-
Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Würzsirup gemischten Getränken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Würzsirup
gemischten Getränken mit einer Kühlschlange und einer Einrichtung zur geregelten
Einspeisung von Wasser in diese Kühlschlange sowie einer Einrichtung zum Einführen
von Würzsirup in geregeltem Maß.
-
Derartige Abgabe- bzw. Ausschankvorrichtungen, bei denen das Vermischen
des Wassers mit dem Würzsirup erst zum Zeitpunkt des Ausschenkens erfolgt, sind
als Postmixgeräte bekannt, und zwar im Gegensatz zu Abgabevorrichtungen, mit denen
bereits in Abfüllstationen vorgemischte bzw. fertig gemischte Getränke ausgeschenkt
werden.
-
Ein in der deutschen Patentschrift 839 455 beschriebenes Postmixgerät
ist als Münzautomat ausgebildet, bei dem nach Einwurf einer vorgeschriebenen Münze
ein abgemessenes, einzelnes Glas gegebenenfalls mit Kohlensäure versetztes Fruchtsaftwasser
aus einem Hahn herausfließt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird somit bei jedem
Münzeinwurf lediglich eine in einem vorher festgesetzten Maß fest eingestellte Sirupmenge
abgegeben, d. h., mit der bekannten Vorrichtung kann bei jeder Betätigung nur jeweils
eine ganz bestimmte Getränkemenge ausgeschenkt werden.
-
Demgegenüber hat die Erfindung zum Ziel, eine Vorrichtung zur Verwendung
in Gaststätten und zur Entnahme des Getränks in größeren Mengen durch das Bedienungspersonal
zu schaffen, bei welcher bei einem einzigen Zapfvorgang jede beliebige Getränkemenge,
und zwar von gleichbleibender Mischungsqualität, entnommen werden kann, was für
eine sehr schnelle Bedienung von vielen Gästen in einer Gaststätte äußerst erwünscht
ist. Die Aufgabe besteht somit darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei
Bedarf z. B. eine große Karaffe oder aber mehrere Gläser hintereinander mit dem
Getränk gefüllt werden können, ohne daß der Zapfhahn mehrmals betätigt werden muß.
Es soll somit ein einmaliges Öffnen des Zapfhahns genügen, um ein Ausfließen des
gerade vorher gemischten Getränks aus der Ausgabeöffnung hervorzurufen, und zwar
so lange, wie der Zapfhahn geöffnet ist.
-
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird eine
Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Einführung von
Würzsirup ein druckgesteuertes Durchflußregelventil angeordnet ist, wobei durch
das Öffnen des Zapfhahns in Abhängigkeit von dem Druckgefälle zwischen zwei in Abstand
voneinander längs der Strömungsleitung liegenden Stellen ein Ventilkörper im Öffnungssinn
beeinflußbar ist. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der in
der deutschen Patentschrift 839 455 beschriebenen Vorrichtung besteht im wesentlichen
darin, daß die Möglichkeit gegeben ist, je nach Wunsch unterschiedliche Getränklängen
auszuschenken, wobei diese Möglichkeit mit einer erheblichen Zeitersparnis Hand
in Hand geht, da nicht mehr wie bisher zum Füllen jedes Glases die Vorrichtung von
neuem betätigt werden muß.
-
Falls mit Kohlendioxyd versetzte Getränke gewünscht werden, kann zusätzlich
eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung in Form eines geschlossenen Saturiertanks
vorgesehen sein; dabei kann zur Reduzierung des Drucks, mit dem das Getränk aus
der Austrittsöffnung des Zapfhahns austritt, die Strömungsleitung mit einer Druckmindereinrichtung
in Form einer einen verhältnismäßig geringen Querschnitt aufweisenden Rohrschlange
versehen sein, wobei der Ventilkörper vorzugsweise durch das Druckgefälle beeinflußbar
ist, daß im wesentlichen zwischen einer vor der Rohrschlange und einer hinter der
Rohrschlange liegenden Stelle herrscht.
-
Die Kühlschlange und die Saturiereinrichtung können vorzugsweise in
ein gekühltes Wasserbad eingetaucht sein, wobei die Saturiereinrichtung an die Einlaßöffnung
der Kühlschlange angeschlossen sein kann, die außerdem mit einer Quelle für nicht
mit Kohlendioxyd versetztes Wasser in Verbindung steht.
Es besteht
die Möglichkeit, ein und dieselbe Kohlendioxydquelle sowohl als Quelle für das Trab
oder Ausdrückmedium in dem tragbaren Sirupbehälter als auch als Quelle für das in
die Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung eingeführte Gas zu verwenden.
-
Das oben beschriebene System mit Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung
ist höchst vorteilhaft, da der Grad der Kohlendioxydanreicherung in dem abgegebenen
Getränk bequem nach Wunsch verändert werden kann, ohne daß die Stärke des Getränks
verändert zu werden braucht, und zwar lediglich durch einfaches Regulieren des Drucks
des der Kohlendioxyd-SaturiereinrichtungzugeführtenKohlendioxydgases, da bekanntlich
der Anteil des in Wasser gelösten Gases eine Funktion sowohl des Drucks als auch
der Temperatur ist. Falls jedoch der Leitungswasserdruck des Frischwassers hoch
ist oder falls dieselbe Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung benutzt werden soll, um
eine Einrichtung mit mehreren Zapfhähnen zu bedienen, und es erwünscht ist, dem
einen oder anderen der Zapfhähne mit Kohlendioxyd niedrig angereichertes Wasser
zuzuführen, zeigt die Erfindung einen Weg auf, wie die Abgabe der Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung
an hoch mit Kohlendioxyd versetztem Wasser mit klarem Wasser verschnitten werden
kann, um Wasser geringeren Kohlendioxydgehalts dorthin zu liefern, wo es erwünscht
ist. Die Art, wie dies erreicht wird, wird im folgenden ausführlicher beschrieben.
-
Die Art, in welcher der Lösungsgedanke der Erfindung die obengenannten
Aufgaben bewältigt, läßt sich besser an Hand des in der Zeichnung dargestellten
und im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung verstehen, welches
ein die Lösung gemäß der Erfindung aufweisendes System zum Mischen und Abgeben von
Getränken in schematischer Darstellung mit ausführlicher und in größeren Maßstab
gezeichneten Einzelheiten des Systems zeigt.
-
In der Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 10
einen isolierten
Tank zur Aufnahme des Kühlwasserbads, welches zum Kühlen des Getränks verwendet
wird. In dieses Wasserbad ist die Verdampferschlange 11 einer Kühlschlange des Kompressortyps
eingetaucht, deren Kompressor und Kondensator nicht gezeigt sind, aber bequem unterhalb
des Tanks 10 untergebracht sein können. Gleichfalls in dem Wasserbad angeordnet
ist eine Kühlschlange 12 für das Mischwasser für das Getränk, eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung
13 und der Schaft 14 eines Getränkeabgabezapfhahns 15.
-
Die Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung 13 ist in geschlossener Tankbauweise
ausgeführt und weist einen Strahleinlaß 16 auf, der regelbar mit einfachem Wasser
unter Druck von einer Quelle 17 durch eine Pumpe 18 und ein Absperrventil 19 versorgt
wird. Die Pumpe 18 wird von einem Motor 20 nach Maßgabe einer regelnd einwirkenden
Wasserstandsmeßeinrichtung 21 angetrieben. Im oberen Teil des Tanks der Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung
13 wird außerdem durch eine Leitung 22 Kohlendioxydgas unter Druck zugeführt, und
zwar nach Maßgabe eines Druckreglers 23. Das Gas wird durch eine Leitung 24 zugeführt,
welche beispielsweise zu einer bekannten Druckflasche führen kann.
-
Die vorstehend beschriebene Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung ist bereits
bekannt und für sich genommen Gegenstand der Erfindung, jedoch ist ihre Hinzuziehung
in der Beschreibung für das Verständnis der Erfindung notwendig. Unter dem Druck
des Gases zerstäubt der bei 16 eintretende Wasserstrahl und schäumt das Wasser im
Tank 13 auf, so daß dieses Wasser einen geregelten Betrag des Gases absorbiert,
und zwar entsprechend dem durch den Druckregler 23 vorgegebene Druck im Tankinneren.
Die Wasserstands- und Regeleinrichtung 21 arbeitet derart, daß das Wasser im Tank
13 zwischen zwei vorbestimmten Wasserständen gehalten wird, indem der Pumpenmotor
20 in Gang gesetzt wird, wenn der Wasserstand unter die niedrigere Elektrode 21'
fällt, und abgeschaltet wird, wenn der Wasserstand die obere Elektrode 21" erreicht.
Während dieser Füllperiode wird das Wasser im Tank 13 mit Kohlendioxyd versetzt,
und es behält den Grad seiner Anreicherung mit Kohlendioxyd bzw. den Grad der Lösung
des Kohlendioxyds entsprechend der weiteren Aufrechterhaltung des vorgegebenen Gasdrucks.
-
Ein geschlossener Transportbehälter ist schematisch bei 25 gezeigt,
welcher einen oberen Einlaß 26 für eine Treibgasverbindung und eine Bodenauslaßöffnung
27 aufweist. In dem bekannten, obenerwähnten Vormischsystem wäre dieser Behälter
25 mit einem fertig gemischten, mit Kohlendioxyd versetzten Getränk unter Druck
gefüllt, und der Auslaß 27 wäre direkt mit dem Einlaßende der Kühlschlange 12 verbunden,
und die Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung würde nicht gebraucht. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem das System für ein Arbeiten nach der Nachmisch-
bzw. Postmixmethode ausgerüstet ist, enthält jedoch der Behälter 25 einen Vorrat
an Würzsirup, und der Auslaß 27 ist mit dem Einlaß eines druckgesteuerten Durchflußregelventils
28 verbunden, dessen Aufbau und Wirkungsweise im folgenden ausführlicher beschrieben
ist.
-
Es ist bekannt, daß Zapfhähne für kohlensäurehaltige Getränke, wie
Mischgetränke oder Bier, eine Einrichtung aufweisen müssen, welche Druck und Geschwindigkeit
allmählich reduziert, bevor die Abgabedüse erreicht wird, da sonst der Aufprall
der Flüssigkeit im Glas des Verbrauchers einen viel zu hohen Verlust an Kohlensäuregehalt
verursachen würde. Bei dem dargestellten Zapfhahn erfolgt die Herabsetzung von Druck
und Geschwindigkeit teilweise in einer an das Auslaßende der Kühlschlange 12 anschließenden
Rohrschlange 29 geringen Durchmessers, die, lediglich der Deutlichkeit halber, in
etwas übertriebenen Dimensionen dargestellt und die im Schaft 14 des Zapfhahns untergebracht
ist. Die Schlange 29 führt in einen Hohlraum 30 des Schaftes und danach durch eine
Öffnung 31 in eine Bohrung 32. Das Auslaßende der Bohrung 32 ist erweitert, um einen
hülsenförmigen Einsatz 33 aufzunehmen, über und durch welchen das Getränk fließt,
um in eine Auslaßkammer 34 zu strömen. Von der Kammer 34 fließt das Getränk durch
ein Ventil 35, welches mittels eines Handgriffs 36 geöffnet und geschlossen wird,
nach unten und durch den Abgabestutzen 37 in das Glas des Verbrauchers.
-
Das mit Kohlendioxyd versetzte Wasser aus dem Tank 13 wird in die
Kühlschlange 12 über ein Absperrventil 38 und ein Durchflußregelventil 39 geleitet,
wobei das letztere von der an sich bekannten Art ist, welche unabhängig von Druckänderungen
des ankommenden Wassers den Durchlauf einer vorbestimmten Menge pro Zeiteinheit
gestattet. Im Rahmen der Erfindung kann dieses Ventil 39 jedoch auch
durch
ein einfaches Zumeßventil ersetzt werden, da der Druck bereits an der Quelle durch
den Regler 23 konstant gehalten wird. Die Funktion des druckgesteuerten Durchflußregelventils
28 besteht nun darin, der Wasserströmung bei jedem Öffnen des Zapfhahns 15 in genauer
Zumessung zur Menge des durchgelassenen Wassers Sirup zuzuführen. Während die Steuer-
und Sirupabgabeleitungen, welche von dem Ventil 28 wegführen, an verschiedenen Punkten
des Systems angeschlossen werden können, kann die Abgabe-Zapfhahn-Einheit bequem
als Anschlußstelle für zwei der drei erforderlichen Leitungen dienen.
-
Das Ventil 28 weist ein zylindrisches Gehäuse 40 auf, in welchem gleitbar
ein Ventilkörper in Form eines Kolbens 41 mit einem flexiblen Dichtungsring 42 gelagert
ist. Der Kolben 41 trägt einen Ventilstößel 43, der mit einem mit einer Öffnung
versehenen Ventilsitz 44 zusammenarbeitet. über dem Ventilsitz 44 befindet
sich eine Kammer 45, die mit dem Auslaß 27 des Transportbehälters 25 verbunden
ist. Der Kolben 41 ist so angeordnet, daß er bei Auftreten eines Druckgefälles zwischen
zwei in Abstand voneinander längs der Strömungsleitung des Mischwassers oder Getränks
liegenden Punkten, wie es bei jedem Öffnen des Zapfhahns 15 auftritt, betätigt wird.
So kann der Raum über dem Kolben 41 durch eine Leitung 46 mit der Bohrung 32 innerhalb
der Zapfhahneinheit verbunden sein, während der Raum unter dem Kolben 41 mit der
Einlaßöffnung der Kühlschlange 12 durch eine Leitung 47 verbunden
ist. Der Kolben 41 wird, um das Ventil 43, 44 geschlossen zu halten, durch eine
schwache Schraubenfeder 48 nach unten gedrückt. Sobald der Zapfhahn 15 geöffnet
wird, tritt ein beachtlicher Druckabfall zwischen dem Einlaß der Kühlschlange 12
und dem Auslaßende der Rohrschlange 29 auf, wobei der an der Bohrung 32 abgenommene
niedrige Druck über die Leitung 46 auf den Kolben 41 wirkt, der sich rasch nach
oben bewegt und in dieser Stellung so lange verharrt, wie der Zapfhahn 15 offen
bleibt und Wasser oder ein Getränk durch die Rohrschlangen fließt.
-
Der den Durchfluß steuernde Teil des Ventils 28 weist eine Hülse 49
mit einer tief V-förmigen Nut 50 auf, die in die Seitenwandung der Hülse 49 eingearbeitet
ist und sich durch das obere Ende der Hülse erstreckt. Innerhalb der Hülse 49 ist
gleitbar eine Kugel 51 geringen Gewichts aufgenommen, welche durch eine schwache
Schraubenfeder 52 federnd nach oben gedrückt wird. Die Kugel 51 ist genau
in die Hülse 49 eingepaßt, so daß der größte Teil des durch den Ventilsitz 44 nach
unten strömenden Sirups durch den Teil des Schlitzes 50 austreten muß, welcher an
die Kugel 51 angrenzt. Falls der Druck des eintretenden Sirups größer ist,
wie das beispielsweise der Fall sein kann, wenn der Behälter 25 voll ist, wird die
Kugel 51 entgegen der Feder 52 weiter nach unten in die Hülse 49 gedrückt, um so
die durch den an die Kugel angrenzenden Teil des Schlitzes 50 gebildete Passage
zu verengen.
-
Die Kugel 51 besteht aus einem Material mit hohem Wärmeausdehnungskoeffizienten,
wie beispielsweise Teflon, so daß, falls der durch das Ventil 28 tretende Sirup
wesentlich in seiner Temperatur fallen sollte, die Kugel sich zusammenzieht und
dann Sirup um ihren gesamten Umfang herum durchtreten kann, wodurch der sonst auftretende
Anstieg des Fließwiderstandes kompensiert wird. Die durch das Ventil 43,
44 strömende Sirupmenge kann an einer beliebigen Stelle einschließlich der
Düse 37 oder des Eintrittsendes der Schlange 12 in das System eingespeist werden,
solange nur der Sirup mit dem Wasser im Glas des Verbrauchers gut gleichmäßig durchgemischt
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt jedoch die Einspeisung durch
die Leitung 53 in den Hohlraum 30 am Zapfhahn, wo eine Durchmischung mit dem aus
der Rohrschlange 29 austretenden Wasser erfolgt. Die Zapfhahneinheit 15 kann gewünschtenfalls
auch über oder sogar entfernt von dem Kühltank 10 angeordnet werden, solange
diese Teile, und insbesondere die Schlange 29, ausreichend kühl gehalten sind. Auch
ist es möglich, nur die Kühlschlange 29 in dem Kühlbad zu belassen und die anderen
Teile des Zapfhahns 15 über oder entfernt von dem Tank 10 anzuordnen.
-
Bei manchen Anlagen, und oft in Abhängigkeit von der Art des in dem
Behälter 25 angelieferten Würzsirups, kann es wünschenswert sein, Mischwasser von
sehr viel niedrigerem Kohlensäuregehalt zu verwenden als dem des normalerweise von
der Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung 13 gelieferten Wassers. In diesem Fall kann
das in die Schlange 12 eintretende kohlensäurehaltige Wasser mit klarem Wasser von
der Quelle 17 vermischt werden, das durch ein Absperrventil 54, ein Durchflußregelventil
55 und die Leitung 56 zugeführt wird. Durch Anpassung der Durchflußmenge durch das
Ventil 55 in Abhängigkeit von und an die Durchflußmenge durch das Ventil 39 kann
jeder Grad an Kohlensäuresättigung in der aus der Auslaßdüse 37 austretende Flüssigkeit
vorgesehen werden.
-
Es kann ferner an Stelle des Ventils 55 ein dem Ventil 28 ähnliches
und in ähnlicher Weise in das System eingeschaltetes Ventil verwendet werden, um
das kohlendioxydhaltige Wasser mit klarem Wasser zu verschneiden, um ein fertiges
Getränk niedrigen Kohlensäuregehalts zu erzielen. Alternativ kann in einem passenden
System das Durchflußregelventil 55 benutzt und ein fremd- bzw. ferngesteuertes Durchflußregelventil
an Stelle des Ventils 39 gesetzt werden. Es ist daher festzuhalten, daß sich die
vorliegende Erfindung auch darauf erstreckt, klares und hoch kohlensäurehaltiges
Wasser miteinander zu verschneiden, um schließlich Getränke niedrigen Kohlensäuregehalts
zu erhalten. Diese Anordnung ist besonders nützlich in Einrichtungen mit mehreren
Zapfhähnen, bei denen es erwünscht ist, stark mit Kohlensäure angereicherte Getränke
von einem oder mehreren Zapfhähnen abzugeben und ein Getränk niedrigen Kohlensäuregehalts
von einem anderen Zapfhahn, wobei jedoch lediglich eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung
erforderlich ist. Das Verschneiden kann dabei mittels Durchflußregelungs- und Absperrventilen
erfolgen, wie oben beschrieben, oder mit einer Kombination eines fremd- bzw. ferngesteuerten
Ventils und eines Durchflußregelventils.