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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf eine Gangschalteinrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradgangschalteinrichtung,
die an eine Lenkstange eines Fahrrads montiert werden kann.
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Hintergrundinformation
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob das Fahrrad zur Freizeitgestaltung und Erholung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Über die Jahre wurden die Fahrradgangschalteinrichtungen
intensiv umgestaltet.
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Manche
Fahrräder
sind mit internen Gangwechselvorrichtungen ausgestattet, während andere Fahrräder mit
externen Gangwechselvorrichtungen ausgestattet sind. Eine bekannte
Ausführung
von Gangschalteinrichtung zum Betrieb (Betätigung) dieser Ausführungen
von Gangwechselvorrichtungen ist eine Gangschalteinrichtung der
Griff-Ausführung (Grip-Ausführung),
die an eine Fahrradlenkstange separat von einer Bremsbetätigungsvorrichtung montiert
ist.
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Eine
herkömmliche
Gangschalteinrichtung der Griff-Ausführung (beispielsweise die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung
mit der Nr. 2004-034980 ) hat einen Lenkstangen montageabschnitt,
einen Betätigungsabschnitt,
der drehbar an den Montageabschnitt montiert ist, ein Wickelteil,
das zwischen dem Lenkstangenmontageabschnitt und dem Betätigungsabschnitt
angeordnet ist, um ein Gangschaltkabel zu wickeln, und einen Positioniermechanismus,
der konfiguriert ist, um das Wickelteil zu positionieren. Der Lenkstangenmontageabschnitt ist
mit einer Klemmsektion bereitgestellt, die konfiguriert ist, um
an die Lenkstange mittels Festziehens eines Klemmbolzens befestigt
zu werden.
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Der
Lenkstangenmontageabschnitt ist ferner mit einem Außengehäuseanschlag
bereitgestellt, der konfiguriert ist, ein Außengehäuse eines Gangschaltkabels
der Bowden-Ausführung
zu halten. Der Lenkstangenmontageabschnitt ist ferner mit einer
Innendrahthaltesektion zum Halten eines Innendrahts eines Gangschaltkabels
der Bowden-Ausführung
bereitgestellt. Das andere Ende des Innendrahts ist mit einer Gangwechselvorrichtung
verbunden, wie beispielsweise ein Umwerfer (Derailleur) oder eine
Nabe mit Innengetriebe. Der Innendraht wird normalerweise mit einem
(Spitzen-) Ende davon bereits an der Gangschalteinrichtung angebracht
verkauft. Die Länge
des Innendrahts ist beispielsweise auf ungefähr 2 Meter vorgewählt.
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In
der herkömmlichen
Konfiguration wie gerade beschrieben, besteht, da die Länge des
Innendrahts vorbestimmt ist, die Möglichkeit, dass der Innendraht
die Gangwechselvorrichtung nicht erreicht, wenn die Länge des
Abschnitts des Innendrahts, die in der Gangschalteinrichtung zwischen
dem Außengehäuseanschlag
und der Stelle angeordnet ist, bei der der Innendraht an das Wickelteil
angebracht ist, zu lang ist. Folglich ist die Länge des Innendrahts, die in
der Gangschalteinrichtung angeordnet werden kann, begrenzt.
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Wenn
die Montagerichtung des Gangschaltkabels geändert wird, um eine Beeinträchtigung
mit einem vorderen Korb zu vermeiden oder aus irgendeinem anderen
Grund, verursacht der Kontakt zwischen dem Innendraht und dem Lenkstangemontageabschnitt
bei dem Abschnitt, bei dem sich die Bewegungsrichtung des Innendrahts ändert, dass
sich die Reibkraft entgegen einer Bewegung des Innendrahts erhöht. Dies
kann dazu führen,
dass die Kraft, die erforderlich ist, um die Gangschalteinrichtung
zu betätigen
beziehungsweise zu bedienen, zunimmt. Folglich ist auch die Montagerichtung
des Gangschaltkabels begrenzt.
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Da
die Länge
des Abschnitts des Innendrahts, die in der Gangschalteinrichtung
angeordnet ist, und die Montagerichtung des Gangschaltkabels begrenzt
sind, bestehen Einschränkungen hinsichtlich
der Form und Struktur der Gangschalteinrichtung und der Grad der
Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf die Gangschalteinrichtung ist
gering.
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In
Anbetracht obiger Ausführung
wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein
Bedarf an einer verbesserten Fahrradgangschalteinrichtung besteht.
Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf des Stands der Technik
sowie auf andere Bedürfnisse,
die Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Grad der Gestaltungsfreiheit
im Hinblick auf Gangschalteinrichtungen zu verbessern, die Gangschaltkabel
daran verbunden haben. Eine Fahrradgangschalteinrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst im
Wesentlichen einen Montageabschnitt, einen Verbinderführungsabschnitt,
ein Wickelteil, ein Betätigungs-
bzw. Bedienteil, einen Innendrahtverbinder und ein Verbindungskabel.
Der Montageabschnitt umfasst eine Lenkstangenmontagestruktur mit
einer Lenkstangenmontageachse und eine Drahtführstruktur, die sich von der
Lenkstangenmontagestruktur erstreckt. Die Drahtführstruktur umfasst einen Drahtbewegungsraum,
der sich zu einem Außengehäuseanschlag
erstreckt. Der Verbinderführungsabschnitt
ist in dem Drahtbewegungsraum der Drahtführstruktur angeordnet. Das
Wickelteil ist mit dem Montageabschnitt beweglich verbunden. Das
Betätigungsteil
ist mit dem Wickelteil wirkverbunden, um das Wickelteil relativ
zu dem Montageabschnitt zu bewegen. Der Innendrahtverbinder ist
in dem Drahtbewegungsraum entlang dem Verbinderführungsabschnitt beweglich angeordnet.
Der Innendrahtverbinder ist konfiguriert, um ein Ende eines Innendrahts
eines Gangschaltkabels abnehmbar bzw. lösbar zu halten. Das Verbindungskabel
umfasst ein erstes Ende, das mit dem Wickelteil verbunden ist, und
ein zweites Ende, das mit dem Innendrahtverbinder verbunden ist,
so dass der Innendrahtverbinder sich in Erwiderung auf eine Bewegung
des Wickelteils bewegt.
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Anhand
dieser Gangschalteinrichtung wird das (Spitzen-) Ende des Innendrahts
des Gangschaltkabels durch den Innendrahthalteabschnitt des Innendrahtverbinders
gehalten. Der Innendrahtverbinder ist mit dem zweiten Ende des Verbindungskabels
verbunden, wobei das erste Ende davon mit dem Wickelteil verbunden
ist. Der Innendrahtverbinder bewegt sich entlang des Verbinderführungsabschnitts,
der in der Drahtführstruktur
bereitgestellt ist, in Erwiderung auf eine Drehbewegung des Wickelteils.
Der Innendraht ist mit dem Wickelteil durch das Verbindungskabel
verbunden und der Innendrahtverbinder wird durch den Verbinderführungsabschnitt
derart geführt,
dass dieser sich auf eine ruhige Art und Weise bewegen kann. Wenn
der Verbinderführungsabschnitt
konfiguriert ist, so dass die Bewegungsrichtung des Innendrahtverbinders
geändert werden
kann, dann kann die Bewegungsrichtung des Kabels erstreckend von
dem Innendraht zu dem Wickelteil durch das Verbindungskabel mit
Leichtigkeit geändert
werden. Da ein Verbindungskabel zwischen dem Wickelteil und dem
Innendraht bereitgestellt ist und der Innendrahtverbinder, der den
Innendraht hält,
durch den Verbinderführungsabschnitt
geführt wird,
ist die Länge
des Innendrahts weniger begrenzt und die Montagerichtung des Gangschaltkabels
ist weniger begrenzt. Folglich gibt es weniger Einschränkungen
bezüglich
der Form und Struktur der Gangschalteinrichtung und der Grad der
Gestaltungsfreiheit der Gangschalteinrichtung ist verbessert.
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Gemäß bevorzugten
Ausgestaltungen kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale in
die obige Fahrradgangschalteinrichtung implementiert werden, sofern
angemessen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Verbinderführungsabschnitt
eine gekrümmte
Fläche
auf, wobei der Innendrahtverbinder an der gekrümmten Fläche gleitbar angeordnet ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann der Verbinderführungsabschnitt
verwendet werden, um die Bewegungsrichtung des Verbindungskabels
zu ändern,
da der Verbinderführungsabschhnitt
eine gekrümmte Fläche aufweist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Wickelteil drehbar um
die Lenkstangenmontageachse, wie definiert durch die Lenkstangenmontagestruktur.
Vorzugsweise hat die Drahtführstruktur
eine erste Sektion, die sich von der Lenkstangenmontagestruktur
erstreckt, wobei eine Mittelachse der ersten Sektion sich in einer
Richtung erstreckt, die die Lenkstange schneidet, und eine zweite
Sektion, die von der Lenkstangenmontagestruktur bezüglich der
ersten Sektion entfernt befindlich ist, wobei eine Mittelachse der
zweiten Sektion sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen
parallel bezüglich
der Lenkstangenmontageachse ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
ist das Gangschaltkabel angeordnet, um der Lenkstange zu folgen,
und es kommt somit kaum bzw. nicht zu einer Beeinträchtigung
bzw. Störung
mit einem vorderen Korb oder anderem Accessoire, das an dem vorderen
Abschnitt (Sektion) des Fahrrads montiert ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Innendrahtverbinder an
dem zweiten Ende des Verbindungskabels in einer nicht wiederanbringbaren Verbindung
fixiert. Bei dieser Ausgestaltung ist der Innendrahtverbinder an
das zweite Ende des Verbindungskabels mittels Schweißens, einer
Klemmverbindung (Crimping) oder irgendeinem anderen geeigneten Verfahren
fixiert. Folglich kann die Arbeit bzw. der Aufwand, der mit dem
Verbinden des Innendrahtverbinders an das Verbindungskabel verbunden
ist, beseitigt werden.
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Da
ein Verbindungskabel zwischen dem Wickelteil und dem Innendraht
bereitgestellt ist und der Innendrahtverbinder, der den Innendraht
hält, durch den
Verbinderführungsabschnitt
geführt
wird, ist mit der vorliegenden Erfindung die Länge des Innendrahts weniger
limitiert und die Montagerichtung des Gangschaltkabels ist weniger
limitiert. Folglich gibt es weniger Einschränkungen bezüglich der Form und Struktur
der Gangschalteinrichtung und der Grad der Gestaltungsfreiheit der
Gangschalteinrichtung ist verbessert.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die einen
Teil dieser Ursprungsoffenbarung bilden, Bezug genommen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, das mit einer Fahrradgangschalteinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
eine im Allgemeinen vordere Ansicht eines Abschnitts der Fahrradlenkstange,
bei dem die Gangschalteinrichtung montiert ist;
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3 ist
eine vergrößerte im
Allgemeinen hintere Ansicht eines Abschnitts der Fahrradlenkstange,
bei dem die Gangschalteinrichtung montiert ist;
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4 ist
eine explosionsartige hintere Ansicht der Gangschalteinrichtung,
zeigend die Hauptkomponenten der Gangschalteinrichtung;
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5 ist
eine vergrößerte vordere
Ansicht der Drahtführstruktur
der Gangschalteinrichtung;
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6 ist
eine Rechtsseitenansicht der Gangschalteinrichtung, wobei Abschnitte
zu Darstellungszwecken entfernt wurden; und
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7 ist
eine Querschnittansicht der Gangschalteinrichtung entlang der Schnittlinie
VII-VII der 5.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration bereitgestellt sind und nicht zum
Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente
definiert.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf die 1 ist ein Fahrrad 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Fahrrad 1 umfasst
einen Rahmen 2, eine vordere Gabel 3 und eine
Lenkstange 4. Die Lenkstange 4 wird an den Rahmen 2 derart
angebracht, dass sie an einem oberen Abschnitt der vorderen Gabel 3 fixiert ist.
Ein vorderer Korb 6 ist an das Vordere des Rahmens 2 angebracht.
Eine Gangschalteinrichtung der Griff-Ausführung 15 (Grip-Ausführung) ist
an die Lenkstange 4 montiert. Eine Bremsbetätigungs- bzw. bedienvorrichtung 16 ist
an der Lenkstange 4 an der Innenseite der Gangschalteinrichtung 15 angebracht. Eine
Nabe 18 mit Innengetriebe ist an einem hinteren Endabschnitt
des Rahmens 2 montiert. Die Nabe 18 mit Innengetriebe
weist eine Vielzahl von Gängen (z.B.
drei Gänge:
hoch, mittel und niedrig) auf. Die Nabe 18 mit Innengetriebe
bildet eine Gangwechselvorrichtung.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, hat die Bremsbetätigungsvorrichtung 16 ein
Tragmittel bzw. eine Klammer 20, die an die Lenkstange 4 montiert werden
kann, und einen Bremshebel 21, der mit der Klammer 20 auf
solch eine Art und Weise verbunden ist, dass dieser frei schwenken
kann. Die Klammer 20 hat eine Klemmsektion 25,
eine Hebelverbindungssektion 26 und einen Außengehäuseanschlag 27. Die
Klemmsektion 25 ist konfiguriert, um an die Lenkstange 4 befestigt
zu werden mittels Festziehens mit einem Klemmbolzen 22.
Die Hebelverbindungssektion 26 ist als eine integrale Einheit
mit der Klemmsektion 25 ausgebildet und konfiguriert, so
dass der Bremshebel 21 daran verbunden werden kann, so dass
dieser um einen Schwenkschaft 23 frei schwenken kann. Der
Außengehäuseanschlag 27 erstreckt sich
von der Hebelverbindungssektion 26 in die entgegengesetzte
Richtung wie der Bremshebel 21. Eine stufenähnliche
bzw. stufenförmige
Sektion 26a ist zwischen der Klemmsektion 25 und
der Hebelverbindungssektion 26 ausgebildet. Die stufenförmige Sektion 26a erstreckt
sich zu dem distalen Ende des Bremshebels 21 (d.h. das
Ende, das weiter weg befindlich ist von der Hebelverbindungssektion 26).
Der Schwenkschaft 23 ist in enger Nähe zu der stufenförmigen Sektion 26a angeordnet.
Somit ist der Schwenkschaft 23 näher zu dem distalen Ende des Bremshebels 21 angeordnet
als die Klemmsektion 25. Der Außengehäuseanschlag 27 ist
konfiguriert, um das Außengehäuse 31b des
Bremskabels 31 der Bowden-Ausführung zu halten.
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Der
Bremshebel 21 ist mit dem Schwenkschaft 23 an
seinem proximalen Ende (d.h. das Ende des Bremshebels 21,
das näher
an der Hebelverbindungssektion 26 ist) verbunden. Ein Abschnitt
des Bremshebels 21, der sich von dem proximalen Ende zu
einer Zwischensektion erstreckt, ist in der Klammer 20 umfasst
und der Innendraht 31a des Bremskabels 31 ist
an die Zwischensektion angebracht. Der Bremshebel 21 ist
konfiguriert, um sich an der Zwischensektion davon zu krümmen, so
dass sich der Abschnitt zwischen der Zwischensektion und dem distalen
Ende weg von dem Außengehäuseanschlag 27 erstreckt,
während
ein vorbeschriebener Raum bezüglich
der Lenkstange 4 aufrechterhalten wird.
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Ein
Bowden-Gangschaltkabel 30 wirkverbindet die Gangschalteinrichtung 15 mit
der Nabe 18 mit Innengetriebe. Das Bowden-Gangschaltkabel 30 umfasst
einen Innendraht 30a und ein Außengehäuse 30b, wie dies
in 2 gesehen werden kann. Freie Enden des Innendrahts 30a erstrecken
sich von entgegengesetzten Enden des Außengehäuses 30b, so dass
ein Ende des Innendrahts 30a (Innendraht 30a (2)
eines Bowden-Gangschaltkabels 30) mit der Gangschalteinrichtung 15 verbunden
ist, und das andere Ende des Innendrahts 30a mit der Nabe 18 mit Innengetriebe
verbunden ist. Der Innendraht 30a wird in der Richtung
der Nabe 18 mit Innengetriebe mittels der Nabe 18 mit
Innengetriebe gezogen.
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Die
Gangschalteinrichtung 15 ist eine Gangschalteinrichtung
der Dreh-Griff-Ausführung (Twist-Grip-Ausführung),
konfiguriert, um den Innendraht 30a des Bowden-Gangschaltkabels 30 zu
ziehen und zu lösen
bzw. freizugeben, um den Innendraht 30a unter einer Vielzahl
von Schaltpositionen (z.B. 3 Schaltpositionen, nämlich Niedriggangposition,
Mittelgangposition und Hochgangposition) gemäß den Gängen der Nabe 18 mit
Innengetriebe zu bewegen.
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Wie
in den 4 bis 7 gesehen werden kann, umfasst
die Gangschalteinrichtung 15 im Wesentlichen einen Montageabschnitt 40,
ein Wickelteil 41, ein Betätigungsteil 42, einen
Verbinderführungsabschnitt 43 (5),
ein Verbindungskabel 44 und einen Innendrahtverbinder 45.
Der Montageabschnitt 40 ist konfiguriert, um an die Lenkstange 4 montiert zu
werden. Das Wickelteil 41 ist mit dem Montageabschnitt 40 drehbar
verbunden. Das Betätigungsteil 42 ist
mit dem Wickelteil 41 wirkverbunden. Der Verbinderführungsabschnitt 43 ist
in dem Montageabschnitt 40 bereitgestellt. Das Verbindungskabel 44 ist
an einem ersten Ende mit dem Wickelteil 41 verbunden. Der
Innendrahtverbinder 45 ist mit einem zweiten Ende des Verbindungskabels 44 verbunden.
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Der
Montageabschnitt 40 hat einen Montageabschnitthauptkörper 50,
ein Metallklemmteil 51, eine Drahtführstruktur 52 und
eine Dreh- (bzw. Wechsel-) Bewegungsstützsektion 53. Der
Montageabschnitthauptkörper 50 (beispielhaft
eine Lenkstangemontagestruktur) ist aus einem Kunstharzmaterial hergestellt.
Das Metallklemmteil 51 ist an dem Montageabschnitthauptkörper 50 fixiert.
Die Drahtführstruktur 52 ist
mit dem Montageabschnitthauptkörper 50 integral
ausgebildet und konfiguriert, um sich von dem Montageabschnitthauptkörper 50 zu
erstrecken. Die Drehbewegungsstützsektion 53 (4)
ist nicht drehbar mit einer Innenumfangssektion des Montageabschnitthauptkörpers 50 verbunden.
Der offene Abschnitt des Montageabschnitts 40 ist mit einem Abdeckteil 54 bedeckt.
Der Montageabschnitthauptkörper 50 hat
ferner eine zylindrische Verbindungssektion 55, eine U-förmige Klemmgehäusesektion 56 und
eine Gehäusesektion 57.
Die zylindrische Verbindungssektion 55 hat einen inneren zylindrischen Abschnitt,
in den die Drehbewegungsstützsektion 53 verbunden
wird. Die U-förmige Klemmgehäusesektion 56 hat
einen kleineren Durchmesser als die Verbindungssektion 55.
Die U-förmige
Klemmgehäusesektion 56 ist
konfiguriert zur Aufnahme des Klemmteils 51 derart, dass
es innenseitig davon fixiert ist. Die Gehäusesektion 57 ist
konfiguriert, um in der Lage zu sein, zumindest einen Abschnitt
der Klammer 20 aufzunehmen.
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Die
Klemmgehäusesektion 56 hat
U-förmige erste
und zweite Seiten 56a und 56b, die voneinander
beabstandet sind und angeordnet sind, um in Richtungen gerichtet
zu sein, die im Wesentlichen senkrecht zu der Drahtführstruktur 52 sind.
Diese Anordnung ermöglicht
der Gehäusesektion 57,
ausgebildet zu werden. Ein distaler Endabschnitt der ersten Seite 56a ist
mit einem Durchgangsloch 56c bereitgestellt, das konfiguriert
ist, so dass ein Klemmbolzen 60 (wird später beschrieben)
durch dieses treten kann. Ein distaler Endabschnitt der zweiten
Seite 56b ist mit einem Durchgangsloch 56d bereitgestellt,
das konfiguriert ist, so dass ein Mutterteil bzw. Mutterabschnitt 51b (wird
später
beschrieben) darin angeordnet werden kann.
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Die
Gehäusesektion 57 ist
bezüglich
der nach außen
gerichteten Fläche
der zweiten Seite 56b der Klemmgehäusesektion 56 bereitgestellt.
Die Gehäusesektion 57 umfasst
eine Aussparung, die zu der Verbindungssektion 55 hin ausgespart
ist und konfiguriert ist, so dass die stufenförmige Sektion 26a der
Klammer 20 der Bremsbetätigungsvorrichtung 16 darin
aufgenommen werden kann.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist das Klemmteil 51 U-förmig und
konfiguriert, so dass dieses an die Lenkstange 4 geklemmt
werden kann. Das Klemmteil 51 hat ein Durchgangsloch 51a und
einen Mutterabschnitt 51b. Das Durchgangsloch 51a ist
konfiguriert, um den Kopf 60a des Klemmbolzens 60 zu
stoppen, bereitgestellt an einem Ende. Der Mutterabschnitt 51b ist
konfiguriert, um mit dem Klemmbolzen 60 in Eingriff zu
stehen, bereitgestellt an dem anderen Ende.
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Die
Drahtführstruktur 52 erstreckt
sich zunächst
von dem Montageabschnitthauptkörper 50 in einer
ersten Richtung, die mit der Lenkstange 4 schneidet, und
krümmt
sich dann zu einer zweiten Richtung, die parallel (oder mit maximal
10° Abweichung
parallel) zu der Lenkstange 4 ist. Der Innendrahtverbinder 45 ist
beweglich angeordnet entlang der Drahtführstruktur 52 und
konfiguriert, um ein Ende eines Innendrahts 30a des Gangschaltkabels 30 abnehmbar bzw.
lösbar
zu halten. Das distale Ende des Abschnitts der Drahtführstruktur 52,
das im Wesentlichen parallel (d.h. mit maximal 10° Abweichung
parallel) zu der Lenkstange 4 ist, ist mit einem Außengehäuseanschlag 59 bereitgestellt,
der ein Außengehäuse 30b des
Gangschaltkabels 30 halten kann. Somit ist das (Spitzen-)
Ende des Gangschaltkabels 30 angeordnet, um im Wesentlichen
parallel zu der Lenkstange 4 zu sein und konsequenter Weise
kommt es kaum bzw. nicht zu Beeinträchtigungen bzw. Störungen zwischen
Gangschaltkabel 30 und vorderem Korb 6, wenn der
vordere Korb 6 am Vorderen des Rahmens 2 montiert
ist.
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Das
distale Ende der Drahtführstruktur 52 ist mit
einem Gewindeloch 52a versehen, in das der Außengehäuseanschlag 59 installiert
wird, um zu ermöglichen,
dass die Spannung des Innendrahts 30a eingestellt werden
kann, und einem Kabelschlitz 52b, der angeordnet und konfiguriert
ist, um zu ermöglichen,
dass der Innendraht 30a von der Seite platziert werden
kann. Der Außengehäuseanschlag 59 wird mit
einer Verriegelungsmutter 59a davon abgehalten, sich zu
drehen. Eine Fläche
der Drahtführstruktur 52 ist
ausgebildet, um einen Drahtbewegungsraum 52c zu haben,
der konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass
sich der Innendraht 30a und das Verbindungskabel 44 bewegen
können.
Ein Positioniervorsprung 52d ist an einer Innenwandfläche des
Drahtbewegungsraums 52c bereitgestellt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist die Drehbewegungsstützsektion 53 konfiguriert,
um das Wickelteil 41 und das Betätigungsteil 42 drehbar
zu stützen, und
das Bestätigungsteil 42 und
das Wickelteil 41 bei drei Schaltpositionen zu positionieren.
Die Drehbewegungsstützsektion 53 umfasst
einen zylindrischen Stützkörper 62,
ein Zwischenteil 63 und ein Kraftaufbringteil 64.
Der zylindrische Stützkörper 62 stützt drehbar
das Wickelteil 41 und das Betätigungsteil 42. Das
Zwischenteil 63 ist angeordnet und konfiguriert, um sich
integral mit dem Betätigungsteil 42 zu
drehen. Das Kraftaufbringteil 64 (beispielsweise eine Belleville-Feder)
dient dazu, dass Zwischenteil 63 zu dem Stützkörper 62 zu
beaufschlagen. Der Stützkörper 62 weist
eine Betätigungsteilstützsektion 62a, eine
Wickelteilstützsektion 62b und
eine Flanschsektion 62c mit größerem Durchmesser auf. Die
Betätigungsteilstützsektion 62a stützt das
Betätigungsteil 42.
Die Wickelteilstützsektion 62b stützt das
Wickelteil 41. Die Flanschsektion 62c mit größerem Durchmesser
ist zwischen den zwei Stützsektionen 62a und 62b angeordnet.
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Das
Zwischenteil 63 ist ein im Wesentlichen kreisförmiges scheibenförmiges Teil,
genannt „Idler" („Rad"). Das Zwischenteil 63 ist
konfiguriert, so dass es sich frei in der Axialrichtung entlang
der Wickelteilstützsektion 62b bewegen
kann. Das Zwischenteil 63 ist ferner konfiguriert, so dass
der Außenumfang
davon mit dem Betätigungsteil 42 in
Eingriff gelangt. Somit dreht das Zwischenteil 63 integral
mit dem Betätigungsteil 42.
Ein radial innerer Abschnitt des Zwischenteils 63 gelangt
mit der Flanschsektion 62c in Eingriff, so dass es in einer
der drei Positionen entlang der Drehrichtung positioniert wird.
Das Zwischenteil 63 weist einen Eingriffsvorsprung 63a auf, der
konfiguriert ist, um mit dem Wickelteil 41 in Eingriff
zu gelangen, derart, dass eine Dreh-(Rotier-) Bewegung auf das Wickelteil 41 übertragen
wird.
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Das
Wickelteil 41 kann sich um die Achse der Lenkstange 4 drehen.
Das Wickelteil 41 ist drehbar an der Wickelteilstützsektion 62b des
Stützkörpers 62 des
Montageabschnitts 40 gestützt. Eine Kabelhaltesektion 41a,
die konfiguriert ist, um mit einem Ende des Verbindungskabels 44 in
Eingriff zu gelangen und dieses zu halten, ist in einem radial äußeren Abschnitt
(Außenabschnitt)
des Wickelteils 41 bereitgestellt. Eine Kabelwickelnut 41b,
konfiguriert für
das Verbindungskabel 44 zur Wicklung daran, ist an einer radial
nach außen
weisenden Fläche
des Wickelteils 41 bereitgestellt.
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Das
Betätigungsteil 42 ist
ein im Wesentlichen zylindrisches Teil mit einem Drehabschnitt 42a und
einem Betätigungsgriffabschnitt 42b.
Der Drehabschnitt 42a ist aus einem Kunstharzmaterial hergestellt
und auf eine frei drehbare Art und Weise an der Betätigungsteilstützsektion 62a gestützt. Der Betätigungsgriffabschnitt 42b ist
aus einem Kunstkautschukmaterial hergestellt und an dem Außenumfang
des Drehabschnitts 42a derart montiert, dass dieser sich
integral mit dem Drehabschnitt 42a drehen kann. Wie in 2 gezeigt,
ist ein Lenkstangengriff 70 an dem Endabschnitt der Lenkstange 4 benachbart
zu dem Betätigungsgriffabschnitt 42b angebracht.
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Wie
in den 5 und 7 gezeigt, ist der Verbinderführungsabschnitt 43 entfernbar
in dem Drahtbewegungsraum 52c der Drahtführstruktur 52 des
Montageabschnitts 40 installiert. Der Verbinderführungsabschnitt 43 ist
aus einem Kunstharzmaterial hergestellt, das einen verhältnismäßig kleinen Gleitwiderstand
aufweist, beispielsweise ein Polyacetalharz oder ein Fluorharz.
Der Verbinderführungsabschnitt 43 hat
eine gekrümmte
Fläche 43a,
eine Trennverhinderungssektion 43b und eine Positionieraussparung 43c.
Die gekrümmte
Fläche 43a ist
in dem gekrümmten
Abschnitt der Drahtführstruktur 52 angeordnet.
Die Trennverhinderungssektion 43b ragt über den Rest des Verbinderführungsabschnitts 43 vor
und dient dazu, den Innendrahtverbinder 45 daran zu hindern,
im Hinblick auf den Verbinderführungsabschnitt 43 die
Ausrichtung zu verlieren. Die Positionieraussparung 43c ist
konfiguriert, um den Verbinderführungsabschnitt 43 zu
positionieren mittels Eingreifens mit dem Positioniervorsprung 52d, der
an einer inneren Wandfläche
des Drahtbewegungsraums 52c der Drahtführstruktur 52 bereitgestellt
ist.
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Wie
in 4 gezeigt, hat das Verbindungskabel 44 eine
Kabelsektion 44a, die die gleichen Spezifikationen wie
der Innendraht 30a aufweist, und einen kreisförmigen Stab-artigen
Nippel 44b, der an das erste Ende der Kabelsektion 44a geschweißt ist und
konfiguriert ist, um mit der Kabelhaltesektion 41a des
Wickelteils 41 abnehmbar bzw. lösbar in Eingriff zu gelangen.
Die Länge
der Kabelsektion 44a ist derart, dass der Innendrahtverbinder 45,
der mit dem zweiten Ende des Verbindungskabels 44 verbunden ist,
an dem Verbinderführungsabschnitt 43 angeordnet
werden kann, unabhängig
davon, zu welchen der drei Positionen das Wickelteil 41 gedreht
wird.
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Wie
in den 5 und 7 gezeigt, ist der Innendrahtverbinder 45 aus
einem Metallmaterial gemacht, beispielsweise eine Zink-, Aluminium-
oder Eisen-basierte Legierung. Das proximale Ende des Innendrahtverbinders 45 ist
an dem Verbindungskabel 44 fixiert. Insbesondere ist das
zweite Ende des Verbindungskabels 44 in die Form (Matrize)
eingesetzt, die verwendet wird, um den Innendrahtverbinder 45 auszubilden,
und wird somit an dem proximalen Ende des Innendrahtverbinders 45 fixiert,
wenn der Innendrahtverbinder 45 ausgebildet wird. Der Innendrahtverbinder 45 ist
mit einer Innendrahthaltesektion 45a bereitgestellt, die
konfiguriert ist, um mit dem kreisförmigen Stab-artigen Nippel 30c in
Eingriff zu gelangen und diesen zu halten, der an das Ende des Innendrahts 30a fixiert
ist. Ein Schlitz 45b, der konfiguriert ist, so dass der
Innendraht 30a diesen durchtreten kann, ist in einer Seitenfläche des
Innendrahtverbinders 45 bereitgestellt. Der Schlitz 45b erstreckt
sich von einem Seitenabschnitt zu dem distalen Ende des Innendrahtverbinders 45 und
kommuniziert mit der Innendrahthaltesektion 45a.
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Wenn
bei dieser Gangschalteinrichtung 15 das Betätigungsteil 42 verdreht
(gedreht) wird, dreht sich das Wickelteil 41 in entweder
der Einwickelrichtung des Innendrahts 30a des Gangschaltkabels 30 oder
der Abwickelrichtung des Innendrahts 30a, wodurch Gänge geschaltet
werden. Insbesondere wenn das Betätigungsteil in der Einwickelrichtung
gedreht wird (Uhrzeigersinn in 6), wird
die Drehbewegung von dem Betätigungsteil 42 zu
dem Wickelteil 41 durch das Zwischenteil 63 übertragen
und das Wickelteil 41 bewegt sich von der Niedriggangposition zu
der Mittelgangposition oder der Hochgangposition. Wenn sich das
Wickelteil 41 dreht, wird das Verbindungskabel 44 an
dem Wickelteil 41 gewickelt und der Innendrahtverbinder 45,
der an dem zweiten Ende des Verbindungskabel 44 fixiert
ist, wird entlang des Verbinderführungsabschnitts 43 in
der Drahtführstruktur 52 in
der Richtung entsprechend der Aufwärtsrichtung in 5 bewegt.
Somit wird der Innendraht 30a, der durch den Innendrahtverbinder 45 gehalten
wird, so gezogen, dass er sich in der Richtung entsprechend der
Linksrichtung in 5 bewegt. Folglich wird die
Nabe 18 mit Innengetriebe, die mit dem Innendraht 30a verbunden
ist, zum Mittelgang oder Hochgang geschaltet. Da der Innendrahtverbinder 45 durch
den Verbinderführungsabschnitt 43 geführt wird,
ist der Reibwiderstand bezüglich
der Bewegung kleiner und die Gangschalteinrichtung kann auf eine
ruhige Art und Weise betätigt
werden, selbst wenn die Bewegungsrichtung des Innendrahtverbinders 45 geändert wird.
Folglich sind die Einschränkungen
bezüglich
der Montagerichtung des Gangschaltkabels verringert. Wenn das Betätigungsteil 42 von
der Hochgangposition oder der Mittelgangposition zu der Niedriggangposition
gedreht wird, wird der Innendraht 30a durch die Nabe 18 mit
Innengetriebe gezogen, so dass der Innendrahtverbinder 45 und das
Verbindungskabel 44 in der Richtung entsprechend der Rechtsrichtung
in 5 bewegt wird, wobei veranlasst wird, dass die
Spannung des Innendrahts 30a abgebaut wird.
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Da
ein Verbindungskabel 44 zwischen dem Wickelteil 41 und
dem Innendraht 30a bereitgestellt ist und der Innendrahtverbinder 45,
der den Innendraht 30a hält, durch den Verbinderführungsabschnitt 43 geführt wird,
wird die Länge
des Innendrahts 30a weniger limitiert und die Montagerichtung
des Gangschaltkabels wird weniger limitiert. Folglich gibt es weniger
Einschränkungen
bezüglich
der Form und Struktur der Gangschalteinrichtung 15 und
der Grad der Gestaltungsfreiheit der Gangschalteinrichtung 15 wird
verbessert.
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Wenn
die Gangschalteinrichtung 15 und die Bremsbetätigungsvorrichtung 16 benachbart
zueinander angeordnet sind an der Lenkstange 4, wird zunächst die
Klammer 20 der Bremsbetätigungsvorrichtung 16 an
einem Endabschnitt der Lenkstange 4 angelegt und von diesem
aus nach innen in Richtung Rahmen geschoben. Die Klammer 20 wird
dann an der Lenkstange 4 geringfügig festgezogen. Daraufhin wird
der Klemmbolzen 60 des Montageabschnitts 40 der
Gangschalteinrichtung 15 gedreht, um den Montageabschnitt 40 an
der Lenkstange 4 gering fügig festzuziehen. Dabei wird
der Montageabschnitt 40 an der Lenkstange 4 montiert,
so dass die stufenförmige Sektion 26a der
Klammer 20 der Bremsbetätigungsvorrichtung 16 in
der Gehäusesektion 57 aufgenommen
wird. Der Griff 70 wird dann an der Lenkstange 4 angebracht
und die Gangschalteinrichtung 15 wird an der Lenkstange 4 gesichert,
derart, dass diese mit dem Griff 70 ausgerichtet ist. Schließlich wird
die Bremsbetätigungsvorrichtung 16 an
der Lenkstange 4 in solch einer Orientierung gesichert,
dass die stufenförmige
Sektion 26a in der Gehäusesektion 57 aufgenommen
ist. Da ein Abschnitt der Klammer 20 (d.h. die stufenförmige Sektion 26a)
in der Gehäusesektion 57 des
Montageabschnitts 40 aufgenommen ist, ist das distale Ende
des Bremshebels 21, schwenkbar montiert an der Klammer 20,
weitmöglichst
bezüglich
der axialen Außenrichtung
der Lenkstange 4 angeordnet. Folglich wird die betätigbare Länge des
Bremshebels 21 davon abgehalten, bezüglich des größtmöglichen
Grads abzunehmen.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Obwohl
das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
einen Fall darstellt, bei dem die vorliegende Erfindung bei einer
Gangschalteinrichtung der Dreh-Griff-Ausführung Anwendung findet, die dazu
dient, eine Nabe 18 mit Innengetriebe zu schalten, ist
die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anwendung beschränkt und
kann auf jedwede Gangschalteinrichtung angewendet werden, die konfiguriert
ist, um an einer Lenkstange montiert zu werden, unabhängig von
der Art der Gangwechselvorrichtung oder der Anzahl der zu schaltenden
Gänge. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auf eine Gangschalteinrichtung einer
Dreh-Griff-Ausführung
oder einer Hebel-Ausführung
angewendet werden, die verwendet wird, um entweder eine intern angeordnete
Gangwechselvorrichtung oder eine extern angeordnete Gangwechselvorrichtung,
wie beispielsweise ein Umwerfer (Derailleur), zu betätigen.
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Obwohl
das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
einen Fall darstellt, bei dem die Gangschalteinrichtung 15 von
der Bremsbetätigungsvorrichtung 16 getrennt
ist, kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Gangschalteinrichtung angewendet
werden, die zusammen mit einer Bremsbetätigungsvorrichtung als eine
einzelne integrale Einheit konfiguriert ist. Bei einem solchen Fall kann
die Einheit so konfiguriert sein, dass ein Gangschalten in zumindest
einer Richtung mit dem Bremshebel erzielt wird oder so, dass die
Gangschalteinrichtung unter Anwendung eines oder mehrerer Betätigungsteile
betätigt
wird, das oder die von dem Bremshebel getrennt sind.
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Obwohl
das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
einen Fall darstellt, bei dem ein Nippel 44b an dem ersten
Ende des Verbindungskabels 44 fixiert ist und das Verbindungskabel 44 abnehmbar
mit dem Wickelteil 41 in Eingriff steht, ist es auch möglich, dass
das erste Ende des Verbindungskabels 44 mit dem Wickelteil 41 verbunden
wird mittels irgendwelcher anderer geeigneter Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Schweißen.
Obwohl ferner das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel einen Fall darstellt,
bei dem das zweite Ende des Verbindungskabels 44 an den
Innendrahtverbinder 45 fixiert ist, ist es auch möglich, dass
das zweite Ende des Verbindungskabels 44 mit dem Innendrahtverbinder 45 verbunden
wird mittels irgendwelcher anderer Mittel, wie beispielsweise mittels
Fixierens eines Nippels an das zweite Ende (ähnlich zum ersten Ende) und
Anordnens des Nippels derart, dass dieser abnehmbar bzw. lösbar mit
dem Innendrahtverbinder 45 in Eingriff gelangt. Kurzum,
jedwede Verbindungsmittel sind möglich,
solange das erste Ende des Verbindungskabels 44 mit dem
Wickelteil 41 verbunden ist und das zweite Ende mit dem
Innendrahtverbinder 45 verbunden ist.
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Obwohl
in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Außengehäuseanschlag 59 ein
separates Teil ist, das konfiguriert ist, um zu ermöglichen,
dass die Spannung des Innendrahts 30a eingestellt wird,
ist es nicht zwingend, eine Einstellfunktion bereitzustellen und
jedwede Struktur ist möglich,
solange das Außengehäuse 30b platziert gehalten
werden kann. Beispielsweise ist es möglich, einen Außengehäuseanschlag
an dem (Spitzen-) Ende der Drahtführstruktur 52 bereitzustellen.
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Allgemeine Interpretation
der Begriffe
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Bezüglich des
Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „konfiguriert", wie hierin verwendet,
um eine Komponente, Sektion oder Teil einer Vorrichtung zu beschreiben, Hardware
und/oder Software, die konstruiert und/oder programmiert ist, um
die gewünschte
Funktion auszuführen.
Bezüglich
des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend" und seine Ableitungen,
wie hierin verwendet, als offene Begriffe zu verstehen, die das
Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen,
Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht
genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder
Schritte aber nicht ausschließen.
Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise
die Begriffe „aufweisen", „mit" und deren Ableitungen.
Ferner können
die Begriffe „Teil", „Sektion", „Abschnitt", „Glied" oder „Element", wenn in der Einzahl verwendet,
die Dualbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von
Teilen haben. Wie hierin verwendet, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, rückwärts, oben,
abwärts,
vertikal, horizontal, unten und schräg" sowie jedwede anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich sollten diese
Begriffe, wie diese verwendet werden, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad interpretiert werden, das
mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, bei Verwendung
in der normalen Fahrposition. Schließlich meinen die Ausmaßbegriffe,
wie beispielsweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie diese hierin
verwendet werden, einen vernünftigen
Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat
nicht signifikant verändert
wird.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, abzuweichen. Außerdem
sind die vorherigen Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Darstellung zur Verfügung gestellt und nicht zum
Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente
definiert.