DE102013209875A1 - Kältegerät mit einem Eisbereiter - Google Patents

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Denis Lux
Bernd Pfister
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem Eisbereiter (110), wobei der Eisbereiter (110) einen Wassertank (208) aufweist, wobei der Wassertank (208) eine Auslassöffnung (308) aufweist und wobei der Auslassöffnung (308) eine Ventilbaugruppe (310) zugeordnet ist. Erfindungsgemäß weist der Eisbereiter (110) einen Dorn (322) auf, der die Ventilbaugruppe (310) in einem geöffneten Zustand hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem Eisbereiter, wobei der Eisbereiter einen Wassertank aufweist, wobei der Wassertank eine Auslassöffnung aufweist, und wobei der Auslassöffnung eine Ventilbaugruppe zugeordnet ist.
  • Kältegeräte, insbesondere als Haushaltsgeräte ausgebildete Kältegeräte, sind bekannt und werden zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt, um verderbliche Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern.
  • Derartige Kältegeräte können einen Eisbereiter aufweisen, mit dem die Zubereitung und Abgabe von Wassereiswürfeln und/oder zerstoßenem Eis möglich ist. Aus der WO 2007/066958 A1 ist ein Kältegerät mit einem derartigen Eisbereiter bekannt, der einen Wassertank mit einer Auslassöffnung aufweist, wobei die Auslassöffnung von einem Ventil des Eisbereiters geöffnet oder geschlossen werden kann, um eine Eiswürfelschale mit Wasser zu füllen. Jedoch kann es aufgrund von Tröpfchenbildung an der Wasserauslassöffnung zu einem Verkleben des Ventils durch gefrierendes Wasser kommen, so dass der Eisbereiter dann nicht einwandfrei funktioniert.
  • Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Kältegerät mit einem Eisbereiter bereitzustellen, der zuverlässiger funktioniert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein Ventil durch Wassertropfen nicht verkleben kann, wenn das Ventil dauerhaft in einem geöffneten Zustand gehalten wird.
  • Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Kältegerät mit einem Eisbereiter gelöst, wobei der Eisbereiter einen Wassertank aufweist, wobei der Wassertank eine Auslassöffnung aufweist und wobei der Auslassöffnung eine Ventilbaugruppe zugeordnet ist, wobei der Eisbereiter einen Dorn aufweist, der die Ventilbaugruppe in einem geöffneten Zustand hält. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Dorn die Auslassöffnung des Wassertanks im Eisbereiter dauerhaft offen gehalten wird und so ein Verkleben durch gefrierende Wassertropfen an der Auslassöffnung der Ventilbaugruppe ausgeschlossen ist. Somit ist die Zuverlässigkeit des Eisbereiters gesteigert.
  • Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltsgerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird und insbesondere dazu dient, Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühl-/Gefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ventilbaugruppe einen Ventilstößel und einen an dem Ventilstößel befestigten Abdichtstopfen zum Verschließen der Auslassöffnung auf, wobei der Dorn auf den Ventilstößel wirkt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Eisbereiter einen besonders einfachen, aber zuverlässig funktionierenden Aufbau aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Ventilbaugruppe ein Federelement auf, durch das die Ventilbaugruppe federnd vorgespannt ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Abdichtstopfen der Ventilbaugruppe durch das Federelement in eine bestimmte Position gedrückt wird und so kein manuelles Verlagern in diese Position nötig ist. Dadurch ist die Bedienbarkeit gesteigert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Ventilbaugruppe in Schließrichtung der Ventilbaugruppe federnd vorgespannt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch Entfernen des Wassertanks aus einer Aufnahme des Eisbereites ein Ventilstößel der Ventilbaugruppe von dem Dorn entfernt wird, so dass die Ventilbaugruppe selbsttätig ein Schließen der Auslassöffnung bewirkt. So kann der Wassertank problemlos vom Eisbereiter getrennt werden, um den Eisbereiter mit Wasser zu füllen, wobei durch die geschlossene Auslassöffnung kein Wasser ungewollt aus dem Wassertank austreten kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Eisbereiter eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Wassertanks mit einer Haltekraft auf, die größer als die Federkraft des Federelements ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass sichergestellt ist, dass durch die Wirkung der Federkraft nicht der Wassertank verlagert wird, sondern durch die Federkraft die Ventilbaugruppe, d.h. der Abdichtstopfen in der Ventilbaugruppe, in eine geöffnete Position gedrückt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Fixiereinrichtung einen Bajonettverschluss auf. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Fixiereinrichtung einen besonders einfachen Aufbau aufweist und zugleich besonders einfach zu bedienen ist. Dadurch ist die Bedienbarkeit gesteigert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Eisbereiter ein Gehäuse auf, und der Dorn ist an dem Gehäuse angeordnet. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Dorn und das Gehäuse einstückig ausgebildet sein können, z.B. mittels Spritzguss aus Kunststoff. Dies vereinfacht die Fertigung des Eisbereiters.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuse ein Dachelement auf, und der Dorn ist an dem Dachelement angeordnet. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Wassertank oberhalb des Eisbereiters angeordnet werden kann, so dass eine besonders einfache Befüllung einer Eiswürfelschale des Eisbereiters mit Wasser aus dem Wassertank durch Schwerkraftwirkung möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Eisbereiter ein Gehäuse auf, und das Gehäuse weist eine Aufnahme auf, in die der Wassertank eingesetzt ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Aufnahme an dem Gehäuse des Eisbereiters angeformt werden kann, z.B. kann das Gehäuse mit der Aufnahme einstückig ausgebildet sein, z.B. mit Spritzguss aus Kunststoff, was die Fertigung vereinfacht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Dorn in der Aufnahme angeordnet. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Eisbereiter einen besonders einfachen Aufbau aufweist und leicht zu fertigen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Eisbereiter ein Gehäuse auf, das Gehäuse weist ein Dachelement auf, und die Aufnahme ist an dem Dachelement angeordnet. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Wassertank oberhalb des Eisbereiters in die Aufnahme eingesetzt werden kann, so dass durch Schwerkraftwirkung Wasser aus dem Wassertank in das Innere des Eisbereiters fließen kann, um eine Eiswürfelschale des Eisbereiters mit Wasser zu füllen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Wassertank zylinderförmig ausgebildet. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Wassertank besonders einfach zu fertigen ist, zugleich aber auch durch eine Drehbewegung besonders leicht in der Aufnahme fixiert werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Eisbereiter eine Eiswürfelschale auf, wobei die Eiswürfelschale unterhalb des Wassertanks angeordnet ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass Wasser aus dem Wassertank durch Schwerkraftwirkung selbsttätig in die Eiswürfelschale des Eisbereiters strömen kann. Dadurch wird ein Eisbereiter mit besonders einfachem Aufbau bereitgestellt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch einen Wassertank für einen derartigen Eisbereiter. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Dorn die Auslassöffnung des Wassertanks im Eisbereiter dauerhaft offen gehalten wird und so ein Verkleben durch gefrierende Wassertropfen an der Auslassöffnung der Ventilbaugruppe ausgeschlossen ist. Somit ist die Zuverlässigkeit des Eisbereiters gesteigert.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch einen Eisbereiter für ein derartiges Kältegerät. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Dorn die Auslassöffnung des Wassertanks im Eisbereiter dauerhaft offen gehalten wird und so ein Verkleben durch gefrierende Wassertropfen an der Auslassöffnung der Ventilbaugruppe ausgeschlossen ist. Somit ist die Zuverlässigkeit des Eisbereiters gesteigert.
  • Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Kältegerätes,
  • 2 einen Schnitt durch einen Eisbereiter,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht der 2,
  • 4 einen Schnitt durch einen Teil eines Wassertanks,
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Deckels eines Wassertanks,
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Eisbereiters, und
  • 7 eine vergrößerte Ansicht der 6 in Schnittdarstellung.
  • Die 1 zeigt einen Kühlschrank als Ausführungsbeispiel für ein Kältegerät 100 mit einer rechten Kältegerätetür 102 und einer linken Kältegerätetür 104 an seiner Kältegeräte-Vorderseite. Der Kühlschrank dient beispielsweise zur Kühlung von Lebensmitteln und umfasst einen Kältemittelkreislauf mit einem Verdampfer (nicht dargestellt), einem Verdichter (nicht dargestellt), einem Verflüssiger (nicht dargestellt) und einem Drosselorgan (nicht dargestellt).
  • Der Verdampfer ist als Wärmetauscher ausgebildet, in dem nach einer Expansion das flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, d.h. Luft im Inneren des Kühlschranks, verdampft wird.
  • Der Verdichter ist ein mechanisch angetriebenes Bauteil, das Kältemitteldampf vom Verdampfer absaugt und bei einem höheren Druck zum Verflüssiger ausstößt.
  • Der Verflüssiger ist als Wärmetauscher ausgebildet, in dem nach der Kompression das verdampfte Kältemittel durch Wärmeabgabe an ein äußeres Kühlmedium, d.h. die Umgebungsluft, verflüssigt wird.
  • Das Drosselorgan ist eine Vorrichtung zur ständigen Verminderung des Drucks durch Querschnittsverminderung.
  • Das Kältemittel ist ein Fluid, das für die Wärmeübertragung in dem Kälte erzeugenden System verwendet wird, das bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Druck des Fluids Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck des Fluids Wärme abgibt, wobei üblicherweise Zustandsänderungen des Fluids inbegriffen sind.
  • Mit der rechten Kältegerätetür 102 kann ein rechtes Kältefach 106 geöffnet werden, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kältefach ausgebildet ist. Mit der linken Kältegerätetür 104 kann ein linkes Kältefach 108 geöffnet werden, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kühlfach ausgebildet ist.
  • In dem rechten Kältefach 106 ist ein Eisbereiter 110 angeordnet, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel Eiswürfel aus Wasser zubereitet und auch zerstoßenes Eis bereitstellt. Eine Abgabe von Eiswürfeln und/oder zerstoßenem Eis ist durch die rechte Kältegerätetür 102 an der Kältegeräte-Vorderseite möglich, ohne dass die rechte Kältegerätetür 102 geöffnet werden muss.
  • Die 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Eisbereiters 110.
  • Der Eisbereiter 110 weist gemäß einer Ausführungsform ein Gehäuse 200 auf, das gemäß einer Ausführungsform aus Kunststoff, z.B. mittels Spritzguss, einstückig hergestellt sein kann. In dem Inneren des Gehäuses 200 ist eine Eiswürfelschale 202 angeordnet, die mit flüssigem Wasser befüllbar ist, das in der Eiswürfelschale 202 gefriert, so dass dann aus der Eiswürfelschale 202 Eiswürfel entnommen werden können.
  • Zum Befüllen der Eiswürfelschale 202 mit flüssigem Wasser ist oberhalb der Eiswürfelschale 202 ein Wassertank 208 angeordnet. Der Wassertank 208 ist in eine Aufnahme 206 eingesetzt, die gemäß einer Ausführungsform in einem Dachelement 204 des Gehäuses 200 angeordnet ist. Somit kann Wasser aus dem Wassertank 208 durch Schwerkraftwirkung selbsttätig aus dem Wassertank 208 herausfließen und die Eiswürfelschale 202 mit flüssigem Wasser füllen.
  • Die 3 zeigt, dass der Wassertank 208 gemäß einer Ausführungsform einen Boden 300, eine Seitenwandung 302 sowie einen Deckel 304 aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Boden 300 mit der Seitenwandung 302 fest verbunden, während der Deckel 304 mit der Seitenwandung lösbar verbunden ist, beispielsweise durch eine Presspassung, die manuelle trennbar ausgebildet ist. Zum Befüllen des Wassertanks 208 mit Wasser weist der Deckel 304 eine schwenkbare Klappe 306 auf, so dass das Innere des Wassertanks 208 nach Verschwenken der Klappe 306 in eine geöffnete Position mit Wasser gefüllt werden kann. Ein Entfernen des Deckels 304 hingegen erlaubt eine Reinigung des Inneren des Wassertanks 208.
  • Der Boden 300 des Wassertanks 208 weist eine Auslassöffnung 308 auf. Die Auslassöffnung 308 ist mit einer Ventilbaugruppe 310 versehen, mit der die Auslassöffnung geöffnet werden kann, wie in 3 dargestellt, oder verschlossen werden kann, so dass kein Wasser aus dem Wassertank 208 durch die Auslassöffnung 300 austreten kann.
  • Die Ventilbaugruppe weist hierzu gemäß einer Ausführungsform einen Abdichtstopfen 312 auf, der die Auslassöffnung 308 flüssigkeitsdicht verschließt, einen mit dem Abdichtstopfen 312 verbundenen Ventilstößel 314 sowie ein Federelement 316 auf, das gemäß einer Ausführungsform als Spiralfeder ausgebildet ist. Durch das Federelement 316 ist die Ventilbaugruppe 310 federnd vorgespannt, und zwar gemäß einer Ausführungsform derart, dass die Ventilbaugruppe 310 in Schließrichtung federnd vorgespannt ist. D.h., dass bei entspanntem Federelement 316 die Ventilbaugruppe 312 die Auslassöffnung 308 verschließt, wobei dann der Abdichtstopfen 312 an der Auslassöffnung 308 dichtend anliegt.
  • Die 3 zeigt ferner, dass das Dachelement 204 des Gehäuses 200 gemäß einer Ausführungsform einen Träger 318 aufweist, auf dem sich der in die Aufnahme 206 eingesetzte Wassertank 208 abstützt. Gemäß einer Ausführungsform weist der Träger 318 einen angeformten Dorn 322 auf, der gemäß einer Ausführungsform zusammen mit dem Träger 318 und dem Dachelement 204 einstückig gefertigt sein kann, z.B. mittels Spritzguss aus Kunststoff.
  • Der Dorn 322 steht im Kontakt mit dem Ventilstößel 310 der Ventilbaugruppe 310, so dass das Federelement 316 wie in 3 gezeigt zusammengedrückt ist. Damit liegt der Abdichtstopfen 312 nicht dichtend an der Auslassöffnung 308 an, so dass sich die in 3 gezeigte Ventilbaugruppe 310 im geöffneten Zustand befindet. Daher kann Wasser aus dem Inneren des Wassertanks 208 durch die Auslassöffnung 308 herausfließen und die Eiswürfelschale 202 mit flüssigem Wasser füllen.
  • Die 4 hingegen zeigt, dass, wenn der Wassertank 208 aus der Aufnahme 206 entnommen wurde, sich das Federelement 316 entspannt und damit den Abdichtstopfen 312 derart verlagert, dass er dichtend an der Auslassöffnung 308 anliegt. Somit ist in dem in 4 dargestellten Zustand die Auslassöffnung 308 flüssigkeitsdicht verschlossen, und in dem Wassertank 208 befindliches Wasser kann nicht durch die Auslassöffnung 308 austreten.
  • Die 5 ist eine perspektivische Darstellung des Deckels 304 mit der gemäß einer Ausführungsform schwenkbar an dem Deckel 304 befestigten Klappe 306 zum Befüllen des Wassertanks 208 mit Wasser.
  • Die 6 ist eine perspektivische Darstellung des Dachelementes 204 des Gehäuses 200 mit der Aufnahme 206, in die der Wassertank 208 eingesetzt werden kann, nachdem er mit Wasser gefüllt wurde. Somit ist die Aufnahme 206 gemäß einer Ausführungsform zur lösbaren Aufnahme des Wassertanks 208 ausgebildet, d.h. der Wassertank 208 kann aus der Aufnahme 206 entnommen werden, um den Wassertank 208 mit Wasser zu befüllen, und kann dann wieder in die Aufnahme 206 eingesetzt werden. Anhand der 6 ist zu erkennen, dass die Ausnahme 206 kreisförmig ausgebildet ist.
  • Die 7 zeigt, dass gemäß einer Ausführungsform die Fixiereinrichtungen 320 vier Bajonettverschlüsse 700 aufweist. Die vier Bajonettverschlüsse 700 sind gemäß einer Ausführungsform gleichmäßig beabstandet um den Umfang der gemäß einer Ausführungsform kreisförmig ausgebildeten Aufnahme 206 angeordnet sind, wobei in 7 nur drei vier Bajonettverschlüsse 700 dargestellt sind.
  • Somit kann der Wassertank 208 in die Aufnahme 206 eingesetzt und durch eine Drehbewegung um seine Hochachse in der Aufnahme 206 durch In-Eingriff-Bringen mit den Bajonettverschlüssen 700 fixiert werden. Durch die Fixierung des Wassertanks 208 in der Aufnahme 206 durch die Fixiereinrichtung 320 wird der Wassertank 208 mit einer Kraft gehalten, die größer als die Federkraft des Federelements 316 der Ventilbaugruppe 310 ist, die den Abdichtstopfen 310 der Ventilbaugruppe 310 auf die Auslassöffnung 318 drückt. Somit ist sichergestellt, dass ein in die Aufnahme 206 eingesetzter Wassertank nicht durch die Kraft des Federelements 310 der Ventilbaugruppe 310 aus der Aufnahme 206 gedrückt wird, sondern die Ventilbaugruppe 310 geöffnet bleibt.
  • Im Betrieb kann somit der Wassertank 208 aus der Aufnahme 206 des Dachelements 204 entnommen werden, wobei durch die Federkraft des Federelements 316 der Ventilbaugruppe 310 beim Entnehmen des Wassertanks 208 aus der Aufnahme 206 des Trägers 318 nicht mehr auf den Ventilstößel 214 wirkt, so dass der Abdichtstopfen 312 die Auslassöffnung 308 verschließt. Nun kann der Wassertank 208, nachdem er mittels der Klappe 306 am Deckel 304 geöffnet wurde, mit Wasser gefüllt werden, wobei durch die geschlossene Ventilbaugruppe 310, d.h. durch den an der Auslassöffnung anliegenden Abdichtstopfen 312, kein Wasser aus der Auslassöffnung 308 austreten kann. Anschließend wird der Wassertank 208 wieder in die Aufnahme 206 eingesetzt und durch eine Drehbewegung mit den vier Bajonettverschlüssen 700 der Fixiereinrichtung 320 in Eingriff gebracht. Dabei drückt nach dem Fixieren des Wassertanks 208 in der Aufnahme 206 der Dorn 322 auf den Ventilstößel 216, so dass der Abdichtstopfen 212 entgegen der Federkraft des Federelements 316 geöffnet wird und somit die Auslassöffnung 308 wieder freigibt. Somit kann das im Wassertank befindliche Wasser 208 aus dem Wassertank heraustreten und die Eiswürfelschale 202 des Eisbereiters 110 mit flüssigem Wasser füllen. Ein Festfrieren des Abdichtstopfens 312, z.B. an einer Auslassöffnung 308 durch Wassertropfen, ist dabei dadurch ausgeschlossen, dass durch den Dorn 320 der Abdichtstopfen 312 in seiner geöffneten Position keinen Kontakt mit der Auslassöffnung 308 aufweist. Somit ist die Zuverlässigkeit des Eisbereiters 110 gesteigert.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Kältegerät
    102
    rechte Kältegerätetür
    104
    linke Kältegerätetür
    106
    rechtes Kältefach
    108
    linkes Kältefach
    110
    Eisbereiter
    200
    Gehäuse
    202
    Eiswürfelschale
    204
    Dachelement
    206
    Aufnahme
    208
    Tank
    300
    Boden
    302
    Seitenwandung
    304
    Deckel
    306
    Klappe
    308
    Auslassöffnung
    310
    Ventilbaugruppe
    312
    Abdichtstopfen
    314
    Ventilstößel
    316
    Federelement
    318
    Träger
    320
    Fixiereinrichtung
    322
    Dorn
    700
    Bajonettverschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/066958 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Kältegerät (100) mit einem Eisbereiter (110), wobei der Eisbereiter (110) einen Wassertank (208) aufweist, wobei der Wassertank (208) eine Auslassöffnung (308) aufweist, und wobei die Auslassöffnung (308) einer Ventilbaugruppe (310) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (110) einen Dorn (322) aufweist, der die Ventilbaugruppe (310) in einem geöffneten Zustand hält.
  2. Kältegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbaugruppe (310) einen Ventilstößel (314) und einen an dem Ventilstößel (314) befestigten Abdichtstopfen (312) zum Verschließen der Auslassöffnung (308) aufweist, wobei der Dorn (322) auf den Ventilstößel (314) wirkt.
  3. Kältegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbaugruppe (310) ein Federelement (316) aufweist, durch das die Ventilbaugruppe (310) federnd vorgespannt ist.
  4. Kältegerät (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbaugruppe (310) in Schließrichtung der Ventilbaugruppe (310) federnd vorgespannt ist.
  5. Kältegerät (100) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (110) eine Fixiereinrichtung (320) zum Fixieren des Wassertanks (208) mit einer Haltekraft aufweist, die größer als die Federkraft des Federelements (316) ist.
  6. Kältegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (320) einen Bajonettverschluss (700) aufweist.
  7. Kältegerät (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (110) ein Gehäuse (200) aufweist, und der Dorn (322) an dem Gehäuse (200) angeordnet ist.
  8. Kältegerät (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (200) ein Dachelement (204) aufweist, und der Dorn (322) an dem Dachelement (204) angeordnet ist.
  9. Kältegerät (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (110) ein Gehäuse (200) aufweist, und dass das Gehäuse (200) eine Aufnahme (206) aufweist, in die der Wassertank (208) eingesetzt ist.
  10. Kältegerät (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (322) in der Aufnahme (206) angeordnet ist.
  11. Kältegerät (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (110) ein Gehäuse (200) aufweist, und das Gehäuse (200) ein Dachelement (204) aufweist, und die Aufnahme (206) an dem Dachelement (204) angeordnet ist.
  12. Kältegerät (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertank (208) zylinderförmig ausgebildet ist.
  13. Kältegerät (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (110) eine Eiswürfelschale (202) aufweist, wobei die Eiswürfelschale (202) unterhalb des Wassertanks (208) angeordnet ist.
  14. Wassertank (208) für einen Eisbereiter (210) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13.
  15. Eisbereiter (110) für ein Kältegerät (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13.
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