-
Die Erfindung betrifft einen Getränkespender, insbesondere zur Ausgabe eines Saftmischgetränks.
-
Nach dem Stand der Technik sind Getränkespender bekannt, die einen Sockel aufweisen, wobei auf den Sockel ein Behälter aufgesetzt ist, um ein Saftgetränk – Softmischgetränk – aufzunehmen. An diesem Behälter ist in der Regel ein Auslasssystem angebracht, um dosiert das Softmischgetränk entnehmen zu können. Der Sockel der Vorrichtungen beinhaltet Einrichtungen zur Kühlung und Durchmischung des Softmischgetränks.
-
Der Behälter ist in der Regel mit einem Deckel versehen, um Verschmutzungen des Softmischgetränks zu vermeiden.
-
Diese Getränkespender beziehungsweise Getränkedispenser haben den Nachteil, dass sie nur an Orten aufgestellt werden können, die nach oben hin Platz zur Befüllung bieten. Auch eine von der Unterseite eingebrachte Kühlung des Fruchtsaftgetränks, kann trotz einer möglicherweise vorhandenen Durchmischungsvorrichtung nur einen bedingten Kühlerfolg bei der Kühlung des Fruchtsaftgetränks leisten, da ein Wärmeaustausch mit der Umgebung unvermeidlich ist.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Getränkedispenser, insbesondere für aus Konzentrat und Wasser gemischte Fruchtsaftgetränke anzugeben, der leicht bedienbar, flexibel in seiner Anwendung und seinem Aufstellungsbereich ist und hohen Hygienestandards gerecht wird.
-
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst. Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
-
Nach der Erfindung umfasst ein erfindungsgemäßer Getränkedispenser einen Korpus, der wenigstens einen Auszug aufweist, welcher mit einer Front versehen ist. Sobald der Auszug geschlossen ist, bildet der Korpus mit der Front ein rundherum geschlossenes Gehäuse. Der Begriff geschlossenes Gehäuse schließt jedoch auch Öffnungen im Gehäuse mit ein, die beispielsweise für einen Auslass des Getränks oder zur Belüftung, insbesondere der Kühleinrichtungen, dienen.
-
Ferner ist im Auszug ein Auslasssystem vorgesehen mit dessen Hilfe ein Getränk dosiert entnehmbar ist. Zudem umfasst der Auszug eine Aufnahmeeinrichtung für wenigstens einen Teil des auszugebenden Getränks.
-
Auf diese Weise wird ein Getränkedispenser bereit gestellt, der es ermöglicht auf einfache Weise Getränke in einen Auszug einzubringen und diese anschließend in den Innenraum des Gehäuses einzuschieben. Dies erlaubt es den Getränkedispenser auch beispielsweise in Küchenzeilen aufzustellen, wo andere Getränkedispenser aufgrund der Notwendigkeit, dass sie zur Befüllung von oben zugänglich sein müssen, nicht sinnvoll aufstellbar sind. Durch das Auslasssystem am Auszug, vorzugsweise mit Bedienelementen verbunden, die an der Front des Auszugs angebracht sind, kann das in den Auszug eingefüllte Getränk auf einfache Weise entnommen werden.
-
Indem der Auszug zur Bedienung geschlossen wird, wird eine Kontamination und eine Verunreinigung des enthaltenen Getränks verhindert. Durch diesen Getränkedispenser werden hohen hygienischen Anforderungen Rechnung getragen und eine längere Haltbarkeit des Getränks ermöglicht. Zusätzlich wird die Flexibilität für den Einsatz des Getränkedispensers auch in von oben beschränken Räumen erhöht.
-
Überdies kann im Korpus eine Kühleinrichtung vorgesehen sein, welche den Innenraum des Korpus und somit auch den Inhalt des Auszugs kühlt. Durch die Kühlung des Innenraums, wird die Haltbarkeit und Trinktemperatur des zu entnehmenden Getränks erheblich verbessert. Durch den geschlossenen Korpus wird die Effizienz, mit der das Getränk gekühlt wird, enorm erhöht, was zu Energieeinsparung für die Kühlung führt. Dadurch, dass die Temperatur leichter stabil zu halten ist, wird zusätzlich noch die Haltbarkeit von Saftgetränken ohne Konservierungsstoffe deutlich erhöht.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Getränkedispenser einen Einsatz umfassen, der in die Aufnahmeeinrichtung des Auszugs lösbar einsetzbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der Einsatz entweder zur Reinigung entnommen werden kann, beziehungsweise für eine Einmalanwendung nach Benutzung entsorgt werden kann. Dies trägt zu einer verbesserten Hygiene und einer damit einhergehenden Haltbarkeitsverlängerung des Getränks bei. Auch das Handling bei der Reinigung des Getränkedispensers wird deutlich vereinfacht.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Getränkedispensers ist der Einsatz als Beutel ausgebildet, wobei der Beutel mit zumindest einem Teil des auszugebenden Getränks befüllt ist.
-
Der Beutel kann somit entweder mit einem Konzentrat, insbesondere einem Fruchtsaftkonzentrat, oder aber bereits mit dem fertiggemischten Getränk befüllt sein. Ist der Beutel lediglich mit Konzentrat befüllt, muss dieses noch im Getränkedispenser durch entsprechend vorgesehene Mittel vermischt werden.
-
Die Ausgestaltung eines Einsatzes als Beutel hat den Vorteil, dass der Beutel weitgehend keimfrei befüllt ist und auch durch den Anschluss im Getränkedispenser keine Verunreinigung stattfindet. Nach der Benutzung des Beutels kann dieser problemlos entsorgt und durch einen frischen Beutel ersetzt werden. Dies spart zum einen Zeit für Reinigung und zum anderen wird ein sehr hoher Hygienestandart erreicht, was auch die Haltbarkeit insbesondere der Fruchtsaftkonzentrate ohne Konservierungsstoffe deutlich erhöht.
-
Vor allem kann der in die Aufnahmeeinrichtung des Auszugs einzusetzende Einsatz in Form einer Schale, respektive Wanne, ausgebildet sein. In eine solche Wanne kann dann entweder Konzentrat oder das vollständige gemischte Getränk eingefüllt werden. Die Wanne kann dann aus dem Auszug herausgenommen werden und gereinigt werden.
-
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Wanne aus Polycarbonat oder PE ausgebildet. Alternativ dazu kann die Wanne auch als Gitterbox ausgebildet sein, in die wiederum dann ein Beutel eingelegt werden kann.
-
Insbesondere weist die in die Aufnahmeeinrichtung einzusetzende Wanne bereits ein Auslassmittel auf. Dieses Auslassmittel kann mit der Wanne entnommen und gereinigt werden. Das Auslassmittel ist durch ein, in die Front des Auszugs integriertes Auslasssystem bedienbar, welches wenigstens ein Bedienelement umfasst.
-
Vorzugsweise kann vor allem für die Verwendung einer Wanne, Aufnahmeeinrichtung oder Einsatz, in welche ein Konzentrat eingefüllt werden soll, im Deckel des Korpus eine Frischwasserzufuhrleitung vorgesehen sein. Nachdem das Konzentrat in die Wanne hineingefüllt wurde und der Auszug geschlossen wurde, kann auf diese Weise dem Konzentrat Wasser zugeführt werden, um ein Fruchtsaftmischgetränk herzustellen. Die Wasserzufuhr erfolgt kontaminationsfrei und auf besonders einfache Weise bei geschlossenem Getränkedispenser. Die Dosierung kann automatisch oder über eine Durchlaufanzeige am Gehäuse überprüft werden.
-
Wird ein Beutel verwendet, der mit einem Konzentrat bereits gefüllt ist und in welchen zusätzlich Wasser eingefüllt werden muss, um ein Fruchtsaftmischgetränk herzustellen, kann auch der Beutel über eine Schlauchverbindung an diese Frischwasserzufuhr angeschlossen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Auffüllung und die Verdünnung des Konzentrats mit Wasser keimarm und auf einfache Weise durch Aufdrehen eines Hahns erfolgen kann.
-
In einer besonders vorteilhaften Weise ist die Front des Auszugs über eine Dichtung gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Dies schafft zum einen eine bessere thermische Isolierung und zum anderen wird die Schmutzabwehr ebenfalls verbessert. Dadurch wird die Haltbarkeit und die Qualität des im Getränkedispenser enthaltenen Getränks verbessert.
-
Insbesondere erfolgt durch das abgeschlossene Gehäuse eine ausgezeichnete Temperierung des Getränks. So kann dies auf einer idealen Haltbarkeits- und Trinktemperatur gehalten werden. Da das abgeschlossene Gehäuse besonders isoliert sein kann, ist auch weniger Energie zur effizienteren Kühlung des Getränks notwendig.
-
Um die besondere Anmutung und den Entnahmereiz aufrechtzuerhalten, den im Stand der Technik ein transparenter Behälter erfüllt, kann die Front der erfindungsgemäßen Getränkedispenser wenigstens teilweise transparent ausgebildet sein, um den Blick auf das enthaltene Konzentrat zu ermöglichen. Dieser Effekt kann durch eine Beleuchtung des Innenraums verstärkt werden.
-
Ferner ist in den Korpus des Getränkedispensers eine Rühreinrichtung integriert. Diese kann in Form einer klassischen Mixeinrichtung oder auch in Form eines Magnetrührers vorliegen. Die Variante mit dem Magnetrührer hat den Vorteil, dass auch bereits befüllte Plastikbeutel mit dieser Methode, sofern sie in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt sind, durchmischt werden können. Dies ist zum einen für die Durchmischung mit Fruchtsaftbestandteil als auch zur Verbesserung der gleichmäßigen Kühlung des Getränks notwendig. Die Kühlung des Innenraum des Korpus ist in klassischer Weise ähnlich einem Kühlschrank ausgestaltet.
-
Durch diese Art der Ausgestaltung kann insbesondere das Wärmeabführmittel im rückwärtigen Teil beziehungsweise an der Oberseite des Gehäuses liegen und muss nicht wie im Stand der Technik unterhalb des Aufnahmebehälters angebracht sein. Dies hat den Vorteil, dass die abzuführende Wärme, die nach oben steigt, nicht sofort wieder einen Wärmeeintrag in den eigentlich zu kühlenden Behälter leistet. Hierdurch wird eine deutlich verbesserte Flexibilität in der Verwendung des Getränkedispensers bei enorm vermindertem Energieverbrauch geschaffen.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann in die Front des Auszugs ein Mischsystem integriert sein, an welches wenigstens ein Einsatz mit einem Konzentrat angeschlossen ist, und ferner auch das Mischsystem mit der Frischwasserzufuhr verbunden ist, wodurch gewissermaßen eine „Just in time” Vermischung bei Ausgabe des Getränks erfolgt. Vorzugsweise können in den Einsatz auch mehrere unterschiedliche Konzentrate eingebracht werden, um verschiedene Geschmacksrichtungen mit einem Getränkedispenser zur Verfügung zu stellen.
-
An den Anschluss der Frischwasserzufuhr kann insbesondere auch ein Adapter angeschlossen werden, der in Art eines Trichters ermöglicht, Wasser aus einem Behälter in den Einsatz über den Frischwasserzulauf einzubringen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für einen mit Konzentrat befüllten Beutel gedacht.
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
-
In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugzeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugzeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
-
1 schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Getränkedispensers,
-
2 schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Getränkedispensers in Seitenansicht mit einem wannenförmigen Einsatz,
-
3 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Getränkedispensers in Seitenansicht mit einem eingehängten Beutel, und
-
4 eine schematische Frontansicht eines erfindungsgemäßen Getränkedispensers mit Post-Mix-Vorrichtung.
-
1 zeigt einen Getränkedispenser 10 in perspektivischer Ansicht mit einem Korpus 12 und einem Auszug 14. Der Auszug 14 umfasst eine Aufnahmevorrichtung 16 sowie eine Front 18. An der Front 18 ist ein Handgriff 20 angebracht, um das Einschieben und Ausziehen des Auszugs 14 zu erleichtern. Ferner ist die Front 10 mit einem Bedienhebel 22 versehen, welcher mit einer an dem Einsatz vorhandenen Auslassventil in Verbindung gebracht werden kann. Über den Bedienhebel 22 ist die Ausgabedosierung einstellbar. Die Aufnahmevorrichtung 16 ist über Rollschienen mit dem Korpus 12 verbunden. Der Korpus 12 weist im Bereich des Auszugs 14 an seinen Außenflächen eine Isolationsschicht auf. Dies gewährleistet eine Temperierung des Innenraums und somit des auszugebenden Getränks.
-
In den Deckel 24 des Korpus 12 ist eine Frischwasserzufuhrleitung 26 eingebracht. An die Frischwasserzufuhrleitung 26 ist eine Schnellkupplung anschließbar. Auf diese Weise kann entweder ein wannenförmiger Einsatz 28 in die Aufnahmeeinrichtung 16 eingesetzt werden oder ein Beutel über einen Schlauch befüllt werden, wobei der Schlauch eine Schnellkupplung aufweist und diese mit der Frischwasserzufuhrleitung 26 verbunden werden kann. Alternativ kann in den wannenförmigen Einsatz 28 ein Konzentrat gegeben werden, wobei nach Schließen des Auszugs 14 das Frischwasser durch die Schnellkupplung in den Behälter gefüllt werden kann. Unterhalb des Bereichs der Schublade 14 ist die Kälte und Mischtechnik zur Durchmischung des Getränks integriert.
-
2 zeigt eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Getränkedispensers 10 mit dem Auszug 14 und einer Aufnahmeeinrichtung in Form eines Halterahmens 25, in welchen der wannenförmige Einsatz 28 eingesetzt ist. Der wannenförmige Einsatz 28 kann mit dem Auszug 14 aus dem Korpus 12 herausgezogen werden und dann zur Befüllung und Reinigung entnommen werden, oder im eingebauten Zustand mit Konzentrat befüllt werden. Der mit Konzentrat befüllte wannenförmige Einsatz 28 kann dann wieder in den Korpus 12 eingeschoben werden, und dann durch Betätigen des Wasseranschlusses 26, das eingefüllte Konzentrat zu einem Fruchtsaftgetränk gemischt werden. Das Fruchtsaftgetränk kann mittels des Bedienelements 22 dosiert entnommen werden, wobei der wannenförmige Einsatz 28 ein Auslaßventil aufweist, das mit dem Auslasssystem 30 verbunden ist.
-
Das Auslasssystem 30 ist in die Front 18 des Auszugs 14 integriert. Innerhalb des Korpus 12 ist zusätzlich ein Kühlaggregat 34 eingebracht, durch welches das bevorratete Getränk gekühlt wird. Die bei der Kühlung entstehende Abwärme kann über Lüftungsschlitze abgeführt werden. Außerdem ist unter dem Auszug 14 eine Rühreinrichtung 36 vorgesehen, welche für eine ständige Durchmischung des Fruchtsaftgetränks sorgt. Durch die Durchmischung wird einerseits eine verbesserte Kühlung, andererseits eine optimale Fruchtverteilung gewährleistet. Die Rühreinrichtung 36 ist als Magnetrührer realisiert, wobei eine Magnetstäbchen in den wannenförmigen Einsatz 28 eingebracht werden muß. Dadurch, dass durch die Front bei geschlossenem Auszug der Innenraum kontaminationsfrei über eine Dichtung abgeschlossen ist, kann eine lange Haltbarkeit des Getränks auch bei konservierungsstofffreien Getränken gewährleistet werden. Die Führungsschienen des Auszugs 14 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt.
-
3 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht des Getränkedispensers 10, wobei ein Einsatz vorgesehen ist, der als Beutel 38 ausgebildet ist. Entsprechend dieser Ausgestaltung sind als Aufnahmeeinrichtung Haken 40 vorgesehen, in welche der Beutel 38 an dafür vorgesehenen Ösen eingehängt werden kann. Ähnlich der Ausgestaltung, die in 2 beschrieben wurde, wird auch in dieser Ausführung der Innenraum durch ein Kühlaggregat 34 klimatisiert und das Fruchtsaftgetränk im Beutel 38 durch einen Magnetrührer 36 gemischt, wobei ein Magnetstäbchen bereits im Beutel vorgesehen ist. Ist der Beutel 38 bei Lieferung lediglich mit Konzentrat befüllt, und muß diesem noch Wasser zur Herstellung des Mischgetränks zugeführt werden, kann der Beutel 38 über seinen Ausgabeschlauch über eine Schnellkupplung an den Wasseranschluss 26 angeschlossen und befüllt werden. Der am Beutel 38 angeschlossene Ausgabeschlauch wird nach einer eventuellen Befüllung vor dem Betrieb mit dem Auslasssystem 30 verbunden. In der hier dargestellten Ausführung wird der Schlauch 42 des Beutels 38 lediglich durch das Auslasssystem 30 hindurch gesteckt und von dem Auslasssystem 30 abgeklemmt. Die Klemmung wird durch Betätigung des Bedienelements 22 aufgehoben und das Fruchtsaftgetränk kann auf diese Wiese dosiert entnommen werden.
-
Nachdem der Beutel 38 geleert wurde, kann dieser entsorgt werden. Besonders vorteilhaft an dieser Anordnung ist, dass nicht nur der Beutel 38, sondern auch die verwendete Auslassleitung 42 mit entsorgt und entsprechend auch nach Austausch durch eine neue Auslassleitung 42 ersetzt wird. Durch das herauszeihen des Auszugs 14 mitsamt dem Beutel 38 wird das Auslassystem 30 von der Innenseite des Auszugs sehr gut zugänglich, so dass der Austausch der Auslassleitung 42 keinerlei Mühen bereitet.
-
4 zeigt die Frontansicht eines erfindungsgemäßen Getränkespenders 10 mit einer in die Front 18 integrierten Post-Mix-Vorrichtung. Die Post-Mix-Vorrichtung mischt ein Fruchtsaftgetränk aus Wasser und Konzentrat erst während der Ausgabe des Mischgetränks. Die Post-Mix-Vorrichtung ist in dieser Figur lediglich schematisch angedeutet. Sie umfasst eine Pumpe 48 die saugseitig über eine Konzentratleitung 44 an einen Konzentratbehälter 46 und über eine Wasseranschlussleitung 50 an einen Frischwasserzulauf 26 angeschlossen ist. Das Mischverhältnis ist über Drosselventile in den jeweiligen Leitungen einstellbar. Die Drosselventile sind aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt. Der Konzentratbehälter kann einfach in die Aufnahmeeinrichtung des Auszugs 14 eingelegt werden und mit der Pumpe 48 verbunden werden. Diese Ausführung hat den besonderen Vorzug, dass das verderbliche Fruchtsaftkonzentrat aus seiner, durch die Abfüllung bedingten, sterilen Umgebung, zur Lagerung nicht entnommen werden muss. Dies erhöht die Haltbarkeit und Qualität des Getränks. Die Ausgabe des Getränks ist über das Bedienelement 22 dosierbar. Zusätzlich ist eine Spülfunktion vorgesehen, durch welche die Pumpe bei Bedarf, vorzugsweise am Ende jeder Bedienung, mit Frischwasser gespült wird, um eine Verkeimung der Pumpe 48 zu vermeiden. Die Konzentratanschlussleitung 44 ist bereits mit dem Konzentratbehälter 46 fest verbunden und wird gleichzeitig mit diesem ausgetauscht, was eine Verkeimung in dieser Zuleitung nachhaltig vermeidet.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Getränkedispenser
- 12
- Korpus
- 14
- Auszug
- 16
- Aufnahmevorrichtung
- 18
- Front
- 20
- Handgriff
- 22
- Bedienelement
- 24
- Deckel
- 26
- Frischwasserzufuhrleitung
- 28
- Wannenförmiger Einsatz
- 30
- Auslasssystem
- 32
- Wannenauslassventil
- 34
- Kühlaggregat
- 36
- Magnetrührer
- 38
- Beutel
- 40
- Beutel aufnahmevorrichtung
- 42
- Auslassleitung
- 44
- Konzentratanschlussleitung
- 46
- Konzentratbehälter
- 48
- Pumpe
- 50
- Wasseranschlussleitung