DE102008025429A1 - Sicherungselement für ein Verschlusselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement (10) für ein Verschlusselement (20), wobei das Verschlusselement (20) mit einem Mittelstück (21), das einen Betätigungsbereich (22) aufweist, und mit Haltemitteln (23) ausgestaltet ist, wobei das Verschlusselement (20) eine Öffnung (31) eines Behälters (30), der eine Längsachse (34) aufweist, in einer ersten Stellung (I) verschließt und in einer zweiten Stellung (II) freigibt, wobei in der ersten Stellung (I) die Haltemittel (23) einen Formschluss mit dem Behälter (30) eingehen, und wobei das Verschlusselement (20) von der ersten in die zweite Stellung (I, II) bringbar ist, indem ein Druck auf den Betätigungsbereich (22) in Richtung des Behälters (30) wirkt, so dass die Haltemittel (23) den Formschluss freigeben. Um einen unbeabsichtigten Druck auf den Betätigungsbereich (22) zu verhindern, so dass nur ein Benutzer wissentlich den Behälter (30) öffnen kann, ist es vorgesehen, dass das Verschlusselement (20) zwischen Sicherungselement (10) und dem Behälter (30) in der ersten Stellung (I) angeordnet ist und das Sicherungselement (10) einen Durchbruch (12) aufweist, der im Wesentlichen über dem Betätigungsbereich (22) angeordnet ist, und ein Druck auf den Betätigungsbereich (22) nur durch den Durchbruch (12) ausübbar ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Sicherungselement für ein Verschlusselement gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1, wobei das Verschlusselement mit einem Mittelstück, das einen Betätigungsbereich aufweist, und mit Haltemitteln ausgestaltet ist, wobei das Verschlusselement eine Öffnung eines Behälters, der eine Längsachse aufweist, in einer ersten Stellung verschließt und in einer zweiten Stellung freigibt, wobei in der ersten Stellung die Haltemittel einen Formschluss mit dem Behälter eingehen, und wobei das Verschlusselement von der ersten in die zweite Stellung bringbar ist, indem ein Druck auf den Betätigungsbereich in Richtung des Behälters wirkt, so dass die Haltemittel den Formschluss freigeben.
  • Das oben beschriebene Verschlusselement kann in Kombination mit einem Behälter eine Dose bilden, die in der Umgangssprache als ”Klick-Klack”-Dose oder als ”Klipp-Klapp”-Dose bezeichnet wird. Diese Dose dient häufig als wiederverschließbare Bonbonverpackung, wobei die Dose zumeist rund ausgestaltet ist.
  • Der Behälter, in diesem Fall die Dose, hat zumindest eine Seitenfläche, die Gegenhaltemittel für den erforderlichen Formschluss mit dem Verschlusselement bereitstellt. Das Gegenhaltemittel kann z. B. ein Vorsprung oder eine Nut sein.
  • Das Verschlusselement weist ein Mittelstück mit einem in etwa mittigen Betätigungsbereich und am Mittelstück angeordneten Haltemitteln auf. Bezogen auf die erste Stellung hat das Mittelstück eine innere Fläche, die zum Behälter hinzeigt, und eine äußere Fläche, die vom Behälter weg zeigt. Die Haltemittel, die das Mittelstück insbesondere in der Art eines Zinnenkranzes randförmig umgeben, sind in Richtung der inneren Fläche in einem Winkel α abgewinkelt. Hierbei ist der Winkel α vorzugsweise etwas größer als 90°. Jedes Haltemittel ist ebenfalls an seinem Ende wiederum in Richtung der inneren Fläche abgewinkelt.
  • Das Verschlusselement ist vorzugsweise aus hartem Material, insbesondere aus Metall oder Kunststoff, aber dennoch so elastisch, dass es zwei verschiedene Stellungen in Form von zwei gesicherten Lagen annehmen kann. In der ersten Stellung verschließt das Verschlusselement den Behälter. Das Mittelstück bedeckt hierbei die Öffnung des Behälters. Hierbei ist es leicht in Richtung der Längsachse von dem Behälter weg gewölbt. Von der inneren Fläche des Mittelstücks aus betrachtet entspricht dieses einer konkaven Wölbung. Durch diese Wölbung verlaufen die Haltemittel in etwa parallel zu der Seitenfläche des Behälters, die den Vorsprung aufweist. Hierbei bilden die abgewinkelten Enden der Haltemittel mit dem Vorsprung einen Formschluss. Daher bleibt der Behälter im Gegensatz zu anderen Behältern, insbesondere Bonbondosen, im Normalfall auch geschlossen, wenn versucht wird, durch normales Auseinanderziehen von Verschlusselement und Behälter den Behälter zu öffnen. Bei einer überhöhten Zugkraft können sich die Haltemittel verbiegen oder brechen, wodurch das Verschlusselement teilweise zerstört werden kann.
  • Der Behälter lässt sich hingegen öffnen, wenn ein Druck auf den Betätigungsbereich in Richtung der Längsachse und in Richtung des Behälters ausgeübt wird. Das Mittelstück erfährt eine elastische Verformung von der einen gesicherten Lage in die andere und wölbt sich in Richtung des Behälters. Von der inneren Fläche des Mittelstücks aus betrachtet entspricht dieses einer konvexen Wölbung. Die Haltemittel bewegen sich im Zuge der elastischen Verformung von dem Behälter weg und geben den Vorsprung frei. Hierdurch lässt sich das Verschlusselement nun leicht und ohne Kraft, insbesondere ohne eine Zugkraft auszuüben, vom Behälter lösen.
  • Soll der Behälter wieder verschlossen werden, so wird das Verschlusselement mit der inneren Seite, zu der auch die Haltemittel zeigen, auf den Behälter gelegt. Die Haltemittel weisen hierbei noch einen geringen Abstand von dem Vorsprung auf. Durch einen Druck auf die Haltemittel, insbesondere senkrecht zur Längsachse, bewegt sich das Mittelstück von der einen gesicherten Lage, die von innen betrachtet der konvexen Wölbung entspricht, in die andere gesicherte Lage, die von innen betrachtet der konkaven Wölbung entspricht, und das Verschlusselement gelangt erneut in seine erste Stellung.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein Behälter mit solchen Verschlusselementen leicht unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Hierbei muss wie oben beschrieben ein Druck auf den Betätigungsbereich ausgeübt werden. Dieses kann jedoch nicht nur durch einen Benutzer geschehen, sondern auch, indem beispielsweise in einer engen Handtasche andere Gegenstände Druck auf das Betätigungsbereich ausüben. Hierdurch wird in der Handtasche ohne Wunsch und Wissen des Benutzers der Behälter geöffnet und der Inhalt, insbesondere die Bonbons, fällt aus dem Behälter heraus und verteilt sich in der Handtasche.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen unbeabsichtigten Druck auf den Betätigungsbereich zu verhindern, so dass nur ein Benutzer wissentlich den Behälter öffnen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sicherungselement mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere des kennzeichnenden Teil vorgeschlagen. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verschlusselement zwischen dem Sicherungselement und dem Behälter in der ersten Stellung angeordnet ist und das Sicherungselement einen Durchbruch aufweist, der im Wesentlichen über dem Betätigungsbereich angeordnet ist, und ein Druck auf den Betätigungsbereich nur durch den Durchbruch ausübbar ist.
  • Das Sicherungselement ist hierbei bevorzugt als zusätzlicher Deckel, der auf der äußeren Fläche des Mittelstücks aufsitzt, ausgeformt. Üblicherweise wird das Sicherungselement die gleiche beispielsweise rechteckige oder runde Form wie das Mittelstück aufweisen. Ein zufälliger Druck, wie er beispielsweise durch eine ebene Fläche in einer Handtasche erzeugt wird, wirkt nun nicht mehr auf das Verschlusselement mit dem Betätigungsbereich, sondern auf das Sicherungselement ein. Das Sicherungselement ist so unelastisch gewählt, dass es den Druck nicht an das Mittelstück weiterleitet. Hierdurch wird ein zufälliges Öffnen des Behälters weitgehend vermieden. Damit der Behälter trotz des Sicherungselementes weiterhin geöffnet werden kann, weist das Sicherungselement einen Durchbruch auf, der im Wesentlichen über dem Betätigungsbereich, also in etwa mittig, angeordnet ist. Durch den Durchbruch hindurch kann ein Druck auf den Betätigungsbereich ausgeübt und somit der Behälter geöffnet werden. Das Sicherungselement kann zu seinem äußeren Umfangsrand hin verschiedenartig ausgeformt sein, ohne dass seine Funktion beeinträchtigt wird. Beispielsweise ist ein eckiger, abgeflachter oder runder Umfangsrand möglich.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, dass der Durchbruch in Richtung der Längsachse lang ausgestaltet ist. Daher sollte die Wandstärke des Sicherungselementes möglichst hoch sein, so dass der Durchbruch einen langen tunnelähnlichen Charakter bekommt. Hierdurch wird vermieden, dass Gegenstände mit einer spitzen Ecke zufällig den Durchbruch passieren und somit einen unerwünschten Druck auf den Betätigungsbereich ausüben können.
  • Ebenfalls wird es damit unwahrscheinlicher, dass ein Gegenstand zufällig durch den Durchbruch gelangt, wenn der Durchbruch senkrecht zur Längsachse von geringen räumlichen Ausmaßen ist. Der Durchbruch ist also möglichst eng zu gestalten. So ist es denkbar, dass der Durchbruch kreisförmig ausgestaltet ist und der Durchmesser so gewählt ist, dass lediglich ein Finger durch den Durchbruch passt. Eckige Formen des Durchbruches sind aber ebenfalls denkbar und möglich. Je länger in Längsrichtung und je schmaler senkrecht zur Längsrichtung der Durchbruch gewählt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Behälter ungewollt geöffnet wird. Das Sicherungselement kann dabei hohl ausgestaltet werden, um zu vermeiden, dass es trotz hoher Wandstärke ein zu hohes Gewicht aufweist.
  • Um die Handhabung des Sicherungselementes zu verbessern und um zu verhindern, dass sich ein Benutzer Schnittwunden beim Durchgreifen des Durchbruches zuzieht, kann der Durchbruch Kanten mit einer Fase oder Abrundung aufweisen.
  • Neben der Funktion, ein zufälliges Öffnen des Behälters zu verhindern, kann das Sicherungselement auch des Weiteren das Schließen des Behälters vereinfachen. Hierzu ist vorgesehen, dass das Sicherungselement einen abgewinkelten Randbereich aufweist, der zu den randseitigen Haltemitteln des Verschlusselements gerichtet ist. Hierbei ist der Randbereich bevorzugt so gestaltet, dass dieser zu einer Innenseite des Sicherungselementes, die zum Verschlusselement zeigt, eine Schräge aufweist. Mit diesem Randbereich überragt das Sicherungselement das Mittelstück senkrecht zur Längsachse und liegt zumindest mit einer Kante, bevorzugt mit der Schräge, an mindestens einem Teil der Haltemittel an. Die Haltemittel werden von dem Randbereich dort berührt, wo sie zu dem Mittelstück den Winkel α bilden. Hierbei schließen sie mit dem Randbereich ebenfalls einen Winkel ein. Auf das Sicherungselement wird nun ein Druck in Richtung der Längsachse und zugleich in Richtung des Behälters ausgeübt. Dadurch dass die Haltemittel und der Randbereich des Sicherungselementes einen Winkel zu einander bilden, wirkt ein Teil des ausgeübten Druckes im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse. Hierdurch bewegen sich die Haltemittel in Richtung des Behälters, so dass das Verschlusselement den Behälter verschließt. Ein von dem Benutzer ausgeübter Druck, insbesondere senkrecht zur Längsachse, direkt auf die Haltemittel ist damit nicht mehr nötig. Der Randbereich sollte mit seiner Kante oder Schräge während der Bewegung als auch danach weiterhin in Kontakt zu den Haltemitteln bleiben, um eine entgegengesetzte Bewegung von Sicherungselement zu den Haltemitteln zu ermöglichen.
  • Aus ästhetischen Gründen kann der Randbereich des Sicherungselements über den Kontaktbereich mit den Haltemitteln verlängert sein, um die Haltemittel vollständig zu bedecken. Dieses ändert jedoch nichts an seiner Funktionalität.
  • Damit das Sicherungselement seine Funktion erfüllen kann und keinen Druck an das Mittelstück des Verschlusselementes weiterleitet, sollte es relativ hartes Material, insbesondere Hartgummi, Kunststoff, Holz oder Metall aufweisen. In Bezug auf Kunststoff sind Duroplaste, Polyethylenterephthalat, High-density-Polyethylen oder Polypropylen Polyurethan, PMMA (Plexigals) etc. denkbar. Als Metall können Leichmetalllegierungen zum Einsatzkommen. Die vom Behälter wegzeigende Oberfläche des Sicherungselementes eignet sich hervorragend, um Verpackungshinweise, Werbemittel, Logos oder der gleichen zu präsentieren. Dabei können diese Elemente beispielsweise aufgedruckt, eingraviert, gelasert und/oder aufgeklebt sein.
  • Ebenfalls muss gewährleistet sein, dass das Verschlusselement seine beiden Stellungen mit einer konkaven bzw. konvexen Wölbung des Mittelstücks einnehmen kann und dennoch mit dem Sicherungselement verbunden bleibt. Hierdurch ergibt sich als eine weitere Eigenschaft, dass das Sicherungselement derart an dem Verschlusselement angeordnet ist, dass das Mittelstück und die Haltemittel relativ zum Sicherungselement bewegbar sind. Dadurch lassen sich sowohl die Sicherungsfunktion des Sicherungselementes als auch der Verschlussmechanismus des Verschlusselementes miteinander in Einklang bringen.
  • Die relative Beweglichkeit zu einander erfordert daher spezielle Arten der Befestigung. Es kann zu diesem Zweck vorgesehen sein, dass das Sicherungselement an der Innenseite durch zumindest ein Befestigungselement an dem Verschlusselement befestigt ist. Hierbei kann das Befestigungselement im Bereich des äußeren Umfangrandes des Mittelstücks angeordnet sein. In den beiden Stellungen des Verschlusselementes besteht die größte Wölbung jeweils im Bereich des Betätigungsbereiches, also relativ mittig. Am äußeren Umfangrand des Mittelstücks sind dagegen die Auslenkbewegungen klein. Daher ist es sinnvoll, das Befestigungselement in diesem Bereich anzuordnen.
  • Auch wenn die Relativbewegungen am äußeren Umfangrand des Mittelstücks kleiner als in der Mitte sind, müssen sie dennoch von einem Befestigungsmittel ausgeglichen werden. Als Befestigungsmittel kann daher ein elastisches Material, insbesondere ein mit Schaumstoff versehenes beidseitiges Klebeband, dienen. In der ersten Stellung I sind sich das Sicherungselement und das Verschlusselement näher als in der zweiten Stellung II, wobei die Mitte des Mittelstücks, insbesondere der Betätigungsbereich, die größte Relativbewegung zum Sicherungselement bei einem Stellungswechsel vollzieht. Der Schaumstoff wird demnach in der ersten Stellung I etwas zusammengedrückt und in der zweiten Stellung II entspannt, ohne dass sich das Klebeband vom Sicherungselement oder dem Verschlusselement löst. Ebenfalls ist es denkbar, dass der Schaumstoff in der ersten Stellung I entspannt ist und in der zweiten Stellung II etwas auseinander gezogen ist. Grundsätzlich ist die Relativbewegung am äußeren Umfangrand des Mittelstücks, wo auch die Befestigungsmittel vorzusehen sind, sehr gering, z. B. kleiner als 1 bzw. 0,1 Millimeter.
  • Als Alternative kann das Befestigungselement mindestens ein Stift mit einem Kopf sein, der an dem Sicherungselement angebracht ist. Hierbei weist das Verschlusselement eine Bohrung auf, durch die der Stift geführt ist, wobei der Stift durch die Bohrung bewegbar ist. Die Länge des Stiftes ist dabei so bemessen, dass eine Bewegung des Verschlusselementes nicht durch die beiden Enden des Stiftes, das Sicherungselement bzw. den Stiftkopf, beeinträchtigt wird.
  • Als weitere Möglichkeit kann das Befestigungsmittel scharnierartig ausgebildet ist, wobei es insbesondere als ein angespritztes Filmscharnier ausgebildet ist, welches federnde Eigenschaften aufweist. Das eine Scharnierende ist dabei mit dem Sicherungselement, das andere mit dem Verschlusselement verbunden. Durch die Klappbewegung bei Stellungswechsel (des Klick-Klack Elementes) wird die Relativbewegung von Sicherungs- und Verschlusselement ermöglicht. Ist das Verschlusselement aus Kunststoff, so kann es sich um ein angespritztes Filmscharnier handeln. In diesem Fall sind das Sicherungselement und das Verschlusselement einstückig z. B. durch ein 2K Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Das Sicherungselement kann auch am äußersten Umfangsrand mit dem Verschlusselement geklebt, gesteckt, verschraubt oder vernietet sein.
  • Obwohl eine ”Klick-Klack”-Dose zumeist als Bonbondose im Handel ist, lässt sich der Verschlussmechanismus auch auf andere Dosen oder andere Behälter anwenden. Als Beispiele seien hier Schuhcreme, Schminke, Hautcreme, Zigaretten, Zigarren, Frischhaltetücher oder Getränke genannt. Der Behälter kann auch eine Flasche sein. Auch ist es denkbar, dass der Behälter im Wesentlichen Glas, Porzellan, Kunststoff, Metall, Holz oder der gleichen aufweist.
  • Bisher war die Anwendung auf Flüssigkeiten für „Klick-Klack”-Dosen nicht möglich, weil bei „Klick-Klack”-Dosen kein bzw. unwesentlicher Druck vom Verschlusselement auf den Rand der Seitenfläche des Behälters ausgeübt wird. Daher kann keine Dichtung verwendet werden, die sich erst durch einen äußeren Druck gegen den Rand des Behälters presst. Es kann aber eine neu entwickelte Dichtung verwendet werden, die durch einen im Inneren des Behälters wirkenden Druck gegen die innere Seitenfläche des Behälters gepresst wird. Zu diesem Zweck weist die Dichtung, die als Dichtungselement ausgestaltet ist, insbesondere eine randseitig vorgesehene Dichtlippe auf. Diese Dichtlippe ragt in den Behälter hinein und kommt durch ihre elastische Verformung an der inneren Seitenfläche des Behälters vollumfänglich zur Anlage. Daher sieht eine erfindungsgemäße Ausführungsform vor, dass die innere Fläche des Mittelstücks eine Dichtung aufweist, wobei insbesondere die Dichtung durch eine Halteplatte am Mittelstück befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, auch Flüssigkeiten in „Klick-klack”-Dosen zu verpacken. Weiterhin ist es denkbar, zusätzlich ein Ventil am Verschlusselement anzuordnen. Hierbei kann es sich um ein Überdruckventil oder Ablassventil handeln.
  • Als eine weitere Ausführungsform kann das Sicherungselement so ausgestaltet sein, dass der Behälter auch mit dem Sicherungselement aufliegt, wenn der Behälter sich in einer Seitenlage, in der seine Öffnung zu einer Seite zeigt, befindet. Ist der Behälter eine Flasche oder sich nach oben verjüngende Dose, so liegt der Flaschen- bzw. Dosenhals nicht auf einer Ebene, auf der der Behälter sich in der Seitenlage befindet, auf. Dadurch neigt der Behälter zum Kippen. Das Sicherungselement kann senkrecht zur Längsachse so weit den Behälterhals überragen, dass es auch auf der Ebene zum Liegen kommt und damit dem Behälter Stabilität in der Seitenlage verleiht. Sofern das Sicherungselement eine eckige, insbesondere 6 oder 8-eckige, Außenkontur aufweist, kann damit ein Wegrollen des Behälters in der Seitenlage sicher vermieden werden.
  • Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen und der folgenden Beschreibung aufgeführt. Die Ausführungsbeispiele sind exemplarisch und nicht maßstabsgetreu dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Behälter mit einem Verschlusselement und einem Sicherungselement in einer ersten Stellung I, in der das Verschlusselement den Behälter verschließt,
  • 2 einen Schnitt durch einen Behälter mit einem Verschlusselement und einem Sicherungselement in einer zweiten Stellung II, in der das Verschlusselement den Behälter freigibt,
  • 3 einen Schnitt durch einen Behälter in einer Seitenlage,
  • 4 einen Schnitt durch ein Sicherungselement und ein Verschlusselement, wobei die linke Hälfte die zweite Stellung II und die rechte Hälfte die erste Stellung I zeigt, und
  • 5 einen Schnitt durch einen Behälter mit einem Verschlusselement und einem weiteren Sicherungselement in einer ersten Stellung I, in der das Verschlusselement den Behälter verschließt.
  • In 1 und 2 ist der jeweils gleiche Behälter 30 mit dem gleichen Verschlusselement 20 und dem gleichen Sicherungselement 10 einmal in einem verschlossenen Zustand (1) und in einem Zustand, in das Verschlusselement 20 nur auf dem Behälter 30 aufliegt und ihn freigibt (2), dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind die Bezugszeichen nicht immer in beiden Figuren dargestellt; sie sind aber auf beide Figuren anwendbar.
  • Der Behälter 30 stellt in diesem Ausführungsbeispiel eine runde Dose beispielsweise für Bonbons dar. Der Behälter 30 weist eine nach oben zeigende Öffnung 31 und eine umlaufende Seitenfläche 32 auf. Die Seitenfläche 32 ist mit einem umlaufenden Vorsprung 33 als Gegenhaltemittel ausgestaltet. Durch die Form der Dose ist eine Längsachse 34 definiert. Der Behälter 30 wird durch ein Verschlusselement 20 verschlossen. Das Verschlusselement 20 ist dabei der Grundform des Behälters 30 nachgeformt und damit im vorliegenden Fall im Wesentlichen kreisförmig. Das Verschlusselement 20 weist ein Mittelstück 21 mit einem mittigen Betätigungsbereich 22 und am Mittelstück 21 randseitig angeordneten Haltemittel 23 auf. In der ersten Stellung I zeigt eine innere Fläche 24 des Mittelstücks 21 zum Behälter 30 hin und eine äußere Fläche 25 zeigt vom Behälter 30 weg. Von den Haltemittel 23 sind in 1 und 2 nur jeweils zwei dargestellt. Diese umgeben jedoch das Mittelstück 21 mit einer Art Zinnenkranz, sodass die Haltemittel 23 jeweils durch einen Abstand von einander getrennt am äußeren Rand des Mittelstücks 21 angeordnet sind. Die Haltemittel 23 sind hierbei in einem Winkel α in Richtung der inneren Fläche 24 abgewinkelt. Hierbei beträgt der Winkel α in etwa 120°, wobei die Figuren die für den Mechanismus wichtigen Kennzeichen übertreibend darstellen. In Wirklichkeit beträgt der Winkel α daher in etwa 90°. Jedes Haltemittel 23 ist an seinem Ende 26 wiederum in Richtung der inneren Fläche 24 abgewinkelt, wobei auch dieser Winkel recht variabel ausgestaltet sein kann. Das Mittelstück 21 bedeckt die Öffnung 31 des Behälters 30.
  • In der ersten Stellung I, die in 1 zu sehen ist, wölbt sich das Mittelstück 21 in Richtung der Längsachse 34 von dem Behälter 30 weg, so dass von der inneren Fläche 24 des Mittelstücks 21 betrachtet eine konkaven Wölbung entsteht. Die Wölbung ist dabei in der Figur übertrieben dargestellt. Die abgewinkelten Enden 26 der Haltemittel 23 bilden in dieser Stellung mit dem Vorsprung 33 einen Formschluss. Daher lässt sich in der Regel der Behälter 30 im Gegensatz zu anderen Behältern nicht öffnen, wenn Zug in Richtung der Längsachse 34 am Verschlusselement 20 ausgeübt wird. Um die Haltewirkung des Verschlusselementes 20 zu verbessern, ist es bezogen auf die erste Stellung I empfehlenswert, das offene Ende der Haltemittel 23 senkrecht zur Längsachse 34 oder etwas darüberhinaus nach oben gerichtet zu biegen bzw. abzuwinkeln, damit ein Abrutschen der Haltemittel 23 an dem Vorsprung 33 des Behälters 30 unmöglich wird. Allerdings sollte dafür auch der Vorsprung 33 rechteckförmig oder scharfkantig ausgestaltet sein. Durch die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung lassen sich besonderes große Haltekräfte zwischen Verschlusselement 20 und Behälter 30 erzielen bzw. müssen besonders große Zugkräfte auf das Verschlusselement 20 wirken, damit dieses aus der Stellung I gegen den vorhandenen Formschluss von Haltemitteln 23 und Vorsprung 33 abziehbar bzw. entfernbar vom Behälter 30 ist.
  • Das Sicherungselement 10 ist in 1 über dem Verschlusselement 20 angeordnet und ist im Wesentlichen der Form des Verschlusselementes 20 angepasst, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen kreisförmig. Hierbei ist das Sicherungselement 10 in der Mitte seiner kreisförmigen Ausgestaltung mit einem Durchbruch 12 versehen, durch den der Schnitt gelegt wurde. Das Sicherungselement 10 bewahrt durch seine starre Ausgestaltung das Verschlusselement 20 vor einem flächigen Druck, der von außen in Richtung des Behälters 30 ausgeübt wird. Lediglich ein Druck, der durch den Durchbruch 12 punktuell ausgeübt wird, kann den Betätigungsbereich erreichen und damit die Öffnung des Behälters 30 erwirken. Der Durchbruch 12 kann dabei mit seiner Längsseite 13 entlang der Längsachse 34 so lang und in seinem Durchmesser 14 so schmal bemessen werden, dass ein unbeabsichtigter Druck (s. Pfeil P1) sehr unwahrscheinlich wird. Der äußere Umfangsrand 15 des Sicherungselementes kann beliebig, insbesondere eckig – wie zuvor bereits beschrieben –, gestaltet werden und ist in diesem Fall abgeschrägt.
  • Durch einen Druck (s Pfeil P1) auf den Betätigungsbereich 22 in Richtung der Längsachse 34 und in Richtung des Behälters 30 wird der Behälter 30 freigegeben (s. 2). Das Mittelstück 21 wölbt sich in Richtung des Behälters 30. Von der inneren Fläche 24 des Mittelstücks 21 aus betrachtet entspricht dieses einer konvexen Wölbung. Das Mittelstück 21 wechselt hierbei von einer gesicherten, niedergespannten Lage in die andere. Gleichzeitig bewegen sich die Haltelemente 23 von dem Behälter 30 weg und geben den Vorsprung 33 frei. Hierdurch lässt sich das Verschlusselement 20 nun leicht und ohne Kraft, insbesondere ohne Zug auszuüben, vom Behälter 30 lösen. Dadurch dass das Sicherungselement 10 an den Haltemitteln 23 anliegt, wird durch die schwenkartige Bewegung der Haltemittel 23 das Sicherungselement 10 leicht nach oben verschoben. Gleichzeitig hat sich das Mittelstück 21 nach unten bewegt, so dass sich in 2 im freigegebenen Zustand ein maximaler Abstand zwischen dem Sicherungselement 10 und dem Mittelstück 21 ergibt. Dieses ist 2 übertrieben schematisch dargestellt. Hingegen ist durch die entgegengesetzte Wölbung und den heruntergedrückten Zustand des Sicherungselementes 10 in 1 ein minimaler Abstand zwischen dem Sicherungselement 10 und dem Mittelstück 21, insbesondere dem Betätigungsbereich 22, erreicht. Ebenfalls ist es denkbar, dass der maximale Abstand zwischen dem Sicherungselement 10 und dem Mittelstück 21 in der ersten Stellung I erreicht wird, wohingegen der geringste Abstand zwischen dem Sicherungselement 10 und dem Mittelstück 21 in der zweiten Stellung II erlangt wird.
  • Die Befestigungselemente 40 müssen dieser Relativbewegung Rechnung tragen bzw. diese ermöglichen. In den 1 und 2 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele links und rechts für die Befestigungsmittel 40 beispielhaft dargestellt. In der Regel werden nur baugleiche Befestigungsmittel 40 für eine Verschlussvorrichtung 70, die ein Sicherungselement und ein damit verbundenes Verschlusselement umfasst, in der Praxis zum Einsatz kommen. Als Beispiel sind zum einen ein beidseitiges Klebeband 40.1, das mit einer Seite an der äußeren Fläche 25 des Mittelstücks 21 und mit der anderen Seite an einer Innenseite 11 des Sicherungselementes 10 befestigt ist, dargestellt. Das Klebeband weist in seiner Mitte einen dehnbaren Schaumstoff auf und kann daher trotz der Relativbewegung von Sicherungselement 10 und Verschlusselement 20 an beiden Elementen befestigt bleiben. Als ein zweites Ausführungsbeispiel ist ein Stift 40.2 als ein Befestigungsmittel dargestellt. Der Stift 40.2 ist an der Innenseite 11 des Sicherungselementes 10 angebracht und wird durch eine Bohrung am Mittelstück 21 geführt. An seinem Ende befindet sich ein Kopf 40.3, der den Stift 40.2 vor dem Herausgleiten bewahrt und als Anschlag dient. Die Länge des Stiftes 40.2 muss so bemessen sein, dass eine ausreichende Relativbewegung von Sicherungselement 10 und Verschlusselement 20 gewährleistet ist. In 2, in der die beiden Elemente den maximalen Abstand zueinander aufweisen, liegt der Stift 40.2 mit seinem Kopf 40.3 an der inneren Fläche 24 des Mittelstücks 21 an.
  • In 4 ist als weiteres Befestigungsmittel 40 ein Scharnier 40.4 dargestellt. Dieses ist mit seinem einen Ende an der Innenseite 11 des Sicherungselementes 10 und mit seinem anderen Ende an der äußeren Fläche 25 des Mittelstücks 21 befestigt. Durch seine Klappbewegung gleicht es die Relativbewegung aus, wobei das Scharnier 40.4 in der zweiten Stellung II (linke Seite in 4) weiter auseinander geklappt ist als in der ersten Stellung I (rechte Seite in 4). Die Befestigungsmittel 40 sind entfernt von dem Betätigungsbereich 22 angeordnet, da in der Nähe des Betätigungsbereiches 22 die größte Relativbewegung stattfindet. insgesamt liegt die Größenordnung für die Relativbewegung in der Praxis nur im Millimeterbereich. Die in 1, 2, 4 und 5 gezeigten Befestigungsmittel 40 dienen der Veranschaulichung der diversen Lösungsmöglichkeiten und Varianten der Erfindung. Selbstverständlich können die jeweiligen Befestigungsmittel 40 jeweils für sich alleine oder in Kombination bei einem Sicherungselement 10 vorhanden sein.
  • Soll der Behälter 30 wieder verschlossen werden und damit vom Zustand in 2 wieder in den Zustand von 1 überführt werden, so würde ohne das Sicherungselement 10 ein Druck (s. Pfeil P3) auf die Haltemittel 23 senkrecht zur Längsachse 34 ausgeübt. Hierdurch bewegen sich die Haltemittel 23 senkrecht zur Längsachse 34 in Richtung des Behälters 30 und hinterfassen den Vorsprung 33. Auch das Mittelstück 21 wechselt seine gesicherte Lage, so dass das Verschlusselement 20 erneut in seine erste Stellung I gelangt. Durch das Sicherungselement 10 ist hier eine elegantere Verschlusstechnik möglich. Dazu weist das Sicherungselement 10 einen in Richtung der Haltemittel 23 abgewinkelten Randbereich 16 auf. Dieser ist bevorzugt mit einer Schräge 17 ausgestattet, wobei die Schräge 17 zur Innenseite 11 des Sicherungselementes 10 zeigt. Mit dieser Schräge 17 liegt das Sicherungselement 10 an den Haltemitteln 23 derart an, dass ein Winkel zwischen dem Randbereich 16 und den Haltemitteln 23 entsteht. Wird nun das Sicherungselement 10 in Richtung der Längsachse 34 und in Richtung des Behälters 30 gedrückt (s. Pfeil P2), so wirkt ein Teil des Druckes durch die geometrische Anordnung senkrecht zur Längsachse 34 und die Haltemittel 23 werden an den Behälter 30 gepresst.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behälters 30 in Form einer Flasche 60 zu sehen. Diese liegt in einer Seitenlage auf einer Ebene 50 auf. Das Sicherungselement 10 ragt dabei so weit von dem Flaschenhals 61 ab, dass es ebenfalls auf der Ebene 50 aufliegt und die Seitenlage der Flasche 60 stabilisiert. Der Behälter 30 kann auch eine Vorratsdose, eine Getränkedose, ein Kochtopf oder dergleichen bilden.
  • In den beschriebenen 1 bis 4 ist eine grundsätzliche Variante des Sicherungselementes 10 gezeigt, welches mit einem abgewinkelten Umfangsrand 15 und/oder einem abgewinkelten Randbereich 16 ausgestaltet ist, um den Behälter 30 auch über das Sicherungselement 10 einfach verschließen zu können, in dem ein senkrechter Druck (s. Pfeil P2) dazu dient (wie oben bereits beschrieben), dass die Haltemittel 23 des Verschlusselementes 20 den Vorsprung 33 formschlüssig hintergreifen. Danach befindet sich das Verschlusselement in seiner ersten Stellung I.
  • In der 5 ist eine weitere grundsätzliche Variante zu den Sicherungselementen 10 aus den vorherigen 1 bis 4 gezeigt. Das in der 5 dargestellte Sicherungselement 10 hat die gleiche Sicherheitswirkung, wie die zuvor gezeigten Sicherungselemente 10 aus den 1 bis 4. Allerdings fehlt dem Sicherungselement 10 aus 5 der abgewinkelte Umfangsrand 15 mit dem sich daran anschließenden ebenfalls abgewinkelten Randbereich 16, der mit den Haltemitteln 23 bei einem Stellungswechsel von II auf I zusammenwirkt. Folglich verursacht auch ein Druck (s. Pfeil P2) auf das Sicherungselement 10 keinen Wechsel der zweiten Stellung II in die erste Stellung I des Verschlusselementes 20, da das Sicherungselement 10 eben nicht mit den Haltemitteln 23 des Verschlusselementes 20 zusammenwirkt. Das Sicherungselemente 10 kann selbst an dem Verschlusselement 20 z. B. mittels der Befestigungsmittel 40 geklebt, gesteckt, verschraubt, vernietet, geschweißt sein oder dergleichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch weitere Varianten, wie sie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnt werden. Ebenfalls können – wie beschrieben – auch druck- und fluiddichte Behälter geschaffen werden, wenn das erwähnte Dichtungselement bei der Verschlussvorrichtung 70 verwendet wird.
  • 10
    Sicherungselement
    11
    Innenseite von 10
    12
    Durchbruch in 10
    13
    Längsseite von 12
    14
    Durchmesser von 12
    15
    Umfangsrand von 10
    16
    Randbereich von 10
    17
    Schräge von 16
    20
    Verschlusselement
    21
    Mittelstück von 20
    22
    Betätigungsbereich von 21
    23
    Haltemittel von 20
    24
    Innere Fläche von 21
    25
    Äußere Fläche von 21
    26
    Abgewinkeltes Ende von 23
    30
    Behälter
    31
    Öffnung von 30
    32
    Seitenfläche von 30
    33
    Vorsprung von 32
    34
    Längsachse
    40
    Befestigungselement
    40.1
    Klebeband mit Schaumstoff
    40.2
    Stift
    40.3
    Kopf von 40.2
    40.4
    Scharnier
    50
    Ebene
    60
    Flasche
    61
    Flaschenhals
    70
    Verschlussvorrichtung
    P1
    Pfeil für Druck 1
    P2
    Pfeil für Druck 2
    P3
    Pfeil für Druck 3
    I
    erste Stellung (Verschlussstellung)
    II
    zweite Stellung (Offenstellung)

Claims (15)

  1. Sicherungselement (10) für ein Verschlusselement (20), wobei das Verschlusselement (20) mit einem Mittelstück (21), das einen Betätigungsbereich (22) aufweist, und mit Haltemitteln (23) ausgestaltet ist, wobei das Verschlusselement (20) eine Öffnung (31) eines Behälters (30), der eine Längsachse (34) aufweist, in einer ersten Stellung (I) verschließt und in einer zweiten Stellung (II) freigibt, wobei in der ersten Stellung (I) die Haltemittel (23) einen Formschluss mit dem Behälter (30) eingehen, und wobei das Verschlusselement (20) von der ersten in die zweite Stellung (I, II) bringbar ist, indem ein Druck auf den Betätigungsbereich (22) in Richtung des Behälters (30) wirkt, so dass die Haltemittel (23) den Formschluss freigeben, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (20) zwischen Sicherungselement (10) und dem Behälter (30) in der ersten Stellung (I) angeordnet ist und das Sicherungselement (10) einen Durchbruch (12) aufweist, der im Wesentlichen über dem Betätigungsbereich (22) angeordnet ist, und ein Druck auf den Betätigungsbereich (22) nur durch den Durchbruch (12) ausübbar ist.
  2. Sicherungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (12) in Richtung der Längsachse (34) lang ausgestaltet und/oder senkrecht zur Längsachse (34) von geringen räumlichen Ausmaßen ist.
  3. Sicherungselement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) einen abgewinkelten Randbereich (16) aufweist, der zu den Haltemitteln (23) gerichtet ist.
  4. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) eine Innenseite (11), die zum Verschlusselement (20) gerichtet ist, aufweist und der Randbereich (16) zur Innenseite (11) hin eine Schräge (17) aufweist.
  5. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (16), insbesondere mit der Schräge (17), an den Haltemitteln (23) derart anliegt, dass das Verschlusselement (20) durch einen Druck auf das Sicherungselement (10), der in Richtung der Längsachse (34) und in Richtung des Behälters (30) wirkt, von der zweiten in die erste Stellung bringbar ist.
  6. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) hartes Material, insbesondere Hartgummi, Kunststoff, Holz oder Metall, aufweist.
  7. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) derart an dem Verschlusselement (20) angeordnet ist, dass das Mittelstück (21) und die Haltemittel (23) relativ zum Sicherungselement (10) in Richtung der Längsachse (34) bewegbar sind.
  8. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) an der Innenseite (11) durch zumindest ein Befestigungselement (40) an dem Verschlusselement (20) befestigt ist, wobei insbesondere das Befestigungselement (40) im Bereich des äußeren Umfangrandes des Mittelstücks (21) angeordnet ist.
  9. Sicherungselement (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) ein elastisches Material, insbesondere ein mit Schaumstoff versehendes beidseitiges Klebeband (40.1), aufweist.
  10. Sicherungselement (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungselement (10) das Befestigungselement (40), insbesondere ein Stift (40.2) mit einem Kopf (40.3), aufweist und das Befestigungselement (40) durch eine Bohrung des Verschlusselementes (20) geführt ist, wobei der Stift (40.2) durch die Bohrung bewegbar ist.
  11. Sicherungselement (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) scharnierartig ausgebildet ist, wobei es insbesondere als ein angespritztes Filmscharnier (40.4) ausgebildet ist.
  12. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (30) für das Sicherungselement (10) eine Dose, insbesondere für Bonbons oder für Getränke, oder eine Flasche (60) ist.
  13. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der ersten Stellung zum Behälter (30) hinzeigende Seite des Mittelstücks (21) eine Dichtung aufweist, wobei insbesondere die Dichtung durch eine Halteplatte am Mittelstück (21) befestigt ist.
  14. Sicherungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (30) in eine Seitenlage, in der die Öffnung (31) des Behälters (30) zur Seite zeigt und in der der Behälter (30) auf einer Ebene (50) aufliegt, bringbar ist und das Sicherungselement (10) senkrecht zur Längsachse (34) so weit herausragt, dass das Sicherungselement (10) in der Seitenlage ebenfalls auf der Ebene (50) aufliegt.
  15. Behälter (30) mit einem Verschlusselement (20) und einem Sicherungselement (10) gemäß den vorhergehenden Ansprüchen.
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