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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-79,598 ,
eingereicht am 26. März 2007, deren gesamter Inhalt durch
Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Membranelektrodenanordnung für
eine Brennstoffzelle und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Beschreibung der einschlägig
verwandten Technik
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Eine
herkömmliche Membranelektrodenanordnung weist eine Membran,
eine Kathodenelektrodenschicht, eine Kathodengas-Diffusionsschicht, eine
Anodenelektrodenschicht und eine Anodengas-Diffusionsschicht auf.
Die Membran zeigt Ionenleitfähigkeit. Die Kathodenelektrodenschicht
ist auf einer der dickenweise einander entgegengesetzten Oberflächen
der Membran angeordnet. Die Kathodengas-Diffusionsschicht ist auf
der dickenweise äußeren Seite der Kathodenelektrodenschicht
angeordnet. Die Anodenelektrodenschicht ist auf der anderen der
dickenweise einander entgegengesetzten Oberflächen der
Membran angeordnet. Die Anodengas-Diffusionsschicht ist auf der
dickenweise äußeren Seite der Anodenelektrodenschicht
angeordnet.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift (KOKAI)
Gazette Nr. 2003-123,769 offenbart eine herkömmliche
Elektrode für eine Brennstoffzelle. Die herkömmliche
Elektrode weist eine Elektrodenschicht auf, die als katalytische
Schicht dient und die ein Fasersubstrat, beispielsweise anorganische
Fasern wie Aluminiumfaserkristalle und Silicafaserkristalle, oder
Kohlenstofffasern aufweist. Gemäß dieser Schrift
kann die herkömmliche Elektrode die Erzeugung von Rissen
in der Elektrodenschicht verhindern.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift (KOKAI)
Gazette Nr. 2004-119,398 offenbart eine herkömmliche
katalytische Zusammensetzung für eine Batterie. Die herkömmliche
katalytische Zusammensetzung weist faserförmigen Kohlenstoff,
elektrisch leitende Pulverkörnchen und ein wasserabstoßendes
Harz auf, die in mindestens einem Teil einer Gasdiffusionsschicht
enthalten sind, die mit der katalytischen Schicht in Kontakt gebracht
wird.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift (KOKAI)
Gazette Nr. 8-180,879 offenbart die folgende herkömmliche
Technik: Ausbilden einer Paste, die Kohlenstoff, der mit einem Katalysator
beladen ist, und wasserlösliche kurze Fasern, wie kurze
Polyvinylalkoholfasern, enthält; Verstreichen bzw. Ausbreiten
der resultierenden Paste in Form eines Flächengebildes
bzw. einer Folie, wodurch ein Flächengebilde entsteht,
und anschließend Tauchen des resultierenden Flächengebildes
in warmes Wasser, um die wasserlöslichen kurzen Fasern
herauszulösen, damit die herausgelösten kurzen
Fasern Poren zurücklassen, wodurch eine mit Poren versehene
Elektrode gebildet wird. Dieser Schrift zufolge können
die Poren die Gasdurchlässigkeit der solchermaßen
erzeugten Elektrode verbessern. Außerdem wird in dieser
Schrift dargelegt, dass es möglich ist, mehrere spezielle
wasserlösliche kurze Fasern zu verwenden, deren Durchmesser
jeweils unterschiedlich sind.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift (KOKAI)
Gazette Nr. 2004-235,134 offenbart ein Elektrodensubstrat,
das durch Ausbilden eines ersten porösen Elektrodensubstrats
und eines zweiten porösen Elektrodensubstrats und anschließendes Schichten
des ersten porösen Elektrodensubstrats und des zweiten
porösen Elektrodensubstrats durch Warmpressen hergestellt
wird. Beispielsweise wird das erste poröse Elektrodensubstrat
durch Aneinanderbonden von ersten Kohlenstofffasern, die Faserlängen
von 0,2 bis 9 Millimeter und Durchmesser von 0,1 bis 5 Mikrometer
aufweisen, mit Kohlen stoff, was durch Carbonisieren eines Harzes
bewirkt wird, hergestellt. Ebenso wird das zweite poröse
Elektrodensubstrat durch Aneinanderbonden von zweiten Kohlenstofffasern,
die Faserlängen von 3 bis 20 Millimeter und Durchmesser
von 6 bis 20 Mikrometer aufweisen, mit Kohlenstoff, was durch Carbonisieren
eines Harzes bewirkt wird, hergestellt. Gemäß dieser Schrift
sind das erste poröse Elektrodensubstrat und das zweite
poröse Elektrodensubstrat jeweils frei von allen Katalysatoren
und ionenleitfähigen Substanzen. Außerdem behandelt
die Veröffentlichung in keiner Weise eine Technik in Bezug
auf eine katalytische Schicht, sondern vielmehr eine Technik in
Bezug auf eine Gasdiffusionsschicht.
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In
herkömmlichen Brennstoffzellen erzeugt die Reaktion, mit
der elektrische Leistung bzw. Strom erzeugt wird, Wasser. Somit
kann es zu einem Fluten kommen, so dass die Stromerzeugungsleistung
herkömmlicher Brennstoffzellen abnehmen kann. Der Ausdruck „Fluten"
bedeutet, dass das erzeugte Wasser die Strömungskanäle,
in denen Reaktionsgase, wie Luft, strömen, verschließen,
wodurch die Strömungsquerschnitte verringert werden. Während
der Stromerzeugungsoperation der Brennstoffzelle muss das resultierende
Wasser auf angemessene Weise ausgetragen werden. Obwohl als Konsequenz
verschiedene Verbesserungen vorgenommen wurden, um die Wasseraustragungsfähigkeit
von herkömmlichen Membranelektrodenanordnungen zu verbessern,
wird weiterhin eine Membranelektrodenanordnung gewünscht,
die eine noch bessere Wasseraustragungsfähigkeit aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der genannten Umstände
entwickelt. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Membranelektrodenanordnung, die eine weiterentwickelte Wasseraustragungsfähigkeit
aufweist, so dass sie von Vorteil ist für die Flutungsverhinderung,
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen.
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Eine
Membranelektrodenanordnung gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf:
eine Membran,
die Ionenleitfähigkeit zeigt;
eine Kathodenelektrodenschicht,
die auf einer von dickenweise einander entgegengesetzten Oberflächen der
Membran angeordnet ist;
eine Kathodengas-Diffusionsschicht,
die auf einer dickenweise äußeren Seite der Kathodenelektrodenschicht
angeordnet ist;
eine Anodenelektrodenschicht, die auf der anderen der
dickenweise einander entgegengesetzten Oberflächen der
Membran angeordnet ist; und
eine Anodengas-Diffusionsschicht,
die auf einer dickenweise äußeren Seite der Anodenelektrodenschicht
angeordnet ist;
wobei die Kathodenelektrodenschicht und/oder
die Anodenelektrodenschicht aufweist bzw. aufweisen:
eine katalytische
Schicht, die erste elektrisch leitfähige Fasern und einen
Katalysator enthält und die in Dickenrichtung der Membran
auf einer Seite von deren aufgebracht ist;
eine wasserabstoßende
Schicht, die zweite elektrisch leitfähige Fasern und ein
Wasserabstoßungsmittel enthält und die in Dickenrichtung
der Membran weiter weg von der Membran angeordnet ist als die katalytische
Schicht; und
wobei die ersten elektrisch leitfähigen
Fasern, die in der katalytischen Schicht enthalten sind, eine erste durchschnittliche
Faserlänge zeigen, die zweiten elektrisch leitfähigen
Fasern, die in der wasserabstoßenden Schicht enthalten
sind, eine zweite durchschnittliche Faserlänge zeigen und
die erste durchschnittliche Faserlänge länger
ist als die zweite durchschnittliche Faserlänge.
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In
der Membranelektrodenanordnung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist bzw. weisen die Kathodenelektrodenschicht und/oder
die Anodenelektrodenschicht eine membranseitige katalytische Schicht
und eine wasserabstoßende Schicht auf. Überdies
ist die wasserabstoßende Schicht in Dickenrichtung der
Membranelektrodenanordnung weiter weg von der Membran angeordnet
als die katalytische Schicht; anders ausgedrückt, die wasserabstoßende
Schicht ist auf einer in Bezug auf die Membran dickenweise weiter
außen befindlichen Seite angeordnet als die membranseitige
katalytische Schicht. Die membranseitige katalytische Schicht ist
eine Schicht, die aktiv einen Katalysator enthält, und
erleichtert dadurch die Stromerzeugungsreaktion. Dagegen enthält
die wasserabstoßende Schicht aktiv ein Wasserabstoßungsmittel, so
dass sie die Austragung von resultierendem Wasser erleichtert. Jedoch
ist die wasserabstoßende Schicht eine Schicht, die aktiv
gar keinen Katalysator enthält.
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Darüber
hinaus zeigen die ersten elektrisch leitfähigen Fasern,
die in der katalytischen Schicht enthalten sind, die in Dickenrichtung
der Membran weiter innen zur Membran hin angeordnet ist, eine erste
durchschnittliche Faserlänge. Dagegen zeigen die zweiten
elektrisch leitfähigen Fasern, die in der wasserabstoßenden
Schicht enthalten sind, die in Dickenrichtung weiter außen
von der Membran angeordnet sind, eine zweite durchschnittliche Faserlänge.
Außerdem ist die erste durchschnittliche Faserlänge
länger als die zweite durchschnittliche Faserlänge.
Man beachte hier, dass elektrisch leitfähige Fasern, die
eine längere durchschnittliche Faserlänge aufweisen,
Leerstellen oder Poren in katalytischen Schichten eher vergrößern
als dies bei elektrisch leitfähigen Fasern, die eine kürzere
durchschnittliche Faserlänge aufweisen, der Fall ist. Daher ermöglichen
die ersten leitfähigen Fasern eine Verbesserung der Wasseraustragungsfähigkeit
der Kathodenelektrodenschicht oder der Anodenelektrodenschicht.
Auch wenn die Stromerzeugungsreaktion Wasser erzeugt, so dass als
Folge davon Wasser an der Grenzfläche zwischen der Membran
und der membranseitigen Katalysatorschicht der Kathodenelektrodenschicht
oder Anodenelektrodenschicht entsteht, kann somit die Membranelektrodenanordnung gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine mehr zufriedenstellende
Fähigkeit, das resultierende Wasser auszutragen, zeigen.
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Außerdem
kann in der Membranelektrodenanordnung gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorzugsweise die Kathodenelektrodenschicht
die membranseitige katalytische Schicht und die wasserabstoßende
Schicht aufweisen. Darüber hinaus kann auch die Anodenelektrodenschicht die
membranseitige katalytische Schicht und die wasserabstoßende
Schicht aufweisen. Die ersten elektrisch leitfähigen Fasern, die
in der membranseitigen katalytischen Schicht enthalten sind, können vorzugsweise
eine erste durchschnittliche Faserlänge von 7 bis 100 Mikrometer,
stärker bevorzugt von 10 bis 50 Mikrometer, noch stärker
bevorzugt von 10 bis 20 Mikrometer aufweisen. Andererseits können die
zweiten elektrisch leitfähigen Fasern, die in der der wasserabstoßenden
Schicht enthalten sind, eine zweite durchschnittliche Faserlänge
von 2 bis 50 Mikrometer, stärker bevorzugt von 3 bis 15
Mikrometer, noch stärker bevorzugt von 5 bis 9 Mikrometer
aufweisen. Kurz gesagt, die Kathodenelektrodenschicht oder die Anodenelektrodenschicht
kann eine Kombination der katalytischen Schicht, die weiter innen
zur Membran hin angeordnet ist, und der wasserabstoßenden
Schicht, die weiter außen von der Membran angeordnet ist
als die katalytische Schicht, aufweisen, eine Kombination, in der
eine erste durchschnittliche Faserlänge der ersten elektrisch
leitfähigen Fasern, die in der membranseitigen katalytischen Schicht
enthalten sind, relativ länger sein kann als eine zweite
durchschnittliche Faserlänge der zweiten elektrisch leitfähigen
Fasern, die in der äußeren, wasserabstoßenden
Schicht enthalten sind. Somit entstehen Leerstellen oder Poren,
die für die Austragung von Wasser geeignet sind, wahrscheinlich
in der membranseitigen katalytischen Schicht. In Anbetracht der
Korrosionsbeständigkeit und der elektrischen Leitfähigkeit
der ersten elektrisch leitfähigen Fasern und der zweiten
elektrisch leitfähigen Fasern können die ersten
elektrisch leitfähigen Fasern und die zweiten elektrisch
leitfähigen Fasern vorzugsweise eine Kohlenstofffaser umfassen.
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Eine
Membranelektrodenanordnung für eine Brennstoffzelle gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung gehört zu den
bevorzugten Modifikationen des oben beschriebenen ersten Aspekts,
d. h. die Kathodenelektrodenschicht und/oder die Anodenelektrodenschicht
kann vorzugsweise die Kathodenelektrodenschicht sein. Genauer erzeugt die
Stromerzeugungsreaktion in der Kathodenelektrodenschicht mehr Wasser
als in der Anodenelektrodenschicht. Daher weist die Membranelektrodenanordnung
gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
die Kathodenelektrodenschicht auf, welche die zufriedenstellende
Wasseraustragungsfähigkeit zuverlässiger zeigt.
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Eine
Membranelektrodenanordnung für eine Brennstoffzelle gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine andere bevorzugte
Modifikation des oben beschriebenen ersten Aspekts, d. h.:
sowohl
die Kathodenelektrodenschicht als auch die Anodenelektrodenschicht
weisen die katalytische Schicht bzw. die wasserabstoßende
Schicht auf;
die katalytische Schicht, die auf einer Seite
der Kathodenelektrodenschicht angeordnet ist, enthält die ersten
elektrisch leitfähigen Fasern in einem ersten Gehalt pro
Flächeneinheit;
die katalytische Schicht, die auf
einer Seite der Anodenelektrodenschicht angeordnet ist, enthält
die ersten elektrisch leitfähigen Fasern in einem zweiten Gehalt
pro Flächeneinheit; und
der erste Gehalt pro Flächeneinheit
ist größer als der zweite Gehalt pro Flächeneinheit.
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Wie
oben beschrieben, erzeugt die Stromerzeugungsreaktion in der Kathodenelektrodenschicht mehr
Wasser als in der Anodenelektrodenschicht. Daher weist die Membranelektrodenanordnung
gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung die
Kathodenelektrodenschicht auf, welche die Wasseraustragungsfähigkeit
zuverlässiger zeigt.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung einer Membranelektrodenanordnung für eine Brennstoffzelle
und umfasst die folgenden Schritte:
Herstellen von längeren
elektrisch leitfähigen Fasern, die eine erste durchschnittliche
Faserlänge aufweisen, von kürzeren elektrisch
leitfähigen Fasern, die eine zweite durchschnittliche Faserlänge
aufweisen, die relativ kürzer ist als die erste durchschnittliche
Faserlänge der längeren elektrisch leitfähigen
Fasern, einer Membran, die Ionenleitfähigkeit zeigt, und
einer Gasdiffusionsschicht, die auf die Membran gerichtet werden
kann;
Laminieren einer wasserabstoßenden Schicht,
welche die kürzeren elektrisch leitfähigen Fasern
und ein Wasserabstoßungsmittel enthält, auf eine
von einander ent gegengesetzten Oberflächen der Gasdiffusionsschicht,
welche auf die Membran gerichtet ist, und anschließendes
Laminieren einer äußeren katalytischen Schicht,
welche die längeren elektrisch leitfähigen Fasern
und einen Katalysator enthält, auf die wasserabstoßende
Schicht, wodurch eine äußeres Zwischenprodukt
gebildet wird, in dem die äußere katalytische
Schicht auf der wasserabstoßenden Schicht angeordnet ist,
und außerdem
Laminieren einer inneren katalytischen
Schicht, welche die längeren elektrisch leitfähigen
Fasern und einen Katalysator enthält, auf eine von einander
entgegengesetzten Oberflächen der Membran, welche auf die
Gasdiffusionsschicht gerichtet ist, wodurch ein membranseitiges
Zwischenprodukt gebildet wird, in dem die innere katalytische Schicht
auf der Membran angeordnet ist; und
Laminieren des äußeren
Zwischenprodukts auf das membranseitige Zwischenprodukt, so dass
die äußere katalytische Schicht auf die innere
katalytische Schicht gerichtet ist, wodurch eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt wird.
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Man
kann sagen, dass es für die Verbesserung der Stromerzeugungsleistung
der Brennstoffzelle 40 bevorzugt ist, eine katalytische Schicht,
die einen Katalysator enthält, in größerer
Dicke aufzubringen. Jedoch gibt es natürlich Begrenzungen
für die dickere Auftragung einer katalytischen Schicht.
Um die Begrenzungen zu überwinden, verwendet das Herstellungsverfahren
gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
eine katalytische Schicht, welche die äußere katalytische
Schicht des äußeren Zwischenprodukts und die innere
katalytische Schicht des membranseitigen Zwischenprodukts umfasst
und die durch Laminieren der äußeren katalytischen
Schicht auf die innere katalytische Schicht, oder umgekehrt, ausgebildet
wird. Somit kann die resultierende katalytische Schicht zuverlässig
eine angemessene Dicke aufweisen. Damit ein Katalysator effizient
zur Stromerzeugungsreaktion beitragen kann, kann ein Katalysator
vorzugsweise so weit wie möglich auf einer der Seiten der
Membran vorhanden sein, auf die leitende Ionen sich zubewegen. Angesichts
dieser Tatsache verwendet das Herstellungsverfahren gemäß dem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung die innere katalytische
Schicht, die näher an der Membran angeordnet ist und die
einen Katalysator in größerer Dichte enthält.
Infolgedessen kann der Katalysator, der in größerer
Dichte in der inneren katalytischen Schicht vorhanden ist, wirksamer zur
Stromerzeugungsreaktion beitragen. Auch wenn der Katalysator, der
in der inneren katalytischen Schicht enthalten ist, aufgrund seiner
Verwendung über einen langen Zeitraum hinweg schlechter
geworden sein sollte, kann ferner ein Katalysator, der in der äußeren
katalytischen Schicht enthalten ist, statt seiner zur Stromerzeugungsreaktion
beitragen. Daher kann das Herstellungsverfahren gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Membranelektrodenanordnung
herstellen, die im Betrieb Vorteile zeigt, wobei sie beispielsweise
eine viel weiter entwickelte Wasseraustragungsfähigkeit
zeigt, ebenso wie dies bei der Membranelektrodenanordnung gemäß dem
oben beschriebenen ersten Aspekt der Fall ist.
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Ein
fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein weiteres
Verfahren zur Herstellung einer Membranelektrodenanordnung für
eine Brennstoffzelle und umfasst die folgenden Schritte:
Herstellen
von längeren elektrisch leitfähigen Fasern, die
eine erste durchschnittliche Faserlänge aufweisen, von
kürzeren elektrisch leitfähigen Fasern, die eine
zweite durchschnittliche Faserlänge aufweisen, die relativ
kürzer ist als die erste durchschnittliche Faserlänge
der längeren elektrisch leitfähigen Fasern, von
einer Membran, die Ionenleitfähigkeit zeigt, und von einer
Gasdiffusionsschicht, die auf die Membran gerichtet werden kann;
Ausbilden
einer wasserabstoßenden Schicht, welche die kürzeren
elektrisch leitfähigen Fasern und ein Wasserabstoßungsmittel
enthält, auf einer gegenüber liegenden Oberfläche
der Gasdiffusionsschicht, welche auf die Membran gerichtet ist;
Ausbilden
einer katalytischen Schicht, welche die längeren elektrisch
leitfähigen Fasern und einen Katalysator enthält,
auf einer gegenüber liegenden Oberfläche der Membran,
welche auf die Gasdiffusionsschicht gerichtet ist, und/oder einer
gegenüber liegenden Oberfläche der wasserabstoßenden Schicht,
welche auf die Membran gerichtet ist; und
Laminieren der Membran,
der katalytischen Schicht, der wasserabstoßenden Schicht
und der Gasdiffusionsschicht in dieser Reihenfolge, wodurch eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt wird.
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Somit
wird deutlich, dass die Membranelektrodenanordnung, die gemäß dem
Herstellungsverfahren gemäß dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, im Betrieb Vorteile
erzeugen kann, wobei sie beispielsweise eine viel weiter entwickelte
Wasseraustragungsfähigkeit zeigt, ebenso wie dies bei der
Membranelektrodenanordnung gemäß dem oben beschriebenen
ersten Aspekt der Fall ist.
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Die
Membranelektrodenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die katalytische Schicht und eine wasserabstoßende
Schicht auf, aus denen die Kathodenelektrodenschicht und/oder die Anodenelektrodenschicht
besteht bzw. bestehen. Die katalytische Schicht enthält
die ersten elektrisch leitfähigen Fasern, welche die erste
durchschnittliche Faserlänge zeigen. Die wasserabstoßende
Schicht enthält die zweiten elektrisch leitfähigen
Fasern, welche die zweite durchschnittliche Faserlänge
zeigen. Die erste durchschnittliche Faserlänge ist länger
als die zweite durchschnittliche Faserlänge. Infolgedessen
vergrößern die ersten elektrisch leitfähigen
Fasern mit größerer Wahrscheinlichkeit Leerstellen oder
Poren in der katalytischen Schicht als die zweiten elektrisch leitfähigen
Fasern Leerstellen oder Poren in der wasserabstoßenden
Schicht vergrößern. Somit macht es die katalytische
Schicht möglich, dass die Kathodenelektrodenschicht und/oder
die Anodenelektrodenschicht eine zufriedenstellend verbesserte Wasseraustragungsfähigkeit
zeigen. Auch wenn Wasser, das bei der Stromerzeugungsreaktion erzeugt
wird, an der Grenzfläche zwischen der Membran und der katalytischen
Schicht vorhanden sein sollte, kann demgemäß die
Membranelektrodenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Wasser auf angemessene Weise austragen. Daher kann
die vorliegende Membranelektrodenanordnung verhindern, dass ein
Flutungsproblem entsteht, und kann dadurch eine verbesserte Stromerzeugungsleistung
zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Eine
umfassendere Einsicht in die vorliegende Erfindung und viele ihrer
Vorteile kann leicht gewonnen werden, da diese durch Bezug auf die
folgende ausführliche Er läuterung in Zusammenschau mit
der begleitenden Zeichnung und der ausführliche Beschreibung,
die alle Teil dieser Offenbarung sind, besser verstanden wird.
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1 ist
ein Querschnitt einer Membranelektrodenanordnung gemäß der
Ausführungsform Nr. 1 der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Querschnitt einer Membranelektrodenanordnung gemäß der
Ausführungsform Nr. 2 der vorliegenden Erfindung und zeigt
die Membranelektrodenanordnung während ihrer Herstellung.
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3 ist
ein Querschnitt einer Membranelektrodenanordnung gemäß der
Ausführungsform Nr. 3 der vorliegenden Erfindung und zeigt
die Membranelektrodenanordnung während ihrer Herstellung.
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4 ist
ein Querschnitt einer Membranelektrodenanordnung gemäß der
Ausführungsform Nr. 4 der vorliegenden Erfindung und zeigt
die Membranelektrodenanordnung während ihrer Herstellung.
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5 ist
ein Querschnitt einer Membranelektrodenanordnung gemäß der
Ausführungsform Nr. 5 der vorliegenden Erfindung und zeigt
die Membranelektrodenanordnung während ihrer Herstellung.
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6 ist
ein Querschnitt zur Erläuterung einer Einzelzellen-Brennstoffzelle.
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7 ist
ein Graph zur Erläuterung der Ergebnisse eines Spannungsabfalltests
an Brennstoffzellen gemäß Beispielen und Vergleichsbeispielen.
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8 ist
ein Graph zur Erläuterung der Ergebnisse eines anderen
Spannungsabfalltests an Brennstoffzellen gemäß anderen
Beispielen und Vergleichsbeispielen.
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9 ist
ein Graph zur Erläuterung der Ergebnisse eines Tests auf
elektrischen Widerstand an wasserabstoßenden Schichten
gemäß Beispielen und Vergleichsbeispielen.
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10 ist
ein Graph zur Erläuterung der Ergebnisse eines Gasdurchlässigkeitstests
an wasserabstoßenden Schichten gemäß Beispielen
und Vergleichsbeispielen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachdem
die vorliegende Erfindung allgemein beschrieben wurde, kann ein
weitergehendes Verständnis durch Bezug auf die speziellen
bevorzugten Ausführungsformen, die hierin lediglich für
die Zwecke der Erläuterung angegeben werden und die nicht
den Bereich der beigefügten Ansprüche begrenzen
sollen, gewonnen werden.
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(Ausführungsform Nr. 1)
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Im
Folgenden wird die Ausführungsform Nr. 1 der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 1 beschrieben. Eine Membranelektrodenanordnung
für eine Brennstoffzelle (im Folgenden gegebenenfalls als „MEA"
abgekürzt) gemäß der Ausführungsform Nr.
1 wird in Protonentauschermembran-Brennstoffzellen verwendet. Wie
in 1 dargestellt, weist eine MEA 1 eine
Membran 2, eine Kathodenelektrodenschicht 3, eine
Kathodengas-Diffusionsschicht 4, eine Anodenelektrodenschicht 5 und
eine Anodengas-Diffusionsschicht 6 auf. Die Membran 2,
die Ionenleitfähigkeit zeigt, ist aus polymerem Material
gebildet, beispielsweise aus einem Perfluorsulfonsäure-Harzmaterial.
Die Kathodenelektrodenschicht 3 ist auf einer der dickenmäßig
einander entgegengesetzten Oberflächen der Membran 2 oder
auf einer der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Seiten der MEA 1 angeordnet. Die Kathodengas-Diffusionsschicht 4 ist
auf der dickenmäßig äußeren
Seite der Kathodenelektrodenschicht 3 angeordnet. Die Anodenelektro denschicht 5 ist
auf der anderen der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen der Membran 2 oder an der anderen
der dickenmäßig einandner gegenüber liegenden
Seiten der MEA 1 angeordnet. Die Anodengas-Diffusionsschicht 6 ist
an der dickenmäßig äußeren Seite
der Anodenelektrodenschicht 5 angeordnet. In der Beschreibung
der Ausführungsform Nr. 1 und der folgenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „Ionenleitfähigkeit"
Protonenleitfähigkeit.
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Die
Kathodenelektrodenschicht 3 weist eine erste katalytische
Schicht 31 und eine erste wasserabstoßende Schicht 34 auf.
Die erste katalytische Schicht 31 ist so angeordnet, dass
sie auf eine der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Seiten der Membran 2 gerichtet ist, und weist beispielsweise eine
Dicke von 40 bis 60 Mikrometer auf. Die erste wasserabstoßende
Schicht 34 ist in Dickenrichtung der MEA 1 weiter
weg von der Membran 2 angeordnet als die erste katalytische
Schicht 31, d. h. die erste wasserabstoßende Schicht 34 ist
in Bezug auf die Membran 2 auf einer weiter außen
liegenden Seite angeordnet als die erste katalytische Schicht 31.
Die erste wasserabstoßende Schicht 34 weist beispielsweise
eine Dicke von 50 bis 70 Mikrometer auf. Die erste katalytische
Schicht 31 enthält Folgendes: längere
Kohlenstofffasern als erste elektrisch leitfähige Fasern,
einen Katalysator und eine teilchenförmige elektrisch leitfähige
Hilfssubstanz und eine ionenleitfähige Substanz als Hauptkomponenten.
Beispielsweise umfasst der Katalysator Platin und die teilchenförmige
elektrisch leitfähige Hilfssubstanz umfasst Ruß,
wie Acetylenruß; und die ionenleitfähige Substanz
umfasst eine protonenleitfähige Substanz, wie Wasser. In
der vorliegenden Schrift bedeutet der Ausdruck „einen Bestandteil
als Hauptkomponente enthalten", dass eine bestimmte Schicht den
Bestandteil in einer Menge von 5 Massenanteilen bzw. Massen% oder
mehr oder 10 Massen% oder mehr aufweist, wenn die Schicht als 100
Massenanteile bzw. Massen% genommen wird. Man beachte, dass die
erste katalytische Schicht 31 durch Compoundieren von mit
Katalysator beladenem Kohlenstoff mit den längeren Kohlenstofffasern
und einer ionenleitfähigen Substanz hergestellt wird. Darüber
hinaus wird der mit Katalysator beladene Kohlenstoff durch Laden
der Platin(oder Katalysator)-Teilchen auf die Oberfläche
von Ruß, wie Acetylenruß (oder einer teilchenförmigen
elektrisch leitfähigen Hilfssubstanz) hergestellt.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die erste wasserabstoßende
Schicht 34 auf die dickenmäßig innere Oberfläche
der Kathodengas-Diffusionsschicht 4 gerichtet und enthält
kürzere Kohlenstofffasern als zweite elektrisch leitfähige
Fasern, ein Wasserabstoßungsmittel und eine teilchenförmige
elektrisch leitfähige Hilfssubstanz. Beispielsweise umfasst
das Wasserabstoßungsmittel ein Fluorkohlenstoff-Polymer, und
die teilchenförmige elektrisch leitfähige Hilfssubstanz
umfasst Ruß, wie Acetylenruß. Man beachte, dass
die erste wasserabstoßende Schicht 34 aktiv gar
keinen Katalysator enthält, da diese Schicht hauptsächlich
darauf abzielt, Wasserabstoßung zu zeigen, um die Austragung
von Wasser aus der MEA 1 zu erleichtern, und weil sie an
einer Stelle angeordnet ist, die in Dickenrichtung der MEA 1 so
weit entfernt von der MEA 1 angeordnet ist, dass sie weniger wahrscheinlich
zur Stromerzeugungsreaktion beiträgt. Darüber
hinaus sei auch darauf hingewiesen, dass ein Ausdruck wie „die
erste wasserabstoßende Schicht 34 enthält
aktiv gar keinen Katalysator" Fälle einschließt,
wo die erste wasserabstoßende Schicht 34 bei ihrer
eigentlichen Herstellung häufig einen Katalysator und/oder
die anderen Substanzen passiv enthält.
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Die
ersten katalytisch leitfähigen Fasern, die in der ersten
katalytischen Schicht 31 enthalten sind, d. h. die längeren
Kohlenstofffasern, deren Faserlängen relativ länger
sind als diejenigen der kürzeren Kohlenstofffasern, zeigen
darüber hinaus eine durchschnittliche Faserlänge
von 10 bis 50 Mikrometer und einen durchschnittlichen Faserdurchmesser
von 0,05 bis 0,3 Mikrometer. Außerdem zeigen die zweiten elektrisch
leitfähigen Fasern, die in der ersten wasserabstoßenden
Schicht 34 enthalten sind, d. h. die kürzeren
Kohlenstofffasern, deren Faserlängen relativ kürzer
sind als diejenigen der längeren Kohlenstofffasern, eine
durchschnittliche Faserlänge von 3 bis 9 Mikrometer und
einen durchschnittlichen Faserdurchmesser von 0,05 bis 0,3 Mikrometer.
Man beachte, dass die längeren Kohlenstofffasern (oder
die ersten elektrisch leitfähigen Fasern) vorzugsweise eine
erste durchschnittliche Faserlänge zeigen können,
die um einen Faktor 1,2 bis 4, stärker bevorzugt 1,4 bis
3, noch stärker bevorzugt 1,6 bis 2,2 länger ist als
eine zweite durchschnittliche Faserlänge der kürzeren
Kohlenstofffasern (oder der zweiten elektrisch leitfähigen
Substanz).
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Wie
oben beschrieben, zeigen die längeren Kohlenstofffasern,
die in der ersten katalytischen Schicht 31 enthalten sind,
die in Dickenrichtung der MEA 1 näher an der Membran 2 angeordnet
ist als die wasserabstoßende Schicht 34, eine
durchschnittliche Faserlänge, die länger ist als
diejenige der kürzeren Kohlenstofffasern, die in der wasserabstoßenden
Schicht 34 enthalten sind, die in Dickenrichtung der MEA 1 weiter
weg von der Membran 2 angeordnet ist als die erste katalytische
Schicht 31. Man beachte hier, dass Kohlenstofffasern, deren
durchschnittliche Faserlänge länger ist, mit größerer
Wahrscheinlichkeit dazu tendieren, Leerstellen oder Poren in der
Kathodenelektrodenschicht 3 zu bilden. Somit können
die längeren Kohlenstofffasern die Wasseraustragungsfähigkeit
der Kathodenelektrodenschicht 3 stärker verbessern.
Infolgedessen kann die MEA 1 auch dann, wenn die Stromerzeugungsreaktion
Wasser erzeugt, das an der Grenzfläche zwischen der ersten
katalytischen Schicht 31 und der Membran 2 erscheint,
das resultierende Wasser auf angemessene Weise austragen, so dass
sie das Fluten verhindert und eine weiterentwickelte Stromerzeugungsleistung
zeigt.
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Darüber
hinaus weist, wie in 1 dargestellt, die Anodenelektrodenschicht 5 eine
zweite katalytische Schicht 51 und eine zweite wasserabstoßende
Schicht 54 auf. Die zweite katalytische Schicht 51 is
so angeordnet, dass sie auf die andere der einander dickenweise
gegenüber liegenden Oberflächen der Membran 2 gerichtet
ist und weist beispielsweise eine Dicke von 20 bis 40 Mikrometer
auf. Die zweite wasserabstoßende Schicht 54 ist
in Dickenrichtung der MEA 1 weiter weg von der Membran 2 angeordnet
als die katalytische Schicht 51, d. h. die zweite wasserabstoßende
Schicht 54 ist mit Bezug auf die Membran 2 auf
einer weiter außen liegenden Seite angeordnet als die zweite
katalytische Schicht 51. Die zweite wasserabstoßende
Schicht 54 weist beispielsweise eine Dicke von 50 bis 70
Mikrometer auf. Man beachte jedoch, dass zwar die zweite katalytische
Schicht 51 die folgenden Hauptbestandteile enthält:
einen Katalysator, wie Platin, eine ionenleitfähige Substanz,
wie eine protonenleitfähige Substanz, und eine teilchenförmige
elektrisch leitfähige Hilfssubstanz, wie Ruß,
beispielsweise Acetylenruß, sie aktiv aber gar keine Kohlenstofffasern
enthält. Der Hauptgrund dafür ist, dass in der
katalytischen Schicht 5 der Anode die Wasseraustragungsfähigkeit weniger
bedroht ist als in der Kathodenelektrodenschicht 3. Dagegen
ist die zweite wasserabstoßende Schicht 54 eine
Schicht, die hauptsächlich darauf abzielt, Wasserabstoßung
zu zeigen, um die Austragung von Wasser aus der MEA 1 zu
erleichtern. Daher enthält zwar die zweite wasserabstoßende Schicht 54 kürzere
Kohlenstofffasern, ein Wasserabstoßungsmittel, wie ein
Fluorkohlenstoff-Harz, und eine teilchenförmige elektrisch
leitfähige Hilfssubstanz, wie Ruß, aber sie enthält
aktiv gar keinen Katalysator. Jedoch könnte, abhängig
von Produktionsverfahren oder Serviceformen, die zweite wasserabstoßende
Schicht 54 einen bestimmten Katalysator in Spurenmengen
aufweisen.
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Die
zweite katalytische Schicht 51 wird durch Compoundieren
von mit Katalysator beladenem Kohlenstoff mit der teilchenförmigen
elektrisch leitfähigen Hilfssubstanz hergestellt. Darüber
hinaus wird der mit Katalysator beladene Kohlenstoff durch Laden der
Teilchen aus Platin (oder einem Katalysator) auf die Oberfläche
von Ruß, wie Acetylenruß (oder einem teilchenförmigen
elektrisch leitfähigen Hilfsmaterial) erzeugt. Außerdem
zeigen die kürzeren Kohlenstofffasern, die in der wasserabstoßenden
Schicht 54 der zweiten Anodenelektrodenschicht 5 enthalten sind,
eine durchschnittliche Faserlänge von 3 bis 9 Mikrometer.
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Nun
wird bei der Erzeugung von Strom bzw. elektrischer Leistung ein
Kathodengas, wie Luft, zur Kathodenelektrodenschicht 3 geliefert.
Auf der anderen Seite wird ein Anodengas, wie ein Wasserstoffgas,
zur Anodenelektrodenschicht 5 geliefert. Somit kommt es
zur Stromerzeugungsreaktion, und dadurch wird elektrische Energie
aus der MEA 1 genommen. Während die Stromerzeugungsreaktion fortschreitet,
wird Wasser an der Kathodenelektrodenschicht 3 erzeugt.
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Die
MEA 1 gemäß der Ausführungsform
Nr. 1 der vorliegenden Erfindung weist die Kathodenelektrodenschicht 3 auf.
Dann weist die Kathodenelektrodenschicht 3 die erste katalytische
Schicht 31 und die erste wasserabstoßende Schicht 34 auf.
Die erste katalytische Schicht 31 ist in Dickenrichtung
der MEA 1 näher an der Membran 2 angeordnet
als die erste wasserabstoßende Schicht 34 und
enthält die längeren Kohlenstoff fasern. Die erste
wasserabstoßende Schicht 34 ist in Dickenrichtung
der MEA 1 weiter weg von der Membran 2 angeordnet
als die erste katalytische Schicht 31 und enthält
die kürzeren Kohlenstofffasern. Darüber hinaus
zeigen die längeren Kohlenstofffasern eine durchschnittliche
Faserlänge, die länger ist als dies bei den kürzeren
Kohlenstofffasern der Fall ist. Wie oben beschrieben, ist es wahrscheinlicher,
dass Kohlenstofffasern, deren durchschnittliche Faserlänge
länger ist, Leerstellen oder Poren in der Kathodenelektrodenschicht 3 vergrößern
als dies bei Kohlenstofffasern der Fall ist, deren durchschnittliche
Faserlänge kürzer ist. Infolgedessen können
die längeren Kohlenstofffasern die Wasseraustragungsfähigkeit
der ersten katalytischen Schicht 31 in der Kathodenelektrodenschicht 3 verbessern.
Daher kann auch dann, wenn Wasser an der der Grenzfläche
zwischen der Membran 2 und der ersten katalytischen Schicht 31 vorhanden
ist, dieses Wasser auf angemessene Weise ausgetragen werden. Alles
in allem macht es die MEA 1 gemäß der
Ausführungsform Nr. 1 möglich, ein Flutungsereignis
zu verhindern, und ermöglicht es Brennstoffzellen, eine
verbesserte Stromerzeugungsleistung zu zeigen.
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Darüber
hinaus nimmt mit fortschreitender Stromerzeugungsreaktion die Wahrscheinlichkeit, dass
Wasser entsteht, auf der Seite der Kathodenelektrodenschicht 3 stärker
zu als auf der Seite der Anodenelektrodenschicht 5. Angesichts
dieser Tatsache weist die MEA 1 gemäß der
Ausführungsform Nr. 1 der vorliegenden Erfindung die erste
katalytische Schicht 31, die Bestandteil der Kathodenelektrodenschicht 3 ist
und die aktiv die längeren Kohlenstofffasern enthält,
und die zweite katalytische Schicht 51, die Bestandteil
der Anodenelektrodenschicht 5 ist, die aber aktiv gar keine
Kohlenstofffasern enthält, auf. Anders ausgedrückt,
die erste katalytische Schicht 31, die Bestandteil der
Kathodenelektrodenschicht 3 ist, enthält die längeren
Kohlenstofffasern in einem höheren Gehalt pro Flächeneinheit
als die zweite katalytische Schicht 51, die Bestandteil
der Anodenelektrodenschicht 5 ist. Somit kann die MEA 1 gemäß dem
Beispiel Nr. 1 die gute Wasseraustragungsfähigkeit auf
der Seite der Kathodenelektrodenschicht 3, auf der es eher
zu einer Flutung kommen könnte, zuverlässig zeigen.
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Darüber
hinaus kann die MEA 1 gemäß der Ausführungsform
Nr. 1 der vorliegenden Erfindung wirksamer dazu beitragen, dass
eine Rissbildung in der Kathodenelektrodenschicht 3 verhindert
wird, weil sie die erste katalytische Schicht 31 aufweist, welche
die längeren Kohlenstofffasern aktiv enthält.
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(Ausführungsform Nr. 2)
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Nachstehend
wird die Ausführungsform Nr. 2 der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 2 beschrieben. Grundsätzlich
wist die Ausführungsform Nr. 2 die gleichen Bestandteile
auf wie die Ausführungsform Nr. 1 und funktioniert auf
die gleiche Weise unter Schaffung der gleichen Vorteile wie Ausführungsform
Nr. 1. Gemäß der Ausführungsform Nr.
2 wird zuerst Folgendes hergestellt: längere Kohlenstofffasern,
deren durchschnittliche Faserlänge relativ länger
ist; und kürzere Kohlenstofffasern, deren durchschnittliche
Faserlänge relativ kürzer ist als die die längeren
Kohlenstofffasern. Man beachte hierin, dass die längeren
Kohlenstofffasern beispielsweise eine durchschnittliche Faserlänge
von 10 bis 50 Mikrometer und einen durchschnittlichen Faserdurchmesser
von 0,05 bis 0,3 Mikrometer aufweisen. Überdies weisen
die kürzeren Kohlenstofffasern beispielsweise eine durchschnittliche
Faserlänge von 3 bis 9 Mikrometer und einen durchschnittlichen
Faserdurchmesser von 0,05 bis 0,3 Mikrometer auf.
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Zweitens
wird, wie in 2 dargestellt, eine erste wasserabstoßende
Schicht 34 auf eine der einander entgegengesetzten Oberflächen
der Kathodengas-Diffusionsschicht 4 gegenüber
der Oberfläche, die auf die Membran 2 gerichtet
ist, laminiert. Man beachte, dass die erste wasserabstoßende Schicht 34 die
oben beschriebenen kürzeren Kohlenstofffasern, ein Wasserabstoßungsmittel
und teilchenförmige elektrisch leitfähige Hilfssubstanz
enthält, aber aktiv gar keinen Katalysator und gar keine ionenleitfähige
Substanz enthält. Dann wird, wie in 2 dargestellt,
eine kathodenseitige erste äußere katalytische
Schicht 311 auf die resultierende erste wasserabstoßende
Schicht 34 laminiert. Man beachte, dass die kathodenseitige
erste äußere katalytische Schicht 311 die
oben beschriebenen längeren Kohlenstofffasern, Wasserabstoßungsmittel,
eine teilchenförmige elektrisch leitfähige Hilfssubstanz, eine
ionenleitfähige Substanz und Kataly sator enthält. Überdies
umfasst die teilchenförmige elektrisch leitfähige
Hilfssubstanz beispielsweise Ruß, und der Katalysator umfasst
beispielsweise Platin. Infolgedessen wird ein kathodenseitiges erstes äußeres Zwischenprodukt 7 gebildet,
wie in 7 dargestellt.
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Drittens
wird, wie in 2 dargestellt, eine zweite wasserabstoßende
Schicht 54 auf die gleiche Weise wie die erste wasserabstoßende
Schicht 34 auf eine der einander entgegengesetzten Oberflächen
der Anodengas-Diffusionsschicht 6 gegenüber der
Oberfläche, welche auf die Membran 2 gerichtet ist,
laminiert. Man beachte, dass die zweite wasserabstoßende
Schicht 54 die oben beschriebenen kürzeren Kohlenstofffasern,
Wasserabstoßungsmittel, teilchenförmige elektrisch
leitfähige Hilfssubstanz und ionenleitfähige Substanz
enthält. Dann wird, wie in 2 dargestellt,
die anodenseitige zweite äußere katalytische Schicht 511 auf
die gleiche Weise wie die erste äußere katalytische
Schicht 311 auf die resultierende wasserabstoßende
Schicht 54 laminiert. Man beachte, dass die zweite äußere
katalytische Schicht 511 die oben beschriebene ionenleitfähige Substanz,
teilchenförmige elektrisch leitfähige Hilfssubstanz
und einen Katalysator aufweist, aber gar keine längeren
Kohlenstofffasern und gar kein Wasserabstoßungsmittel enthält.
Infolgedessen wird ein anodenseitiges zweites äußeres
Zwischenprodukt 8 gebildet, wie in 2 dargestellt.
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Viertens
wird, wie in 2 dargestellt, eine erste innere
katalytische Schicht 312 auf eine Oberfläche (oder
kathodenseitige gegenüber liegende Oberfläche) 2a von
den einander entgegengesetzten Oberflächen der Membran 2,
die Ionenleitfähigkeit zeigt, laminiert, die Oberfläche 2a,
die auf die Kathodengas-Diffusionsschicht 4, genauer auf
die erste äußere katalytische Schicht 311 des
kathodenseitigen ersten Zwischenprodukts 7, gerichtet ist.
Man beachte, dass die erste innere katalytische Schicht 312 die oben
beschriebenen längeren Kohlenstofffasern, eine ionenleitfähige
Substanz, eine teilchenförmige elektrisch leitfähige
Hilfssubstanz und einen Katalysator enthält. Überdies
umfasst die teilchenförmige elektrisch leitfähige
Hilfssubstanz beispielsweise Ruß, und der Katalysator umfasst
beispielsweise Platin. Ebenso wird, wie in 2 dargestellt,
eine zweite innere katalytische Schicht 512 auf eine Oberfläche
(oder anodenseitige gegen über liegende Oberfläche) 2c von
den einander entgegengesetzten Oberflächen der Membran 2,
die Ionenleitfähigkeit aufweist, laminiert, die Oberfläche 2c,
die auf die Anodengas-Diffusionsschicht 6 gerichtet ist,
genauer gesagt auf die zweite äußere katalytische
Schicht 511 des anodenseitigen zweiten äußeren
Zwischenprodukts 8. Man beachte, dass die zweite innere
katalytische Schicht 512 die oben beschriebene ionenleitfähige
Substanz enthält, die teilchenförmige elektrisch
leitfähige Hilfssubstanz enthält, aber aktiv gar keine
längeren Kohlenstofffasern. Überdies umfasst die
teilchenförmige elektrisch leitfähige Hilfssubstanz beispielsweise
Ruß und der Katalysator umfasst beispielsweise Platin.
Somit wird ein membranseitiges Zwischenprodukt gebildet wie in 2 dargestellt.
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Fünftens
werden das kathodenseitige erste äußere Zwischenprodukt 7 und
das anodenseitige zweite äußere Zwischenprodukt 8 so übereinandergelegt,
dass das membranseitige Zwischenprodukt 9 dazwischen gehalten
wird, und werden dann anhand eines Pressmittels, wie einer Warmpresse,
aneinander gefügt. Somit werden die kathodenseitige erste äußere
katalytische Schicht 311 und die kathodenseitige innere
katalytische Schicht 312 einander zugewandt aufeinander
laminiert. Ähnlich wie das kathodenseitige erste äußere
Zwischenprodukt 7 und das anodenseitige zweite äußere
Zwischenprodukt 8 werden das anodenseitige zweite äußere
Zwischenprodukt 8 und das membranseitige Zwischenprodukt 9 aneinandergefügt,
und dadurch werden die anodenseitige zweite äußere
katalytische Schicht 511 und die anodenseitige innere katalytische
Schicht 512 einander zugewandt aufeinander laminiert. Gemäß dem
oben beschriebenen Verfahren wird eine MEA 1 hergestellt.
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Im
Allgemeinen kann man sagen, dass es für eine Verbesserung
der Stromerzeugungsleistung einer Brennstoffzelle bevorzugt ist,
die katalytischen Schichten, welche den Katalysator enthalten, der
zur Stromerzeugungsreaktion beiträgt, in größerer
Dicke in der Kathodenelektrodenschicht 3 und der Anodenelektrodenschicht 5 aufzutragen.
Jedoch stößt die dickere Auftragung der katalytischen
Schicht sicher an Grenzen. Um diese Beschränkung zu überwinden, wird
im Herstellungsverfahren gemäß der Ausführungsform
Nr. 2 der vorliegenden Erfindung die erste katalytische Schicht 31 in
der Kathodenelektrodenschicht 3 verwendet. Genauer umfasst
die erste katalytische Schicht 31 die erste äußere
katalytische Schicht 311 des kathodenseitigen ersten äußeren Zwischenprodukts 7 und
die erste innere katalytische Schicht 312 des membranseitigen
Zwischenprodukts 9. Überdies wird die erste katalytische
Schicht 31 durch Aneinanderlaminieren der ersten äußeren
katalytische Schicht 311 und der ersten inneren katalytische
Schicht 312 gebildet. Somit kann die resultierende erste
katalytische Schicht 31 zuverlässig eine angemessene
Dicke in der Kathodenelektrodenschicht 3 aufweisen und
ist daher von Vorteil bei der Verbesserung der Stromerzeugungsleistung
der MEA 1. Damit der Katalysator effizient zur Stromerzeugungsreaktion
beiträgt, kann der Katalysator ferner vorzugsweise so viel
wie möglich auf den Seiten der Membran 2 vorhanden
sein, die Ionenleitfähigkeit zeigt. Unter diesem Gesichtspunkt
verwendet das Herstellungsverfahren gemäß der
Ausführungsform Nr. 2 der vorliegenden Erfindung die erste
innere katalytische Schicht 312, die mehr Katalysator enthält und
die näher an der Membran 2 angeordnet ist, in der
Kathodenelektrodenschicht 3. Infolgedessen ist es möglich,
dass die erste innere katalytische Schicht 312 wirksamer
zur Stromerzeugungsreaktion beiträgt. Auch wenn der Katalysator,
der in der ersten inneren katalytischen Schicht 312 der
Kathodenelektrodenschicht 3 enthalten ist, schlechter geworden
ist, weil er über einen langen Zeitraum verwendet wurde, kann
ferner der Katalysator, der in der ersten äußeren
katalytischen Schicht 311 der Kathodenelektrodenschicht 3 enthalten
ist, dazu gebracht werden, statt seiner zur Stromerzeugungsreaktion
beizutragen.
-
Darüber
hinaus wird im Herstellungsverfahren gemäß der
Ausführungsform Nr. 2 der vorliegenden Erfindung die zweite
katalytische Schicht 51 in der Anodenelektrodenschicht 5 verwendet.
Die zweite katalytische Schicht 51 weist ebenso die zweite äußere
katalytische Schicht 511 des anodenseitigen zweiten äußeren
Zwischenprodukts 8 und die zweite innere katalytische Schicht 512 des
membranseitigen Zwischenprodukts 9 auf. Außerdem
wird die zweite katalytische Schicht 51 durch Aneinanderlaminieren
der zweiten äußeren katalytischen Schicht 511 und
der zweiten inneren katalytischen Schicht 512 gebildet.
Somit kann die resultierende zweite katalytische Schicht 51 zuverlässig
eine angemessene Dicke in der Anodenelektrodenschicht 5 aufweisen. Darüber
hinaus ist die zweite innere katalytische Schicht 512 näher
an der Membran 2 in der Anodenelektrodenschicht 5 angeordnet.
Infolgedessen kann die zweite innere katalytische Schicht 512 wirksam zur
Stromerzeugungsreaktion beitragen. Ferner ist es auch dann, wenn
der Katalysator, der in der zweiten innere katalytischen Schicht 512 der
Anodenelektrodenschicht 5 enthalten ist, schlechter geworden ist,
weil er über einen langen Zeitraum verwendet wurde, möglich,
den Katalysator, der in der zweiten äußeren katalytischen
Schicht 511 der Anodenelektrodenschicht 5 enthalten
ist, dazu zu bringen, statt seiner zur Stromerzeugungsreaktion beizutragen.
-
(Ausführungsform Nr. 3)
-
Nachstehend
wird die Ausführungsform Nr. 3 der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 3 beschrieben. Grundsätzlich
weist die Ausführungsform Nr. 3 die gleichen Bestandteile
auf wie die Ausführungsform Nr. 2 und funktioniert auf
die gleiche Weise unter Schaffung der gleichen Vorteile wie Ausführungsform
Nr. 2. Die Ausführungsform Nr. 3 wird nachstehend mit Schwerpunkt
auf den Bestandteilen der Ausführungsform Nr. 3, die sich
von denen der Ausführungsform Nr. 2 unterscheiden, beschrieben. Auch
in der Ausführungsform Nr. 3 weist die erste katalytische
Schicht 31 in der Kathodenelektrodenschicht 3 die
erste innere katalytische Schicht 312 und die erste äußere
katalytische Schicht 311 auf. Die erste innere katalytische
Schicht 312 ist in Dickenrichtung der MEA 1 näher
an der Membran 2 angeordnet. Die erste äußere
katalytische Schicht 311 ist in Dickenrichtung der MEA 1 weiter
weg von der Membran 2 angeordnet als die erste innere katalytische
Schicht 312. Überdies wird die erste katalytische
Schicht 31 durch Aneinanderlaminieren der ersten äußeren
katalytischen Schicht 311 und der ersten inneren katalytischen
Schicht 312 gebildet. Außerdem ist, wie in 3 dargestellt,
die erste äußere katalytische Schicht 311,
die in Dickenrichtung der MEA 1 weiter weg von der Membran 2 angeordnet
ist als die erste innere katalytische Schicht 312, frei
von den längeren Kohlenstofffasern. Auf der anderen Seite enthält
die erste innere katalytische Schicht 312, die in Dickenrichtung
der MEA 1 näher an der Membran angeordnet ist
als die erste äußere katalytische Schicht 311,
die längeren Kohlenstofffasern.
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Darüber
hinaus weist die Kathodenelektrodenschicht 3 ferner ebenso
die erste wasserabstoßende Schicht 34 auf. Die
erste wasserabstoßende Schicht 34 ist in Dickenrichtung
der MEA 1 weiter weg von der Membran 2 angeordnet
als die erste innere katalytische Schicht 312 und die erste äußere katalytische
Schicht 311. Außerdem enthält die erste wasserabstoßende
Schicht 34 die kürzeren Kohlenstofffasern. Darüber
hinaus zeigen die längeren Kohlenstofffasern, die in der
ersten inneren katalytische Schicht 312 enthalten sind,
die in Dickenrichtung der MEA 1 am nächsten bei
der Membran 2 angeordnet ist, eine durchschnittliche Faserlänge,
die länger ist als die der kürzeren Kohlenstofffasern,
die in der ersten wasserabstoßenden Schicht 34 enthalten
sind, die in Dickenrichtung der MEA 1 am weitesten weg von
der Membran 2 angeordnet ist. Infolgedessen zeigt die Kathodenelektrodenschicht 3 eine
verbesserte Wasseraustragungsfähigkeit an der ersten katalytischen
Schicht 312 in der ersten katalytischen Schicht 31.
Auch wenn die Stromerzeugungsreaktion Wasser erzeugt, das an der
Grenzfläche zwischen der Kathodenelektrodenschicht 3 und
der Membran 2 entsteht, macht es die Kathodenelektrodenschicht 3 somit
möglich, dass die MEA 1 dieses Wasser auf angemessene
Weise austrägt, und kann dadurch verhindern, dass eine
Flutung stattfindet. Somit kann die MEA 1 gemäß der
Ausführungsform Nr. 3 der vorliegenden Erfindung Brennstoffzellen
herstellen, die eine verbesserte Stromerzeugungsleistung zeigen.
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(Ausführungsform Nr. 4)
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Nachstehend
wird die Ausführungsform Nr. 4 der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 4 beschrieben. Grundsätzlich
weist die Ausführungsform Nr. 4 die gleichen Bestandteile
auf wie die Ausführungsform Nr. 2 und funktioniert auf
die gleiche Weise unter Schaffung der gleichen Vorteile wie Ausführungsform
Nr. 2. Die Ausführungsform Nr. 4 wird nachstehend mit Schwerpunkt
auf den Bestandteilen der Ausführungsform Nr. 4, die sich
von denen der Ausführungsform Nr. 2 unterscheiden, beschrieben. Auch
in der Ausführungsform Nr. 4 umfasst die katalytische Schicht 31 in
der Kathodenelektrodenschicht 3 die erste innere katalytische
Schicht 312 und die erste äußere katalytische
Schicht 311. Die erste innere katalytische Schicht 312 ist
in Dickenrichtung der MEA 1 näher an der Membran 2 angeordnet.
Die erste äußere katalytische Schicht 311 ist
in Dickenrichtung der MEA 1 weiter weg von der Membran 2 angeordnet
als die erste innere katalytische Schicht 312. Überdies
wird die erste katalytische Schicht 31 durch Aneinanderlaminieren
der ersten äußeren katalytischen Schicht 311 und
der ersten inneren katalytischen Schicht 312 gebildet.
Man beachte hier, dass, wie in 4 dargestellt,
die erste äußere katalytische Schicht 311 die
längeren Kohlenstofffasern enthält, obwohl die
erste innere katalytische Schicht 312 aktiv gar keine längeren
Kohlenstofffasern aufweist. Außerdem weist die Kathodenelektrodenschicht 3 ferner
ebenso die wasserabstoßende Schicht 34 auf. Darüber
hinaus enthält die erste wasserabstoßende Schicht 34 die
kürzeren Kohlenstofffasern, deren durchschnittliche Faserlänge
kürzer ist als die der längeren Kohlenstofffasern,
die in der ersten äußeren katalytischen Schicht 311 enthalten
sind. Auch wenn Wasser, das bei der Stromerzeugungsreaktion erzeugt
wird, an der Grenzfläche zwischen der Kathodenelektrodenschicht 3 und
der Membran 2 vorhanden ist, zeigt daher die Kathodenelektrodenschicht 3 eine
zufriedenstellende Fähigkeit, das resultierende Wasser
auszutragen, und kann dadurch eine Flutung durch das resultierende
Wasser verhindern. Somit ermöglicht die Ausführungsform
Nr. 4 gemäß der vorliegenden Erfindung die Herstellung
von Brennstoffzellen mit verbesserter Stromerzeugungsleistung.
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(Ausführungsform Nr. 5)
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Nachstehend
wird die Ausführungsform Nr. 5 der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 5 beschrieben. Grundsätzlich
weist die Ausführungsform Nr. 5 die gleichen Bestandteile
auf wie die Ausführungsform Nr. 2 und funktioniert auf
die gleiche Weise unter Schaffung der gleichen Vorteile wie Ausführungsform
Nr. 2. Die Ausführungsform Nr. 5 wird nachstehend mit Schwerpunkt
auf den Bestandteilen der Ausführungsform Nr. 5, die sich
von denen der Ausführungsform Nr. 2 unterscheiden, beschrieben. Im
Ausführungsmodus Nr. 5 weist nicht nur die erste katalytische
Schicht 31 in der Kathodenelektrodenschicht 3 die
erste innere katalytische Schicht 312 auf, welche die längeren
Kohlenstofffasern enthält, sondern auch die zweite katalytische
Schicht 51 in der Anodenelektrodenschicht 5 weist
die zweite katalytische Schicht 512 auf, welche die längeren
Kohlenstofffasern enthält. Darüber hinaus weist
die katalytische Schicht 5 der Anode die zweite wasserabstoßende
Schicht 54 auf, die in Dickenrichtung der MEA 1 weiter
weg von der Membran 2 angeordnet ist als die zweite innere
katalytische Schicht 512. Außerdem enthält
die zweite wasserabstoßende Schicht 54 die kürzeren
Kohlenstofffasern. Darüber hinaus enthält die
zweite innere katalytische Schicht 512, die in Dickenrichtung
der MEA 1 näher an der Membran 2 angeordnet
ist als die zweite wasserabstoßende Schicht 54,
die längeren Kohlenstofffasern, deren durchschnittliche
Faserlänge länger ist als diejenige der kürzen
Kohlenstofffasern, die in der zweiten wasserabstoßende
Schicht 54 enthalten sind, die in Dickenrichtung der MEA 1 weiter
weg von der Membran 2 angeordnet ist. Auch wenn Wasser,
das bei der Stromerzeugungsreaktion entsteht, an der Grenzfläche
zwischen der Anodenelektrodenschicht 5 und der Membran 2 vorhanden
ist, ist die Anodenelektrodenschicht 5 im Hinblick auf
die Fähigkeit zur Austragung des resultierenden Wassers
sehr zufriedenstellend, so dass es möglich ist, eine Flutung
durch das resultierende Wasser zu verhindern. Somit macht es die
MEA 1 gemäß der Ausführungsform
Nr. 5 der vorliegenden Erfindung möglich, dass Brennstoffzellen eine
verbesserte Stromerzeugungsleistung zeigen.
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Man
beachte jedoch, dass die kathodenseitige erste katalytische Schicht 31 die
längeren Kohlenstofffasern in einem größeren
Gehalt pro Flächeneinheit enthält als die anodenseitige
zweite katalytische Schicht 51. Diese bevorzugte Modifikation
ergibt sich aus der Tatsache, dass die Stromerzeugungsreaktion Wasser
auf der Seite der Kathodenelektrodenschicht 3 mit größerer
Wahrscheinlichkeit als auf der Seite der Anodenelektrodenschicht 5 erzeugt.
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(Beispiel Nr. 1)
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Eine
MEA gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung
wurde auf Basis der Ausführungsform Nr. 2 hergestellt wie
oben beschrieben und in 2 dargestellt.
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(1) Bildung einer ersten wasserabstoßenden
Schicht 34 und einer zweiten wasserabstoßenden
Schicht 54
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Folgendes
wurde hergestellt: 75 g Acetylenruß; 25 g Fluorkohlenstoff-Harzdispersion
und 7,5 g kürzer Kohlenstofffasern mit relativ kürzeren
Faserlängen. Der Acetylenruß war ein Erzeugnis
von DENKI KAGAKU Co., Ltd.. Die Fluorkohlenstoff-Harzdispersion
war „D-1", Hersteller DAIKIN KOGYO Co., Ltd., und schloss
Polytetrafluorethylen (oder PTFE) als Wasserabstoßungsmittel
in einem Gehalt von 60 Massen% ein. Die kürzeren Kohlenstofffasern
waren „VGCF-H", Hersteller SHOWA DENKO Co., Ltd., und wiesen
eine Faserlänge von 5 bis 9 Mikrometer und einen Faserdurchmesser
von 0,15 Mikrometer auf. Der Acetylenruß, die Fluorkohlenstoff-Harzdispersion
und die kürzeren Kohlenstofffasern wurden in Wasser dispergiert,
und dadurch wurde eine Kohlenstoffpaste gebildet. Die resultierende
Kohlenstoffpaste wurde anhand eines Rakelverfahrens in einer Auftragungsmenge
von 5 Milligramm/cm2 auf eine der dickenmäßig
einander entgegengesetzten Oberflächen eines Kohlepapiers
aufgetragen. Man beachte, dass das Kohlepapier die Kathodengas-Diffusionsschicht 4 darstellte.
Darüber hinaus handelte es sich bei dem Kohlepapier um „TGP-H-602",
Hersteller TORAY Co., Ltd., das eine Dicke von 200 Mikrometer aufwies.
Dann wurde die resultierende Kathodengas-Diffusionsschicht 4 auf
natürliche Weise getrocknet und weiter 1 Stunde lang bei
etwa 380°C calciniert. So wurde die kathodenseitige erste
wasserabstoßende Schicht 34 ausgebildet.
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Auf ähnliche
Weise wurde die Kohlenstoffpaste in einer Auftragungsmenge von 5
Milligramm/cm2 anhand eines Rakelverfahrens
auf eine der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen eines anderen Kohlepapiers aufgetragen. Man
beachte, dass das andere Kohlepapier die Anodengas-Diffusionsschicht 6 darstellte.
Darüber hinaus handelte es sich bei dem anderen Kohlepapier auch
um „TGP-H-602", Hersteller TORAY Co., Ltd., das eine Dicke
von 200 Mikrometer aufwies. Dann wurde die resultierende Kathodengas-Diffusionsschicht 6 auf
natürliche Weise getrocknet und weiter 1 Stunde lang bei
etwa 380°C calciniert. So wurde die anodenseitige zweite
wasserabstoßende Schicht 54 ausgebildet.
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Obwohl
die kathodenseitige erste wasserabstoßende Schicht 34 die
kürzeren Kohlenstofffasern, die elektrische Leitfähigkeit
zeigen, und den Acetylenruß (d. h. eine teilchenförmige
elektrisch leitfähige Hilfssubstanz) enthielt, enthielt
sie aktiv gar keine ionenleitfähige Substanz und gar keinen
Katalysator.
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Ebenso
wie die kathodenseitige wasserabstoßende Schicht 34 enthielt
die anodenseitige wasserabstoßende Schicht 54 zwar
die kürzeren Kohlenstofffasern, die elektrische Leitfähigkeit
zeigen, und den Acetylenruß (d. h. eine teilchenförmige
elektrisch leitfähige Hilfssubstanz), aber sie enthielt
aktiv gar keine ionenleitfähige Substanz und gar keinen
Katalysator.
-
Man
beachte hierin, dass in der oben beschriebenen Kohlenstoffpaste
die Zugabemenge der kürzeren Kohlenstofffasern mit Bezug
auf den Acetylenruß, der als 100 Massenanteile genommen
wird, vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 15 Massenanteilen
liegen kann. Entsprechend der Zugabemenge der kürzere Kohlenstofffasern
liegt die Summe der Mengen der kürzeren Kohlenstofffasern
und des Acetylenrußes in einem Bereich von 105 bis 115 Massenanteilen,
wenn der gesamte Acetylenruß relativ als 100 Massenanteile
ausgedrückt wird. Abhängig von den Umständen
könnten die kathodenseitige erste wasserabstoßende
Schicht 34 und die anodenseitige zweite wasserabstoßende
Schicht 54 eine ungenügende elektrische Leitfähigkeit
und Gasdurchlässigkeit zeigen, wenn die Zugabemenge der
kürzeren Kohlenstofffasern unter 5 Massenanteilen liegt. Außerdem
könnten abhängig von den Umständen die
kathodenseitige wasserabstoßende Schicht 34 und
die anodenseitige wasserabstoßende Schicht 54 eine
schlechtere Filmbildungsfähigkeit zeigen, wenn die Zugabemenge
der kürzeren Kohlenstofffasern 15 Massenanteile überschreitet.
Im Allgemeinen zeigen die kathodenseitige wasserabstoßende
Schicht 34 und die anodenseitige wasserabstoßende
Schicht 54 eine umso größere elektrische
Leitfähigkeit und Gasdurchlässigkeit, je mehr
die kürzeren Fasern compoundiert werden. Jedoch zeigen
die kathodenseitige wasserabstoßende Schicht 34 und
die anodenseitige wasserabstoßende Schicht 54 eine
Tendenz zu einer konstanten Gasdurchlässigkeit, wenn die
kürzeren Kohlenstofffasern in einer Menge von 10 bis 15 Massenanteilen
in Bezug auf den Acetylenruß, der als 100 Massenanteile
genommen wird, compoundiert werden. Beispielsweise können
die kathodenseitige erste wasserabstoßende Schicht 34 und
die anodenseitige zweite wasserabstoßende Schicht 54 vorzugsweise
die kürzeren Kohlenstofffasern in einer Menge von 5 bis
15 Massenanteilen in Bezug auf den Acetylenruß, der als
100 Massenanteile genommen wird, aufweisen.
-
(2) Bildung einer kathodenseitigen ersten äußeren katalytischen
Schicht 311
-
Folgendes
wurde hergestellt: 30 g mit Platin beladener Kohlenstoff; 300 g
elektrolytische Harzlösung und 1,5 g längere Kohlenstofffasern
mit relativ längeren Faserlängen. Der mit Platin
beladene Kohlenstoff umfasste Kohlenstoffteilchen und Platin, der auf
die Oberfläche der Kohlenstoffteilchen geladen war, und
dabei handelte es sich um „TEC10E50", Hersteller TANAKA
KIKINZOKU Co., Ltd. Die elektrolytische Harzlösung wies
einen Feststoffgehalt von 5 Massen% auf, und dabei handelte es sich
um „SS1100", Hersteller ASAHI KASEI Co., Ltd. Die längeren
Kohlenstofffasern waren „VGCF", Hersteller SHOWA DENKO
Co., Ltd., und wiesen eine Faserlänge von 10 bis 20 Mikrometer
und einen Faserdurchmesser von 0,15 Mikrometer auf. Der mit Platin beladene
Kohlenstoff, die elektrolytische Harzlösung und die kürzeren
Fasern wurden in einer Lösungsmischung aus Wasser und Isopropylalkohol
dispergiert. Somit wurde eine katalytische Paste zur Ausbildung einer
Kathodenelektrodenschicht (oder eine katalytische Paste, die längere
Kohlenstofffasern enthielt) hergestellt. Man beachte, dass die elektrolytische Harzlösung
eine ionen-(d. h. protonen-)leitfähige Substanz, die Ionen-(d.
h. Protonen-)Leitfähigkeit zeigte, umfasste. Dann wurde
die katalytische Paste auf die kathodenseitige erste wasserabstoßende Schicht 34 aufgetragen,
die wie unter – (1) Bildung einer ersten wasserabstoßenden
Schicht 34 und einer zweiten wasserabstoßenden
Schicht 54 – ausgeführt hergestellt worden
war, d. h. wie weiter oben im Einzelnen beschrieben, wodurch eine
kathodenseitige erste äußere katalytische Schicht 311 ausgebildet wurde.
Infolgedessen wurde das kathodenseitige erste äußere
Zwischenprodukt 7 fertig gestellt. Wie in 2 dargestellt,
wurde das kathodenseitige erste äußere Zwischenprodukt 7 durch
Laminieren der kathodenseitigen ersten wasser abstoßenden
Schicht 34 und der kathodenseitigen ersten katalytischen Schicht 311 in
dieser Reihenfolge an die Oberfläche der Kathodengas-Diffusionsschicht 4 ausgebildet.
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Wie
oben beschrieben, wies die kathodenseitige erste katalytische Schicht 311 die
längeren Kohlenstofffasern, die elektrische Leitfähigkeit
zeigen, den Acetylenruß (d. h. eine teilchenförmige
elektrisch leitfähige Hilfssubstanz), Platin (d. h. einen
Katalysator) und Wasser (d. h. eine ionen- d. h. protonenleitfähige
Substanz) auf.
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(3) Bildung einer anodenseitigen zweiten äußeren katalytische
Schicht 511
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Eine
katalytische Paste zur Ausbildung einer Anodenelektrodenschicht
wurde hergestellt. Man beachte, dass die resultierende katalytische
Paste eine Zusammensetzung aufwies, die in etwa der der katalytischen
Paste zur Ausbildung von Kathodenelektroden entsprach wie unter – (2)
Bildung einer kathodenseitigen ersten äußeren
katalytische Schicht 311 – ausgeführt,
d. h. wie im Einzelnen weiter oben beschrieben. Jedoch war die resultierende
katalytische Paste frei von längeren Kohlenstofffasern.
Dann wurde die so hergestellte katalytische Paste für die
Ausbildung einer Anodenelektrodenschicht (oder eine katalytische
Paste, die frei von jeglichen Kohlenstofffasern war) anhand eines
Rakelverfahrens in einer Auftragungsmenge von 2 Milligramm/cm2 auf die anodenseitige wasserabstoßende
Schicht 54 aufgetragen, die wie unter – (1) Bildung
einer ersten wasserabstoßenden Schicht 34 und
einer zweiten wasserabstoßenden Schicht 54 – ausgeführt
gebildet worden war, d. h. wie im Einzelnen weiter oben beschrieben.
Infolgedessen wurde das anodenseitige zweite äußere
Zwischenprodukt 8 fertig gestellt. Wie in 2 dargestellt,
wurde das anodenseitige zweite äußere Zwischenprodukt 8 mit
der anodenseitigen zweiten wasserabstoßenden Schicht 54 und
der anodenseitigen zweiten äußeren katalytische
Schicht 511 versehen, die in dieser Reihenfolge an die
Oberfläche der Anodengas-Diffusionsschicht 6 laminiert wurden.
Man beachte, dass die anodenseitige zweite äußere
katalytische Schicht 511 Platin (oder einen Katalysator)
in einer Beladungsmenge von 0,2 Milligramm/cm2 aufwies.
Obwohl die anodenseitige zweite äußere katalytische
Schicht 511 den Acetylenruß (d. h. eine teilchenförmige
elekt risch leitfähige Hilfssubstanz, d. h. Protonen) aufwies,
wies sie aktiv gar keine längeren Kohlenstofffasern, die
elektrische Leitfähigkeit zeigen, auf.
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(4) Bildung einer kathodenseitigen ersten
inneren katalytischen Schicht 312
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Der
gleiche mit Platin beladene Kohlenstoff und längere Kohlenstofffasern,
die unter – (2) Bildung einer kathodenseitigen ersten äußeren
katalytische Schicht 311 – ausgeführt
sind, d. h. die wie im Einzelnen weiter oben beschrieben hergestellt
wurden, wurden hergestellt, um eine katalytische Paste für eine
Kathodenelektrodenschicht herzustellen. Die resultierende katalytische
Paste wurde anhand des Decal-Verfahrens (d. h. eines Übertragungsverfahrens) auf
eine der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen der Membran 2, d. h. auf deren Oberfläche 2a aufgetragen,
und dadurch wurde die kathodenseitige erste innere katalytische
Schicht 312 an die Oberfläche 2a der
Membran 2 laminiert. Man beachte, dass die kathodenseitige
erste innere katalytische Schicht 312 Platin (oder einen
Katalysator) in einer Beladungsmenge von 0,3 Milligramm/cm2 aufwies. Darüber hinaus kann die
kathodenseitige erste innere katalytische Schicht 312 vorzugsweise
die längeren Kohlenstofffasern in einer Zugabemenge von
5 bis 15 Massenanteilen, bezogen auf den mit Platin beladenen Kohlenstoff,
der als 100 Massenanteile genommen wird, aufweisen. In diesem Fall
liegt die Summe der Mengen der längeren Kohlenstofffasern
und des mit Platin beladenen Kohlenstoffs in einem Bereich von 105
bis 115 Massenanteilen, wenn der gesamte mit Platin beladene Kohlenstoff
relativals 100 Massenanteile ausgedrückt wird. Man beachte
hierin, dass Befürchtungen bestehen könnten, dass
die kathodenseitige erste innere katalytische Schicht 312 keine
ausreichende elektrische Leitfähigkeit und Gasdurchlässigkeit
zeigen könnte, wenn die längeren Kohlenstofffasern
in einer Zugabemenge von weniger als 5 Massenanteilen compoundiert werden.
Darüber hinaus könnte eine weitere Besorgnis gegeben
sein, nämlich dass die kathodenseitige erste innere katalytische
Schicht 312 außerdem eine ungenügende
Flutungsbeständigkeit zeigt, wenn die längeren
Kohlenstofffasern in einer Zugabemenge von weniger als 5 Massenanteilen
compoundiert werden. Wenn die Zugabemenge der längeren
Kohlenstofffasern 15 Massenanteile überschreitet,
könnte andererseits die Besorgnis bestehen, dass die fertige MEA 1 eine
schlechtere Stromer zeugungsleistung zeigt, weil die Dicke der resultierenden
kathodenseitigen ersten inneren katalytische Schicht 312 zu
groß geworden ist.
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(5) Bildung einer anodenseitigen zweiten
inneren katalytische Schicht 512
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Die
gleiche katalytische Paste wie sie für eine Anodenelektrodenschicht,
die unter – (3) Bildung einer anodenseitigen zweiten äußeren
katalytische Schicht 511 – ausgeführt
ist, d. h. die wie im Einzelnen weiter oben beschrieben hergestellt
wurde, wurde anhand des Decal-Verfahrens (d. h. eines Übertragungsverfahrens)
auf die andere der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen der Membran 2, d. h. auf deren Oberfläche 2c,
aufgetragen, und dadurch wurde die anodenseitige zweite innere katalytische
Schicht 512 an die Oberfläche 2c der
Membran 2 laminiert. Man beachte, dass die anodenseitige
zweite innere katalytische Schicht 512 Platin (oder einen
Katalysator) in einer Beladungsmenge von 0,2 Milligramm/cm2 aufwies. So wurde das membranseitige Zwischenprodukt 9 fertig
gestellt. Das membranseitige Zwischenprodukt 9 wies die
Membran 2, die kathodenseitige erste innere katalytische
Schicht 312 und die anodenseitige zweite innere katalytische
Schicht 512 auf. Man beachte, dass, wie in 2 dargestellt,
die kathodenseitige erste innere katalytische Schicht 312 auf
die Unterseite 2a der Membran 2 laminiert ist,
und dass die anodenseitige zweite innere katalytische Schicht 512 auf
die Oberseite 2c der Membran 2 laminiert wurde.
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(6) Herstellung einer MEA 1
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Das
membranseitige Zwischenprodukt 9 wurde zwischen das erste äußere
Zwischenprodukt 7 und das zweite äußere
Zwischenprodukt 8 gelegt, so dass es zwischen diesen gehalten
wurde, und dadurch wurde eine laminierte Vorform bzw. ein laminierter
Rohling gebildet. Die laminierte Vorform wurde durch Anlegen einer
Presskraft von 8 MPa in Dickenrichtung mit einer Warmpresse laminiert.
So wurde die MEA 1 fertig gestellt. Man beachte hier, dass
die erste äußere katalytische Schicht 311 und die
zweite innere katalytische Schicht 312 aneinander laminiert
wurden, um die kathodenseitige erste katalytische Schicht 31 herzustellen.
Darüber hinaus wurden die zweite äußere katalytische
Schicht 511 und die zweite innere katalytische Schicht 512 aneinander
laminiert, um die anodenseitige katalytische Schicht 51 herzustellen.
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Wie
in 2 dargestellt, wies die resultierende MEA 1 die
Membran 2, die Kathodenelektrodenschicht 3, die
Kathodengas-Diffusionsschicht 4, die Anodenelektrodenschicht 5 und
die Anodengas-Diffusionsschicht 6 auf. Die Membran 2 zeigte
Ionenleitfähigkeit. Die Kathodenelektrodenschicht 3 wurde auf
einer der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen der Membran 2 angeordnet. Die Kathodengas-Diffusionsschicht 4 wurde
auf der dickenmäßig äußeren
Seite der Kathodenelektrodenschicht 3 angeordnet. Die Anodenelektrodenschicht 5 wurde auf
der anderen von den dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen der Membran 2 angeordnet. Die Anodengas-Diffusionsschicht 6 wurde
auf der dickenmäßig äußeren
Seite der Anodenelektrodenschicht 5 angeordnet. Wie in 2 dargestellt, umfasste
darüber hinaus die Kathodenelektrodenschicht 3 nicht
nur die erste katalytische Schicht 31, sondern auch die
erste wasserabstoßende Schicht 34. Die erste katalytische
Schicht 31 enthielt den Acetylenruß (d. h. eine
teilchenförmige elektrisch leitfähige Hilfssubstanz),
die längeren Kohlenstofffasern, das Platin (d. h. einen
Katalysator) und Wasser (oder genauer Wasserstoffionen, d. h. eine
ionenleitfähige Substanz). Die erste wasserabstoßende Schicht 34 enthielt
den Acetylenruß (d. h. eine teilchenförmige elektrisch
leitfähige Hilfssubstanz), die kürzeren Kohlenstofffasern
und das Fluorkohlenstoffharz (oder genauer PTFE, d. h. ein Wasserabstoßungsmittel).
Ebenso umfasste die erste Anodenelektrodenschicht 5 nicht
nur die zweite katalytische Schicht 51, sondern auch die
zweite wasserabstoßende Schicht 54. Die zweite
katalytische Schicht 51 enthielt den Acetylenruß (d.
h. eine teilchenförmige elektrisch leitfähige
Hilfssubstanz), das Platin (d. h. einen Katalysator) und Wasser
(oder genauer Wasserstoffionen, d. h. eine ionenleitfähige
Substanz). Die zweite wasserabstoßende Schicht 54 enthielt den
Acetylenruß (d. h. eine teilchenförmige elektrisch leitfähige
Hilfssubstanz), die kürzeren Kohlenstofffasern und das
Fluorkohlenstoffharz (oder genauer PTFE, d. h. ein Wasserabstoßungsmittel).
Man beachte hierin, dass die anodenseitige zweite katalytische Schicht 51 aktiv
gar keine Kohlenstofffasern enthielt.
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Die
MEA 1 gemäß Beispiel Nr. 1 der vorliegenden
Erfindung wies die Kathodenelektrodenschicht 3 auf, die
aus der ersten katalytischen Schicht 31 und der ersten
wasserabstoßende Schicht 34 bestand. Die erste
katalytische Schicht 31 war in Dickenrichtung der Kathodenelektrodenschicht 3 näher an
der Membran 2 angeordnet als die erste wasserabstoßende
Schicht 34, und somit war die erste wasserabstoßende
Schicht 34 in Dickenrichtung der Kathodenelektrodenschicht 3 weiter
weg von der Membran 2 angeordnet als die erste katalytische
Schicht 31. Darüber hinaus enthielt die erste
katalytische Schicht 31, die näher an der Membran 2 angeordnet war,
die längeren Kohlenstofffasern, und die wasserabstoßende
Schicht 34, die weiter weg von der Membran 2 angeordnet
war, enthielt die kürzeren Kohlenstofffasern. Außerdem
zeigten die längeren Kohlenstofffasern eine längere
durchschnittliche Faserlänge als dies bei den kürzeren
Kohlenstofffasern der Fall war. Somit konnten die erste katalytische
Schicht 31 und die erste wasserabstoßende Schicht 34 die
Wasseraustragungsfähigkeit der Kathodenelektrodenschicht 3 für
Wasser zufriedenstellend verbessern. Auch wenn die Stromerzeugungsreaktion
Wasser erzeugt haben sollte, so dass das resultierende Wasser an
der Grenzfläche zwischen der Membran 2 und der ersten
katalytische Schicht 31 erschien, konnte demgemäß die
Kathodenelektrodenschicht 3 dieses Wasser mit verbesserter
Austragungsfähigkeit austragen. Daher machte es die MEA 1 gemäß dem
Beispiel Nr. 1 möglich, dass die aus ihr hergestellten Brennstoffzellen
eine verbesserte Stromerzeugungsleistung zeigen.
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(Versuchsbeispiel)
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(Test auf Erzeugung von elektrischer Leistung)
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Die
wie in 2 dargestellt hergestellte MEA 1 wurde
verwendet, um eine Einzelzellen-Brennstoffzelle herzustellen. 6 zeigt
die fertige Einzelzellen-Brennstoffzelle. Wie in 6 dargestellt,
wies die Einzelzellen-Brennstoffzelle die MEA 1, einen
Separator 101 für die Anode und einen Separator 201 für die
Kathode auf. Der Anodenseparator 101 war auf einer der
dickenmäßig einander entgegengesetzten Oberfläche
der MEA 1 angeordnet und war mit einer Brenngas-Zufuhröffnung 102 und
Brenngas-Ver teilernuten 103, die auf die Anodenelektrodenschicht 5 der
MEA 1 gerichtet waren, ausgestattet. Der Kathodenseparator 201 war
auf der anderen der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen der MEA 1 angeordnet und war mit einer
Oxidierungsgas-Zufuhröffnung 202 und Oxidierungsgas-Verteilernuten 203,
die auf die Kathodenelektrodenschicht 3 der MEA 1 gerichtet
waren, ausgestattet.
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Darüber
hinaus wurden die erste innere katalytische Schicht 312 und
die erste äußere katalytische Schicht 311,
aus denen die erste katalytische Schicht 31 der Kathodenelektrodenschicht 3 der MEA 1 bestand,
auf verschiedene Weise hergestellt, so dass sie die längeren
Kohlenstofffasern in einer Zugabemenge von 0 Massenanteilen, 10
Massenanteilen bzw. 15 Massenanteilen mit Bezug auf den mit Platin
beladenen Kohlenstoff, der als 100 Massenanteile genommen wurde,
enthielten. Man beachte, dass die erste innere katalytische Schicht 312 und die
erste äußere katalytische Schicht 311,
die 0 Massenanteile längere Kohlenstofffasern enthielten
oder die frei waren von den längeren Kohlenstofffasern, zum
Vergleichsversuchsbeispiel Nr. 1 gehören. Dagegen gehören
die erste innere katalytische Schicht 312 und die erste äußere
katalytische Schicht 311, die 10 Massenanteile und 15 Massenanteile
längere Kohlenstofffasern enthielten, zu Versuchsbeispielen gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Dann
wurde Luft mit 2,5 atm Überdruck mittels der Oxidierungsgas-Verteilernuten 203 durch
die Oxidierungsgas-Zufuhröffnung 202 zur Kathodenelektrodenschicht 3 geliefert.
Gleichzeitig wurde ein Wasserstoffgas mit 2,5 atm Überdruck
mittels der Brenngas-Verteilernuten 103 durch die Brenngas-Zufuhröffnung 102 zur
Anodenelektrodenschicht 5 geliefert. Somit erzeugte die
Einzelzellen-Brennstoffzelle elektrische Leistung bzw. Strom. Während
der Stromerzeugung wurden sowohl die Luft als auch das Wasserstoffgas
anhand eines Blubberverfahrens angefeuchtet. Die erzeugte elektrische
Leistung wurde mittels des Anodenseparators 101 und des
Kathodenseparators 201 herausgenommen, und der resultierende
elektrische Strom wurde vom Kathodenseparater 201 über
einen externen variablen Widerstand 300 zum Anodenseparator 101 fließen
gelassen, um die Stromerzeugungsleistung der Einzelzellen-Brennstoffzelle
durch Messen der Dichte des elektrischen Stroms und der Zellenspannung
zu prüfen. Während des Tests der Stromerzeugungsleistung
wurde der Anodennutzungsfaktor auf 90% gesteuert, der Kathodennutzungsfaktor
wurde auf 40% gesteuert, die Dichte des elektrischen Stroms wurde auf
0,26 Ampere/cm2 gesteuert und die Zellentemperatur
wurde auf 70°C gesteuert. Ferner wurde die Luft (d. h.
ein Kathodengas), die (bzw. das) der Kathodenelektrodenschicht 3 zugeführt
wurde, variirt und auf 58 RF%, 70 RF%, 80 RF% und 90 RF% angefeuchtet,
und die relative Feuchtigkeit wurde jeweils 2 Stunden auf diesem
Wert gehalten, um den Grad des Spannungsabfalls, der sich aus einer
Flutung ergab, zu beobachten. Man beachte, dass die Bezeichnung „RF%"
die relative Feuchtigkeit angibt.
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7 zeigt
die Ergebnisse des Tests der Stromerzeugungsleistung. Man beachte,
dass in 7 die horizontale Achse die
kathodenseitige Feuchtigkeit in RF%, d. h. die relative Feuchtigkeit der
Luft (d. h. eines Kathodengases), die (bzw. das) der Kathodenelektrodenschicht 3 zugeführt
wurde, angibt. Dagegen gibt die vertikale Achse die Ausgangsspannung
einer Einzelzellen-Brennstoffzelle in Volt an. Wie aus 7 ersichtlich
ist, zeigte die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem
Vergleichsversuchsbeispiel Nr. 1, welche die erste katalytische Schicht 31,
die frei von jeglichen längeren Kohlenstofffasern war,
aufwies, bei einer kathodenseitigen Feuchtigkeit, die auf 70 RF%
oder weniger gesetzt war, eine gute Stromerzeugungsleistung, da
sie eine Spannung von immerhin 0,7 Volt oder mehr erzeugte, wie
es bei der Einzelzellen-Brennstoffzelle, welche die erste katalytische
Schicht 31 aufwies, deren Gehalt an längeren Kohlenstofffasern
mit Bezug auf den mit Platin beladenen Kohlenstoff, der als 100
Massenanteile genommen wurde, auf 10 Massenanteile gesetzt war,
und bei der Einzelzellen-Brennstoffzelle, welche die erste katalytische
Schicht 31 aufwies, deren Gehalt an längeren Kohlenstofffasern
mit Bezug auf den mit Platin beladenen Katalysator, der als 100 Massenanteile
genommen wurde, auf 15 Massenanteile gesetzt war, der Fall war.
Wenn die kathodenseitige Feuchtigkeit jedoch zunahm, genauer auf
beispielsweise 80 RF% oder mehr, erzeugte das Vergleichsversuchsbeispiel
Nr. 1 eine scharf abfallende Spannung. Der Grund dafür
ist Folgender. Da die relative Feuchtigkeit der Luft, die zur Kathodenelektrodenschicht 3 geliefert
wurde, anstieg, wurde ein Flutungsereignis wahrscheinlich. Infolgedessen
kam es schließlich zu einer Flutung und demgemäß wurde die
Spannung, die vom Vergleichsversuchsbeispiel Nr. 1 erzeugt wurde,
negativ beeinflusst. Anderer seits erzeugten die Einzelzellen-Brennstoffzellen
gemäß der vorliegenden Erfindung, welche die erste
katalytische Schicht 31, deren Gehalt an längeren
Kohlenstofffasern mit Bezug auf den mit Platin beladenen Katalysator,
der als 100 Massenanteile genommen wurde, auf 10 Massenanteile bzw.
15 Massenanteile gesetzt war, weiterhin eine hohe Spannung, obwohl sie
unter feuchteren Bedingungen betrieben wurden, wo die kathodenseitige
Feuchtigkeit höher eingestellt war, genauer auf beispielsweise
80 RF% oder mehr. Der Vorteil wird wie folgt begründet.
Da die Kathodenelektrodenschicht 3 eine gute Fähigkeit
zur Austragung von Wasser, das aus der Stromerzeugungsreaktion entstand,
zeigte, konnte sie das Auftreten einer Flutung verhindern. Somit
zeigte die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß der
vorliegenden Erfindung eine gute Stromerzeugungsleistung.
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(Beispiele Nr. 2 und 3)
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Darüber
hinaus zeigt 8 die Ergebnisse des Tests der
Stromerzeugungsleistung an den Einzelzellen-Brennstoffzellen gemäß den
Beispielen Nr. 2 und 3 und den Vergleichsbeispielen Nr. 2 und 3.
In 8 gibt die Kennlinie „A1" die Ergebnisse
des Tests der Stromerzeugungsleistung der Einzelzellen-Brennstoffzelle
gemäß dem Beispiel Nr. 1 an. Die Kennlinie „A2"
gibt die Ergebnisse des Tests der Stromerzeugungsleistung der Einzelzellen-Brennstoffzelle
gemäß dem Beispiel Nr. 2 an. Die Kennlinie „A3"
gibt die Ergebnisse des Tests der Stromerzeugungsleistung der Einzelzellen-Brennstoffzelle
gemäß dem Beispiel Nr. 3 an. Die Kennlinie „A4"
gibt die Ergebnisse des Tests der Stromerzeugungsleistung der Einzelzellen-Brennstoffzelle
gemäß dem Vergleichsbeispiel Nr. 2 an. Die Kennlinie „A5"
gibt die Ergebnisse des Tests der Stromerzeugungsleistung der Einzelzellen-Brennstoffzelle
gemäß dem Vergleichsbeispiel Nr. 3 an. Obwohl
die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem Beispiel
Nr. 2 grundsätzlich auf die gleiche Weise aufgebaut war
wie die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem
Beispiel Nr. 1, unterschied sie sich davon auf folgende Weise: die erste
innere katalytische Schicht 312 enthielt die längeren
Kohlenstofffasern; aber die erste äußere katalytische
Schicht 311 enthielt keine längeren Kohlenstofffasern.
Ebenso war zwar die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem
Beispiel Nr. 3 grundsätzlich genauso aufgebaut wie die
Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem Beispiel
Nr. 1, aber sie unterschied sich von dieser auf die folgende Weise:
die erste innere katalytische Schicht 312 enthielt keine
längeren Kohlenstofffasern, aber die erste äußere
katalytische Schicht 311 enthielt die längeren
Kohlenstofffasern. Darüber hinaus war zwar die Einzelzellen-Brennstoffzelle
gemäß dem Vergleichsbeispiel Nr. 2 grundsätzlich
gleich aufgebaut wie die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem
Beispiel Nr. 1, aber sie unterschied sich von dieser auf die folgende
Weise: sowohl die erste innere katalytische Schicht 312 als
auch die erste äußere katalytische Schicht 311 enthielten
keine längeren Kohlenstofffasern. Außerdem war
zwar die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem
Vergleichsbeispiel Nr. 3 grundsätzlich genauso aufgebaut
wie die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem Beispiel
1, aber sie unterschied sich von dieser auf die folgende Weise:
sowohl die erste innere katalytische Schicht 312 als auch
die erste äußere katalytische Schicht 311 enthielten
keine längeren Kohlenstofffasern; und ferner enthielt weder
die erste wasserabstoßende Schicht 34 noch die
zweite wasserabstoßende Schicht 54 die kürzeren
Kohlenstofffasern.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, erzeugten die Einzelzellen-Brennstoffzellen
gemäß den Vergleichsbeispielen Nr. 2 und 3 eine
scharf abfallende Spannung, als die Feuchtigkeit auf der Kathodenseite
zunahm, genauer auf beispielsweise 80 RF% oder mehr. Es wird angenommen,
dass die zunehmende relative Feuchtigkeit der Luft, die zur Kathodenelektrodenschicht 3 geliefert
wurde, ein Flutungsereignis wahrscheinlich machte, so dass die Spannung,
die von den Einzelzellen-Brennstoffzellen gemäß den Vergleichsbeispielen
Nr. 2 und 3 erzeugt wurde, von der resultierenden Flutung negativ
beeinflusst wurde. Andererseits erzeugten die Einzelzellen-Brennstoffzellen
gemäß den Beispielen Nr. 1, 2 und 3 auch dann
eine kaum herabgesetzte Spannung, wenn die Feuchtigkeit auf der
Kathodenseite zunahm, genauer auf beispielsweise 80 RF% oder mehr.
Insbesondere zeigte die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem Beispiel
Nr. 1, welche die erste äußere katalytische Schicht 311 und
die erste innere katalytische Schicht 312 aufwies, die
beide die längeren Kohlenstofffasern enthielten, den Vorteil
der Verhinderung eines Spannungsabfalls am deutlichsten. Es wird
angenommen, dass es für die Einzelzellen-Brennstoffzelle gemäß dem
Beispiel Nr. 1 vermutlich möglich war, ein Flutungsereignis zu
verhindern, da die Kathodenelektrodenschicht 3 eine gute
Fähigkeit zur Austragung von Wasser, das aus der Stromerzeugungsreaktion
stammt, zeigte.
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(Test auf elektrischen Widerstand)
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Darüber
hinaus wurde die wasserabstoßende Schicht 34 der
MEA 1 gemäß dem Beispiel Nr. 2 auf den
elektrischen Widerstand hin untersucht. Modellteststücke
mit einer vorgegebenen Größe wurden auf die gleiche
Weise hergestellt wie oben für die Herstellung der ersten
wasserabstoßenden Schicht 34 der MEA 1 gemäß Beispiel
Nr. 1 beschrieben. Jedes der Teststücke wies die folgenden
spezifischen Abmessungen auf: eine Länge von 30 Millimeter, eine
Breite von 36 Millimeter, d. h. eine Fläche von 10,8 cm2, und eine Dicke von 0,5 Millimeter. Man
beachte, dass die jeweiligen Teststücke anhand des oben
in Beispiel Nr. 1 beschriebenen Verfahrens hergestellt wurden. Genauer
wurde zuerst Folgendes hergestellt: 75 g Acetylenruß; 25
g PTFE-Dispersion (d. h. ein Wasserabstoßungsmittel) und
7,5 g kürzere Kohlenstofffasern mit relativ kürzeren
Faserlängen. Der Acetylenruß war ein Erzeugnis
von DENKI KAGAKU Co., Ltd.. Die PTFE-Dispersion war „D-1",
Hersteller DAIKIN KOGYO Co., Ltd., und enthielt PTFE (d. h. eine
Feststoffkomponente) in einer Menge von 60 Massen%. Die kürzeren
Kohlenstofffasern waren „VGCF-H", Hersteller SHOWA DENKO
Co., Ltd., und wiesen eine Faserlänge von 5 bis 9 Mikrometern
und einen Faserdurchmesser von 0,15 Mikrometern auf. Zweitens wurden
der Acetylenruß, die PTFE-Dispersion und die kürzeren
Fasern in Wasser dispergiert, und dadurch wurde eine Kohlenstoffpaste
gebildet. Drittens wurde die Kohlenstoffpaste anhand eines Rakelverfahrens
in einer Auftragungsmenge von 5 Milligramm/cm2 auf
eine der dickenmäßig einander entgegengesetzten
Oberflächen eines Kohlepapiers aufgetragen. Das Kohlepapier
war „TGP-H-60", Hersteller TORAY Co., Ltd., und wies eine
Dicke von 200 Mikrometern auf. Viertens wurde das resultierende laminierte
Element auf natürlichem Wege getrocknet und wurde ferner
bei etwa 380°C eine Stunde lang calciniert. Somit wurde
eine Vielzahl von Modellteststücken gefertigt. Im Test
auf elektrischen Widerstand enthielt die Kohlenstoffpaste die kürzeren
Kohlenstofffasern in einer Zugabemenge, die wie folgt variiert wurde:
0 Massenanteile, 5 Massenanteile, 10 Massenanteile und 15 Massenanteile
in Bezug auf den Acetylenruß, der als 100 Massenanteile
genommen wurde. Wenn die Kohlenstoffpaste die kürzeren Kohlenstofffasern
beispielsweise in einer Zugabemenge von 10 Massenanteilen in Bezug
auf den Acetylenruß, der als 100 Massenanteile genommen
wurde, enthielt, war die Summe der Mengen der kürzeren
Fasern und des Acetylens 110 Massenanteile in Bezug auf
den gesamten Acetylenruß, der relativ als 100 Massenanteile
ausgedrückt wurde.
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Die
resultierenden Modellteststücke wurden jeweils zwischen
zwei Kohlenstoffelektroden gehalten. Während eine 1,96
MPa-Oberflächenlast an die Modellteststücke angelegt
wurde, wurde dann ein konstanter elektrischer Strom an die Modellteststücke
geliefert, um die Ausgangsspannungen, die von diesen erzeugt wurden,
zu messen. Die Widerstände der Modellteststücke
wurden aus den resultierenden Ausgangsspannungswerten berechnet. 9 zeigt die
Ergebnisse des Tests auf elektrischen Widerstand. Aus 9 wird
klar, dass mit zunehmender Menge an kurzen Kohlenstofffasern die
Modellteststücke einen abnehmenden elektrischen Widerstand zeigten
und somit eine bessere elektrische Leitfähigkeit zeigten.
Daher kann behauptet werden, dass für eine Verringerung
des elektrischen Widerstands die erste wasserabstoßende
Schicht 34 vorzugsweise die kürzeren Kohlenstofffasern
enthalten kann und dass die erste wasserabstoßende Schicht 34 die
kürzeren Kohlenstofffasern stärker bevorzugt in
einer Menge von 5 Massenanteilen oder mehr in Bezug auf den Acetylenruß,
der als 100 Massenanteile genommen wird, enthalten kann. Man beachte
jedoch, dass gesagt werden kann, dass wenn die Zugabemenge der kurzen
Kohlenstofffasern sich 15 Massenanteilen mit Bezug auf den Acetylenruß,
der als 100 Massenanteile genommen wird, nähert, die Wirkung
der Verbesserung des elektrischen Widerstands, die sich aus den
kürzeren Kohlenstofffasern ergibt, ihre Sättigung
erreicht. Daher kann die erste wasserabstoßende Schicht 34 vorzugsweise
die kürzeren Kohlenstofffasern in einer Zugabemenge von
5 bis 15 Massenanteilen mit Bezug auf den Acetylenruß,
der als 100 Massenanteile genommen wird, enthalten.
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(Gasdurchlässigkeitstest)
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Außerdem
wurde ein Gasdurchlässigkeitstest durchgeführt,
um die Gasdurchlässigkeit der wasserabstoßenden
Schicht 34 der MEA 1 gemäß dem
Beispiel Nr. 1 zu bewerten. In dem Gasdurchlässigkeitstest
wurden die Modellteststücke jeweils auf einer planen Oberfläche
fixiert. Dann ließ man ein getrocknetes Stickstoffgas senkrecht
zu den einander entgegengesetzten Oberflächen der Modellteststücke
durch die fixierten Modellteststücke strömen.
Der Druck des getrockneten Stickstoffgases vor dem Eintritt in die
Modellteststücke und der Druck des getrockneten Stickstoffgases
nach Austritt aus den Modellteststücken wurden gemessen,
wodurch die Druckunterschiede zwischen den einander entgegengesetzten
Oberflächen der Modellteststücke bestimmt wurden. 10 zeigt
die Ergebnisse des Gasdurchlässigkeitstests. Aus 10 geht
hervor, dass die zunehmende Zugabemenge der kurzen Kohlenstofffasern
zu einer Inkrementierung der Gasdurchlässigkeit der Modellteststücke
führte. Daher ist Folgendes von Bedeutung, wenn man die
Gasdurchlässigkeit der ersten wasserabstoßenden
Schicht 34 verbessern will: es ist bevorzugt, dass die
kürzeren Kohlenstofffasern in der ersten wasserabstoßenden Schicht 34 enthalten
sind, und es ist stärker bevorzugt, dass die kürzeren
Kohlenstofffasern in der ersten wasserabstoßenden Schicht
in einer Menge von mindestens 5 Massenanteilen in Bezug auf den
Acetylenruß, der als 100 Massenanteile genommen wird, enthalten
sind. Jedoch kann man sagen, dass die verbessernde Wirkung der kürzeren
Kohlenstofffasern auf die Gasdurchlässigkeit sich der Sättigung nähert,
wenn die Zugabemenge der kurzen Kohlenstofffasern in Bezug auf den
Acetylenruß, der als 100 Massenanteile genommen wird, sich
etwa 15 Massenanteilen nähert. Somit sei darauf hingewiesen, dass
es viel stärker bevorzugt ist, dass die kürzeren Kohlenstofffasern
in einer Zugabemenge von mindestens 5 Massenanteilen bis höchstens
15 Massenanteilen mit Bezug auf den Acetylenruß, der als
100 Massenanteile genommen wird, in der ersten wasserabstoßenden
Schicht enthalten sind.
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(Ergänzungen)
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Die
MEA 1 gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen
weist die Anodenelektrodenschicht 5 auf, die mit der zweiten
katalytischen Schicht 51 und der zweiten wasserabstoßenden Schicht 54 versehen
ist. Jedoch ist es zulässig, eine Form zu verwenden, in
der die Anodenelektrodenschicht 5 mit der zweiten katalytischen
Schicht 51 versehen ist, aber keine zweite wasserabstoßende Schicht 54 aufweist.
Darüber hinaus sind die Spezifikationen der kürzeren
Kohlenstofffasern und der längeren Kohlenstofffasern keineswegs
auf die oben beschriebenen Spezifikationen beschränkt,
und daher ist es selbstverständlich möglich, die
Spezifikationen auf angemessene Weise zu modifizieren, falls nötig. Außerdem
sind die vorliegende Membranelektrodenanordnung und das Herstellungsverfahren
dafür nicht auf die oben beschriebenen und in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Ausführungsformen und Beispiele
beschränkt, sondern es ist möglich, die vorliegenden
Membranelektrodenanordnung und das Herstellungsverfahren dafür
auf angemessene Weis innerhalb von Bereichen, die nicht vom Gedanken
und Bereich der vorliegenden Erfindung abweichen, wie sie nachstehend
beansprucht werden, zu modifizieren und dann in die Praxis umzusetzen.
Außerdem ist es möglich, die spezifischen Konstruktionen
und Funktionen, die eine der Ausführungsformen und eines
der Beispiele ausmachen auch auf die anderen Ausführungsformen
und Beispiele zu übertragen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
erfindungsgemäße Membranelektrodenanordnung und
das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren dafür
können nützlich sein als Brennstoffzellensysteme
für elektronische Instrumente, elektrische Instrumente,
Fahrzeuginstrumente, tragbare Instrumente und Instrumente für
die Erzeugung von elektrischer Leistung.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung vollständig beschrieben wurde,
wird der Durchschnittsfachmann wissen, dass viele Änderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne vom
Gedanken oder Bereich der vorliegenden Erfin dung abzuweichen, wie
er hierin einschließlich der beigefügten Ansprüche
ausgeführt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-79598 [0001]
- - JP 2003-123769 [0004]
- - JP 2004-119398 [0005]
- - JP 8-180879 [0006]
- - JP 2004-235134 [0007]