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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Befeuchtungsvorrichtung eines Sprühfeuchtwerks
für Druckmaschinen sowie auf ein Verfahren zur Positionierung
eines Sprühbalkens in einer solchen Befeuchtungsvorrichtung.
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Hintergrund der Erfindung
und Stand der Technik
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Feuchtwerke
kommen in der Drucktechnik zum Einsatz. In der Regel handelt sich
bei Feuchtwerken um Vorrichtungen um eine Reihe sich berührender
Walzen, die ein Feuchtmittel (meistens Wasser und mehrere Zusätze)
gleichmäßig auf eine Druckplatte auftragen.
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Mittels
Feuchtwerken kann das Wasser über einen Wasserkasten, über
Düsen oder in ähnlicher Weise z. B. auf eine Duktorwalze
aufgetragen und dann als Wasserfilm über alle Walzen gleichmäßig zur
Druckplatte befördert werden. Die Feuchtwerke bei denen
Düsen zum Einsatz kommen werden auch als Sprühfeuchtwerke
bezeichnet.
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Sprühfeuchtwerke
weisen in der Regel einen Sprühventile tragenden Sprühbalken
auf, der für unterschiedliche Einsatzzwecke in Richtung
zu der Walze hin und von dieser weg verstellbar an einem Gehäuse
angebracht ist.
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Ein
Sprühfeuchtwerk dieser Art ist aus der
EP 1 009 633 B1 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung sind die beiden Enden eines Sprühbalkens
derart gehalten, dass der Sprühbalken und damit die Sprühdüsen
zur Walze verstellt werden können.
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Die
Patentschrift
DE 698
35 545 T2 beschreibt ein Sprühfeuchtwerk, dessen
Sprühbalken schwenkbar an einem fest montierten Sprühraum
befestigt ist. Das Sprühfeuchtwerk ist in zwei Bauteile unterteilt,
ein fest an den Druckpressrahmen montierten Sprühraum und
ein hinterer schwenkbarer Balken in dem sich die Sprühventile
befinden.
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Bei
den bekannten Sprühfeuchtwerken gestaltet sich die die
Wartung der Ventile, die Kontrolle von Verschmutzungen im Sprühraum
und die Reinigung des Gerätes z. T. schwierig. Die Einrichtung
des Sprühfeuchtwerks ist aufwändig und kann z.
T. nur begrenzt den Gegebenheiten angepasst werden.
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Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine günstig herzustellende
und einfach zu wartende und/oder umzurüstende Befeuchtungsvorrichtung
eines Sprühfeuchtwerks für Druckmaschinen sowie
ein Verfahren zur Positionierung eines Sprühbalkens in einer
solchen Befeuchtungsvorrichtung bereitzustellen.
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Lösung der Aufgabe
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Die
Aufgabe wird durch die Vorrichtungen und das Verfahren gemäß den
nebengeordneten Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
offenbart.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Befeuchtungsvorrichtung
eines Sprühfeuchtwerks mit einem Feuchtwerksgehäuse,
einer Sprühbalkenhalterung und einem Sprühbalken,
wobei der Sprühbalken über die Sprühbalkenhalterung
derart mit dem Feuchtwerksgehäuse verbunden ist, dass der
Sprühbalken zwischen einer Arbeitsposition und einer Serviceposition
verschwenkbar ist, wobei der Sprühbalken in der Serviceposition
im Verhältnis zur Sprühbalkenhalterung zumindest
einen Freiheitsgrad aufweist, welcher ermöglicht, dass
der Sprühbalken aus der Sprühbalkenhalterung entnehmbar
ist, und wobei dem Sprühbalken dieser zumindest eine Freiheitsgrad
beim Einschwenken in die Arbeitsposition genommen wird.
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Das
Feuchtwerksgehäuse, das auch als Sprühgehäuse
bezeichnet werden könnte, kann an einem Maschinengestell
der Druckmaschine oder des Feuchtwerks befestigt werden. Das Feuchtwerksgehäuse
kann sich parallel zu und entlang des zu befeuchtenden Körpers
erstrecken. Der zu befeuchtende Körper kann eine Duktorwalze
des Feuchtwerks sein. Es können an dem Sprühbalken Feuchtmittelsprühdüsen
vorgesehen sein, die in der Serviceposition von außerhalb
des Feuchtwerksgehäuses frei zugänglich sein können.
In der Technik, und auch im hier verwendeten Sinn, beschreibt der Begriff
Freiheitsgrad die Bewegungsmöglichkeit von Körpern
im Raum. Der Begriff wird häufig in Zusammenhang mit Gelenken
verwendet, und bezeichnet die Anzahl und Art der möglichen
Bewegungen, die das Gelenk ausführen kann. Dabei wird zugrunde
gelegt, dass ein Körper im Raum drei rotatorische und drei
translatorische Freiheitsgrade besitzt. Ein Gelenk liegt vor, wenn
zwei Körper derart miteinander in Verbindung stehen, dass über
die gelenkige Beziehung des einen Körpers zum anderen zumindest
einer der sechs Freiheitsgrade des anderen Körpers genommen
ist. Der Freiheitsgrad des Sprühbalkens in der Serviceposition
kann ein translatorischer Freiheitsgrad sein. Der translatorische
Freiheitsgrad kann auf den Sprühbalken bezogen in Düsensprührichtung
in der Serviceposition gegeben sein. Ohne den oder die Freiheitsgrade
in der Serviceposition kann der Sprühbalken in der Arbeitsposition
eine im Verhältnis zum Feuchtwerksgehäuse definierte
Lage aufweisen, welche einen Abstand der Sprühdüsen von
dem zu befeuchtenden Körper vorgibt. Arbeitsposition ist
die Position, in welcher sich der Sprühbalken im Betrieb
des Sprühfeuchtwerks befindet. Der zu befeuchtender Körper
kann z. B. eine zu befeuchtende Walze, insbesondere einer Duktorwalze
des Sprühfeuchtwerks, sein.
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Eine
weitere Ausführungsform bezieht sich auf eine derartige
Befeuchtungsvorrichtung eines Sprühfeuchtwerks, bei der
der Sprühbalken zusammen mit der Sprühbalkenhalterung
zwischen der Arbeitsposition und der Serviceposition verschwenkbar ist.
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Ferner
kann bei einer weiteren Ausführungsform einer derartigen
Befeuchtungsvorrichtung, die Sprühbalkenhalterung zwei
im Wesentlichen U-förmige Profile mit jeweils zwei Schenkeln
aufweisen, wobei der Sprühbalken in der Serviceposition
in die U-förmigen Profile eingelegt zwischen den Schenkeln
der U-förmigen Profile verschieblich gehalten ist. Bei
dieser Ausführungsform kann Der Sprühbalken eine
Verschieblichkeit in Richtung einer Längserstreckung der
Schenkel aufweisen, also in der Entnahmerichtung. Somit kann zumindest
ein translatorischer Freiheitsgrad (Verschieblichkeit in Entnahmerichtung)
bereitgestellt werden. Denkbar ist auch eine andere Gestaltung einer
Längsführung welche einen translatorischen Freiheitsgrad
in Entnahmerichtung bereitstellt. Der translatorischen Freiheitsgrad
in Entnahmerichtung kann in eine Richtung gerichtet sein, welche
parallel zu einem von der Schwenkachse ausgehenden Radius verläuft.
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Ferner
kann eine solche Befeuchtungsvorrichtung eine Gestaltung aufweisen,
bei der die U-förmigen Profile an einer Serviceklappe derart
angeordnet sind, dass beim Öffnen der Serviceklappe die U-förmigen
Profile zusammen mit dem Sprühbalken aus dem Feuchtwerksgehäuse
in die Serviceposition verschwenkt werden. Eine Serviceklappe definiert eine
Klappe an dem Feuchtwerksgehäuse einer Befeuchtungsvorrichtung, über
die Zugang zum Sprühbalken zum Zweck dessen Wartung etc.
gewährt werden kann. Die Serviceklappe kann sich im Wesentlichen über
die Länge des Sprühbalkens erstrecken.
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Weiterhin
kann eine derartige Befeuchtungsvorrichtung eine Gestaltung aufweisen,
bei der das Feuchtwerksgehäuse in Arbeitsposition des Sprühbalkens
in Sprührichtung vor dem Sprühbalken einen im
Wesentlichen abgeschlossenen Sprühraum bildet, wobei das
Feuchtwerksgehäuse im Bereich des Sprühraums eine Inspektionsklappe
aufweist, über welche der Sprühraum von außerhalb
des Feuchtwerksgehäuses zugänglich ist. Dabei
kann die Inspektionsklappe so angeordnet sein, dass eine Sichtung
des Sprühbalkens in der Arbeitsposition vorgenommen werden
kann. Die Inspektionsklappe kann eine Überprüfung
Sprühbildes, einer Verschmutzung des Sprühraums
und/oder der Sprühdüsen erfolgen. Die Inspektionsklappe
kann sich im Wesentlichen über die Länge des Sprühbalkens
erstrecken. Im Wesentlichen abgeschlossen bezieht sich auf den Arbeitszustand
des Feuchtwerks, bei dem der das Feuchtwerksgehäuse in
unmittelbarer Nähe an dem zu befeuchtenden Körper
angeordnet ist, so dass der zu befeuchtende Körper eine
Sprühöffnung im Feuchtwerksgehäuse den
Sprühraum auf einer Seite versperrt. Der zu befeuchtende
Körper kann z. B. eine Duktorwalze eines Feuchtwerks sein.
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Eine
weitere Ausführungsform betrifft eine derartige Befeuchtungsvorrichtung,
bei der dem Sprühbalken der zumindest eine Freiheitsgrad
beim Einschwenken in die Arbeitsposition über das Einschwenken
eines Haltebereichs des Sprühbalkens in eine Führungsöffnung
eines Positionierelements genommen wird. Ein Haltebereich des Sprühbalkens kann über
eine entsprechende mit einem Führungsöffnungsquerschnitt
korrespondierende Gestaltung eines Sprühbalkenquerschnitts
bereit gestellt werden. Zum Beispiel kann der Sprühbalkenquerschnitt im
Wesentlichen rechteckig gestaltet sein und der Führungsöffnungsquerschnitt
kann z. B. zumindest einen ebenen Anlagebereich aufweisen, an die
eine Seite des rechteckigen Sprühbalkenquerschnitts in der
Serviceposition angelegt wird. Der ebene Anlagebereich kann quer
oder senkrecht zur Sprührichtung der Sprühdüsen
verlaufen. Über die Anlage des Sprühbalkens an
dem Anlagebereich kann der Abstand zwischen Sprühbalken
und z. B. der Duktorwalze in Sprührichtung vorgegeben werden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Befeuchtungsvorrichtung,
eines Sprühfeuchtwerks mit einem Feuchtwerksgehäuse,
einem Positionierelement und einem Sprühbalken, wobei das
Positionierelement einen Montagebereich und einen Anlagebereich
aufweist, wobei das Positionierelement über den Montagebereich austauschbar
an dem Feuchtwerksgehäuse montiert ist, und wobei der Anlagebereich
derart gestaltet ist, dass der Sprühbalken in Anlage an
den Anlagebereich des Positionierelements bringbar ist, so dass über
die Anlage an dem Anlagebereich ein definierte Position des Sprühbalkens
im Verhältnis zum Feuchtwerksgehäuse gewährleistbar
ist. Der Montagebereich bezeichnet den Bereich des Positionierelements, über
den das Positionierelement im Feuchtwerksgehäuse montierbar ist.
Der Anlagebereich ist ein Bereich mit Funktionsflächen
an denen ein Berührungskontakt zwischen Sprühbalken
und Positionierelement bereitgestellt werden kann. Der Anlagebereich
kann Oberflächenbereiche aufweisen, die der Kontur des
Sprühbalkens in korrespondierenden Oberflächebereichen angepasst
sind. Die Oberflächenbereiche des Anlagebereichs können
der Oberflächengestaltung des Sprühbalkens im
Haltebereich des Sprühbalkens entsprechen. Es können
für die Positionierung des Sprühbalkens im Feuchtwerksgehäuse
pro Sprühbalken ein oder mehrere Positionierelemente vorgesehen
werden. Ein Positionierelement kann z. B. plattenförmig
ausgestaltet sein und/oder an einem Seitenteil des Feuchtwerksgehäuses
montiert sein. Bei mehreren Positionierelementen pro Sprühbalken können
diese z. B. auf beiden Seiten des Feuchtwerksgehäuses an
den Enden des Sprühbalkens vorgesehen werden. Auch eine
Anordnung im mittleren Bereich des Sprühbalkens in dessen
Arbeitsposition ist denkbar.
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Eine
derartig Befeuchtungsvorrichtung kann eine Gestaltung aufweisen,
bei der die Befeuchtungsvorrichtung eine Feineinstellungsvorrichtung aufweist über
welche die austauschbare Montage des Positionierelements an dem
Feuchtwerksgehäuse bewirkbar ist und über welche
die Position des Positionierelements gegenüber dem Feuchtwerksgehäuse
feineinstellbar ist. Eine derartige Feineinstellungsvorrichtung
kann z. B. über eine Verschraubung des Positionierelements über
Langlöcher erfolgen. Dabei können die Langlöcher
z. B. in den Seitenteilen des Feuchtwerksgehäuses und/oder
im jeweiligen Positionierelement selber angeordnet sein.
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Dabei
kann eine derartige Befeuchtungsvorrichtung ein Set von Positionierelementen
aufweisen, bei denen die Anlagebereiche in unterschiedlichen Positionen
zu den Montagebereichen aufweisen, so dass über die Wahl
des oder der jeweiligen Positionierelemente eine Grobeinstellung
der Position des Sprühbalkens im Feuchtwerksgehäuse
vornehmbar ist. Die Positionierelemente können z. B. als
im Wesentlichen plattenförmige Gussteile, insbesondere Spritzgussteile,
bereitgestellt werden. Die Positionierelemente können einstückig
und/oder aus Kunststoff hergestellt sein.
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Eine
weitere Ausführungsform betrifft eine derartige Befeuchtungsvorrichtung,
bei der der Anlagebereich des Positionierelements im Bereich einer Führungsöffnung
des Positionierelements vorgesehen ist, in welche der Sprühbalken
in eine Arbeitsposition einsetzbar und/oder aus dieser entnehmbar
ist.
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Weiterhin
möglich ist eine Gestaltung einer derartigen Befeuchtungsvorrichtung,
welche ferner die vorstehend in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung
beschriebenen Merkmale aufweist.
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Ferner
kann eine derartige Befeuchtungsvorrichtung eine Gestaltung aufweisen,
bei der die Führungsöffnung des Positionierelements
einen Öffnungsbereich mit einer Öffnungsweite
aufweist, die größer als die korrespondierende
Breite des Sprühbalkens ist, und wobei die Führungsöffnung
einen Grundbereich mit einer Grundweite aufweist, die der korrespondierende
Breite des Sprühbalkens entspricht. Der Öffnungsbereich
bezeichnet den Bereich des Positionierelements, durch den der Sprühbalken zuerst
hindurch tritt, wenn er in seine Arbeitsposition verschwenkt wird.
Der Grundbereich bezeichnet den Bereich des Positionierelements,
der an dem Sprühbalken beidseitig umgibt wenn der Sprühbalken
seine Arbeitsposition erreicht hat. So kann über diese Gestaltung
der Grundweite z. B. ein Festklemmen des Sprühbalkens in
dieser Stellung bewirkt werden.
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Ferner
kann bei einer Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung
die Führungsöffnung des Positionierelements einen
elastisch verformbaren Verriegelungsbereich aufweisen, der nach
dem vollständigen Einsetzen des Sprühbalkens den
Sprühbalken in dessen Arbeitsposition fixiert. Ein derartiger Verriegelungsbereich
kann einstückig mit dem Positionierelement, z. B. als Rastelement
ausgebildet sein. Denkbar ist auch eine Ausführung des
Verriegelungsbereichs als eigenständiges Bauteil, das an dem
Positionierelement montiert ist oder unabhängig vom Positionierelement
an der Befeuchtungsvorrichtung vorgesehen und/oder montiert ist.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung
eines Sprühbalkens in einer Befeuchtungsvorrichtung eines
Sprühfeuchtwerks umfassend die Schritte
- – Bereitstellen
eines Feuchtwerksgehäuses,
- – Bereitstellen eines Sets von Positionierelementen
welche jeweils einen Montagebereich und einen Anlagebereich aufweisen,
wobei das Set unterschiedliche Positionierelemente aufweist,
- – Bereitstellen eines Sprühbalkens,
- – Auswählen eines für eine gewünschte
Position des Sprühbalkens im Feuchtwerksgehäuse
geeigneten Positionierelementes aus dem Set von Positionierelementen,
- – Montage der ausgewählten Positionierelemente.
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Bei
dem Verfahren kann die Montage des ausgewählten Positionierelements über
den Montagebereich des Positionierelements an korrespondierenden
Feuchtwerkmontagebereichen des Feuchtwerksgehäuses erfolgen.
Danach kann der Sprühbalken in Anlage mit einem Anlagebereich
des Positionierelements gebracht werden. Die Vorgehensweise kann
auch umgekehrt so erfolgen, dass das Positionierelement am Sprühbalken
montiert wurde und Anlagebereiche des ausgewählten Positionierelements
mit Anlagebereichen im Feuchtwerksgehäuse in Anlage gebracht
werden. Ein Unterschied zwischen Positionierelementen des Sets kann
in einer unterschiedlichen Position des jeweiligen Anlagebereichs
im Verhältnis zum jeweils vorgesehenen Montagebereich liegen.
So können auf einfache Weise mit vergleichbar kurzen Rüstzeiten
unterschiedliche Stellungen des Sprühbalkens eingestellt
werden. Ein Unterschied zwischen Positionierelementen des Sets kann ferner
in einer unterschiedlichen Gestaltung einer Führungsöffnung
eines Positionierelements liegen. So können über
verschiedene Positionierelemente unterschiedliche Sprühbalken
im Feuchtwerksgehäuse mit den genannten Vorteilen einfach montiert
werden.
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Bei
einem derartigen Verfahren kann die bereitgestellte Befeuchtungsvorrichtung
eines Sprühfeuchtwerks eine in Bezug auf den zweiten Aspekt der
Erfindung beschriebene Befeuchtungsvorrichtung sein, wie auch das
bereitgestellte Set von Positionierelementen ein Set von Positionierelementen gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung sein kann.
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Im
Folgenden werden einzelne Ausführungsformen der Erfindung
beispielhaft beschrieben. Dabei weisen die einzelnen beschriebenen
Ausführungsformen zum Teil Merkmale auf, die nicht zwingend
erforderlich sind, um die vorliegende Erfindung auszuführen,
die aber in bestimmten Anwendungsfällen im Allgemeinen
gewünschte Eigenschaften bereit stellen. So sollen auch
Ausführungsformen als unter die Lehre der Erfindung fallend
offenbart angesehen werden, die nicht alle Merkmale der im Folgenden
beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Ferner werden
um unnötige Wiederholungen zu vermeiden bestimmte Merkmale
nur in Bezug auf einzelne Ausführungsformen beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die einzelnen Ausführungsformen daher
nicht nur für sich genommen betrachtet werden sollen, sondern
dass einzelne Ausführungsformen auch durch Einbeziehung
von einzelnen oder mehreren Merkmalen anderer Ausführungsformen
modifiziert werden können. Es wird darauf hingewiesen, dass
eine systematische Kombination der einzelnen Ausführungsformen
mit einzelnen oder mehreren Merkmalen, die in Bezug auf andere Ausführungsformen
beschrieben werden, wünschenswert und sinnvoll sein kann,
und daher sowohl in Erwägung gezogen als auch als von der
Beschreibung umfasst angesehen werden soll.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den Figuren zeigt:
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1 eine
bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befeuchtungsvorrichtung in einer isometrischen Ansicht,
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2 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung
gemäß der Erfindung mit einem Sprühbalken
in Serviceposition,
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3 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung
gemäß der Erfindung mit einem Sprühbalken
in Arbeitsposition und
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4 eine
isometrische Ansicht eines Positionierelements der Befeuchtungsvorrichtung.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnung
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befeuchtungsvorrichtung 10 in einer isometrischen Ansicht.
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In
der Figur ist die Befeuchtungsvorrichtung 10 in einer Serviceposition
dargestellt, in der ein Sprühbalken 40 aus einer
Sprühbalkenhalterung 30 entnommen wurde.
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In
der 1 und in den anderen Figuren wurde darauf verzichtet,
die übrigen Teile eines Sprühfeuchtwerks oder
eine Druckmaschine, an der ein derartiges Sprühfeuchtwerk
angeordnet ist, zu zeigen. Daher ist auch eine Duktorwalze, welche
z. B. von der Befeuchtungsvorrichtung 10 befeuchtet werden
kann, nicht dargestellt. Ersichtlich ist aber, dass ein Feuchtwerksgehäuse 20 der
Befeuchtungsvorrichtung 10 auf der in 1 linken
Seite eine konkave Ausnehmung aufweist, welche dem konvexen Oberflächenverlauf
der Duktorwalze angepasst ist, so dass die Befeuchtungsvorrichtung 10 dicht
an die Duktorwalze herangeführt werden kann.
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Die
in der Serviceposition dargestellte Befeuchtungsvorrichtung 10 weist
im hinteren Teil des Feuchtwerksgehäuses 20 einer
Serviceklappe 21 auf, die in der dargestellten Serviceposition
aufgeklappt ist. Ferner ist in Sprührichtung des Sprühbalkens 40 vor
dem Sprühbalken am Feuchtwerksgehäuse 20 eine
Inspektionsklappe 22 dargestellt, durch welche der Innenbereich
eins Sprühraum 23 zugänglich ist.
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An
der Serviceklappe 21 ist eine Sprühbalkenhalterung 30 angeordnet,
welche in der dargestellten Ausführungsform als gabelförmige
Halterung ausgebildet ist. Die Halterung kann einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweisen und kann, wie dargestellt,
derart an der Serviceklappe 21 befestigt sein, dass ein
Aufklappen der Serviceklappe ein Verschwenken der Sprühbalkenhalterung 30 bewirkt, so
dass ein in die Sprühbalkenhalterung 30 eingelegter
Sprühbalken 40 in eine Serviceposition verschwenkt
werden kann.
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Wie
ebenfalls in diese Figur ersichtlich ist, weist der Sprühbalken 40 an
seinen beiden Längsenden Haltebereiche 41 auf,
welche einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Dabei korrspondierenden zwei der parallelen Seiten des rechteckigen
Querschnitts mit dem Öffnungsquerschnitt der Sprühbalkenhalterung 30,
welche in dieser Ausführungsform den beschriebenen U-förmigen Querschnitt
aufweist. Wird der Sprühbalken 40 über seine
Haltebereich 41 in die Sprühbalkenhalterung 30 eingelegt,
kann eher bei der dargestellten Ausführungsform in Richtung
der Schenkel der Sprühbalkenhalterung 30 verschoben
werden. Hingegen ist er in Querrichtung hierzu fixiert.
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Die
anderen beiden parallelen Seiten des rechteckigen Querschnitts korrespondieren
bei der dargestellten Ausführungsform mit einer Führungsöffnung 52,
welche an einem Positionierelement 50 vorgesehen ist. Dabei
ist in der dargestellten Ausführungsform auf beiden Längsenden
des Feuchtwerksgehäuses 20 jeweils ein Positionierelement 50 montiert.
Die Führungsöffnung 52 weist, wie in 2 dargestellt
ist, einen Anlagebereich 51 auf, mit dem eine Seite des Haltebereichs 41 beim
Einschwenken des Sprühbalkens 40 in die Arbeitsposition
in Anlage kommt. Die dargestellte Führungsöffnung 52 weist bei
dieser Ausführungsform auf der gegenüberliegenden
anderen Seite einen weiteren Wandbereich auf. Der Abstand zwischen
diesem Wandbereich und dem Anlagebereich 51 kann in etwa
der Breite des korrespondierenden Teils des Haltebereichs 41 entsprechen.
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Nach
einem Verschwenken des Sprühbalkens 40 in die
Arbeitsposition, welche in 3 dargestellt
ist, werden die Haltebereiche 41 demnach in die Führungsöffnung 52 eingeschwenkt,
und obwohl der Sprühbalken 40 in der Sprühbalkenhalterung 30 in Sprührichtung
seiner Sprühdüsen 42 nicht fixiert ist, wird
er durch das Zusammenwirken seines Haltebereichs 41 mit
der Führungsöffnung 52 in dieser Position
auch in Sprührichtung fixiert. Die Verschieblichkeit, welche
der Sprühbalken 40 in der Sprühbalkenhalterung 30 noch
aufweist wird ihm demnach beim Einschwenken in die Führungsöffnung 52 genommen.
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Die
genaue Position in Sprührichtung, in welcher der Sprühbalken 40 in
seiner Arbeitsposition auf diese Weise fixiert wird, kann über
eine Feineinstellungsvorrichtung 60 eingestellt werden.
Die Feineinstellungsvorrichtung 60 ist in der dargestellten
Ausführungsform durch Langlöcher in einem Seitenteil des
Feuchtwerksgehäuses 20 und korrespondierende Schrauben,
mit denen das Positionierelement 50 im Feuchtwerksgehäuse 20 fixiert
wird, verwirklicht. Die Langlöcher können zusätzlich
oder alternativ auch an dem Positionierelement 50 vorgesehen
werden, welches in der dargestellten Ausführungsform als
plattenförmigees Element ausgebildet ist und einstückig
im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt werden kann. Die Langlöcher
im Positionierelement 50 sind in 4 dargestellt
und bilden einen Montagebereich 53.
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Ferner
ist bei dem dargestellten Positionierelement 50 ein Verriegelungsbereich 55 vorgesehen, der
ein Einrasten des Sprühbalkens 40 im Positionierelement 50 bewirkt.
Der Verriegelungsbereich 55 ist den 2 und 3 dargestellt.
Bei dem dargestellten Positionierelement 50 ist der Wandbereich des
Positionierelements, welcher dem Anlagebereich 51 gegenüber
liegt, deutlich kürzer ausgeführt, so dass ein Öffnungsbereich 521 in
der Führungsöffnung 52 bereitgestellt
ist, welche eine Öffnungsweite W1 aufweist, die deutlich
größer ist als die Breite des korrespondierenden
Bereichs des Haltebereichs 41 des Sprühbalkens 40.
Am Grund der Führungsöffnung 52 ist ein
Grundbereich 522 ausgebildet, welcher eine Grundweite W2
aufweist, welche im Wesentlichen der korrespondierenden Breite des
Haltebereichs 41 entspricht.
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Für
eine Befeuchtungsvorrichtung 10 beziehungsweise für
ein Feuchtwerksgehäuse 20 kann ein Set von Positionierelementen 50 bereitgestellt
werden, welches unterschiedlich ausgestaltete Positionierelemente 50 aufweist.
Eine derartige unterschiedliche Ausgestaltung kann z. B. darin liegen, dass
die Anlagebereiche 51 der jeweiligen Positionierelemente 50 bezogen
auf die Sprührichtung eines in die Positionierplatte eingelegten
Sprühbalkens 40 einen unterschiedlichen Abstand
von dem jeweiligen Montagebereich 53 des jeweiligen Positionierelements 50 aufweisen.
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Durch
Wahl eines geeigneten Positionierelements 50 kann daher
ein Abstand zwischen dem Anlagebereich 51 und einer Oberfläche
einer Duktorwalze, welche von der Befeuchtungsvorrichtung 10 befeuchtet
werden soll, vorgewählt werden. Eine genaue Positionierung
kann dann über die Feineinstellungsvorrichtung 60 erfolgen.
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- 10
- Befeuchtungsvorrichtung
- 20
- Feuchtwerksgehäuse
- 21
- Serviceklappe
- 22
- Inspektionsklappe
- 23
- Sprühraum
- 30
- Sprühbalkenhalterung
- 40
- Sprühbalken
- 41
- Haltebereich
- 42
- Sprühdüse
- 50
- Positionierelement
- 51
- Anlagebereich
- 52
- Führungsöffnung
- 521
- Öffnungsbereich
- W1
- Öffnungsweite
- 522
- Grundbereich
- W2
- Grundweite
- 53
- Montagebereich
- 55
- Verriegelungsbereich
- 60
- Feineinstellungsvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1009633
B1 [0005]
- - DE 69835545 T2 [0006]
- - DE 19811554 C1 [0007]
- - DE 10317470 B4 [0007]