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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Sitzsteuerungsvorrichtung
für eine Verwendung in einem Fahrzeug.
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Herkömmlicherweise
hat ein Benutzer eines Fahrzeugs, das einen dritten Sitz hat (d.
h. eine dritte Sitzreihe, oder einen Sitz, der als dritter von einer vorderen
Sitzreihe kommt, wenn ein Fahrzeug mindestens drei Sitzreihen hat),
einen Zugang zu dem dritten Sitz lediglich nach einem Einklappen
der Lehne des zweiten Sitzes oder nach einem Schieben des zweiten
Sitzes in einer Richtung nach vorne. Wenn das Fahrzeug, wie in dem
japanischen Patentdokument
JP-A-H08-156658 offenbart,
mit einer elektrischen Sitzschiebervorrichtung zum Schieben des Sitzes
durch Betreiben eines Motors ausgerüstet ist, kann der
Sitz durch eine Betätigung eines Schalters der Schiebervorrichtung
nach vorne geschoben werden.
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Bei
der Offenbarung des vorhergehenden Patentdokuments muss der Sitz
jedoch, wenn der Benutzer die Schiebervorrichtung steuert, durch
den Benutzer ausdrücklich angewiesen werden, nach vorne
geschoben zu werden. Ferner kann der Sitz eventuell nicht ohne weiteres
nach vorne geschoben werden, wenn der Benutzer mit einer Position
des Schalters zum Steuern der Schiebervorrichtung nicht vertraut
ist, oder, mit anderen Worten, wenn der Benutzer mit einem Betrieb,
wie der Sitz zu schieben ist, nicht vertraut ist.
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Angesichts
der vorhergehenden und anderer Probleme schafft die vorliegende
Erfindung eine Sitzsteuerungsvorrichtung, die einen leichten Zugang
zu dem dritten Sitz ermöglicht, wenn das Fahrzeug mindestens
drei Sitzreihen hat.
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Die
Sitzsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine
Steuerung in einem Fahrzeug, das drei Sitzreihen hat, und eine Anweisungseinheit
auf, die fähig ist, mit der Steuerung zu kommunizieren.
Ferner weist die Anweisungseinheit eine eingebaute Kommunikationseinheit,
die fähig ist, mit der Steuerung an dem Fahrzeug zu kommunizieren, und
eine Betriebseinheit auf, die fähig ist, durch einen Benutzer
betrieben zu werden, der eine Übertragung eines Reservierungssignals
anweist, das von einem Äußeren des Fahrzeugs durch
die eingebaute Kommunikationseinheit übertragen wird, um
die Sitze des Fahrzeugs in einer vorbestimmten Einstellung anzuordnen,
und die Steuerung weist eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit,
die fähig ist, mit der eingebauten Kommunikationseinheit
in der Anweisungseinheit zu kommunizieren, eine Verriegelungszustandserfassungseinheit,
die fähig ist, einen Verriegelungszustand einer Tür
des Fahrzeugs zu erfassen, eine Antriebseinheit, die fähig
ist, eine zweite Reihe und eine dritte Reihe der Sitze des Fahrzeugs anzutreiben,
und eine Steuerungseinheit auf, die fähig ist, die Antriebseinheit
zu steuern, um die zweite Reihe und die dritte Reihe der Sitze in
der vorbestimmten Einstellung anzuordnen, wenn ein Erfassungsresultat
des Türverriegelungszustands, der durch die Verriegelungszustandserfassungseinheit erfasst
wird, angibt, dass die Tür nach Empfangen des Reservierungssignals
durch die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit entriegelt wird.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben, wird der dritte Sitz ohne weiteres
zum Einsteigen und/oder Sichsetzen zugänglich, wenn vor
dem Entriegeln der Tür ein Reservierungssignal für
ein automatisches Einstellen des zweiten Sitzes und des dritten
Sitzes in einen vorbestimmten Zustand lediglich durch Entriegeln
der Tür von einem Äußeren des Fahrzeugs übertragen
wird.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen geliefert ist, offensichtlicher.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung bei einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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2 ein
Flussdiagramm eines Betriebs der Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung
bei dem Ausführungsbeispiel.
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Im
Folgenden ist basierend auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erklärt. 1 ist ein
Querschnitt, der die Übersichtskonfiguration einer Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung
bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Die
Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat eine tragbare Einheit 10, die drahtlos kommunizierfähig
ist, und eine fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20, wie in 1 gezeigt
ist.
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Die
tragbare Einheit 10 ist äquivalent zu einer Anweisungseinheit
der vorliegenden Erfindung und weist eine Steuerungseinheit 11 mit
einer CPU, einem Speicher und dergleichen zum Liefern einer allgemeinen
Steuerung der tragbaren Einheit 10, eine tragbare Kommunikationseinheit 12 (die
in der Zeichnung einfach als eine Kommunikationseinheit erwähnt
ist), die eine drahtlose Kommunikation zu/von einer fahrzeugseitigen
Kommunikationseinheit 22 (die in der Zeichnung ebenfalls
einfach als eine Kommunikationseinheit erwähnt ist) in
einer fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 durchführt, eine
Anweisungseinheit 13, die durch einen Benutzer betrieben
wird und verwendet wird, um eine Übertragung eines Reservierungssignals
anzuweisen, und eine Anzeigeeinheit 14 auf, die Flüssigkristallanzeigen
aufweist, die gewünschte Informationen anzeigen.
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Wenn
der Benutzer im Begriff ist, den dritten Sitz (d. h. die dritte
Sitzreihe in einer Großraumlimousine (engl.: minivan) oder
dergleichen) einzunehmen, wird die Lehne des zweiten Sitzes nach
vorne umgeklappt, oder der zweite Sitz wird nach vorne geschoben,
um den dritten Sitz zugänglich zu machen. Ferner muss der
dritte Sitz aus einer zurückgezogenen Position in eine
Sitzposition zurückgeführt werden, wenn der dritte
Sitz in die zurückgezogene Position versetzt ist.
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Das
Reservierungssignal ist ein Signal, das verwendet wird, um eine
Anweisung zu einer ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 zu
senden, die den zweiten Sitz und den dritten Sitz in eine vorbestimmte
Position bewegt, wenn der Benutzer im Begriff ist, den dritten Sitz
einzunehmen. Mit anderen Worten, das Reservierungssignal bewegt
den zweiten Sitz, so dass der Benutzer hin zu dem dritten Sitz durchgehen
kann, und bewegt ferner den dritten Sitz, so dass der dritte Sitz
für den Benutzer verfügbar ist. Der Betrieb der
fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 basierend auf dem
Reservierungssignal ist im Folgenden zusätzlich detailliert
beschrieben.
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Zusätzlich
sind, obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
tragbare Einheit 10 als ein Beispiel der Anweisungseinheit
der vorliegenden Erfindung übernommen ist, verschiedene
Modifikationen erlaubt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung kann
beispielsweise erreicht werden, wenn die Anweisungseinheit als eine
Kommunikationsvorrichtung, wie ein Personalcomputer, ein Mobiltelefon,
ein PDA (ein persönlicher digitaler Assistent), ein Fahrzeugschlüssel
(ein intelligenter Schlüssel oder dergleichen), implementiert
ist, die von einem Äußeren des Fahrzeugs drahtlos
mit der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 22 in der
fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 kommunizieren kann.
Zusätzlich kann die Anweisungseinheit, wie die tragbare Einheit 10 und
die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 22, durch drahtlose
Kommunikationen, wie Infrarotstrahlen, eine Kommunikation durch
das Internet-Netz oder dergleichen, drahtlos kommunizieren.
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Die
fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 ist in einem Fahrzeug
mit drei Sitzreihen angeordnet und weist die ECU 21, die
fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 22, einen Sitzsensor 23,
eine Kamera 24, eine F-Sitz-Sitzsteuerungseinheit 25,
eine Steuerungseinheit 26 für einen zweiten Sitz,
eine Steuerungseinheit 27 für einen dritten Sitz,
eine PSD-Steuerungseinheit 28, eine Türverriegelungs-Steuerungseinheit 29,
einen Lautsprecher 30 auf (die alle im Folgenden erklärt
sind).
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Die
ECU (= electronic control unit = elektronische Steuerungseinheit) 21 führt
eine allgemeine Steuerung der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 durch,
die eine CPU, einen Speicher und dergleichen aufweist. Die ECU 21 steuert
beispielsweise die Steuerungseinheit 26 für einen
zweiten Sitz und die Steuerungseinheit 27 für
einen dritten Sitz basierend auf einem Reservierungssignal und dem
Zustand der Türverriegelung des Fahrzeugs, die von der
tragbaren Kommunikationseinheit 12 übertragen
werden.
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Die
fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 22 ist äquivalent
zu einer fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit bei der vorliegenden
Erfindung und führt eine drahtlose Kommunikation mit der
tragbaren Kommunikationseinheit 12 durch und gibt ein empfangenes
Signal (ein Reservierungssignal) zu der ECU 21 aus. Der
Sitzsensor 23 weist einen Drucksensor auf, der in dem zweiten
Sitz und dem dritten Sitz angeordnet ist, und erfasst den Sitzzustand
des zweiten und des dritten Sitzes, um das Erfassungsresultat zu
der ECU 21 auszugeben. Die Kamera 24 ist in einer
Fahrzeugzelle angeordnet und fängt ein Bild um den zweiten
und den dritten Sitz ein, um das Bild zu der ECU 21 auszugeben.
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Die
F-Sitz-(Fahrersitz-)Sitzsteuerungseinheit 25 hat einen
Motor und treibt den Fahrersitz basierend auf einem Antriebssignal
von der ECU 21 an. Die F-Sitz-Sitzsteuerungseinheit 25 bewegt
beispielsweise den F-Sitz in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung
bezüglich der Verlaufsrichtung des Fahrzeugs.
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Die
Steuerungseinheit 26 für einen zweiten Sitz ist äquivalent
zu der Antriebseinheit bei der vorliegenden Erfindung und weist
Motoren und dergleichen zum Antreiben des zweiten Sitzes des Fahrzeugs
basierend auf einem Antriebssignal von der ECU 21 auf.
Basierend auf dem Signal wird beispielsweise die Lehne des zweiten
Sitzes eingeklappt und/oder der zweite Sitz nach vorne geschoben.
Zusätzlich wird basierend auf dem Antriebssignal die eingeklappte
Lehne des zweiten Sitzes in eine aufrechte Position zurückgebracht
oder der nach vorne geschobene zweite Sitz zum Sichsetzen des Benutzers
rückwärts bewegt. Ferner werden die Positionen,
wie die eingeklappte Position oder die aufrechte Position der Sitzlehne
des zweiten Sitzes, die nach vorne geschobene Position und die Sitzposition
des zweiten Sitzes, in der Steuerungseinheit 26 für
einen zweiten Sitz gespeichert, und der zweite Sitz des Fahrzeugs
wird basierend auf dem Antriebssignal von der ECU 21 unter
Bezugnahme auf die gespeicherten Positionen gesteuert.
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Die
Steuerungseinheit 27 für einen dritten Sitz ist äquivalent
zu der Antriebseinheit bei der vorliegenden Erfindung und weist
Motoren und dergleichen zum Antreiben des dritten Sitzes des Fahrzeugs basierend
auf einem Antriebssignal von der ECU 21 auf. Unter der
Steuerung der Steuerungseinheit 27 für einen dritten
Sitz wird beispielsweise die Lehne des dritten Sitzes eingeklappt,
und der dritte Sitz wird zu der zurückgezogenen Position
eines Inneren des Bodens zurückgezogen, so dass ein Boden
in einem flachen Zustand ist. Zusätzlich wird der dritte
Sitz in der zurückgezogenen Position in die Sitzposition
zurückgebracht, damit der Benutzer den dritten Sitz einnehmen
kann, und die Lehne des dritten Sitzes wird in einen aufrechten
Zustand versetzt. Ferner werden die Positionen, wie die eingeklappte
Position oder die aufrechte Position der Sitzlehne des dritten Sitzes, die
zurückgezogene Position und die Sitzposition des dritten
Sitzes, in der Steuerungseinheit 27 für einen dritten
Sitz gespeichert, und der dritte Sitz des Fahrzeugs wird basierend
auf dem Antriebssignal von der ECU 21 unter Bezugnahme
auf die gespeicherten Positionen gesteuert.
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Die
PSD-(= power slide door = elektrische Schiebetür)Steuerungseinheit 28 hat
Motoren und treibt eine PSD (= power slide door = elektrische Schiebetür,
in diesem Fall eine hintere Tür), die bei einer Position
angeordnet ist, die dem zweiten und dem dritten Sitz entspricht,
basierend auf einem Antriebssignal von der ECU 21 an.
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Die
Türverriegelungs-Steuerungseinheit 29 ist entsprechend
jeder der Türen des Fahrzeugs angeordnet und weist einen
Türverriegelungsmotor, eine Türverriegelungs-Erfassungseinheit
und dergleichen auf. Die Türverriegelungs-Steuerungseinheit 29 steuert
ferner das Verriegeln und Entriegeln jeder der Türen basierend
auf einem Steuerungssignal zum Antreiben eines eingebauten Türverriegelungsmotors
in einer normalen und einer umgekehrten Richtung, das von einer
Karosserie-ECU (nicht gezeigt) gesendet wird. Zusätzlich
erfasst die Türveniegelungs-Steuerungseinheit 29 durch
eine ein gebaute Türverriegelungs-Erfassungseinheit einen
Verriegelungs- und einen Entriegelungszustand der Türen
basierend auf einem Steuerungssignal von der Karosserie-ECU. Der
Lautsprecher 30 liefert basierend auf einem Anweisungssignal
von der ECU 21 eine Stimmenausgabe.
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Zusätzlich
führt die Karosserie-ECU eine bidirektionale Kryptografie-Kommunikation
mit dem intelligenten Schlüssel durch, der durch den Benutzer gehalten
wird, und bestimmt, ob der Identifizierungscode, der in der Karosserie-ECU
gespeichert ist, und der Identifizierungscode, der durch den intelligenten Schlüssel übertragen
wird, miteinander übereinstimmen. Die Karosserie-ECU gibt
ferner ein Steuerungssignal aus, das der Türverriegelungs-Steuerungseinheit 29 ein
Türentriegeln angibt, wenn die Karosserie-ECU erfasst,
dass die beiden Codes in einem vorbestimmten Zustand sind, und der
Benutzer durch einen Berührungssensor oder dergleichen
erfasst wird. Zusätzlich gibt die Karosserie-ECU ein Steuerungssignal
aus, das der Türverriegelungs-Steuerungseinheit 29 ein
Türverriegeln angibt, wenn durch einen Benutzer ein Auslöseschalter,
der die Verriegelung der Tür anweist, betätigt
wird und bestimmt wird, dass die Identifizierungscodes den vorbestimmten Zustand
erfüllen.
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Im
Folgenden ist der Betrieb der Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. 2 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs der Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung
bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Während für die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 eine
Stromversorgung geliefert wird, wird das in dem Flussdiagramm beschriebene
Verfahren wie in 2 gezeigt ausgeführt.
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Zuerst
verifiziert die ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 bei
einem Schritt S10 durch Verwenden der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 22 den
Empfang des Reservierungssignals von der tragbaren Einheit 10.
Dann bestimmt die ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 bei
einem Schritt S11, ob das Reservierungssignal empfangen wird, und
es folgt ein Schritt S12, wenn bestimmt wird, dass das Reservierungssignal
empfangen wurde, und das Verarbeiten bei dem Schritt S10 wird wiederholt,
wenn etwas anderes bestimmt wird (d. h. das Signal nicht empfangen
wurde). Zusätzlich überträgt die Steuerungseinheit 11 der
tragbaren Einheit 10 ein Reservierungssignal von der tragbaren
Kommunikationseinheit 12 (einer eingebauten Kommunikationseinheit),
wenn die Anweisungseinheit 13 durch einen Benutzer betrieben
wird.
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Bei
dem Schritt S12 überträgt die ECU 21 der
fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 ein Fahrzeugzustandssignal
von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 22 zu der
tragbaren Kommunikationseinheit 12. Das Fahrzeugzustandssignal
gibt an, dass die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 ein Reservierungssignal
empfangen hat und der zweite Sitz und der dritte Sitz automatisch
angetrieben werden können. Die tragbare Einheit 10,
die das Fahrzeugzustandssignal empfangen hat, zeigt auf der Anzeigeeinheit 14 an,
dass der zweite und der dritte Sitz automatisch angetrieben werden
können. Die Tatsache, dass der zweite Sitz und der dritte
Sitz automatisch angetrieben werden können, wird dem Benutzer vorzugsweise
auf die im Vorhergehenden beschriebene Art und Weise mitgeteilt.
Zusätzlich kann das Verarbeiten bei dem Schritt S12 übersprungen
werden.
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Bei
einem Schritt S13 verifiziert die ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 den Verriegelungs-/Entriegelungszustand
der Tür (z. B. einer Tür des Fahrersitzes) durch
die Türverriegelungs-Steuerungseinheit 29 (eine
Verriegelungszustands-Erfassungseinheit). Dann bestimmt die ECU 21 der
fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 bei einem Schritt
S14, ob die Tür entriegelt ist, und es folgt ein Schritt
S15, wenn bestimmt wird, dass die Tür entriegelt ist, oder
das Verarbeiten bei dem Schritt S13 wird wiederholt, wenn bestimmt
wird, dass die Tür nicht entriegelt ist (eine Verriegelungszustands-Erfassungseinheit).
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Bei
einem Schritt S15 gibt die ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 ein Antriebssignal aus, das der PSD-Steuerungseinheit 28 (der Antriebseinheit)
ein Öffnen der PSD auf der linken Seite anzeigt. Mit anderen
Worten, das Entriegeln der Tür ist mit dem automatischen Öffnen
der PSD verbunden, wenn ein Reservierungssignal empfangen wurde.
Auf diese Art und Weise wird die PSD, die dem zweiten Sitz und dem
dritten Sitz entspricht, automatisch geöffnet, und die
Zugänglichkeit zu dem dritten Sitz wird weiter verbessert.
Zusätzlich kann die PSD neben dem automatischen Betrieb
handbetrieben sein.
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Bei
einem Schritt S16 liefert die ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 zusätzlich eine Sprachausgabe
eines automatischen Öffnens der PSD aus dem Lautsprecher 30 (eine
erste Mitteilungseinheit). Das Öffnen der PSD kann vorzugsweise
für eine Person in der Nähe des Fahrzeugs auf
die im Vorhergehenden beschriebene Art und Weise mitgeteilt werden.
Zusätzlich kann der Schritt S16 übersprungen werden.
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Bei
einem Schritt S17 verifiziert die ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 einen Öffnungs- und Schließzustand
der PSD durch die PSD-Steuerungseinheit 28. Wenn bei einem
Schritt S18 bestimmt wird, dass die PSD offen ist, geht die ECU 21 der
fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 zu einem Schritt
S19 weiter, oder das Verarbeiten bei dem Schritt S16 wird wiederholt,
wenn etwas anderes bestimmt wird (d. h. die PSD nicht offen ist).
Mit anderen Worten, die vorhergehende Verifizierung soll bestimmen,
ob sich die PSD öffnet oder schließt, und das
Verfahren schreitet zu dem nächsten Schritt fort, wenn
sich die PSD zu öffnen beginnt oder wenn sich die PSD in
einem vollständigen Öffnungszustand befindet.
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Der
Zustand des zweiten Sitzes wird mit dem Sitzsensor 23 und
der Kamera 24 verifiziert, um zu bestimmen, ob der zweite
Sitz in einen vorbestimmten Zustand versetzt werden kann (d. h.,
ob der zweite Sitz bewegt werden kann) (eine erste Bestimmungseinheit).
Mit anderen Worten, es wird mit dem Sitzsensor 23 geprüft,
ob auf dem zweiten Sitz Lasten vorhanden sind, und es wird mit der
Kamera 24 geprüft, ob vor dem zweiten Sitz (z.
B. bei dem Fuß des zweiten Sitzes) Lasten vorhanden sind
oder dergleichen. Dann geht die ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 nach
einem Bestimmen bei einem Schritt S20, dass auf dem zweiten Sitz
die Lasten vorhanden sind, zu einem Schritt S21 weiter, oder es
folgt auf den Schritt S20 ein Schritt S22, wenn bestimmt wird, dass
keine Last vorhanden ist (eine erste Bestimmungseinheit).
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Die
ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 treibt
bei dem Schritt S22 den zweiten Sitz an, so dass der Benutzer hin
zu dem dritten Sitz gehen kann. Mit anderen Worten, ein Antriebssignal,
um mindestens entweder ein Einklappen der Lehne des zweiten Sitzes
oder ein Nachvorneschieben des zweiten Sitzes anzuzeigen, wird zu
der Steuerungseinheit 26 für einen zweiten Sitz
ausgegeben. Nach Empfangen des Antriebssignals führt die
Steuerungseinheit 26 für einen zweiten Sitz durch
beispielsweise Antreiben des Motors oder dergleichen entweder das
Einklappen der Lehne des zweiten Sitzes oder das Nachvorneschieben
des zweiten Sitzes durch. Zusätzlich wird, wenn der zweite
Sitz bewegt wird, durch Erfassen der Position des zweiten Sitzes mit
der Steuerungseinheit 26 bestimmt, ob die Lehne des zweiten
Sitzes eingeklappt wird oder die Position des zweiten Sitzes nach
vorne geschoben wird. Der zweite Sitz kann dann auf die im Vorhergehenden
beschriebene Art und Weise bewegt werden, wenn die Lehne des zweiten
Sitzes nicht eingeklappt ist oder wenn die Position nicht nach vorne
geschoben ist (d. h. in einer vorderen Position ist).
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Zusätzlich
kann die ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 eine
Sprachausgabe (eine Mitteilung) aus dem Lautsprecher 30 (eine
zweite Mitteilungseinheit) liefern, wenn die Lehne des zweiten Sitzes
auf die im Vorhergehenden beschriebene Art und Weise eingeklappt
wird oder die Position des zweiten Sitzes nach vorne geschoben wird.
Auf diese Art und Weise kann dem Benutzer vorzugsweise mitgeteilt
werden, dass der zweite Sitz automatisch bewegt wird, und die Sicherheit
des Benutzers hinsichtlich der automatischen Bewegung des zweiten
Sitzes ist sichergestellt.
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Bei
dem Schritt S21 andererseits liefert die ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 das Antriebssignal nicht zu der Steuerungseinheit 26 für
einen zweiten Sitz (d. h., eine Antriebssteuerung wird gestoppt)
und teilt aus dem Lautsprecher 30 das Stoppen des Antreibens
des zweiten Sitzes mit (eine dritte Mitteilungseinheit). Das heißt,
wenn beispielsweise ein Gepäck oder dergleichen vor oder
auf dem zweiten Sitz vorhanden ist, kann der zweite Sitz wegen des
Gepäcks nicht bewegt werden. Wenn der zweite Sitz gewaltsam
angetrieben wird, kann der Motor oder das Gepäck möglicher weise
beschädigt werden. Eine gewaltsame Bewegung des zweiten Sitzes
wird daher vorzugsweise auf die im Vorhergehenden beschriebene Art
und Weise verhindert.
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Zusätzlich
kann einem Benutzer vorzugsweise auf die im Vorhergehenden beschriebene
Art und Weise mitgeteilt werden, dass das Antreiben des zweiten
Sitzes gestoppt wird. Die Mitteilung kann den Benutzer ferner anregen,
das Gepäck von dem zweiten Sitz (auf oder vor demselben)
zu entfernen.
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Der
Zustand des dritten Sitzes wird mit dem Sitzsensor 23 und
der Kamera 24 verifiziert, um zu bestimmen, ob der dritte
Sitz in einen vorbestimmten Zustand versetzt werden kann (ob der
dritte Sitz bewegt werden kann) (eine zweite Bestimmungseinheit),
mit anderen Worten, um mit dem Sitzsensor 23 zu bestimmen,
ob auf dem dritten Sitz Lasten vorhanden sind, oder um mit der Kamera 24 zu
bestimmen, ob vor dem dritten Sitz (bei einer Stufe des dritten
Sitzes) Lasten vorhanden sind. Wenn Lasten vorhanden sind, schreitet
das Verfahren zu einem Schritt S25 fort, oder das Verfahren schreitet
zu einem Schritt S26 fort, wenn keine Lasten vorhanden sind (die
zweite Bestimmungseinheit).
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Die
ECU 21 der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 treibt
bei dem Schritt S26 den dritten Sitz an, so dass der Benutzer den
dritten Sitz einnehmen kann. Mit anderen Worten, die ECU 21 der
fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 gibt zu der Steuerungseinheit 27 für
einen dritten Sitz ein Antriebssignal aus, das angibt, dass die
Lehne des dritten Sitzes in eine aufrechte Position versetzt wird,
oder angibt, dass die Position des dritten Sitzes zum Sichsetzen durch
den Benutzer bewegt wird. Die Steuerungseinheit 27 für
einen dritten Sitz, die das Antriebssignal empfangen hat, bewegt
den dritten Sitz in die Benutzer-Sitzposition oder treibt die Lehne
des Sitzes in die aufrechte Position. Zusätzlich wird,
wenn der dritte Sitz auf die im Vorhergehenden beschriebene Art und
Weise bewegt wird, durch die Steuerungseinheit 27 für
einen dritten Sitz bestimmt, ob die Lehne des dritten Sitzes eingeklappt
ist oder ob die Position des dritten Sitzes zum Sichsetzen geeignet
ist. Der dritte Sitz kann dann bewegt werden, wenn die Lehne wie im
Vorhergehenden beschrieben eingeklappt ist oder wenn die Position
nicht zum Sichsetzen geeignet ist.
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Zusätzlich
kann unter der Steuerung der ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 aus dem Lautsprecher 30 eine
Sprachausgabe, die mitteilt, dass der dritte Sitz angetrieben wird
(die zweite Mitteilungseinheit), geliefert werden, wenn der dritte
Sitz zum Sichsetzen bewegt wird und die Lehne des dritten Sitzes
in die aufrechte Position versetzt wird. Für die Sicherheit
des Benutzers wird dem Benutzer die automatische Bewegung des dritten
Sitzes vorzugsweise auf die im Vorhergehenden beschriebene Art und
Weise mitgeteilt.
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Bei
dem Schritt S25 andererseits liefert die ECU 21 der fahrzeugseitigen
Steuerungseinheit 20 das Antriebssignal nicht zu der Steuerungseinheit 27 (eine
Antriebssteuerung wird gestoppt) und liefert aus dem Lautsprecher 30 eine
Sprachausgabe, dass das Antreibens des dritten Sitzes gestoppt wird
(eine vierte Mitteilungseinheit). Das heißt, wenn beispielsweise
Lasten vor oder auf dem dritten Sitz vorhanden sind, kann der dritte
Sitz aufgrund der Lasten nicht bewegt werden. Wenn in einem solchen
Zustand der dritte Sitz gewaltsam bewegt wird, können der
Motor oder die Lasten beschädigt werden. Durch die im Vorhergehenden
beschriebene Art und Weise wird daher verhindert, dass der dritte
Sitz gewaltsam bewegt wird, und es kann ferner der Schaden, wie
eine Beschädigung des Motors der Steuerungseinheit 27 für
einen dritten Sitz oder der Last, verhindert werden.
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Zusätzlich
wird die Mitteilung, dass das Antreiben des dritten Sitzes gestoppt
wird, vorzugsweise auf die im Vorhergehenden beschriebene Art und Weise
geliefert. Der Benutzer kann ferner angeregt werden, die Last von
dem dritten Sitz zu bewegen, wenn sich die Last auf dem dritten
Sitz oder in der Nähe desselben befindet.
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Die
Fahrzeugsitz-Steuerungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann einen leichten Zugang zu dem dritten Sitz liefern, da dieselbe
lediglich durch vorheriges Senden des Reservierungssignals von dem Äußeren
des Fahrzeugs den zweiten und den dritten Sitz automatisch in einem
vorbestimmten Zustand anordnet. Es ist beispielsweise möglich,
dass sich eine Person, wie ein Kind, die nicht damit vertraut ist,
wie der Sitz zu bedienen ist, dem dritten Sitz nähern kann.
In diesem Fall muss die nicht damit vertraute Person eventuell den
zweiten und den dritten Sitz bedienen, oder die nicht damit vertraute
Person hat eventuell nicht ohne weiteres Zugang zu dem dritten Sitz.
Auf die im Vorhergehenden beschriebene Art und Weise ist der dritte
Sitz jedoch, wie im Vorhergehenden beschrieben, lediglich durch
Entriegeln der Tür (z. B. der Tür des Fahrersitzes)
ohne weiteres zugänglich, da der zweite und der dritte
Sitz automatisch in einen vorbestimmten Zustand versetzt werden.
Selbst die nicht damit vertraute Person kann daher ohne weiteres
Zugang zu dem dritten Sitz haben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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