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Es werden hier verschiedene Ausführungsformen einer Starteranordnung beschrieben. Insbesondere betreffen die hier beschriebenen Ausführungsformen eine verbesserte Starteranordnung zum Starten eines Fahrzeugs mit einem elektronischen Schlüssel.
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Es sind Vorrichtungen zum Starten eines Kraftfahrzeugs mit einem elektronischen Schlüssel bekannt. Eine bekannte Vorrichtung ist in dem
US-Patent US 6,776,016 B1 (Wittwer et al.) angegeben und umfasst einen Schlüssel, der in einen Schlitz in einem Gehäuse eingesteckt wird. Der Schlüssel kann zu verschiedenen Schlüsselpositionen in Entsprechung zu verschiedenen Steuerfunktionen des Kraftfahrzeugs versetzt werden. Der Schlüssel (
50) wird in dem Schlitz zu einer ersten Position geschoben. In einer zweiten Position wird der Schlüssel (
50) durch eine Sperranordnung in einer automatisch sperrenden positiven Passung gesichert. Der Schlüssel (
50) wird dann zu einer dritten Endposition gedrückt, in der die Sperranordnung an dem Schlüssel gelöst werden kann. In der zweiten Position greifen Haltearme (
21) in Rillen oder Vertiefungen (
42) in der Außenfläche des Schlüssels (
50) ein. Das Fahrzeug kann durch ein Drucktasten-Stellglied (
35) in dem Vorrichtungsgehäuse gestartet werden.
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Das europäische Patent Nr.
EP 1 419 944 B1 gibt ein Starter-Sperrsystem mit einem Push-Push-Mechanismus zum Einführen, Halten und Entfernen des Schlüssels (
2) in dem Gehäuse (
4) an.
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Der Schlüssel (2) wird durch einen Hebel (20) gehalten, der in eine Vertiefung (23) in einer Außenfläche des Schlüssels (2) gedrückt wird.
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In der
DE 100 29 007 A1 werden eine Sperrvorrichtung und ein Sperrsystem beschrieben, die mit einem elektronischen oder mechanischen Schlüssel zusammen arbeiten können. Das Sperrsystem gestattet, dass die Sperre mit Hilfe des mechanischen Schlüssels gelöst werden kann, auch wenn die Funktion des elektronischen Schlüssels durch Stromausfall beeinträchtigt ist.
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Die gattungsgemäße
DE 102 55 404 A1 betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Zündanlassschalter beziehungsweise eine Lenksäulenverriegelung eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist ein Gehäuse dazu ausgebildet, mit einem Fahrzeug-Zündungssystem verbunden zu werden. Das Gehäuse weist eine Schlüsselöffnung auf, in der ein Träger beweglich montiert ist. Ein Riegel, der beweglich an dem Träger montiert ist kann zwischen einer ersten und einer zweiten Riegelposition gelegt werden. Die Schlüsselöffnung des Trägers kann einen elektronischen Schlüssel aufnehmen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einfacher konstruktiver Mittel, eine verbesserte Starteranordnung für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Starteranordnung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt verschiedene Ausführungsformen einer Starteranordnung. Eine Ausführungsform der Starteranordnung umfasst ein Gehäuse, das ausgebildet ist, um mit einem Fahrzeug-Zündungssystem verbunden zu werden. Ein Träger weist eine Schlüsselöffnung auf und ist beweglich in dem Gehäuse montiert. Ein Riegel ist beweglich an dem Träger montiert und kann zwischen einer ersten Riegelposition und einer zweiten Riegelposition bewegt werden. In Nachbarschaft zu dem Riegel ist ein Lösekolben angeordnet. Ein elektronischer Schlüssel kann in der Schlüsselöffnung des Trägers aufgenommen werden. Der Schlüssel weist ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Längsachse auf. Das erste Ende umfasst eine erste Endwand. Die erste Endwand weist eine Öffnung auf, die einen sich axial erstreckenden Hohlraum definiert.
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Die Vorteile der Starteranordnung werden für den Fachmann durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist eine perspektivische Asicht einer ersten Ausführungsform der Fahrzeug-Starteranordnung.
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2 ist eine Schnittansicht von oben auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 2-2 von 1 und zeigt den Schlüssel in der anfänglichen Einsteckposition.
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3 ist eine Schnittansicht von der Seite auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 3-3 von 1 und zeigt den Schlüssel in der anfänglichen Einsteckposition.
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4 ist eine Schnittansicht von oben auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 2-2 von 1 und zeigt den Schlüssel in der zweiten Einsteckposition.
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5 ist eine Schnittansicht von der Seite auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 3-3 von 1 und zeigt den Schlüssel in der zweiten Einsteckposition.
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6 ist eine Schnittansicht von oben auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 2-2 von 1 und zeigt den Schlüssel in der dritten Einsteckposition.
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7 ist eine Schnittansicht von oben auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 2-2 von 1 und zeigt den Schlüssel in der vierten Einsteckposition.
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8 ist eine Schnittansicht von oben auf die Fahrzeug-Starteranordnung entlang der Linie 2-2 von 1 und zeigt den Schlüssel in der fünften Einsteckposition.
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9 ist eine Schnittansicht von oben auf eine zweite Ausführungsform der Fahrzeug-Starteranordnung von 1 und zeigt den Schlüssel in der anfänglichen Einsteckposition.
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10 ist eine Schnittansicht von oben auf die Fahrzeug-Starteranordnung von 9 und zeigt den Schlüssel in der zweiten Einsteckposition.
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Mit Bezug auf die Figuren und insbesondere auf 1 wird im Folgenden eine Fahrzeug-Starteranordnung beschrieben, die allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegeben ist. Die gezeigte Fahrzeug-Starteranordnung 10 umfasst ein Gehäuse 12 und einen elektronischen Zündschlüssel-Fob bzw. elektronischen Schlüssel 14. Der gezeigte elektronische Schlüssel 14 umfasst einen Schlüsselkörper 15 mit einem ersten Ende 15A, einem zweiten Ende 15B und einer Längsachse A. Der elektronische Schlüssel 14 kann einen Hochfrequenz-Transponder (nicht gezeigt) umfassen, der in dem Schlüsselkörper 15 montiert ist. Das durch den Hochfrequenz-Transponder erzeugte Signal kann durch eine Hochfrequenzspule gelesen werden, die an einer Leiterplatte 70 in dem Gehäuse 12 montiert ist, das im Folgendem im Detail beschrieben wird.
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In der gezeigten Ausführungsform 12 ist das Gehäuse 12 derart aufgebaut und konfiguriert, dass es mit einem Fahrzeug-Zündungssystem (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Das Gehäuse 12 kann einen ersten Gehäuseteil 12A (links in 2) und einen zweiten Gehäuseteil 12B (rechts in 2) umfassen. Es ist zu beachten, dass das Gehäuse 12 alternativ dazu auch einstückig ausgebildet sein kann oder eine Anordnung aus zwei oder mehr Komponenten sein kann. Es ist weiterhin zu beachten, dass der Schlüssel 14 eine beliebige Außenform und Größe aufweisen kann, die anderes als die in den Figuren gezeigten beschaffen sind. Auch das Gehäuse 12 kann eine beliebige Außenform und Größe aufweisen, die anders als die in den Figuren gezeigten beschaffen sind.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst der Schlüssel 14 weiterhin einen ersten Wandteil 16 mit einer Öffnung 18. Die gezeigte Öffnung 18 definiert einen Zugang zu einem sich axial erstreckenden Hohlraum 20 in dem ersten Ende 15A des Schlüssels 14.
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Der erste Gehäuseteil 12A umfasst eine Öffnung 22, die in einem ersten Ende desselben ausgebildet ist. Ein Paar von Türen 24 (in 2 in einer geöffneten Position gezeigt) ist schwenkbar in dem Gehäuse 12 in Nachbarschaft zu der Öffnung 22 montiert und kann um Schwenkpunkte 13 schwenken. Ein Paar von ersten Federn (nicht gezeigt) drückt die Türen 24 in eine geschlossene Position, wie durch die Strichlinie 24' von 2 gezeigt.
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Ein Rahmen 26 ist in dem Gehäuse 12 montiert und umfasst ein erstes Ende 26A mit einer Öffnung 28 und ein zweites, geschlossenes Ende 26B. In der Ausführungsform von 2 umfasst der Rahmen 26 eine erste Wand 30 gegenüber einer zweiten Wand 32. Eine erste Rille oder Vertiefung 33, eine zweite Rille oder Vertiefung 34 und eine dritte längliche Rille oder Vertiefung 35 sind in einer Innenfläche der ersten und der zweiten Wand 30, 32 an dem geschlossenen Ende 26B des Rahmens 26 ausgebildet. Die erste Wand 30 umfasst einen sich verjüngenden Teil 36, der eine Nockenfläche zwischen dem ersten Ende 26A und der ersten Vertiefung 33 des Rahmens 26 definiert.
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In der gezeigten Ausführungsform ist ein Träger 38 für eine Gleitbewegung in dem Rahmen 26 montiert. Der gezeigte Träger 38 umfasst ein erstes Ende 38A und ein zweites Ende 38B. Das erste Ende 38A umfasst Wandflächen 40, die eine Öffnung 42 zum Aufnehmen des elektronischen Schlüssels 14 definieren. Die Wandflächen 40 definieren Halteflächen für den Schlüssel 14. Ein Rastkanal 44 ist in dem zweiten Ende 38B des Trägers 38 ausgebildet. Ein Paar von Raststiften oder Kolben 46 sind in dem Kanal 44 angeordnet und werden durch eine zweite Feder 48 nach außen vorgespannt. Es ist zu beachten, dass die Kolben 46 eine beliebige gewünschte Form wie etwa eine im wesentlichen kugelförmige Form aufweisen können.
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Ein Riegel 50 ist schwenkbar in dem Träger 38 über einen Stift 52 montiert. Der Riegel 50 umfasst einen Riegelkörper 54, einen sich radial nach außen erstreckenden Riegelarm 56 und ein Nockenglied 58. In der gezeigten Ausführungsform umfasst ein entferntes Ende des Riegelarms 56 eine Lippe 60, die sich quer zu der Achse des Riegelarms 56 erstreckt. Wie am besten in 3 und 5 zu erkennen, erstreckt sich ein Riegelvorsprung 62 von dem Riegelkörper 54 nach außen (nach oben in 3 und 5). Eine dritte Feder (nicht gezeigt) ist zwischen dem Riegel 50 und dem Träger 38 angeordnet und drückt den Riegel 50 in eine erste bzw. entriegelte Position wie in 2 und 3 gezeigt.
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In den Ausführungsformen von 1 bis 8 ist ein Riegellösekolben 64 in dem Träger 38 montiert. Der Kolben 64 weist einen im wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt auf und umfasst einen ersten Teil 64A und einen zweiten Teil 64B. Eine vierte Feder 66 ist zwischen dem Kolben 64 und dem zweiten Ende 38B des Trägers 38 angeordnet und drückt den Kolben 64 von dem zweiten Ende 38B des Trägers 38 weg (nach links in 3 und 5).
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Ein Paar von fünften Federn 68 ist zwischen einer Außenfläche des zweiten Endes 38B des Trägers 38 und dem Rahmen 26 angeordnet und drückt den Träger 38 von dem zweiten Ende 26B des Rahmens 26 weg (nach links in 2 und 3).
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Wie am besten in 3 zu erkennen, berührt der Riegelvorsprung 62 den Kolben 64, um zu verhindern, dass der Riegel 50 um den Stift 52 geschwenkt wird, und um den Riegel 50 in der entriegelten Position von 3 zu halten. In der entriegelten Position von 2 berührt das Nockenglied 58 den sich verjüngenden Teil 36 der ersten Wand 30 des Rahmens 26, wobei der Träger 38 durch die Kraft der Federn 68 zu dem ersten Ende 26A des Rahmens 26 gedrückt wird.
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In der Ausführungsform von 2 ist die Leiterplatte 70 zwischen dem Rahmen 26 und dem Gehäuse 12 angeordnet. Die Leiterplatte 70 kann beliebige elektronische Bauelemente wie zum Beispiel eine LED (nicht gezeigt), eine Vielzahl von Mikroschaltern (nicht gezeigt), einen elektrischen Anschluss (nicht gezeigt) für die Verbindung der Leiterplatte 70 mit einer Stromversorgung (nicht gezeigt) und eine Hochfrequenzspule (nicht gezeigt) umfassen.
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Während des Betriebs kann die Fahrzeug-Starteranordnung 10 durch eine Vielzahl von Betriebspositionen bewegt werden. Es sind hier fünf Betriebspositionen beschrieben, wobei zu beachten ist, dass die Starteranordnung 10 auch aufgebaut und konfiguriert sein kann, um sich durch eine beliebige andere Anzahl von Betriebspositionen zu bewegen.
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Ein Bediener des Fahrzeugs kann zuerst den Schlüssel 14 in die Öffnung 22 des Gehäuses 12 zu einer ersten Einsteckposition von 2 und 3 einstecken. Wenn der Schlüssel 14 in die Öffnung 22 eingesteckt wird, werden die Türen 24 von der geschlossenen Position 24' zu der geöffneten Position von 2 bewegt. In der ersten Einsteckposition wird das erste Ende 15A des Schlüssels 14 in das Gehäuse 12 eingesteckt (nach rechts in 2 und 3), bis das erste Ende 15A des Schlüssels 14 den ersten Teil 64A des Riegellösekolbens 64 berührt. In der ersten Einsteckposition befindet sich der Riegel 50 in der entriegelten Position, wobei die Kolben 46 von dem Träger nach außen gedrückt werden und in die ersten Vertiefungen 33 des Rahmens 26 sitzen.
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Der Bediener des Fahrzeugs kann dann eine Kraft in der Richtung des Pfeils 82 (nach rechts in 4 und 5) auf den Schlüssel 14 ausüben, um den Schlüssel 14 zu einer zweiten Einsteckposition von 4 und 5 zu bewegen. In der zweiten Einsteckposition drückt die auf den Schlüssel 14 ausgeübte Kraft den Kolben 64 gegen die Kraft der vierten Feder 66 zu dem zweiten Ende 38B des Trägers 38, wie am besten in 5 gezeigt. Der Riegelvorsprung 62 wird dadurch von dem zweiten Teil 64B des Kolbens 64 gelöst, und der Arm 56 des Riegels 50 wird zu einer Position in dem Hohlraum 20 des Schlüssels 14 bewegt.
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Der Bediener des Fahrzeugs kann dann eine zusätzliche Kraft in der Richtung des Pfeils 82 (nach rechts in 6) auf den Schlüssel 14 ausüben, um den Schlüssel 14 zu einer dritten Einsteckposition von 6 zu bewegen. In der dritten Einsteckposition drückt die auf den Schlüssel 14 ausgeübte Kraft den Träger 38 gegen die Kraft des Paares von fünften Federn 68 zu dem zweiten Ende 26B des Rahmens 26, bis die Kolben 46 des Trägers 38 in die zweiten Vertiefungen 34 des Rahmens 26 sitzen. In der gezeigten Ausführungsform gleitet das Nockenglied 58 des Riegels 50 entlang des sich verjüngenden Teils 36 der ersten Wand 30 des Rahmens 26, sodass der Riegel 50 um den Stift 52 in der Richtung des Pfeils 80 schwenkt und sich dadurch von der entriegelten Position von 2 bis 5 zu der verriegelten Position von 6 bewegt.
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In der verriegelten Position von 6 bewegt sich der Riegelarm 56 (in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn von 6) in der Öffnung 18, bis der Arm 56 einen Teil der Fläche der Öffnung 18 berührt. In der gezeigten verriegelten Position wird verhindert, dass der Schlüssel 14 aus dem Gehäuse fällt (oder sich in 6 nach links bewegt), indem die Lippe 60 die erste Endwand 16 neben der Öffnung 18 in dem ersten Ende 15A des Schlüsselkörpers 15 berührt. In der dritten Einsteckposition kann ein Signal aus dem Hochfrequenz-Transponder in dem Schlüssel 14 durch die Hochfrequenzspule auf der Leiterplatte 70 gelesen werden, das angibt, dass sich der Schlüssel 14 in einer Position befindet, die allgemein als Hilfsposition bezeichnet wird.
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Der Bediener des Fahrzeugs kann dann den Schlüssel 14 weiter in der Richtung des Pfeils 82 zu einer vierten Position bewegen, wodurch die Fahrzeug-Starteranordnung 10 in die Zündposition von 7 versetzt wird. In der Zündposition wird der Träger 38 zu dem geschlossenen Ende 26B des Rahmens 26 gedrückt, bis die Rastkolben 46 von dem Träger 38 nach außen in die ersten Enden der länglichen dritten Vertiefungen 35 (in die linken Enden der Vertiefungen 35 in 7) gedrückt werden. In der vierten Einsteckposition kann ein Signal von dem Hochfrequenz-Transponder in dem Schlüssel 14 durch die Hochfrequenzspule auf der Leiterplatte 70 gelesen werden, das angibt, dass sich der Schlüssel 14 in einer Position befindet, die allgemein als Zünd- oder Fahrposition bezeichnet wird.
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Um das Fahrzeug zu starten, kann der Bediener des Fahrzeugs dann den Schlüssel 14 weiter in der Richtung des Pfeils 82 zu einer fünften Einsteckposition bewegen, wodurch die Fahrzeug-Starteranordnung 10 zu der Kurbel- bzw. Startposition von 8 versetzt wird. Bei der Bewegung zu der Kurbelposition wird der Träger 38 weiter zu dem geschlossenen Ende 26B des Rahmens 26 bewegt, wobei die Rastkolben 46 entlang der länglichen Vertiefungen 35 zu den zweiten Enden der länglichen Vertiefungen 35 (den rechten Enden der Vertiefungen 35 in 8) gleiten. In der fünften Einsteckposition kann ein Signal von dem Hochfrequenz-Transponder in dem Schlüssel 14 durch die Hochfrequenzspule auf der Leiterplatte 70 gelesen werden, das angibt, dass sich der Schlüssel 14 in einer Position befindet, die allgemein als Kurbel- bzw. Startposition bezeichnet wird. Wenn der Bediener aufhört, eine Kraft auf den Schlüssel 14 auszuüben, drücken die Federn 68 den Träger 38 zurück zu der Zündposition von 7.
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Um den Schlüssel 14 zu entfernen, kann der Bediener des Fahrzeugs eine Kraft ausüben, um den Schlüssel 14 aus dem Gehäuse 12 (nach links in 7) durch die Hilfsposition von 6, die zweite Einsteckposition von 4 und 5 und die erste Einsteckposition von 2 und 3 zu bewegen.
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In 9 ist eine zweite Ausführungsform einer Fahrzeug-Starteranordnung allgemein durch das Bezugszeichen 100 angegeben. Die gezeigte Fahrzeug-Starteranordnung 100 ist in der ersten Einsteckposition gezeigt und umfasst ein Gehäuse 112 und einen elektronischen Schlüssel 114. Der gezeigte elektronische Schlüssel 114 umfasst einen Schlüsselkörper 115 mit einem ersten Ende 115A, einem zweiten Ende (nicht gezeigt) und einer Längsachse AA. Der elektronische Schlüssel 114 kann einen Hochfrequenz-Transponder (nicht gezeigt) umfassen, der in dem Schlüsselkörper 115 montiert ist.
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In der gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse 112 derart aufgebaut und konfiguriert, dass es mit einem Fahrzeug-Zündungssystem (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Es ist zu beachten, dass das Gehäuse 112 einstückig ausgebildet sein kann oder eine Anordnung aus zwei oder mehr Komponenten sein kann. Es ist weiterhin zu beachten, dass der Schlüssel 114 eine beliebige Außenform und Größe aufweisen kann, die anderes als die in den Figuren gezeigten beschaffen sind. Auch das Gehäuse 112 kann eine beliebige Außenform und Größe aufweisen, die anders als die in den Figuren gezeigten beschaffen sind.
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Der gezeigte Schlüssel 114 umfasst weiterhin eine erste Endwand 116 mit einer Öffnung 118. Die gezeigte Öffnung 118 definiert einen Zugang zu einem sich axial erstreckenden Hohlraum 120 in dem ersten Ende 115A des Schlüssels 114.
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Das Gehäuse 112 umfasst eine Öffnung 122, die in einem ersten Ende 112A ausgebildet ist. Eine Tür 124 (in der geschlossenen Position von 9 gezeigt) ist gleitbar in dem Gehäuse 112 neben der Öffnung 122 montiert. Federn 113 und 119 drücken die Tür 124 zu der geschlossenen Position von 9 (nach links in 9). Die Tür 124 umfasst eine Öffnung 125 mit wenigstens einer Rampenfläche 127, deren Zweck nachfolgend im Detail beschrieben wird.
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Ein Rahmen 126 ist in dem Gehäuse 112 montiert und umfasst ein erstes Ende 126A mit einer Öffnung 128 und ein zweites, geschlossenes Ende (nicht gezeigt). In der Ausführungsform von 9 umfasst der Rahmen 126 eine erste Wand 130 gegenüber einer zweiten Wand 132. Eine Riegelöffnung 133 ist in der ersten Wand 130 ausgebildet.
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In der gezeigten Ausführungsform ist ein Träger 138 für eine Gleitbewegung in dem Rahmen 126 montiert. Der gezeigte Träger 138 umfasst ein erstes Ende 138A und ein zweites Ende 138B. Das erste Ende 38A umfasst Wandflächen 140 zum Aufnehmen des elektronischen Schlüssels 114. Die Wandflächen 140 definieren Halteflächen für den Schlüssel 114. Ein Rastkanal 144 ist in dem zweiten ende 138B des Trägers 138 ausgebildet. Ein Rastglied bzw. eine Rastkugel 146 ist in dem Kanal 144 angeordnet und wird durch eine zweite Feder 148 nach außen vorgespannt. Das Rastglied 146 ist mit einer kugelförmigen Form gezeigt, wobei das Rastglied 146 jedoch auch eine beliebige andere Form wie zum Beispiel die Form der Kolben 46 von 4, 6, 7 und 8 aufweisen kann.
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Ein Riegel 150 ist gleitend in dem Träger 138 montiert. Der Riegel 150 umfasst einen Riegelkörper 154 und einen sich nach außen (nach links in 9) erstreckenden Riegelarm 156. In der gezeigten Ausführungsform umfasst ein entferntes Ende des Riegelarms 156 eine zweite Rampenfläche 160. Eine dritte Feder 161 ist zwischen dem Riegel 150 und dem Träger 138 angeordnet und drückt den Riegel 150 in eine erste bzw. verriegelte Position in der Riegelöffnung 133 (nach oben in 9).
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Während des Betriebs kann die zweite Ausführungsform der Fahrzeug-Starteranordnung 100 durch die weiter oben beschriebene Vielzahl von Betriebspositionen bewegt werden. Es ist zu beachten, dass die Starteranordnung 100 aufgebaut und konfiguriert sein kann, um sich durch eine beliebige gewünschte Anzahl von Betriebspositionen zu bewegen.
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Ein Bediener des Fahrzeugs kann zuerst den Schlüssel 114 in die Öffnung 122 des Gehäuses 112 zu einer ersten Einsteckposition von 9 einstecken. In der ersten Einsteckposition wird das erste Ende 115A des Schlüssels 114 in das Gehäuse 112 (nach rechts in 9) eingesteckt, bis die erste Endwand 116 des Schlüssels 114 die Tür 124 und die Wandfläche 140 berührt. In der ersten Einsteckposition wird der Riegelkörper 154 in die Öffnung 133 und damit zu der verriegelten Position gedrückt.
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Der Bediener des Fahrzeugs kann dann eine Kraft in der Richtung des Pfeils 180 (nach rechts in 10) auf den Schlüssel 114 ausüben, um den Schlüssel 114 zu einer zweiten Einsteckposition von 10 zu bewegen. In der zweiten Einsteckposition drückt die auf den Schlüssel 114 ausgeübte Kraft die Tür 124 gegen die Kraft der Federn 113 und 119 zu dem zweiten Ende 138B des Trägers, wie am besten in 10 zu erkennen. In der gezeigten Ausführungsform berührt die erste Rampenfläche 127 die zweite Rampenfläche 160, wenn sich die Tür 124 zu dem zweiten Ende 138B bewegt. Die Berührung zwischen der ersten Rampenfläche 127 und der zweiten Rampenfläche 160 veranlasst, dass der Riegel 150 von dem Rahmen 126 weg gleitet (nach unten in 10). Der Riegel 150 wird dadurch von der Öffnung 133 gelöst.
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Der Bediener des Fahrzeugs kann dann eine zusätzliche Kraft in der Richtung des Pfeils 180 (nach rechts in 10) auf den Schlüssel 114 ausüben, um den Schlüssel 114 zu der dritten und den folgenden Einsteckpositionen zu bewegen, die oben beschrieben wurden. In der dritten und in den folgenden Einsteckpositionen kann die Kugel 146 des Trägers 138 in Vertiefungen (nicht gezeigt) des Rahmens 126 sitzen.
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Vorstehend wurden das Prinzip und die Betriebsweise der Fahrzeug-Starteranordnung anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass die hier beschrieben Starteranordnung auch anderes als hier beschrieben und gezeigt realisiert werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.