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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Transportmittel, insbesondere
ein Flugzeug, mit einer adaptiven Anzeigevorrichtung, die beispielsweise
zum Anzeigen einer Sitzreihennummerierung geeignet ist.
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Hintergrund der Erfindung
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In
Transportmitteln können
Anzeigevorrichtungen dazu eingesetzt werden, einem Fahrgast Informationen
in visuell wahrnehmbarer Weise anzuzeigen. Beispielsweise werden
in Flugzeugen Anzeigevorrichtungen dazu verwendet, um einem Fahrgast
eine Sitzreihennummerierung bzw. eine Sitzplatzbezeichnung anzuzeigen.
Zu diesem Zweck wird herkömmlicherweise
oberhalb einer Sitzreihe, beispielsweise in dem darüber angeordneten
Versorgungskanal, ein Schild mit der entsprechenden Nummer der Sitzreihe
bzw. des Sitzplatzes angeordnet. Dies kann jedoch den Nachteil haben,
dass die die Sitzreihen anzeigenden Schilder im Falle eines Kabinenumbaus,
das heißt,
wenn die Sitzreihen umkonfiguriert werden, gegebenenfalls angepasst
werden müssen,
was zusätzlichen
Arbeitsaufwand nach sich zieht. Außerdem kann zur Befestigung
der Schilder zusätzlicher
Platzbedarf an dem Versorgungskanal nötig sein, so dass der Versorgungskanal,
der ansonsten insbesondere zur Versorgung mit Sauerstoffmasken,
Frischluft, aber auch mit Lichtquellen und Lautsprechern, dienen
soll, überladen
wird.
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In
einem Transportmittel wie z. B. einem Flugzeug, Zug oder Bus ist
es aus Zulassungsgründen
notwendig, dass ein Fluchtweg bei einem Notfall, insbesondere wenn
die normale Kabinenbeleuchtung ausfällt, mit Hilfe zusätzlicher,
vorzugsweise unabhängiger
Lichtquellen beleuchtet werden kann. Eine solche Fluchtwegbeleuchtung
wird unter anderem mit Hilfe von Licht-emittierenden Dioden (LEDs), die
am Boden bzw. an Passagiersitzen in der Nähe des Fluchtwegs montiert
sind, realisiert. Das Vorsehen einer Fluchtwegbeleuchtung führt jedoch
zu zusätzlichem
Arbeitsaufwand und zusätzlichem
Gewicht in dem Flugzeug.
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Es
kann daher ein Bedarf an einer Anzeigevorrichtung innerhalb eines
Transportmittels, insbesondere innerhalb eines Flugzeuges, bestehen,
bei der insbesondere die oben genannten Nachteile herkömmlicher
Anzeigevorrichtungen zumindest teilweise vermieden werden können. Insbesondere
kann ein Bedarf an einem Transportmittel mit einer Anzeigevorrichtung
bestehen, bei dem in gewichtssparender Weise und/oder einfach umkonfigurierbarer
Weise sowohl Information für
einen Fahrgast angezeigt werden kann als auch Bereiche des Flugzeugs,
wie zum Beispiel Fluchtwege, beleuchtet werden können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diesem
Bedarf kann durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs entsprochen
werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Transportmittel
mit einer Anzeigevorrichtung vorgeschlagen, wobei die Anzeigevorrichtung
eine Lichtquelle und eine adaptive Blende aufweist. Die Anzeigevorrichtung
ist dabei derart eingerichtet, dass in einer ersten Konfiguration
der adaptiven Blende ein Symbol auf eine erste Oberfläche innerhalb
des Transportmittels projiziert wird. Die Anzeigevorrichtung ist
ferner dazu eingerichtet, dass in einer zweiten Konfiguration der
adaptiven Blende eine zweite Oberfläche innerhalb des Transportmittels
beleuchtet wird.
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Die
Erfindung kann als auf der folgenden Idee basierend angesehen werden:
In einem Transportmittel wird eine Lichtquelle vorgesehen, die mittels
einer Blende ein zur Information eines Fahrgasts dienendes Symbol
auf eine Oberfläche
innerhalb des Transportmittels projizieren kann. Die Blende ist
jedoch nicht statisch, sondern ihre Struktur kann adaptiv angepasst
werden. Das bedeutet mit anderen Worten, dass das mit Hilfe der
Blende abgebildete Symbol durch Umkonfigurieren der Blende geändert werden
kann. Insbesondere kann die adaptive Blende derart konfiguriert
werden, dass möglichst
viel von der Lichtquelle stammendes Licht transmittiert wird, so
dass eine Oberfläche
innerhalb des Transportmittels gezielt ausgeleuchtet werden kann.
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In
der ersten Konfiguration der adaptiven Blende kann die Anzeigevorrichtung
als Sitzreihenanzeige dienen, wobei die Anzeigevorrichtung eine eine
gesamte Sitzreihe oder auch nur eine einen einzelnen Sitz bezeichnende
Sitzidentifikation auf eine Oberfläche innerhalb des Transportmittels
projiziert. Beispielsweise kann die Sitzidentifikation in Form von
Zahlen oder Buchstaben auf den Flugzeugkabinenboden, insbesondere
im Bereich eines Ganges, oder an die Flugzeugkabinendecke oder eine
der Flugzeugkabinenwände
projiziert werden.
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In
einer zweiten Konfiguration der adaptiven Blende kann die Anzeigevorrichtung
als Fluchtwegbeleuchtung dienen, um einen Fluchtweg wie zum Beispiel
einen zwischen Sitzreihen verlaufenden Gang innerhalb des Transportmittels
für den
Fall einer notwendigen Evakuierung beleuchten zu können.
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Dementsprechend
kann es sich bei der ersten Oberfläche, auf die mittels der Anzeigevorrichtung
ein Symbol projiziert werden kann, und der zweiten Oberfläche, die
mittels der Anzeigevorrichtung ausgeleuchtet werden kann, um ein
und die selbe Oberfläche,
vorzugsweise den Gang innerhalb des Transportmittels, handeln. Alternativ
können
sich die Oberflächen
auch unterscheiden, z. B. kann in der ersten Konfiguration ein Symbol
an die Decke projiziert werden und in der zweiten Konfiguration
wird der Gang als Fluchtweg ausgeleuchtet.
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Da
die Blende und damit die gesamte Anzeigevorrichtung adaptiv ist,
können
mit ihrer Hilfe verschiedenste Symbole dargestellt werden. Beispielsweise
kann die Anzeigevorrichtung in einer weiteren Konfiguration der
Blende als eine Signaleinrichtung dienen, um ein optisch wahrnehmbares
Signal auf eine Oberfläche
innerhalb des Transportmittels zu projizieren. Das Signal kann beispielsweise
dazu dienen, den Fahrgästen
zusätzliche
Information bereitzustellen. Beispielsweise können Symbole projiziert werden,
die angeben, dass die Sitzgurte angelegt werden sollen oder dass
ein Rauchen eingestellt werden soll. Dabei kann es vorteilhaft sein,
die Anzeigevorrichtungen innerhalb des Transportmittels zentral durch
eine gemeinsame Steuerung ansteuern zu können, um es beispielsweise
einem Flugbegleiter oder einem Piloten zu ermöglichen, die Anzeige entsprechender
Symbole zu veranlassen.
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Andererseits
kann die Anzeigevorrichtung zu bestimmten Zwecken auch von den Fahrgästen selbst
gesteuert werden. Beispielsweise kann im Bereich der Passagiersitze
jeweils eine entsprechend betätigbare
Steuerung vorgesehen sein, um mit Hilfe der Anzeigevorrichtung ein
optisches Signal darzustellen, um einem Flugbegleiter zu signalisieren, dass
ein Fahrgast Hilfe wünscht.
Ein sogenannter „attendant
call" kann sich
hinsichtlich des zu seiner Darstellung verwendeten optisch wahrnehmbaren
Signals von anderen durch die Anzeigevorrichtung darstellbaren Symbolen
beispielsweise bezüglich
der Farbe des von der Lichtquelle emittierten Lichtes unterscheiden.
Alternativ kann die Lichtquelle auch gezielt rhythmisch ein- und
ausgeschaltet werden.
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Die
Lichtquelle kann eine beliebige Vorrichtung zur gerichteten oder
isotropen Emission von Licht sein. Beispielsweise kann die Lichtquelle
eine herkömmliche Glühlampe oder
Neonröhre
sein, wobei das Licht vorzugsweise durch einen hinter der Lichtquelle
angeordneten Spiegel oder Kollimator in Richtung auf die adaptive
Blende gerichtet wird. Alternativ kann die Lichtquelle auch eine
energiesparende LED sein. Die Lichtquelle kann Licht einer bestimmten
Farbe emittieren. Alternativ kann die Lichtquelle dazu ausgelegt
sein, je nach Ansteuerung Licht verschiedener Farben zu emittieren.
Auf diese Weise kann einem Passagier zusätzlich zu der von dem durch
die Blende gestalteten Symbol wiedergegebenen Information eine zusätzliche,
durch die Farbe des projizierten Symbols indizierte Information dargestellt
werden.
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Die
adaptive Blende dient dazu, in unterschiedlichen Konfigurationen
der Blende das von der Lichtquelle emittierte Licht lokal derart
zu absorbieren oder zu reflektieren, dass mit Hilfe des transmittierten
Lichts ein gewünschtes
Symbol auf eine Oberfläche
projiziert werden kann.
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Dabei
kann die adaptive Blende eine in einem Lichtausbreitungsweg von
der Lichtquelle angeordnete Transmissionsfläche aufweisen, wobei die adaptive
Blende dazu eingerichtet sein kann, Teilbereiche der Transmissionsfläche gezielt
zwischen einem stark Licht-transmittierenden Zustand und einem weniger
stark Licht-transmittierendem
Zustand umzuschalten. Mit anderen Worten kann die adaptive Blende
Teilbereiche innerhalb ihrer Transmissionsfläche gezielt dunkel schalten
oder in einen reflektierenden Zustand schalten, so dass diese Teilbereiche
das von der Lichtquelle auftreffende Licht zu einem großen Teil
absorbieren bzw. reflektieren. In den nicht dunklen bzw. nicht reflektierenden
Teilbereichen wird das auftreffende Licht durch die Transmissionsfläche transmittiert
und ein diesen transmittierenden Teilbereichen entsprechendes Symbol
kann auf einer der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite der adaptiven Blende
auf eine Oberfläche
projiziert werden. Die Transmissionsfläche kann dabei vollständig oder auch
nur teilweise dunkel bzw. reflektierend geschaltet werden, so dass
sich eine vollständige
Abschattung oder eine teilweise Abschattung erzeugen lässt. Auf
diese Weise können
verschiedene Schattierungen erzeugt werden.
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Die
adaptive Blende kann beispielsweise mittels einer Flüssigkristallanzeige
(LCD – Liquid Crystal
Display) realisiert werden. Bei einer solchen LCD befindet sich
zwischen zwei mit matrixartig verschalteten Kontakten versehenen
lichtdurchlässigen Substraten
eine Schicht aus Flüssigkristallen.
Je nachdem, welche Spannung an gegenüberliegende Kontaktbereiche
der matrixartigen Kontakte innerhalb eines Pixels angelegt wird,
wird das zugehörige Pixel
der LCD transmittierend (Licht-durchlässig) oder opak (Licht-undurchlässig). Je
nach Komplexität der
zugehörigen
matrixartigen Kontaktstruktur bzw. je nach Größe der einzelnen LCD-Pixel
lässt sich
mit einer solchen adaptiven Blende beinahe jedes beliebige Symbol
darstellen.
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Vorzugsweise
ist die Anzeigevorrichtung an einem Sitz innerhalb des Transportmittels
angeordnet. Dies kann zum Beispiel bei einem Flugzeug den Vorteil
bringen, dass die Sitze bezüglich
ihrer Position innerhalb der Flugzeugkabine in beliebiger Weise umkonfiguriert
werden können
und dabei automatisch die mit den Sitzen verbundenen Anzeigevorrichtungen
zusammen mit dem geänderten
Ort des Sitzes ihre Position bzw. Anzeige ändern. Eine zusätzliche
ortsmäßige Umkonfigurierung
der Anzeigevorrichtung, die zum Beispiel eine Sitznummer des entsprechenden
Sitzes anzeigen soll, ist daher nicht notwendig.
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Vorzugsweise
kann das Transportmittel eine Mehrzahl von Reihen von nebeneinander
angeordneten Sitzen und einen neben hintereinander angeordneten
Sitzen verlaufenden Gang aufweisen. Das Transportmittel kann dann
eine Mehrzahl von Anzeigevorrichtungen aufweisen, von denen zumindest
einige an einer zu dem Gang hin gerichteten Seite von Sitzen angeordnet
sind. Diese Anzeigevorrichtungen können dann im Normalfall Informationen
für die Fahrgäste z. B.
auf den Boden des Gangs projizieren. Beispielsweise können während des
Einsteigens der Passagiere die Sitzreihennummern bzw. Sitznummern
auf den Boden projiziert werden. Für den Fall, dass das Transportmittel
evakuiert werden muss, können
die Anzeigevorrichtungen entsprechend umkonfiguriert werden, so
dass möglichst
viel Licht durch die adaptiven Blenden hindurch transmittiert wird
und somit zur Beleuchtung des als Fluchtweg dienenden Gangs dienen
kann.
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Mit
Hilfe der oben beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung lassen
sich zumindest einige der folgenden Vorteile erreichen:
- – Aufgrund
der adaptiven Blende lassen sich mit der Anzeigevorrichtung beliebige
Symbole auf Oberflächen
innerhalb des Transportmittels projizieren, um auf diese Weise Informationen
für die Fahrgäste bereitstellen
zu können;
ergänzend lässt sich
die Anzeigevorrichtung dazu verwenden, im Notfall gezielt Bereiche
innerhalb des Transportmittels, zum Beispiel einen Fluchtweg, zu
beleuchten. Es müssen
daher nicht mehr separate Einrichtungen einerseits zur Sitzplatznummerierung
und andererseits zur Fluchtwegbeleuchtung vorgesehen werden, sondern
diese beiden Aufgaben können
von einer kombinierten Anzeigevorrichtung erfüllt werden. Dies ermöglicht sowohl
eine Kostenreduktion als auch eine Gewichtsersparnis.
- – Dadurch,
dass jede Anzeigevorrichtung jedes beliebige Symbole darstellen
kann, müssen
nicht verschiedene Anzeigevorrichtungen beispielsweise zur Anzeige
verschiedener Sitzreihennummern gefertigt werden. Es kann genügen, die
entsprechende Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung geeignet umzuprogrammieren,
um eine zugehörige
Sitzreihennummerierung anzeigen zu können.
- – Wenn
die Anzeigevorrichtung(en) direkt an den Sitzen angebracht ist (sind),
kann sich während eines
Ein- oder Umbaus der Kabinenbestuhlung eine entsprechende separat
vorzunehmende Anpassung der Sitzplatznummerierung erübrigen.
- – Die
Anzeigevorrichtung kann zusätzlich
auch zur Darstellung beliebiger anderer Information wie beispielsweise
eines „attendant
calls" genutzt werden.
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Die
vorangehend in Bezug auf einzelne Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschriebenen Merkmale können in beliebiger Weise miteinander
kombiniert werden.
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Die
vorangehend beschriebenen und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
spezifischer Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Anzeigevorrichtung, wie sie für ein Transportmittel gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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2 zeigt
eine Kabine eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Flugzeuges, bei dem eine Sitzreihennummerierung mit Hilfe von Anzeigevorrichtungen
auf den Boden des Gangs projiziert wird.
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3 zeigt
eine Kabine eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Flugzeugs, bei dem eine Sitzreihennummerierung sowie eine Sitzplatzbezeichnung mit
Hilfe einer Anzeigevorrichtung auf den Boden des Gangs projiziert
wird.
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4 zeigt
eine Kabine eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Flugzeuges, bei dem mit Hilfe der Anzeigevorrichtung der Gang als
Fluchtweg beleuchtet wird.
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Die
Zeichnungen sind jeweils nur schematische Prinzipskizzen. Gleiche
oder ähnliche
Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen gleiche oder ähnliche
Elemente.
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1 zeigt
schematisch eine Anzeigevorrichtung 1, mit Hilfe derer
ein Symbol 9 auf eine Oberfläche 7 in einem Flugzeug
projiziert werden kann. Die Anzeigevorrichtung 1 weist
eine Lichtquelle 3 und eine adaptive Blende 5 auf.
Sowohl die Lichtquelle 3 als auch die adaptive Blende 5 sind
mit einer Steuerung 11 verbunden, die sowohl für eine Stromversorgung
als auch für
eine Ansteuerung dienen kann. Die adaptive Blende 5 hat
eine von einem Rahmen 15 umgebene Transmissionsfläche 13,
innerhalb derer Teilbereiche lokal gezielt in einen Licht-absorbierenden
oder alternativ in einen Licht-transmittierenden Zustand
versetzt werden können.
Die Transmissionsfläche
wird hierbei mit Hilfe einer LCD gebildet, deren Pixel matrixartig
kontaktiert sind und auf diese Weise über die Steuerung 11 angesteuert
werden können. Je
nachdem, ob ein Pixel in den opaken oder Licht-transmittierenden
Zustand geschaltet ist, wird das von der Lichtquelle 3 kommende
Licht an der entsprechenden Stelle der Transmissionsfläche 13 durchgelassen
und auf die Oberfläche 7 projiziert oder
in der Transmissionsfläche 13 absorbiert.
Auf diese Weise können
beliebige Symbole 9 projiziert werden.
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2 zeigt
eine Kabine eines Flugzeuges, bei der Anzeigevorrichtungen 1 jeweils
an einer zu einem Gang 17 hin gerichteten Seite von Sitzen 19 angeordnet
sind. Die Anzeigevorrichtungen 1 sind dabei jeweils derart
unterhalb eines Lehnenbereichs 21 eines Sitzes 19 angeordnet,
dass mit Hilfe der adaptiven Blende 5 eine Sitzreihennummer 23 auf
den Boden des Ganges 17 projiziert werden kann.
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In 3 ist
eine alternative Ausgestaltung gezeigt, bei der mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 1 zusätzlich zu
der Sitzreihennummer 23 auch eine Sitzplatzbezeichnung 25 angezeigt
wird.
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In 4 ist
gezeigt, wie mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 1 in einer
alternativen Konfiguration der adaptiven Blende der Gang 17 zwischen
den Reihen von Sitzen 19 beleuchtet wird. Auf diese Weise kann
eine Fluchtwegbeleuchtung realisiert werden. Die von den Anzeigevorrichtungen 1 erzeugten Lichtspots 27 können dabei
getrennt voneinander sein oder sich gegenseitig überlappen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in den Figuren aus Gründen der übersichtlicheren
Darstellbarkeit die Projektion so dargestellt wurde, dass ein dunkles
Symbol auf einen ausgeleuchteten hellen Hintergrund projiziert wird.
Die Projektion kann jedoch auch invers erfolgen, d. h. die adaptive
Blende lässt
Licht mit der Kontur des Symbols durch, so dass das Symbol hell
auf einer ansonsten nicht ausgeleuchteten Projektionsoberfläche dargestellt
wird.
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Abschließend wird
darauf hingewiesen, dass die Begriffe „umfassen", „aufweisen" etc. das Vorhandensein
weiterer Elemente nicht ausschließen. Der Begriff „ein" schließt auch
das Vorhandensein einer Mehrzahl von Gegenständen nicht aus. Die Bezugszeichen
in den Ansprüchen
dienen lediglich der besseren Lesbarkeit und sollen den Schutzbereich
der Ansprüche
in keiner Weise einschränken.
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- 1
- Anzeigevorrichtung
- 3
- Lichtquelle
- 5
- adaptive
Blende
- 7
- Oberfläche innerhalb
des Transportmittels
- 9
- projiziertes
Symbol
- 11
- Steuerung
- 13
- Transmissionsfläche der
Blende
- 15
- Rahmen
der Blende
- 17
- Gang
- 19
- Sitz
- 21
- Sitzlehne
- 23
- Sitzreihennummerierung
- 25
- Sitzplatznummerierung
- 27
- Lichtspot