DE102007058755A1 - Verfahren und Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung einer Innenverkleidung an der Tür eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung einer Innenverkleidung an der Tür eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung einer Innenverkleidung (2) an einer Tür (1) eines Kraftfahrzeugs. Eine Spaltoptimierung lässt sich vereinfachen, wenn die Vorrichtung ein Einstellmittel (4) umfasst, das die Einstellung der Relativlage zwischen der Innenverkleidung (2) und der Tür (1) in einer Einstellrichtung (Y, Z) im Wesentlichen parallel zur Fläche der Tür (1) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung einer Innenverkleidung an der Tür eines Kraftfahrzeugs.
  • Um eine qualitativ hochwertige Anmutung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs zu gewährleisten, müssen die im Fahrzeuginnenraum angeordneten Einbau- und Verkleidungsteile sowohl relativ zueinander als auch relativ zur Fahrzeugkarosserie lagegenau ausgerichtet und befestigt sein. Dabei muss der Übergang zwischen Cockpit und Türinnenverkleidung sehr genau auf ein vorbestimmtes Maß eingestellt werden; insbesondere muss verhindert werden, dass ein Überstand der Türbordkante über das Niveau des Cockpitoberteils entsteht. Die Situation wird dadurch verschärft, dass die Montage der Türinnenverkleidung in der Regel an einem anderen Ort in der Produktion erfolgt als der Einbau der vormontierten Tür in die Karosserie; ein Versatz zwischen Türinnenverkleidung und Cockpit tritt daher erst zu einem Zeitpunkt in der Montage zutage, zu dem eine Lagekorrektur der Türinnenverkleidung gegenüber dem Cockpit nicht mehr möglich ist.
  • Aus der DE 197 43 928 A1 und der DE 100 00 383 A1 sind Anordnungen bekannt, die eine Einstellung des Abstands zwischen der Innenverkleidung und der Fahrzeugtür in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Fläche der Tür gestatten. In der Anordnung der DE 197 43 928 A1 ist zur Fixierung der Innenverkleidung an der Tür ein Gewindebolzen vorgesehen, an dem ein Zahnrad befestigt ist. Zur Einstellung des Abstands zwischen Innenverkleidung und Tür dient eine Zahnstange, die in einen Spalt zwischen Innenverkleidung und Tür eingeführt wird und in Kämmeingriff mit dem Zahnrad gebracht wird; dies ermöglicht auch nach Montage der Türinnenverkleidung eine Justage des Spalts zwischen Tür und Innenverkleidung. Bei der Anordnung der DE 100 00 383 A1 ist an der Innenverkleidung eine Klemmscheibe vorgesehen, die auf einen von der Türfläche abragenden Gewindebolzen aufgedrückt wird; auf diese Weise kann die Innenverkleidung auch noch nach ihrer Montage in Richtung auf die Tür zu bewegt oder von ihr abgezogen werden, um den Spalt zwischen Tür und Innenverkleidung einzustellen.
  • Mit Hilfe der Vorrichtungen der DE 197 43 928 A1 und der DE 100 00 383 A1 kann somit der Spalt zwischen Innenverkleidung und Fahrzeugtür senkrecht zur Fläche der Tür eingestellt werden. Die Vorrichtungen ermöglichen jedoch keine Verschiebungen der Innenverkleidung parallel zur Fläche der Tür, wie sie beispielsweise zur Einstellung eines Spalts zwischen Cockpit und Türinnenverkleidung notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verfahren bzw. für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass sich eine Spaltanordnung zwischen einer Türinnenverkleidung und einem Cockpit relativ einfach optimieren lässt.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zum Einstellen der Relativlage der Türinnenverkleidung relativ zur übrigen Tür zumindest ein Einstellmittel zu verwenden, mit dessen Hilfe die Innenverkleidung in der Fläche der Tür relativ zur Tür positionierbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher das Einstellmittel als Exzenterclip ausgestaltet ist, mit dessen Hilfe die Innenverkleidung an der Tür befestigt ist und der sowohl an der Innenverkleidung als auch an der Tür drehbar gelagert ist. Durch Drehverstellung des Exzenterclips kann die Innenverkleidung relativ zur Tür in der Fläche der Tür, also parallel dazu verstellt werden.
  • Zur Optimierung eines Spalts zwischen einem Cockpit und der Innenverkleidung, schlägt die vorliegende Erfindung vor, nach der Montage des Cockpits eine der Fahrzeugtür zugewandte Außenkontur des Cockpits relativ zu Scharnierteilen zu vermessen, die an der Fahrzeugkarosserie zur Lagerung der Tür vorgesehen sind. Die Tür kann unabhängig von der Fahrzeugkarosserie zusammengebaut werden, wobei gleichzeitig die Justage der Innenverkleidung durchgeführt werden kann. Für diese Justage können die Messergebnisse der Cockpitmontage verwendet werden. Bei der späteren Montage der Tür am Fahrzeug stellt sich dann der optimierte Spalt zwischen Türinnenverkleidung und Cockpit selbsttätig ein.
  • Besonders vorteilhaft ist hier eine Weiterbildung, bei der in Abhängigkeit der Relativlage zwischen der Anschlusskontur des Cockpits und den Scharnierteilen ein Wert entsprechend einer vorbestimmten Codierung ermittelt wird. Dieser Code-Wert kann der Türproduktion zugeführt werden, um dort an der für die jeweilige Karosserie bestimmten Tür eine Einstellung der Türinnenverkleidung relativ zur Tür entsprechend dem Code-Wert vorzunehmen. Die Verwendung einer derartigen Codierung vereinfacht die Einstellung der erforderlichen Relativlage zwischen Innenverkleidung und Tür.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine stark vereinfachte Innenansicht auf eine Tür,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Tür in einem Bereich II gemäß 1,
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Exzenterclip,
  • 4 eine Ansicht von außen auf eine Fahrzeugkarosserie im Bereich einer Türanbindung.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer Fahrzeugtür 1 mit einer Innenverkleidung 2. Die Innenverkleidung 2 ist an der Fahrzeugtür 1, z. B. mittels einer Clipverbindung 3, befestigt. Hierzu ist die Innenverkleidung 2 mit mehreren Clips 4 bzw. 5 versehen, die in Löcher 6 (vgl. 3) in der Fahrzeugtür 1 einrasten.
  • Im fertig montierten Fahrzeug (vgl. 4) grenzt die Innenverkleidung 2 direkt an ein Cockpit 7. Um eine hochwertige Anmutung des Fahrzeuginnenraums zu gewährleisten, muss der Übergang zwischen dem Cockpit 7 und der Türinnenverkleidung 2 sehr genau sein: Sowohl in Fahrzeuglängsrichtung X als auch in Vertikalrichtung Z dürfen die Abweichungen vom Soll-Wert z. B. maximal +/– 1 mm betragen. Wird die Türinnenverkleidung 2 in einer starr vorgegebenen Position an der Tür 1 befestigt, so treten aufgrund von Toleranzketten im Rohbau und bei der Montage am Übergang zwischen Cockpit 7 und Türinnenverkleidung 2 Abweichungen von beispielsweise bis zu +/– 2.5 mm in X- und Z-Richtung auf. Um einen gleichmäßigen Übergang bzw. eine Spaltoptimierung zu gewährleisten, müssen diese Abweichungen kompensiert werden. Hierzu ist einer der Clips 4, 5, mit denen die Innenverkleidung 2 an der Tür befestigt wird, nämlich der in 1 rechts oben gezeigten Clip 4, als Exzenterclip ausgestaltet und weist gemäß 3 einen Exzenter 8 auf, mit dem der Exzenterclip 4 drehbar an der Innenverkleidung 2 und an der Tür 1 gelagert ist. Der Exzenterclip 4 kann vorgegebene Raststellungen aufweisen, die durch einen Code (z. B. Einstellungen „1" bis „8") gekennzeichnet sind, so dass jede Codeeinstellung einer eindeutig definierten X-Z-Verschiebung der Innenverkleidung 2 gegenüber der Tür 1 entspricht. Durch Drehung des Exzenters 8 kann der Clip 4 somit in X- und Z-Richtung verschoben werden, was – nach Befestigung der Innenverkleidung 2 an der Tür 1 – eine ebensolche Verschiebung der Innenverkleidung 2 gegenüber der Tür 1 zur Folge hat. Der Exzenterclip 4 ist zweckmäßigerweise in einem Bereich der Innenverkleidung 2 angebracht, der im fertig montierten Fahrzeug durch eine Klappe (z. B. die Serviceklappe für ein Türsteuergerät) verdeckt ist. Auf diese Weise ist der Exzenterclip 4 zwar verborgen, während der Montage aber gut erreichbar.
  • Im Produktionsablauf erfolgt der Einbau des Cockpits 7 in eine (türlose) Rohkarosserie 9 (vgl. 4) in einer nicht näher dargestellten Cockpitmontagestation. Die Befestigung der Innenverkleidungen 2 an den Türen 1 erfolgt in einer Tür-Vormontagestation, und der Türeneinbau in die Karosserie 9 erfolgt in einer Tür-Endmontagestation. Diese drei Montagestationen können räumlich weit voneinander entfernt liegen, so dass während der Montage der Innenverkleidung 2 an die Tür 1 in der Regel kein direkter Bezug zwischen Cockpit 7 und Innenverkleidung 2 (in Form einer optischen oder taktilen Kontrolle des Übergangs zwischen diesen beiden Bauteilen) möglich ist.
  • 1. Ausgestaltung
  • Um dennoch die geforderte Genauigkeit des Übergang zwischen Cockpit 7 und Innenverkleidung 2 zu erreichen, wird in einer ersten Ausgestaltung der Erfindung gemäß 4 nach erfolgtem Einbau des Cockpits 7 in die türlose Rohkarosserie 9 zunächst die Lage des Cockpits 7 relativ zum Fahrzeugkoordinatensystem 10 ermittelt. Dazu werden mit Hilfe eines nicht gezeigten Laserscanners die Raumlagen (X- und Z-Koordinaten) zumindest eines ausgewählten Referenzpunkts 11 an einer Anschlusskontur 12 des Cockpits 7 und die Lage von mindestens einer Referenzfläche 13 eines säulenseitigen bzw. karosserieseitigen Scharnierteils 14 gemessen. Daraus wird die Relativlage der Referenzpunkte 11 gegenüber den Türscharnier-Referenzflächen 13 ermittelt. Da die Referenzflächen 13 des säulenseitigen Scharnierteils 14 gemäß 1 und 2 exakt mit Referenzflächen 15 an türseitigen Scharnierteilen 16 zusammenwirken, kann aus den Messdaten der Referenzpunkte 11 ermittelt werden, in welcher X- und Z-Lage die Innenverkleidung 2 an die Tür 1 montiert werden muss, um im fertig montierten Fahrzeug das gewünschte gleichmäßige Spaltmaß zwischen Cockpit 7 und Innenverkleidung 2 sicherzustellen. Diese Daten geben Aufschluss darüber, ob die Innenverkleidung 2 gegenüber der Tür 1 erhöht, abgesenkt und/oder nach vorne oder nach hinten verschoben werden muss, damit ein korrespondierender Anschlussabschnitt 17 der Innenverkleidung 2 lagegenau dem Anschlussabschnitt 12 des Cockpits 7 entspricht und die gewünschte Spaltoptimierung ermöglicht.
  • Das Ergebnis wird in den Code der Exzentereinstellungen übersetzt und z. B. per Datenfernübertragung an die Tür-Vormontagestation weitergegeben. Wenn an dieser Station die für diese Karosserie 9 bestimmte Tür 1 vormontiert wird, so wird an der dafür vorgesehenen Türinnenverkleidung 2 der Exzenterclip 4 auf den übermittelten Code-Wert eingestellt und die Türinnenverkleidung 2 dann in die Tür 1 eingeclipst. Die anderen Clips 5, die zur Befestigung der Türinnenverkleidung 2 an der Tür 1 vorgesehen sind, sind verschiebbar in der Türinnenverkleidung 2 gelagert, so dass sie eine der Exzentrizität des Exzenterclips 4 entsprechende X- und Z-Verschiebung gestatten. Weiterhin kann eine Schraubbefestigung 18 im Bereich einer Armauflage 19 in einer solchen Weise ausgeführt sein, dass die Einstellwege durch eine entsprechend große Aussparung gewährleistet sind.
  • Die Einstellung des Code-Werts auf dem Exzenterclip 4 erfolgt vorteilhafterweise mit Hilfe eines Schraubendrehers und insbesondere vor dem Einclipsen der Innenverkleidung 2 an die Tür 1, da eine Einstellung des Code-Werts nach dem Einclipsen der Innenverkleidung 2 mit hohen Verschiebekräften verbunden wäre. Im Beispiel gemäß 2 sind acht Code-Werte 1 bis 8 vorgesehen, die mit dem Exzenterclip 4 einstellbar sind. Hierzu weist der Exzenterclip 4 einen Werkzeugeingriff 20 auf. Der Exzenterclip 4 kann stufenlos oder gestuft, insbesondere gemäß der Codierung gestuft, drehverstellbar mit und ohne Verrastung ausgestaltet sein.
  • 2. Ausgestaltung
  • Alternativ zu einem auf einem Exzenter 8 drehbar gelagerten Clip 4, den der Werker in der Tür-Vormontagestation in die gewählte Stellung dreht, ist es auch denkbar, dass der Werker – entsprechend dem gemessenen Versatz – einen entsprechenden, diesen Versatz kompensierenden Clip in die Türinnenverkleidung 2 einsetzt. In diesem Fall ist der Clip also kein drehbarer Exzenterclip 4, sondern es besteht ein Satz von Clips, von denen jeder einen vorbestimmten Versatz in X- und/oder in Z-Richtung hat. Je nach Messwert der Cockpitlage greift der Werker einen bestimmten Clip und montiert diesen in die Türinnenverkleidung 2. Um eine eindeutige Zuordnung der Clips zu den Messwerten zu erleichtern, können die Clips (entsprechend den codierten Positionen des drehbaren Exzenterclips 4), verschiedene Nummern tragen und/oder unterschiedliche Farben haben.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Clips nur in einer Richtung (X oder Z) exzentrisch sind, so dass sie nur Abweichungen in einer Raumrichtung, z. B. in X-Richtung oder in Z-Richtung kompensieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung werden zentrische Clips verwendet, die in X- und Z-Richtung frei verschiebbar in Taschen der Türinnenverkleidung 2 aufgenommen sind. Die Türinnenverkleidung 2 wird mit Hilfe dieser Clips in die Tür 1 eingerastet; sie ist zu diesem Zeitpunkt also noch in X- und Z-Richtung verschiebbar. Die Innenverkleidung 2 wird dann gemäß des Messwertes „Türscharnierreferenzpunkt Rohkarosserie/Cockpitoberteil" mit Hilfe einer Ausrichtvorrichtung in einer solchen Weise relativ zur Tür 1 eingestellt, dass der dem Cockpitversatz entsprechende Versatz kompensiert ist; in dieser Relativlage wird die Türinnenverkleidung 2 durch Festziehen der Hauptbefestigungsschrauben 18 mit der Tür 1 verschraubt.
  • 3. Ausgestaltung
  • In einer zweiten alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird während der Türvormontage zwar die Türinnenverkleidung 2 an der Tür 1 befestigt, es erfolgt jedoch (noch) keine lagegenaue Ausrichtung der Türinnenverkleidung 2. Diese findet erst nach dem Einbau der Tür 1 in das Fahrzeug statt. In dieser Ausgestaltung ist – ebenso wie oben – einer der Clips 4, 5 ein Exzenterclip 4, der mit Hilfe eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubenschlüssels, gedreht werden kann. Nach dem Einbau der Tür 1 in die Karosserie 9 wird bei geschlossener Fahrzeugtür 1 der Exzenterclip 4 in einer solchen Weise gedreht, bis ein optimaler Übergang zwischen der Türverkleidung 2 und dem Cockpit 7 hergestellt ist. Nach dieser Einstellung wird die Tür 1 geöffnet und die Befestigungsschrauben 18 sowie die Serviceklappe montiert.
  • Da in dieser Ausgestaltung eine direkte Sichtkontrolle des Übergangs zwischen Cockpit 7 und Türinnenverkleidung 2 möglich ist, braucht der Exzenterclip 4 nicht über diskrete Einstellstufen gedreht zu werden, sondern kann kontinuierlich drehbar sein. Ebenso kann hier die Vermessung der Relativlage entfallen.
  • Bevorzugt ist der Exzenterclip 4 in der Nähe des Anschlussabschnitts 17 positioniert, wodurch sich eine Drehbetätigung des Exzenterclips 4 besonders deutlich an diesem Anschlussbereich 17 bemerkbar macht.
  • Entsprechend 3 umfasst der Exzenterclip 4 einen den Exzenter 8 aufweisenden Exzenterabschnitt 21 und einen den eigentlichen Clips bildenden Clipsabschnitt 22. Erkennbar weisen eine Längsmittelachse 23 des Exzenterabschnitts 21 und eine Längsmittelachse 24 des Clipsabschnitts 22 eine Exzentrizität 25 auf. Diese kann beispielsweise so dimensioniert sein, dass damit die erwarteten Lageänderungen zwischen Innenverkleidung 2 und Tür 1 realisierbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19743928 A1 [0003, 0003, 0004]
    • - DE 10000383 A1 [0003, 0003, 0004]

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung einer Innenverkleidung (2) an einer Tür (1) eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Einstellmittel (4) umfasst, das die Einstellung der Relativlage zwischen der Innenverkleidung (2) und der Tür (1) in einer Einstellrichtung (Y, Z) im Wesentlichen parallel zur Fläche der Tür (1) ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellmittel als ein an der Innenverkleidung 2 befestigter, drehbar gelagerter Exzenterclip (4) ausgestaltet ist, der in eine in der Fahrzeugtür (1) ausgebildete Stecköffnung (6) eingesteckt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der drehbar gelagerte Exzenterclip (4) einen Werkzeugeingriff (20) zur Drehbetätigung des Exzenterclips (4) mittels eines Drehwerkzeugs aufweist.
  4. Verfahren zur Spaltoptimierung zwischen einer Innenverkleidung (2) einer Tür (1) eines Kraftfahrzeugs und einem Cockpit des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, – dass nach der Montage des Cockpits (7) des Fahrzeugs eine Anschlusskontur (12) zur Innenverkleidung (2) der Tür (1) und deren Relativlage zu wenigstens einer Referenzkontur (13) eines karosserieseitigen Scharnierteils (14) ermittelt werden, – dass vor der Montage der Tür (1) an der Karosserie (9) eine Relativlage zwischen der Innenverkleidung (2) und der Tür (1) in Abhängigkeit der ermittelten Werte im wesentlichen parallel zur Fläche der Tür (1) eingestellt wird, – dass die Tür (1) mit eingestellter Innenverkleidung (2) an der Karosserie (9) montiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, – dass aus den ermittelten Werten ein Code-Wert ermittelt wird, der mit einem Drehwinkel eines zum Einstellen der Relativlage zwischen Innenverkleidung (2) und Tür (1) dienenden Exzenterclips (4) korreliert, der bei seiner Umsetzung eine Spaltoptimierung für die montierte Tür (1) erzielt, – dass der Code-Wert an eine Türmontagestation übermittelt und an der dem Fahrzeug zugeordneten Tür (1) durch Einstellen des Exzenterclips (4) eingestellt wird.
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