WO2020083535A1 - Wiederverschluss für eine flasche - Google Patents

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WO2020083535A1 PCT/EP2019/063162 EP2019063162W WO2020083535A1 WO 2020083535 A1 WO2020083535 A1 WO 2020083535A1 EP 2019063162 W EP2019063162 W EP 2019063162W WO 2020083535 A1 WO2020083535 A1 WO 2020083535A1
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Klaus Thielen
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Abstract

Wiederverschluss (1) für eine Flasche (90), aufweisend: eine Außenkappe (2) mit einer Öffnung (3), wobei die Außenkappe (2) dichtend auf einen Mund (93) der Flasche (90) aufgesetzt werden kann; einen Verschlusskörper (4) zum Verschließen der Öffnung (3) der Außenkappe (2), wobei der Verschlusskörper (4) über ein erstes Gelenk (5) mit der Außenkappe (2) verbunden ist; ein Zugorgan (6), das über ein zweites Gelenk (7) mit dem Verschlusskörper (4) verbunden ist; eine Dichtung mit zumindest zwei komplementären Dichtungselementen (28; 42) der Außenkappe (2) und des Verschlusskörpers (4); wobei der Wiederverschluss (1) derart eingerichtet ist, dass der Verschlusskörper (4) durch ein Ziehen an dem Zugorgan (6) verkippt werden kann, wodurch die Öffnung (3) geöffnet wird; und der Verschlusskörper (4) zum Wiederverschließen der Öffnung (3) auf die Außenkappe (2) dichtend aufgedrückt werden kann.

Description

Beschreibung
Wiederverschluss für eine Flasche
Die Erfindung betrifft einen Wiederverschluss für eine Flasche, insbesondere für eine Getränkeflasche.
Als Flaschenverschluss ist der herkömmliche Kronkorken bekannt. Ein sol- eher ist beispielsweise in der US 468 258 A offenbart. Dieser wird dazu verwendet, die Flasche luftdicht und geschmacksneutral zu verschließen, und kommt weltweit in großem Umfang zum Einsatz. Dabei diente ein Ring aus Kork an der Innenseite des Kronkorkens als Dichtung. Fleutzutage weist ein Kronkorken an dessen Innen fläche eine Dichtungseinlage aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen, mit einem einzelnen kreisförmigen Dichtwulst auf. Vorteile des Kronkorkens bestehen darin, dass diese kostengünstig herzustellen sind und eine geringe Bauhöhe aufwei- sen, womit Raum bei der Lagerung gespart wird.
Der Kronkorken kommt beispielsweise bei Getränkeflaschen zum Einsatz, mit denen insbesondere mit Kohlensäure versetzte Getränke, beispielsweise Mineral wasser, Softgetränke oder Bier, gelagert werden. Der Kronkorken kann jedoch re gelmäßig nicht für einen dichtenden Wiederverschluss der Flasche dienen. Insbe sondere kann dieser beim Öffnen der Flasche verbogen werden. Die mangelnde Möglichkeit zum Wiederverschluss ist nachteilhaft, insbesondere da die Getränke ausgasen und entsprechend den Geschmack ändern. Dies führt auch dazu, dass die Getränke angebrochener Flaschen weggeschüttet werden, was nicht nachhaltig ist und zur Umweltverschmutzung beiträgt. Zudem können sich unter dem Rand des Kronkorkens, beispielsweise bei der Lagerung der Getränkeflasche im offenen Sammellager, unhygienische Ablagerun gen bilden, welche beim Öffnen des Verschlusses in das Getränk gelangen können. Ebenso können diese Ablagerungen am Mundstück der Flasche anhaften, und damit beim Trinken inkorporiert werden. Auch dies ist unerwünscht.
Weiter ist für das Öffnen üblicherweise ein gesondertes Werkzeug erforder lich, was als umständlich empfunden werden kann. Zudem kann beim Öffnen der Flasche aufgrund eines erhöhten Innendrucks Flüssigkeit nach außen spritzen. Die- ser Effekt kann beispielsweise Kleidung verschmutzen, was ebenso unerwünscht ist.
Auch tragen beispielsweise unachtsam weggeworfene Kronkorken zur Um weltverschmutzung bei. Ebenso besteht bei Kronkorken, die auf öffentlichen Wie sen oder ähnlichen Flächen weggeworfen wurden, Verletzungsgefahr durch Flinein- treten.
Zudem weisen herkömmliche Kronkorken an ihrer Innenseite regelmäßig eine Einlage aus Kunststoff als Dichtung auf, womit diese Kunststoffeinlage flächig mit dem Getränk in Berührung kommen kann. Beispielsweise für den Fall der Verwen- düng dieser Verschlüsse bei Weinflaschen gibt es Bedenken, dass Weichmacher oder anderweitige chemische Bestandteile des Kunststoffs in den Wein gelangen könnten, womit der Wein durch geschmackliche Fremdtöne verfälscht werden könnte. Eine W eiterentwicklung des klassischen Kronkorkens ist beispielsweise in der
DE 10 2014 010 626 Al offenbart. Dieser Flaschenverschluss weist ebenso viele der vorstehend dargelegten Nachteile auf. Aus dem Stand der Technik sind weiter Flaschenverschlüsse nach Art des her kömmlichen Schraubverschlusses bekannt. Dabei wird ein Deckel mit einem Ge- winde auf einen Flaschenhals mit einem Gegengewinde aufgeschraubt. Allerdings stellt das Gewinde des Schraubverschlusses als solches noch keinen dichtenden Ver- Schluss dar. Im Detail weist auch der Schraubverschluss regelmäßig eine Innenein lage aus einem Kunststoff auf, die dichtend an dem oberen Rand des Mundstücks anliegt, falls der Schraubverschluss vollständig auf die Flasche aufgeschraubt ist.
Zwar kann die Flasche mit einem Schraubverschluss wieder verschlossen wer- den, jedoch kann die hierfür erforderliche fortgesetzte Drehbewegung als umständ lich empfunden werden. Im Ergebnis werden viele Getränkeflaschen nicht wieder dichtend zugeschraubt und gasen trotz der Möglichkeit des Wiederverschlusses aus. Zudem weist auch der Schraubverschluss die vorstehend dargelegten Probleme der Umweltverschmutzung und der mangelnden Flygiene auf.
Weiter können herkömmliche Schraubverschlüsse für Getränkeflaschen einen Abrissring aus Kunststoff oder Metall als Originalitätsmerkmal aufweisen. Wird der Verschluss aufgedreht, so reist der Abrissring auf, woraus man erkennen kann, ob die Flasche geöffnet wurde oder nicht. Allerdings ist dieser Abrissring häufig als ein gesondertes Teil vorgesehen. So trennt sich dieser beim Drehen des Schraubver schlusses häufig von diesem ab und trägt ähnlich wie der Kronkorken zur Umwelt verschmutzung bei.
Weiter ist aus der Patentschrift EP 0 636 093 Bl eine Flaschenkappe aus Kunstharz bekannt. Diese weist ein Zuganhängsel auf, mit dem ein im Wesentlichen zylindrischer Stöpsel der Flaschenkappe aus dem Mundstück der Flasche hinausge zogen werden kann. Der Stöpsel muss eine gewisse Mindestlänge aufweisen, damit dieser auch einwandfrei dichten kann. Bei der Flaschenkappe der EP 0 636 093 Bl ist zwar kein gesondertes Werk zeug zum Öffnen des Verschlusses erforderlich, jedoch erfordert das Wiederver schließen aufgrund der korken- oder stöpselartigen Gestaltung des Verschlusses und aufgrund der winkligen Einführung des Stöpsels in den Flaschenhals einen erhebli chen Kraftaufwand. Ebenso weist auch dieser Verschluss Probleme mit der Flygiene auf, da sich in einem Spalt beziehungsweise einer Nut zwischen Stöpsel und dem umliegenden Rest des Flaschendeckels unhygienische Materialansammlungen bil den können. Auch weist dieser Verschluss die vorstehend erläuterten Umweltprob leme aufgrund der Möglichkeit einer nicht sachgemäßen Entsorgung des Verschlus ses auf. Ein weiteres Problem dieser Flaschenkappe ist, dass diese nicht das vom Kronkorken bekannte Zischgeräusch beim Öffnen erzeugen kann, da das Fieraus ziehen des Stöpsels eine im Vergleich zum Kronkorken andersartige Strömungs mechanik zur Folge hat. Ein solches Zischgeräusch gilt jedoch als Indikator, dass das Getränk in der Flasche noch beim Öffnen kohlensäurehaltig, also frisch, war. Ein Fehlen dieses charakteristischen Geräuschs beim Öffnen der Flasche wird folg lich insbesondere bei den neueren Flaschenverschlüssen generell als nachteilhaft empfunden.
Ein weiterer wiederverschließbarer Flaschenverschluss beziehungsweise Fla schendeckel ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2016 005 277 Ul offenbart. Dieser Flaschendeckel ist dazu angepasst, mit einem Flaschenkörper gekoppelt zu sein, wobei der Flaschendeckel durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: einen Flauptdeckelkörper einschließlich einer oberen Wand, einer ringförmigen Anbrin gungswand, die sich von einer Peripherie der oberen Wand nach unten erstreckt und die mit dem Flaschenkörper lösbar verbunden ist, einer ringförmigen Befestigungs wand, die sich von der oberen Wand nach oben erstreckt und die von einer Mitte der oberen Wand exzentrisch ist, und einen Befestigungsdurchgang, der sich durch die obere Wand hindurch erstreckt, der von der Befestigungswand umgeben ist und der in Fluidkommunikation mit einem Aufnahmeraum des Flaschenkörpers steht; und eine Ventileinheit, die mit der Befestigungswand gekoppelt ist, die einen Auslass aufweist, der in Fluidkommunikation mit dem Befestigungsdurchgang steht, und die relativ zu dem Flauptdeckelkörper bewegbar ist, sodass der Flaschendeckel zwi- schen einem geschlossenen Zustand, in dem der Befestigungsdurchgang abgedichtet ist, und einem offenen Zustand umwandelbar ist, in dem eine Fluidkommunikation zwischen dem Befestigungsdurchgang und dem Auslass ermöglicht ist.
Nachteilhaft sind bei diesem Flaschendeckel der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2016 005 277 Ul insbesondere die Komplexität des mechanischen Aufbaus und die mangelnde Flygiene aufgrund der bestehenden Toträume und Spalten in den Ka nälen und den Außenwänden dieses Flaschendeckels. Derartige Verschlüsse werden deshalb üblicherweise mit einem abreißbaren Plastikhäubchen eingesiegelt, was wiederum die Umwelt belastet und das Öffnen erschwert. Ein weiterer Nachteil ist der geringe effektive Öffnungsquerschnitt des Verschlusses, was das Trinken er schwert. Auch ist die Bauhöhe des Flaschendeckels in Axialrichtung der Flasche vergleichsweise groß, was in der Produktion, Lagerung und dem Transport des Fla schendeckels und dann auch beim Transport der Flasche mit dem Flaschendeckel zu einem erhöhten Platzbedarf führt. Flaschenverschlüsse werden üblicherweise in überaus großen Mengen hergestellt, weshalb sich eine Vergrößerung der Bauhöhe eines einzelnen Verschlusses / Deckels im Bereich von wenigen Millimetern oder auch nur Zehnteln an Millimetern schnell nachteilhaft aufsummiert. Ein weiterer Nachteil ist, dass Ventile bei deren Durchströmung wiederum ein eigenes Geräusch erzeugen können, was dem Anwender auf- oder missfallen könnte.
So ist es in Anbetracht der vorstehend erläuterten Probleme die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen optimierten Wiederverschluss für eine Flasche, vorzugsweise für eine Getränkeflasche, anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, einen Flaschenwiederverschluss anzugeben, der hygienisch und umweltfreundlich ist. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, einen Flaschenwiederverschluss anzugeben, der langlebig und lebensmittelecht ist. Diese Bedingungen sollen vorzugsweise sowohl bei 70 Grad Celsius während der Pasteurisierung des Getränks als auch im Kühlschrank bei 0 Grad Celsius erfüllt werden. Auch schnellen Temperaturwechseln, beispielsweise beim Transport im Flochseecontainer, soll der Verschluss standhalten können, ohne undicht zu werden. Das Gleiche gilt für den Transport der Flasche, bei welchem beispielsweise die Fla schenköpfe Zusammenstößen können, weshalb ein Flaschendeckel recht robust sein sollte.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, einen Wiederverschluss für eine Flasche anzugeben, der nicht die sensorischen (hap tischen und akustischen) Probleme des Stands der Technik aufweist. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, soll der Wiederverschluss mit geringem Kraftaufwand zu öffnen und zu schließen sein und es soll die Akustik des Wiederverschlusses beim erstmaligen Öffnen der Flasche dem bekannten Zischgeräusch des Kronkorkens ent sprechen. Bevorzugt sollte dabei ein Wegspritzen von Flüssigkeit vermieden wer den.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, einen Wiederverschluss für eine Flasche anzugeben, der auch großen Innendrucken standhalten kann und einfach bzw. kostengünstig herzustellen ist.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, einen Wiederverschluss für eine Flasche anzugeben, der ein umweltfreundliches Originalitätsmerkmal aufweist.
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass ein Flaschenverschluss idealer weise eine Vielzahl von unterschiedlichen Anforderungen erfüllen sollte. Er sollte vorzugsweise ausreichend dicht, langzeitstabil, einfach zu bedienen, hygienisch, ge schmacksneutral, wiederverschließbar, umweltfreundlich, einfach und kostengüns- tig herzustellen, beim Trinken haptisch und akustisch vorteilhaft sein und einen ge- ringen Platzbedarf aufweisen.
Die der Erfindung zugrunde hegende Aufgabe(n) wird/werden durch einen Wiederverschluss für eine Flasche gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter entwicklungen und Ausführungsformen sind Gegenstand der weiteren nebengeord- neten und abhängigen Ansprüche.
Gemäß einem beispielhaften Aspekt der Erfindung ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, der das Folgende aufweist: eine Außenkappe mit einer Öffnung, wobei die Außenkappe dichtend auf einen Mund und/oder Flals der Fla sche aufgesetzt werden kann; einen Verschlusskörper zum Verschließen der Öff- nung der Außenkappe, wobei der Verschlusskörper über ein erstes Gelenk mit der Außenkappe verbunden ist; ein Zugorgan, das über ein zweites Gelenk mit dem Verschlusskörper verbunden ist; eine Dichtung mit zumindest zwei komplementären Dichtungsteilen der Außenkappe und des Verschlusskörpers; wobei der Wiederverschluss derart eingerichtet ist, dass der Verschlusskörper durch ein Ziehen an dem Zugorgan, vorzugsweise in Radialrichtung der Flasche, verkippt/aufgekippt beziehungsweise aufgeklappt werden kann, wodurch die Öffnung geöffnet wird; und der Verschlusskörper zum Wiederverschließen der Öffnung dichtend auf die Außenkappe aufgedrückt werden kann. Damit ist bei diesem Aspekt der Erfindung eine ausklappbare Zugmechanik vorgesehen, bei der sich der Verschluss mittels eines am Verschlusskörper über ein zweites Gelenk beweglich angebrachtes Zugorgan bequem und effektiv öffnen und schließen lässt. Dabei kann mittels des ausgeklappten Zugorgans eine Kraft auf den Verschlusskörper aufgebracht werden, die im Wesentlichen in Axialrichtung der Flasche und des Verschlusses wirkt, wodurch der Verschlusskörper des Verschlus- ses, der die Öffnung im geschlossenen Zustand des Verschlusses radial verschließt, mittels eines ersten Gelenks in Radialrichtung der Flasche und des Verschlusses verkippt beziehungsweise aufgeklappt werden kann.
Diese Zugmechanik hat einige Vorteile. Zum einen ist es für den Nutzer selbsterklärend, dass und wie er an dem Zugorgan ziehen muss; zum anderen ist mit dem Zugorgan ein in den Wiederverschluss integriertes (vorzugsweise aus umwelt gründen nicht eigenständig vorgesehenes) Flilfsmittel vorgesehen, um die zum Öff nen notwendige Kraft auf den Verschluss aufzubringen. Damit ist kein Flaschenöff- ner erforderlich. Weiter kann der Wiederverschluss mit dieser Zugmechanik bei- spielsweise derart dimensioniert sein, dass (nur) eine Zugkraft kleiner 30 Newton erforderlich ist, um den Verschluss zu öffnen, wobei diese Kraft durch das Zugorgan in einfacher Weise aufgebracht werden kann. Auch sind beide Vorgänge des Auf- klappens, derjenige des Aufklappens des Zugorgans und derjenige des Aufklappens des Verschlusskörpers, mechanisch vorteilhaft, da der Angriffspunkt der über das Zugorgan aufgebrachten Kräfte auf die Dichtung des Verschlusses genau definiert ist, und insbesondere die Trennung der beiden komplementären Dichtungselemente zunächst an diesem Angriffspunkt erfolgt, und sich dann erst kontinuierlich über den Rest der Dichtung fortsetzt.
Weiter ist gemäß dem vorstehenden Aspekt eine Dichtung mit zumindest zwei komplementären Dichtungselementen jeweils der Außenkappe und des Verschlusskörpers vorgesehen. In anderen Worten ist in oder an der Öffnung der Außenkappe eine Dichtung vorgesehen, von der ein erster Teil an dem Verschlusskörper und komplementär dazu ein zweites Teil an der Außenkappe vorgesehen sind. Damit ist im Gegensatz zum Stand der Technik eine Dichtung mit zwei im Wiederverschluss integrierten Elementen vorgesehen. So erfolgt die Abdichtung des Verschlusskörpers bei diesem Aspekt nicht wie üblich nachteilhaft mit einem einzelnen Dichtelement gegenüber dem Flaschenhals oder dem Flaschenmund. Mittels der Anordnung der beiden Gelenke ist es möglich, in einfacher / effizienter Weise eine Kraft auf die Dichtung aufzubringen, um diese auszurasten, wobei die Kraft bei Beginn des Öffnungsvorgangs überwiegend an einer vorbestimmten Stelle der Dichtung wirken kann, um diese vorteilhaft spaltbildend und definiert zu öffnen.
In der Folge werden durch den Wiederverschluss gemäß dem vorstehenden Aspekt mehrere Vorteile realisiert.
Beispielsweise kann als Dichtung eine Rastdichtung zum Einsatz kommen, welche einfacher und effektiver zu öffnen und zu schließen ist als herkömmliche Kronkorken oder Schraubverschlüsse. Bei einer derartigen Dichtung ist der Öff nungsweg kurz und es sind die zum Öffnen und Schließen erforderlichen Kräfte unabhängig zu der Dimensionierung und Oberflächenbeschaffenheit der Flasche de- finierbar.
Zudem ist die Dichtigkeit der Dichtung nicht mehr von der Oberflächenquali tät der Flasche am Flaschenmund oder im Flaschenhals abhängig, welche chargen- oder einzelstückabhängig variieren kann.
Weiter kann auch die Akustik des Öffnens des Verschlusses einfacher und vorteilhaft definiert werden, da diese durch die Dichtung und deren Verhalten beim Öffnen maßgeblich bestimmt wird. Vorliegend sind beide Teile der Dichtung Be- standteil des Wiederverschlusses. Somit kann die Dimensionierung der Dichtung beziehungsweise der Dichtungskomponenten unabhängig von der Dimensionierung und Vorgaben der Flasche erfolgen. Beispielsweise entsteht bei einer Rastdichtung beim Öffnen ein Knackgeräusch, welches das Öffnen der Flasche signalisiert. Auch die Spaltbildung beim Öffnen kann auf diese Art und Weise vorgegeben werden, um das charakteristische Zischgeräusch beim Öffnen nachzubilden. Näheres hierzu wird in Bezug auf Fig. 6 erläutert. Weiter kann beispielsweise und vorteilhaft eine druckaktivierte oder druck verstärkte Dichtung vorgesehen werden. Eine druckaktivierte oder druckverstärkte Dichtung ist vorliegend dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand durch eine Vorpressung der beiden Teile der Dichtung eine initiale Dichtheit vorge- sehen ist. Diese Vorpressung ergibt sich aus der mechanischen Konstruktion des Wiederverschlusses und insbesondere der vorgesehenen Lage der beiden Teile der Dichtung zueinander. Bei einer druckaktivierten Dichtung ist die Vorpressung recht gering. Bei einer druckverstärkten Dichtung ist die Vorpressung größer. Die initiale Dichtheit ist vorzugsweise derart definiert, dass eine flüssigkeitsdichte oder eine gasdichte Dichtung bei niedrigem Innendruck vorgesehen ist/wird. Erhöht sich nun der Innendruck in der Flasche, beispielsweise durch Ausgasen eines kohlensäure- haltigen Getränks in der Flasche, so aktiviert der erhöhte Innendruck die Dichtung derart, dass diese eine Dichtpressung der beiden Teile der Dichtung vorsieht. Diese Dichtpressung (resultierende Flächenpressung) setzt sich aus der Vorpressung der Dichtung zuzüglich einem Anteil zusammen, der aus dem gestiegenen Innendruck der Flasche resultiert.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Wiederverschluss vorgesehen sein kann, der als ein einzelnes zusammenhängendes Teil ausgebildet sein kann. Somit verbleiben der Verschlusskörper und das Zugorgan auch nach dem Öffnen an der Außenkappe, welche wiederum an der Flasche angebracht ist. Dies ist umweltfreundlicher. Insbe- sondere kann der Wiederverschluss im Spritzgussverfahren kostengünstig herge- stellt werden.
Zudem ist die Außenkappe des Wiederverschlusses des vorstehenden Aspekts permanent auf dem Mund der Flasche aufgesetzt. Damit kann an der Kontaktfläche von Außenkappe und Flaschenmund eine günstige statische (Flaschen-)Dichtung verwendet werden, da diese nach der Befestigung des Verschlusses auf der Flasche in der Fertigung dauerhaft auf der Flasche verbleibt. Diese Flaschendichtung kann lösbar oder nicht-lösbar vorgesehen sein.
Ebenso ist vorteilhaft, dass die grundsätzliche Möglichkeit eines Wiederver- Schlusses der Flasche durch Zuklappen vorgesehen ist, weshalb ein Wiederver schließen der Flasche im Vergleich beispielsweise zur Schraubbewegung beim Schraubverschluss schneller und einfacher erfolgen kann.
Im Sinne dieser Offenbarung haben die verwendeten Begriffe die nachfol- gende Definition.
Eine Flasche im Sinne dieser Offenbarung ist ein durch den erfindungsge mäßen Wiederverschluss wiederverschließbares Behältnis zum Transport und zur Lagerung von Flüssigkeiten, vorzugsweise kohlensäurehaltigen Getränken, sowie von schüttbaren Feststoffen, wie beispielsweise von Pulver oder pulverartigen Mischungen. Eine solche Flasche kann beispielsweise aus Glas oder Kunststoff oder auch aus Metall bestehen.
Die Angaben„axial“,„radial“,„außen“,„innen“,„oben“ und„unten“, sowie entsprechend„in Axialrichtung“,„in Radialrichtung“,„außenseitig“,„innenseitig“, „Oberseite“ und„Unterseite“ sind als Angaben zu verstehen, die der Fachmann in Bezug auf eine übliche (aufrecht stehende) Getränkeflasche mit einem angebrachten Wiederverschluss verstehen wird. Folglich kann nachstehend die Längsachse der Flasche beispielsweise auch die Längsachse des Wiederverschlusses bezeichnen, welche wiederum vorzugs weise mit der (Längs-) Mittenachse der Flasche zusammenfallen kann. Diese Längs achsen können bevorzugt durch die Öffnung beziehungsweise durch den Öffnungs querschnitt der Flasche und des Wiederverschlusses hindurchtreten. Die Axialrich- tungen des Wiederverschlusses können vorzugsweise den Axialrichtungen der Fla sche entsprechen, wobei die Axialrichtungen Richtungen angeben können, welche parallel zu zumindest einer der Längsachsen verlaufen können. Die Radialrichtung des Wiederverschlusses, welche bevorzugt mit der Radialrichtung der Flasche über einstimmen kann, kann wiederum bevorzugt senkrecht zur der Axialrichtung des Wiederverschlusses definiert sein. Die Angabe„innen“ bezieht sich auf das Innere der Flasche.
Ein Gelenk bezeichnet eine bewegliche, vorzugsweise flexible, Verbindung zwischen zwei Merkmalen oder funktionalen Komponenten.
Eine Dichtung hat primär die Funktion zwei Räume so zu trennen, dass nur ein zulässiger Stoffaustausch zwischen diesen stattfinden kann. Die Größe des zu lässigen Stoffaustauschs ergibt sich aus der Anwendung.
Die Bedingung eines„dichtenden“ Verschließens der Öffnung der Außen kappe bezeichnet beispielsweise einen flüssigkeitsdichten Verschluss durch den Wiederverschluss als Auslaufschutz, und/oder vorzugsweise einen gasdichten Ver schluss gegen das übermäßige Ausgasen der Flüssigkeit oder den Eintrag von Sau erstoff in die Flasche, und/oder einen druckdichten Verschluss gegenüber einem In nenüberdruck von bis zu 3,5 bar, bevorzugt bis zu 10 bar. Dies kann je nach An wendung variieren. Beispielsweise wird bei einem Getränk mit sehr hohem Kohlen säuregehalt eine höhere Druckfestigkeit von Nöten sein als bei einem Getränk ohne eigene Gasentwicklung. Umgekehrt kann es bei bestimmten Getränken, beispiels weise bei Rotwein, zum Reifen des Weines erforderlich sein, dass etwas Sauerstoff durch den Verschluss in die Flasche gelangt, womit der Verschluss nicht zu gas beziehungsweise luftdicht sein darf.
Gemäß einer Fortbildung des vorstehenden Aspekts der Erfindung ist ein Wie derverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem der Verschlusskörper und die Außenkappe als die zwei komplementären Dichtungselemente jeweils zumindest eine Lamelle aufweisen, wobei die Dichtungselemente eine umlaufende Ringdich tung für die Öffnung ausbilden. Damit weisen der Verschlusskörper und die Außen kappe komplementäre Lamellen auf. Die Vorteile dieser Ausgestaltung der Dich- tung wurden im Allgemeinen vorstehend mit Bezug auf die Dichtungselemente er läutert. Eine Lamellendichtung weist kurze und definierte Öffnungswege auf und ist einfach herzustellen. Insbesondere kann die Lamellendichtung als Rast-Dicht- Ver bindung ausgebildet werden, die nicht nur eine Dichtwirkung aufweist, sondern auch eine Verschlussfimktion.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem die Lamellen des Verschlusskörpers und der Außen kappe derart angeordnet sind, dass diese gegeneinander verpresst werden, falls ein Innendruck der Flasche größer als ein Umgebungsdruck der Flasche ist. Somit ist eine druckaktivierte oder druckverstärkte Dichtung vorgesehen. Diese ist einfach zu öffnen, hält aber auch einem steigenden Innendruck dauerhaft stand.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem zumindest eine Lamelle der umlaufenden Ringdich- tung der Außenkappe in Bezug auf die zumindest eine Lamelle der umlaufenden Ringdichtung des Verschlusskörpers radial innenliegend vorgesehen ist. Diese An ordnung der Lamellen trägt der Charakteristik der Verformung des Verschlusskör pers bei steigendem Innendruck der Flasche Rechnung. Der Verschlusskörper wird sich bei steigendem Innendruck verstärkt nach außen wölben, wobei damit eine La- melle, die axial von dem Verschlusskörper absteht, radial nach außen gekippt wird. Damit wird die Lamelle des Verschlusskörpers mit verstärkter Kraft gegen ihre komplementäre Lamelle an der Außenkappe gedrückt, womit eine druckaktivierte oder druckverstärkte Dichtung vorgesehen ist. Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, wobei das erste Gelenk radial (durch den Verschlusskörper) gegenüberliegend zu dem zweiten Gelenk angeordnet ist, und das Zugorgan an dem Verschlusskörper flächig anliegt. Dies insbesondere in einem Fierstellungszustand, bei welchem der Wiederverschluss geschlossen ist und noch nicht geöffnet wurde. Die Mechanik dieser Fortbildung des Aspekts erlaubt ein Ausklappen des Zug- organs aus einer ersten Stellung, in der das Zugorgan flächig an dem Verschlusskör per anliegt (und somit nicht störend hervorsteht) in eine zweite Stellung, in der das Zugorgan winklig oder rechtwinklig vom Verschlusskörper absteht. Damit ist das Zugorgan kompakt an dem V erschlusskörper vorgesehen. Durch die Anordnung der Gelenke kann das Zugorgan in der zweiten (aus geklappten) Stellung dazu verwen det werden, eine im Wesentlichen axial orientierte Zugkraft auf den Verschlusskör per an einer Stelle des Verschlusskörpers aufzubringen, welche dessen Befestigung mittels des ersten Gelenks an der Außenkappe radial gegenüberliegt. Mittels dieser Zugmechanik können die Kräfte zum Öffnen des Wiederverschlusses einfach auf gebracht werden, wobei diese an der Stelle der bestmöglichen Wirkung angreifen können.
Es können die Gelenke beispielsweise als Drehgelenk oder als Knickgelenk ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Gelenk als Sollbiege- oder Sollknickstelle eines einstückigen Teils, beispielsweise eines Plastikteils, ausgebildet. Eine Sollbiege- oder Sollknickstelle kann beispielsweise ein vorgegebener Drehpunkt des Teils mit einer Schwächungsstelle sein. Auch kann ein Gelenk mittels einer V- oder U-fÖrmi- gen Formgebung des Teils derart vorgesehen sein, dass eine Biegestelle zwischen zwei Schenkeln definiert ist. Derartige Gelenke sind einfach herzustellen.
Vorzugsweise sind beide Gelenke radial außenseitig an dem Wiederverschluss vorgesehen, was die Kraftwirkung optimiert. Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem der Verschlusskörper derart eingerichtet ist, dass das Zugorgan auf dem Verschlusskörper aufliegend und in diesem integriert angeordnet ist. Im Detail können der Verschlusskörper und das Zugorgan derart ausgebildet sein, dass das Zugorgan in der ersten Stellung im Verschlusskörper untergebracht ist. Beispielsweise kann eine Aussparung für das Zugorgan in dem Verschlusskörper ausgebildet sein, oder es kann im Verschlusskörper ein etwa mittig angeordneter Flohlraum vorgesehen sein, in den ein als Zugring ausgebildetes Zugorgan hinein passt. Damit ist der Flaschenwiederverschluss kompakter und auch optisch anspre- chender ausgebildet.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem die Außenkappe eine ringförmig verlaufende und ra dial innenliegend angeordnete Rastnase zum Eingreifen in eine Flinterschneidung des Flaschenhalses aufweist. Auf diese Art und Weise wird der Wiederverschluss auf der Flasche befestigt. Mittels der verlaufenden und radial innenliegend angeord neten Rastnase kann eine konstante und auf den Flaschenmund gleichmäßig wir kende Flaltekraft aufgebracht werden.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem die Außenkappe eine zumindest teilweise ringförmig vorgesehene Klammer, vorzugsweise aus einem Metall, aufweist, welche die Rast nase in die Flinterschneidung drückt. Viele Materialien, insbesondere Kunststoff, altem und ändern mit der Zeit ihre Materialeigenschaften. Die Klammer gemäß die ser Fortbildung wirkt dieser Alterung, insbesondere dem Kriechverhalten von Kunststoff, entgegen und sorgt für eine langzeitstabile Befestigung der Außenkappe auf dem Flaschenhals. Die Klammer weist vorzugsweise Federeigenschaften auf und ist entsprechend aus einem elastischen Material. Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, wobei der Verschlusskörper eine flächige Metall- oder Glasein lage aufweist, welche die Öffnung zumindest teilweise abdeckt. Diese Einlage stellt damit zumindest im Wesentlichen die Fläche dar, die dem Inneren der Flasche zu- gewandt ist. Damit wird Bedenken begegnet, dass beispielsweise Weichmacher ei nes Kunststoffs des Verschlusskörpers in das Flascheninnere gelangen könnten.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem zwischen der Metalleinlage und der Außenkappe eine Siegelfläche zum Versiegeln des Verschlusses mit Siegellack vorgesehen ist. Eine solche Siegelfläche dient als Originalitätsmerkmal für den Verschluss. Beim Öffnen der Flasche bricht der Siegellack, womit erkennbar ist, dass die Flasche geöffnet wurde. Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine
Flasche vorgesehen, bei dem die Ringdichtung eine Rast-Dicht-Verbindung ist, wel che derart ausgelegt ist, dass diese den Innenraum der Flasche bis zu einem Innen druck von mindestens 3,5 bar, vorzugsweise gas- und/oder flüssigkeitsdicht, ver schlossen hält. Die Rast-Dicht-Verbindung weist damit eine Dichtwirkung und eine Verschlussfünktion auf. Beim Einrasten wird die Flasche verschlossen, wobei die Rast-Dicht Verbindung mit dem Einrasten die zur Fierstellung der Dichtigkeit erfor derliche Pressung selbst aufbringt. Diese ist eine kostengünstige und effektive Lösung, die Mechanik des Verschlusses auszugestalten, ohne dass eine gesonderte Verschlusshaltemechanik (beispielsweise ein Riegel) erforderlich ist.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem die Außenkappe eine ringförmige Lamellendichtung oder eine Weichkomponentendichtung zum Aufsetzen auf das obere Ende des Fla schenhalses, insbesondere den Flaschenmund, aufweist. Damit ist eine statische Dichtung zum vorzugsweise permanenten Anbringen der Außenkappe auf der Fla sche vorgesehen.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei dem der Verschlusskörper eine zumindest teilweise ring förmig umlaufende Flygienedichtung aufweist, die als Verkeimschutz für einen In nenraum zwischen Außenkappe und Verschlusskörper vorgesehen ist. Toträume oder Spalte im Bereich der Außenkappe und insbesondere zwischen Außenkappe und Verschlusskörper könnten beispielsweise bei der Lagerung der Flasche verun- reinigt werden. Eine Flygienedichtung dient entsprechend als Verkeimschutz, in dem diese Toträume oder Spalte vor Verunreinigung geschützt werden.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden ist ein Wiederverschluss für eine Flasche vorgesehen, bei der der Wiederverschluss ein Verstärkungselement zur Ver- Stärkung der Befestigung des Verschlusskörpers am Flaschenhals aufweist und eine am Rand des Verstärkungselements vorgesehene umlaufende Flächendichtung vor gesehen ist, welche im geschlossenen Zustand des Wiederverschlusses an dem Zug organ und dem ersten Gelenk anliegt. Die Flächendichtung dient ebenso dem Schutz des Wiederverschlusses vor Verschmutzung.
Gemäß einer Fortbildung des Vorstehenden kann die Außenkappe mehrteilig eingerichtet sein. Dabei kann ein (Bau-) Teil der Außenkappe ein Kunststoffteil sein, welches unter anderem das Dichtelement, die Rastnase und die Außenwand der Außenkappe ausbildet, während ein weiteres Teil der Außenkappe das Verstär- kungselement aus Metall ist. Damit kann die Außenkappe durch zwei unterschied lichen Materialien vorgesehen sein, aus Kunststoff und aus Metall, welche sich in deren technischen Eigenschaften vorteilhaft ergänzen. Bei einem ersten Schritt eines Herstellungsverfahrens des erfindungsgemäßen Wiederverschlusses wird das Verstärkungselement der Außenkappe in den Kunst- stoffteil der Außenkappe von oben eingefögt, um die Außenkappe im Sinne eines ringförmigen Innenskeletts zu festigen. Dabei ist das Verstärkungselement vorzugs- weise derart eingerichtet, dass das Verstärkungselement in das Kunststoffteil der Außenkappe eingesteckt werden kann.
Bei einem zweiten Schritt des Herstellungsverfahrens wird ein weiteres Teil, dass das Zugorgan, das erste und das zweite Gelenk samt deren Armen, den Ver- schlusskörper und den Ansatz der Außenkappe für das erste Gelenk (bzw. den An satz des Gelenks) und einen Vorsprung des Gelenks ausbildet, auf die Außenkappe aufgesetzt und mit dem Ansatz an der Außenkappe befestigt. Das Befestigen kann beispielsweise durch Verkleben oder durch Kunststoffschweißen erfolgen. Bevorzugt besteht die Außenkappe aus zwei Bauteilen, einem Kunststoffteil
(das unter anderem ein Kemelement der Außenkappe ausbildet) und einem Metall teil (d.h., dem Verstärkungselement) und ist somit zweistückig ausgebildet.
Weiterhin bevorzugt besteht das weitere Teil, dass das Zugorgan, das erste und das zweite Gelenk samt deren Armen, den Verschlusskörper (bestehend aus Verschlusselement und Metalleinlage) und den Ansatz der Außenkappe für das erste Gelenk (bzw. den Ansatz des Gelenks) und einen Vorsprung des Gelenks ausbildet, ebenso aus zwei Teilen: einem einstückigen Kunststoffteil und einem Metallteil, welches die Metalleinlage des Verschlusskörpers ausbildet. Die Metalleinlage ist optional und kann auch durch einen Wandabschnitt aus Kunststoff ersetzt werden, welcher integral (einstückig) mit dem Verschlusselement aus gebildet ist. Damit kann der erfindungsgemäße Wiederverschluss beispielsweise nur aus vier Einzelteilen ausgebildet sein, zwei Metallteilen und zwei Kunststoffteilen, wel- che allesamt einfach herzustellen und zusammenzubauen sind. Die Kunststoffteile können dabei im Spritzgussverfahren hergestellt sein.
Weiterhin kann der erfindungsgemäße Wiederverschluss beispielsweise nur aus drei Einzelteilen ausgebildet sein: einem Metallteil der Außenkappe (dem Ver stärkungselement), dem Kunststoffteil der Außenkappe, und dem Rest des Ver schlusses, der unter anderem durch den Verschlusskörper, das Zugorgan, das erste Gelenk und das zweite Gelenk vorgesehen ist, und der einstückig aus Kunststoff vorgesehen sein kann.
Die vorstehend beschriebenen Merkmale und Funktionen der vorliegenden Erfindung sowie weitere Aspekte und Merkmale werden nachfolgend rein beispiel haft anhand einer detaillierten Beschreibung von bevorzugten Aspekten und Aus führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. In der folgenden Beschreibung bezeichnen im Allgemeinen gleiche Bezugszeichen einer Figur oder eines Aspekts der Erfindung gleiche oder identische Merkmale oder Bauteile weiterer Figuren oder weiterer Aspekte. In den Figuren sind unter anderem Schnittlinien und Sichtlinien dargestellt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels des erfindungsgemäßen Flaschenwiederverschlusses,
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1, Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1, Fig. 4 eine Detailansicht der vertikalen Schnittansicht des Flaschenwieder- verschlusses der Fig. 1,
Fig. 5 eine Detailansicht eines Schnittes eines Flaschenwiederverschlusses, welcher eine Modifikation des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 2 ist,
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1 während des Öffnens des Verschlusses,
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1 im geöffneten Zustand des Wiederverschlusses,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1 im geöffneten Zustand des Wiederverschlusses,
Fig. 9 eine perspektivische Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1 im geöffneten Zustand des Wiederverschlusses,
Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht eines Flaschenwiederverschlusses 101, der eine Abwandlung des Flaschenwiederverschlusses 1 der Fig. 1 ist,
Fig. 1 eine Detailansicht der vertikalen Schnittansicht des Flaschenwieder verschlusses 101 der Fig. 10, Fig. 12 eine perspektivische Schnittansicht des Außenelements des Fla- schenwiederverschlusses 101 der Fig. 10.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels des erfmdungsge- mäßen Flaschenwiederverschlusses 1, welcher auf einem Flaschenhals 91 einer Ge- tränkeflasche 90 angebracht ist. Der Doppelpfeil H gibt die Horizontale an. Der Doppelpfeil V gibt die Vertikale an.
Der Wiederverschluss 1 der Fig. 1 weist eine Außenkappe 2 auf, die der Be- festigung des Wiederverschlusses 1 auf der Flasche 90 dient. Weiter ist ein Ver schlusskörper 4 zum Verschließen einer Öffnung 3 der Außenkappe 2 (und damit der Flasche 90) vorgesehen. Weiter ist eine Metalleinlage 41 des Verschlusskör pers 4 und ein erstes Gelenk 5 zur beweglichen Verbindung der Außenkappe 2 mit dem Verschlusskörper 4 vorgesehen. Die Außenkappe 2 weist einen Ansatz 282 für einen Vorsprung 51 auf, an dem das erste Gelenk 5 anschließt. Der Ansatz 282 dient der Befestigung des ersten Gelenks 5 an der Außenkappe 2. Der Vorsprung 51 dient dazu, das erste Gelenk 5 in Bezug auf die Öffnungsebene des Flaschenmundes axial erhöht vorzusehen, womit folglich der Drehpunkt des ersten Gelenks 5 beabstandet zur Öffnungsebene des Flaschenmundes 93 vorgesehen ist. Das erste Gelenk 5 weist eine ebene Oberfläche auf. In Bezug auf das erste Gelenk 5, über die Verschluss mitte radial gegenüberliegend angeordnet, ist ein zweites Gelenk 7 vorgesehen. Das zweite Gelenk 7 verbindet den Verschlusskörper 4 beweglich mit einem Arm 61 (einer Schürze 61) eines Zugorgans 6. Das Zugorgan 6 ist vorzugsweise ein Zugring 6 oder ein anderweitig geformtes zweiarmiges Zugorgan 6. Ein Eingriff 48 oder eine Aussparung 48 ist vorgesehen, damit man beispielsweise mit einem Finger unter das Zugorgan 6 eingreifen kann, um das Zugorgan 6 anzuheben und zu kippen. Die Außenkappe 2 ist mit einer abgerundeten Außenfläche vorgesehen. Die Außen kappe 2 weist Stege 22 auf, die in regelmäßigen Abständen am Umfang der Außen kappe 2 vorgesehen sind. Diese Stege 22 bilden Aussparungen 27 (oder Fenster 27) der Außenkappe 2 aus, welche einen Blick auf ein Verstärkungselement 23, bevor zugt eine ringförmige Metallfeder 23, erlauben. In anderen Worten weißt die Außenkappe 2 Sichträume 27 auf. Die Außenkappe weist weiter an ihrem unteren Ende einen Abschlussring 20 auf. Der Übergang von den Stegen 22 in die Aussparungen 27 erfolgt bevorzugt, aber nicht ausschließlich, durch abgerundete Übergänge 221. Der Übergang von dem unteren Abschlussring 20 zu der Aussparung 27 kann über eine Schräge 222 erfolgen.
Es können das Zugorgan 6 und das zweite Gelenk 7 vorzugsweise einstückig vorgesehen sein. Insbesondere können das Zugorgan 6 und das zweite Gelenk 7 aus einem einzelnen Spritzgussteil bestehen. Auch können das Zugorgan 6, das zweite Gelenk 7 und der Verschlusskörper 4 zweistückig vorgesehen sein; ein Stück kann durch das Zugorgan 6, das zweite Gelenk 7 und einen Teil des Verschlusskörpers 4 ausbildet sein, während die Metalleinlage 41 des Verschlusskörpers 4 das zweite Teil ausbilden könnte.
Weiter ist in Fig. 1 der Wiederverschluss 1 im geschlossenen Zustand darge- stellt. Die Formgebung des Zugorgans 6 ist derart an die Formgebung des Ver schlusskörpers 4 angepasst, dass das Zugorgan 6 in dem Verschlusskörper 4 inte- griert ist und in diesem zumindest weitgehend aufgenommen ist. Dabei weist die Außenkappe 2 eine etwa ringförmige Ausnehmung 234 für den Ring des Zugorgans 6 auf, sowie eine weitere gerade verlaufende Ausnehmung 235 zur Aufnahme des Arms 61 des Zugorgans 6. Dabei können der Arm 61 und der Ring des Zugorgans 6 vollständig oder teilweise in den Ausnehmungen 234, 235 aufgenommen sein.
Dieser Wiederverschluss 1 weist eine geringe Bauhöhe, eine kompakte Bau weise und eine einfache Bedienbarkeit auf. Zudem können die Komponenten des Flaschenwiederverschlusses im vorteilhaften Spritzgussverfahren hergestellt wer den. Fig. 2 zeigt eine vertikale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses 1 der Fig. 1. Nachstehend werden anhand der Fig. 2 weitere Details des Flaschenwie- derverschlusses 1 der Fig. 1 erläutert. Die Figur ist annähernd längengetreu getreu dargestellt; es kann folglich durch Abmessen und Vergleich mit den Größenangaben A und B auch die Länge, Breite, Dicke, Flöhe, etc. weiterer Komponenten annähernd bestimmt werden. Die gestrichelte Linie 95 gibt die Längsachse 95 der Flasche 90, und damit die axiale Richtung des Verschlusses 1 an. Viele Merkmale, die auf der einen Seite des Flaschenwiederverschlusses 1 dargestellt sind, sind entsprechend auch auf der anderen Seite des Flaschenwiederverschlusses 1 vorhanden (wie unter anderem auch aus Fig. 3 ersichtlich), und wurden nur der Übersichtlichkeit halber nicht erneut bezeichnet. Beispielsweise ist die Dichtlippe 43 sowohl linksseitig als auch rechtsseitig vorhanden, obwohl nur linksseitig durch das Bezugszeichen 43 be- zeichnet.
Die Außenkappe 2 des Flaschenwiederverschlusses 1 ist an dem Mund 93 der Flasche 90 befestigt, welche vorzugsweise eine Getränkeflasche 90 mit einem ko- nisch zulaufenden Flals 91 ist.
Die Außenkappe 2 des Wiederverschlusses 1 weist ein Kemelement 290 auf, welches vorzugsweise ein einzelnes Spritzteil ist. Das Kemelement 290 ist ringför mig und kappenartig ausgebildet und nimmt den Flaschenmund 93 in seinem Inne- ren zumindest teilweise auf.
Die Außenkappe 2 des Wiederverschlusses 1 weist weiter eine Lamellendich tung 21, vorliegend beispielsweise mit fünf Lamellen dargestellt, auf, welche an der Oberseite / Öffnungsseite des Mundes 93 aufliegen. Die Außenkappe 2 umfasst wei ter den Mund 93 derart, dass zumindest eine Rastnase 25, die vorliegend beispiels weise vollständig um den Umfang der Flasche 90 umlaufend ausgebildet ist, in eine Flinterschneidung 94 der Flasche 90 eingreifen kann. Dieser Eingriff durch die Rast nase 25 erzeugt eine Flaltekraft, die die Lamellendichtung 21 dichtend auf den Mund 93 der Flasche anpresst. Anzumerken ist, dass die Lamellendichtung 21 vor liegend idealisiert dargestellt ist. Die Lamellendichtung 21 wird sich in der Praxis entsprechend verformen.
Ein Verstärkungselement 23, welches bevorzugt als eine umlaufende Klam mer 23 ausgebildet ist, ist an Flaltem 291 und 292 der Außenkappe 2 sowie an einer Aufnahme 24 angebracht. Beispielsweise kann das Verstärkungselement 23 mit den Flaltem 291 und 292 verklebt sein. Die Aufnahme 24 ist derart ausgefährt, dass diese das untere Ende des Verstärkungselements 23 aufnehmen kann. Vorliegend ist die Aufnahme 24 des Kemelements 290 als ein U-förmiges Element vorgesehen, welches das Metallblech passgenau zwischen den Schenkeln der U-Form aufnimmt. Alternativ oder zusätzlich kann das Verstärkungselement 23 mit dem Kemele- ment 290 verklebt sein. Auch können die Teile entsprechend pressgepasst sein. Das Verstärkungselement 23 kann beispielsweise ein Formteil aus Metall, beispiels weise Aluminium, sein, welches mit entsprechenden Werkzeugen durch Pressen hergestellt wird. Das Verstärkungselement 23 umfasst wiederum das Kem- element 290 zumindest weitgehend. Die Klammerwirkung des Verstärkungs elements 23 verstärkt die Flalterung der Außenkappe 2 auf der Flasche, indem dieses eine radial nach innen gerichtete Kraft auf das Kemelement 290 ausübt, womit der Eingriff der Rastnase 25 in die Flinterschneidung 94 der Flasche 90 verbessert wird. Sollte beispielsweise das Kemelement 290 aus Kunststoff bestehen, so wird damit dem üblichen Kriechverhalten des Kunststoffs entgegengewirkt und eine perma nente Anbringung des Wiederverschlusses 1 auf der Flasche 90 sichergestellt. Zu dem wird die Flaltekraft erhöht, mit der die Lamellendichtung 21 auf den Flaschen mund 93 aufgedrückt wird, womit deren Dichtwirkung verbessert wird.
Weiter weist das Kemelement 290 der Außenkappe 2 eine untere Rast-La melle 28 auf, welche ein Element der Rast-Dicht- Verbindung des Wiederverschlus ses 1 ist. Auch weist das Kemelement 290 einen Vorspmng 293 an der Innenseite des Kemelements 290, welcher annähernd axial nach oben hervorsteht, und eine Außendichtung 281, die an der (radialen) Außenseite des Verstärkungselements 23 angebracht ist, auf. Dies wird später näher erläutert werden.
Weiter ist in Fig. 2 der Verschlusskörper 4 des Wiederverschlusses 1 darge- stellt, der vorliegend die Öffnung 3 des Wiederverschlusses 1 und damit der Fla sche 90 verschließt. Der Verschlusskörper 4 weist ein Verschlusselement 40 auf, das vorzugsweise in etwa ringförmig ausgebildet ist. Das Verschlusselement 40 be- steht vorzugsweise aus einem Kunststoff und ist im Spritzgussverfahren hergestellt. Im radial Inneren des Verschlusselements 40 ist eine Metalleinlage 41 vorgesehen, welche annähernd pfannenförmig ausgebildet ist. Die Metalleinlage 41 kann mit dem Verschlusselement 40 beispielsweise verschweißt oder verklebt sein. Der Ver schlusskörper 4 ist über das erste Gelenk 5 beweglich mit dem Ansatz 282 der Außenkappe 2 verbunden, wie in Bezug auf Fig. 1 näher erläutert.
Das Verschlusselement 40 weist weiter eine obere Rast-Lamelle 42 auf, wel che ein weiteres Element der ringförmigen Rast-Dicht-Verbindung des Wiederver schlusses 1 ist. Die obere Rast-Lamelle 42 und die untere Rast-Lamelle 28 sind komplementär zueinander und annähernd L-fÖrmig ausgebildet. Das Verschlussele ment 40 weist weiter eine nach unten hervorstehende Dichtlippe 43 auf. Weiter weist das Zugorgan 6 einen Stift 63 oder einen Vorsprung 63 auf, der vom Zug organ 6 axial nach innen hervorsteht und die Metalleinlage 41 im herstellungsseitig geschlossenen Zustand bevorzugt an einer Siegelfläche berührt. Details zu Vorste hendem werden in Bezug auf Fig. 4 erläutert.
Weiter ist seitlich am Verschluss 1 ein zweites Gelenk 7 vorgesehen, welches radial gegenüberliegend zu dem ersten Gelenk 5 vorgesehen ist. Damit befindet sich das zweite Gelenk 7 in Bezug auf das erste Gelenk 5 auf einer anderen Seite des Verschlusses 1. Das zweite Gelenk 7 weist einen sich weitgehend radial erstrecken den Arm 71 auf, der das Verschlusselement 40 mit dem zweiten Gelenk 7 verbindet. Das zweite Gelenk 7 ist einstückig als Knickgelenk oder Biegegelenk ausgeführt. An das zweite Gelenk 7 schließt der Arm 61 des Zugorgans 6 an. Der Arm 61 des Zugorgans 6 verläuft dabei in etwa parallel zu dem Arm 71 des zweiten Gelenks 7. Das zweite Gelenk 7 stellt eine U-förmige und bewegliche Verbindung zwischen dem Verschlusskörper 4 und dem Zugorgan 6 her. Das Zugorgan 6 liegt flächig auf dem Verschlusskörper 4 auf und ist teilweise in Aussparungen im Verschlusskör per 4 untergebracht beziehungsweise versenkt. Das Zugorgan 6 ist bevorzugt ein Zugring 6, dessen kreisförmige Innenöffnung einen Einblick auf die Metallein lage 41 zulässt. Beispielsweise kann infolge dessen ein sichtbares Logo oder eine Gravur auf der Metalleinlage 41 vorgesehen sein.
Die Breite B beträgt beispielhaft ca. 17 mm. Die Breite A beträgt beispielhaft 14,5 mm.
Mit diesem beispielhaften Flaschenwiederverschluss 1 können die Vorteile er- zielt werden, welche in Bezug auf den vorstehenden Aspekt der Erfindung beschrie ben wurden. Ebenso ist bei diesem Verschluss keine Folie als Flygienesiegel erfor derlich.
Fig. 3 zeigt in Ergänzung zu Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht des Fla- schenwiederverschlusses 1 der Fig. 1. Die Schnittansicht zeigt einen horizontalen Schnitt des Flaschenwiederverschlusses 1 der Fig. 2, welcher entlang der Strich- Punktlinie II der Fig. 2 vorgenommen wurde.
Dargestellt ist zunächst die Längsachse 95 der Flasche 90. Der Vorsprung 293 definiert die Form der Trinköffnung 8 oder Ausgussöffnung 8 des Verschlusses 1. Diese vergleichsweise große Trinköffnung 8 erlaubt ein schnelles Entleeren der Fla sche, da diese im Querschnitt nicht sehr viel kleiner ist als der Originalquerschnitt des Flaschenmundes 93. Die Form der Trinköffnung 8 ist ein spezielles Oval, das an einer Seite (der linken Flälfte der Trinköffnung 8 der Fig. 3) annähernd als ein Flalbkreis ausgebildet ist, während die andere Seite (der rechten Flälfte der Trink - öffnung 8 der Fig. 3) aus einer Verkürzung des anderen Flalbkreises entstanden ist. Die Form der Trinköffnung 8 ist zudem in Bezug auf die Symmetrieachse 81 ach sensymmetrisch ausgebildet. Ein Vorteil dieser Art der Trinköffnung 8 ist die Strö- mungsmechanik dessen in Bezug auf das Trinken des Getränks direkt mit dem Mund. Die Verbreiterung der Trinköffnung 8 im Vergleich zu herkömmlichen klei- neren kreisförmigen Öffnungen erlaubt einen breiteren Ausfluss des Getränks in den Mund. Die menschliche Zunge weist unterschiedliche Geschmackrezeptoren in un terschiedlichen Bereichen der Zunge auf. Bei einer derart oval verbreiterten Trink - Öffnung 8 kann die Zunge einfacher insgesamt mit dem Getränk benetzt werden, womit die Geschmacksrezeptoren umfänglicher schmecken können. Bei einer her kömmlichen kleinen kreisförmigen Trinköffnung wird im Gegensatz dazu insbeson dere bei einem schnellen Trinken verstärkt die Mitte der Zunge benetzt, womit die Gefahr besteht, dass nur bestimmte Rezeptoren dieser den Geschmack des Getränks voll erfassen.
In Fig. 3 sind die unteren Rast-Lamellen 28, die oberen Rast-Lamellen 42 und die beispielhaft stegförmigen FIalter 29l und 292 parallel zu dem Vorsprung 293 verlaufend ausgeführt. Damit folgen diese Merkmale der Formgebung der Trink- Öffnung 8. Im Umfang in regelmäßigen Abständen sind weitere Flalter 294 vorge sehen, die als Flaltenasen 294 für das Verstärkungselement 23 vorgesehen sind. Das Verstärkungselement 23 ist im Florizontalschnitt oval ausgebildet.
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht der vertikalen Schnittansicht des Flaschenwie- derverschlusses der Fig. 2. Der Ausschnitt ist entsprechend in Fig. 2 mit„I“ bezeich net.
Das Kemelement 290 der Außenkappe 2 weißt im Detail fünf Lamellen der Lamellendichtung 21 auf, von denen eine in den Figuren mit 21 exemplarisch ge- kennzeichnet ist. Die radial innerste Lamelle 21 (in den Figuren mit dem Bezugs- zeichen 211 gekennzeichnet) weist die größte axiale Länge auf, und ist als Seiten lamelle 211 ausgebildet. Diese liegt nicht nur von oben auf dem Flaschenmund 93 auf, sondern liegt auch seitlich in der Öffnung 92 an dem Flaschenmund 93 an. Bei einem erhöhten Innendruck in der Flasche 90 kann diese Seitenlamelle 211 durch den Druck P an die Innenwand des Flaschenmunds 93 angedrückt werden, was die Dichtwirkung verbessert.
Das Verschlusselement 40 weist die obere Rast-Lamelle 42 auf, welche ein weiteres Element der ringförmigen Rast-Dicht-Verbindung des Wiederverschlus- ses 1 ist. Die obere Rast-Lamelle 42 und die untere Rast-Lamelle 28 sind komple- mentär zueinander sowie annähernd L-förmig ausgebildet und greifen ineinander. Bei einem erhöhten Innendruck wirkt eine Kraft, die in Fig. 3 mit dem Pfeil Fl dar gestellt ist, auf den Verschlusskörper und beult diesen insbesondere mittig im Be- reich der Metalleinlage 41 aus. Ein Teil der Kräfte des Innendrucks wirkt aber auch seitlich, d.h., radial nach außen, wie in Fig. 4 durch den Pfeil F2 dargestellt ist. Da mit wird die untere Rast-Lamelle 28 bei erhöhtem Innendruck verstärkt gegen ihr Komplement 42 gedrückt, womit die Dichtwirkung der Rast-Dicht-Verbindung des Verschlusses 1 erhöht wird. Insofern ist eine druckaktivierte oder druckverstärkte Dichtung vorgesehen. Durch das Eingreifen der beiden Rast-Lamellen 28 und 42 ineinander ist zudem eine Einrastfunktion vorgesehen, die den Verschluss selbst ständig geschlossen halten kann. Bei einer Druckerhöhung im Inneren der Fla sche 90 wird auch die Stärke des gegenseitigen Einrastens der beiden Rast-Lamel len 28 und 42 vergrößert, womit auch die Verschlussfunktion größeren Kräften standhalten kann.
Die ringförmige Rast-Dicht-Verbindung des Wiederverschlusses 1 trägt dazu bei, dass die an derartige wiederverschließbare Flaschenverschlüsse gestellten For- derungen sowohl nach Dichtigkeit als auch minimierter Öffnungskraft optimal er füllt werden können, und zwar bei gleichzeitig gegebener wirtschaftlicher Fertigung und kostensparender Montagemöglichkeit aller erforderlichen Komponenten. Das Verschlusselement 40 weist weiter die nach unten hervorstehende, zu- mindest teilweise ringförmig umlaufende Dichtlippe 43 auf, die als erster Teil einer Flygienedichtung, insbesondere als Verkeimungsschutz, fungiert. Im Bereich der vorstehend erläuterten Rast-Dicht-Verbindung existiert ein erster Flohlraum 44, der durch die Flygienedichtung vor dem Eindringen von Fremdmaterial von außen ge- schützt wird. Diese Dichtlippe 43 wird bei der Fierstellung des Verschlusses 1 an das Verstärkungselement 23 angesiegelt, beispielsweise mit einem Siegellack, wo- mit an der Kontaktfläche von Verstärkungselement 23 und Dichtlippe 43 eine erste Siegelfläche 433 vorgesehen ist. Links und rechts neben dieser ersten Siegelfläche 433 beziehungsweise benachbart zu dieser ersten Siegelfläche 433 weist das Ver- Stärkungselement 23 Nuten 431 und 432 auf. Mit diesen Nuten 431 und 432 des Verstärkungselements 23 kann die erste Siegelfläche 433 als Sollbruchstelle bzw. als Sollreißstelle genauer definiert werden, da die Flaftfläche des Siegellacks und damit die Flaftkraft dessen ebenso definiert ist. Infolge dessen reißt die erste Siegel- fläche 433 mit ihrer Siegelung bei festlegbaren Kräften ab, falls der Verschlusskör- per 4 gekippt und der Verschluss 1 geöffnet wird. Ohne die Nuten 431 und 432 würde der Siegellack aufgrund von Kriecheffekten auch unerwünscht seitlich zu der eigentlichen Kontaktfläche anhaften, womit die Flaftfläche und Flaftkraft Undefiniert vergrößert wären. In der Folge könnte beispielsweise die Dichtlippe 43 selbst ab- reißen.
Der zweite Teil der Flygienedichtung wird durch den Vorsprung 293 und die zugehörige Gegenfläche bzw. Siegelfläche 493 der Metalleinlage 41 gebildet. Ana log zu der ersten Siegelfläche 433 des Verstärkungselements 23 und aus den glei chen Gründen befinden sich links und rechts beziehungsweise benachbart zu der Siegelfläche 493, die die zweite Siegelfläche 493 ausbildet, des Verstärkungsele- ments 23 Nuten 491 und 492. Auch diese zweite Siegelfläche 493 wird aufgerissen, wenn das Verschlusselement 40 beim Öffnen der Flasche gekippt wird. Weiter ist eine Außendichtung 281 an der Außenseite des Verstärkungsele- ments 23 vorgesehen, auf die der Rand des zweiten Gelenks 7 und (nicht näher dar gestellt) der Rand des Verschlusselements 40 aufliegt. Dies schützt wiederum den zweiten Flohlraum 45 vor dem Eindringen von unerwünschtem Material. Weiter ist der Stift 63 mit der Metalleinlage 41 an einer weiteren Siegelflä che 631 angesiegelt oder verklebt. Dies dient jedoch nicht als Dichtung, sondern als Einmalfixierung des Zugorgans 6 in der geschlossenen Stellung und auch als Origi nalitätsmerkmal. Beim Anziehen und Kippen des Zugorgans 6 wird dieser Stift 63 zum einen von der Metalleinlage 41 abgerissen, zum anderen ist eine Aussparung 62 für den Stift 63 derart vorgesehen, dass dieser beim Aufklappen des Zugorgans 6 verbogen wird. Der Stift kann dann nicht oder nur noch mit Mühe wieder in die Aussparung 62 zurückgeführt werden, falls das Zugorgan 6 nach einem Ausklappen wieder in die Ausgangsstellung zurückgedrückt werden würde. Damit verhindert der Stift ein vollständiges Zurückklappen des Zugorgans 6 in dessen herstellungs- seitige Ausgangsstellung.
Fig. 5 zeigt eine Detailansicht eines Schnittes eines Flaschenwiederverschlus- ses, welcher eine Modifikation des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 2 ist. Auch hier bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale. Die in der Fig. 5 nicht dargestellten Merkmale und Teile des Flaschenwiederverschlusses sind identisch zu denen des Flaschenverschlusses der Figuren 1 und 2.
Die Flachdichtung 26 der Fig. 5 dichtet zwischen der Außenkappe 2 und dem Flaschenmund 93 ab. Eine bevorzugte Flachdichtung 26 ist eine Weichdichtung, beispielsweise aus nachgiebigem Kunststoff, und besteht beispielsweise aus expan diertem PTFE, Gummi, Gummimischungen, Silikon oder Silikonmischungen. Es kann an dieser Stelle auch eine Mehrstoffdichtung zum Einsatz kommen. Die Flach dichtung 26 kann als eigenes Teil in die Außenkappe eingefügt oder eingespritzt werden. Zudem kann die Flachdichtung 26 herstellungsbedingte Unebenheiten des Flaschenmundes 93 ausgleichen und die Andruckkraft der Außenkappe 2 gleich mäßig auf den Flaschenmund 93 verteilen. Dies minimiert die Gefahr eines Ermü dungsbruchs des Flaschenmunds, insbesondere bei Glasflaschen. Diese Flachdichtung 26 der Fig. 5 ist im Flauptschluss zwischen der Außen kappe 2 und dem Flaschenmund 93 vorgesehen. So gehen vorliegend die maßgebli chen Kräfte der Pressung, wie vorstehend in Bezug auf Fig. 2 erläutert, über die Dichtung, womit diese Dichtung entsprechend gut verpresst wird. Alternativ kann die Dichtung auch im Kraftnebenschluss vorgesehen werden (nicht näher darge- stellt).
Fig. 6 zeigt eine vertikale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses 1 der Fig. 1 während des Öffnens des Verschlusses. Im Detail ist eine Schnittansicht des Wiederverschlusses 1 beim Öffnen desselben gezeigt, wobei das Zugorgan 6 im ausgeklappten Zustand dargestellt ist.
Das Ausklappen des Zugorgans 6 ist in Fig. 6 durch den Pfeil C schematisch dargestellt. Zieht der Anwender an dem Zugorgan 6 in Folge in Richtung des Pfeiles D, also annähernd in Axialrichtung des Verschlusses 1 (oder auch schräg dazu), dann führt diese zu folgendem schrittweise erläuterten Öffnungsvorgang:
Zunächst, in einem ersten Schritt, wird der Stift 63 aus seiner Siegelflä che 631 , die an der Oberfläche der Metalleinlage 41 vorgesehen ist, ab- oder ausge rissen. In Fig. 6 ist nicht näher dargestellt, dass der Stift 63 durch das Auskippen des Stifts 63 verbogen wird, und der Stift 63 somit bei einem Andrücken des Zug- organs 6 nicht mehr auf seine Siegelfläche angedrückt werden kann. In anderen Worten wird das Originalitätsmerkmal des Wiederverschlusses 1 schon beim Auf- klappen des Zugorgans 6 zerstört, womit erkennbar wird, dass der Wiederver- Schluss 1 betätigt wurde.
Als nächstes, in einem zweiten Schritt, reißt die Dichtlippe 43 von der ersten Siegelfläche 433 ab. Weiter, in einem dritten Schritt, reißt der Vorsprung 293 von der zweiten Sie- gelfläche 493 ab. Gleichzeitig verschieben sich die obere Rast-Lamelle 42 und die untere Rast-Lamelle 28 zueinander etwas in Längsrichtung der Flasche 90 (verti kal), was durch ein Spiel zwischen den Rastkanten dieser Lamellen 42 und 28 er möglicht wird.
Danach, in einem vierten Schritt, löst beziehungsweise öffnet sich die Rast- Dicht-Verbindung des Verschlusses 1. Im Detail wird sich die obere Rast-La melle 42 von der unteren Rast-Lamelle 28 nunmehr spaltbildend lösen. Bei dieser Spaltbildung entsteht das charakteristische„Venting“ beziehungsweise Erstentlüf- ten von Gasen aus dem Flascheninneren, womit auch das charakteristische Zischge räusch eines Verschlusses zielgenau erzeugt werden kann. Mittels des Pfeiles E der Fig. 6 ist der Weg der Luftströmung beim Erstentlüften beispielhaft dargestellt. Der gewundene Strömungspfad, der teilweise durch den Pfeil E dargestellt wird, wird durch den Flalter 292, den Arm 71 und das zweite Gelenk 7 sowie die umgebenden Teile des Verschlusskörpers 4 und der Außenkappe 2 definiert. Dies dient als Spritz schutz, da Flüssigkeit, die beim Erstentlüften mit aus der Flasche 90 rausbeschleu nigt wird, nicht mehr ungehindert bzw. auf freiem Wege nach außen gelangen kann. Die vorstehenden Schritte des erstmaligen Öffnens des Wiederverschlusses 1 können schrittweise nacheinander oder auch zumindest teilweise gleichzeitig statt finden. Bevorzugt beginnen die vorstehenden Schritte in der vorstehend dargelegten Abfolge. Anzumerken ist weiter, dass beim Wiederverschließen des Verschlusses 1 nur noch eine geringfügige Dichtwirkung an diesen Stellen vorhanden ist, da diese Sollbruchstellen definiert, welche ebenflächig abreißen, und dann jedoch regel- mäßig nicht wieder dichtend schließen. Der Wiederverschluss 1 ist bevorzugt derart ausgelegt, dass für eine Erstöffnung eine Kraft von kleiner 50N erforderlich ist, und dass für ein Wiederöffnen der Flasche eine Kraft von kleiner 25N erforderlich ist.
In Fig. 6 ist weiter zu erkennen, dass sich der Verschlusskörper 4 beim Öffnen elastisch verbiegt. Insofern ist das Material / sind die Materialien des Verschluss- körpers derart ausgewählt, dass diese einer Zugkraft des Anwenders von kleiner 30 Newton elastisch nachgeben können. Die Zugkraft des Anwenders greift dabei zu- erst an der Stelle des zweiten Gelenks 7 an, womit sich die Rast-Dicht- Verbindung des Verschlusses 1 auch zuerst an dieser Stelle öffnen wird. Deshalb ist insbeson dere das zweite Gelenk 7 als Spritzschutz ausgebildet, und mit seinem Arm vertikal gekrümmt vorgesehen. Ein beispielhaftes, nicht beschränkendes Kunststoffmaterial mit den gewünschten Eigenschaften weist ein Zug -E -Modul von ca. 1100 MPa (ge- mäß ISO 527-2 in der derzeit gültigen Fassung ermittelt) auf. Vorzugsweise weist ein Kunststoffmaterial ein Zug-E-Modul auf, welches in einem Bereich von 800 bis 1500 MPa (ISO 527-2) liegt.
Fig. 7 zeigt eine vertikale Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1 im geöffneten Zustand des Wiederverschlusses. Zur Vermeidung von Wie derholungen wird nur auf die Besonderheiten dieser Ansicht näher Bezug genom men. Das erste Gelenk 5 ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass man den Ver schlusskörper 4 mindestens um 160 Grad, bevorzugt noch weiter, umklappen kann. Weiter kann das erste Gelenk 5 vorzugsweise eine Federwirkung aufweisen, die einen einmal aufgeklappten Verschlusskörper 4 in geöffnetem Zustand hält. Insbe- sondere kann das erste Gelenk 5 derart eingerichtet sein, dass dieses eine Vorspan nung erzeugt, die in Öffnungsrichtung des Verschlusskörpers 4 wirkt.
Fig. 8 zeigt zur weiteren Illustration eine perspektivische Ansicht des Fla- schenwiederverschlusses der Fig. 1 im geöffneten Zustand des Wiederverschlus- ses 1. Fig. 9 zeigt ebenso zur weiteren Illustration eine perspektivische Schnittan sicht des Flaschenwiederverschlusses der Fig. 1 im geöffneten Zustand des Wieder verschlusses 1. Auf die vorstehenden Erläuterungen wird Bezug genommen, die auch für die Figuren 8 und 9 gelten.
In Fig. 8 ist zu erkennen, dass der Rand des geöffneten Verschlusses 1 in Formgebung und insbesondere in seiner Rundung in etwa der Formgebung des be kannten Flaschenmundes entspricht. Damit fühlt sich der V erschluss 1 beim Trinken ähnlich an wie der übliche Flaschenrand, was vorteilhaft ist.
Fig. 10 zeigt eine vertikale Schnittansicht eines Flaschenwiederverschlus ses 101, der eine Abwandlung des Flaschenwiederverschlusses 1 der Fig. 1 ist. Bei dieser Abwandlung sind insbesondere das Verstärkungselement 23 und die Außen kappe 2 an deren äußeren unteren Ende abgewandelt. Die weiteren Elemente der Fig. 10 mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Figuren 2, 3 und 4 bezeichnen gleiche oder ähnliche Merkmale. Es wird auf die entsprechenden Ausführungen der Figuren 2, 3 und 4 verwiesen. Nachstehend werden insbesondere die Unterschiede der Fig. 10 zu der Fig. 2 näher erläutert. Die Fig. 11 zeigt ergänzend eine Detailan sicht„III“ der vertikalen Schnittansicht des Flaschenwiederverschlusses 101 der Fig. 10, während die Fig. 12 ergänzend eine perspektivische Schnittansicht des Außenelements der Abwandlung des Flaschenwiederverschlusses 101 der Fig. 10 darstellt. Das Gesamterscheinungsbild des Wiederverschlusses 101 der Fig. 10 ent spricht annähernd demjenigen der Fig. 1. Das Verstärkungselement 23 der Fig. 10, welches bevorzugt ringförmig aus- gebildet ist, ist im Vergleich zu dem Verstärkungselement 23 der Fig. 2 vertikal ver kürzt vorgesehen. Das Verstärkungselement 23 der Fig. 10 erstreckt sich nach einer Abwinkelung 231 mit einem radial innenseitig vorgesehen Abschnitt 232 des Ver stärkungselements 23 im Wesentlichen vertikal und hegt mit diesem Abschnitt 232 oder Anschlag 232 formschlüssig an der Innenseite des Flalters 292 an. Dieses kann vorzugsweise auch kraftschlüssig vorgesehen sein. Der Flalter 292 der Außen kappe 2 kann radial nach außen wirkende Kräfte des Verstärkungselements 23 auf nehmen.
Das Verstärkungselement 23 kann dabei bevorzugt als ein Blechteil ausge- fährt sein, welches in einem ersten Schritt gerade gestanzt wird und das in einem weiteren Schritt vollständig formend geprägt wird. Diese formgebende Prägung kann dabei vorteilhafterweise in einem einzelnen Arbeitsdurchgang erfolgen, was die Fierstellung vereinfacht. Das Verstärkungselement 23 in der vorliegenden Aus gestaltung hat den weiteren Vorteil, dass es abfallfrei oder annähernd abfallfrei ge fertigt werden kann.
Bei der Fierstellung oder Montage des Flaschenwiederverschlusses 101 auf die Flasche 90 kann das Verstärkungselement 23 in einfacher Weise auf die Außen kappe 2 aufgesteckt oder in diese eingelegt werden.
Ein Wandabschnitt 295 der Außenkappe 2 weist eine radial außenliegende Fläche auf, welche leicht angeschrägt beziehungsweise kegelstumpfförmig nach oben zulaufend vorgesehen ist. An dieser radial außenliegenden Fläche des Wand abschnitts 295 ist (vorzugsweise flächig) anliegend ein Außenelement 233 vorgese hen, welches ebenso vorzugsweise ringförmig oder weitgehend ringförmig ausge bildet ist. Das Außenelement 233 kann bei der Fierstellung auch aufgrund der ange schrägten Ausbildung des Wandabschnitts 295 formschlüssig (und bevorzugt kraft schlüssig) aufgesteckt werden. Das Außenelement 233 umfasst die Außenkappe 2 und ist mit seinem unteren Ende in der Aufnahme 24 gehaltert. Das Außenele- ment 233 weist schlitzförmige Aussparungen 243 auf, um einzelne Zungen des Außenelements 233 vorzusehen, die jeweils eine Federwirkung entfalten können.
Das Außenelement 233 bildet weiter eine von außen sichtbare Fläche aus, die beispielsweise mit Logos bedruckt sein kann oder die eine bestimmte Farbgebung oder Markierung aufweisen kann, mit welcher das Getränk in der Flasche oder der Fiersteller identifiziert werden kann. Bezogen auf die Fig. 1 ist das Außenele- ment 233 in den Aussparungen 27 (Sichtfenstem 27) der Außenkappe 2 von außen erkennbar.
Damit ist mit dem Außenelement 233 vorteilhaft ein einzelnes (in der Flerstel- lung chargenweise austauschbares) Bauteil vorgesehen, mit dem man den Flaschen- wiederverschluss 101 mit einer kennzeichnenden oder werbenden Funktion verse- hen kann. Insbesondere kann das Außenelement 233 als Dekorring dienen. Auf grund der Ausgestaltung dieses Außenelements 233 genügt eine Abänderung eines einzelnen und kostengünstig herzustellenden Bauteils des Flaschenwiederverschlus- ses 101, um eine flexibel vorsehbare Markierung für die Flasche 90 vorzusehen.
Insbesondere ist diese Markierung vorteilhaft im Flaschenwiederver- schluss 101 und damit am oberen Ende der Flasche 90 vorgesehen. Die Nutzerin oder der Nutzer des Flaschenwiederverschlusses 101 wird seine Aufmerksamkeit beim Öffnen der Flasche 90 vermehrt auf den Wiederverschluss 101 richten, wes- halb eine solche austauschbare Kennzeichnungsfläche im Wiederverschluss 101 für eine erhöhte Kennzeichnungskraft des Wiederverschlusses 101 selbst sorgt. Bei- spielsweise kann am Wiederverschluss 101 ein Verfallsdatum (beispielsweise für eine Flasche 90 zur Verwendung für medizinische Flüssigkeiten, beispielsweise für Flustensaft) oder ein Mindesthaltbarkeitsdatum (beispielsweise für eine Flasche 90 zur Verwendung für Getränke) vorgesehen sein. Weiter ist anstelle der Rastnase 25 der Fig. 2 in Fig. 10 ein Rastkeil 251 vor gesehen, welcher stabiler und einfacher herzustellen ist.
Die Erfindung lässt neben den erläuterten Ausführungsformen weitere Gestal- tungsgrundsätze zu. Obschon die Figuren bestimmte Krümmungsradien, Abmes- sungen und Maßverhältnisse darstellen, können diese, insbesondere in Abhängigkeit zur Anwendung, abgewandelt oder variiert werden.
Einzelne Merkmale oder Merkmalskombinationen der Abwandlung der Fig. 10 können auch in Kombination mit dem Flaschen Wiederverschluss 1 der Fig. 2 vor gesehen sein.
Der Wiederverschluss kann drei- oder vierstückig mit zumindest einem Me tallteil vorgesehen sein. Allerdings kann dieser auch mehr als vierstückig vorgese- hen sein.
Eine Getränkeflasche, für welche der vorliegend offenbarte Wiederverschluss verwendet werden kann, entspricht vorzugsweise mit deren Mundstück der DIN 6094 in der zum Anmeldetag dieser Anmeldung gültigen Fassung. Beispielsweise kann der Außendurchmesser des Mundstücks der Flasche ca. 25-26 mm betragen.
Ein erfindungsgemäßes Zugorgan kann insbesondere eine zweiarmige Zugla sche oder ein Zugring, auch„Pullring“ genannt, sein. Der vorliegende Wiederverschluss eignet sich auch für andere Flaschen, die keine Getränkeflaschen sind. Bevorzugt ist allerdings die Verwendung des Wieder verschlusses für Getränkeflaschen, die ein ausgasendes, beispielsweise kohlensäu rehaltiges, Getränk beinhalten. Obschon bei allen Beispielen und Ausführungsformen die Flasche und deren Teile erwähnt sind, so sind diese nicht notwendigerweise Bestandteile der Erfin dung.
Bezugszeichenliste
[(Flaschen-) Wieder-] Verschluss 1
Außenkappe 2
Abschlussring 20
Lamellendichtung 21
Seitenlamelle 211
Stege der Außenkappe 22
Übergänge 221
Schräge 222
Verstärkungselement 23
(Ab-) Winkelung 231
Anschlag (radial innenseitig vorgeseher
Abschnitt) 232
Außenelement 233 ringförmige Ausnehmung 234 längliche Ausnehmung 235
Aufnahme 24 schlitzförmige Aussparung 243
Rastnase 25
Rastkeil 251
Flach- oder Weichdichtung 26
Aussparungen [(Sicht-) Fenster] der
Außenkappe 27
Untere Rast-Lamelle 28
Außendichtung 281
Ansatz der Außenkappe 282
Kemelement der Außenkappe 290
Halter 291/292 Vorsprung 293
Weitere Halter (Haltenase) 294 Wandabschnitt der Außenkappe 295
Öffnung 3
Verschlusskörper 4
Verschlusselement 40
Metalleinlage 41
Obere Rast-Lamelle 42
Dichtlippe 43
Nuten des Verstärkungselements 431/432 erste Siegelfläche 433 erster Hohlraum 44 zweiter Hohlraum 45
Eingriff (Aussparung) 48
Nuten 491/492 zweite Siegelfläche 493 erstes Gelenk 5
Vorsprung 51
Zugorgan (Zugring) 6
Arm des Zugorgans (Schürze) 61
Aussparung für den Stift 62
Stift 63
Siegelfläche des Stifts 631 zweites Gelenk 7
Arm des zweiten Gelenks 71
Trinköffnung (Ausgussöffnung) 8 Symmetrieachse 81
(Getränk-) Flasche 90
(Flaschen-) Flals 91
(Flaschen-) Öffnung 92
(Flaschen-) Mund bzw. -wulst 93
Flinterschneidung 94
Längsachse der Flasche / evtl. Mittenachse
(gestrichelte Linie) 95
Abgewandelter (Flaschen-)
W iederverschluss 101

Claims

Ansprüche
Wiederverschluss (1) für eine Flasche (90), aufweisend: eine Außenkappe (2) mit einer Öffnung (3), wobei die Außenkappe (2) dich tend auf einen Mund (93) der Flasche (90) aufgesetzt werden kann; einen Verschlusskörper (4) zum Verschließen der Öffnung (3) der Außen kappe (2), wobei der Verschlusskörper (4) über ein erstes Gelenk (5) mit der Außenkappe (2) verbunden ist; ein Zugorgan (6), das über ein zweites Gelenk (7) mit dem Verschlusskörper (4) verbunden ist; eine Dichtung mit zumindest zwei komplementären Dichtungselementen (28; 42) der Außenkappe (2) und des Verschlusskörpers (4); wobei der Wiederverschluss (1) derart eingerichtet ist, dass der Verschlusskörper (4) durch ein Ziehen an dem Zugorgan (6) verkippt werden kann, wodurch die Öffnung (3) geöffnet wird; und der Verschlusskörper (4) zum Wiederverschließen der Öffnung (3) auf die Außenkappe (2) dichtend aufgedrückt werden kann.
Wiederverschluss (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Verschlusskörper (4) und die Außenkappe
(2) jeweils zumindest eine La melle als die komplementären Dichtungselemente (28; 42) der Dichtung auf- weisen, wobei die Dichtungselemente (28; 42) eine umlaufende Ringdichtung für die Öffnung
(3) ausbilden, und wobei die Ringdichtung vorzugsweise druckverstärkt eingerichtet ist. Wiederverschluss (1) gemäß Anspruch 2, wobei die Lamellen des Verschlusskörpers (4) und der Außenkappe (2) derart ange- ordnet sind, dass diese gegeneinander verpresst werden, falls ein Innendruck der Flasche (90) größer als ein Umgebungsdruck der Flasche (90) ist.
Wiederverschluss (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die zumindest eine Lamelle der Außenkappe (2) in Bezug auf die zumindest eine Lamelle des Verschlusskörpers
(4) radial innenliegend vorgesehen ist.
Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das erste Gelenk
(5) radial gegenüberliegend zu dem zweiten Gelenk (7) an geordnet ist; und das Zugorgan (6) und der Verschlusskörper (4) vorzugsweise derart eingerich tet sind, dass das Zugorgan (6) an dem Verschlusskörper (4) flächig anliegt.
Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Verschlusskörper (4) derart eingerichtet ist, dass das Zugorgan
(6) zumin dest weitgehend in dem Verschlusskörper (4) integriert angeordnet ist.
7. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Außenkappe (2) eine ringförmig verlaufende und radial nach innen her vorstehend angeordnete Rastnase (25) zum Eingreifen in eine Hinterschnei - düng (94) des Flaschenhalses (91) aufweist.
8. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Außenkappe (2) ein zumindest teilweise ringförmig vorgesehenes Verstär kungselement (23), vorzugsweise aus einem Metall, aufweist, welche die Rastnase (25) in die Hinterschneidung (94) des Flaschenhalses (91) drückt, wobei das Verstärkungselement (23) vorzugsweise derart eingerichtet ist, dass dieses eine Federwirkung aufweist.
9. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Verschlusskörper (4) eine flächig ausgeprägte Metall- oder Glaseinlage (41) aufweist, welche die Öffnung (3) zumindest teilweise abdeckt, und wobei die Außenkappe (2) vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass diese an der ra dialen Außenseite Sichtfenster (27) aufweist.
10. Wiederverschluss (1) gemäß Anspruch 9, wobei zwischen der Metalleinlage (41) und der Außenkappe (2) eine Siegelfläche (493) zum Versiegeln des Verschlusses (1) mit Siegellack vorgesehen ist.
11. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Ringdichtung eine Dicht-Rast- Verbindung ist, welche derart ausgelegt ist, dass diese den Innenraum der Flasche (90) bis zu einem Innendruck von min destens 3,5 bar, vorzugsweise gas- und/oder flüssigkeitsdicht, verschlossen hält.
12. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei wobei die Außenkappe (2) eine ringförmige Lamellendichtung oder eine Weichkomponentendichtung zum Aufsetzen auf das obere Ende des Flaschen- halses (91) aufweist.
13. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der V erschlusskörper (4) eine zumindest teilweise ringförmig umlaufende Hy gienedichtung aufweist, die als Verkeimschutz für einen Innenraum zwischen Außenkappe (2) und Verschlusskörper (4) vorgesehen ist.
14. Wiederverschluss (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Wiederverschluss ein Verstärkungselement (23) zur Verstärkung der Be festigung des Verschlusskörpers (4) am Flaschenhals (91) aufweist, und eine am Rand des Verstärkungselements (23) vorgesehene umlaufende Flä chendichtung vorgesehen ist, welche im geschlossenen Zustand des Wieder- Verschlusses (1) an dem Zugorgan (6) und dem ersten Gelenk (5) anliegt.
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