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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für eine Fahrzeugsteuerung unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper und insbesondere ein System und ein Verfahren für eine Fahrzeugsteuerung unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper, in welchen eine Fahrzeugsteuerung gemäß einer Authentifizierungsebene einer Authentifizierungsinformation, die von einem Benutzer basierend auf einer Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, differenziert wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Es wurde eine Technik zum Übertragen und Empfangen von Daten unter Verwendung eines menschlichen Körpers als ein Übertragungsmedium eines elektrischen Signals vorgeschlagen. Eine Vorrichtung zum Übertragen und Empfangen des elektrischen Signals unter Verwendung des menschlichen Körpers als das Übertragungsmedium kann bei verschiedensten Feldern einschließlich medizinischen Diagnosegeräten zum Einsatz kommen. In der Vorrichtung zum Übertragen und Empfangen von Daten unter Verwendung des menschlichen Körpers als das Übertragungsmedium des elektrischen Signals ist eine Elektrode vorgesehen, die in direktem Kontakt mit dem menschlichen Körper steht, so dass der menschliche Körper als das Übertragungsmedium verwendet werden kann.
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Die Vorrichtung zum Übertragen und Empfangen des elektrischen Signals durch den menschlichen Körper als das Übertragungsmedium benötigt keine separaten drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationseinrichtungen, um eine Datenübertragung und einen Empfang zwischen einem Benutzer und einem System zu ermöglichen, weil eine Übertragung des elektrischen Signals einfach durch Kontaktaufnahme mit dem menschlichen Körper mit einer bestimmten Vorrichtung möglich ist. Eine Vorrichtung zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper kann bei verschiedensten Feldern zum Einsatz kommen, um den Bedienkomfort bei einer Datenübertragung zu verbessern, ohne dass eine separate drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationseinrichtung oder Kommunikationsleitung benötigt wird.
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In letzter Zeit wurde ein wichtiger Schwerpunkt auf den Komfort für den Fahrer bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge gelegt. Es wurde eine Smart-Key-Technologie entwickelt, um einem Fahrer die Unannehmlichkeiten zu ersparen, ein Fahrzeug zu entriegeln und einen Schlüssel zu drehen, um ein Fahrzeug zu starten; allerdings wird die Smart-Key-Technologie der Zufriedenheit des Fahrers zur Zeit nicht vollständig gerecht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren für eine Fahrzeugsteuerung unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper bereit, in welchen eine Fahrzeugsteuerung gemäß einer Authentifizierungsebene einer Authentifizierungsinformation, die von einem Benutzer basierend auf einer Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, differenziert wird.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist bereitgestellt ein mobiles Endgerät, mit dem eine Kommunikation mit einem menschlichen Körper durchführbar ist, wobei das mobile Endgerät eine Authentifizierungsinformations-Speichereinheit umfasst, die eingerichtet ist, um eine Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene zu speichern; eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um eine Authentifizierungsinformation einer voreingestellten Authentifizierungsebene an eine Einheit zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper zu übertragen, wenn ein Kommunikationspfad zwischen der Einheit zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und einer äußerlich angeordneten Fahrzeugsteuerungsvorrichtung hergestellt ist; und die Einheit zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper eingerichtet ist, um die von der Steuerungseinheit empfangene Authentifizierungsinformation an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung zu übertragen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist bereitgestellt eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, mit der eine Kommunikation mit dem menschlichen Körper durchführbar ist, wobei die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung eine Authentifizierungsinformations-Speichereinheit umfasst, die eingerichtet ist, um eine Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene und eine Steuerungsinformation einer entsprechenden Authentifizierungsebene zu speichern; eine Einheit zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper, die eingerichtet ist, um die Authentifizierungsinformation von einem mobilen Endgerät unter Verwendung eines menschlichen Körpers als ein Medium zu empfangen; eine Authentifizierungs-Einheit, die eingerichtet ist, um eine Gültigkeit der Authentifizierungsinformation, die durch die Einheit zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, basierend auf der Authentifizierungsinformations-Speichereinheit zu authentifizieren; und eine Fahrzeugsteuerungs-Einheit, die eingerichtet ist, um eine entsprechende Vorrichtung eines Fahrzeugs basierend auf der Steuerungsinformation der entsprechenden Authentifizierungsebene gemäß einem Authentifizierungsergebnis der Authentifizierungs-Einheit zu steuern.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist bereitgestellt ein Fahrzeugsteuerungs-Verfahren unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper, wobei das Fahrzeugsteuerungsverfahren umfasst ein Speichern, durch eine Speichereinheit, einer Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene und einer Steuerungsinformation einer entsprechenden Authentifizierungsebene; Empfangen der Authentifizierungsinformation von einem mobilen Endgerät durch einen menschlichen Körper als ein Medium; Authentifizieren, durch eine Authentifizierungseinheit, einer Gültigkeit der empfangenen Authentifizierungsinformation basierend auf der gespeicherten Authentifizierungsinformation; und Steuern, durch eine Steuereinheit, einer entsprechenden Vorrichtung eines Fahrzeugs basierend auf der Steuerungsinformation der entsprechenden Authentifizierungsebene gemäß einem Authentifizierungsergebnis.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, wobei:
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1 stellt eine Anordnung eines Fahrzeugsteuerungssystems unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
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2 stellt eine Anordnung einer Einheit zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugsteuerungsverfahren unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper in einem mobilen Endgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugsteuerungsverfahren unter Verwendung einer Kommunikation mit dem menschlichen Körper in einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsbeispiele eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Ausführliche Beschreibungen von gut bekannten Funktionen und Anordnungen, die hierin enthalten sind, können ausgelassen werden, um zu verhindern, dass der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unklar wird.
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Es ist zu beachten, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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1 stellt eine Anordnung eines Fahrzeugsteuerungssystems unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst das Fahrzeugsteuerungssystem unter Verwendung der Kommunikation mit dem menschlichen Körper ein mobiles Endgerät 10, das sich im Besitz eines Benutzers befindet, und eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20, die innerhalb eines Fahrzeugs montiert ist. Das mobile Endgerät 10 speichert eine Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene und sendet eine voreingestellte Authentifizierungsinformation an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 durch die Kommunikation mit dem menschlichen Körper. Wenn die Authentifizierungsinformation von dem mobilen Endgerät 10 durch die Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, führt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 eine Authentifizierung durch und führt eine Fahrzeugsteuerung abhängig von einer entsprechenden Authentifizierungsebene durch.
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Nachfolgend wird jede Komponente eines mobilen Endgeräts 10, umfassend eine Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11, eine Steuerung 12, eine Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und eine drahtlose Kommunikationseinheit 14 ausführlich beschrieben. Hierbei umfasst das mobile Endgerät 10 in nicht einschränkender Weise ein Mobilkommunikationsendgerät, einen Smart Key oder eine Smart Card, die die Kommunikation mit dem menschlichen Körper durchführen können.
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Zunächst speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 eine Vielzahl von Authentifizierungsinformationen mit einer voreingestellten Authentifizierungsebene. Hierbei, wenn das mobile Endgerät 10 einem Fahrzeugbesitzer gehört, speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 zum Beispiel sämtliche Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene, die in der unten dargestellten Liste verzeichnet ist, Wenn jedoch das mobile Endgerät 10 einem Mitarbeiter des Parkdiensts (Valet Attendant) gehört, speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 eine Authentifizierungsinformation entsprechend einer Authentifizierungsebene 2, die von dem mobilen Endgerät 10 des Fahrzeugbesitzers empfangen wird, und wenn das mobile Endgerät 10 einem Nachbarn gehört, speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 eine Authentifizierungsinformation entsprechend einer Authentifizierungsebene 3, die von dem mobilen Endgerät 10 des Fahrzeugbesitzers empfangen wird.
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Es ist zu beachten, dass das mobile Endgerät 10 des Parkdienst-Mitarbeiters sämtliche Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene in Zusammenhang mit einem Fahrzeug speichert, das sich im Besitz des Parkdienst-Mitarbeiters befindet, und das mobile Endgerät 10 des Nachbarn sämtliche Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene in Zusammenhang mit einem Fahrzeug speichert, das sich im Besitz des Nachbarn befindet.
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Es wird zum Beispiel für veranschaulichende Zwecke angenommen, dass ein Benutzer A ein Fahrzeug A1 besitzt, ein Benutzer B besitzt ein Fahrzeug B1 und ein Benutzer C besitzt ein Fahrzeug C1. Hierbei speichert ein mobiles Endgerät des Benutzers A die Authentifizierungsinformation a1, a2, a3 für eine Fahrzeugsteuerung von Fahrzeug A1, ein mobiles Endgerät des Benutzers B speichert die Authentifizierungsinformation b1, b2, b3 für eine Fahrzeugsteuerung von Fahrzeug B1 und ein mobiles Endgerät des Benutzers C speichert die Authentifizierungsinformation c1, c2, c3 für eine Fahrzeugsteuerung von Fahrzeug C1.
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Wenn der Benutzer A ein Kunde ist, der Benutzer B ein Parkdienst-Mitarbeiter des Benutzers A ist und der Benutzer C ein Nachbar des Benutzers A ist, und wenn der Benutzer A sein oder ihr Fahrzeug an den Benutzer B für einen Parkservice übergibt, überträgt der Benutzer A eine Authentifizierungsinformation a2 von seinem oder ihrem mobilen Endgerät an das mobile Endgerät des Benutzers B. Demzufolge kann der Benutzer B eingeschränkte Funktionen des Fahrzeugs A1 durch die Benutzer-Authentifizierungsinformation a2 steuern.
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In ähnlicher Weise, wenn der Benutzer A sein oder ihr Fahrzeug vor dem Fahrzeug C1 parkt, sendet der Benutzer A die Authentifizierungsinformation a3 von seinem oder ihrem mobilen Endgerät an das mobile Endgerät des Benutzers C. Demzufolge kann der Benutzer C eingeschränkte Funktionen des Fahrzeugs A1 durch die Benutzer-Authentifizierungsinformation a3 steuern. Unterhalb sind beispielhafte Steuerungen dargestellt, welche jede Authentifizierungsebene besitzen kann. Es ist zu beachten, dass diese Steuerungen programmierbar sein können und nicht auf jene beschränkt sind, die in der Steuerungsliste unterhalb dargestellt sind. [Tabelle 1]
Authentifizierungs-Ebene | Benutzer | Steuerungsliste |
1 | Besitzer | Türöffnung, Inbetriebnahme-Erlaubnis, Sitzeinstellung, Sitzgurteinstellung, Lenkradeinstellung, Winkeleinstellung eines Seiten- und eines Rückspiegels, Lampeneinstellung und automatische Musikauswahl |
2 | Mitarbeiter Parkdienst | Türöffnung, Inbetriebnahme-Erlaubnis, Fahrtstreckenbegrenzung |
3 | Nachbar | Türöffnung |
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Hierbei umfasst die Authentifizierungsinformation zumindest eines aus einer Fahrzeugidentifikationsnummer, einem Namen des Fahrzeugbesitzers, einer Sozialversicherungsnummer und einem Passwort. Jede Information ist verschlüsselt und kann nicht durch andere gehackt werden.
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Ebenfalls, wenn ein Smart Key verwendet wird, bezeichnet die Authentifizierungsinformation ”Inbetriebnahme-Erlaubnis”, dass sich der Smart Key innerhalb des Fahrzeugs befindet. Demzufolge kann der Benutzer einen Motor durch Drücken eines Start-/Stopp-Knopfes jederzeit starten oder stoppen.
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Darüber hinaus bezieht sich die Authentifizierungsinformation ”Fahrtstreckenbegrenzung” auf eine Fahrtstrecke, die auf eine Entfernung (z. B. 1 km) begrenzt wird, die basierend auf der Tatsache eingestellt wird, dass eine Fahrtstrecke üblicherweise begrenzt ist, wenn ein Fahrzeug von einem Parkdienst geparkt wird. Gemäß der ”Fahrtstreckenbegrenzung” kann das Fahrzeug derart gesteuert werden, um den Motor abzuschalten, wenn das Fahrzeug mehr als die eingestellte Fahrtstrecke gefahren wird.
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Weiterhin, wenn ein Kommunikationspfad zwischen der Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und einer Einheit 22 der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper hergestellt ist, überträgt die Steuerung 12 die Authentifizierungsinformation mit einer voreingestellten Authentifizierungsebene an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 durch die Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper.
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Hierbei, im Falle des mobilen Endgeräts des Fahrzeugbesitzers, entspricht die Authentifizierungsinformation mit der voreingestellten Authentifizierungsebene der Authentifizierungsinformation, die durch den Fahrzeugbesitzer eingestellt wird, d. h., die Authentifizierungsinformation a1 in dem obigen Beispiel, und, im Falle des mobilen Endgeräts des Parkdienst-Mitarbeiters, entspricht die Authentifizierungsinformation der Authentifizierungsinformation a2 in dem obigen Beispiel, und, im Falle des mobilen Endgeräts des Nachbarn, entspricht die Authentifizierungsinformation der Authentifizierungsinformation a3 in dem obigen Beispiel.
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Darüber hinaus kann die Steuerung 12 auf Anfrage des Benutzers die in der Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 gespeicherte Authentifizierungsinformation an ein mobiles Endgerät eines weiteren Benutzers durch die drahtlose Kommunikationseinheit 14 senden.
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Weiter überträgt die drahtlose Kommunikationseinheit 14 gemäß der Steuerung der Steuerung 12 die Authentifizierungsinformation an ein mobiles Endgerät einer weiteren Person. Hierbei können verschiedene Kommunikationsverfahren einschließlich eines Mobilkommunikationssystems, einer drahtlosen Breitband-Kommunikation und eines drahtlosen Kurzstreckenkommunikationssystems wie zum Beispiel Bluetooth oder ZigBee eine Verwendung finden. Darüber hinaus kann die Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper die in der Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 gespeicherte Authentifizierungsinformation an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 übertragen.
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Nachfolgend wird jedes Element einer Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 21, der Einheit 22 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper, einer Authentifizierungseinheit 23 und einer Fahrzeugsteuerung 24 der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 ausführlich beschrieben. Hierbei können die Authentifizierungseinheit 23 und die Fahrzeugsteuerung 24 durch eine elektronische Steuerungseinheit (Electronic Control Unit – ECU) ausgeführt sein.
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Zunächst speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 21 eine Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene, wie oberhalb in Tabelle 1 gezeigt, und eine Steuerungsliste und einen Steuerungswert (nachfolgend Steuerungsinformation) einer entsprechenden Authentifizierungsebene. In anderen Worten speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 21 die Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene und einer entsprechenden Steuerungsinformation davon. Hierbei umfasst die Steuerungsinformation die Steuerungsliste einer entsprechenden Authentifizierungsebene und einen Setup-Wert einer entsprechenden Vorrichtung, die gesteuert werden soll.
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Die Kommunikationseinheit 22 für den menschlichen Körper ist z. B. an einem Türgriff des Fahrzeugs angebracht und ist eingerichtet, um, wenn durch die Hand des Benutzers berührt, wenn der Benutzer eine Tür des Fahrzeugs öffnet, aktiviert zu werden. Wenn durch die Hand des Benutzers berührt, sendet die Einheit 22 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper die von dem mobilen Endgerät 10 empfangene Authentifizierungsinformation an die Authentifizierungseinheit 23. Hierbei muss die Einheit 13 des mobilen Endgeräts 10 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper in Kontakt mit dem Körper des Benutzers stehen.
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Die Authentifizierungseinheit 23 authentifiziert die Gültigkeit der Authentifizierungsinformation, die durch die Einheit 22 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, basierend auf der Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 21, und sendet ein Authentifizierungsergebnis an die Fahrzeugsteuerung 24. Gemäß dem Authentifizierungsergebnis der Authentifizierungseinheit 23 erlaubt die Fahrzeugsteuerung 24 eine entsprechende Funktion in der Steuerungsliste.
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In anderen Worten, wenn das Authentifizierungsergebnis einer Authentifizierungsebene 1 entspricht, ist der Benutzer der Fahrzeugbesitzer und Funktionen, umfassend zum Beispiel Türöffnung, Inbetriebnahme-Erlaubnis, Sitzeinstellung, Sitzgurteinstellung, Lenkradeinstellung, Winkeleinstellung eines Seiten- und eines Rückspiegels, Lampeneinstellung und automatische Musikauswahl, können basierend auf der voreingestellten Information gesteuert werden.
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Wenn das Authentifizierungsergebnis der Authentifizierungsebene 2 entspricht, ist der Benutzer in diesem Beispiel der Parkdienst-Mitarbeiter und die Funktionen, umfassend zum Beispiel Türöffnung, Inbetriebnahme und Fahrtstreckenbegrenzung, können basierend auf der voreingestellten Information gesteuert werden.
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Wenn das Authentifizierungsergebnis der Authentifizierungsebene 3 entspricht, ist der Benutzer in diesem Beispiel der Nachbar und eine Funktion, umfassend zum Beispiel Türöffnung, kann basierend auf der voreingestellten Information gesteuert werden.
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Darüber hinaus, wenn es detektiert wird, dass ein Fahrer den Motor abstellt und das Fahrzeug verlässt, verriegelt die Fahrzeugsteuerung 24 automatisch die Türen nach einer bestimmten Zeitdauer (z. B. ungefähr fünf Sekunden). Hierbei kann das Verlassen des Fahrzeugs von dem Fahrer durch Anbringen eines Drucksensors (nicht gezeigt) auf einem Sitz detektiert werden.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 eine Kommunikation mit dem menschlichen Körper zwischen der Einheit 13 des mobilen Endgeräts 10 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und der Einheit 22 der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper ausführlich beschrieben.
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Zunächst umfasst die Einheit 13 des mobilen Endgeräts 10 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper einen Datensender 131, einen Sender 132 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper (Human Body Communication (HBC) Transmitter) und einen Kontaktpunkt (Elektrode) 133 für den menschlichen Körper.
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Der Datensender 131 überträgt die von der Steuerung 12 empfangene Authentifizierungsinformation an den Sender 132 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper. Der Sender 132 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper wandelt die von dem Datensender 131 empfangene Authentifizierungsinformation in ein elektrisches Signal um, das durch einen menschlichen Körper als ein Übertragungsmedium übertragen werden kann, und überträgt das elektrische Signal an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 durch den menschlichen Körper, der in Kontakt mit dem Kontaktpunkt 133 für den menschlichen Körper steht. Hierbei müssen der Kontaktpunkt 133 für den menschlichen Körper des mobilen Endgeräts 10 und ein Kontaktpunkt 221 für den menschlichen Körper der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 in Kontakt mit dem menschlichen Körper stehen. Das elektrische Signal wird von dem Sender 132 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper durch den menschlichen Körper als das Übertragungsmedium übertragen, während der Kontaktpunkt 133 für den menschlichen Körper einen direkten Kontakt mit der Haut oder durch die Kleidung, die sich zwischen dem Kontaktpunkt 133 für den menschlichen Körper und dem menschlichen Körper befindet, beibehält.
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Weiter umfasst die Einheit 22 der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper den Kontaktpunkt (Elektrode) 221 für den menschlichen Körper, einen Empfänger 222 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper (Human Body Communication (HBC) Receiver) und einen Datenempfänger 223. Das elektrische Signal wird von dem Sender 132 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper der Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper durch den menschlichen Körper als das Übertragungsmedium empfangen, während der Kontaktpunkt 221 für den menschlichen Körper einen direkten Kontakt mit der Haut oder durch die Kleidung, die sich zwischen dem Kontaktpunkt 221 für den menschlichen Körper und dem menschlichen Körper befindet, beibehält. Hierbei wird der Kontaktpunkt 221 für den menschlichen Körper vorzugsweise an dem Türgriff des Fahrzeugs angebracht.
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Der Empfänger 222 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper wandelt das elektrische Signal, das von der Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper durch den Kontaktpunkt 221 für den menschlichen Körper durch den menschlichen Körper als das Übertragungsmedium empfangen wird, in eine Original-Authentifizierungsinformation um und überträgt die umgewandelte Original-Authentifizierungsinformation an den Datenempfänger 223. Der Datenempfänger 223 empfängt die Authentifizierungsinformation von dem Empfänger 222 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper.
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Indessen können die Einheit 13 des mobilen Endgeräts 10 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und die Einheit 22 der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper eingerichtet sein, um eine Zwei-Weg-Kommunikation zu ermöglichen. In anderen Worten, um eine Zwei-Weg-Kommunikation dort dazwischen zu ermöglichen, kann die Einheit 13 des mobilen Endgeräts 10 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper ferner einen Empfänger zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und einen Datenempfänger umfassen, und die Einheit 22 der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper kann ferner einen Sender zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und einen Datensender umfassen.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugsteuerungsverfahren unter Verwendung einer Kommunikation mit einem menschlichen Körper in einem mobilen Endgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Zunächst speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 11 die Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene (301). Als nächstes, wenn ein Kommunikationspfad zwischen der Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper und der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20, die außerhalb angeordnet ist, hergestellt ist, überträgt die Steuerung 12 die Authentifizierungsinformation mit einer Authentifizierungsebene, die durch den Benutzer voreingestellt wird, an die Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper (302). Nachfolgend überträgt die Einheit 13 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper die von der Steuerung 12 empfangene Authentifizierungsinformation an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 20 durch den menschlichen Körper als das Übertragungsmedium (303).
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4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugsteuerungsverfahren unter Verwendung einer Kommunikation mit dem menschlichen Körper in einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Zuerst speichert die Authentifizierungsinformations-Speichereinheit 21 die Authentifizierungsinformation von jeder Authentifizierungsebene und die Steuerungsinformation entsprechend einer entsprechenden Authentifizierungsebene (401). Als nächstes empfängt die Einheit 22 zur Kommunikation mit dem menschlichen Körper die Authentifizierungsinformation von dem mobilen Endgerät 10 durch den menschlichen Körper als das Übertragungsmedium (402). Dann authentifiziert die Authentifizierungseinheit 23 die Gültigkeit der empfangenen Authentifizierungsinformation basierend auf der gespeicherten Authentifizierungsinformation (403).
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In anderen Worten identifiziert die Authentifizierungseinheit 23 die Gültigkeit der von dem mobilen Endgerät 10 empfangenen Authentifizierungsinformation und eine Authentifizierungsebene davon. Nachfolgend, gemäß einem Authentifizierungsergebnis der Authentifizierungseinheit 23, kann die Fahrzeugsteuerung 24 eine entsprechende Vorrichtung des Fahrzeugs basierend auf der Steuerungsinformation einer entsprechenden Authentifizierungsebene steuern (404).
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Auf diese Weise, gemäß der vorliegenden Erfindung, kann die Fahrzeugsteuerung gemäß der Authentifizierungsebene der Authentifizierungsinformation, die von dem Benutzer durch die Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, differenziert werden. Darüber hinaus kann der Bedienkomfort durch Differenzieren der Fahrzeugsteuerung gemäß der Authentifizierungsebene der Authentifizierungsinformation, die von dem Benutzer durch die Kommunikation mit dem menschlichen Körper empfangen wird, verbessert werden.
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Ferner kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sein, das ausführbare Programmbefehle umfasst, die durch einen Prozessor, einer Steuervorrichtung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele von computerlesbaren Speichermedien umfassen in nicht einschränkender Weise ROM, RAM, Compact-Disk (CD)-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenfalls in netzgekoppelten Computersystemen dezentral angeordnet sein, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Art und Weise gespeichert und ausgeführt wird.
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Obwohl Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oberhalb ausführlich beschrieben worden sind, sollte klar sein, dass viele Variationen und Modifikationen der erfinderischen Grundkonzepte, die hierin gelehrt sind und dem Fachmann sinnvoll erscheinen, noch innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung fallen, wie es in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist.
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1
- 10
- MOBILES ENDGERÄT
- 11
- AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATIONS-SPEICHEREINHEIT
- 12
- STEUERUNG
- 13
- EINHEIT ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER
- 14
- DRAHTLOSE KOMMUNIKATIONSEINHEIT
- 20
- FAHRZEUGSTEUERUNGSVORRICHTUNG
- 21
- AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATIONS-SPEICHEREINHEIT
- 22
- EINHEIT ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER
- 23
- AUTHENTIFIZIERUNGSEINHEI
- 24
- FAHRZEUGSTEUERUNG
Fig. 2 - 13
- EINHEIT ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER
- 131
- DATENSENDER
- 132
- SENDER ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER
- 133
- KONTAKTPUNKT FÜR DEN MENSCHLICHEN KÖRPER
- 22
- EINHEIT ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER
- 221
- KONTAKTPUNKT FÜR DEN MENSCHLICHEN KÖRPER
- 222
- EMPFÄNGER ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER
- 223
- DATENEMPFÄNGER
Fig. 3 - 301
- SPEICHERN DER AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION VON JEDER AUTHENTIFIZIERUNGSEBENE
- 302
- ÜBERTRAGEN DER VOREINGESTELLTEN AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION AN DIE EINHEIT ZUR KOMMUNIKATION MIT DEM MENSCHLICHEN KÖRPER WENN EIN KOMMUNIKATIONSPFAD UNTER VERWENDUNG EINES MENSCHLICHEN KÖRPERS ALS EIN MEDIUM HERGESTELLT IST
- 303
- ÜBERTRAGEN DER EMPFANGENEN AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION AN DIE FAHRZEUGSTEUERUNGSVORRICHTUNG DURCH DEN MENSCHLICHEN KÖRPER ALS DAS MEDIUM
Fig. 4 - 401
- SPEICHERN DER AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION VON JEDER AUTHENTIFIZIERUNGSEBENE UND DER STEUERUNGSINFORMATION ENTSPRECHEND EINER ENTSPRECHENDEN AUTHENTIFIZIERUNGSEBENE
- 402
- EMPFANGEN DER AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION VON DEM MOBILEN ENDGERÄT DURCH DEN MENSCHLICHEN KÖRPER ALS DAS MEDIUM
- 403
- AUTHENTIFIZIEREN DER GÜLTIGKEIT DER EMPFANGENEN AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION BASIEREND AUF DER GESPEICHERTEN AUTHENTIFIZIERUNGSINFORMATION
- 404
- STEUERN EINER ENTSPRECHENDEN VORRICHTUNG DES FAHRZEUGS BASIEREND AUF DER STEUERUNGSINFORMATION EINER ENTSPRECHENDEN AUTHENTIFIZIERUNGSEBENE GEMÄß EINEM AUTHENTIFIZIERUNGSERGEBNIS