DE102007057279A1 - Antriebseinrichtung - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung (20) insbesondere für die Strangführung von Stranggießanlagen, mit einem Antriebsmotor (24), einem Getriebe (23), eine Kupplung (25) und gegebenenfalls weiteren Gehäuseteilen und/oder Schutzhauben als Komponenten der Antriebseinrichtung, wobei der Motor mittels der Kupplung mit dem Getriebe zur Drehmomentübertragung verbunden ist und die Komponenten der Einrichtung mit einer Grundplatte verbunden sind, wobei lediglich eine der Komponenten der Einrichtung mit der Grundplatte verbunden ist, wobei die anderen Komponenten mit der einen Komponente direkt oder indirekt verbunden sind und von ihr getragen werden.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung insbesondere für die Strangführung von Stranggießanlagen, wie insbesondere nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Stand der Technik
- Stranggießanlagen, wie insbesondere Stranggießanlagen für Brammen, weisen nach der Kokille mehrere Rollen- oder Walzenanordnungen auf, mittels welchen die Brammen behandelt und transportiert werden. So ist im Bereich der Strangführung eine eine gekrümmte Bahn für die Brammen bildenden Anordnung von Rollen- oder Walzenpaare vorgesehen, zwischen welchen die Brammen von der Kokille zu nachgeordneten Bearbeitungsvorrichtungen oder -stationen in Richtung auf den Auslauf geführt werden. Dabei sind die Rollen- oder Walzenpaare in einzelnen Segmenten zusammengefasst, die vorteilhaft segmentweise gewechselt werden können.
- Zur Bearbeitung und zum Transport der Brammen sind die Rollenpaare angetrieben. Dazu werden im Stand der Technik gemäß der
DE 3230363 Motoren mit Getrieben für jeweils eine Rolle verwendet, wobei die Rolle von dem Motor über das Getriebe angetrieben wird. Das Getriebe ist dabei ein Winkelgetriebe, ein Planeten oder Reduktionsgetriebe. Der Motor ist gemäßDE 3230363 ein hydraulischer oder elektrischer Motor. - Die beiden pro Rolle vorgesehenen Motoren sind in einem Gestell übereinander angeordnet und sind derart mittels Gelenkwellen mit den übereinander angeordneten Rollen verbunden.
- Solche Antriebseinrichtungen weisen den Nachteil auf, dass zumindest die meisten Elemente, wie der Motor und das Getriebe selbst mit einem Träger oder einer Grundplatte verschraubt sind. Dadurch entsteht ein erheblicher Aufwand bei der Konstruktion von unterschiedlichen Getriebe und Motorlieferanten, sowie bei der Montage und bei der Justage der einzelnen Teile relativ zueinander, der insbesondere auch im Falle einer Reparatur oder eines Austauschs auftritt.
- Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unabhängig von Motoren- und Getriebelieferant eine Antriebsvorrichtung als Kompakteinheit zu schaffen, die einfach montier- und justierbar ist. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die Modularisierung bewirkt in der Konstruktion die Unabhängigkeit von Motoren- und Getriebelieferanten. Sie bewirkt die Reduzierung der Beschaffungskosten und eine Vereinfachung in der Montage. Zusätzlich wir die Konstruktion und Fertigung der Befestigungsplatte vereinfacht. Gemeinsam mit der erzielten Gewichtserspar nis wird eine Kostenreduzierung bewirkt. Bei der Antriebseinrichtung kann ein Austausch von Komponenten erleichtert durchgeführt werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe erreicht, durch die Modularisierung einer Antriebseinrichtung, insbesondere für die Strangführung von Stranggießanlagen. Dieses Modul besteht aus einer Getriebeeinheit, einer Kupplung und einem Antriebsmotor. Das Modul wird auf einer einfachen Ausführung einer Befestigungsplatte verschraubt. Die Getriebeeinheit besteht aus einem Planetengetriebe und eine Glocke. Der Motor ist über eine Glocke mit dem Getriebe verbunden. Die Drehmomentübertragung erfolgt durch die Kupplung. Das Getriebe und die Glocke sind mit einer Grundplatte verbunden.
- Durch das, standardisierte zusammenfügen von Motor, Kupplung und Getriebeeinheit zu einer kompakten Baueinheit wird ein Modul geschaffen. Anstelle von Einzelteilen oder kleinen Komponenten wird eine einbaufertige Baugruppe mit relativ großen Funktionsumfang geschaffen.
- Neben der Gewichtsersparnis, der Vereinfachung der Konstruktion und Montage der Stranggetriebe kann der Zahnkranz der Kupplung in eingebauten Zustand ohne Demontage des Motors gewechselt werden. Insgesamt können dadurch Kosteneinsparungen realisiert werden.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Getriebe Mittel zum Verbinden mit der Grundplatte aufweist und die anderen Komponenten, wie beispielsweise Motor und/oder Kupplung mit dem Getriebe verbunden sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Getriebe einen Befestigungsflansch oder Befestigungshalter aufweist, mittels welchem das Getriebe auf der Grundplatte verschraubbar ist. Statt dem Getriebe können auch andere Komponenten mit der Grundplatte verbindbar sein, wobei dann die anderen Komponenten mit dieser Komponente verbunden sind.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Getriebe Befestigungsmittel aufweist, mittels welchen der Motor und/oder die Kupplung und/oder andere Komponenten mit dem Getriebe befestigbar sind.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Anordnung von Antriebs; -
2 eine Antriebseinrichtung nach dem Stand der Technik; und -
3 eine erfindungsgemäße Antriebseinrichtung. - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- Die
1 zeigt eine Anordnung1 von Antriebseinrichtungen2 einer Strangführung3 einer Stranggießanlage. Dabei sind die Antriebseinrichtungen2 einzeln oder paarweise angeordnet. Die Anordnung der Antriebseinrichtungen2 erfolgt auf Stufen der Strangführung3 der Stranggießanlage. Die Antriebseinrichtungen sind mit einem Antriebsmotor, Getrieben und Gelenkwellen vorgesehen, um Rollen oder Walzen4 der Strangführung anzutreiben. - Die
2 zeigt eine Anordnung einer Antriebseinheit10 , bei welcher auf einem der Montage dienenden Träger oder Untersatz12 zwei Motoren11 angeordnet und mit dem Untersatz12 verbunden sind. Dabei sind die Motoren11 mit dem Untersatz verschraubt. Weiterhin sind Getriebe13 vorgesehen, welche wiederum mit dem Untersatz12 verschraubt sind. Die Getriebe13 dienen der Drehmomentübertragung von dem Motor11 auf die im Drehmomentfluss nachgeordneten anzutreibenden Rollen oder Walzen, die jedoch nicht dargestellt sind. Weiterhin ist zwischen Motor11 und Getriebe13 beispielsweise eine Kupplung17 vorgesehen, welche zumindest mit ihrem Gehäuse18 wiederum auf dem Untersatz12 verschraubt ist. - Dem Getriebe
13 nachgeordnet sind Kreuzgelenke14 , Weilen15 und Kreuzgelenke16 zur antriebsmäßigen Verbindung mit den anzutreibenden Rollen oder Walzen. - Wesentlich bei der Anordnung von Motor
11 , Kupplung17 und Getriebe13 und gegebenenfalls auch Gehäusen18 nach dem Stand der Technik ist, dass die im Antriebsstrang vorgesehenen Komponenten11 ,17 ,13 jeweils einzeln und getrennt voneinander mit dem Untersatz verschraubt sind. Dabei sind die Komponenten jeweils genau zu justieren und zu positionieren, was sich als sehr zeitaufwändig und schwierig darstellt. - Insbesondere beim Wechsel einzelner Komponenten sind die zu wechselnden Komponenten dann derart zu justieren, dass die reibungslose Funktion und das reibungslose Zusammenspiel mit den anderen Komponenten erfolgen kann.
- Die
3 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebseinrichtung20 , welche modular aufgebaute Komponenten aufweist. Dabei ist die Getriebeeinheit23 mit Befestigungsmitteln an einer Grundplatte22 mittels Schrauben verbunden. Die Grund platte22 wir auf dem Fundament oder in einem Stahltraggerüst mittels Schrauben befestigt. An der Getriebeeinheit23 sind dann eine Kupplung25 und ein Motor24 angeordnet und mit der Getriebeeinheit23 verbunden. Der Motor24 weist keine anderweitige Befestigung mit der Grundplatte22 auf, so dass er vorzugsweise nur über der Getriebeeinheit mit der Grundplatte verbunden ist. Den Getrieben23 nachgeordnet sind Kreuzgelenke26 , Wellen27 und Kreuzgelenke28 zur antriebsmäßigen Verbindung des Motors24 mit den anzutreibenden Rollen oder Walzen. Dabei sind die Rollen oder Walzen nicht dargestellt. Die Antriebseinrichtung ist selbst justierbar. - Vorteilhaft wird aus Getriebe
23 , Kupplung25 und Motor24 und gegebenenfalls weiteren Gehäuseteilen oder Schutzhauben ein Modul gebildet, wobei die Komponenten des Moduls sich gegenseitig tragen und nur eine Komponente des Moduls mit der Grundplatte22 und dem Untersatz verbunden ist. - Zur Befestigung weist die Getriebeeinheit
23 bei dem Ausführungsbeispiel der3 zwei Befestigungsfüße29 zur Fußbefestigung auf der Grundplatte22 auf. Durch die Befestigung der Komponenten miteinander bzw. untereinander wird erreicht, dass die komplizierte Justierung bei einzelner Befestigung auf dem Untersatz entfallen kann. -
- 1
- Anordnung
- 2
- Antriebseinrichtung
- 3
- Strangführung
- 4
- Rollen oder Walzen
- 10
- Antriebseinheit
- 11
- Motor
- 12
- Untersatz
- 13
- Getriebe
- 14
- Kreuzgelenk
- 15
- Welle
- 16
- Kreuzgelenk
- 17
- Kupplung
- 18
- Gehäuse
- 20
- Antriebseinrichtung
- 21
- Untersatz
- 22
- Grundplatte
- 23
- Getriebe
- 24
- Motor
- 25
- Kupplung
- 26
- Kreuzgelenk
- 27
- Welle
- 28
- Kreuzgelenk
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3230363 [0003, 0003]
Claims (5)
- Antriebseinrichtung (
2 ,10 ,20 ) insbesondere für die Strangführung von Stranggießanlagen, mit einem Antriebsmotor (11 ,24 ), einer Getriebeeinheit (13 ,23 ), einer Kupplung (17 ,25 ) und gegebenenfalls weiteren Gehäuseteilen (18 ) und/oder Schutzhauben als Komponenten der Antriebseinrichtung, wobei der Motor (11 ,24 ) mittels der Kupplung (17 ,25 ) mit der Getriebeeinheit (13 ,23 ) zur Drehmomentübertragung verbunden ist und die Komponenten der Einrichtung mit einer Grundplatte (22 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Komponenten (23 ) der Einrichtung mit der Grundplatte (22 ) verbunden ist, wobei die anderen Komponenten (24 ,25 ) mit der einen Komponente (23 ) direkt oder indirekt verbunden sind und von ihr getragen werden. - Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine der Komponenten (
23 ) der Einrichtung mit der Grundplatte verbunden ist, wobei die anderen Komponenten (24 ,25 ) mit der einen Komponenten (23 ) direkt oder indirekt verbunden sind und von ihr getragen werden. - Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (
23 ) Mittel zum Verbinden mit der Grundplatte (22 ) aufweist und die anderen Komponenten, wie beispielsweise Motor und/oder Kupplung mit dem Getriebe verbunden sind. - Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (
23 ) einen Befestigungsflansch oder Befestigungshalter aufweist, mittels welchem die Getriebeeinheit auf der Grundplatte verschraubbar ist. - Antriebseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (
23 ) Befestigungsmittel aufweist, mittels welchen der Motor und/oder die Kupplung und/oder andere Komponenten mit dem Getriebe befestigbar sind.
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