrenze des vorbestimmten Tempera turbereichs verwendet
werden. D. h., dass die Wäschemenge durch
die Beziehung zwischen ihr und der Zeit, die dazu erforderlich ist,
dass die Trommeltemperatur die Grenztemperatur erreicht, ermittelt
werden kann.
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Genauer
gesagt, wird die Wäschemenge durch
die Beziehung zwischen ihr und der Zeitdauer, die erforderlich ist,
dass die Trommeltemperatur die Grenztemperatur ab dem Zeitpunkt,
zu dem heiße Luft
an die Trommel geliefert wird, um den Trocknungsvorgang auszuführen, erforderlich
ist, bestimmt wird. Diese Zeitperiode kann ab dem Zeitpunkt gemessen
werden, zu dem die Trommeltemperatur die Grenztemperatur erreicht,
anstatt dass die Zeit gemessen würde,
zu der der Prozess des Zuführens
heißer
Luft startet. D. h., dass eine Untergrenze für den Temperaturbereich vorab
bestimmt wird. Es kann die Zeit verwendet werden, die von der Untergrenze
bis zur Obergrenze verstreicht.
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Die
Trocknungszeit wird als Betriebszeit des Heizers zum Erwärmen der
Luft bestimmt. Die Betriebszeit des Heizers steht ebenfalls mit
der Trocknungszeit in Zusammenhang, eine größere Wäschemenge entspricht im Allgemeinen
einer längeren Zeitperiode,
in der der Heizer betrieben wird. Diese Information kann dazu verwendet
werden, die Wäschemenge
unter den vorliegenden Umständen
zu ermitteln.
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Die
durch das oben beschriebene Verfahren ermittelte Wäschemenge
kann verwendet werden, wenn feine Tröpfchen von Wasser, wie Dampf,
an die Wäsche
geliefert werden. Beispielsweise kann die Wäschemenge dazu verwendet werden,
eine Feuchtigkeitszufuhr-Zeitperiode
zu bestimmen, und die feinen Wassertröpfchen können während der Feuchtigkeitszufuhr-Zeitperiode
zugeführt
werden. Abhängig vom
Objekt betreffend die Verwendung von Feuchtigkeit kann das System
feine Wassertröpfchen
niedriger Temperatur anstelle von Dampf liefern, der als feine Wassertröpfchen hoher
Temperatur definiert werden kann.
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Um
Dampf zu liefern, kann im Bekleidungstrockner ein Dampfgenerator
vorhanden sein. Ein Dampfgenerator ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von
Dampf durch Erwärmen
von Wasser. Eine Steuerungseinheit des Bekleidungstrockners kann
eine Pumpe oder ein Ventil zum Liefern von Wasser an den Dampfgenerator
steuern. Der Dampfgenerator kann einen Heizer zum Erwärmen von
Wasser zum Erzeugen von Dampf steuern. Da der Dampfgenerator direkt
durch die Steuerungseinheit des Trockners gesteuert wird, ist es
möglich,
den Zeitpunkt oder die Zeitperiode in Zusammenhang mit dem Liefern
von Dampf und/oder die Dampfmenge einzustellen.
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Es
kann eine Vorrichtung zum Erzeugen feiner Wassertröpfchen unter
Verwendung einer Schwingung von Ultraschallwellen vorhanden sein. Alternativ
kann eine Sprüheinrichtung
oder eine Düse,
die Wasser unter Druck in feine Tröpfchen wandelt, verwendet werden.
Auch können
andere Vorrichtungen zum Erzeugen feiner Tröpfchen von Wasser und/oder
Dampf durch andere Verfahren verwendet werden.
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Zum
Ermitteln der Wäschemenge
kann das Ermitteln derselben auf Grundlage einer Trocknungszeitperiode
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, nachdem der Heizer damit begonnen
hat, heiße
Luft an die Trommel zu liefern, gehören. Wenn der Trocknungsprozess
nach dem Trocknen bis auf einen vorbestimmten Trocknungsgrad, oder
wenn das Trocknen abgeschlossen ist, fortgesetzt wird, kann die
Wäschemenge
ermittelt werden. Die feinen Tröpfchen von
Wasser und/oder Dampf können
auf Grundlage der ermittelten Wäschemenge
zugeführt
werden. Wenn die Wäsche
feucht ist, kann es schwierig sein, wegen der Feuchtigkeitsmenge,
wie sie in der Wäsche
enthalten sein kann, die Wäschemenge
genau zu messen. Der Temperaturermittlungsbereich, der als erste
und zweite Temperatur definiert ist, kann einem Temperaturbereich
entsprechen, der zeigt, dass die Beziehung zwischen der Trocknungszeit und
der Trocknungsanzeigetemperatur linear ist. Dieses lineare Modell
kann bei anderen Ausführungsformen
anwendbar sein.
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Diese
Offenbarung gibt ein Verfahren zum Ermitteln der Wäschemenge
an. Es ist dahingehend wirkungsvoll, feine Tröpfchen von Wasser und/oder Dampf
auf Grundlage der Wäschemenge
zu liefern, die entsprechend der zum Trocknen der Wäsche benötigten Zeit
ermittelt wird.
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Wenn
beispielsweise feine Tröpfchen
von Wasser und/oder Dampf auf Grundlage einer Wäschemenge, die nur auf Grundlage
der Anzahl oder des Gewichts von Bekleidungsstücken ermittelt wird, zugeführt wird,
kann das System der Wäsche
zuviel Dampf zuführen.
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Hier
kann eine Ermittlung der Wäschemenge,
wie oben beschrieben, dazu verwendet werden, die Zuführzeit für heiße oder
kühle Luft,
bei Drehung der Trommel, und Variationen hiervon, verwendet werden.
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Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erläuternd
sind und nicht dahingehend ausgelegt werden, den Schutzumfang irgendeines
Anspruchs einzuschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der
Offenbarung zu sorgen und die in diese Anmeldung eingeschlossen
sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen mindestens
eine Ausführungsform der
Offenbarung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
das Prinzip derselben zu erläutern.
In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Bekleidungstrockner
zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht des Bekleidungstrockners;
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3 ist
ein Diagramm, das einen im Trockner der 1 vorhandenen
Dampfgenerator zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das eine andere Ausführungsform eines Dampfgenerators
zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen der Wäschemenge
gemäß der Erfindung;
und
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6 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen des Betriebszustands einer Konfiguration
des Trocknungsprozesses auf Grundlage einer Zeitabfolge.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird detailliert auf die hier offenbarten veranschaulichten Ausführungsformen
Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele
dargestellt sind. Wo immer es möglich
ist, werden in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet,
dieselben oder ähnliche
Teile zu kennzeichnen.
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Die 1 und 2 zeigen
einen Bekleidungstrockner mit einem Dampfgenerator.
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Eine
drehbare Trommel 20, ein Motor 70 und ein Riemen 68 sind
in einem Gehäuse
vorhanden, das den äußeren Aufbau
des Bekleidungstrockners bestimmt. Der Motor 70 und der
Riemen 68 sind dazu konfiguriert, die Trommel 20 anzutreiben.
Der Heizer 90 und ein Heißluftzuführtrakt 44 sind in
einem vorbestimmten Teil des Gehäuses 10 vorhanden.
Der Heizer 90 (nachfolgend "Heißluftheizer") erwärmt Luft, um
heiße
Luft zu erzeugen, und die durch den Heizer 90 erzeugte
heiße
Luft wird durch den Heißluftzuführtrakt 44 an
die Trommel 20 geliefert. Im Gehäuse 10 sind ein Ablufttrakt 80 und
eine Gebläseeinheit 60 vorhanden.
Die feuchte Luft, die einen Wärmeaustausch
mit der Wäsche
in der Trommel 20 erfuhr, wird durch den Ablufttrakt 80 ausgeblasen,
und die Gebläseeinheit 60 saugt
die feuchte Luft an. Außerdem kann
im Gehäuse 10 ein
Thermostat (nicht dargestellt) vorhanden sein, um die Temperatur
des aus der Trommel 20 ausgeblasenen Gases zu messen.
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Im
Gehäuse 10 kann
ein Grenztemperatur 200 zum Erzeugen von Dampf hoher Temperatur
vorhanden sein. Die 1 zeigt die durch den Motor 70 und
den Riemen 68 gedrehte Trommel 20. Die 1 entspricht
einem System vom Typ mit indirektem Antrieb, wobei die Offenbarung
nicht hierauf eingeschränkt
ist. Beispielsweise kann bei der Erfindung auch ein System vom Typ
mit direktem Antrieb anwendbar sein, bei dem ein Motor direkt an
der Rückseite
der Trommel 20 angebracht ist, um diese direkt anzutreiben.
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Nun
wird jede der Komponenten erläutert.
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Das
Gehäuse 10 bildet
das äußere Aussehen
des Bekleidungstrockners, und es verfügt über einen Sockel 12,
ein Paar von Seitenabdeckungen 14, eine Frontabdeckung 16 und
eine hintere Abdeckung 18. Der Sockel 12 bildet
den Boden des Trockners, und die Seitenabdeckungen 14 sind
an den jeweiligen Seiten des Sockels 12 senkrecht an diesem installiert.
Die vordere Abdeckung 16 ist an der Vorderseite der seitlichen
Abdeckung 14 installiert, und die hintere Abdeckung 18 ist
an der Rückseite
der seitlichen Abdeckung 14 installiert. An der oberen Abdeckung 17 oder
der Frontabdeckung 16 kann eine Bedien konsole 19 platziert
sein. An der Bedienkonsole 19 sind verschiedene Arten von
Bedienschaltern vorhanden. Die Frontplatte 16 enthält eine Öffnung 162.
Mit der Frontabdeckung 16 ist eine der Öffnung 162 entsprechende
Tür 164 verbunden.
An der hinteren Abdeckung 16 sind ein Einlass 182 und ein
Auslass 184 vorhanden. Durch den Einlass 182 wird
Außenluft
angesaugt. Die Luft innerhalb der Trommel 20 wird durch
den Auslass 184 in den Raum außerhalb des Trockners ausgelassen.
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Der
Innenraum der Trommel 20 kann als Trocknungskammer zum
Trocknen von Wäsche
fungieren. An der Trommel 20 kann mindestens eine Hubeinrichtung 22 installiert
sein, um die Wäsche
anzuheben und fallen zu lassen, um die Trocknungseffizienz zu verbessern.
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Zwischen
der Trommel 20 und dem Gehäuse 10 ist ein Frontlager 30 vorhanden,
genauer gesagt, zwischen der Trommel 20 und der Frontabdeckung 16.
Zwischen der Trommel 20 und der hinteren Abdeckung 18 ist
ein hinteres Lager 40 vorhanden. Hierbei kann zwischen
dem Frontlager 30 und der Trommel 20 sowie zwischen
dem hinteren Lager 40 und der Trommel 20 ein Abdichtungselement
(nicht dargestellt) vorhanden sein, um ein Auslecken von Wasser zu
verhindern. D. h., dass das Frontlager 30 und das hintere
Lager 40 die Vorderseite bzw. die Rückseite der Trommel 20 verschließen, um
eine Trocknungskammer zu bilden, und dass sie das Vorderende und das
Hinterende der Trommel 20 lagern.
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An
der Frontabdeckung 30 ist eine Öffnung ausgebildet, damit die
Trommel mit dem Raum außerhalb
des Trockners in Verbindung stehen kann. Die Öffnung wird durch die Tür 164 selektiv
geöffnet und
geschlossen. Außerdem
ist mit dem Frontlager 30 ein Flusentrakt 50 verbunden.
Die Luft innerhalb der Trommel 20 wird durch den Flusentrakt 50 nach außen ausgelassen.
Im Flusentrakt 50 ist ein Flusenfilter 52 installiert.
Ein Ende der Gebläseeinheit 60 ist mit
dem Flusentrakt 50 verbunden, und das andere Ende ist mit
dem Ablufttrakt 80 verbunden. Der Ablufttrakt 80 steht
mit dem Auslass 184 an der hinteren Abdeckung 18 in
Verbindung. Im Ergebnis wird, wenn die Gebläseeinheit 60 arbeitet,
die Luft innerhalb der Trommel 20 durch den Flusentrakt 50,
den Ablufttrakt 80 und den Auslass 184 nach außen ausgelassen. Dabei
werden Fremdsubstanzen, einschließlich Flusen, durch den Flusenfilter 52 ausgefiltert.
Die Gebläseeinheit 60 verfügt über ein
Gebläse 62 und
ein Gebläsegehäuse 64.
Das Gebläse 62 ist
mit dem Motor 70 zum Antreiben der Trommel 20 verbunden.
Wenn der Motor 70 betrieben wird, werden die Gebläseeinheit 60 und
die Trommel 20 gemeinsam angetrieben. Das Gebläse 62 und
die Trommel 20 können
für getrennten
Antrieb konfiguriert sein. In diesem Fall können zwei Motoren mit dem Gebläse 62 bzw.
der Trommel 20 verbunden sein.
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Am
hinteren Lager 40 ist ein offener Abschnitt 42 ausgebildet.
Der offene Abschnitt 42 ist so konfiguriert, dass er mehrere
Durchgangslöcher
aufweist. Hierbei ist mit dem offenen Abschnitt 42 ein Heißluftzuführtrakt 44 verbunden,
der mit der Trommel 20 als Pfad zum Liefern heißer Luft
an diese in Verbindung steht. Der Heißluftheizer 90 ist
an einem vorbestimmten Abschnitt des Heißluftzuführtrakts 44 installiert.
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Der
Trockner verfügt über eine
Steuerungseinheit 600 und einen zugeordneten Speicher 602. Der
Speicher 602 speichert Anweisungen, die, wenn sie durch
die Steuerungseinheit 600 ausgeführt werden, Komponenten des
Trockners und des Dampfgenerators 200 entsprechend einem
Steuerungsverfahren, wie es beispielsweise durch die 5 und 6 veranschaulicht
ist, steuert.
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Indessen
ist der Dampfgenerator 200 im Gehäuse 10 installiert,
um Dampf zu erzeugen und an die Trommel 20 zu liefern.
Der Dampfgenerator 200 wird unter Bezugnahme auf die 3 detailliert
erläutert.
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Der
Dampfgenerator 200 enthält
einen Behälter 210,
einen Heizer 240, einen Wasserpegelsensor 260 und
einen Temperatursensor 270. Wasser wird im Behälter 210 aufgenommen
und der Heizer 240 ist in diesem angebracht. Der Wasserpegelsensor 260 erfasst
den Wasserpegel im Dampfgenerator 200, und der Temperatursensor 270 erfasst
die Temperatur des Dampfgenerators 200. Der Wasserpegelsensor 260 verfügt typischerweise über eine
gemeinsame Elektrode 262, eine Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 und
eine Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266. Ein hoher Wasserpegel
wird abhängig
davon erfasst, ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und
der Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266 ein elektrischer Strom
fließt,
und ein niedriger Wasserpegel wird auf Grundlage dessen erfasst,
ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und der Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 ein
elektrischer Strom fließt.
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Mit
einem vorbestimmten Teil des Dampfgenerators 200 ist ein
Wasserzuführschlauch 220 verbunden,
und entgegengesetzt zu diesem vorbestimmten Teil des Dampfgenerators 200 ist
ein Dampfschlauch 230 verbunden. Am Vorderende des Dampfschlauchs 230 kann
eine Düse 250 mit
vorbestimmter Form vorhanden sein. Ein Ende des Wasserzuführschlauchs 220 kann
mit einer externen Wasserzuführquelle
wie einem Wasserhahn verbunden sein. Die Düse 250, die als Dampfauslass
dient, ist in einem vorbestimmten Abschnitt in der Trommel 20 positioniert,
um Dampf in diese zu sprühen.
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Indessen
verfügt
diese Ausführungsform über eine
Art von Dampfgenerator 200, bei dem der Heizer 240 das
Wasser im Behälter 210 erwärmt, um Dampf
zu erzeugen (als "Dampfgenerator
vom Behältererwärmungstyp" bezeichnet), wobei
die Offenbarung nicht hierauf eingeschränkt ist. D. h., dass bei dieser
Offenbarung jede Vorrichtung anwendbar ist, die Dampf erzeugen kann.
Beispielsweise kann bei dieser Offenbarung eine Art von Dampfgenerator
anwendbar sein, bei dem ein Heizer direkt um einen Was serzuführschlauch
herum installiert ist, um das Wasser in diesem zu erwärmen, ohne
dass Nasser in einem vorbestimmten Raum aufgenommen würde (als "Dampfgenerator vom
Leitungserwärmungstyp" bezeichnet).
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Die 4 ist
ein Diagramm zum schematischen Veranschaulichen einer anderen Ausführungsform
eines Dampfgenerators.
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Diese
Ausführungsform
veranschaulicht einen Dampfgenerator mit einer abnehmbaren/anbringbaren
Wasserzuführquelle.
Die Wasserzuführquelle
kann ein Wasserhahn, wie bei der obigen Ausführungsform sein, und die Installationskonstruktion kann
kompliziert sein, da eine zusätzliche
Installation verschiedener Vorrichtungen erforderlich sein kann. Alternativ
kann Wasser durch einen Wasserbehälter 300 geliefert
werden. Der Wasserbehälter 300 wird mit
Wasser gefüllt
und über
einen Wasserzuführpfad 490,
eine Pumpe 400 und einen Wasserzuführschlauch 220 mit
dem Dampfgenerator 200 verbunden. Als Wasserzuführquelle
kann ein anbringbarer/abnehmbarer Wasserbehälter 300 zweckdienlich sein.
Für den
Wasserbehälter 300 besteht
keine Einschränkung
auf den oben beschriebenen abnehmbaren. Gemäß einem anderen Beispiel kann
der Trockner über
einen an ihm angebrachten Wasserbehälter verfügen. Es kann eine andere Art
von Wasserquelle anstelle eines Wasserbehälters verwendet werden.
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Außerdem kann
zwischen dem Wasserbehälter 300 und
dem Dampfgenerator 200 eine Pumpe 400 vorhanden
sein. Es ist bevorzugt, dass sich die Pumpe 400 in der
Uhrzeiger- und der Gegenuhrzeigerrichtung drehen kann, damit sie
es ermöglicht, Wasser
an den Dampfgenerator 200 zu liefern oder aus ihm abzupumpen.
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Es
ist möglich,
Wasser an den Dampfgenerator 200 unter Ausnutzung der Wasserpegeldifferenz
zwischen ihm und der Wasserzuführquelle 300, ohne
die Pumpe 400, zu liefern. Jedoch kann der Konstruktionsraum
unzureichend sein, da verschiedene Teile von Trocknern standardisiert
und kompakt konzipiert sind. Im Ergebnis ist eine Wasserzufuhr unter
Verwendung einer Wasserpegeldifferenz schwierig zu realisieren,
solange nicht die Größen herkömmlicher
Trocknerteile geändert
werden. Wenn eine relativ kleine Pumpe 400 verwendet wird,
kann ausreichend Raum dafür
sein, dass der Dampfgenerator 200 ohne Änderung der Größen von
Teilen verwendet wird. Es ist sehr vorteilhaft, bei dieser Offenbarung
die Pumpe 400 zu verwenden. Wenn der Dampfgenerator 200 für relativ
lange Zeit nicht verwendet wird, kann er durch Restwasser, abgestandenes
Wasser oder verschmutztes Wasser, das später verwendet werden könnte, beschädigt werden.
So ist es bevorzugt, dass das Restwasser im Dampfgenerator 200 abgepumpt
wird.
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Wasser
wird durch einen unteren Teil des Dampfgenerators 200 an
ihn geliefert, und Dampf wird bei dieser Ausführungsform durch den oberen Teil
desselben aus ihm ausgelassen. In diesem Fall ist es zweckdienlich,
das Restwasser im Dampfgenerator 200 abzulassen. Außerdem ist
es bevorzugt, dass im Dampfpfad, durch den Dampf aus dem Dampfgenerator 200 abgelassen
wird, ein Sicherheitsventil 500 vorhanden ist, wobei der
Dampfpfad ein Dampfschlauch 230 ist.
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Als
Nächstes
wird, unter Bezugnahme auf die 5 und 6,
ein Steuerungsverfahren auf Grundlage einer vorbestimmten Wäschemenge
erläutert.
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Wäsche wird
dadurch getrocknet, dass der Trommel 20 heiße Luft
zugeführt
wird. Während
des Trocknungsprozesses wird die Temperatur von aus der Trommel 20 ausgelassenem
Gas durch einen am vorderen Teil der Trommel 20 installierten
Sensor gemessen, um die Zeit (tUL) zu messen,
die die Temperatur benötigt,
eine Grenztemperatur (TUL) zu erreichen
(S301). Hierbei kann anstelle der Temperatur des aus der Trommel 20 ausgelassenen
Gases die Temperatur innerhalb der Trommel genutzt werden. Demgemäß kann ein
Trommeltemperatursensor dazu verwendet werden, die Temperatur innerhalb der
Trommel 20 zu messen. Die Grenztemperatur (TUL)
ist eine vorbestimmte Temperatur, bei der der Prozess des Zuführens heißer Luft
unterbrochen wird, wenn die Temperatur des Gases erreicht ist.
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Die
Zeitperiode (tUL) entspricht dem Zeitumfang,
der erforderlich ist, dass die Temperatur des aus der Trommel 20 ausgelassenen
Gases ab dem Start des Heißluftheizers 90 während des
Trocknungsprozesses die Grenztemperatur erreicht.
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Hierbei
wird. die Beziehung zwischen der Zeit (tUL),
die dazu erforderlich ist, die Grenztemperatur (TUL)
zu erreichen, und der Wäschemenge
als Tabelle in einem Speicher abgespeichert, oder die Beziehung
wird als Formel eingegeben und/oder abgespeichert. Entsprechend
Versuchen kann die Wäschemenge
durch eine Formel repräsentiert
werden, die als quadratische Funktion der Zeit (tUL)
definiert ist.
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Die
Wäschemenge
wird unter Verwendung der Tabelle oder der Formel auf Grundlage
der Zeit (tUL) ermittelt (S302).
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Als
Nächstes
wird beim obigen Verfahren die Dampfzuführzeit (tsteam)
entsprechend der ermittelten Wäschemenge
bestimmt (S303).
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Nachdem
der Heißluftheizer 90 abgeschaltet wurde
und das Gebläse 62 für eine vorbestimmte Zeitperiode
betrieben wurde, ist das Trocknen der Wäsche abgeschlossen, wie durch
die Trocknungszeit tD bestimmt. Der Heizer 240 des
Dampfgenerators 200 wird betrieben, um das Wasser Dampfgenerator 200 zu
erwärmen,
bevor das Trocknen der Wäsche
abgeschlossen ist. Wie es in der 6 dargestellt
ist, wird der Heizer 240 vor tD eingeschaltet.
Im Ergebnis wird Dampf erzeugt und zum Zeitpunkt, zu dem der Trocknungsprozess
abgeschlossen ist, an die Trommel 20 geliefert.
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Bei
dieser Ausführungsform
beginnt der Heizer 240 des Dampfgenerators 200 ab
dem Zeitpunkt zu arbeiten, zu dem die Temperatur des aus der Trommel 20 ausgelassenen
Gases die Grenztemperatur (TUL) erreicht
hat. Dann ist das Trocknen der Wäsche
zum Zeitpunkt abgeschlossen, zu dem das Wasser erhitzt ist und Dampf
erzeugt wird.
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Nach
dem Trocknen der Wäsche
beginnt der Trockner Dampf in die Trommel zu liefern. Dabei wird Dampf
für eine
Zeitperiode entsprechend der auf die oben genannte Weise ermittelten
Dampfzuführzeit (S303)
(tsteam) geliefert (S304).
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Hierbei
kann die Beziehung zwischen der Wäschemenge und der Dampfzuführzeit als
lineares Modell definiert sein. D. h., dass Dampf während der Dampfzuführzeit an
die Trommel geliefert werden kann, wobei die Zeit auf Grundlage
der erhöhten
Wäschemenge
linear verlängert
sein kann.
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Die
Beziehung zwischen der Wäschemenge und
der Dampfzuführzeit
(tsteam) kann entsprechend dem Zweck des
Lieferns von Dampf an den Trockner variiert werden. Beispielsweise
kann die Beziehung betreffend die Verwendung von Dampf zum Entfernen
von Falten verschieden von der Beziehung zum Verwenden von Dampf
zum Entfernen statischer Elektrizität sein. Auch kann die Beziehung
(beispielsweise die Linearbeziehung) identisch sein, jedoch kann
die Dampfzuführzeit
(tsteam) auf Grundlage des Verwendungszwecks
des Dampfzyklus variiert werden.
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Die
Beziehung zwischen der Wäschemenge und
der Dampfzuführzeit
(tsteam) kann durch Versuche (und/oder verschiedene
Iterationen) ermittelt werden, um die optimale Dampfzuführzeit entsprechend
der Wäschemenge
zu bestimmen.