DE102008007465A1 - Verfahren zum Reinigen von Menthol - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Menthol Download PDF

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Abstract

Roh-Menthol wird in Lösemittel der Nitril-Reihe gelöst und dann Menthol durch Kühlen der Lösung abgeschieden, wodurch optisch und chemisch im Wesentlichen reines Menthol erhalten wird, dessen Enantiomer-Überschuss mehr als etwa 99% e.e. beträgt und die chemische Reinheit höher als etwa 99% ist; wobei bevorzugte Beispiele für Lösemittel der Nitrilreihe Acetonitril und Propionitril umfassen. Das Auflösen von Roh-Menthol wird bei einer Temperatur unter 42°C durchgeführt, dem Schmelzpunkt von Menthol. Die Kühltemperatur der Kristallisation ist bevorzugt Raumtemperatur oder etwas darunter. Nach Kristallisation des Menthols kann ein zusätzliches Reinigungsverfahren, wie Destillation, durchgeführt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Menthol und insbesondere auf ein Verfahren, Menthol auf hohe chemische Reinheit und hohe optische Reinheit durch Kristallisation Rohmenthol zu reinigen.
  • Menthol, insbesondere (L)-Menthol ist eine wichtige Substanz, die in großem Umfang beispielsweise für Aromen, Duftstoffe und medizinische Anwendungen verwendet wird, da es einen kühlen Geschmack und ein Hautkühlungsgefühl vermittelt. Beispielsweise wird (L)-Menthol konventionell als Aroma für Nahrungsmittel, wie Süßwaren und orale Frische, beispielsweise Kaugummi oder Bonbons oder für Zigaretten oder dergleichen verwendet. Nichtsdestoweniger kann die Gegenwart von Spuren Verunreinigungen (unnötige optische Isomere etc.) ungünstige Eigenschaften auf seine Qualität haben und demzufolge wurden Verfahren, es zu reinigen, lange untersucht. Es sind verschiedene Verfahren als Reinigungsverfahren bekannt, eines ist ein Verfahren zum Reinigen von Menthol durch Umwandeln desselben in sein Esterderivat, sodann Kristallisation desselben (siehe unten beschriebenes Patentdokument 1). Dieses Verfahren benötigt aber die Umwandlung von Menthol in seinen Ester und den Schritt des Entfernens der Schutzgruppe und demzufolge eine Anzahl unnötiger Verfahrensschritte, was industriell nicht bevorzugt ist.
  • Ferner sind auch Verfahren zum Reinigen ohne Umwandeln in den Ester oder dergleichen bekannt (siehe Patentdokumente 2 und 3, wie unten beschrieben). Beispielsweise wurde im Patentdokument 2 beschrieben, dass eine effiziente optische Trennung der der Racemat-Formen unter Hochdruck möglich ist. Bei Durchführung dieses Verfahrens wird aber eine spezielle Vorrichtung benötigt. Das Patentdokument 3 beschreibt ein Verfahren, wobei Menthol oder eine Mischung von Menthol und Wasser mit superkritischem Kohlenstoffdioxid kontaktiert wird, um unreinen Geschmack, chemischen Geruch etc. zu entfernen. Dieses Verfahren benötigt aber eine Vorrichtung zur Generation von superkritischen Kohlenstoffdioxid. Ferner ist auch ein Rekristallisationsprozess von Menthol aus Lösemittel bekannt. Dieses Rekristallistaionsverfahren ist ein verhältnismäßig einfaches Verfahren. Da aber Menthol einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt (42°C) besitzt, muß die Kristallisation aus einem Lösungsmittel bei niedriger Temperatur durchgeführt werden. Derartige Einschränkungen erschweren es, das Verfahren industriell anzuwenden. Ferner hat dieses Verfahren konventionell den Nachteil, dass es schwierig ist, hochreines (L)-Menthol zu erhalten.
    • Patentdokument 1: US PS 3,943,181
    • Patentdokument 2: JP-A-4-260401
    • Patentdokument 3: JP-A-9-217084
  • Unter den oben beschriebenen Umständen haben die Erfinder verschiedenste Untersuchungen hinsichtlich eines Verfahrens zum Reinigen von Menthol durchgeführt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der Verfahren des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüche.
  • Es wurde gefunden, dass bei der Verwendung von Lösemitteln aus der Nitrilserie als Lösemittel für die Kristallisation von Menthol Menthol-Kristalle sogar bei etwa Raumtemperatur ausgefällt werden und die ausgefällten Kristalle verunreinigungsfrei sind, eingeschlossen unnötige optische Isomere und optisch und chemisch im wesentlichen reine Mentholkristalle, wodurch reines Menthol mit guter Ausbeute erhältlich ist. Die Erfindung beruht auf diesen oben beschriebenen überraschenden Ergebnissen.
  • Demzufolge umfaßt die Erfindung folgendes:
    Ein Verfahren zum Reinigen von Menthol, das aufweist:
    Lösen von Rohmenthol in einem Lösemittel der Nitrilserie, und anschließendes Ausfallen des Menthols durch Abkühlen der Lösung wodurch optisch im wesentlichen reines Menthol erhalten wird. Ferner umfaßt sie ein Verfahren zum Reinigen von Menthol, wie oben beschrieben, wobei das Lösemittel aus der Nitrilserie Acetonitril ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Reinigung von Menthol wie oben beschrieben, wobei das Menthol (L)-Menthol ist.
  • Zusätzlich bedeutet die Bezeichnung „optisch im wesentlichen rein" wie es erfindungsgemäß verwendet wird, einen Enantiomer Überschuß von etwa 99% e. e. (enantiomer Exzeß) oder mehr, was die Verwendung desselben als Duftstoff, Geschmacksstoff oder dergleichen ohne weitere Erhöhung des Enantiomer Exzesses ermöglicht. Demzufolge bedeutet der Terminus „chemisch im wstl. rein „eine chemische Reinheit von etwa 99% oder mehr, was die Verwendung desselben als Geschmacksstoff, Duftsoffe od. dgl. ohne weitere Erhöhung der chemischen Reinheit ermöglicht.
  • Der Enantionmer Exzess wird wie folgt bestimmt. Enantiomer Exzess = (A – B): (A + B) × 100
  • Wobei A den Gehalt des im Überschuß vorliegendenen Enantiomeren und B den Gehalt des anderen Enantiomeren repräsentiert.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung erläutert.
  • Erfindungsgemäß ermöglicht bei der Reinigung von Roh-Menthol durch Umkristallisation die Verwendung von Lösungsmitteln der Nitril Reihe als Lösungsmittel für Roh-Menthol, das optisch aktives Menthol mit einem Überschuß eines Isomeren (z. B L-Isomer) enthält, Mentholkristallisation bei einer Temperatur von ungefähr Raumtemperatur ohne die Kristallisationstemperatur auf eine Temperatur zu senken die industriell nachteilig ist; zusätzlich kann chemisch und optisch im wesentlichen reines Menthol, bevorzugt (L)-Menthol, so erhalten werden. Erfindungsgemäß kann Roh-Menthol leicht und effizient auf optisch im wesentlichen rein und unter industriell vorteilhaften Bedingungen gereinigt werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben. Erfindungsgemäß wird Umkristallisation von Menthol wie folgt durchgeführt:
    Zuerst wird zu reinigendes Roh-Menthol mit Lösungsmittel der Nitrilreihe gemischt, um das Roh-Menthol in dem Lösungsmittel der Nitrilreihe zu lösen. Danach wird die Temperatur der Lösung des Roh-Menthols abgesenkt und abgeschiedene Kristalle durch Filtern gesammelt, wodurch optisch im wesentlichen reines Menthol erhalten werden kann. Die durch Filtern gesammelten Kristalle können ggf. weiteren Reinigungsverfahren ausgesetzt werden, wie Destillation oder Sublimation. Als Temperatur zum Lösen des Roh-Menthols im Lösungsmittel reicht eine Temperatur gleich oder niedriger als der Mentholschmelzpunkt (42°C) aus. Beispielsweise wird die Temperatur zum Lösen des Roh-Menthols auf etwa von 25 bis etwa 40°C gesetzt, die Kristallisationstemperatur kann von etwa Raumtemperatur (etwa 10°C bis etwa 20°C) bis auf eine etwas niedrigere Temperatur (etwa 0°C bis etwa 10) abgesenkt werden. Daher wird zur Lösung des Roh-Menthols in warmem Lösungsmittel bis etwa die oben beschriebene Temperatur bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß kann das Roh-Menthol vor der Reinigung durch Kristallisation irgendwelches Roh-Menthol sein, das irgendwelche optischen Isomere in einer Überschussmenge enthält, und ist nicht besonders eingeschränkt: Das Roh-Menthol kann natürliches Menthol sein, erhalten durch Kristallisation eines ätherischen Öls und Zentrifugation, ein ungereinigtes Produkt aus einer Reaktionsmischung, wobei man durch Verfahren wie Extraktion isoliert, oder ein Produkt, das aus weiterer Reinigung des ungereinigten Produkts durch Destillation, Säulenchromatographie oder ähnliches erhalten wird. Der Enantiomer-Überschuss (nachfolgend auch bezeichnet als "optische Reinheit" ) ist nicht besonders eingeschränkt; da ein höherer Enantiomer-Überschuss natürlich zu einer höheren Kristallisationsausbeute führt, wobei der Enantiomer-Überschuss des einsetzbaren Roh-Menthols üblicherweise etwa 90% e. e. oder mehr, bevorzugt etwa 95% e. e. oder mehr ist.
  • Als Kristallisations-Lösungsmittel werden bevorzugt Lösungsmittel der Nitrilreihe eingesetzt. Bevorzugte Beispiele von Lösemitteln der Nitrilreihe haben die allgemeine Formel R-CN (wobei R eine Alkylgruppe ist). Als besonders bevorzugte Lö sungsmittel, können Lösungsmittel der Nitrilreihe, wobei R eine niedere Alkylgruppe ist, angegeben werden, z. B. Acetonitril, Propionitril, Butyronitril und i-Butyronitril. Als Lösemittel der Nitril Reihe ist Acetonitril ist ganz besonders bevorzugt hinsichtlich seiner leichten Entfernbarkeit niedrigen Kosten. Die Lösungsmittel der Nitril Reihe können alleine oder als Mischung mit anderem Lösungsmittel innerhalb des Bereichs verwendet werden, in dem die Ziele der Erfindung erreicht werden. Jedoch wird bevorzugt Lösemittel der Nitrilreihe alleine eingesetzt. Beispiele anderer Lösungsmittel, die zusammen mit dem Lösungsmittel der Nitrilreihe verwendet werden, können Aceton und Methylacetat umfassen.
  • Die Menge Lösungsmittel für eine ausreichende Lösung des Menthols liegt bei etwa dem ab 0.5 bis etwa 10 fachen, bevorzugt etwa ab 1 bis etwa 5fachen der Mentholmenge. Ferner ist die Temperatur zur Auflösung bevorzugt im Bereich von 20 auf 40°C, und die Kühl-Temperatur bevorzugt von 0 bis 20°C. Die Kühlgeschwindigkeit ist nicht besonders beschränkt, aber allmähliche Kühlung ist bevorzugt. Bspw. reicht es, die Temperatur mit einer Rate von etwa ab 1 bis zu etwa 5°C/Minute zu senken, indem das die Lösung enthaltende Gefäß bei Raumtemperatur stehengelassen wird, um die Temperatur der Menthol Lösung abzukühlen. Beim Kühlen auf eine Temperatur gleich oder niedriger als Raumtemperatur wird die Kühlung mit sachgerechten Kühlmitteln durchgeführt. Hier kann die temperaturabsenkende Rate die selbe wie vorbeschrieben, sein.
  • Menthol, das durch das Reinigungs-Verfahren nach der Erfindung erhalten wird, erzielt ein stark kühles Gefühl, Erfrischung und scharfen Geschmack. Es kann als solches verwendet werden, gegebenfalls nach zusätzlicher Reinigungsbehandlung, als Aroma oder Duft Bestandteil wie zum Beispiel Pfefferminzebestandteil, Minze, Wirkstoff, der ein kühlendes Gefühl bewirkt, Wirkstoff, der ein wärmendes Gefühl bewirkt oder Ähnliches. Des weiteren kann das Menthol selbst in vielen Bereichen verwendet werden, wie Zuckerwaren einschließlich Kaugummi und Kandiszucker, Atemerfrischer, Mund-Erfrischungsprodukte, Badezusätze, Kosmetika, Tabake, Medikamente, usw., wie bisher.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird spezifisch nachfolgend unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben, worauf die Erfindung aber keinesfalls eingeschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • 50 ml Acetonitril werden zu 16.3 g Roh Menthol gegeben (chemische Reinheit von (L)-Menthol: 95%; optische Reinheit: 97.3% e. e.), und die Mischung auf 30°C erwärmt, um zu lösen. Diese erwärmte Lösung wurde auf 5°C gekühlt, und die abgeschiedenen Kristalle durch Filtern gesammelt und destilliert, um 11.8 g (Ausbeute: 72%) gereinigtes (L)-Menthol zu erhalten. Chemische Reinheit: > 99%; optische Reinheit: 99.6% e. e.
  • Beispiel 2
  • 54 g Roh-Menthol (Gehalt an (L)-Menthol: 95.7%; optische Reinheit: 97% e. e.; Gehalt an Isomeren: i-Menthol: 2.5%; Neo-i-Menthol: 1.8%; Neo-Menthol: Spur) wurde in 150 ml Acetonitril bei 30°C gelöst, diese Lösung wurde auf 5°C gekühlt, gefolgt von Filtern um 32 g gereinigtes (L)-Menthol erhalten. Mittels GC (Gaschromatographie) Analyse wurden keine Isomeren (i-Menthol, neo-i-Menthol, und neo-Menthol) im gereinigten (L)-Menthol detektiert.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 20 ml Aceton wurden zu 80 g Roh-Menthol hinzugefügt (chemische Reinheit von (L)-Menthol: 95%; optische Reinheit: 97.3% e. e.) und Roh-Menthol wurde bei Raumtemperatur gelöst. Die Lösung wurde auf 0°C gekühlt, es fielen aber keine Kristalle aus.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 10 ml i-Propylether wurden zu 10 g Roh-Menthol hinzugefügt (chemische Reinheit von (L-)-Menthol: 95%; optische Reinheit: 97% e. e.) und das Roh-Menthol bei Raumtemperatur gelöst. Diese Lösung wurde auf –25°C zur Einleitung der Kristallisation gekühlt. Reinheitsmessung der niedergeschlagenen Kristalle zeigten eine chemische Reinheit von 95% und optische Reinheit von 97%, welche dieselbe war wie diejenige des Roh-Menthols und somit unverändert.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 100 ml Ethanol wurden zu 100 g Roh-Menthol hinzugefügt (chemische Reinheit von (L)-Menthol: 95%; optische Reinheit: 97% e. e.), und das Roh-Menthol bei Zimmertemperatur gelöst. Die Lösung wurde auf –20°C gekühlt, aber keine Kristalle fielen aus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3943181 [0003]
    • - JP 4-260401 A [0003]
    • - JP 9-217084 A [0003]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Reinigen von Menthol, umfassend: – Lösen des Roh-Menthols in einem Lösemittel der Nitril-Serie und – Ausfällen des Menthols durch Abkühlen der Lösung, m so optisch im wesentlichen reines Menthol zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lösemittel der Nitril-Serie Acetonitril ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Menthol (L)-Menthol ist.
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