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Die
Erfindung betrifft eine Hydraulikanordnung zur Steuerung eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
(CVT) mit einem variabel einstellbaren Übersetzungsverhältnis eines
Kraftfahrzeuges, mit einer ersten Ventilanordnung zur Sicherstellung eines
Anpressdrucks des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes, einer zweiten
Ventilanordnung zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses
des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes und einer hydraulischen
Energiequelle zur Versorgung der Hydraulikanordnung mit hydraulischer
Energie. Die Erfindung betrifft außerdem ein damit gesteuertes Kegelscheibenumschlingungsgetriebe
sowie ein damit ausgerüstetes
Kraftfahrzeug.
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Kegelscheibenumschlingungsgetriebe
können
eine kontinuierlich veränderbare,
insbesondere automatisch erfolgende Übersetzungsveränderung aufweisen.
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Solche
stufenlose Automatikgetriebe weisen beispielsweise eine Anfahreinheit,
ein Planetenwendegetriebe als Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit, eine Hydraulikpumpe,
einen Variator, eine Zwischenwelle und ein Differential auf. Der
Variator besteht aus zwei Kegelscheibenpaaren und einem Umschlingungsorgan.
Jedes Kegelscheibenpaar enthält
eine in axialer Richtung verschiebbare zweite Kegelscheibe. Zwischen
diesen Kegelscheibenpaaren läuft
das Umschlingungsorgan, zum Beispiel ein Schubgliederband, eine
Zugkette oder ein Riemen. Über
die Verstellung der zweiten Kegelscheibe ändert sich der Laufradius des
Umschlingungsorgans und somit die Übersetzung des stufenlosen
Automatikgetriebes.
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Stufenlose
Automatikgetriebe erfordern ein hohes Druckniveau, um die Kegelscheiben
des Variators in allen Betriebspunkten mit der gewünschten Geschwindigkeit
verstellen zu können
und außerdem mit
einem genügenden
Basisanpressdruck weitgehend verschleißfrei das Drehmoment zu übertragen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Hydraulikanordnung eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
und/oder ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe zu schaffen, das
eine hydraulische „Shift-by-wire" Steuerung aufweist,
die eine mechanische Betätigung
der Parksperre und der Kupplungswahl ersetzen kann.
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Die
Aufgabe ist bei einer Hydraulikanordnung zur Steuerung eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
mit einem variabel einstellbaren Übersetzungsverhältnis eines
Kraftfahrzeu ges, mit einer ersten Ventilanordnung zur Sicherstellung
eines Anpressdrucks des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes, einer
zweiten Ventilanordnung zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses
des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes und einer hydraulischen
Energiequelle zur Versorgung der Hydraulikanordnung mit hydraulischer
Energie, dadurch gelöst,
dass eine dritte Ventilanordnung zur Steuerung einer Vorwärts- und
Rückwärtskupplung
sowie zur Steuerung einer Parksperre vorgesehen ist. Die Vorwärtskupplung
und die Rückwärtskupplung
und die Parksperre sind Teile eines Triebstrangs des Kraftfahrzeuges
und können
wahlweise mittels der dritten Ventilanordnung angesteuert werden,
wobei bei angesteuerter Vorwärtskupplung
sich das Kraftfahrzeug vorwärts
und bei angesteuerter Rückwärtskupplung
das Kraftfahrzeug sich rückwärts bewegt und
bei eingelegter Parksperre ein Wegrollen verhindert werden kann.
Ein mechanischer Durchgriff, beispielsweise mittels eines Schaltstocks,
bedienbar von einem Fahrer des Kraftfahrzeuges, ist zum Einlegen
des Vorwärts-
beziehungsweise Rückwärtsganges
und/oder der Parksperre des Kraftfahrzeuges nicht notwendig.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die dritte
Ventilanordnung ein erstes Ventil mit einem ersten Steuerkolben
zur mechanischen Ansteuerung der Parksperre und zur hydraulischen
Ansteuerung der Vorwärts-
und Rückwärtskupplung aufweist.
Vorteilhaft können
sowohl die hydraulische Ansteuerung der Kupplungen sowie die mechanische
Betätigung
der Parksperre mittels eines einzigen ersten Steuerkolbens des ersten
Ventils erfolgen. Weitere Hydraulikschieber sind nicht notwendig.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die dritte
Ventilanordnung ein stromaufwärts
des ersten Ventils angeordnetes zweites Ventil zur wahlweisen Versorgung
des ersten Ventils mit einem Systemdruck oder einem Vorsteuerdruck beziehungsweise
Steuerdruck der Hydraulikanordnung aufweist. Vorteilhaft kann der
Vorsteuerdruck zur hydraulischen Ansteuerung der Kupplungen verwendet
werden. Zum Lösen
der Parksperre, insbesondere falls höhere Kräfte erforderlich sind, kann mittels
des zweiten Ventils der vergleichsweise höhere Systemdruck angelegt werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die dritte
Ventilanordnung ein stromaufwärts
des ersten Ventils angeordnetes drittes Ventil zur Ansteuerung des
ersten Steuerkolbens des ersten Ventils aufweist. Das dritte Ventil
kann als Steuerventil, insbesondere als elektrisch ansteuerbares
Proportionalventil ausgelegt sein. Vorteilhaft kann das dritte Ventil
mittels des zweiten Ventils auf eine entspre chende Steuerfläche des
ersten Steuerkolbens des ersten Ventils zur Ansteuerung der Kupplungen
geschaltet werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die dritte
Ventilanordnung ein stromaufwärts
des zweiten Ventils angeordnetes viertes Ventil zur Ansteuerung
eines zweiten Steuerkolbens des zweiten Ventils aufweist. Mittels
des zweiten Steuerkolbens kann das zweite Ventil das erste Ventil wahlweise
dem Systemdruck oder dem Vorsteuerdruck zuordnen.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Steuerkolben des ersten Ventils zur Ansteuerung der Parksperre mechanisch über einen
Hebel einer Schaltwelle des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
zugeordnet ist. Über
die mechanische Zuordnung kann ein entsprechender Zapfen der Parksperre
zur Blockierung des Triebstrangs des Kraftfahrzeuges entsprechend
mit einem Bauteil des Triebstrangs in Eingriff gebracht werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel
und/oder die Schaltwelle einer Einlegefeder zum Bereitstellen einer
Einlegekraft zum Einlegen der Parksperre zugeordnet ist. In drucklosem
Zustand kann also die Parksperre mittels der Feder selbsttätig angelegt
werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels
des ersten Steuerkolbens des ersten Ventils
- – eine erste
Schaltstellung (P) zum Einlegen der Parksperre und Drucklosschalten
der Vorwärts- und
Rückwärtskupplung,
- – eine
zweite Schaltstellung (R) zum Beaufschlagen der Rückwärtskupplung
mit Druck und Drucklosschalten der Vorwärtskupplung,
- – eine
dritte Schaltstellung (N) zum Drucklosschalten der Vorwärts- und
Rückwärtskupplung, und
- – eine
vierte Schaltstellung (D) zum Beaufschlagen der Vorwärtskupplung
mit Druck und Drucklosschalten der Rückwärtskupplung
wahlweise
alternativ ansteuerbar sind. Bei der Vorwärts- und der Rückwärtskupplung
kann es sich um Kupplungen handeln, die im drucklosen Zustand geöffnet sind.
Es ist jedoch auch denkbar, die Rückwärts- und die Vorwärtsfahrkupplung
so auszulegen, dass diese im drucklosen Zustand geschlossen sind. Dementsprechend
könnte
in der ersten und dritten Schaltstellung der Steuerkolben so geschaltet
sein, dass beide Kupplungen mit Druck beaufschlagt sind. Bei der
Gestaltung der Vorwärts-
und Rückwärtskupplung
also bei drucklosem Zustand geöffneten Kupplungen
ergibt sich ein Sicherheitsvorteil, da bei einem möglicherweise
auftretenden Druckverlust der hydraulischen Energiequelle sich ohne
weiteres Zutun die Neutralstellung, also eine drucklose Vorwärts- und
Rückwärtskupplung
ergibt, wobei sich das Kraftfahrzeug gegebenenfalls im Freilauf
weiterbewegen kann oder zur Sicherheit die Parksperre eingelegt wird,
sobald das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln
von der ersten Schaltstellung (P) in die zweite Schaltstellung (R)
das erste Ventil mit dem Systemdruck ansteuerbar ist. Mittels des
vergleichsweise großen
Systemdrucks kann die Parksperre sicher angesteuert werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Ansteuern
der zweiten bis vierten Schaltstellung (R, N, D) das erste Ventil
mit dem Vorsteuerdruck ansteuerbar ist. Der Vorsteuerdruck kann
mittels des dritten Ventils zum Anfahren der Schaltstellungen bereitgestellt
werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorik
zum Detektieren der ersten bis vierten Schaltstellung (P, R, N,
D) des ersten Steuerkolbens vorgesehen ist. Vorteilhaft können mittels
der Sensorik die tatsächlichen
Schaltzustände
des ersten Steuerkolbens erkannt und einer weiteren Verarbeitung
zugeführt
werden. Die so gewonnenen Daten können beispielsweise für eine Anzeige der
tatsächlich
gewählten
Schaltstellung genutzt werden. Aus sicherheitstechnischen Aspekten
ist es möglich,
die gewonnenen Daten zum Erkennen möglicherweise nicht erwünschter
Zwischenzustände oder
einer nicht gewollten Schaltstellung zu verwenden. Falls sich beispielsweise
eine nicht erwünschte Schaltstellung
ergibt, kann dies zum Einleiten einer Notfunktion, beispielsweise
Notabschaltung, genutzt werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste
Ventil stromabwärts über ein fünftes Ventil
der hydraulischen Ener giequelle zuordenbar ist. Mittels des fünften Ventils
kann die Versorgung des ersten Ventils mit hydraulischer Energie gesteuert
werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte Ventil
stromabwärts
einem sechsten Ventil zur Ansteuerung des fünften Ventils zugeordnet ist.
Mittels des sechsten Ventils, das beispielsweise als Steuerventil,
beispielsweise als elektrisch ansteuerbares Proportionalventil,
ausgelegt sein kann, kann das fünfte
Ventil angesteuert werden. Es ist denkbar, das fünfte Ventil so auszulegen, dass
dieses bei einer entsprechenden Ansteuerung mittels des sechsten
Ventils das erste Ventil vollständig
von der hydraulischen Energiequelle abtrennt und gleichzeitig das
erste Ventil auf Tank schaltet. Dies kann vorteilhaft als Notabschaltung
genutzt werden, wobei die Rückwärtskupplung
und die Vorwärtskupplung
drucklos geschaltet werden können,
sich mithin öffnen,
wobei das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe automatisch in Neutralstellung
geschaltet ist. Als weitere Sicherheitsvorkehrung ist es denkbar,
den ersten Steuerkolben des ersten Ventils so auszulegen, dass dieser
im drucklosen Zustand, also ohne Steuerdruck des dritten Ventils,
sich automatisch in eine Schaltstellung begibt, bei der die Vorwärts- und
die Rückwärtskupplung
drucklos geschaltet sind.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte
Ventilanordnung zur Steuerung eines Kühlölvolumenstroms, insbesondere
zur Kühlung
der Kupplungen, vorgesehen ist. Mittels der vierten Ventilanordnung
können
vorteilhaft Komponenten des Triebstrangs, beispielsweise die Vorwärts- und
Rückwärtskupplung,
eine Fliehölhaube und/oder
Kegelscheiben sowie Umschlingungsorgane des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
mit einem gesteuerten Kühlölvolumenstrom
beaufschlagt werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hydraulikanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die vierte
Ventilanordnung zur Ansteuerung das vierte Ventil aufweist. Das
vierte Ventil kann also gleichzeitig das zweite Ventil sowie die vierte
Ventilanordnung ansteuern.
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Die
Aufgabe ist außerdem
mit einem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit einer vorab beschriebenen
Hydraulikanordnung gelöst.
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Die
Aufgabe ist außerdem
mit einem Kraftfahrzeug mit einem vorab beschriebenen Kegelscheibenumschlingungsgetriebe
gelöst.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
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1 einen
Hydraulikschaltplan einer Hydraulikanordnung zur Steuerung eines
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes;
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2 eine
schematische Ansicht eines ersten Steuerkolbens eines ersten Ventils
zur Ansteuerung einer Vorwärts-
und Rückwärtskupplung
sowie Parksperre zusammen mit einer Mechanik der Parksperre und
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3 ein
Diagramm des an dem ersten Ventil mittels des zweiten Ventils geschalteten
Vorsteuerdrucks beziehungsweise Systemdrucks in Abhängigkeit
von den Schaltstellungen des ersten Steuerkolbens des ersten Ventils.
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1 zeigt
einen teilweise dargestellten Schaltplan einer Hydraulikanordnung 1.
Die Hydraulikanordnung 1 dient zur Steuerung eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes,
das mit der Bezugsziffer 3 in 1 angedeutet
ist. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe 3 kann Teil
eines Triebstrangs eines Kraftfahrzeuges 5 sein, das mit der
Bezugsziffer 5 angedeutet ist. Die Hydraulikanordnung 1 weist
eine hydraulische Energiequelle 7, beispielsweise eine
mechanisch oder elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe zur Förderung
eines Hydraulikmediums auf. Zum Antrieb kann die hydraulische Energiequelle 7 einem
nicht näher
dargestellten Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeuges 5 zugeordnet
sein. Die hydraulische Energiequelle 7 dient zur Versorgung
der Hydraulikanordnung 1 mit hydraulischer Energie.
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Der
hydraulischen Energiequelle 7 ist eine erste Ventilanordnung 9 nachgeschaltet,
die einem Momentenfühler 11 zugeordnet
ist. Die erste Ventilanordnung 9 und der Momentenfühler 11 dienen
zum Bereitstellen und/oder Steuern eines Anpressdrucks zur Übertragung
von Drehmomenten zwischen Kegelscheiben und einem entsprechenden
Umschlingungsorgan des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes 3,
insbesondere in Abhängigkeit
der an dem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe 3 anliegenden
Drehmomente. Stromabwärts
ist der Momentenfühler 11 über einen
nicht dargestellten Kühler
einem Kühlerrücklauf 31 zugeordnet.
Der Momentenfühler 11 kann
mittels einer geeigneten Steuerkante und abhängig von den anliegenden Drehmomenten
einen von der hydraulischen Energiequelle gelieferten Systemdruck 45 erhöhen oder
absenken.
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Der
hydraulischen Energiequelle 7 ist außerdem eine zweite Ventilanordnung 13 nachgeschaltet. Die
zweite Ventilanordnung 13 ist mittels Bezugszeichen 15 angedeuteten
Kegelscheiben zugeordnet und dient zur Verstellung der Kegelscheiben 15,
also zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses
des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes 3.
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Der
hydraulischen Energiequelle 7 ist ferner eine dritte Ventilanordnung 17 nachgeschaltet,
die zur Ansteuerung einer Vorwärtskupplung 19 und
einer Rückwärtskupplung 21 zugeordnet
ist.
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Der
hydraulischen Energiequelle 7 ist außerdem einer hydraulischen
Parksperren-Entriegelungsanordnung 23 nachgeschaltet, die
Teil der dritten Ventilanordnung 17 ist. Die Parksperren-Entriegelungsanordnung 23 der
Hydraulikanordnung 1 ist einer mittels des Bezugszeichens 25 angedeuteten mechanischen
Parksperre 25 zugeordnet. Die Zuordnung kann mittels geeigneter
mechanischer Hilfsmittel, beispielsweise eines Hebels, erfolgen.
Mittels der Parksperren-Entriegelungsanordnung 23 der dritten Ventilanordnung 17 kann
die mechanischen Parksperre 25 des Kraftfahrzeuges 5 eingelegt,
also hergestellt und wieder gelöst
werden.
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Die
hydraulische Energiequelle 7 dient außerdem zur Versorgung einer
vierten Ventilanordnung 27. Die vierte Ventilanordnung 27 dient
zum Bereitstellen eines ebenfalls mittels der hydraulischen Energiequelle 7 bereitgestellten
Kühlölvolumenstroms.
Hierzu ist die vierte Ventilanordnung 27 einem mittels
des Bezugszeichens 29 angedeuteten Kühlkreislauf, insbesondere dem
Kühlerrücklauf 31, einer
aktiven Hytronic-Kühlung 33,
einer Strahlpumpe 35 sowie einer Fliehölhaube 37 zugeordnet.
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Die
hydraulische Energiequelle 7 ist stromabwärts über einen
Abzweig 39 einem Vorsteuerdruckregelventil 41 zugeordnet.
Das Vorsteuerdruckregelventil 41 regelt stromabwärts einen
Vorsteuerdruck 43, beispielsweise von circa 5 bar, während die hydraulische
Energiequelle 7 einen höheren
Systemdruck 45 bereitstellt. Der Vorsteuerdruck dient auf
bekannte Art und Weise mittels geeigneten Proportionalventilen,
beispielsweise elektrisch ansteuerbaren Proportionalventilen, zur
Steuerung der Schaltkomponenten der Hydraulikanordnung 1.
Zum Einstellen und Verteilen der von der hydraulischen Energiequelle 7 gelieferten
hydraulischen Energie ist eine fünfte Ventilanordnung 47 vorgesehen,
insbesondere zum Einstellen eines maximalen Ölvolumenstroms zum Momentenfühler 11 und
Abregeln von zu viel geförderten Öls in den
Kühlerrücklauf 31.
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Zur
Einstellung beziehungsweise Regelung des Systemdrucks 45 vor
dem Momentenfühler 11, weist
dieser nicht dargestellte Druckregelventile auf. Dem Momentenfühler 11 vorgeschaltet
weist die erste Ventilanordnung 9 ein Systemdruckventil 49 auf. Das
Systemdruckventil 49 ist der fünften Ventilanordnung 47 nachgeschaltet
und lässt
einen entsprechenden Volumenstrom für den Momentenfühler 11 passieren,
wobei der Systemdruck 45 stromabwärts auf einen Mindestsystemdruck,
beispielsweise von 6 bar, eingeregelt werden kann. Zur Einstellung
eines Verstelldrucks durch kurzfristiges zusätzliches Anheben des Systemdrucks 45 ist
das Systemdruckventil 49 über ein Oderglied 63 stromaufwärts zusätzlich der
zweiten Ventilanordnung 13 zugeordnet.
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Die
zweite Ventilanordnung 13 weist ein der hydraulischen Energiequelle 7 nachgeschaltetes siebtes
Ventil 51 mit einem siebten Steuerkolben 53 auf.
Der siebte Steuerkolben 53 ist stromabwärts einem achten Ventil 55 zur
Ansteuerung zugeordnet. Bei dem achten Ventil 55 kann es
sich um ein Steuerventil, beispielsweise um ein elektrisch ansteuerbares
Proportionalventil handeln. Das siebte Ventil 51 weist
eine erste Flut 57 sowie eine zweite Flut 59 auf,
die jeweils entsprechenden Verstellorganen der Kegelscheiben 15 zugewiesen
sind. Mittels des siebten Steuerkolbens 53 des siebten
Ventils 51 kann die hydraulische Energiequelle 7 wahlweise
kontinuierlich, also fließend übergehend
der ersten Flut 57 oder der zweiten Flut 59 zugeordnet
werden. Die jeweils nicht der hydraulischen Energiequelle 7 zugeordnete Flut
kann entsprechend einem Tank 61 zugeordnet werden. In einer
Mittenstellung können
beide Fluten 57 und 59 von der hydraulischen Energiequelle 7 abgetrennt
und auf den Tank 61 geschaltet werden. Mittels des siebten
Ventils 51 der zweiten Ventilanordnung 13 kann
also in den Fluten 57 und 59 zum Verstellen der
Kegelscheiben 15 ein gewünschtes Druckverhältnis eingestellt
werden. Die Fluten 57 und 59 sind außerdem über das
Oderglied 63 des Systemdruckventils 49 diesem
zugeordnet. Über
die Zuordnung kann der mittels des Systemdruckventils 49 eingeregelte
Mindestsystemdruck in einem gewünschten
Maß bei
mittels des siebten Ventils 51 vorgenommenen Verstellbewegungen
diesem angepasst werden, also beispielsweise angehoben werden.
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Die
vierte Ventilanordnung 27 weist ein mittels eines vierten
Ventils 65 angesteuertes Kühlölregelventil 67 auf.
Das Kühlölregelventil 67 ist
der fünften
Ventilanordnung 47 nachgeschaltet und wird über dieses
mittels der hydraulischen Energiequelle 7 mit hydraulischer
Energie versorgt. Die vierte Ventilanordnung 27 weist außerdem ein
Rückführventil 69 auf,
das stromaufwärts
direkt der hydraulischen Energiequelle 7 beziehungsweise
einem Pumpeninjektor 70 der hydraulischen Energiequelle 7 zugeordnet ist.
Das Rückführventil 69 ist
stromabwärts über eine Flut
des Rückführventils 69 durchgeschaltet
der Fliehölhaube 37 zugeordnet
und lei tet bei ansteigenden Volumenströmen einen Teilstrom direkt
in den Pumpeninjektor 70. Das Kühlölregelventil 67 dient
zum Aufrechterhalten und Einregeln eines gewünschten Kühlölvolumenstroms zu der zu kühlenden
Komponente 35.
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Die
dritte Ventilanordnung 17 weist ein erstes Ventil 71 mit
einem ersten Steuerkolben 73 auf. Zur Ansteuerung des ersten
Steuerkolbens 73 ist dieser stromabwärts einem dritten Ventil 89 zugeordnet, beispielsweise
einem Steuerventil, beispielsweise einem elektrisch ansteuerbaren
Proportionalventil. Der erste Steuerkolben 73 des ersten
Ventils 71 kann zur Ansteuerung der Vorwärtskupplung 19 und
der Rückwärtskupplung 21 sowie
der Parksperre 25 im Wesentlichen vier Schaltstellungen
einnehmen.
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In
einer ersten Schaltstellung des ersten Steuerkolbens 73 des
ersten Ventils 71, die in 1 mit P
gekennzeichnet ist, befindet sich der erste Steuerkolben 73 ganz
links, was einer eingelegten Parksperre 25 entspricht.
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In
einer zweiten Schaltstellung, in 1 mit R
gekennzeichnet, kann die Rückwärtskupplung 21 mit
einem Kupplungsansteuerdruck beaufschlagt werden. Der Kupplungsansteuerdruck
kann durch Minderung des Systemdrucks 45 mit Hilfe des
Ventils 91 erzeugt werden.
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In
einer dritten, in 1 mit N bezeichneten Schaltstellung
können
die Vorwärts-
und die Rückwärtskupplung 19, 21 mittels
des ersten Steuerkolbens 73 auf den Tank geschaltet werden.
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In
einer vierten Schaltstellung, in 1 mit D bezeichnet
und dargestellt, kann die Vorwärtskupplung 19 mit
dem Kupplungsansteuerdruck beaufschlagt werden. Zur Ansteuerung
einer Stirnfläche 75 des
ersten Steuerkolbens 73 ist diese stromabwärts einem
zweiten Ventil 77 mit einem zweiten Steuerkolben 79 zugeordnet.
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Das
zweite Ventil 77 weist insgesamt vier Fluten auf, wobei
eine dritte Flut 81 stromabwärts dem vierten Ventil 65 zur
Ansteuerung des zweiten Steuerkolbens 79 zugeordnet ist.
Eine vierte Flut 83 ist stromabwärts einem dritten Ventil 89 zugeordnet. Eine
fünfte
Flut 85 ist stromaufwärts
der Stirnfläche 75 des
ersten Steuerkolbens 73 zugeordnet. Eine sechste Flut 87 des
zweiten Ventils 77 ist stromabwärts der hydraulischen Energiequelle 7 zugeordnet. In
einer ersten Schaltstellung verbindet der zweite Steuerkolben 79 die
vierte Flut 83 mit der fünften Flut 85, so
dass der erste Steuerkolben 73 mittels des dritten Ventils 89,
das als elektrisch ansteuerbares Proportionalventil ausgelegt sein
kann, ansteuerbar ist. In einem zweiten Schaltzustand, der einer
Bewegung des zweiten Steuerkolbens 79 nach rechts entspricht,
sind die fünfte
Flut 85 und die sechste Flut 87 miteinander verbunden,
so dass die Stirnfläche 75 des
ersten Steuerkolbens 73 mit dem von der hydraulischen Energiequelle 7 gelieferten
Systemdruck beaufschlagt werden kann. Diese Schaltstellung des zweiten
Ventils 77 kann angesteuert werden, um die Parksperre 25 zu
lösen,
also den ersten Steuerkolben 73 von seiner Schaltstellung
P in die Schaltstellung R zu bewegen. Der Vorsteuerdruck zum Bewegen
des zweiten Steuerkolbens 79 wird von dem vierten Ventil 65 geliefert,
das gleichzeitig auch zur Ansteuerung des Kühlölregelventils 67 dient.
Es ist möglich,
dieses vierte Ventil 65 in verschiedenen Bereichen zu betreiben,
beispielsweise in einem Bereich zwischen 0 und 200 mA lediglich
zur Vorsteuerung des zweiten Ventils 77, in einem zweiten
Bereich, beispielsweise zwischen 200 und 500 mA zum Vorsteuern des
zweiten Ventils 77 und zum gleichzeitigen Aktivieren der
Kühlung,
wobei der Steuerkolben des Kühlölregelventils 67 anspricht,
und in einem dritten Bereich, beispielsweise zwischen 500 und 800 mA,
bei dem der zweite Steuerkolben 79 des zweiten Ventils 77 das
erste Ventil 71 mit dem Systemdruck 45 ungedrosselt
beaufschlagt und das Kühlölregelventil
die maximale Kühlung
einstellt.
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Die
Hydraulikanordnung 1 weist zur Versorgung der Kupplungen 19 und 21 mit
dem Kupplungsansteuerdruck ein der hydraulischen Energiequelle 7 nachgeschaltetes
fünftes
Ventil 91 auf. Ein fünfter Steuerkolben 93 des
fünften
Ventils 91 kann so verstellt werden, dass das nachgeschaltete
erste Ventil 71 wahlweise drucklos, also mit dem Tank 61 verbunden
oder mit einem gängigerweise
geminderten Systemdruck 45 beaufschlagt werden kann. Zur
Ansteuerung des fünften
Steuerkolbens 93 ist eine entsprechende Steuerfläche stromabwärts einem
sechsten Ventil 95 nachgeschaltet. Das sechste Ventil 95 kann ebenfalls
als elektrisch ansteuerbares Proportionalventil ausgelegt sein.
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Zur
vorrangigen Versorgung des Momentenfühlers 11 mit mittels
der hydraulischen Energiequelle 7 gelieferter hydraulischer
Energie weist die Hydraulikanordnung 1 ein neuntes Ventil 97 auf,
das mit einem Überdruckventil 99 die
Druckverhältnisse
so einstellt, dass bei zu hohen Volumenströmen kein Überdruck entstehen kann, wobei
insbesondere ein überschüssiger Volumenstrom
in den Kühlölkreislauf 29 eingeleitet
wird. Bis zu einem mittels einer Blende 101 festgelegten
Mindestvolumenstrom werden die zweite Ventilanordnung 13,
das Vorsteuerdruckregelventil 41 sowie das fünfte Ventil 91,
das Systemdruckventil 49 sowie der nachgeschaltete Momentenfühler 11 vorrangig
mit hydraulischer Energie versorgt.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht einer Parksperrenentriegelung 131,
wobei der erste Steuerkolben 73 des ersten Ventils 71 schematisch
angedeutet ist. Es ist ersichtlich, dass ei ne Mechanik der Parksperrenentriegelung 131 mit
einem Hebel 117 mechanisch im Eingriff steht mit dem ersten
Steuerkolben 73. Eine Bewegung des ersten Steuerkolbens 73,
in Ausrichtung der 2 gesehen, nach rechts oder
links, angedeutet mittels eines Doppelpfeils 115, angesteuert
mittels des zweiten Ventils 77 bewirkt eine Drehbewegung
einer Schaltwelle 119, angedeutet mittels eines gekrümmten Doppelpfeils 121.
Zum Lösen
einer Parksperrenklinke 123, kann der erste Steuerkolben 73,
in Ausrichtung der 2, nach rechts bewegt werden,
wobei die Schaltwelle 119 entgegen des Uhrzeigersinns verdreht
werden kann, wobei mittels eines weiteren Hebels 133 die
Parksperrenklinke 123 betätigbar ist. Die dafür notwendige
Energie, die beispielsweise bei einem an einem Hang geparkten Fahrzeug 5 vergleichsweise
hoch sein kann, kann mittels der Ansteuerung des zweiten Ventils 77 mit
dem Systemdruck 45 geleistet werden.
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Zur
Erkennung der Position kann ein Positionssensor 127 vorgesehen
sein, der beispielsweise mittels der Schaltwelle 119 zugeordneten
Magneten 129 zusammenwirkt. Mittels des Positionssensors 127 und
den Magneten 129 kann die Schaltstellung der Parksperrenklinke 123 ermittelt
werden. Der Hebel 117 ist zum Aufbau einer Federgegenkraft
einer Einlegefeder zugeordnet.
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3 zeigt
ein Diagramm des an dem ersten Steuerkolben 73 des ersten
Ventils 71 anliegenden Steuerdrucks in Abhängigkeit
der verschiedenen Schaltstellungen P, R, N sowie D. Mittels eines
Doppelpfeils 103 ist die Bewegungsrichtung des ersten Steuerkolbens 73 angedeutet.
Mittels einer gestrichelten Linie 105 ist ein Schaltvorgang
des zweiten Steuerkolbens 79 des zweiten Ventils 77 angedeutet, wobei
der an dem ersten Steuerkolben 73 anliegende Steuerdruck
von dem Systemdruck 45 auf den vom Ventil 89 eingestellten
Steuerdruck umgeschaltet wird. In einer x-Achse (109) ist
der Bewegungsweg des ersten Steuerkolbens 73 aufgetragen.
Auf einer y-Achse 109 ist der an der Stirnfläche 75 des
ersten Steuerkolbens 73 anliegende Steuerdruck aufgetragen.
Es ist ersichtlich, dass durch Schalten des zweiten Ventils 77 der
Steuerdruck steil abfällt
bis zu einem unsteten Wendepunkt 111, der mit der gestrichelten
Linie 105 zusammenfällt.
Ab diesem Wendepunkt übernimmt
das dritte Ventil 89 die Ansteuerung des ersten Steuerkolbens 73,
wobei bei ansteigendem Druck sich der Steuerkolben 73 zunächst in
die Schaltstellung R, dann in die Schaltstellung N, dann in die
Schaltstellung D bewegt. Das Anheben und Absenken des vom dritten
Ventil 89 eingestellten Steuerdrucks ist mittels eines
Doppelpfeils 113 angedeutet. Zum Entriegeln der Parksperre 25 kann
der vergleichsweise hohe Systemdruck 45 angelegt werden, was
in 3 linksseitig von der gestrichelten Linie 105 verdeutlicht
ist.
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Vorteilhaft
ermöglicht
die Hydraulikanordnung 1 eine hydraulische Ansteuerung
und Wahl der Vorwärts-
und Rückwärtskupplung 19, 21,
eine Kühlung
der Kupplungen 19, 21, ein Verstellen der Scheibensätze des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes 3 sowie eine entsprechende
Vorspannung der Scheibensätze,
eine Bereitstellung eines Ölvolumenstroms
durch einen nicht dargestellten Kühler über dem Kühlölkreislauf 29 sowie
eine Ansteuerung der Parksperre 25 integriert in einen
Aktor beziehungsweise den ersten Steuerkolben 73 des ersten
Ventils 71 zur Wahl der Kupplungen 19, 21.
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Auf
die Stirnfläche 75 des
ersten Steuerkolbens 73 wirken wahlweise der Systemdruck 45 beim Schalten
von P nach R und ein vom Ventil 89 eingestellter Steuerdruck
von R nach N nach D. Dies ist nötig,
da von P nach R (Parksperre lösen)
eine hohe Kraft aufgebracht werden muss, um die Parksperre 25 über die
Schaltwelle 119 (vgl. 2) aus ihrer Rastierung
zu ziehen (vgl. 3). Das zweite Ventil 77 verteilt
die zwei verschiedenen Arbeitsdrücke
auf das erste Ventil 71. Die Kraftübertragung an die Parksperrenklinke
läuft weiterhin über das
bestehende Gestänge
beziehungsweise die Schaltwelle 119.
-
Vorteilhaft
kann der bisher eingesetzte manuelle Handschieber (Kupplungswahl-
und Parksperren-Entriegelung in einem) durch den vorgesteuerten Schieber
beziehungsweise ersten Steuerkolben 73 ersetzt werden.
Vorteilhaft werden dazu möglichst wenig
Elektro- und Schieberventile benötigt,
wobei sowohl Bauraum wie auch Kosten eingespart werden können.
-
Das
zweite Ventil 77 schaltet abwechselnd den Systemdruck 45 und
einen vom Ventil 89 eingestellter Steuerdruck auf den ersten
Steuerkolben 73. Das erste Ventil 71 betätigt das
Parksperrengestänge
und wählt
die Kupplungen 19, 21, wobei P für "Parksperre 25 eingelegt", R für "Rückwärtskupplung 21 befüllt und
Parksperre 25 ausgelegt" und
D für "Vorwärtskupplung 19 befüllt und
Parksperre 25 ausgelegt" stehen.
Das dritte Ventil 89 steuert den Steuerdruck des ersten
Ventils 71, wenn das zweite Ventil den Steuerdruck durchgeschaltet
hat.
-
Das
erste Ventil 71 wird mit Hilfe des Steuerdrucks des dritten
Ventils 89 in die drei Positionen R, N, D gefahren. Das
Rückstellen
wird durch eine Feder gewährleistet,
gegen die der Steuerdruck arbeiten muss.
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Von
P nach R arbeitet der Systemdruck 45 und schiebt das erste
Ventil 71 in Stellung R. Rückgestellt wird es über eine
Einlegefeder (125), die dem ersten Ventil 71 entgegenwirkt.
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Das
vierte Ventil 65 wird so mit dem zweiten Ventil 77 verschaltet,
dass es sowohl den Schaltbefehl für die zwei verschiedenen Arbeitsdrücke wie auch
die Ansteuerung der Kühlung
beziehungsweise des Kühlölregelventils 67 übernehmen
kann. Das zweite Ventil 77 wird durch den Systemdruck 45 und den
Steuerdruck vom Ventil 89 gespeist und kann somit in jedem
Fahrzustand das erste Ventil 71 mit Druck beaufschlagen.
Das erste Ventil 71 arbeitet gegen eine extern angebrachte
Parksperrenklinke und Einlegefeder, welche den Zylinder bei Stellung
drucklos in seine Ausgangslage zurückschiebt.
-
Die
Verschaltung der in 1 gezeigten Hydraulikanordnung 1 gewährleistet
folgende Sicherheitsfunktionen: Im Falle eines Stromausfalls werden automatisch
beide Kupplungen 19, 21 drucklos geschaltet. Gleichzeitig
wird die Parksperre 25 hydraulisch freigegeben (Einlegeposition),
da der Druckregler des ersten Ventils 71, also das dritte
Ventil 89 drucklos wird und gleichzeitig das zweite Ventil 77 in die
Stellung "Vorsteuerdruck" geschaltet wird
(das Kraftfahrzeug 5 ist gegen Wegrollen gesichert).
-
Als
zusätzliche
Sicherheitsüberwachung
und Reglerinput wird an der Schaltwelle 119 eine Wegpositionssensorik 127, 129 auf
Basis der vorhandenen Sensoren appliziert. Die Sensoren melden dem
Steuergerät
die Stellung und die Bewegungsrichtung der Schaltwelle 119 beziehungsweise
des ersten Ventils 71 beziehungsweise des ersten Steuerkolbens 73 bei
der Kupplungswahl. Mit Hilfe der Sensoren kann der Regler eine der
Schaltstellungen N, P, D anfahren. Eine Fehlwahl der Kupplungen 19, 21 oder
ein Hängenbleiben
des ersten Steuerkolbens 73 können somit detektiert werden.
-
Es
ist denkbar, zur Erhöhung
des Systemdrucks 45 während
des Entriegelns der Parksperre 25 zeitgleich das siebte
Ventil 51 der zweiten Ventilanordnung 13 in eine
beliebige Verstellrichtung zu betätigen, wobei über das
nachgeschaltete Oderglied und das Systemdruckventil 49 der
Systemdruck 45 erhöht
wird, zum Beispiel auf bis zu 50 bar.
-
Mittels
der in 1 und 2 gezeigten Hydraulikanordnung 1 ist
es möglich,
bisher notwendige manuelle Handschieber zur Kupplungswahl und/oder zum
Betätigen
der Parksperre 25 durch den vorgesteuerten ersten Steuerkolben 73 zu
ersetzen. Insgesamt ergibt sich eine Hydraulikanordnung 1 mit
möglichst
wenig Bauraumbedarf und einer geringen Anzahl an Elektro- und Schieberventilen.
-
- 1
- Hydraulikanordnung
- 3
- Kegelscheibenumschlingungsgetriebe
- 5
- Kraftfahrzeug
- 7
- hydraulische
Energiequelle
- 9
- erste
Ventilanordnung
- 11
- Momentenfühler
- 13
- zweite
Ventilanordnung
- 15
- Kegelscheiben
- 17
- dritte
Ventilanordnung
- 19
- Vorwärtskupplung
- 21
- Rückwärtskupplung
- 23
- Parksperren-Entriegelungsanordnung
- 25
- mechanischen
Parksperre
- 27
- vierte
Ventilanordnung
- 29
- Kühlkreislauf
- 31
- Kühlerrücklauf
- 33
- aktive
Hytronic-Kühlung
- 35
- Strahlpumpe
- 37
- Fliehölhaube
- 39
- Abzweig
- 41
- Vorsteuerdruckregelventil
- 43
- Vorsteuerdruck
- 45
- Systemdruck
- 47
- fünfte Ventilanordnung
- 49
- Systemdruckventil
- 51
- siebtes
Ventil
- 53
- siebter
Steuerkolben
- 55
- achtes
Ventil
- 57
- erste
Flut
- 59
- zweite
Flut
- 61
- Tank
- 63
- Oderglied
- 65
- viertes
Ventil
- 67
- Kühlölregelventil
- 69
- Rückführventil
- 70
- Pumpeninjektor
- 71
- erstes
Ventil
- 73
- erster
Steuerkolben
- 75
- Stirnfläche
- 77
- zweites
Ventil
- 79
- zweiter
Steuerkolben
- 81
- dritte
Flut
- 83
- vierte
Flut
- 85
- fünfte Flut
- 87
- sechste
Flut
- 89
- drittes
Ventil
- 91
- fünftes Ventil
- 93
- fünfter Steuerkolben
- 95
- sechstes
Ventil
- 97
- neuntes
Ventil
- 99
- Überdruckventil
- 101
- Blende
- 103
- Doppelpfeil
- 105
- gestrichelte
Linie
- 107
- X-Achse
- 109
- Y-Achse
- 111
- Wendepunkt
- 113
- Doppelpfeil
- 115
- Pfeil
- 117
- Hebel
- 119
- Schaltwelle
- 121
- Doppelpfeil
- 123
- Parksperrenklinke
- 125
- Einlegefeder
- 127
- Sensor
- 129
- Magnet
- 131
- Parksperrenentriegelung
- 133
- Hebel