DE102007055406A1 - Doppelstock-Schienenfahrzeug - Google Patents

Doppelstock-Schienenfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102007055406A1
DE102007055406A1 DE200710055406 DE102007055406A DE102007055406A1 DE 102007055406 A1 DE102007055406 A1 DE 102007055406A1 DE 200710055406 DE200710055406 DE 200710055406 DE 102007055406 A DE102007055406 A DE 102007055406A DE 102007055406 A1 DE102007055406 A1 DE 102007055406A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mezzanine
double
toilet
rail vehicle
parking space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200710055406
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007055406B4 (de
Inventor
Gerhard Fels
Axel Karsch
Matthias Obst
Jürgen Thierbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transportation Germany GmbH
Original Assignee
Bombardier Transportation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bombardier Transportation GmbH filed Critical Bombardier Transportation GmbH
Priority to DE200710055406 priority Critical patent/DE102007055406B4/de
Publication of DE102007055406A1 publication Critical patent/DE102007055406A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007055406B4 publication Critical patent/DE102007055406B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Doppelstock-Schienenfahrzeug (1), mit einem ersten Zwischenstock (3a) und einem zweiten Zwischenstock (3b), mit einem Oberstock im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock (3a) und dem zweiten Zwischenstock (3b), der in einem Stockwerk oberhalb des Zwischenstocks (3a, 3b) liegt und über mindestens eine Treppe (4a) zugänglich ist, mit einem Unterstock (5) im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock (3a) und dem zweiten Zwischenstock (3b), der in einem Stockwerk unterhalb des Zwischenstocks (3a, 3b) liegt und über mindestens eine weitere Treppe (4c) zugänglich ist, mit einem ersten Einstieg (7a), der in den ersten Zwischenstock (3a) führt, und/oder mit einem zweiten Einstieg (7b), der in den zweiten Zwischenstock (3b) führt, mit einer behindertengerechten Toilette (8) und mit einem Stellplatz (9) für einen Rollstuhl. Um den für Fahrgäste im Unterstock (5) zur Verfügung stehenden Raum zu vergrößern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Toilette (8) und der Stellplatz (9) im ersten Zwischenstock (3a) angeordnet sind und dass die Toilette (8), bezogen auf die Längsrichtung (L), zwischen dem ersten Einstieg (7a) und dem ersten Wagenende (2a) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Doppelstock-Schienenfahrzeug, das sich von einem ersten Wagenende in eine Längsrichtung zu einem zweiten Wagenende erstreckt, mit einem ersten Zwischenstock und einem zweiten Zwischenstock, mit einem Oberstock im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock und dem zweiten Zwischenstock, der in einem Stockwerk oberhalb des Zwischenstocks liegt und über mindestens eine Treppe zugänglich ist, mit einem Unterstock im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock und dem zweiten Zwischenstock, der in einem Stockwerk unterhalb des Zwischenstocks liegt und über mindestens eine weitere Treppe zugänglich ist, mit einem ersten Einstieg, der in den ersten Zwischenstock führt, und/oder mit einem zweiten Einstieg, der in den zweiten Zwischenstock führt, mit einer behindertengerechten Toilette und mit einem Stellplatz für einen Rollstuhl, wobei die Toilette und der Stellplatz in einem gemeinsamen Stockwerk liegen.
  • Doppelstöckige Schienenfahrzeuge, auch Doppelstockwagen genannt, weisen üblicherweise einen Unterstock, einen Oberstock und zum Unterstock bzw. Oberstock höhenmäßig und gegebenenfalls in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs versetzt einen Zwischenstock auf, von dem sowohl der Unterstock als auch der Oberstock über eine entsprechende Treppe zugänglich ist. Es kann auch einen ersten Zwischenstock im Bereich eines ersten Wagenendes und einen zweiten Zwischenstock im Bereich eines dem ersten Wagenende gegenüberliegenden zweiten Wagenendes geben, wobei der erste und der zweite Zwischenstock bezogen auf die Schienenoberkante in der selben Ebene liegen können. Der Boden des Unterstocks liegt dabei etwa 440 mm über Schienenoberkante (SO). Um dies zu erreichen, ist der Unterstock üblicherweise zwischen den beiden Drehgestellen des Doppelstock-Schienenfahrzeugs angeordnet. Der Oberstock liegt etwa 2500 mm über SO. Der Zwischenstock ist in einem Bereich dazwischen, beispielsweise bei etwa 1150 mm über SO, angeordnet.
  • Damit der Bereich des Unterstocks, also der Bereich zwischen den Drehgestellen, möglichst vollständig als Fahrgastraum, das heißt für eine entsprechende Bestuhlung zur Verfügung steht, ist üblicherweise der Bereich über den Drehgestellen als Einstieg in das Doppelstock-Schienenfahrzeug vorgesehen. Da sich der Einstieg oberhalb des Niveaus des Unterstocks befindet, wird dieser auch als Hocheinstieg bezeichnet.
  • Eine Toilette für die Fahrgäste ist konstruktionsbedingt in der Regel im Unterstock, teilweise aber auch im Zwischenstock, angeordnet.
  • Es sind auch Doppelstock-Schienenfahrzeuge mit einer Behinderteneinrichtung, also mit einer behindertengerechte Toilette und einem Stellplatz für einen Rollstuhl, bekannt. Beim Einbau einer Behinderteneinrichtung in ein Doppelstock-Schienenfahrzeug muss einerseits berücksichtigt werden, dass eine behindertengerechte Toilette deutlich größer als eine normale Fahrgasttoilette auszulegen ist. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass die behindertengerechte Toilette vom Stellplatz des Rollstuhls ebenerdig oder zumindest über eine flache Rampe erreichbar sein muss. Die Folge ist, dass bei der Planung eines Doppelstock-Schienenfahrzeugs die behindertengerechte Toilette und der Stellplatz für den Rollstuhl im selben Stockwerk, in der Regel auch relativ nah beieinander, vorgesehen werden.
  • Ferner ist zu berücksichtigen, dass eine Toilette, also auch eine behindertengerechte Toilette, konstruktionsbedingt nur im Unterstock oder Zwischenstock angeordnet werden kann. Im Zwischenstock kann aber aus Platzmangel eine Anordnung der vollständigen Behinderteneinrichtung, das heißt der behindertengerechten Toilette und des Stellplatzes, nicht vorgenommen werden, wenn im Zwischenstock der Einstiegsbereich, auf der einen Seite davon die Treppe zum Oberstock und die Treppe zum Unterstock und auf der anderen Seite davon zumindest der Durchgang zum benachbarten Wagen und ggf. eine kleine Sitzgruppe, mit entsprechendem Platzbedarf angeordnet werden sollen.
  • Um einen ebenerdigen Zugang zur behindertengerechten Toilette gewährleisten zu können, wird diese also zusammen mit dem Stellplatz für den Rollstuhl im Unterstock angeordnet. Damit einem Rollstuhlfahrer der ebenerdige Zugang zum Unterstock ermöglicht wird, ist gemäß Stand der Technik alternativ oder zusätzlich zum Hocheinstieg ein so genannter Tiefeinstieg vorgesehen, über den vom Bahnsteig aus der Unterstock ebenerdig oder über eine flache Rampe direkt zugänglich ist.
  • Der Tiefeinstieg, der beispielsweise etwa bei 600 mm über SO liegt, hat allerdings den Nachteil, dass der für die Bestuhlung im Unterstock zur Verfügung stehende Raum gegenüber einem Doppelstock-Schienenfahrzeug mit Hocheinstieg reduziert ist. Es können im Unterstock also weniger Fahrgäste befördert werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Doppelstock-Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass trotz des Vorsehens einer Behinderteneinrichtung der für die Fahrgäste im Unterstock zur Verfügung stehende Raum vergrößert wird.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Toilette und der Stellplatz im ersten Zwischenstock angeordnet sind und dass die Toilette, bezogen auf die Längsrichtung, zwischen dem ersten Einstieg und dem ersten Wagenende angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß wird also die vollständige Behinderteneinrichtung, das heißt die behindertengerechte Toilette einschließlich des Stellplatzes für einen Rollstuhl, in den Zwischenstock verlagert, wodurch ein Tiefeinstieg zum direkten und ebenerdigen Zugang in den Unterstock nicht mehr notwendig ist. Der entsprechende Raum, den der Tiefeinstieg und der entsprechende Einstiegsbereich im Unterstock gemäß Stand der Technik eingenommen hat, kann auf diese Weise für eine zusätzliche Bestuhlung und damit die Beförderung weiterer Fahrgäste verwendet werden. Ein Rollstuhlfahrer kann sich auf der Ebene des Zwischenstocks frei und ohne Hindernisse bewegen und insbesondere die behindertengereichte Toilette im Zwischenstock, ohne Stufen überwinden zu müssen, benutzen. Außerdem ist der Einstieg von Rollstuhlfahrern auch bei höheren Bahnsteigen (z. B. 960 mm über SO) möglich.
  • Da die behindertengerechte Toilette einen großen Teil des Zwischenstocks einnimmt und der Stellplatz aus Sicherheits- und Platzgründen nicht im Bereich des Einstiegs, der vorzugsweise über einem Drehgestell angeordnet ist, vorgesehen werden kann, sind grundsätzlich folgende Anordnungsmöglichkeiten für den Stellplatz sinnvoll.
  • Zum einen ist es denkbar, im ersten Zwischenstock auf eine der Treppen, die zum Oberstock und zum Unterstock führen, zu verzichten. Dadurch ist es möglich, den Stellplatz, bezogen auf die Längsrichtung, zwischen der Toilette und dem Unterstock anzuordnen, insbesondere zwischen dem ersten Einstieg und dem Unterstock, mit anderen Worten also an der Stelle, an der sich gemäß Stand der Technik eine der Treppen befindet. Vorzugsweise liegt dabei der Stellplatz also, bezogen auf eine Richtung quer zur Längsrichtung, zwischen einer der Treppen und einer der Seitenwände des Doppelstock-Schienenfahrzeugs.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Doppelstock-Schienenfahrzeugs ist der Stellplatz, bezogen auf eine Richtung quer zur Längsrichtung, zwischen einer ersten vom ersten Zwischenstock zum Oberstock führenden Treppe und der Seitenwand angeordnet, wobei in diesem Fall die mindestens eine zum Unterstock führende Treppe vom zweiten Zwischenstock zum Unterstock führt. Mit anderen Worten ist in diesem Fall der Oberstock über eine Treppe vom ersten Zwischenstock und der Unterstock über eine Treppe vom zweiten Zwischenstock erreichbar. Um auch innerhalb eines Doppelstock-Schienenfahrzeugs vom Oberstock in den Unterstock zu gelangen, kann eine zweite zum Oberstock führende Treppe vorgesehen sein, die vom zweiten Zwischenstock zum Oberstock führt. Dadurch ist zumindest im zweiten Zwischenstock sowohl eine Treppe zum Unterstock als auch eine Treppe zum Oberstock vorhanden. Grundsätzlich wäre es aber auch denkbar, statt der zweiten zum Oberstock führenden Treppe im zweiten Zwischenstock auch an deren Stelle einen weiteren Stellplatz für Rollstühle, Kinderwagen, Fahrräder oder dergleichen vorzusehen. Dann könnte allerdings der Oberstock nur über den ersten Zwischenstock und der Unterstock nur über den zweiten Zwischenstock erreicht werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Doppelstock-Schienenfahrzeugs kann aber auch vorgesehen sein, dass der Stellplatz, bezogen auf eine Richtung quer zur Längsrichtung, zwischen einer ersten vom ersten Zwischenstock zum Unterstock führenden Treppe und der besagten Seitenwand angeordnet ist, wobei in diesem Fall die mindestens eine zum Oberstock führende Treppe vom zweiten Zwischenstock zum Oberstock führt. Diese Alternative unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen Alternative dadurch, dass im ersten Zwischenstock in diesem Fall die andere Treppe, nämlich die zum Oberstock führende Treppe, durch den Stellplatz ersetzt wird. Der Oberstock wäre dann nur über eine Treppe im zweiten Zwischenstock zugänglich. Entsprechend kann auch in diesem Fall eine zweite zum Unterstock führende Treppe vorgesehen sein, die dann nämlich vom zweiten Zwischenstock zum Unterstock führt. Statt dieser zweiten zum Unterstock führenden Treppe kann aber ebenfalls noch ein weiterer Stellplatz für Rollstühle, Kinderwagen, Fahrräder, etc. vorgesehen sein, wobei dann der Unterstock nur über den ersten Zwischenstock und der Oberstock nur über den zweiten Zwischenstock zugänglich wäre.
  • Bei beiden zuvor beschriebenen Alternativen ist es denkbar, dass der Stellplatz vom Unterstock durch eine Wand oder ein Geländer getrennt ist. Ein Geländer hätte den Vorteil, dass der Stellplatz auch vom Unterstock sichtbar bzw. beaufsichtigbar wäre.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Doppelstock-Schienenfahrzeugs ist der in Rede stehende Stellplatz oder ein weiterer Stellplatz zwischen der Toilette und einer der Seitenwände des Doppelstock-Schienenfahrzeugs vorgesehen. Mit anderen Worten ist es denkbar, anstelle eines Durchgangs, der vom ersten Zwischenstock über das Wagenende zum benachbarten Wagen führt, besagten Stellplatz oder einen zusätzlichen Stellplatz anzuordnen. Es ist aber auch denkbar, zusätzlich oder alternativ in dem Bereich zwischen der Toilette und der besagten Seitenwand einen Sitzplatz, insbesondere einen Klappsitz, vorzusehen.
  • Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den Raum zwischen der Toilette und der Seitenwand für den erwähnten Durchgang zum Nachbarwagen zu nutzen.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Doppelstock-Schienenfahrzeug auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt die einzige Figur einen Grundriss eines Doppelstock-Schienenfahrzeugs 1.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Doppelstock-Schienenfahrzeug 1, das mit einer Behinderteneinrichtung versehen ist, ein erstes Wagenende 2a auf, das in der Figur auf der rechten Seite dargestellt ist, sowie ein zweites Wagenende 2b, das in der Figur auf der linken Seite dargestellt ist. Dabei sind die Begriffe „erstes Ende" und „zweites Ende" nicht zwingend auf die Fahrtrichtung des Doppelstock-Schienenfahrzeugs 1 zu verstehen. Im Gegenteil, die Anordnung der einzelnen Komponenten und Bauteile im Innern des Doppelstock-Schienenfahrzeugs 1 ist fahrtrichtungsunabhängig.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Doppelstock-Schienenfahrzeug 1 einen ersten Zwischenstock 3a, in welchem die Behinderteneinrichtung vorgesehen ist, und einen zweiten Zwischenstock 3b auf, welcher wie im Stand der Technik mit einem bestuhlten Abschnitt im Bereich des Wagenendes 2b und einem vollständigen Treppenhaus versehen ist.
  • Das Doppelstock-Schienenfahrzeug 1 weist im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock 3a und dem zweiten Zwischenstock 3b einen Oberstock (in der Querschnittsansicht nicht sichtbar) und einen Unterstock 5 auf. Der Oberstock ist in einem Stockwerk oberhalb des Zwischenstocks 3a und 3b angeordnet und vom ersten Zwischenstock 3a über eine Treppe 4a und vom zweiten Zwischenstock 3b über eine Treppe 4b zugänglich. Der Unterstock 5 liegt in einem Stockwerk unterhalb des Zwischenstocks 3a und 3b und ist vom Zwischenstock 3b über eine weitere Treppe 4c zugänglich.
  • Auf eine zweite zum Unterstock 5 führende Treppe wird zugunsten eines Stellplatzes 9 für einen Rollstuhl verzichtet, der, bezogen auf die Längsrichtung L, zwischen einer behindertengerechten Toilette 8 und dem Unterstock 5 angeordnet ist, genauer gesagt zwischen einem ersten Einstieg 7a, der als Hocheinstieg über dem Drehgestell (nicht dargestellt) ausgebildet ist, und dem Unterstock 5.
  • Die Toilette 8 ist, bezogen auf die Längsrichtung L, zwischen dem ersten Einstieg 7a und dem ersten Wagenende 2a angeordnet und damit für einen Rollstuhlfahrer ohne weiteres ebenerdig zugänglich, da sowohl der Stellplatz 9 als auch die Toilette 8 im selben Stockwerk, nämlich im ersten Zwischenstock 3a, angeordnet sind.
  • Der Stellplatz 9 der zwischen der zum Oberstock führenden Treppe 4a und einer der Seitenwände 6 des Doppelstock-Schienenfahrzeugs 1 angeordnet ist, ist vom Unterstock 5 im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Geländer 10 getrennt. Soll der Stellplatz 9 abgeschlossen sein, so kann anstelle des Geländers 10 auch eine Wand vorgesehen werden.
  • Schließlich ist zwischen der Toilette 8 und der Seitenwand 6 noch ein Sitzplatz 11, beispielsweise für eine Begleitperson, vorgesehen. Der Raum zwischen Toilette 8 und Seitenwand 6 kann aber auch für einen weiteren Stellplatz oder als Durchgang zu einem benachbarten Wagen genutzt werden.

Claims (13)

  1. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1), das sich von einem ersten Wagenende (2a) in eine Längsrichtung (L) zu einem zweiten Wagenende (2b) erstreckt, – mit einem ersten Zwischenstock (3a) und einem zweiten Zwischenstock (3b), – mit einem Oberstock im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock (3a) und dem zweiten Zwischenstock (3b), der in einem Stockwerk oberhalb des Zwischenstocks (3a, 3b) liegt und über mindestens eine Treppe (4a) zugänglich ist, – mit einem Unterstock (5) im Bereich zwischen dem ersten Zwischenstock (3a) und dem zweiten Zwischenstock (3b), der in einem Stockwerk unterhalb des Zwischenstocks (3a, 3b) liegt und über mindestens eine weitere Treppe (4c) zugänglich ist, – mit einem ersten Einstieg (7a), der in den ersten Zwischenstock (3a) führt, und/oder mit einem zweiten Einstieg (7b), der in den zweiten Zwischenstock (3b) führt, – mit einer behindertengerechten Toilette (8) und – mit einem Stellplatz (9) für einen Rollstuhl, wobei die Toilette (8) und der Stellplatz (9) in einem gemeinsamen Stockwerk liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilette (8) und der Stellplatz (9) im ersten Zwischenstock (3a) angeordnet sind und dass die Toilette (8), bezogen auf die Längsrichtung (L), zwischen dem ersten Einstieg (7a) und dem ersten Wagenende (2a) angeordnet ist.
  2. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einstieg (7a) und/oder der zweite Einstieg (7b) über einem Drehgestell angeordnet ist.
  3. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellplatz (9), bezogen auf die Längsrichtung (L), zwischen der Toilette (8) und dem Unterstock (5) angeordnet ist.
  4. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellplatz (9), bezogen auf die Längsrichtung (L), zwischen dem ersten Einstieg (7a) und dem Unterstock (5) angeordnet ist.
  5. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellplatz (9), bezogen auf eine Richtung quer zur Längsrichtung (L), zwischen einer der Treppen (4a, 4b, 4c) und einer der Seitenwände (6) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  6. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellplatz (9), bezogen auf eine Richtung quer zur Längsrichtung (L), zwischen einer ersten vom ersten Zwischenstock (3a) zum Oberstock führenden Treppe (4a) und der Seitenwand (6) angeordnet ist, wobei die mindestens eine zum Unterstock (5) führende Treppe (4c) vom zweiten Zwischenstock (3b) zum Unterstock (5) führt.
  7. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite zum Oberstock führende Treppe (4b) vorgesehen ist, die vom zweiten Zwischenstock (3b) zum Oberstock führt.
  8. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellplatz (9), bezogen auf eine Richtung quer zur Längsrichtung (L), zwischen einer ersten vom ersten Zwischenstock (3a) zum Unterstock (5) führenden Treppe und der Seitenwand (6) angeordnet ist, wobei die mindestens eine zum Oberstock führende Treppe (4b) vom zweiten Zwischenstock (3b) zum Oberstock führt.
  9. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite zum Unterstock (5) führende Treppe (4c) vorgesehen ist, die vom zweiten Zwischenstock (3b) zum Unterstock (5) führt.
  10. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellplatz (9) vom Unterstock (5) durch eine Wand oder ein Geländer (10) getrennt ist.
  11. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Toilette (8) und einer der Seitenwände (6) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs (1) der Stellplatz (9) oder ein weiterer Stellplatz für einen Rollstuhl vorgesehen ist.
  12. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Toilette (8) und einer der Seitenwände (6) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs (1) ein weiterer Sitzplatz (11), insbesondere Klappsitz, vorgesehen ist.
  13. Doppelstock-Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Toilette (8) und einer der Seitenwände (6) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs (1) ein weiterer Durchgang vorgesehen ist.
DE200710055406 2007-11-19 2007-11-19 Doppelstock-Schienenfahrzeug Expired - Fee Related DE102007055406B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710055406 DE102007055406B4 (de) 2007-11-19 2007-11-19 Doppelstock-Schienenfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710055406 DE102007055406B4 (de) 2007-11-19 2007-11-19 Doppelstock-Schienenfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007055406A1 true DE102007055406A1 (de) 2009-06-04
DE102007055406B4 DE102007055406B4 (de) 2011-07-14

Family

ID=40585683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710055406 Expired - Fee Related DE102007055406B4 (de) 2007-11-19 2007-11-19 Doppelstock-Schienenfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007055406B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2535236A3 (de) * 2011-06-15 2014-08-06 Bombardier Transportation GmbH Schienenfahrzeugwagen mit Rollstuhlbereich sowie Schienenfahrzeug
EP4368471A1 (de) * 2022-11-14 2024-05-15 SpeedInnov Schienenfahrzeug zur aufnahme einer toilettenzelle für personen mit eingeschränkter mobilität

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0621164B1 (de) * 1993-04-20 1997-06-25 Inventio Ag Doppelstock-Reisezugwagen
DE4442368C2 (de) * 1994-11-29 1999-10-28 Talbot Gmbh & Co Kg Doppelstock-Schienenfahrzeug
EP1566322A1 (de) * 2004-02-20 2005-08-24 Alstom Transport S.A. Endwagen zum Transport von Passagieren und/oder Fracht, dessen Dach sich stufenweise anhebt.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0621164B1 (de) * 1993-04-20 1997-06-25 Inventio Ag Doppelstock-Reisezugwagen
DE4442368C2 (de) * 1994-11-29 1999-10-28 Talbot Gmbh & Co Kg Doppelstock-Schienenfahrzeug
EP1566322A1 (de) * 2004-02-20 2005-08-24 Alstom Transport S.A. Endwagen zum Transport von Passagieren und/oder Fracht, dessen Dach sich stufenweise anhebt.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2535236A3 (de) * 2011-06-15 2014-08-06 Bombardier Transportation GmbH Schienenfahrzeugwagen mit Rollstuhlbereich sowie Schienenfahrzeug
EP4368471A1 (de) * 2022-11-14 2024-05-15 SpeedInnov Schienenfahrzeug zur aufnahme einer toilettenzelle für personen mit eingeschränkter mobilität
FR3141914A1 (fr) * 2022-11-14 2024-05-17 Speedinnov Voiture ferroviaire accueillant une cellule toilette pour personnes à mobilité réduite

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007055406B4 (de) 2011-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2060469B1 (de) Doppelstock-Schienenfahrzeug
DE60103069T2 (de) Doppelstöckige Eisenbahnwagen mit Durchgangseinrichtungen in beiden Stöcken
DE102006042070B4 (de) Schienenfahrzeug mit Restaurantbereich
EP2060470B2 (de) Doppelstock-Schienenfahrzeug
EP3248853B1 (de) Personentransportfahrzeug
EP2535236B1 (de) Schienenfahrzeugwagen mit Rollstuhlbereich sowie Schienenfahrzeug
WO2014063892A1 (de) Doppelstöckiges schienenfahrzeug
DE4137450A1 (de) Ein- oder ausstiegstrittsystem fuer fahrzeuge
DE102007055406B4 (de) Doppelstock-Schienenfahrzeug
EP2951071B1 (de) Schienenfahrzeug
DE102017213598A1 (de) Mehrgliedriges Schienenfahrzeug
EP3737598B1 (de) Fahrzeugbrückenkasten und ein mehrgliedriges schienenfahrzeug
EP3909825B1 (de) Schienenfahrzeugwagen mit oberstock, unterstock und zwischenstock
DE10306871B4 (de) Doppeldeckerbus
EP2733039B2 (de) Niederflur-Fahrwerksfahrzeug in Multigelenk-Bauweise
EP3461710B1 (de) Fahrzeug zur personenbeförderung
EP3538410A1 (de) SCHIENENFAHRZEUG MIT INNENRAUMABSCHNITTEN AUF VERSCHIEDENEN FUßBODENHÖHEN
EP3461709B1 (de) Fahrzeug zur personenbeförderung
DE287408C (de)
DE3510373C2 (de) Omnibus
WO2006131383A1 (de) Doppelstock-eisenbahnwagen
DE102020135047A1 (de) Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeugwagen, mit einer Gepäckfördereinrichtung
EP2247485A1 (de) Doppelstock-schienenfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20111015

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee