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Die
Erfindung betrifft einen Getränkedispenser gemäß der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
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Ein
derartiger Getränkedispenser ist aus der
DE 195 01 238 C1 bekannt
und umfasst einen Getränkevorratsbehälter, welcher
auf einem Gehäuse angeordnet ist. Der Getränkevorratsbehälter
sitzt auf einer im Gehäuse integrierten Kühlquelle
auf und ist vom Gehäuse abnehmbar. Der Boden des Getränkevorratsbehälters
wird durch eine Metallplatte gebildet, wohingegen die Seitenwände überwiegend
aus Kunststoff bestehen. Zwischen dem Boden des Getränkevorratsbehälters
und der sich nur im Bodenbereich befindlichen Kühlquelle
ist ein Wasserfilm in einem Vliesträger gebildet. Der Wasserfilm
gefriert im Betrieb und gewährleistet einen guten Wärmeübergang
von dem Boden des Getränkevorratsbehälters zu
der Kühlquelle. Das durch den gefrorenen Wasserfilm gebildete
Eis hat eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Der
bekannte Getränkevorratsbehälter weist zentrisch
ein Magnetrührwerk auf, mit einem Rührelement,
das auf einer auf dem Boden des Getränkevorratsbehälters
aufstehenden metallischen Führungsstange gelagert ist und
von einem berührungslos mit dem Rührelement zusammenwirkenden,
im Gehäuse angeordneten Antrieb angetrieben wird und das
Rührelement horizontal dreht.
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Des
Weiteren ist der Getränkevorratsbehälter mit einer
Ausgabeeinheit unterhalb des Getränkevorratsbehälters
verbunden. Die Kühlquelle ist Teil eines Kühlaggregats
umfassend einen Verdampfer und eine Kompressor.
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Derartige
Getränkedispenser speichern in dem Getränkevorratsbehälter
ein Getränk in fertig gemischter Form, um nach Bedarf von
einem Verwender gekühlt entnommen werden zu können.
Beispielsweise kann das Getränk aus einem Teil Konzentrat
und neun Teilen Wasser bestehen, was entsprechend in den Getränkedispenser
eingegeben wird. Mittels der Kühlquelle wird das Getränk
heruntergekühlt. Ein Thermostats gewährleistet
eine vorbestimmte gewünschte Temperatur.
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Damit
sich eine gleichmäßige Temperatur in der Flüssigkeit
im Getränkevorratsbehälter einstellt und dann
aufrechterhalten wird und zum anderen damit sich die fruchtfleischhaltigen
Teile nicht von der Flüssigkeit separieren, wird das Getränk
durch das Rührwerk fortlaufend in Bewegung gehalten und
umgerührt.
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Bei
dem bekannten Getränkedispenser ist das Rührelement
Rührwerks über eine Antriebsachse mit dem Antrieb
verbunden. Hierdurch kommt es zu Undichtigkeiten im Getränkevorratsbehälter.
Zudem ist das Rührelement fest mit der Achse zu verbinden.
Hierzu ist eine Scherung vorgesehen. Ein Nachträgliches
Montieren, wenn sich ein Getränk bereits im Getränkevorratsbehälter
befindet ist nicht möglich.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Getränkedispenser gemäß der
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden,
dass das Rührwerk unter Vermeidung der genannten Nachteile
einfacher aufgebaut ist und vor allem wirtschaftlicher und leistungsfähiger
arbeitet.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Weitere
Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung bilden die Gegenstände
der Unteransprüche.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich durch einen berührungslos
arbeiten Rührelement im Hinblick auf den Antrieb ein sämtliche Nachteile
des Standes der Technik vermeiden lassen. Zudem ist eine weniger
massive Ausbildung des Rührelements möglich und
der Herstellungsaufwand kann erheblich vermindert werden.
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Nach
der Erfindung ist daher der Antrieb mit zumindest einem drehbaren
Magneten versehen, der das im Getränkevorratsbehälter
eingebrachte Rührelement über ein sich einstellendes
Magnetfeld antreibt.
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Insbesondere
umfasst dabei das Rührelement ferromagnetisches Material,
um mit dem Magneten in einfacher Weise zusammenwirken zu können.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung umfasst der Antrieb zwei
Magnete unterschiedlicher, die um eine sich zwischen ihnen vertikal
erstreckende Drehachse drehbar sind. Hierdurch lässt sich
eine größere Kraftübertragung der Magnetkraft erreichen
und das Rührelement leistungsfähiger antreiben
und drehen und zwar insbesondere dann, wenn es durch einen Stab
gebildet ist.
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Es
ist im Weiteren vorteilhaft, die Magnete so stark auszubilden, dass
sie das Rührelement vom Boden des Getränkevorratsbehälters
abheben, so dass es einen Abstand vom Boden aufweist. Hierdurch
arbeitet das Rührelement im Wesentlichen ohne Verschleiß.
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Insbesondere
ist das Rührelement aus einem Stab gebildet ist, wodurch
das Rührelement einfach und einstückig ausgebildet
ist. Es kann dabei klein und mit geringer Masse ausgeführt
werden, so dass der Antrieb mit dem drehbaren Magneten das Rührelement
leistungsfähiger antreiben bzw. drehen kann.
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Durch
den berührungslosen Antrieb ergeben sich keine Dichtungsprobleme
und auch keine Probleme mit der Hygiene. Wurde vergessen den Stab einzubringen,
genügt es nunmehr den Stab einfach in den Getränkevorratsbehälter
mit der Flüssigkeit zu geben. Der Stab richtet sich dann
selber aus und rührt die Flüssigkeit bestimmungsgemäß um.
Ein Hineingreifen in die Flüssigkeit, um das Rührwerk
zu montieren, wie dies in der Vergangenheit mehrfach der Fall war,
entfällt. Die hygienischen Verhältnisse verbessern
sich dadurch erheblich.
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Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinheit im vorderen Bereich angeordnet, wobei das
Gehäuse auf der Seite der Ausgabeeinheit – Vorderseite – im
Bereich des Getränkevorratsbehälters eine Höhe
aufweist, die zumindest bereichsweise niedriger ist, als die Höhe
des Gehäuses der der Vorderseite entfernt gelegenen Seite-Rückseite.
Hierdurch kann der Nutzer jederzeit den Füllstand des Getränkevorratsbehälters
von der Vorderseite her ohne weiteres erkennen, da der Getränkevorratsbehälter
insbesondere transparent ausgeführt ist.
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Dabei
kann die Kontur zur Ausbildung der niedrigeren Höhe des
Gehäuses auf der Vorderseite u-förmig ausgespart
sein.
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Des
Weiteren liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass die Kühlfläche
sich auch an den Seitenbereichen des Getränkevorratsbehälters anordnen
lässt und dadurch eine möglichst große Fläche
zur Kühlung bereitgestellt wird. Die Kühlung arbeitet
dadurch effizienter. Der Kühlbereich ist daher gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung seitlich vom
Getränkevorratsbehälter angeordnet. Zudem kann
der Kühlbereich auch unterhalb des Getränkevorratsbehälters
angeordnet sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist der Kühlbereich sowohl seitlich
als auch unterhalb des Getränkevorratsbehälters
angeordnet. Hierdurch wird eine großflächige Kühlung
ermöglicht. Die Leistung des Kühlaggregates umfassend
zumindest einen Kompressor und einen Verdampfer kann somit geringer
ausgelegt werden und das Kühlaggregat wirtschaftlicher
arbeiten.
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Insbesondere
ist der Kühlbereich integrierter Bestandteil des Gehäuses
und bildet mit dem Gehäuse eine gemeinsame Oberfläche.
Dadurch wird verhindert, dass sich Feuchte sammelt und es zu Keim- oder
Bakterienbildung kommt.
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Der
Verdampfer des Kühlaggregates erstreckt sich im wesentlichen über
den gesamten Kühlbereich. Damit wird die wirksame Kühlfläche
optimiert.
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Um
den Verdampfer vor Beschädigung zu schützen und
die Gestaltungsmöglichkeiten des Getränkedispensers
zu erhöhen, ist dieser hinter einer Gehäusewand
angeordnet.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist der Verdampfer in dem
Gehäuse angeordnet und zumindest mit der von seiner Wirkfläche
abgewandten Seite in thermisches Isoliermittel eingebettet. Damit
wird verhindert, dass auch das Gehäuseinnere gekühlt
wird, was den Wirkungsgrad des Gerätes reduzieren würde.
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Unter
dem Gesichtspunkt einer guten Wärmeleiteigenschaft auf
der einen Seite und einer einfachen Herstellung auf der anderen
Seite ist es von Vorteil, den Getränkevorratsbehälter
aus Kunststoff auszubilden, insbesondere aus Polycarbonat.
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Zum
Befüllen oder Reinigen kann der Getränkevorratsbehälter
aus dem Gehäuse entnommen werden. Damit jedoch die Ausgabeöffnung
des Getränkevorratsbehälters mit der Ausgabeeinheit
beim Einsetzen ohne weiteres verbunden wird, weist der Getränkevorratsbehälter
und die Aufnahme des Gehäuses einander zugeordnete Zentriermittel
auf. Der Getränkevorratsbehälter kann dadurch
in einfacher Weise eingebracht werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist der Getränkevorratsbehälter
im Gehäuse gesichert. Hierfür sind Rastmittel
vorgesehen, welche insbesondere am Gehäuse angeordnet sind
und mit entsprechend zugeordneten Rastmitteln am Getränkevorratsbehälter
zusammenwirken.
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Die
Aufnahme des Gehäuses für den Getränkevorratsbehälter
kann einen Boden mit einem Ablauf für Flüssigkeit,
wie Kondenswasser, aufweisen. Hierdurch wird gewährleistet,
dass das sich durch die Kühlung gegebenenfalls bildendes
Kondenswasser abgeführt wird. Es wird verhindert, dass es
zu permanent feuchten Bereichen kommt, welche die Keim- und Bakterienbildung
fördern.
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Vorzugsweise
ist unterhalb der Ausgabeeinheit eine, insbesondere aus dem Gehäuse
herausnehmbare, Auffangschale vorgesehen. Herunterfallende Tropfen
aus der Ausgabeöffnung der Ausgabeeinheit, Flüssigkeit
von überlaufenden Getränkebehältern und ähnliches,
wird in dieser Auffangschale ohne weiteres gesammelt. Durch Herausnehmen kann
diese ohne weiteres entleert werden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung bilden die Gegenstände
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der
Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von schräg oben auf den Getränkedispenser
nach der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht von schräg oben ohne Getränkevorratsbehälter
auf den Getränkedispenser,
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3 eine
Querschnittsansicht des Getränkedispenser von 1,
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4 eine
Detailansicht der Ausgabeeinheit des Getränkedispensers
einer alternative Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine
Detailansicht im Querschnitt der Ausgabeeinheit des Getränkedispensers
von 1, und
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6 eine
Detailansicht des Rührwerks des Getränkedispensers.
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In 1 ist
in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben ein
Getränkedispenser 10 nach der Erfindung dargestellt.
Der Getränkedispenser 10 besteht aus einem Gehäuse 12,
das eine Aufnahme 14 für einen Getränkevorratsbehälter 16 aufweist. Der
Getränkevorratsbehälter 16 ist einstückig
materialeinheitlich aus Polycarbonat ausgebildet. Des Weiteren ist
der Getränkevorratsbehälter 16 mit einem über
einen Bajonettverschluss verschließbaren Deckel 18 versehen.
Der Deckel 18 ist auf dem Getränkevorratsbehälter 16 so
gesichert, dass dieser zum Öffnen zunächst nach
unten gedrückt werden muss und dann erst entsprechend der
Bajonettführung ge dreht werden kann. Dadurch wir ein ungewolltes Öffnen
verhindert.
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In
das Gehäuse 12 ist im unteren Bereich eine aus
dem Gehäuse 12 herausnehmbare Auffangschale 20 eingebracht.
Die Auffangschale 20 weist ein Lochblech 22 auf,
welche die Auffangschale 20 nach oben abschließt.
Das Lochblech 22 erstreckt sich über den Bereich
unterhalb einer Ausgabeeinheit 24, siehe 3,
des Getränkedispensers 10. Das Lochblech 22 liegt
auf einer in der Auffangschale 20 angeordneten Auflagen
auf, hier nicht dargestellt. Unterhalb des Lochbleches 22 dient
die Auffangschale 20 als Sammelbehälter für
Flüssigkeiten, welche durch Kondenswasser entstehen, durch
einen Überlauf aus einem befüllten Behälter,
durch Fehlbedienung der Ausgabeeinheit und ähnliches ergeben.
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Die
Aufnahme 14 des Gehäuses 12 für
den Getränkevorratsbehälter 16 weist
einen Boden 42 mit einem Ablauf 42a für
Flüssigkeit, wie Kondenswasser, auf. Der Ablauf 42a ist
an eine Leitung 42b angeschlossen, welche in der Auffangschale 20 mündet. Hierdurch
wird gewährleistet, dass das sich durch die Kühlung
gegebenenfalls bildendes Kondenswasser abgeführt wird.
Es wird verhindert, dass es zu permanent feuchten Bereichen kommt,
welche die Keim- und Bakterienbildung fördern.
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Wie
der 2 zu entnehmen ist, ist eine Netzschalter 26 seitlich
am Gehäuse 12 vorgesehen, der vor allem einen
Rührantrieb 28, siehe 3, sowie
ein Kühlaggregat 30 über einen Netzstecker
mit einer Netzspannung verbindet und dadurch aktiviert. Weitere
Steuerschalter können vorgesehen, sein, um einzelne elektrische
Funktionen des Getränkedispensers 10 zu aktivieren.
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Das
Kühlaggregat 30 umfasst einen im Gehäuse 12 eingebrachten
Kompressor 32 unterhalb der Aufnahme 14 sowie
die Wandungen 42 und 44 der Aufnahme 14 für
den Getränkevorratsbehälter 16 eingebrachten
Verdampfer 34. Der Verdampfer 34 ist sowohl in
der Seitenwandung 44 der Aufnahme 14 aus auch
im Boden 42 der Aufnahme 14 eingebracht. Über
hier nicht dargestellte Leitungen ist der Verdampfer 34 mit
dem Kompressor 32 verbunden. Der Verdampfer 34 erstreckt
sich über die nahezu gesamte Fläche des Gehäuses 12,
die an den in das Gehäuse 12 angebrachten Getränkevorratsbehälter 16 angrenzt.
Hierdurch wird der Kühlbereich für den Getränkevorratsbehälter
optimiert und eine effiziente Kühlung ermöglicht.
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Wie
insbesondere der 2 zu entnehmen ist, ist das
Gehäuse 12 im Bereich der Vorderseite u-förmig
ausgespart. Die Aussparung ist mit dem Bezugszeichen 36 versehen.
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Zudem
ist im Boden 42 der Aufnahme 14 eine Vertiefung 38 eingebracht,
die an eine Vertiefung 40 im Boden des Getränkevorratsbehälters 16 angepasst
ist. Mit Einbringen des Getränkevorratsbehälters 16 in
die Aufnahme 14 zentriert sich dieser somit mittig über
dem Rührantrieb 28.
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Die
Aufnahme 14 des Gehäuses 12 besteht im
wesentlichen aus vertikal verlaufenden Seitenwandungen 44 sowie
aus einem horizontal sich erstreckenden Boden 42. Der Ver dampfer 34 ist
auf der dem Getränkevorratsbehälter 16 zugewandten
Seite in die Seitenwandung 44 als auch in den Boden 42 eingebracht.
Daran schließt sich eine Isolierschicht 46 an,
um zu verhindern, dass Wärme aus der Umgebung zum Getränkevorratsbehälter 16 oder
zum Verdampfer 34 gelangt.
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Die
Ausgabeeinheit 24 ist benachbart der u-förmigen
Aussparung 36 im Gehäuse 12 vorgesehen
und durchdringt den Boden 42. Mit Einbringen des Getränkevorratsbehälters 16 in
die Aufnahme 14 des Gehäuses 12 greift
eine Ventilkammer 52 in den entsprechenden Durchbruch im
Boden 42 der Aufnahme 14 des Gehäuses.
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Die
Ausgabeeinheit 24 besteht aus Edelstahl und ist in den
Getränkevorratsbehälter 16 eingebracht.
Die Ausgabeeinheit 24 wird durch einen über einen
Hebel 50 anhebbaren Ventilstößel 48 gebildet, der
in der Ventilkammer 52 verschiebbar gelagert ist. Der Hebel 50 ist
am Gehäuse 12 drehbar gelagert. Der Ventilstößel 48 ist
in den Getränkevorratsbehälter 16 in
die sich nach unten zylinderförmig erstreckende Ventilkammer 52 eingebracht.
Der Ventilstößel 48 liegt in der Ventilkammer 52 auf
einem Absatz 52a auf.
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Wird
der Hebel 50 in Richtung des Pfeils 54 gedrückt,
hebt der Hebel 50 den Ventilstößel 48 nach oben
an und die Auslassöffnung 56 wird aus der Ventilkammer 52 herausbewegt.
Nunmehr kann Flüssigkeit durch die Auslassöffnung 56 und
durch den Ventilstößel 48 zur unteren Öffnung 58 der
Ausgabeeinheit 24 fließen. Der Hebel 50 ist
mit einer hier nicht dargestellten Feder entgegen der durch den
Pfeil 54 veranschaulichten Öffnungs bewegung vorgespannt. Sobald
die Öffnungskraft in Richtung Pfeil 54 nachlässt,
bewegt sich der Hebel 50 aufgrund der anliegenden Federkraft
wieder zurück in seine ursprüngliche Position
und damit auch der Ventilstößel 48 wieder
zurück in die Ventilkammer 52. Der Ventilstößel 48 liegt
dann wieder auf dem Absatz 52a auf. Die Ausgabeeinheit 24 ist
dann wieder verschlossen.
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In 4 ist
eine alternative Ausführungsform mit einem größeren
Ventilstößel 48 dargestellt gezeigt.
Ansonsten ist die Funktion der Ausgabeeinheit 24 jeweils
wie vorab beschrieben.
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In 5 ist
die Ausgabeeinheit von 3 von der anderen Seite in einer
Schnittansicht im Detail gezeigt.
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In 6 ist
der Rührantrieb 28 im Detail dargestellt. Der
Rührantrieb 28 umfasst einen Elektromotor 60,
dessen Ausgangswelle 62 mit einer Scheibe 64 drehfest
verbunden ist. Auf der Scheibe 64 sind jeweils zwei Magnete 66 und 68 mit
jeweils unterschiedlicher Polarität angeordnet. Die Scheibe 64 auf der
Ausgangswelle 62 ist in einer Ausnehmung 70 im Boden 42 unterhalb
der Vertiefung 38 der Aufnahme 14 des Gehäuses 12 angeordnet.
Die Vertiefung 38 wird durch eine in die Ausnehmung 70 eingebrachte Isolierkappe 72 gebildet.
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In
den Getränkevorratsbehälter 16 ist ein Metallstab 74 eingebracht.
Die Magnete 66, 68 befinden sich unter dem Getränkevorratsbehälter 16 und somit
unter den Enden des Metallstabs 74. Dabei kann die Länge
L des Metallstabes 74 etwa dem Abstand a der Mittelachse
der Magnete 66, 68 entsprechen, siehe 6,
oder kleiner sein, z. B. etwa dem Innenabstand b der Magnete entsprechen.
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Sobald
der Elektromotor 60 die Scheibe 64 mit den Magneten 66, 68 bewegt,
wird durch das sich einstellende sich permanent ändernde
Magnetfeld der Metallstab 74 nach oben aufgerichtet und
im Kreis bewegt. Der Metallstab 74 dreht sich dabei um eine
zwischen den Magneten 66, 68 vertikal verlaufende
Drehachse in einem vorbestimmten Abstand zum Boden des Getränkevorratsbehälters 16. Über die
Bewegung des Metallstabes 74 wird auch die Flüssigkeit
im Getränkevorratsbehälter 16 bewegt und
somit umgerührt.
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Der
Getränkevorratsbehälter 16 ist über
hier nicht dargestellte Rastmittel im Gehäuse 12 fixiert.
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Gemäß einer
hier nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
weist die Auffangschale 20 eine seitliche Führung
auf, welche einen zu befühlenden Behälter beim
Einbringen unterhalb der Ausgabeeinheit 24 seitlich führt.
Dabei weist die Auffangschale 20 insbesondere einen Anschlag
auf, der den zu befühlenden Behälter unterhalb
der Ausgabeeinheit 24 beim Einbringen des Behälters
anhält. Hierdurch wird auf einfache Weise ein Ausrichten
des Behälters unterhalb der Ausgabeeinheit 24 ermöglicht.
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Gemäß einer
hier nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
kann der Getränkevorratsbehälter auch flexibel,
beispielsweise als Beutel ausgebildet sein. Der Rührstab 74 kann
dann entweder schon im Beutel sein oder der Beutel wird geöffnet und
der Rührstab eingebracht. Derartige Beutelsysteme, welche
das Getränk enthalten sind als „Bag in Box Systeme"
bekannt. Das Gehäuse 12 ist dabei dem Beutel angepasst,
stützt und/oder hält diesen in entsprechender
Weise. Durch Austauschen des leeren Beutels durch einen vollen Beutel
kann der Getränkedispenser wieder aufgefüllt werden.
Beim Einbringen in das Gehäuse wird der Beutel mit der
Ausgabeeinheit 24 verbunden und vorher oder mit dem Einbringen
entsprechend für die Ausgabeeinheit geöffnet.
Die Ausgabe des Getränks kann dann wieder über
die Ausgabeeinheit 24 gesteuert werden.
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Die
Erfindung zeichnet sich durch eine einfache und kompakte Konstruktion
aus. Aufgrund des einstückigen materialeinheitlichen Aufbaus
lässt sich die Herstellung erheblich vereinfachen. Zudem
ergeben sich dadurch weitere Möglichkeiten zur effektiveren
Kühlung, insbesondere, wenn der Getränkevorratsbehälter 16 von
der Seite und auch von unten gekühlt wird. Durch die Integration
des Getränkevorratsbehälter 16 in das
Gehäuse 12 hinein, baut der Getränkedispenser 10 nunmehr
erheblich kleiner.
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- 10
- Getränkedispenser
- 12
- Gehäuse
- 14
- Aufnahme
- 16
- Getränkevorratsbehälter
- 18
- Deckel
- 20
- Auffangschale
- 22
- Lochblech
- 24
- Ausgabeeinheit
- 26
- Netzschalter
- 28
- Rührantrieb
- 30
- Kühlaggregat
- 32
- Kompressor
- 34
- Verdampfer
- 36
- Aussparung
- 38
- Vertiefung
der Aufnahme 14
- 40
- Vertiefung
im Getränkevorratsbehälter 16
- 42
- Boden
- 42a
- Ablauf
- 42b
- Leitung
- 44
- Seitenwandung
- 46
- Isolierschicht
- 48
- Ventilstößel
- 50
- Hebel
- 52
- Ventilkammer
- 52a
- Absatz
in der Ventilkammer 52
- 54
- Pfeil
- 56
- Auslassöffnung
- 58
- untere Öffnung
- 60
- Elektromotor
- 62
- Ausgangswelle
- 64
- Scheibe
- 66
- Magnet
- 68
- Magnet
- 70
- Ausnehmung
- 72
- Isolierkappe
- 74
- Metallstab
- L
- Länge
des Mittelstabs
- a
- Abstand
der Mittelachsen der Magnete
- b
- Innenabstand
der Magnete
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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