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Die
Erfindung betrifft eine Bekleidungsbehandlungsmaschine, insbesondere
einen Dampf-Bekleidungstrockner.
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Bekleidungstrockner
sind typischer Weise Elektrogeräte,
die gewaschene Bekleidung, hauptsächlich gewaschene Kleider,
unter Verwendung von Luft hoher Temperatur trocknen. Im allgemeinen
besteht ein Bekleidungstrockner aus einer Trommel, einer Antriebsquelle,
einer Heizeinrichtung und einer Gebläseeinheit. Bekleidung wird
in der Trommel aufgenommen, und die Antriebsquelle treibt diese
an. Die Heizeinrichtung erwärmt
Luft, die in die Trommel gesaugt wird. Die Gebläseeinheit saugt Luft in die Trommel
und gibt sie wieder aus ihr aus.
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Bekleidungstrockner
können,
abhängig
vom Heizverfahren für
die Luft, d. h. abhängig
von der Heizeinrichtung, in solche vom elektrischen Typ und solche
vom Gastyp eingeteilt werden. Bei einem Bekleidungstrockner vom
elektrischen Typ wird Luft unter Verwendung eines elektrischen Widerstandsheizers erwärmt. Bei
einem Bekleidungstrockner vom Gastyp wird Luft unter Verwendung
von Wärme
erhitzt, die aus der Verbrennung eines Gases erzeugt wird. Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt können
Bekleidungstrockner in solche vom Kondensationstyp und solche vom
Ablufttyp eingeteilt werden. Bei einem Bekleidungstrockner vom Kondensationstyp
erfährt Luft
einen Wärmeaustausch
mit Bekleidung in der Trommel, und die feuchte Luft wird umgewälzt, ohne aus
dem Bekleidungstrockner ausgegeben zu werden, wobei in einem Hilfskondensator
ein Wärmeaustausch
mit Außenluft
erfolgt. Dabei entsteht Kondenswasser, das nach außen abgelassen
wird. Bei einem Bekleidungstrockner vom Ablufttyp erfährt Luft mit
der Wäsche
in der Trommel ebenfalls einen Wärmeaustausch,
wobei nun die feuchte Luft direkt aus ihm ausgegeben wird. Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt können
Bekleidungstrockner auf Grundlage des Einfüllverfahrens für Bekleidung
eingeteilt werden, nämlich
in Toplader und Frontlader. Bei einem Toplader wird Bekleidung über die
Oberseite des Bekleidungstrockners in diesen geladen. Bei einem
Frontlader wird Bekleidung durch die Frontseite des Bekleidungstrockners
in diesen geladen.
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Jedoch
bestehen bei den herkömmlichen Bekleidungstrocknern
die folgenden Probleme.
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Üblicher
Weise wird gewaschene und geschleuderte Bekleidung in einen Bekleidungstrockner geladen
und getrocknet. Knitter, die die Bekleidung beim Waschvorgang erhalten
hat, werden während des
Trocknungsprozesses in einem Bekleidungstrockner kaum verringert.
Daher besteht der Mangel, dass der Benutzer die getrocknete Bekleidung
bügeln
sollte, um Knitter zu entfernen.
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Außer gewaschener
Bekleidung kann auch andere Bekleidung Knitter unterschiedlichster
Art, beispielsweise durch Zusammenlegen, aufweisen. Demgemäß bestand
allgemein das Problem, eine Vorrichtung zu entwickeln, die Knitter
in Bekleidung entfernen kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bekleidungsbearbeitungsmaschine
zu schaffen, die Knitter aus Bekleidung entfernen kann und auch bei
niedriger Außentemperatur
normal arbeiten kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die Bekleidungsbearbeitungsmaschinen gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1 und
14 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Bekleidungsbearbeitungsmaschinen sind
Dampf-Bekleidungstrockner,
die über
Einrichtungen verfügen,
die verhindern, dass gefrierendes Wasser die Maschine beschädigt.
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Eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Bekleidungsbearbeitungsmaschine
ist mit Folgendem versehen: einer drehbar in einem Gehäuse angebrachten
Trommel; einem Heißlufterzeuger zum
Erwär men
von Luft und zum Liefern heißer
Luft in die Trommel; einem Dampfgenerator zum Liefern von Dampf
in die Trommel; einer Wasserzuführquelle zum
Liefern von Wasser an den Dampfgenerator; eine zwischen der Wasserzuführquelle
und dem Dampfgenerator vorhandene Pumpe zum selektiven Liefern von
Wasser aus der Wasserzuführquelle
an den Dampfgenerator; und einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
zum Verhindern einer Verstopfung eines die Pumpe und den Dampfgenerator
verbindenden Schlauchs aufgrund eines Gefrierens von Wasser in diesem.
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Der
Dampfgenerator dient zum Erzeugen von in die Trommel zu lieferndem
Dampf. Anstelle eines Dampfgenerators kann eine andere Vorrichtung verwendet
werden, solange diese feine Wassertröpfchen in die Trommel liefern
kann. Beispielsweise kann eine Sprühdüse dazu verwendet werden, feine Wassertröpfchen in
die Trommel zu liefern. Die in die Trommel gelieferten feinen Wassertröpfchen können durch
Wärme in
der Trommel in Dampf gewandelt werden. Sprühdüsen sind gut als Vorrichtungen
bekannt, die feine Wassertröpfchen
erzeugen können. Eine
Sprühdüse kann
beispielsweise an der hinteren Trommelhalterung angebracht werden,
wo sie gut durch einen Schlauch mit der Wasserzuführquelle verbunden
werden kann und gut feine Tröpfchen
in die Trommel liefern kann.
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Der
Dampf ermöglicht
es, in Bekleidung vorhandene Knitter zu beseitigen. Dabei kann die
Bekleidungsbearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung auch bei niedrigen
Temperaturen zuverlässig arbeiten,
da ein Verstopfen des Strömungskanals, der
Wasser an den Dampfgenerator liefert, aufgrund des besonderen Aufbaus
der Maschine verhindert ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsformen
näher erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Dampf-Bekleidungstrockners
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
ein Längsschnitt
zur 1;
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3 ist
eine Schnittansicht des in der 1 dargestellten
Dampfgenerators;
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Dampfgenerators eines Dampf-Bekleidungstrockners
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer in der 4 dargestellten
Wasserzuführquelle;
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6 ist
eine Schnittansicht einer in der 4 dargestellten
Pumpe;
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7 ist
ein Teilschnitt einer ersten Ausführungsform einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
zum Verhindern einer Verstopfens eines Strömungskanals, der die Pumpe
und den Dampfgenerator in der 4 verbindet;
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8 ist
eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
zum Verhindern eines Verstopfens eines Strömungskanals, der die Pumpe und
den Dampfgenerator in der 4 verbindet
(der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber entspricht die 8 einer Schnittansicht entlang
der Linie VIII-VIII in der 7 zur ersten
Ausführungsform
einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit);
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit zum
Verhindern eines Verstopfens eines Strömungskanals, der die Pumpe
und den Dampfgenerator in der 4 verbindet;
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10, 11 und 12 sind
schematische Ansichten, die eine vierte, fünfte bzw. sechste Ausführungsform
einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
zum Verhindern eines Verstopfens eines Strömungskanals, der die Pumpe und
den Dampfgenerator in der 4 verbindet,
zeigen;
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13 ist
eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen eines Montagezustands
eines Regulierelements im Strömungskanal
zum selektiven Betreiben der Pumpe, wenn Wasser im Dampfgenerator
durch die Pumpe in der 4 ausgegeben wird;
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14 und 15 sind
schematische Ansichten zum Veranschaulichen eines Zustands, bei dem
das in der 13 dargestellt Regulierelement entsprechend
der Temperatur von den Strömungskanal
entlang strömendem
Wasser arbeitet; und
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16 ist
eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen eines Zustands,
gemäß dem in
der 4 dargestellte Komponenten montiert sind.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber ein Dampfgenerator beschrieben, bei dem es sich um einen elektrisch
beheizten Kondensationstrockner in Form eines Topladers handelt.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt, da
sie in gleicher Weise auch bei einem Frontlader, bei Gasbeheizung
und/oder einem Kondensationstrockner angewandt werden kann.
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Gemäß den 1 und 2 verfügt der Dampfgenerator
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung über
ein Gehäuse 10,
das das äußere Aussehen
der Maschine bestimmt und das die nachfolgend angegebenen Komponenten
aufnimmt. Im Gehäuse 10 sind
eine drehbare Trommel 20, ein Motor 70 sowie ein
Riemen 78 zum Antreiben der Trommel 20 montiert.
In einem vorbestimmten Teil des Gehäuses 10 ist ein Heizer 90 (nachfolgend
als Heißluftheizer
bezeichnet) angebracht, um Luft hoher Temperatur (nachfolgend als
Heißluft
bezeichnet) durch Erwärmen
von Umgebungsluft zu erzeugen. In einem vorbestimmten Teil des Gehäuses 10 ist
außerdem
ein Heißluft-Zuführtrakt 44 angebracht,
um die durch den Heizer 90 erzeugte Heißluft in die Trommel 20 zu
liefern. Außerdem
sind im Gehäuse 10 ein
Ablufttrakt 80 und eine Gebläseeinheit 60 vorhanden.
Die durch einen Wärmeaustausch
mit der Wäsche
in der Trommel 20 erzeugte feuchte Luft wird durch den
Ablufttrakt 80 zur Außenseite
der Trommel 20 ausgegeben und durch die Gebläseeinheit 60 abgesaugt.
In einem vorbestimmten Teil des Gehäuses 20 ist ein Dampfgenerator 200 angebracht,
um Dampf hoher Temperatur zu erzeugen.
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Der
Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber ist bei dieser Ausführungsform
ein Typ mit indirektem Antrieb dargestellt, bei dem die Trommel 20 durch
den Motor 70 und den Riemen 68 angetrieben wird,
jedoch kann die Erfindung auch bei einem Bekleidungstrockner mit
Direktantrieb angewandt werden, bei dem die Trommel 20 an
ihrer Rückseite
direkt mit einem Motor verbunden ist.
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Nun
werden die o. g. Komponenten detailliert erläutert.
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Das
Gehäuse 10 verfügt über einen
die Unterseite bildenden Sockel 12, ein Paar von an diesem vertikal
angebrachten Seitenabdeckungen 14, eine an den Vorderseiten
der Seitenabdeckungen 14 angebrachte Frontabdeckung 16,
eine an den Rückseiten
der Seitenabdeckungen 14 angebrachte hintere Abdeckung 18 sowie
eine an den Oberseiten der Seitenabdeckungen 14 angebrachte
obere Abdeckung 17. An der oberen Abdeckung 17 oder
der Frontabdeckung 16 ist eine Bedienkonsole 19 mit
verschiedenen Bedienungsschaltern angebracht. An der Frontabdeckung 16 befindet
sich eine Tür 164.
An der hinteren Abdeckung 18 sind ein Lufteinlass 182 und
ein Luftauslass 184 ausgebildet. Durch den Lufteinlass 182 angesaugte
Außenluft
sowie Luft aus der Trommel 20 werden durch den Luftauslass 184,
der den abschließenden
Pfad nach außen
bildet, nach außen
ausgeblasen.
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Der
Innenraum der Trommel 20 wird als Trocknungskammer zum
Trocknen von Bekleidung verwendet. Vorzugsweise befindet sich in
der Trommel 20 eine Hebeeinrichtung 22, durch
die die Bekleidung angehoben werden kann, woraufhin sie wieder herunterfällt, was
die Trocknungseffizienz verbessert.
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Zwischen
der Trommel 20 und dem Gehäuse 10 sind ein vorderes
Lager 30 und ein hinteres Lager 40 vorhanden.
Das vordere Lager 30 ist dabei zwischen der Trommel 20 und
der Frontabdeckung 16 vorhanden, während das hintere Lager 40 zwischen der
Trommel 20 und der hinteren Abdeckung 18 vorhanden
ist. Die Trommel 20 ist drehbar zwischen dem vorderen Lager 30 und
dem hinteren Lager 40 montiert, wobei zwischen dem vorderen
Lager 30 und der Trommel 20 sowie zwischen ihr
und dem hinteren Lager 40 jeweilige Dichtelemente (nicht
dargestellt) zum Verhindern eines Ausleckens von Wasser vorhanden
sind. Das vordere Lager 30 und das hintere Lager 40 schirmen
die Vorderseite bzw. die Rückseite
der Trommel 20 ab, um eine Trocknungskammer zu bilden und
das vordere bzw. das hintere Ende der Trommel 20 zu lagern.
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Am
vorderen Lager 30 ist eine Öffnung vorhanden, um die Trommel 20 mit
dem Äußeren des Bekleidungstrockners
zu verbinden. Mit dem vorderen Lager 30 ist ein Flusentrakt 50 verbunden,
durch den Luft aus der Trommel 20 nach außen strömt, und in
ihm ist ein Flusenfilter 52 installiert.
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Mit
dem Flusentrakt 50 ist ein Teil der Gebläseeinheit 60 verbunden,
wobei der entgegengesetzte Teil derselben mit dem Ablufttrakt 80 verbunden
ist. Der Ablufttrakt 80 steht mit dem an der hinteren Abdeckung 18 vorhandenen
Luftauslass 184 in Verbindung.
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Demgemäß strömt, wenn
die Gebläseeinheit 60 arbeitet,
Luft aus der Trommel 20 durch den Flusentrakt 50,
den Ablufttrakt 80 und den Luftauslass 184 und
wird nach außen
ausgeblasen. Dabei werden durch den Flusenfilter 52 Fremdsubstanzen
einschließlich
Flusen heraus gefiltert. Die Gebläseeinheit 60 besteht
typischer Weise aus einem Gebläserad 62 und
einem Gebläsegehäuse 64.
Das Gebläserad 62 ist
mit dem Motor 70 verbunden, der auch die Trommel 20 antreibt.
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Am
hinteren Lager 40 ist ein Öffnungsabschnitt 42 mit
einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet,
und an ihn ist der Heißluft-Zuführtrakt 44 angeschlossen,
der auch mit der Trommel 20 in Verbindung steht und als
Pfad zum Liefern von Heißluft in
diese verwendet wird. Dazu ist der Heißluftheizer 90 in
einem vorbestimmten Teil des Heißluft-Zuführtrakts 44 montiert.
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Der
Dampfgenerator 200 ist in einem vorbestimmten Teil des
Gehäuses 10 angebracht,
um Dampf zu erzeugen und diesen in die Trommel 20 zu liefern.
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Nun
wird der Dampfgenerator 200 unter Bezugnahme auf die 3 detailliert
erläutert.
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Der
Dampfgenerator 200 verfügt über einen Wasserbehälter 210 zum
Aufnehmen von Wasser, einen in diesem angebrachten Heizer 240,
einen Wasserpegel 260 zum Erfassen des Wasserpegels im Dampfgenerator 200,
und einen Temperatursensor 270 zum Erfassen einer Temperatur
des Dampfgenerators 200. Der Wasserpegelsensor 260 verfügt über eine
gemeinsame Elektrode 262, eine Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 und
eine Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266. Ein hoher Wasserpegel
wird abhängig
davon erkannt, ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und
der Hoher-Wasserpegel-Elektro de 266 ein Strom fließt, wohin
gegen ein niedriger Wasserpegel dann erkannt wird, wenn zwischen
der gemeinsamen Elektrode 262 und der Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 ein
Strom fließt.
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Mit
einem Teil des Dampfgenerators 200 ist ein Wasserzuführschlauch 220 zum
Zuführen
von Wasser verbunden, und mit dem entgegengesetzten Teil des Dampfgenerators 200 ist
ein Dampfschlauch 242 zum Auslassen von Dampf verbunden.
Es ist bevorzugt, dass am Vorderende des Dampfschlauchs 262 eine
Düse 250 vorgegebener
Form vorhanden ist. Das Ende des Wasserzuführschlauchs 220 wird typischer
Weise mit einer Wasserzuführquelle
wie einem Wasserhahn verbunden. Das Vorderende des Dampfschlauchs 242 oder
die Düse 250,
d. h. der Dampfauslass, wird in einem vorbestimmten Teil der Trommel 20 positioniert,
um Dampf in diese auszusprühen.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
ein Dampfgenerator 200 beschrieben ist, bei dem der Heizer 240 das
Wasser im Wasserbehälter 210 erhitzt,
um Dampf zu erzeugen (nachfolgend als Dampfgenerator vom Typ mit
Erwärmung
in einem Behälter
bezeichnet), ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt. Anders
gesagt, kann als Dampfgenerator bei der Erfindung jede beliebige
Vorrichtung verwendet werden, die Dampf erzeugen kann. Beispielsweise
kann ein Dampfgenerator verwendet werden, bei dem ein Heizer direkt
um einen Wasserzuführschlauch
herum installiert ist, um in diesem strömendes Wasser zu erwärmen, ohne
dass Wasser in einem vorbestimmten Raum gespeichert würde (nachfolgend
wird dies als Dampfgenerator vom Typ mit Leitungserwärmung bezeichnet).
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Nun
wird eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bekleidungstrockners
unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Wasserzuführquelle
zum Liefern von Wasser an den Dampfgenerator 200 lösbar angebracht.
Die Wasserzuführquelle
kann, wie bei der vorigen Ausführungsform
angegeben, durch einen Wasserhahn gebildet sein. Jedoch ist in diesem
Fall die Installation kompliziert. Dies, da bei einem Bekleidungstrockner
normalerweise kein Wasser verwendet wird, so dass dann, wenn ein
Wasserhahn als Wasserzuführquelle
eingesetzt wird, zusätzlich
verschiedene damit verbundene Vorrichtungen installiert werden sollten.
Demgemäß ist die
vorliegende Ausführungsform
unter Verwendung einer abtrennbaren Wasserzuführquelle 300 für den Gebrauch
sehr zweckdienlich. Anders gesagt, wird die Wasserzuführquelle 300 vom
Bekleidungstrockner abgenommen, um mit Wasser gefüllt zu werden,
und dann wird die mit Wasser gefüllte Wasserzuführquelle 300 wieder
mit dem Wasserzuführtrakt
des Dampfgenerators 200, d. h. dem Wasserzuführschlauch 220,
verbunden.
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Es
ist bevorzugt, dass zwischen der Wasserzuführquelle 300 und dem
Dampfgenerator 200 eine Pumpe 400 vorhanden ist.
Dabei ist es bevorzugt, dass sich die Pumpe 400 in der
Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung
drehen kann, so dass sie Wasser an den Dampfgenerator 200 liefern
kann oder Restwasser aus ihm absaugen kann.
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Es
ist auch möglich,
Wasser unter Verwendung unterschiedlicher Wassersäulenhöhen zwischen
der Wasserzuführquelle 300 und
dem Dampfgenerator 200, also ohne Verwendung der Pumpe 400,
zu liefern. Da jedoch die Komponenten eines Bekleidungstrockners
typischer Weise standardisiert sind und kompakt konstruiert sind,
ist der Konstruktionsraum extrem klein. Daher ist eine Wasserzufuhr unter
Verwendung unterschiedlich hoher Wassersäulen praktisch unmöglich, wenn
nicht die Größen der Komponenten
eines herkömmlichen
Bekleidungstrockners geändert
werden. Daher ist es sehr nützlich, die
kompakte Pumpe 400 zu verwenden, da dann der Dampfgenerator 200 ohne Änderung
von Größen der Komponenten
eines herkömmlichen
Bekleidungstrockners installiert werden kann.
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Der
Grund dafür,
dass die Pumpe in der Rückwärtsrichtung
betrieben werden kann, um Restwasser aus dem Dampfgenerator 200 abzusaugen, besteht
darin, dass dann, wenn derselbe für längere Zeit nicht verwendet
wird, der Heizer durch Restwasser beschädigt werden kann oder beim
nächsten
Betrieb verdorbenes Wasser verwendet werden könnte.
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Während die
erste Ausführungsform
so konfiguriert ist, dass die Wasserzufuhr und das Auslassen von
Dampf über
den oberen Teil des Dampfgenerators 200 erfolgen, ist die
vorliegende Ausführungsform
so konfiguriert, dass Wasser durch den unteren Teil desselben zugeführt wird,
während
Dampf durch seinen oberen Teil ausgelassen wird. Diese Konfiguration
ist besonders wirkungsvoll, um Restwasser im Dampfgenerator 200 zu
sammeln. Auch ist es bevorzugt, dass im Dampfkanal zum Auslassen
von Dampf aus dem Dampfgenerator 200, d. h. im Dampfschlauch 242,
ein Sicherheitsventil 500 vorhanden ist.
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Nachfolgend
werden die jeweiligen Komponenten bei dieser Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen 5 bis 10 beschrieben.
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Als
Erstes wird unter Bezugnahme auf die 5 die abnehmbare
Wasserzuführquelle 300,
die nachfolgend als Patrone 300 bezeichnet wird, detailliert
erläutert.
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Die
Patrone 300 verfügt über ein
unteres Gehäuse 310 zum
Aufnehmen von Wasser, und ein mit diesem lösbar verbundenes oberes Gehäuse 320. Wenn
die Patrone 300 aus diesen Gehäuseteilen besteht, kann sie
leicht gereinigt werden, und es können Filter 330 und 340 sowie
ein Weichwasserelement 350 (die alle später beschrieben werden) abgebaut
und zur Wiederverwendung gereinigt werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der erste Filter 330 am oberen Gehäuse 320 vorhanden
ist, wobei er speziell an einem Wassereinlass 322 desselben
angebracht ist, um in die Patrone 300 geliefertes Wasser
zu filtern.
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Am
unteren Gehäuse 310 ist
ein Auf/Zu-Element 360 (sh. die 4) angebracht,
um selektiv Wasser vom Inneren der Patrone 300 nach außen zu liefern.
Wenn die Patrone 300 abgenommen ist, sperrt das Auf/Zu-Element 360 das
Auslassen von Wasser aus ihr. Wenn die Patrone 300 installiert
ist, ermöglicht
es das Auf/Zu-Element 360,
Wasser aus der Patrone 300 auszulassen. Mit dem Auf/Zu-Element 360 ist
der zweite Filter 340, vorzugsweise lösbar, zum Filtern von Wasser
verbunden.
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Unter
Verwendung des ersten Filters 330 und des zweiten Filters 340 können im
Wasser enthaltene Verunreinigungen, wie Mikrostaub, zweimal heraus
gefiltert werden. Es ist bevorzugt, als ersten Filter 330 einen
solchen mit einem Gitter einer Größe von ungefähr 50 Mesh
und als zweiten Filter 340 einen solchen mit einer Größe von ungefähr 60 Mesh zu
verwenden. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Gitter mit 50 Mesh
ein solches ist, bei dem die Anzahl der Sieböffnungen pro vorgegebener Fläche 50 beträgt. Demgemäß ist die
Größe einer Öffnung im
ersten Filter 330 größer als
diejenige einer Öffnung
im zweiten Filter 340, so dass durch den ersten Filter 330 größere Fremdsubstanzen
ausgefiltert werden, woraufhin durch den zweiten Filter 340 kleinere Fremdsubstanzen
heraus gefiltert werden.
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Es
ist auch bevorzugt, dass in der Patrone 300 ein Weichwasserelement 350 herausnehmbar vorhanden
ist. Der Grund hierfür
ist der Folgende. Wenn die Härte
des in den Dampfgenerator 200 gelieferten Wassers hoch
ist und wenn das dann im Wasser gelöste Calciumhydrogencarbonat (Ca(HCO3)2)
gelöst
wird, entsteht Kalk, d. h. Calciumcarbonat (CaCO3), was zu einer
Korrosion des Heizers führten
kann. Insbesondere ist dieser Effekt bei Verwendung har ten Wassers
ausgeprägt,
wie es häufig
in Europa und Amerika verwendet wird. Demgemäß ist es bevorzugt, diese Kalkentwicklung
unter Verwendung eines Ionenaustauschharzes zu verhindern, das vorab
Calcium- und Magnesiumionen beseitigt. Bei längerem Gebrauch nimmt das Ionenaustauschvermögen ab,
weswegen das Ionenaustauschharz durch Kochsalz (NaCl) regeneriert
wird, so dass es wieder verwendbar ist. Der Wasserweichmachprozess
durch ein Ionenaustauschharz ist wie folgt repräsentiert: 2(R-SONa) + Ca2 ↔ (R-SO)Ca
+ 2Na. Der Regenerierprozess ist wie folgt repräsentiert: (R-SO)Ca + 2NaCl ↔ 2/R-SONa)
+ CaCl.
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Gemäß der 6 wird
die Pumpe 400 dazu verwendet, Wasser selektiv in den Dampfgenerator 200 zu
liefern. Dabei ist es bevorzugt, dass sich die Pumpe 400 in
der Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung
drehen kann, wie bereits angegeben, um Wasser in den Dampfgenerator 200 zu
liefern oder aus ihm abzupumpen.
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Die
Pumpe 400 kann als Zahnradpumpe, Pulsierpumpe oder Membranpumpe
konfiguriert sein. Mit einer Pulsierpumpe und einer Membranpumpe
können
die Strömung
eines Fluids in der Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung
dadurch gesteuert werden, dass Schaltungspolarität nach Bedarf umgeschaltet
werden.
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Die
in der 6 als Beispiel der Pumpe 400 dargestellte
Zahnradpumpe verfügt über ein
Gehäuse 410,
in dem ein Paar von Zahnrädern 420 vorhanden
ist. Das Gehäuse 410 ist
mit einem Einlassstutzen 430 und einem Auslassstutzen 414 versehen. Abhängig von
der Drehrichtung der Zahnräder 420 fließt Wasser
vom Einlassstutzen 430 zum Auslassstutzen 414,
oder umgekehrt.
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Gemäß erneuter
Bezugnahme auf die 4 sind die Pumpe 400 und
der Dampfgenerator 200 durch den Wasserzuführschlauch 220,
der einen Strömungskanal
bildet, durch den Wasser fließt,
miteinander verbunden. Das Wasser von der Pumpe 400 wird
durch den Wasserzuführschlauch 220 an den
Dampfgenerator 200 geliefert. Wie oben beschrieben, ist
es bevorzugt, dass das Wasser dem unteren Teil des Dampfgenerators 200 zugeführt wird,
damit sich dort leicht das Restwasser sammelt.
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Zu
diesem Zweck verfügt,
wie es in der 4 dargestellt ist, der Wasserzuführschlauch 220 zum
Verbinden der Pumpe 400 und des Dampfgenerators 200 im
wesentlichen über
eine U-Form. Jedoch fließt
bei dieser Konfiguration eine kleine Wassermenge selbst dann von
der Pumpe 400 in den Wasserzuführschlauch 220, wenn
die Pumpe 400 nicht arbeitet, und es verbleibt dort. Wenn
die Außentemperatur
stark abfällt,
beispielsweise im Winter oder in Polargebieten, gefriert das Restwasser
im Wasserzuführschlauch 220 und
verstopft diesen, so dass kein Wasser an den Dampfgenerator 200 geliefert
werden kann. Um dieses Problem zu meistern, verfügt der Dampf-Bekleidungstrockner
gemäß der Erfindung über eine
Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit,
die ein Verstopfen des mit dem Dampfgenerator 200 in Verbindung
stehenden Strömungskanals
bei einem Abfall der Außentemperatur
verhindert. Nachfolgend wird diese Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
detailliert erläutert.
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Die 7 bis 10 sind
schematische Ansichten zum Veranschaulichen beispielhafter Ausführungsformen
der Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit,
die nun nacheinander erläutert werden.
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Gemäß der 7 verfügt eine
erste Ausführungsform
einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit über ein
den Wasserzuführschlauch 220 umgebendes
Wärmeisolierelement 222 aus
einem Material mit hervorragenden Wärmeisoliereigenschaften, wobei
es vorzugsweise durch ein Spritzgießverfahren hergestellt wird.
Dadurch, dass dieses Wärmeisolierelement 222 den
Wasserzuführschlauch 220 umgibt,
kann keine Wärme
nach außen abgeführt werden,
und es kann auch keine kalte Außenluft
in den Wasserzuführschlauch 220 eindringen. Demgemäß gefriert
das Restwasser im Wasserzuführschlauch 220 selbst
dann nicht, wenn die Außentemperatur
niedrig ist. Zusätzlich
zum den Wasserzuführschlauch 220 umgebenden
Wärmeisolierelement 222 kann
ein Heizer vorhanden sein, wie es in der 8 dargestellt
ist. Wenn der Wasserzuführschlauch 220 durch
den Heizer erwärmt
wird, kann ein Gefrieren des Wassers in ihm wirkungsvoller verhindert
werden, was nunmehr erläutert
wird.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
mit einem Heizer 232 ist dieser am den Wasserzuführschlauch 220 umgebenden
Wärmeisolierelement 222 vorhanden.
Da das Letztere verhindert, dass kühle Außenluft zum Wasserzuführschlauch 220 vordringt,
kann ein Gefrieren von Wasser im Wasserzuführschlauch 220 wirkungsvoll
verhindert werden, wenn der Heizer betrieben wird.
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Vorzugsweise
ist der Heizer 232 zwischen dem Schlauch 220 und
dem Wärmeisolierelement 222 positioniert,
so dass er nicht direkt mit Wasser im Schlauch in Verbindung steht,
so dass es zu keiner Zerstörung
desselben durch Kalk oder andere aggressive Reststoffe im Wasser
kommen kann. Es ist bevorzugt, dass der Heizer 232 als
Filmheizer ausgebildet ist, der leicht installiert werden kann,
wobei jedoch keine Einschränkung
hierauf besteht.
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Obwohl
es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann ein Dampf-Bekleidungstrockner
gemäß der Erfindung
ferner über
einen Temperatursensor (nicht dargestellt) zum Messen der Außentemperatur
verfügen,
um den Betrieb des Heizers 232 entsprechend dem Messergebnis
vom Temperatursensor zu steuern.
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Genauer
gesagt, wird die durch den Temperatursensor gemessene Außentemperatur
an eine Steuerung (nicht dargestellt) des Dampf-Bekleidungstrockners übertragen.
Wenn die gemessene Außentemperatur über einer
vorbestimmten Referenztemperatur (z. B. 0°C) liegt, betreibt die Steuerung
den Heizer 232 nicht. Wenn die ge messene Außentemperatur
unter der Referenztemperatur liegt, betreibt die Steuerung den Heizer 232 um
ein Gefrieren von Wasser im Wasserzuführschlauch 220 zu verhindern.
Hierbei kann die genannte Referenztemperatur abhängig von den Bereichen, in
dem der Trockner installiert ist, dem Klima oder dem Wetter geändert werden.
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Die
in der 9 dargestellte Ausführungsform verfügt über kein
Wärmeisolierelement,
jedoch wiederum einen Heizer, der ein Gefrieren von Wasser im Wasserzuführschlauch
verhindern kann.
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Die
Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
dieser Ausführungsform
verfügt über einen
Heizer 226, der dem Wasserzuführschlauch 220, der
mit keinem Wärmeisolierelement
versehen ist, entlang angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Heizer 226 in
den Wasserzuführschlauch 220 eingebettet,
d. h., er ist zwischen einer Innenschicht 225 und einer Außenschicht 227 desselben
positioniert, so dass er wiederum nicht direkt mit dem Wasser in
Kontakt steht, was die oben beschriebenen Vorteile zur Folge hat.
Wiederum ist es bevorzugt, dass der Heizer 226 als Filmheizer
konfiguriert ist, wobei jedoch auch hier keine Einschränkung hierauf
besteht.
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Ähnlich wie
die in der 8 dargestellte vorige Ausführungsform
kann auch diese Ausführungsform
ferner über
einen Temperatursensor (nicht dargestellt) verfügen, um wiederum den Betrieb
des Heizers 226 entsprechend den Messergebnissen desselben
zu steuern, wobei eine detaillierte Erläuterung hierzu weggelassen
wird, da der Betrieb dem bereits beschriebenen Betrieb entspricht.
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Die
in der 10 dargestellte Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
verfügt über einen
erweiterten Leitungsteil 228 an einem Wasserzuführschlauch 236,
der die Pumpe 400 und en Dampfgenerator 200 verbindet.
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Der
erweiterte Leitungsteil 238 verfügt über eine Querschnittsfläche, die
größer als
die des Wasserzuführschlauchs 236 ist.
Vorzugsweise befindet sich der erweiterte Leitungsteil 238 in
der Mitte des U-förmigen
Wasserzuführschlauchs 236.
Selbst wenn Restwasser im Wasserzuführschlauch 236 durch
ein Abfallen der Außentemperatur
gefriert, kann ein Verstopfen des Wasserzuführschlauchs 236 durch
diesen erweiterten Leitungsteil 238 verhindert werden,
da das Wasser am Boden desselben gefriert, wodurch nicht die gesamte
Querschnittsfläche des
Wasserzuführschlauchs 236 verstopft
wird, da der erweiterte Leitungsteil einen größeren Querschnitt aufweist.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
betreffen Konstruktionen, durch die verhindert werden kann, dass
Restwasser im Wasserzuführschlauch
(dem Strömungskanal)
gefriert, oder ein Verstopfen eines Wasserzuführschlauchs durch gefrierendes
Restwasser verhindert werden kann. Statt dieser Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheiten
können
auch Konstruktionen verwendet werden, durch die verhindert wird,
dass Restwasser im Strömungskanal
verbleibt. Entsprechende Ausführungsformen
werden nun unter Bezugnahme auf die 11 und 12 erläutert.
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Die
in der 11 dargestellte Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
verfügt über ein
im Wasserzuführschlauch 220 angebrachtes Ventil 235.
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Wie
oben beschrieben, kann als Pumpe 400 bei der Erfindung
eine Zahnradpumpe verwendet werden (wobei jedoch keine Einschränkung hierauf besteht).
Eine Zahnradpumpe liefert Wasser durch Drehung eines Paars von Zahnrädern 420 (sh.
die 6). Selbst wenn Zahnradpumpe nicht arbeitet, kann
durch einen kleinen Spalt zwischen den Zahnrädern 420 eine kleine
Wassermenge auslecken. Das ausleckende Wasser kann sich im Wasserzuführschlauch 220 ansam mein
und bei abfallender Außentemperatur
gefrieren, wodurch der Wasserzuführschlauch 220 verstopft
werden könnte.
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Um
dieses Problem zu meistern, ist das Ventil 235 im Wasserzuführschlauch 220 so
montiert, dass es verhindert, dass aus der Pumpe 400 ausleckendes
Wasser im Wasserzuführschlauch 220 verbleibt.
Es ist bevorzugt, dass das Ventil 235 so nahe wie möglich an
der Pumpe 400 positioniert ist. Dies dient zum Minimieren
der im Wasserzuführschlauch 220 verbliebenen
Wassermenge nach dem Auslecken aus der Pumpe 400.
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Bei
der in der 12 dargestellten Ausführungsform
einer Strömungskanalverstopfung-Verhinderungseinheit
ist die Pumpe 400 so angebracht, dass ihr Einlassstutzen 430 höher als
das Auf/Zu-Element 360 liegt,
durch das Wasser in der Patrone 300 abgelassen wird.
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Genauer
gesagt, leckt, wenn der Einlassstutzen 430 der Pumpe 400 auf
einer Höhe
positioniert ist, die derjenigen des Auf/Zu-Elements 360 entspricht,
durch das das Wasser in der Patrone 300 abgelassen wird,
eine kleine Wassermenge aus der Pumpe 400, selbst wenn
diese nicht arbeitet, aus und verbleibt im Wasserzuführschlauch 220.
Wenn die Außentemperatur
fällt,
gefriert das Restwasser im Wasserzuführschlauch 220, um
diesen zu verstopfen, so dass kein Wasser an den Dampfgenerator 200 geliefert
werden kann.
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Um
dieses Problem zu meistern, ist diese Ausführungsform so aufgebaut, dass
der Einlassstutzen 430 der Pumpe 400, durch den
Wasser in diese geliefert wird, höher als das Auf/Zu-Element 360 liegt,
durch das das Wasser in der Patrone 300 abgelassen wird.
Durch diesen Aufbau kann aufgrund einer Wasserpegeldifferenz zwischen
dem Auf/Zu-Element 360 und dem Einlassstutzen 430 ein
Auslecken von Wasser aus der Pumpe 400, wenn diese nicht betrie ben
wird, verhindert werden. Das Wasser wird durch einen Auslassstutzen 414 aus
der Pumpe 400 ausgelassen.
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Anhand
der 13 wird nun ein Beispiel eines Regulierelements
zum Betreiben der Pumpe abhängig
von der Temperatur des den Strömungskanal entlang
fließenden
Wassers, wenn sich die Pumpe in der Rückwärtsrichtung dreht, um Restwasser
aus dem Dampfgenerator abzupumpen, beschrieben.
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Genauer
gesagt, misst ein Regulierelement 600 bei dieser Ausführungsform
die Temperatur des den Wasserzuführschlauch 220 entlang
strömenden Wassers,
wenn sich die Pumpe 400 in der Rückwärtsrichtung dreht, um das Restwasser
aus dem Dampfgenerator 200 nach außen abzupumpen. Wenn die gemessene
Temperatur über
einer vorbestimmten Temperatur liegt, stoppt das Regulierelement 600 den
Betrieb der Pumpe 400, um eine Zerstörung derselben durch Wasser
hoher Temperatur zu verhindern.
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Gemäß der 13 ist
das Regulierelement 600 am Wasserzuführschlauch 220 angebracht,
der die Pumpe 400 und den Dampfgenerator 200 verbindet.
Der genaue Aufbau des Regulierelements 600 wird nun unter
Bezugnahme auf die 14 beschrieben.
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Das
Regulierelement 600 ist als Bimetallsensor 610 konfiguriert,
der dem Wasserzuführschlauch 220 entlang
angebracht ist. Der Bimetallsensor 630 stellt abhängig von
der Temperatur des Wassers eine Verbindung zu einer Spannungsversorgung 620 her, um
Spannung anzulegen oder wegzunehmen. Der Bimetallsensor 610 enthält zwei
Arten 612 und 614 von Metallen mit verschiedenen
Wärmeexpansionskoeffizienten,
so dass er sich abhängig
von der Temperatur des Wassers unterschiedlich biegt.
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Wenn,
wie es in der 14 veranschaulicht ist, die
Temperatur des den Wasserzuführschlauch 220 entlang
fließenden
Wassers kleiner als eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 80°C) ist, ist der
Bimetallsensor 610 nicht gebogen, da zwischen den Expansionsgraden
der zwei Metalle 612 und 614 keine große Differenz
besteht, wodurch der Kontakt zur Spannungsversorgung 620 aufrecht
erhalten bleibt. Daher wird die Trommel 20 durch die angelegte Spannung
betrieben.
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Wenn
dagegen die Temperatur des den Wasserzuführschlauch 220 entlang
fließenden
Wassers über
der vorbestimmten Temperatur liegt, sind die Ausdehnungsgrade der
zwei Metalle 612 und 614 stark unterschiedlich,
wodurch sich, wie es in der 15 dargestellt
ist, der Bimetallsensor 610 stark zum Metall 612 mit
relativ kleinerem Wärmeexpansionskoeffizienten
(oberes Metall in der Zeichnung) hin biegt, weswegen der Kontakt
zur Spannungsversorgung 620 unterbrochen wird. Im Ergebnis
wird keine Spannung an die Pumpe 400 gelegt, so dass deren Betrieb
stoppt und sie nicht durch Wasser zu hoher Temperatur zerstört werden
kann.
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Nachdem
die Spannung durch den Bimetallsensor 610 unterbrochen
wurde und die Temperatur des Wassers unter die vorbestimmte Temperatur
fällt, biegt
sich der Bimetallsensor 610 wieder gerade in die in der 14 dargestellte
Stellung. Daher wird wieder Spannung an die Pumpe 400 gelegt,
um diese zu betreiben.
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Diese
Ausführungsform
ist mit dem Regulierelement 600 versehen, um eine Zerstörung der
Pumpe 400 durch Wasser hoher Temperatur zu vermeiden, wenn
sich die Pumpe 400 in der Rückwärtsrichtung dreht. Jedoch ist
die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt, und beispielsweise kann
der Betrieb der Pumpe 400 durch die Steuerung unter Verwendung des
Temperatursensors 270, der die Temperatur des Dampfgenerators 200 misst,
gesteuert werden. Anders gesagt, wird die Temperatur des von der
Pumpe 400 gepumpten Wassers durch den Temperatursensor 270 gemessen,
und wenn die gemessene Wassertemperatur über einer vorbestimmten Temperatur liegt,
stoppt die Steuerung den Betrieb der Pumpe 400.
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Nun
wird die Installation des Dampfgenerators und anderer Komponenten
in einer Dampfleitung bei einem Bekleidungstrockner gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 16 erläutert.
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Ein
Schubladenbehälter 700 (nachfolgend als
Schublade 700 bezeichnet) wird herausziehbar in einen vorbestimmten
Teil des Dampf-Bekleidungstrockners eingeschoben. Gemäß der Ausführungsform
ist die Patrone 300 in der Schublade 700 angebracht.
Anders gesagt, ist es bevorzugt, die Patrone 300 in der
Schublade 700 anzubringen und sie dadurch indirekt mit
der Pumpe 400 zu verbinden/von ihr zu trennen, dass die
Schublade 700 eingeschoben/herausgezogen wird, anstatt
dass die Patrone 300 direkt mit der Pumpe 400 verbunden
würde.
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Es
ist bevorzugt, dass die Schublade 700 an der Vorderseite
des Dampf-Bekleidungstrockners, beispielsweise der Bedienkonsole 19,
vorhanden ist. An der Rückseite
der Bedienkonsole 19 ist eine Halterung 820 angebracht.
Insbesondere ist die Halterung 820 im wesentlichen parallel
zum oberen Rahmen 830 montiert, und an ihr und am oberen
Rahmen 830 ist eine Schubladenführung 710 zum Führen und Halten
der Schublade 700 angebracht. Obwohl es in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist, ist es bevorzugt, in einem Teil des oberen
Abschnitts der Schubladenführung 710 eine
obere Führung
anzubringen.
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Der
obere Teil und die Seitenfläche
(in der Richtung der Vorderseite des Dampf-Bekleidungstrockners)
der Schubladenführung 710 sind
offen. Die Schublade 700 wird durch den vorderen, offenen
Abschnitt des Dampf-Bekleidungstrockners eingeschoben und herausgezogen,
und die Pumpe 400 ist an der anderen oberen Seite der Schubladenführung 710 vorhanden.
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Wie
beschrieben, ist es bevorzugt, die Schublade 700 an der
Vorderseite des Bekleidungstrockners anzubringen, damit sie leicht bedienbar
ist. Die 16 veranschaulicht einen Bekleidungstrockner,
bei dem die Bedienkonsole 19 an der vorderen Abdeckung
angebracht ist und die Schublade 700 von der Bedienkonsole 19 aus
eingeschoben und herausgezogen wird. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf
eingeschränkt.
Wenn beispielsweise die Bedienkonsole an der oberen Abdeckung angebracht ist,
wie es in der 1 dargestellt ist, kann die Schublade 700 direkt
an der vorderen Abdeckung montiert werden.
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Wenn
die Konstruktion dergestalt ist, dass die Patrone 300 in
der Schublade 700 angebracht ist, ist es bevorzugt, dass
zumindest beide Seitenflächen der
Patrone 300 entsprechend den beiden Seitenflächen der
Schublade 700 geformt sind, so dass die Patrone 300 in
enger Verbindung mit der Schublade 700 steht. Es ist auch
bevorzugt, dass die beiden Seitenflächen der Patrone 300 mit
konkaven Abschnitten 301 ausgebildet sind, um das Montieren/Demontieren
der Patrone 300 zu erleichtern.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 16 ein
Prozess erläutert,
gemäß dem Wasser
in die Patrone 300 gegeben wird. Wenn ein Benutzer die
Schublade 700 herauszieht, wird mit ihr auch die Patrone 300 heraus
gezogen. Dann nimmt der Benutzer die Patrone 300 aus der
Schublade 700 heraus, und er füllt durch den Wassereinlass 322 Wasser
in sie. Die mit Wasser gefüllte
Patrone 300 wird erneut in der Schublade 700 angebracht,
und diese wird in den Bekleidungstrockner geschoben. Dabei wird
das Auf/Zu-Element 360 der Patrone 300 automatisch
mit der Pumpe 400 verbunden, so dass Wasser aus ihr zur
Pumpe 400 fließt.
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Wenn
der Betrieb des Dampf-Bekleidungstrockners abgeschlossen ist, kann
die Patrone 300 aus der Schublade 700 heraus genommen
werden. Da die Patrone 300 aus dem oberen Gehäuse 320 und
dem unteren Gehäuse 310 besteht,
kann sie leicht gereinigt werden.
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Versuchsergebnisse
zeigen, dass ein Dampf-Bekleidungstrockner gemäß der Erfindung auch bei verschiedenen
Arten von Bekleidung, beispielsweise unterschiedlichen Geweben,
unterschiedlichen Hygroskopieeigenschaften und dergleichen, den
Effekt zeigt, Knitter aus Bekleidung zu beseitigen. Im allgemeinen
wird Bekleidung getrocknet, die durch eine Waschmaschine gewaschen
und geschleudert wurde. Jedoch besteht keine Einschränkung hierauf,
sondern dieser Bekleidungstrockner kann auch dazu verwendet werden,
Bekleidung zu trocknen, die der Benutzer nur kurz getragen hat,
die jedoch einige Knitter aufweist. Dieser Bekleidungstrockner kann
also allgemein als Vorrichtung zum Entfernen von Knittern verwendet
werden.
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Ein
Dampf-Bekleidungstrockner gemäß der Erfindung
zeigt u. a. die folgenden Vorteile.
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Als
Erstes können
Knitter in der getrockneten Bekleidung wirkungsvoll oder entfernt
werden. Ferner können
eine Sterilisierung und Desodorierung der getrockneten Bekleidung
erzielt werden.
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Zweitens
kann es vermieden werden, dass kein Wasser an den Dampfgenerator
geliefert werden kann, da Wasser bei zu tiefer Außentemperatur gefrieren
würde.
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Drittens
kann eine Zerstörung
der Pumpe zum Liefern von Wasser an einen Dampfgenerator durch eine
zu hohe Temperatur des Wassers, wenn das Restwasser aus dem Dampfgenerator
abgepumpt wird, vermieden werden.