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Die
Erfindung betrifft einen universell für Lager- und Transport- sowie
sonstige stationäre
oder mobile Zwecke einsetzbaren Faltcontainer, dessen äußere Wandungen
miteinander beweglich verbunden sind und der im zusammengefalteten
Zustand ein geringes und im aufgefalteten Zustand ein großes Volumen
aufweist.
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Im
Zusammenhang mit fortschreitender Globalisierung und Vernetzung
von Wirtschaftsprozessen sowie weiterhin zu erwartenden Krisensituationen
ist auch in Zukunft mit einem wachsenden Bedarf an wirtschaftlichen
Transportlösungen
und flexiblen Lagerungs- und Transportsystemen zu rechnen.
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Im
Stand der Technik ist für
Transport- und Lagersysteme die bereits vorhandene und bewährte Technik
mit starren und in ihrem Volumen nicht veränderbaren Containern bekannt.
Diese robuste und preiswerte Containertechnik ist jedoch in spezifischen
Einsatzfällen
unwirtschaftlich, nicht adaptierbar und damit nachteilig. Herkömmliche
starre Container weisen funktionsgemäß ein großes Volumen und damit aber
auch einen großen
Platzbedarf bei Leertransporten und bei der Lagerung der Container selbst
auf.
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Alternativ
dazu sind zerlegbare Container bekannt, jedoch sind sowohl die Montage
als auch die Demontage von bereits im Einsatz befindlichen zerlegbaren
Containern mit großem
Zeit- und Montageaufwand verbunden. Die Montage größerer Container
ist oft schwierig zu handhaben. So sind beispielsweise Container
mit Rauminhalten von etwa 35 m3 nur mit
technischen Hilfsmitteln, wie Kränen
oder anderen Hubgeräten,
zu errichten und damit deren Einsatzmöglichkeiten, z. B. in Bezug
auf unwegsames Gelände,
beschränkt.
Außerdem
verursachen zusätzliche
Hilfsmittel, wie Kräne
oder Hubgeräte, auch
zusätzliche
Kosten.
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Die
zerlegbaren Container bieten zwar Platzersparnis bei Transport und
Lagerung im Leerzustand, jedoch sind die nicht miteinander verbundenen
und in ihrer Größe nicht
abgestimmten Einzelteile umständlich
zu transportieren und können
während
des Transports abhandenkommen.
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Die
aufgeführten
Nachteile werden teilweise durch bekannte Faltcontainer behoben.
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In
der
DE 298 00 032
U1 wird ein Faltcontainer mit einer Bodenplatte, einer
Deckenplatte und Seitenwandteilen, die jeweils mit der Bodenplatte und
der Deckenplatte verbunden sind, sowie optional einem Vorderwandteil
und einem Rückwandteil
offenbart. Dieser Faltcontainer ist insbesondere für den Transport
und die Lagerung von Bekleidungsstücken konzipiert.
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Ein
für unterschiedliche
Verwendungszwecke vorgesehener Universalcontainer, bestehend aus
den Grundmodulen Bodenplatte, Deckenplatte sowie vorderer und hinterer
Stirnwand, wird in der
DE 198
60 662 A1 offenbart. Dieser Container wird durch seitliches
Klappen der Seitenwände
montiert und demontiert. Dabei werden die Seitenwände jedoch
nicht gefaltet.
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Ein
klappbarer Container, bestehend aus Dachteil, Bodenteil, Längswänden, Stirn-
und Rückwand,
dessen Längswände einen
starren Rahmen aufweisen und am Dachteil sowie am Bodenteil drehbar
gelagert sind, geht aus der
DE 198 56 240 A1 hervor. Bei der Demontage
werden die Stirnwand und die Rückwand
seitlich vor eine Seitenwand geklappt, bevor die Seitenwände parallel
abgesenkt werden.
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Den
aufgeführten
Faltcontainern ist zueigen, dass entweder die Stirn- bzw. die Rückwand im
demontierten Zustand als Einzelteile vorliegen und transportiert
werden müssen
oder die Seitenwände in
sich nicht faltbar sind und es dadurch zusätzlicher technischer Anforderungen
bedarf, den Container auf- oder abzubauen.
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In
der
DE 299 14 390
U1 wird ein zusammenlegbarer Container mit Decke und Boden,
zwei Seiten- und zwei Stirnwänden
offenbart, wobei die einzelnen Teile miteinander verbunden und von
einer Gebrauchsstellung ausgehend in den Container hinein einklappbar
ausgebildet sind. Die Stirnwände
fixieren in der aufgeklappten Gebrauchsstellung des Containers die
Seitenwände,
sodass der Container seine statische Stabilität erst nach dem Ausklappen der
Stirnwände
erreicht und die statische Stabilität lediglich durch die Wände gewährleistet
wird.
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Aus
der
EP 1 277 673 B1 geht
ein zusammenfaltbarer Transportcontainer hervor, der ein Bodenteil,
ein Deckelteil, zwei Seitenteile und zwei Stirnteile sowie vier
jeweils in den Ecken positionierte, das Deckenteil mit dem Bodenteil
kraftschlüssig verbindende,
in ihrer Länge
unveränderbare
und mit dem Bodenteil drehbeweglich verbundene Pfostenelemente umfasst.
Der Transportcontainer erhält
seine statische Stabilität
nachteilig lediglich durch die Pfostenelemente, die dadurch für die Aufnahme
großer Kräfte dimensioniert
sein müssen
und ein erhebliches, für
die Montage nachteilig, hohes Gewicht aufweisen.
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Da
für das
Falten der in der
DE
299 14 390 U1 beziehungsweise der
EP 1 277 673 B1 beschriebenen
Container ein zusätzliches
Hebezeug mit den aufgeführten
Nachteilen notwendig ist, bestehen die oben genannten diesbezüglichen
Nachteile fort.
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In
der
US 3,612,330 A wird
ein Hebemechanismus für
einen faltbaren Container beschrieben, der jeweils zwei Seiten-
und Stirnwände
umfasst. Die Seitenwände,
bestehend aus oberem und unterem Seitenwandteil, sind faltbar mit
einem Dach- und einem Bodenelement verbunden. Die Stirnwände weisen
jeweils einen Rahmen auf, die aus zwei am unteren Ende drehbar mit
dem Bodenelement verbundenen Eckstützen und einer Querstrebe ausgebildet sind.
Der Container erhält
im aufgeklappten Zustand seine statische Stabilität lediglich
durch die Eckstützen.
Die Seitenwände
erfüllen
hinichtlich der Statik keine Funktion. Der Hebemechanismus ist durch eine
Vielzahl beweglicher Teile nachteilig sehr kompliziert und zudem
sehr wartungsintensiv. Sein Antrieb mittels Kurbel ist durch die
Anordnung in Bodennähe
erschwert, eine gleichmäßig umlaufende
Kurbelbewegung ist unmöglich.
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Aus
der
GB 1 159 908 A geht
ein zusammen- und aufklappbarer Container mit Vorder- und Rückwand,
Boden und Decke sowie ein Hebeinstrument hervor. Das Hebeinstrument
bietet die Möglichkeit, den
Container durch eine einzelne Person zu errichten, ist allerdings
nachteilig nicht mit dem Container verbunden und demzufolge fest
mit dem Untergrund zu verankern. Der Einsatz des Containers ist
dadurch stark vom Zustand des Geländes abhängig.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Faltcontainer zur Verfügung zu
stellen, der ohne aufwändige
Hilfsmittel leicht zu montieren und zu demontieren sowie im zusammengefalteten
bzw. demontierten Zustand platzsparend und damit kostengünstig zu
transportieren und zu lagern ist. Er soll für verschiedene Verwendungszwecke
anwendbar sein und die dafür
erforderlichen Schutzeigenschaften aufweisen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Faltcontainer gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Nach
der Konzeption der Erfindung ist der Faltcontainer als statisch
zusammenhängende
und im zusammen- und aufgefalteten Zustand geschlossene Einheit
konzipiert. Weiterhin sind nur eine geringe Anzahl zusätzlicher
Einzelteile vorgesehen, die sich auch im demontierten bzw. zusammengefalteten
Zustand zum Teil vorteilhaft innerhalb des Containers befinden und
somit beim Transport nicht abhandenkommen können.
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Der
erfindungsgemäße Faltcontainer
besitzt zwei faltbare Seitenwände,
die zwischen einem Dachelement und einem Bodenelement angeordnet sind,
sowie eine klappbare Vorder- und Rückwand. Die Seitenwände bestehen
jeweils aus einem oberen und einem unteren, entlang einer Längsachse
drehbeweglich miteinander verbundenen Seitenwandteil. Die Vorder-
und Rückwand
sind jeweils mit einer Stirnseite und die oberen Seitenwandteile
jeweils mit einer Längsseite
des Dachelementes mittels Scharnieren drehbeweglich verbunden. Die
unteren Seitenwandteile sind jeweils an einer Längsseite des Bodenelementes
ebenfalls drehbeweglich mittels Scharnieren befestigt.
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Im
aufgefalteten Zustand des Containers sind erfindungsgemäß vier höhenverstellbare
Eckstützen
vertikal zwischen dem Dachelement und dem Bodenelement angeordnet.
Die aus oberem und unterem Seitenwandteil bestehenden Seitenwände sind
im aufgefalteten Zustand des Faltcontainers mit den Eckstützen verspannbar
ausgebildet.
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Die
Erfindung beinhaltet als Hilfskonstruktion ein temporär zum Auf-
und Zusammenfalten des Faltcontainers am Bodenelement zu befestigendes
Rahmenelement.
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Zu
den Hilfskonstruktionen gehören
des Weiteren ein zum Aus- und Einklappen der Vorder- und Rückwand am
Dachelement zu befestigendes Sttüzelement, Ösen beziehungsweise
Laschen, Seile, Umlenkrollen und Seilwinden.
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Die
vertikalen Eckstützen
werden nach dem Auffalten des Containers mittels Bolzen am Dachelement
arretiert und sind zusätzlich
mit dem Dachelement und dem Bodenelement verschraubt. Mittels der über Stempel
und Schraubmechanismus höhenverstellbaren
Eckstützen
lassen sich die Seitenwände
durch Ausfahren der Stempel und unter zusätzlicher Verwendung von Feststellschrauben
verspannen. Die höhenverstellbaren
Eckstützen
weisen dabei Ösen
zur Aufnahme der Feststellschrauben auf.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Scharniere,
die das Dachelement mit den oberen Seitenwandteilen bzw. das Bodenelement
mit den unteren Seitenwandteilen verbinden, derart ausgebildet,
dass sie einen Bewegungswinkel zwischen 90° und 180° überstreichen. Die Scharniere,
die die oberen Seitenwandteile mit den unteren Seitenwandteilen
verbinden, weisen einen Bewegungswinkel zwischen 0° und 180° auf.
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Die äußeren Begrenzungsflächen des
Faltcontainers werden durch die faltbaren Seitenwände aus
den Seitenwandteilen, die Vorderwand, die Rückwand, das Dachelement und
das Bodenelement gebildet, welche jeweils aus Rahmen und Ausfachungen
bestehen.
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Die
Rahmen sowie die Eckstützen
sind bevorzugt aus Hohlprofilen ausgebildet. Die umlaufenden Hohlprofile
der Rahmen des Dachelementes und des Bodenelementes haben einen
aus drei rechteckigen Kammern bestehenden L-förmigen Grundriss, bei dem eine
Kammer an ihrer Schmalseite zum besseren Abdichten einen Versatz
aufweist. Die umlaufenden Hohlprofile der Rahmen der Seitenwandteile, der
Vorderwand und der Rückwand
haben einen L-förmigen
Grundriss, außer
den Profilen, die an das Bodenelement anstoßen. Diese Hohlprofile weisen einen
rechteckigen Querschnitt auf.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Rahmen
sowie die Eckstützen aus
Aluminium ausgeführt.
Aluminium verbindet die Vorzüge
eines geringen Gewichts mit einer relativ guten Festigkeit und einem
vernünftigen
Preis. Alternativ dazu sind Stahl- oder, unter besonderen Umständen, auch
Kunststoffkonstruktionen einsetzbar, sofern die erforderlichen statischen
Kennwerte durch diese Materialien erreicht werden.
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Die
Hohlprofile der Rahmen und der Eckstützen sind bevorzugt mindestens
zum Teil mit Kunststoffen ausgeschäumt, um die thermische Isolierung zu
verbessern.
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Die
Rahmen der äußeren Wandungen
weisen bevorzugt Verkleidungen aus Aluminiumblechen auf. Alternativ
werden für
die Verkleidungen Kunststoffe eingesetzt. Die Verkleidungen werden
kostengünstig
jeweils mit Nietverbindungen an den Rahmen befestigt. Zusätzlich sind
unter den Außenrändern der
Verkleidungen Klebverbindungen vorgesehen.
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Die
Rahmen sind bevorzugt mit Isolationsmaterial zwischen den Verkleidungen
ausgefacht.
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Weiterhin
vorteilhaft ist es, die einander angrenzenden Wände, wie Seitenwände, Vorderwand, Rückwand,
Dachelement und Bodenelement, mit Dichtelementen zu versehen, die
sowohl im zusammengefalteten als auch im aufgefalteten Zustand des Containers
das Eindringen von Wasser in diesen bzw. in die Räume zwischen
den einzelnen Elementen verhindern. Die aus Dichtmaterialien, wie
Gummi, bestehenden Dichtelemente haben unterschiedliche Formen.
Bei den Dichtelementen zwischen den Eckstützen und dem Dach- bzw. Bodenelement
handelt es sich um Flachdichtungen. Die Dichtelemente zum Abdichten
der Seitenwandteile untereinander, der Seitenwände und der Vorder- bzw. Rückwand jeweils mit
dem Dach- und Bodenelement und den Eckstützen im aufgefalteten Zustand
sowie dem Dach- und Bodenelement
im zusammengefalteten Zustand des Faltcontainers weisen Hohlräume auf,
um ein optimales Dichten zu gewährleisten.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Vorderwand
und die Rückwand
im aufgefalteten Zustand senkrecht zum Dachelement sowie zum Bodenelement
und im zusammengefalteten Zustand des Faltcontainers waagerecht
so innerhalb des Dachelementes angeordnet, dass eine geschichtete
Anordnung entsteht. Unter Berücksichtigung,
dass sich die Seitenwände
in drei Ebenen, d. h. sowohl am Dach- als auch am Bodenelement,
falten lassen und die Seitenwände
selbst jeweils aus einem oberen und einem unteren entlang einer
Längsachse
drehbeweglich miteinander verbundenen Seitenwandteil bestehen, entsteht
im zusammengefalteten Zustand des Faltcontainers eine Anordnung
aus vier Schichten, die wie folgt aufgebaut ist: Bodenelement, unteres
Seitenwandteil, oberes Seitenwandteil sowie Dachelement mit integrierter
Rück- bzw.
Vorderwand.
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Von
Vorteil ist, wenn die Vorderwand und die Rückwand im zusammengefalteten
Zustand am Dachelement arretierbar ausgebildet sind.
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Die
Vorderwand und die Rückwand
sind darüber
hinaus im aufgefalteten Zustand am Bodenelement bevorzugt arretierbar
ausgebildet.
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Für beispielsweise
Transportprozesse sind vorteilhaft am Dachelement des Faltcontainers
zusätzliche Ösen anbringbar
bzw. angebracht.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Eckstützen und
die Feststellschrauben sowie Werkzeug im zusammengefalteten Zustand
bei Transport und Lagerung innerhalb des Faltcontainers anordenbar.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn der Faltcontainer derart ausgebildet ist,
dass die Seitenwandteile und die Vorder- und Rückwand nach innen falt- bzw.
klappbar ausgebildet sind.
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Das
Verfahren zum Aufklappen des Faltcontainers ist durch folgende Schritte
charakterisiert:
- – Montage des Rahmenelementes
mit den zugehörigen
Seilwinden am Bodenelement als erste Hilfskonstruktion zum Auffalten
des Faltcontainers,
- – Einhängen der
Seile in die Ösen
und Umlenkrollen,
- – gleichzeitiges
manuelles oder motorisches Betreiben der Seilwinden und damit verbundenes Abheben
des Dachelementes vom Bodenelement sowie Aufklappen der Seitenwände, bestehend aus
unterem und oberem Seitenwandteil,
- – Anbringen
der losen Dichtelemente am Bodenelement während des Abhebens des Dachelementes,
- – Einbringen
und Arretieren der eingefahrenen Eckstützen mit Bolzen in den Ecken
des Containers zwischen Dachelement und Bodenelement,
- – Ausfahren
der Eckstützen
durch Betätigung
der Höhenverstellung
und damit verbundenes Verspannen der Seitenwände,
- – Arretieren
der Eckstützen
am Boden- und Dachelement durch Verschrauben,
- – Feinjustierung
und Verspannung der Eckstützen und
der Seitenwände
mittels der Feststellschrauben,
- – Montage
des Stützelementes
zum Herablassen der Vorder- und Rückwand als zweite Hilfskonstruktion,
- – Montage
der Lasche an der Rückwand,
- – Entsicherung
der Rückwand
am Dachelement und manuelles oder motorisches Betätigen der Seilwinde
und Herablassen bzw. Ausklappen der Rückwand,
- – Demontage
der Lasche von der Rückwand,
- – Drehen
des Stützelementes
zum Herablassen der Vorderwand um 180°,
- – Montage
der Lasche an der Vorderwand,
- – Entsicherung
der Vorderwand am Dachelement und manuelles oder motorisches Betätigen der Seilwinde
und Herablassen bzw. Ausklappen der Vorderwand,
- – Demontage
der Lasche von der Vorderwand,
- – Arretieren
der Vorder- und Rückwand
am Bodenelement mittels Feststelleinrichtungen,
- – Entfernung
der Hilfskonstruktionen.
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Die
angegebene Reihenfolge des Vorgangs des Ausklappens der Rückwand mittels
Hilfskonstruktion, deren Drehen um 180° und das folgende Ausklappen
der Vorderwand ist bzgl. Vorderwand und Rückwand vertauschbar.
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Das
Volumen des Containers mit den Außenabmessungen eines herkömmlichen
Containers, d. h. einer Grundfläche
von 6058 mm × 2438
mm sowie einer Höhe
von 2591 mm, lässt
sich auf Grund seiner Konstruktion im zusammengefalteten Zustand
auf etwa 1/5 seines Volumens im aufgefalteten Zustand verringern
und erfordert mit einer Höhe
von 500 mm nur etwa 20% des Transport- oder Einlagerungsvolumens
eines herkömmlichen
Containers.
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Vorteilhaft
hinsichtlich des breiten Anwendungsspektrums werden je nach Anwendungsfall
zusätzliche
bauphysikalische Eigenschaften, wie Schall- und Brandschutz, Wärmedämmung und Dichtigkeit,
wartungsarm bei beständiger
Qualität
gewährleistet.
Die Falt-, Verschluss- und Transportmechanismen sind so ausgebildet,
dass ein Aufbau mit einfachen technischen Hilfsgeräten möglich ist.
Dadurch wird vorteilhaft der Aufbau in nahezu jeder Umgebung gewährleistet.
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Der
Faltcontainer ist bevorzugt sowohl im zusammengefalteten als auch
im aufgefalteten Zustand stapelbar ausgebildet. Von besonderem Vorteil
ist, dass fünf
zusammengefaltete, übereinander
gestapelte Faltcontainer eine Höhe
von 2.591 mm aufweisen bzw. diese nicht überschreiten. Der Vorgang des Stapelns
der Container wird durch Stapelhilfen, die aus abgewinkelten Blechen
bestehen, erleichtert. Die Bleche sind an den Ecken der Dachelemente
befestigt. Die stetige Erweiterung der Bleche in vertikaler Richtung
des Containers ermöglicht
ein günstiges Stapeln,
da die Bleche eine Führung
beim Stapeln der Container bieten.
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Die
Konstruktion des Faltcontainers ist so ausgelegt, dass er als Doppelstockcontainer
ausgeführt
werden kann. Bei der Montage als zweigeschossiger Container werden
der obere und der untere Container gegen abhebende Lasten verankert. Die
Ausführung
einer mehrgeschossigen Variante, z. B. für mobile Unterkünfte, wird
als spezielle Bauform oder im Baukastenprinzip ausgeführt. Auch
das Aneinanderreihen in Längs-
und Breitenrichtung ist möglich.
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Die
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht, dass die Faltcontainer
für spezielle
Einsatzzwecke optional mit Photovoltaik, Elektroinstallation, wie
Stromversorgung, Beleuchtung und Heizung, sowie mit zu öffnenden
Fenstern und begehbaren Personentüren erweiterbar oder auszustatten sind.
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Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit
Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen. Es zeigen:
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1:
Aufgefalteter Container ohne Verkleidungen der Begrenzungsflächen
- a ohne Seitenwände, mit Rahmenelement der Hilfskonstruktion
zur Montage und Demontage,
- b ohne Verstrebungen in Dach- und Bodenelement,
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2:
Schnitt durch den zusammengefalteten Container
- a
mit Rahmenelement der Hilfskonstruktion zum Falten des Containers
mit manuell oder motorisch betriebenen Seilwinden sowie über Umlenkrollen geführten und
am Dachelement des Faltcontainers mittels Ösen befestigten Seilen,
- b Detailzeichnung der drehbeweglichen Verbindungen und der aufeinanderliegenden
Dach- und Bodenelement mit zwischenliegendem Dichtelement und Anordnung
der Seitenwandteile,
- c Detailzeichnung der Anordnung der Seitenwandteile und der
eingelagerten Eckstützen
sowie Dichtelemente,
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3:
Schnitt durch den Container während der
Montage bzw. Demontage oder des Auf- und Zusammenfaltens der Seitenwände
- a mit Rahmenelement der Hilfskonstruktion zum Falten
des Containers,
- b Detailzeichnung der drehbeweglichen Verbindung zwischen Dachelement
und oberem Seitenwandteil sowie Dichtelement,
- c Detailzeichnung der drehbeweglichen Verbindung zwischen Bodenelement
und unterem Seitenwandteil sowie Dichtelementen,
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4:
Schnitt durch den aufgefalteten Container
- a
mit Rahmenelement der Hilfskonstruktion zum Falten des Containers,
- b Detailzeichnung der drehbeweglichen Verbindung zwischen Dachelement
und oberem Seitenwandteil sowie zwischenliegendem Dichtelement,
- c Detailzeichnung der drehbeweglichen Verbindung zwischen Bodenelement
und unterem Seitenwandteil sowie zwischenliegenden Dichtelementen,
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5:
Aufgefalteter Container mit am Dachelement befestigtem Stützelement
mit Umlenkrolle, Seil und Seilwinde sowie Vorgang des Ein- bzw.
Ausklappens der Rückwand
mit montierter Lasche,
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6:
Eckstütze
mit Bolzen am oberen Ende zur Arretierung am Dachelement, Schraubmechanismus
mit höhenverstellbarem
Stempel und Öse mit
Feststellschraube zum Verspannen von Seitenwand und Eckstütze,
- a Seitenansicht,
- b Vorderansicht,
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7:
Schnitt durch das Aluminium-Sonderprofil
- a
des umlaufenden Rahmens des Bodenelementes,
- b des umlaufenden Rahmens des Dachelementes,
- c Teilen des Rahmens der Seitenwand, der Vorderwand und der
Rückwand,
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8:
Dichtelemente
- a zwischen Bodenelement und Eckstütze,
- b zwischen Dachelement und Eckstütze,
- c zwischen oberem und unterem Seitenwandteil, zwischen oberem
Seitenwandteil, Vorderwand sowie Rückwand und Dachelement, zwischen Dachelement
und Bodenelement,
- d zwischen unterem Seitenwandteil, Vorderwand sowie Rückwand und
Bodenelement,
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9:
Stapelecke.
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In 1 ist
der Faltcontainer 1 im aufgefalteten Zustand mit ausgeklappter
Vorder- und Rückwand 5, 6 ohne
Verkleidungen der Begrenzungsflächen
dargestellt. 1a zeigt weiterhin das
Rahmenelement 12 als Hilfskonstruktion zur Montage des
Faltcontainers 1, d. h. zum Anheben des Dachelementes 7 bei
feststehendem Bodenelement 8, wobei die Seitenwände 2 nicht
dargestellt sind. In 1b sind die Verstrebungen
in Dach- und Bodenelement 7, 8 zur besseren Übersichtlichkeit
nicht dargestellt. Im Unterschied zu 1a zeigt 1b die Seitenwände 2, bestehend aus
oberem Seitenwandteil 3 und unterem Seitenwandteil 4.
Die am Dachelement 7 angebrachten Ösen 16 ermöglichen
die Montage bzw. die Demontage des Faltcontainers mittels zusätzlichen
Hilfsmitteln, wie Kränen.
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2a zeigt den Faltcontainer 1 im
zusammengefalteten Zustand als Schnittdarstellung und das Rahmenelement 12 der
Hilfskonstruktion mit manuell oder motorisch betriebenen Seilwinden 13,
Umlenkrollen 14, 15 und den in den Ösen 27 eingehängten Seilen 26 zum
Falten des Containers 1. Im zusammengefalteten Zustand
des Containers 1 sind das Dachelement 7 und die
darin eingelassenen Vorder- und Rückwand 5, 6,
die gefalteten Seitenwandteile 3, 4 sowie das
Bodenelement 8 waagerecht so gelagert, dass eine aus vier
Schichten bestehende Anordnung entsteht.
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In 2b sind die Scharniere 10 und
das aufeinanderliegende Dach- und Bodenelement 7, 8 mit
den Dichtelementen 28, 30 und die zusammengefalteten
Seitenwandteile 3, 4 im Detail dargestellt. Die Dichtelemente 28, 30 entfalten
in diesem zusammengedrückten
Zustand ihre Dichtwirkung im zusammengefalteten Zustand des Faltcontainers 1.
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2c zeigt, dass die Eckstützen 9 und
die Dichtelemente 29 auf dem Containerboden zwischen den
zusammengeklappten Seitenwandteilen 3, 4 angeordnet
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass neben den Eckstützen 9 und den Dichtelementen 29 auch
die Feststellschrauben 23 und das Werkzeug, die sich im zusammengefalteten
Zustand, z. B. beim Transport oder der Lagerung, im Bodenelement 8 befinden,
innerhalb des Containers 1 verstaut sind.
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In 3a sind der Faltcontainer während des
Auffaltens der Seitenwände 2 im
Schnitt und das Rahmenelement 12 der Hilfskonstruktion
dargestellt. Während
sich beim Anheben das Dachelement 7 und das Bodenelement 8 voneinander
entfernen, werden gleichzeitig die an beiden Elementen befestigten, nach
innen gefalteten Seitenwände 2 ausgefaltet.
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Der
Faltcontainer 1 lässt
sich bei der Montage und Demontage vorteilhaft über aus Stahl gefertigte Scharniere 10, 11 in
drei Ebenen falten. Während
der Montage bzw. Demontage überstreichen
die Scharniere 10, die das Dachelement 7 mit den
oberen Seitenwandteilen 3 bzw. das Bodenelement 8 mit den
unteren Seitenwandteilen 4 verbinden, einen Bewegungswinkel
zwischen 90° und
180°. Die
Scharniere 11, die die oberen Seitenwandteile 3 mit
den unteren Seitenwandteilen 4 verbinden, überstreichen einen
Bewegungswinkel zwischen 0° und
180°.
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Die 3b und 3c zeigen
jeweils einen Schnitt durch die drehbeweglichen Verbindungen sowie
die Dichtelemente 28, 29, 30. Das Dichtelement 28 ist
fest mit dem Dachelement 7 verbunden. Bei den Dichtelementen 29 zum
Abdichten des Bodenelementes handelt es sich um lose Elemente, die
während
der Montage des Faltcontainers 1 aus ihrem Zustand der
Lagerung oder des Transports, d. h. vom Boden des Containers 1,
entnommen und am Rand des Bodenelementes 8 angeordnet werden,
bevor der Endzustand des ausgefalteten Containers 1 erreicht
ist.
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Der
Faltcontainer ist so konstruiert, dass die verschiedenen Baugruppen
in sich gefaltet bzw. geklappt werden können. Die Faltvorgänge werden
von zwei Personen durchgeführt.
Die Kraft wird über
das Rahmenelement 12 mit Seilen 26, Umlenkrollen 14, 15,
Seilwinden 13 und im Dachelement 7 eingeschraubten Ösen 27 übertragen.
Durch Rechts- und Linksdrehung der Kurbel erfolgt das Auf- oder
Zusammenfalten des Containers 1. Diese Bewegungen sollten
von beiden Seiten möglichst
gleichmäßig durchgeführt werden,
um ein eventuelles Verkanten zu verhindern. Die Seilwinden 13 können entweder manuell
oder mittels Motor angetrieben bzw. bewegt werden. Die am Dachelement 7 zusätzlich angebrachten Ösen 16,
in 1 dargestellt, ermöglichen die Montage bzw. die
Demontage des Faltcontainers auch mittels zusätzlichen Hilfsmitteln, wie
Kränen.
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Bei
dem in 4a dargestellten Zustand des Faltcontainers 1 sind
die Seitenwände 2 vollständig entfaltet.
Der aufgefaltete Container 1 ist jedoch noch an den Seilen 26 und Ösen 27 aufgehängt und
wird durch das Rahmenelement 12 der Hilfskonstruktion gehalten.
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In
den 4b und 4c sind
die Scharniere 10 und das aneinandergrenzende Dachelement 7 und das
obere Seitenwandteil 3 sowie das Bodenelement 8 und
das untere Seitenwandteil 4 jeweils mit den dazwischenliegenden
Dichtelementen 28, 29, 30, die in diesem
Zustand ihre Wirkung entfalten, im Detail dargestellt.
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In 5 sind
der Vorgang des Ein- bzw. Ausklappens der Vorder- oder Rückwand 5, 6 sowie
das am Dachelement 7 befestigte Stützelement 24 mit Lasche 18,
Seil 25, Umlenkrolle 17 und manuell oder motorisch
betriebener Seilwinde 19 dargestellt. Die Vorderwand 5 und
die Rückwand 6 sind
im zusammengefalteten Zustand des Containers parallel und im aufgefalteten
Zustand senkrecht zum Dachelement 7 und zum Bodenelement 8 angeordnet.
Die Vorderwand 5 und die Rückwand 6 sind dabei
mit Scharnieren 10 am Dachelement 7 befestigt
und werden im zusammengefalteten Zustand mittels einer Feststelleinrichtung
zusätzlich
am Dachelement 7 und im aufgefalteten Zustand mittels einer
Feststelleinrichtung zusätzlich
am Bodenelement 8 arretiert.
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Nach
der Installation des Stützelementes 24, der
Lasche 18, des Seiles 25, der Umlenkrolle 17 sowie
der Seilwinde 19 und dem Lösen der Feststelleinrichtungen
werden die Vorderwand 5 und die Rückwand 6 durch Drehen
der Kurbel der Seilwinde 19 ausgeklappt.
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Die
Seitenwände 2 sowie
Vorder- und Rückwand 5, 6 dienen
der Horizontalaussteifung der Containerkonstruktion.
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6 zeigt
mit einer der vier höhenverstellbaren
Eckstützen 9,
die ihre Wirkung im Schraubmechanismus zur Höhenverstellung 22 und
dem damit verbundenen, beweglich ausgeführten Stempel 21 entfaltet,
eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Der Bolzen 20 dient
der Arretierung der Stütze
mit dem Dachelement 7 im Stadium der Montage und Demontage
des Faltcontainers 1.
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Nach
dem vollständigen
Entfalten der Seitenwände 2 werden
die vier höhenverstellbaren
Eckstützen 9,
die im kurzen Zustand vorliegen, jeweils an den Ecken des Faltcontainers 1 zwischen
das Dachelement 7 und das Bodenelement 8 gestellt.
Die der Arretierung dienenden Bolzen 20 verhindern eine Fehlstellung
bzw. das Umstürzen
der Eckstützen 9. Nach
dem Anheben des Dachelementes 7 mittels der Hilfskonstruktion
werden mit Hilfe der Verlängerung der
Eckstützen 9 das
Dachelement 7 und das Bodenelement 8 weiter voneinander
entfernt.
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Im
aufgefalteten Zustand des Containers werden die Eckstützen 9 mit
dem Dachelement 7 und dem Bodenelement 8 verschraubt.
Die Eckstützen 9 geben
dem Container 1 statische Sicherheit. Die Belastungsgrößen entsprechen
den an Container gestellten Anforderungen.
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Die
Seitenwände 2 des
Faltcontainers 1 werden unter zusätzlicher Verwendung von Feststellschrauben 23 verspannt.
Dabei werden die Feststellschrauben 23 durch Ösen mit
Innengewinde, die sich an den Eckstützen 9 befinden, geschraubt
und die Seitenwände 2 nach
außen
gedrückt
und verspannt. Der Faltcontainer ist somit leicht montierbar.
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Sowohl
die Seitenwandteile 3, 4, die Vorderwand 5,
die Rückwand 6,
das Dachelement 7 und das Bodenelement 8 sind
als Rahmenkonstruktion aus ausgeschäumten Aluminium-Sonderprofilen,
im Weiteren auch als Aluminium-Hohlprofile
oder als Kammeraluminiumkonstruktion bezeichnet, aufgebaut. In den 2 bis 4 sind
Schnitte durch die Rahmen des Dachelementes 7, des Bodenelementes 8 und
des oberen bzw. des unteren Seitenwandteils 3, 4 sowie
durch die die Elemente mit den Wandteilen verbindenden Scharniere 10 im
zusammengefalteten Zustand des Containers 1 dargestellt.
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Den 7a und 7b sind
Schnitte der Aluminium-Sonderprofile der umlaufenden Rahmen des Bodenelementes 8 und
des Dachelementes 7 zu entnehmen. Diese Hohlprofile mit
L-förmigem
Grundriss bestehen aus drei rechteckigen Kammern, bei dem eine Kammer
an ihrer Schmalseite zum besseren Abdichten einen Versatz 32 aufweist.
Wie in 7c dargestellt ist, haben die
Hohlprofile der Rahmen der Seitenwandteile 3, 4,
der Vorderwand 5 und der Rückwand 6 einen L-förmigen Grundriss,
außer
den Profilen, die an das Bodenelement anstoßen. Diese Hohlprofile weisen
einen rechteckigen Querschnitt auf.
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Sämtliche
Rahmenkonstruktionen sind entweder einseitig oder beidseitig mit
Aluminiumblechen verkleidet. Die Bleche und Rahmen sind mittels
Nieten und an den Außenrändern zusätzlich durch
Kleben verbunden. Die Räume
zwischen den Rahmen und den Blechen sind mit Isolationsmaterial
ausgefüllt.
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Diese
Konstruktion aus Aluminium-Hohlprofilen und Aluminiumblechen in
Verbindung mit verklebten Außenrändern stellt
eine vorteilhafte Ausgestaltung des Faltcontainers 1 hinsichtlich
seines Gewichtes dar, das durch die Verwendung der Kammeraluminiumkonstruktion
nur zwei Drittel des Gewichtes herkömmlicher Container aus Stahl
beträgt. Zusätzlich werden
die einander angrenzenden Wände
und Elemente, wie Seitenwandteile 3, 4, Vorderwand 5,
Rückwand 6,
Dachelement 7 und Bodenelement 8, sowohl im zusammengefalteten
als auch im aufgefalteten Zustand des Containers 1 gegen
von außen
angrenzendes Wasser, z. B. Seewasser, abgedichtet. In 8 sind
Ausgestaltungen der Dichtelemente dargestellt. Die in 8a gezeigten Dichtelemente zwischen Bodenelement 8 und
Eckstütze 9 bzw.
in 8b zwischen Dachelement 7 und
Eckstütze 9 sind
Flachdichtungen. Bei dem in 8c dargestellten
Dichtelement 28 zwischen oberem und unterem Seitenwandteil 3, 4,
zwischen oberem Seitenwandteil 3 sowie Vorder- bzw. Rückwand 5, 6 und Dachelement 7,
zwischen Dachelement 7 und Bodenelement 8 sowie
den in 8d dargestellten Dichtelementen 29, 30 zwischen
unterem Seitenwandteil 4 sowie Vorder- bzw. Rückwand 5, 6 und
Bodenelement 8 handelt es sich um Elemente mit Hohlräumen. Diese
Ausführungsformen
der Dichtelemente ermöglichen
ein vorteilhaftes Zusammendrücken im
dichtenden Zustand.
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Besonders
vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung des Faltcontainers 1 ist,
dass er auf Grund seines geringen Gewichtes und seiner Dichtheit
gegenüber
Wasser schwimmfähig
ist.
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In 9 ist
eine Stapelecke 31 dargestellt. Durch diese Stapelhilfen,
die durch ihre Form ein Führen
der Container 1 beim Stapeln ermöglichen, wird das Stapeln der
Faltcontainer 1 erleichtert. Die Bleche werden zu diesem
Zweck an den Ecken der Dachelemente 7 befestigt.
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Der
mobile Faltcontainer 1 als statisch zusammenhängende geschlossene
Einheit wird den bereits existierenden und zukünftigen Ansprüchen der
Wirtschaft und den Einsatzerfordernissen in Krisensituationen in
verschiedenen Gegenden der Welt gerecht. Er wird für den Transport
oder die Lagerung fester Materialien, für Wohnzwecke, als Büro oder Werkstatt
Verwendung finden. Der Wärme-
und Kälteschutz
einschließlich
eigener Energieversorgung prädestinieren
den Faltcontainer für
den Einsatz, z. B. bei der Rohstofferschließung, an Orion, die von der
menschlichen Zivilisation weit entfernt sind, auf Wanderbaustellen,
in Katastrophengebieten und Flüchtlingslagern.
Seine bedeutend größere Wirtschaftlichkeit
gegenüber
den herkömmlichen
Containersystemen zeichnet sich durch sein mehrfach geringeres Raumvolumen
und Gewicht bei Rück-
und Leertransporten zu Land, zu Wasser und in der Luft und bei der
Einlagerung leerer Container aus.
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- 1
- Faltcontainer
- 2
- Seitenwand
- 3
- oberes
Seitenwandteil
- 4
- unteres
Seitenwandteil
- 5
- Vorderwand
- 6
- Rückwand
- 7
- Dachelement
- 8
- Bodenelement
- 9
- Eckstütze
- 10
- Scharnier
(90–180°)
- 11
- Scharnier
(0–180°)
- 12
- Rahmenelement
- 13,
19
- Seilwinde
- 14,
15, 17
- Umlenkrolle
- 16,
27
- Öse
- 18
- Lasche
- 20
- Bolzen
- 21
- Stempel
- 22
- Schraubmechanismus
zur Höhenverstellung
- 23
- Feststellschraube
- 24
- Stützelement
- 25,
26
- Seil
- 28,
29, 30
- Dichtelement
- 31
- Stapelecke
- 32
- Versatz