DE1264983B - Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken

Info

Publication number
DE1264983B
DE1264983B DEW39480A DEW0039480A DE1264983B DE 1264983 B DE1264983 B DE 1264983B DE W39480 A DEW39480 A DE W39480A DE W0039480 A DEW0039480 A DE W0039480A DE 1264983 B DE1264983 B DE 1264983B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
control valve
pressure
cooling coil
carbon dioxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW39480A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Welty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW39480A priority Critical patent/DE1264983B/de
Publication of DE1264983B publication Critical patent/DE1264983B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1277Flow control valves
    • B67D1/1279Flow control valves regulating the flow
    • B67D1/1281Flow control valves regulating the flow responsive to pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0015Apparatus or devices for dispensing beverages on draught the beverage being prepared by mixing at least two liquid components
    • B67D1/0021Apparatus or devices for dispensing beverages on draught the beverage being prepared by mixing at least two liquid components the components being mixed at the time of dispensing, i.e. post-mix dispensers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0057Carbonators
    • B67D1/0061Carbonators with cooling means
    • B67D1/0066Carbonators with cooling means outside the carbonator
    • B67D1/0068Cooling bath

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Würzsirup gemischten Getränken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Würzsirup gemischten Getränken mit einer Kühlschlange und einer Einrichtung zur geregelten Einspeisung von Wasser in diese Kühlschlange sowie einer Einrichtung zum Einführen von Würzsirup in geregeltem Maß.
  • Derartige Abgabe- bzw. Ausschankvorrichtungen, bei denen das Vermischen des Wassers mit dem Würzsirup erst zum Zeitpunkt des Ausschenkens erfolgt, sind als Postmixgeräte bekannt, und zwar im Gegensatz zu Abgabevorrichtungen, mit denen bereits in Abfüllstationen vorgemischte bzw. fertig gemischte Getränke ausgeschenkt werden.
  • Ein in der deutschen Patentschrift 839 455 beschriebenes Postmixgerät ist als Münzautomat ausgebildet, bei dem nach Einwurf einer vorgeschriebenen Münze ein abgemessenes, einzelnes Glas gegebenenfalls mit Kohlensäure versetztes Fruchtsaftwasser aus einem Hahn herausfließt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird somit bei jedem Münzeinwurf lediglich eine in einem vorher festgesetzten Maß fest eingestellte Sirupmenge abgegeben, d. h., mit der bekannten Vorrichtung kann bei jeder Betätigung nur jeweils eine ganz bestimmte Getränkemenge ausgeschenkt werden.
  • Demgegenüber hat die Erfindung zum Ziel, eine Vorrichtung zur Verwendung in Gaststätten und zur Entnahme des Getränks in größeren Mengen durch das Bedienungspersonal zu schaffen, bei welcher bei einem einzigen Zapfvorgang jede beliebige Getränkemenge, und zwar von gleichbleibender Mischungsqualität, entnommen werden kann, was für eine sehr schnelle Bedienung von vielen Gästen in einer Gaststätte äußerst erwünscht ist. Die Aufgabe besteht somit darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei Bedarf z. B. eine große Karaffe oder aber mehrere Gläser hintereinander mit dem Getränk gefüllt werden können, ohne daß der Zapfhahn mehrmals betätigt werden muß. Es soll somit ein einmaliges Öffnen des Zapfhahns genügen, um ein Ausfließen des gerade vorher gemischten Getränks aus der Ausgabeöffnung hervorzurufen, und zwar so lange, wie der Zapfhahn geöffnet ist.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Einführung von Würzsirup ein druckgesteuertes Durchflußregelventil angeordnet ist, wobei durch das Öffnen des Zapfhahns in Abhängigkeit von dem Druckgefälle zwischen zwei in Abstand voneinander längs der Strömungsleitung liegenden Stellen ein Ventilkörper im Öffnungssinn beeinflußbar ist. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der in der deutschen Patentschrift 839 455 beschriebenen Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Möglichkeit gegeben ist, je nach Wunsch unterschiedliche Getränklängen auszuschenken, wobei diese Möglichkeit mit einer erheblichen Zeitersparnis Hand in Hand geht, da nicht mehr wie bisher zum Füllen jedes Glases die Vorrichtung von neuem betätigt werden muß.
  • Falls mit Kohlendioxyd versetzte Getränke gewünscht werden, kann zusätzlich eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung in Form eines geschlossenen Saturiertanks vorgesehen sein; dabei kann zur Reduzierung des Drucks, mit dem das Getränk aus der Austrittsöffnung des Zapfhahns austritt, die Strömungsleitung mit einer Druckmindereinrichtung in Form einer einen verhältnismäßig geringen Querschnitt aufweisenden Rohrschlange versehen sein, wobei der Ventilkörper vorzugsweise durch das Druckgefälle beeinflußbar ist, daß im wesentlichen zwischen einer vor der Rohrschlange und einer hinter der Rohrschlange liegenden Stelle herrscht.
  • Die Kühlschlange und die Saturiereinrichtung können vorzugsweise in ein gekühltes Wasserbad eingetaucht sein, wobei die Saturiereinrichtung an die Einlaßöffnung der Kühlschlange angeschlossen sein kann, die außerdem mit einer Quelle für nicht mit Kohlendioxyd versetztes Wasser in Verbindung steht. Es besteht die Möglichkeit, ein und dieselbe Kohlendioxydquelle sowohl als Quelle für das Trab oder Ausdrückmedium in dem tragbaren Sirupbehälter als auch als Quelle für das in die Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung eingeführte Gas zu verwenden.
  • Das oben beschriebene System mit Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung ist höchst vorteilhaft, da der Grad der Kohlendioxydanreicherung in dem abgegebenen Getränk bequem nach Wunsch verändert werden kann, ohne daß die Stärke des Getränks verändert zu werden braucht, und zwar lediglich durch einfaches Regulieren des Drucks des der Kohlendioxyd-SaturiereinrichtungzugeführtenKohlendioxydgases, da bekanntlich der Anteil des in Wasser gelösten Gases eine Funktion sowohl des Drucks als auch der Temperatur ist. Falls jedoch der Leitungswasserdruck des Frischwassers hoch ist oder falls dieselbe Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung benutzt werden soll, um eine Einrichtung mit mehreren Zapfhähnen zu bedienen, und es erwünscht ist, dem einen oder anderen der Zapfhähne mit Kohlendioxyd niedrig angereichertes Wasser zuzuführen, zeigt die Erfindung einen Weg auf, wie die Abgabe der Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung an hoch mit Kohlendioxyd versetztem Wasser mit klarem Wasser verschnitten werden kann, um Wasser geringeren Kohlendioxydgehalts dorthin zu liefern, wo es erwünscht ist. Die Art, wie dies erreicht wird, wird im folgenden ausführlicher beschrieben.
  • Die Art, in welcher der Lösungsgedanke der Erfindung die obengenannten Aufgaben bewältigt, läßt sich besser an Hand des in der Zeichnung dargestellten und im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung verstehen, welches ein die Lösung gemäß der Erfindung aufweisendes System zum Mischen und Abgeben von Getränken in schematischer Darstellung mit ausführlicher und in größeren Maßstab gezeichneten Einzelheiten des Systems zeigt.
  • In der Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen isolierten Tank zur Aufnahme des Kühlwasserbads, welches zum Kühlen des Getränks verwendet wird. In dieses Wasserbad ist die Verdampferschlange 11 einer Kühlschlange des Kompressortyps eingetaucht, deren Kompressor und Kondensator nicht gezeigt sind, aber bequem unterhalb des Tanks 10 untergebracht sein können. Gleichfalls in dem Wasserbad angeordnet ist eine Kühlschlange 12 für das Mischwasser für das Getränk, eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung 13 und der Schaft 14 eines Getränkeabgabezapfhahns 15.
  • Die Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung 13 ist in geschlossener Tankbauweise ausgeführt und weist einen Strahleinlaß 16 auf, der regelbar mit einfachem Wasser unter Druck von einer Quelle 17 durch eine Pumpe 18 und ein Absperrventil 19 versorgt wird. Die Pumpe 18 wird von einem Motor 20 nach Maßgabe einer regelnd einwirkenden Wasserstandsmeßeinrichtung 21 angetrieben. Im oberen Teil des Tanks der Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung 13 wird außerdem durch eine Leitung 22 Kohlendioxydgas unter Druck zugeführt, und zwar nach Maßgabe eines Druckreglers 23. Das Gas wird durch eine Leitung 24 zugeführt, welche beispielsweise zu einer bekannten Druckflasche führen kann.
  • Die vorstehend beschriebene Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung ist bereits bekannt und für sich genommen Gegenstand der Erfindung, jedoch ist ihre Hinzuziehung in der Beschreibung für das Verständnis der Erfindung notwendig. Unter dem Druck des Gases zerstäubt der bei 16 eintretende Wasserstrahl und schäumt das Wasser im Tank 13 auf, so daß dieses Wasser einen geregelten Betrag des Gases absorbiert, und zwar entsprechend dem durch den Druckregler 23 vorgegebene Druck im Tankinneren. Die Wasserstands- und Regeleinrichtung 21 arbeitet derart, daß das Wasser im Tank 13 zwischen zwei vorbestimmten Wasserständen gehalten wird, indem der Pumpenmotor 20 in Gang gesetzt wird, wenn der Wasserstand unter die niedrigere Elektrode 21' fällt, und abgeschaltet wird, wenn der Wasserstand die obere Elektrode 21" erreicht. Während dieser Füllperiode wird das Wasser im Tank 13 mit Kohlendioxyd versetzt, und es behält den Grad seiner Anreicherung mit Kohlendioxyd bzw. den Grad der Lösung des Kohlendioxyds entsprechend der weiteren Aufrechterhaltung des vorgegebenen Gasdrucks.
  • Ein geschlossener Transportbehälter ist schematisch bei 25 gezeigt, welcher einen oberen Einlaß 26 für eine Treibgasverbindung und eine Bodenauslaßöffnung 27 aufweist. In dem bekannten, obenerwähnten Vormischsystem wäre dieser Behälter 25 mit einem fertig gemischten, mit Kohlendioxyd versetzten Getränk unter Druck gefüllt, und der Auslaß 27 wäre direkt mit dem Einlaßende der Kühlschlange 12 verbunden, und die Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung würde nicht gebraucht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem das System für ein Arbeiten nach der Nachmisch- bzw. Postmixmethode ausgerüstet ist, enthält jedoch der Behälter 25 einen Vorrat an Würzsirup, und der Auslaß 27 ist mit dem Einlaß eines druckgesteuerten Durchflußregelventils 28 verbunden, dessen Aufbau und Wirkungsweise im folgenden ausführlicher beschrieben ist.
  • Es ist bekannt, daß Zapfhähne für kohlensäurehaltige Getränke, wie Mischgetränke oder Bier, eine Einrichtung aufweisen müssen, welche Druck und Geschwindigkeit allmählich reduziert, bevor die Abgabedüse erreicht wird, da sonst der Aufprall der Flüssigkeit im Glas des Verbrauchers einen viel zu hohen Verlust an Kohlensäuregehalt verursachen würde. Bei dem dargestellten Zapfhahn erfolgt die Herabsetzung von Druck und Geschwindigkeit teilweise in einer an das Auslaßende der Kühlschlange 12 anschließenden Rohrschlange 29 geringen Durchmessers, die, lediglich der Deutlichkeit halber, in etwas übertriebenen Dimensionen dargestellt und die im Schaft 14 des Zapfhahns untergebracht ist. Die Schlange 29 führt in einen Hohlraum 30 des Schaftes und danach durch eine Öffnung 31 in eine Bohrung 32. Das Auslaßende der Bohrung 32 ist erweitert, um einen hülsenförmigen Einsatz 33 aufzunehmen, über und durch welchen das Getränk fließt, um in eine Auslaßkammer 34 zu strömen. Von der Kammer 34 fließt das Getränk durch ein Ventil 35, welches mittels eines Handgriffs 36 geöffnet und geschlossen wird, nach unten und durch den Abgabestutzen 37 in das Glas des Verbrauchers.
  • Das mit Kohlendioxyd versetzte Wasser aus dem Tank 13 wird in die Kühlschlange 12 über ein Absperrventil 38 und ein Durchflußregelventil 39 geleitet, wobei das letztere von der an sich bekannten Art ist, welche unabhängig von Druckänderungen des ankommenden Wassers den Durchlauf einer vorbestimmten Menge pro Zeiteinheit gestattet. Im Rahmen der Erfindung kann dieses Ventil 39 jedoch auch durch ein einfaches Zumeßventil ersetzt werden, da der Druck bereits an der Quelle durch den Regler 23 konstant gehalten wird. Die Funktion des druckgesteuerten Durchflußregelventils 28 besteht nun darin, der Wasserströmung bei jedem Öffnen des Zapfhahns 15 in genauer Zumessung zur Menge des durchgelassenen Wassers Sirup zuzuführen. Während die Steuer- und Sirupabgabeleitungen, welche von dem Ventil 28 wegführen, an verschiedenen Punkten des Systems angeschlossen werden können, kann die Abgabe-Zapfhahn-Einheit bequem als Anschlußstelle für zwei der drei erforderlichen Leitungen dienen.
  • Das Ventil 28 weist ein zylindrisches Gehäuse 40 auf, in welchem gleitbar ein Ventilkörper in Form eines Kolbens 41 mit einem flexiblen Dichtungsring 42 gelagert ist. Der Kolben 41 trägt einen Ventilstößel 43, der mit einem mit einer Öffnung versehenen Ventilsitz 44 zusammenarbeitet. über dem Ventilsitz 44 befindet sich eine Kammer 45, die mit dem Auslaß 27 des Transportbehälters 25 verbunden ist. Der Kolben 41 ist so angeordnet, daß er bei Auftreten eines Druckgefälles zwischen zwei in Abstand voneinander längs der Strömungsleitung des Mischwassers oder Getränks liegenden Punkten, wie es bei jedem Öffnen des Zapfhahns 15 auftritt, betätigt wird. So kann der Raum über dem Kolben 41 durch eine Leitung 46 mit der Bohrung 32 innerhalb der Zapfhahneinheit verbunden sein, während der Raum unter dem Kolben 41 mit der Einlaßöffnung der Kühlschlange 12 durch eine Leitung 47 verbunden ist. Der Kolben 41 wird, um das Ventil 43, 44 geschlossen zu halten, durch eine schwache Schraubenfeder 48 nach unten gedrückt. Sobald der Zapfhahn 15 geöffnet wird, tritt ein beachtlicher Druckabfall zwischen dem Einlaß der Kühlschlange 12 und dem Auslaßende der Rohrschlange 29 auf, wobei der an der Bohrung 32 abgenommene niedrige Druck über die Leitung 46 auf den Kolben 41 wirkt, der sich rasch nach oben bewegt und in dieser Stellung so lange verharrt, wie der Zapfhahn 15 offen bleibt und Wasser oder ein Getränk durch die Rohrschlangen fließt.
  • Der den Durchfluß steuernde Teil des Ventils 28 weist eine Hülse 49 mit einer tief V-förmigen Nut 50 auf, die in die Seitenwandung der Hülse 49 eingearbeitet ist und sich durch das obere Ende der Hülse erstreckt. Innerhalb der Hülse 49 ist gleitbar eine Kugel 51 geringen Gewichts aufgenommen, welche durch eine schwache Schraubenfeder 52 federnd nach oben gedrückt wird. Die Kugel 51 ist genau in die Hülse 49 eingepaßt, so daß der größte Teil des durch den Ventilsitz 44 nach unten strömenden Sirups durch den Teil des Schlitzes 50 austreten muß, welcher an die Kugel 51 angrenzt. Falls der Druck des eintretenden Sirups größer ist, wie das beispielsweise der Fall sein kann, wenn der Behälter 25 voll ist, wird die Kugel 51 entgegen der Feder 52 weiter nach unten in die Hülse 49 gedrückt, um so die durch den an die Kugel angrenzenden Teil des Schlitzes 50 gebildete Passage zu verengen.
  • Die Kugel 51 besteht aus einem Material mit hohem Wärmeausdehnungskoeffizienten, wie beispielsweise Teflon, so daß, falls der durch das Ventil 28 tretende Sirup wesentlich in seiner Temperatur fallen sollte, die Kugel sich zusammenzieht und dann Sirup um ihren gesamten Umfang herum durchtreten kann, wodurch der sonst auftretende Anstieg des Fließwiderstandes kompensiert wird. Die durch das Ventil 43, 44 strömende Sirupmenge kann an einer beliebigen Stelle einschließlich der Düse 37 oder des Eintrittsendes der Schlange 12 in das System eingespeist werden, solange nur der Sirup mit dem Wasser im Glas des Verbrauchers gut gleichmäßig durchgemischt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt jedoch die Einspeisung durch die Leitung 53 in den Hohlraum 30 am Zapfhahn, wo eine Durchmischung mit dem aus der Rohrschlange 29 austretenden Wasser erfolgt. Die Zapfhahneinheit 15 kann gewünschtenfalls auch über oder sogar entfernt von dem Kühltank 10 angeordnet werden, solange diese Teile, und insbesondere die Schlange 29, ausreichend kühl gehalten sind. Auch ist es möglich, nur die Kühlschlange 29 in dem Kühlbad zu belassen und die anderen Teile des Zapfhahns 15 über oder entfernt von dem Tank 10 anzuordnen.
  • Bei manchen Anlagen, und oft in Abhängigkeit von der Art des in dem Behälter 25 angelieferten Würzsirups, kann es wünschenswert sein, Mischwasser von sehr viel niedrigerem Kohlensäuregehalt zu verwenden als dem des normalerweise von der Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung 13 gelieferten Wassers. In diesem Fall kann das in die Schlange 12 eintretende kohlensäurehaltige Wasser mit klarem Wasser von der Quelle 17 vermischt werden, das durch ein Absperrventil 54, ein Durchflußregelventil 55 und die Leitung 56 zugeführt wird. Durch Anpassung der Durchflußmenge durch das Ventil 55 in Abhängigkeit von und an die Durchflußmenge durch das Ventil 39 kann jeder Grad an Kohlensäuresättigung in der aus der Auslaßdüse 37 austretende Flüssigkeit vorgesehen werden.
  • Es kann ferner an Stelle des Ventils 55 ein dem Ventil 28 ähnliches und in ähnlicher Weise in das System eingeschaltetes Ventil verwendet werden, um das kohlendioxydhaltige Wasser mit klarem Wasser zu verschneiden, um ein fertiges Getränk niedrigen Kohlensäuregehalts zu erzielen. Alternativ kann in einem passenden System das Durchflußregelventil 55 benutzt und ein fremd- bzw. ferngesteuertes Durchflußregelventil an Stelle des Ventils 39 gesetzt werden. Es ist daher festzuhalten, daß sich die vorliegende Erfindung auch darauf erstreckt, klares und hoch kohlensäurehaltiges Wasser miteinander zu verschneiden, um schließlich Getränke niedrigen Kohlensäuregehalts zu erhalten. Diese Anordnung ist besonders nützlich in Einrichtungen mit mehreren Zapfhähnen, bei denen es erwünscht ist, stark mit Kohlensäure angereicherte Getränke von einem oder mehreren Zapfhähnen abzugeben und ein Getränk niedrigen Kohlensäuregehalts von einem anderen Zapfhahn, wobei jedoch lediglich eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung erforderlich ist. Das Verschneiden kann dabei mittels Durchflußregelungs- und Absperrventilen erfolgen, wie oben beschrieben, oder mit einer Kombination eines fremd- bzw. ferngesteuerten Ventils und eines Durchflußregelventils.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Würzsirup gemischten Getränken mit einer Kühlschlange und einer Einrichtung zur geregelten Einspeisung von Wasser in diese Kühlschlange sowie einer Einrichtung zum Einführen von Würzsirup in geregeltem Maß, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Einführung von Würzsirup ein druckgesteuertes Durchflußregelventil (28) angeordnet ist, wobei durch das Öffnen des Zapfhahns (15) in Abhängigkeit von dem Druckgefälle zwischen zwei in Abstand voneinander längs der Strömungsleitung liegenden Stellen ein Ventilkörper (41) im Öffnungssinn beeinflußbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Herstellen eines mit Kohlendioxyd versetzten Getränks in an sich bekannter Weise eine Kohlendioxyd-Saturiereinrichtung (13) zur Einführung von kohlendioxydhaltigem Gas in den Flüssigkeitsstrom enthält, daß die Strömungsleitung mit einer Druckmindereinrichtung in Form einer einen verhältnismäßig geringen Querschnitt aufweisenden Rohrschlange (29) versehen ist und daß der Ventilkörper (41) durch das Druckgefälle beeinflußbar ist, das im wesentlichen zwischen einer vor der Rohrschlange (29) und einer hinter der Rohrschlange (29) liegenden Stelle herrscht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekühltes Wasserbad (10) vorgesehen ist, in welches die Kühlschlange (12) und die Einrichtung (13) eingetaucht ist, und daß die Einrichtung (13) an die Einlaßöffnung der Kühlschlange (12) angeschlossen ist, die außerdem mit einer Quelle (17) für nicht mit Kohlendioxyd versetztes Wasser in Verbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (29) zwischen der Kühlschlange (12) und dem Zapfhahn (15) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelventil (28) an einen unter Innendruck setzbaren Würzsirupbehälter (25) angeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der von der Quelle (17) kommenden Flüssigkeitsmenge ein Durchflußregelventil (55) vorgesehen ist, das derart arbeitet, daß es eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge unabhängig vom Druck der Quelle (17) passieren läßt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einrichtung (13) und der Kühlschlange (12) ein dem Regelventil (55) entsprechendes Regelventil (39) angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise für das Regelventil (55) oder das Regelventil (39) ein dem Durchflußregelventil (28) entsprechendes Ventil eingesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 455.
DEW39480A 1965-07-03 1965-07-03 Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken Pending DE1264983B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW39480A DE1264983B (de) 1965-07-03 1965-07-03 Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW39480A DE1264983B (de) 1965-07-03 1965-07-03 Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1264983B true DE1264983B (de) 1968-03-28

Family

ID=7602123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW39480A Pending DE1264983B (de) 1965-07-03 1965-07-03 Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1264983B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193873A2 (de) * 1985-03-05 1986-09-10 Cadbury Schweppes Plc Gekühlter Ausschank für Getränke
DE102011050350A1 (de) * 2011-05-13 2012-11-15 Reinhard Hartung Getränkedispenser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839455C (de) * 1950-10-01 1952-05-19 Karl-Heinz Kreissler Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mischgetraenke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839455C (de) * 1950-10-01 1952-05-19 Karl-Heinz Kreissler Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mischgetraenke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193873A2 (de) * 1985-03-05 1986-09-10 Cadbury Schweppes Plc Gekühlter Ausschank für Getränke
EP0193873A3 (de) * 1985-03-05 1987-12-16 Cadbury Schweppes Plc Gekühlter Ausschank für Getränke
DE102011050350A1 (de) * 2011-05-13 2012-11-15 Reinhard Hartung Getränkedispenser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2188045B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur portionsweisen Anreicherung und Ausgabe von Trinkwasser mit einem Gas
DE69403030T2 (de) Vorrichtung zum Kontrollieren der Schaumbildung und des Durchflusses in Getränke-Abgabevorrichtungen
DE3013818C2 (de)
DE3876929T2 (de) Vorrichtung zum ausschenken alkoholfreier getraenke.
EP0775668B1 (de) Füllmaschine und Füllelement für eine solche Maschine
DE2226307A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von mit Kohlensäure versetzten Getränken
DE69500710T2 (de) Getränke-Abgabevorrichtung
DE1300073B (de) Vorrichtung zum Impraegnieren von Wasser mit Kohlensaeure und Aufrechterhalten des Kohlensaeuregehaltes in einem geschlossenen Kreislauf
DE60006484T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Gas enthaltenden Getränken
DE202017005461U1 (de) Schankanlage
DE102012100844A1 (de) Karbonisiervorrichtung für Wein und weinhaltige Getränke
DE2359033C3 (de) Vorrichtung zum Bereiten und Ausgeben von CO↓2↓-haltigen Getränken
AT501226B1 (de) Kompensatorhahn, verfahren zum zapfen von getränken und verwendung eines kompensatorhahnes
WO2019043240A1 (de) Vorrichtung zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
EP1764148A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Mischgetränken und Druckbehälter dafür
DE19526215A1 (de) Gerät zur Erzeugung und Abgabe verschiedener Post-Mix-Getränke sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen Gerätes
DE1264983B (de) Vorrichtung zur Abgabe von aus Wasser und Wuerzsirup gemischten Getraenken
DE3508350C2 (de) Mischvorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Flüssigkeiten
DE839455C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mischgetraenke
DE1182549B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Mischgetraenkes
DE4130413C2 (de) Anlage zum Mischen und/oder Homogenisieren flüssiger Komponenten
AT231299B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Füllung von Druckbehältern mit einer kohlensäurehältigen, unter Druck stehenden Flüssigkeit
DE281470C (de)
DE2801668A1 (de) Zapfkopf fuer den ausschank kohlensaeurehaltiger getraenke
EP0126897A1 (de) Verfahren zum Zapfen von Bier, insbesondere Weissbier, in Trinkgefässe