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Hier
werden verschiedene Ausführungsformen
eines Aufbewahrungsabteils beschrieben. Insbesondere betreffen die
hier geschilderten Ausführungsformen
ein verbessertes, hoch liegendes Aufbewahrungsabteil für einen
Fahrzeuginnenraum.
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Der
Innenraum eines Fahrzeugs weist normalerweise ein hoch liegendes
Substrat oder eine hoch liegende Dachhimmelauskleidung auf. Aufbewahrungsbehälter, beispielsweise
hoch liegende Konsolen, die an der Decke des Fahrzeugs angebracht
sind, sind wohlbekannt. Aufbewahrungsbehälter, die in Öffnungen
in der Dachhimmelauskleidung angebracht sind, sind ebenfalls bekannt.
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Bei
beschreibt das
US-Patent Nr.
5,310,237 einen Aufbewahrungsbehälter, der an der Decke eines
Fahrzeugs angebracht ist, unter Verwendung der vorhandenen Sonnenblendenmontageöffnungen. Der
Aufbewahrungsbehälter
erstreckt sich von der Decke nach unten in den Fahrzeuginsassenraum des
Fahrzeugs. Das
deutsche Patent
Nr. DE 41 16 758 beschreibt einen Aufbewahrungsbehälter, der
an der Decke eines Fahrzeugs angebracht ist, wobei eine Öffnung in
der Dachhimmelauskleidung vorgesehen ist. Allerdings wäre es wünschenswert,
ein verbessertes, hoch liegendes Aufbewahrungsabteil für einen
Fahrzeuginnenraum zur Verfügung
zu stellen.
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Die
vorliegende Anmeldung betrifft verschiedene Ausführungsformen eines Fahrzeug-Aufbewahrungsabteils
für einen
Fahrzeuginnenraum. Eine Ausführungsform
des Fahrzeuginnenraum-Aufbewahrungsabteils weist eine Ausnehmung
auf, die in einer Fahrzeug-Dachhimmelauskleidung vorgesehen ist.
Die Ausnehmung weist einen Umfangsrand auf, und eine Oberfläche der
Dachhimmelauskleidung in der Ausnehmung legt zumindest eine Wand eines
Aufbewahrungsabteils fest. Eine Aufbewahrungsabteil-Abdeckung ist
um einen Abschnitt des Umfangsrands der Ausnehmung herum angebracht. Ein
Rand der Aufbewahrungsabteil-Abdeckung und ein Abschnitt des Umfangsrandes
der Ausnehmung sind beabstandet voneinander angeordnet, und legen
dazwischen eine Aufbewahrungsabteilöffnung fest.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Ansicht von unten einer ersten Ausführungsform eines hoch liegenden
Aufbewahrungsabteils, welche die Ausnehmung in der Dachhimmelauskleidung
zeigt;
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2 eine
Ansicht von unten der A-Seite der in 1 gezeigten,
hoch liegenden Aufbewahrungsabteil-Abdeckung;
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3 eine
Aufsicht auf die B-Seite der in 2 gezeigten
Abdeckung des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils;
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4 eine
Querschnittsansicht als Aufriss einer zweiten Ausführungsform
der in 1 gezeigten Abdeckung des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils;
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4A eine
vergrößerte Querschnittsansicht
als Aufriss der Befestigungsbosse einer dritten Ausführungsform
der in 1 gezeigten Abdeckung des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils;
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5 eine
Querschnittsansicht als Aufriss einer vierten Ausführungsform
der in 1 gezeigten Abdeckung des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils;
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6 eine
Querschnittsansicht als Aufriss einer fünften Ausführungsform der in 1 gezeigten
Abdeckung des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils; und
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7 eine
Querschnittsansicht als Aufriss eines Abschnitts einer sechsten
Ausführungsform der
in 1 gezeigten Abdeckung des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils.
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Nunmehr
wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, wobei in 1 ein
in Fahrzeuginnenraum-Aufbewahrungsabteil dargestellt ist, das insgesamt
mit 10 bezeichnet ist. Das dargestellte Aufbewahrungsabteil 10 weist
eine Ausnehmung 12 auf, die in einem hoch liegenden Fahrzeugsubstrat
oder einer Dachhimmelauskleidung 14 vorgesehen ist. Die
beispielhafte Ausnehmung 12, die dargestellt ist, wird
vereinigt mit der Dachhimmelauskleidung 14 während der
Herstellung der Dachhimmelauskleidung 14 ausgebildet, beispielsweise
während
eines Spritzgießprozesses
oder eines Pressformprozesses. Die Dachhimmelauskleidung 14 weist
eine B-Seitenoberfläche 14B auf,
wie am deutlichsten aus 4 hervorgeht, und kann ein ästhetisch
ansprechendes Dachhimmelauskleidungsmaterial (nicht gezeigt) aufweisen,
das an ihrer A-Seitenoberfläche 14A angebracht
ist.
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Das
dargestellte Aufbewahrungsabteil 10 ist als zwischen einer
Sonnenblende 16 und der Dachhimmelauskleidung 14 angeordnet
dargestellt (gezeigt neben einem Fahrzeugdach in 4).
Es wird darauf hingewiesen, dass die hier geschilderten Ausführungsformen
des Aufbewahrungsabteils 10 an jedem anderen gewünschten
Ort in dem Fahrzeug vorhanden sein können.
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Die
dargestellte Ausnehmung 12 weist einen Umfangsrand 20 und
eine innere Oberfläche 22 auf. Die
Oberfläche 22 legt
zumindest eine obere Wand 24 der Ausnehmung 12 fest,
wie in den 1 und 4 gezeigt
ist. Die Oberfläche 22 legt
darüber
hinaus eine hintere Wand 26 fest, ein Paar entgegengesetzter
Seitenwände 28,
sowie eine vordere Wand 30.
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Bei
der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
des Aufbewahrungsabteils 10 ist eine Aufbewahrungsabteil-Abdeckung 32 um
einen Abschnitt des Umfangsrands 20 der Ausnehmung 12 angebracht.
Die dargestellte Abdeckung 32 legt eine untere Wand des
Aufbewahrungsabteils 10 fest. Die Abdeckung 32 weist
einen vorderen Rand 34 auf, der dem Innenraum des Fahrzeugs
zugewandt ist (also in 1 gezeigt nach oben gerichtet
ist, und in 4 gezeigt nach rechts gerichtet
ist). Wie am deutlichsten aus den 1 und 4 hervorgeht,
legen der vordere Rand 34 der Aufbewahrungsabteil-Abdeckung 32 und
ein Abschnitt des Umfangsrands 20 der Ausnehmung 12 eine
Aufbewahrungsabteil-Öffnung 36 fest.
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Die
Abdeckung 32 ist im Wesentlichen flach ausgebildet, wie
in den 1 bis 4 dargestellt. Alternativ kann
die Abdeckung 32 jede andere vorbestimmte innere und/äußere Kontur
aufweisen. Die Abdeckung 32 weist eine erste Oberfläche 38 auf
(die nach oben weist, wie in 4 gezeigt
ist), welche eine innere Oberfläche
des Aufbewahrungsabteils 10 festlegt, und eine zweite oder
A-Seitenoberfläche 40, die
dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt ist. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Abdeckung 32 eine andere Form als die dargestellte
Form aufweisen kann. So kann beispielsweise die Abdeckung 32 im
Wesentlichen rechteckig, oval, mit jeder anderen gewünschten
mehreckigen Form ausgebildet sein, oder eine unregelmäßige Form
aufweisen.
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Die
dargestellte Abdeckung 32 ist aus einem ersten Material
hergestellt. Das erste Material der Abdeckung 32 kann jedes
gewünschte,
im Wesentlichen starre Material sein, beispielsweise ein Polymer oder
Kunststoff. Beispiele für
Materialien, die für
die Abdeckung 32 geeignet sind, umfassen Polypropylen,
thermoplastisches Elastomer (TPE), thermoplastisches Elastomer-Polyolefin,
Polycarbonat, Acrylonitrilbutadienstyrol (ABS), Polycarbonat (ABS),
Styrolmaleinanhydrid (SMA), Polyphenylenoxid (PPO), Nylon, Polyester,
Acryl- und Polysulfon. Es wird darauf hingewiesen, dass die A-Seitenoberfläche 40 der
Abdeckung 32 jede geeignete Textur und Farbe aufweisen
kann, und das ästhetisch
ansprechende Dachhimmelauskleidungsmaterial (nicht gezeigt) aufweisen
kann, das daran angebracht ist.
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Bei
den in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen
ist eine Matte 42 auf einem Abschnitt der ersten Oberfläche 38 der
Abdeckung 32 angeordnet. Die dargestellte Matte 42 besteht
aus einem zweiten Material. Bei einer Ausführungsform ist das zweite Material
von dem ersten Material verschieden.
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Bei
den dargestellten Ausführungsformen besteht
die Matte 42 aus jedem gewünschten Material, das Eigenschaften
in Bezug auf Verhinderung von Brummen, Quietschen und Wackeln (BSR)
aufweist. Beispiele für
ein derartiges BSR-minderndes Material umfassen TPE, thermoplastischen
Elastomeretherester (TEES), Ethylenpropylendienmonomer (EPDM), und
thermoplastisches Vulkanisat (TPV). Es wird darauf hingewiesen,
dass andere gewünschte Materialien,
beispielsweise andere Elastomere und Nicht-Elastomere, zur Ausbildung
der Matte 42 verwendet werden können.
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Die
Matte 42 kann an der Abdeckung 32 durch jede gewünschte Maßnahme angebracht
werden, beispielsweise durch Reibung oder mit einem Kleber. Alternativ
kann die Matte 42 vereinigt mit der Abdeckung 32 ausgeformt
werden, beispielsweise in einem Formgebungsprozess mit zwei Schüssen. Ein derartiger
Formgebungsprozess mit zwei Schüssen wird
in der gleichzeitig eingereichten und gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung
von Schoemann et al beschrieben, mit dem Titel Fahrzeuginnenausstattungsbauteil-Aufbewahrungsabteil
und Verfahren zu dessen Herstellung, deren Inhalt durch Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform weist die Abdeckung 32 eine
Lippe 44 auf, die sich nach außerhalb (nach oben bei der
Betrachtung in 4) der ersten Oberfläche 38 zu
der Aufbewahrungsabteil-Öffnung 36 erstreckt.
Die dargestellte Lippe 44 legt eine Halterwand fest, um
zu verhindern, dass ein Gegenstand (mit gestrichelten Linien 46 in 4 dargestellt)
zum Innenraum des Fahrzeugs gleitet (nach rechts in 4).
Die Lippe 44 kann in jedem gewünschten Winkel A3 relativ zur
ersten Oberfläche 38 angeordnet
sein, und kann sich über
jede gewünschte
Entfernung in die Öffnung 36 und
zu der oberen Wand 24 erstrecken. Alternativ kann die Abdeckung 32 ohne
eine derartige Lippe 44 ausgebildet sein.
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Falls
gewünscht,
kann die Abdeckung 32 einen oder mehrere Puffer 48 aufweisen,
zum Eingriff mit der Sonnenblende 16, wenn sich die Sonnenblende 16 in
einer oberen oder aufbewahrten Position befindet, wie in 4 gezeigt
ist. Bei den dargestellten Ausführungsformen
bestehen die Puffer 48 aus einem Material, welches BSR
verhindert, wie voranstehend geschildert. Puffer 48, die
aus einem derartigen Material zum Verhindern von BSR bestehen, können signifikant
Geräusche
(also Brummen, Quietschen und Wackeln) verringern oder ausschalten,
die andererseits auftreten könnten,
wenn die Sonnenblende 16 in Kontakt mit der Abdeckung 32 in
Betrieb des Fahrzeugs gelangt. Alternativ können die Puffer aus irgendwelchen
anderen, gewünschten
Materialien bestehen, beispielsweise anderen Elastomeren und Nicht-Elastomeren.
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Die
in den 2 und 4 dargestellten Puffer 48 weisen
im Wesentlichen Halbkreisform auf. Alternativ können die Puffer 48 jede
andere gewünschte
Form und Abmessung aufweisen. Die Puffer 48 können getrennt
hergestellt sein, und an der Abdeckung 32 durch jede geeignete
Maßnahme
angebracht sein. Alternativ können
die Puffer 48 einstückig
mit der Abdeckung 32 ausgeformt werden, beispielsweise
in einem Formgebungsprozess mit zwei Schüssen.
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Bei
der in den 3, 4 und 4A dargestellten
Ausführungsform
weist die erste Oberfläche 38 der
Abdeckung 32 mehrere sich nach außen (nach oben in 4A)
erstreckende Bossen 50 auf. Die dargestellten Bossen 50 erstrecken
sich durch Öffnungen 52 in
der Dachhimmelauskleidung 14. Befestigungsteile 54 können in
der Nähe
der B-Seitenoberfläche 14B der
Dachhimmelauskleidung 14 vorgesehen sein, um die Bossen 50 in den Öffnungen 52 zu
befestigen. Beispiele für
geeignete Befestigungsteile 54 umfassen Befestigungsteile
des Typs Painut® und
Speednut®.
Alternativ kann jedes andere geeignete Befestigungsteil vorgesehen
werden. Obwohl die in 3 dargestellt Ausführungsform
der Abdeckung 32 fünf
Bossen 50 aufweist, wird darauf hingewiesen, dass jede
andere gewünschte
Anzahl an Bossen 50 vorgesehen werden kann. Weiterhin wird darauf
hingewiesen, dass gewisse Versuche erforderlich sein können, um
die vorteilhafteste Anzahl an Bossen 50 zu bestimmen, die
auf der Abdeckung 32 vorgesehen werden sollen.
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Wie
wiederum aus 4A hervorgeht, weist die dargestellte
Ausführungsform
der Abdeckung 32 mehrere Verstärkungsteile oder Rippen 56 auf.
Es wird darauf hingewiesen, dass jede gewünschte Anzahl an Rippen 56 vorhanden
sein kann.
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In 5 ist,
unter Verwendung gleicher Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender
Teile, ein Aufriss im Schnitt eines Abschnitts einer zusätzlichen
Ausführungsform
des Aufbewahrungsabteils dargestellt, insgesamt mit 60 bezeichnet.
Wie dargestellt, weist das Aufbewahrungsabteil 60 eine
Abdeckung 62 auf, das eine A-Seitenoberfläche 62A und eine
B-Seitenoberfläche 62B aufweist.
Die Abdeckung 62 weist einen vorderen Rand 64 auf,
der dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt ist (also bei der Darstellung
von 5 nach rechts weist). Bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform
ist die Matte 42 auf einem Abschnitt der B-Seitenoberfläche 62B der
Abdeckung 62 angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass
die Matte 42 nicht unbedingt erforderlich ist.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform ist ein flexibles
oder halbstarres Teil 66 an dem vorderen Rand 64 der
Abdeckung 62 angebracht. Das dargestellte, halbsteife Teil 66 ist
so ausgebildet, dass es eine vorbestimmte Außenkontur aufweist, und sich
nach außerhalb
der Abdeckung 62 erstreckt, und zumindest teilweise die
Aufbewahrungsabteil-Öffnung 36 abdeckt.
Das halbstarre Teil 66 legt darüber hinaus einen Aufbewahrungsabteil-Verschluss
fest. Das halbstarre Teil 66 weist einen Körperabschnitt 68 auf,
der mit einem Puffer 70 versehen ist, sowie einen Lippenabschnitt 72.
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Der
Körperabschnitt 68 des
dargestellten Aufbewahrungsabteil-Verschlusses 66 ist in der Nähe der A-Seitenoberfläche 62A der
Abdeckung 62 vorgesehen. Der Lippenabschnitt 72 erstreckt
sich nach außen
(in 5 nach oben) relativ zur B-Seitenoberfläche 62B zu
der Aufbewahrungsabteil-Öffnung 36.
Der dargestellte Lippenabschnitt 72 bildet weiterhin eine
Rückhaltewand
aus, um zu verhindern, dass ein Gegenstand (mit gestrichelten Linien 46 in 5 dargestellt)
zum Innenraum des Fahrzeugs gleitet (in 5 nach rechts).
Der Lippenabschnitt 72 kann in jedem gewünschten
Winkel A4 relativ zur B-Seitenoberfläche 62B angeordnet
sein, und kann sich um jede gewünschte
Entfernung in die Öffnung 36 und
zu der oberen Wand 24 erstrecken.
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Falls
gewünscht,
kann der Körperabschnitt 68 einen
Puffer 70 zum Eingriff mit der Sonnenblende 16 aufweisen,
wenn sich die Sonnenblende in einer oberen oder aufbewahrten Position
befindet, wie in 5 dargestellt. Bei der dargestellten
Ausführungsform
besteht der Puffer 70 aus einem BSR-Verhinderungsmaterial,
welches signifikant Geräusche
(also Brummen, Quietschen und Wackeln) verringern oder ausschalten
kann, die anderenfalls auftreten könnten, wenn die Sonnenblende 16 im
Betrieb des Fahrzeugs in Kontakt mit der Abdeckung 62 gelangt.
Alternativ können
die Puffer aus irgendwelchen anderen geeigneten Materialien bestehen,
beispielsweise anderen Elastomeren und Nicht-Elastomeren.
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Der
in 5 dargestellte Puffer 70 ist länglich ausgebildet,
und weist eine im Wesentlichen halbkugelförmige Querschnittsform auf.
Alternativ kann der Puffer 70 jede andere geeignete Form
und Abmessung aufweisen. Der Puffer 70 kann getrennt ausgebildet
sein, und an der Abdeckung 62 durch jede geeignete Maßnahme angebracht
sein. Alternativ kann der Puffer 70 einstückig mit
der Abdeckung 62 ausgeformt sein, beispielsweise in einem
Formgebungsprozess mit zwei Schüssen.
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Der
dargestellte Aufbewahrungsabteil-Verschluss 66 ist im Wesentlichen
flexibel, oder von Hand auslenkbar. Hierbei ist im Wesentlichen
flexibel oder von Hand auslenkbar so definiert, dass eine Bewegung
von Hand aus der geschlossenen Position, wie in 5 gezeigt,
zu einer geöffneten
Position, wie im Wesentlichen bei 66' in 5 gezeigt,
bei Einwirkung einer Kraft von einem Fahrzeuginsassen ermöglicht wird.
Eine derartige Kraft kann einwirken, wenn der Gegenstand 46 in
das Aufbewahrungsabteil 60 eingeführt oder hieraus entnommen
wird. Bei der dargestellten Ausführungsform
bildet der Lippenabschnitt 72 in der Nähe des vorderen Randes 64 ein Filmscharnier 74.
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Wie
am deutlichsten aus 5 hervorgeht, ermöglicht das
Filmscharnier 74 es der Lippe 72, nach außen zu der
geöffneten
Position 66' (in
Richtung des Pfeils 76) oder nach innen in die geschlossene
Position verstellt zu werden. So kann beispielsweise ein Fahrzeuginsasse
wünschen,
eine Karte, eine Taschenlampe, eine Sonnenbrille, oder irgendeinen
anderen Gegenstand, beispielsweise den Gegenstand 46, in
dem Aufbewahrungsabteil 60 aufzubewahren. Ein derartiger,
von Hand auslenkbarer Verschluss 66 kehrt dann elastisch federartig
in die geschlossene Position (und daher zu der vorbestimmten Außenkontur)
zurück,
wenn die angelegte Kraft nicht mehr einwirkt, und ohne dauernde
Verformung des Verschlusses 66. Der von Hand auslenkbare
Verschluss 66 ermöglicht
dem Fahrzeuginsassen einen einfachen Zugang zum Aufbewahrungsabteil 60,
und stellt einen wirksamen, einfach herzustellenden und kostengünstigen
Verschluss 66 für
das Aufbewahrungsabteil 60 zur Verfügung.
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Die
Matte 42 und der Verschluss 66 können an
der Abdeckung 62 durch jede geeignete Maßnahme angebracht
sein, beispielsweise durch einen Kleber. Alternativ können die
Matte 42 und/oder der Verschluss 66 einstückig an
die Abdeckung 62 angeformt sein, beispielsweise in einem
Formgebungsprozess mit zwei Schüssen.
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In 6 ist
ein Aufriss im Schnitt einer anderen Ausführungsform des Aufbewahrungsabteils
dargestellt, insgesamt mit 140 bezeichnet. Das Aufbewahrungsabteil 140 ist
so dargestellt, dass es zwischen einer Sonnenblende 142 und
dem hoch liegenden Substrat des Fahrzeugs oder der Dachhimmelauskleidung 144 vorgesehen
ist (gezeigt in der Nähe eines
Fahrzeugdaches 141). Es wird darauf hingewiesen, dass das
Aufbewahrungsabteil 140 an jedem anderen, gewünschten
Ort in dem Fahrzeug vorgesehen sein kann.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
weist das Aufbewahrungsabteil 140 eine Ausnehmung 143 auf,
die in der Dachhimmelauskleidung 144 vorgesehen ist. Die
dargestellte Ausnehmung 143 weist eine innere Oberfläche 138 auf.
Die Oberfläche 132 legt eine
erste oder obere Wand 145 fest, eine hintere Wand 147,
ein Paar entgegengesetzter Seitenwände 136, und eine
vordere Wand 138, von denen nur die hintere Wand 147 (nach
rechts in 6) dargestellt ist. Ein Substrat 148 legt
eine untere Wand oder Abdeckung des Aufbewahrungsabteils 140 fest.
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Das
dargestellte Substrat 148 weist zumindest eine sich nach
außen
(nach oben in 6) erstreckende Bosse 154 auf.
Die dargestellte Bosse 154 erstreckt sich durch eine Öffnung 156 in
der Dachhimmelauskleidung 144, um das Substrat 148 an
der Dachhimmelauskleidung 144 des Fahrzeugs anzubringen.
Die Dachhimmelauskleidung 144 kann ein ästhetisch ansprechendes Dachhimmelauskleidungsmaterial
(nicht gezeigt) aufweisen, das an ihrer A-Seitenoberfläche 144A angebracht
ist.
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Das
dargestellte Aufbewahrungsabteil 140 enthält eine
andere Ausführungsform
des von Hand auslenkbaren Aufbewahrungsabteil-Verschlusses 146,
der an dem Substrat 148 angebracht ist. Das dargestellte
Substrat 148 weist eine vorbestimmte Außenkontur auf, deren B-Seitenoberfläche 148B eine
Aufbewahrungsoberfläche
festlegt. Das Substrat 148 weist einen nach innen weisenden Randabschnitt 152 auf
(der also dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt ist, wie in 6 dargestellt).
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Eine Öffnung 160 des
vierten Aufbewahrungsabteils 140 ist zwischen dem Randabschnitt 152 des
Substrats 148 und der Oberfläche 138 der Ausnehmung 143 vorhanden.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Substrat 148 ein ästhetisch
ansprechendes Dachhimmelauskleidungsmaterial (nicht gezeigt) aufweisen
kann, das an dessen A-Seitenoberfläche 148A angebracht
ist.
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Der
dargestellte Verschluss 146 weist einen Mattenabschnitt 162 auf,
der in der Nähe
der B-Seitenoberfläche 148B des
Substrats 148 angeordnet ist, und einen Verschlusskörper 164.
Der Verschlusskörper 164 erstreckt
sich nach innen (also zum Innenraum des Fahrzeugs, bei der Darstellung
von 6), und nach oben (also zur Dachhimmelauskleidung 144 hin,
wie in 6), über
der Öffnung 160. Bei
der in 6 dargestellten, beispielhaften Ausführungsform
sind der Mattenabschnitt 162 und der Körper 164 an der B-Seitenoberfläche 1488 des
Substrats 148 angebracht. Falls gewünscht, kann sich der Körper 164 nach
oben (in 6) zur Dachhimmelauskleidung 144 erstrecken.
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Die
B-Seitenoberfläche 1468 (also
jene Oberfläche,
die weg vom Innenraum des Fahrzeugs weist, wie in 6 gezeigt)
des Verschlusses 146 kann zumindest eine Verstärkungsrippe 166 aufweisen.
Die Größe, die
Dicke, und der Winkel A1 (relativ zu dem sich nach oben erstreckenden
Abschnitt 164) einer nach oben (in 6) weisenden
Randoberfläche
der Rippe 166 können
je nach Wunsch geändert werden,
um die gewünschte
Flexibilität
und Festigkeit zu erzielen. Es wird daher deutlich, dass gewisse Versuche
dazu erforderlich sein können,
den vorteilhaftesten Winkel A1 der Rippe 166 zu bestimmen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist der Verschluss 146 einstückig mit dem Substrat 148 gemäß dem voranstehend
geschilderten Formgebungsprozess mit zwei Schüssen ausgebildet. Allerdings
wird darauf hingewiesen, dass das Verfahren zur Ausbildung des vierten
Aufbewahrungsabteils 140 auch in zufrieden stellender Art
und Weise durchgeführt
werden kann, wenn der von Hand auslenkbare Verschluss 146 vor
dem Substrat 148 hergestellt wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
des Aufbewahrungsabteils 114 können der Mattenabschnitt 162 und
der Verschlusskörper 164 als
getrennte Bauteile ausgebildet sein, die durch einen Raum getrennt sind
(wie durch die gestrichelte Linie 165 in 6 angedeutet.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind der Mattenabschnitt 162 und der Verschlusskörper 164 aus
jedem geeigneten Material hergestellt, welches Eigenschaften zum
Verhindern von Brummen, Quietschen und Wackeln (BSR) aufweist. Beispiele für ein derartiges
BSR-Minderungsmaterial umfassen TPE, TEES, EPDM, und TPV. Es wird
darauf hingewiesen, dass irgendwelche anderen geeigneten Materialien
eingesetzt werden können,
beispielsweise andere Elastomere und Nicht-Elastomere.
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Im
Betrieb kann der dargestellte Aufbewahrungsabteil-Verschluss 146 von
Hand von einer geschlossenen Position, wie in 6 gezeigt,
zu einer geöffneten
Position ausgelenkt werden, die allgemein durch die gestrichelte
Linie 164' in 6 angedeutet
ist, nach Einwirkung einer ersten Kraft (in der Richtung des Pfeils 168)
durch einen Fahrzeuginsassen. Eine derartige Kraft kann aufgebracht
werden, wenn ein Gegenstand, beispielsweise eine Brille, eine Karte,
eine Taschenlampe und dergleichen in das Aufbewahrungsabteil 140 eingebracht
oder hieraus entfernt wird.
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Der
von Hand auslenkbare Verschluss 146 kehrt dann federartig
in die geschlossene Position zurück
(und daher zur vorbestimmten Außenkontur), wenn
die eingesetzte Kraft nicht mehr einwirkt, oder bei Einwirken einer
zweiten Kraft (in Richtung des Pfeils 170), und ohne permanente
Verformung des Verschlusses 146. Der von Hand auslenkbare
Verschluss 146 ermöglicht
dem Fahrzeuginsassen einen einfachen Zugang zum Aufbewahrungsabteil 140, und
stellt eine Abdeckung oder einen Verschluss 146 für das Aufbewahrungsabteil 140 zur
Verfügung, die bzw.
der wirksam, einfach herstellbar, und kostengünstig ist.
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In 7 ist
unter Verwendung gleicher Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender
Teile ein Aufriss im Schnitt eines Abschnitts einer anderen Ausführungsform
des Aufbewahrungsabteils dargestellt, insgesamt mit 172 bezeichnet.
Wie dargestellt, weist das Aufbewahrungsabteil 172 eine
andere Ausführungsform
eines von Hand auslenkbaren Aufbewahrungsabteil-Verschlusses 174 auf,
der an dem Substrat 176 angebracht ist. Das dargestellte
Substrat 176 weist eine vorbestimmte Außenkontur auf, und weist eine
A-Seitenoberfläche 176A auf,
eine B-Seitenoberfläche 176B,
sowie einen Randabschnitt 178.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
weist das Substrat 176 einen Sonnenblenden-Pufferabschnitt 177 auf,
zum Eingriff mit einer Oberfläche 142A (die
in 7 nach oben weist) der Sonnenblende 142.
Falls gewünscht,
kann der Sonnenblenden-Pufferabschnitt 177 aus
einem Material hergestellt sein, welches BSR-Minderungseigenschaften aufweist,
wie dies voranstehend im Einzelnen beschrieben wurde. Ein Sonnenblenden-Pufferabschnitt 177,
welcher derartige BSR-Minderungseigenschaften aufweist, verringert
daher signifikant unerwünschtes
Brummen, Quietschen und/oder Wackeln, oder schaltet diese Phänomene aus,
die infolge der Tatsache auftreten, dass die Sonnenblende 142 in
Eingriff mit dem Substrat 176 gelangt, wie in 7 gezeigt
ist.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
weist das Aufbewahrungsabteil 172 die Ausnehmung 143 auf,
die in der Dachhimmelauskleidung 144 vorgesehen ist. Eine Öffnung 182 des
Aufbewahrungsabteils 172 ist zwischen dem Randabschnitt 178 des
Substrats 176 und der Dachhimmelauskleidung 144 des Fahrzeugs
vorhanden.
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Der
dargestellte Verschluss 174 weist einen Mattenabschnitt 184 auf,
der in der Nähe
der B-Seitenoberfläche 176B des
Substrats 176 angeordnet ist, und einen Verschlusskörper 186.
Der Verschlusskörper 186 erstreckt
sich nach innen (also zum Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs, wie in 7 gezeigt),
und nach oben (also zum hoch liegenden Substrat 144, wie
in 7 gezeigt), über
der Öffnung 182.
Bei der in 7 gezeigten, beispielhaften
Ausführungsform
ist der Mattenabschnitt 184 an der B-Seitenoberfläche 176B des
Substrats 176 angebracht. Falls gewünscht, kann sich der Verschlusskörper 186 nach
oben zur Dachhimmelauskleidung 144 erstrecken.
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Die
B-Seitenoberfläche 174B (also
jene Oberfläche,
die vom Innenraum des Fahrzeugs weg weist, wie in 7 gezeigt)
des Verschlusses 174 weist zumindest eine Verstärkungsrippe 188 auf.
Die Größe, Dicke
und der Winkel A2 (relativ zu dem nach oben verlaufenden Abschnitt 186)
einer nach oben weisenden (wie in 7 gezeigt)
Randoberfläche der
Rippe 188 kann je nach Wunsch geändert werden, um die gewünschte Flexibilität und Festigkeit
zu erzielen, beispielsweise wie bei 188' gezeigt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist der Verschluss 174 einstückig an das Substrat 176 angeformt,
gemäß dem voranstehend
geschilderten Formgebungsprozess mit zwei Schüssen. Allerdings wird darauf
hingewiesen, dass das Verfahren zur Ausbildung des Aufbewahrungsabteils 172 ebenfalls zufrieden
stellend durchgeführt
werden kann, wenn der von Hand auslenkbare Verschlusskörper 184 vor dem
Substrat 176 hergestellt wird. Obwohl nicht dargestellt, können der
Mattenabschnitt 184 und der Verschlusskörper 186 als getrennte
Bauelemente ausgebildet sein, die durch einen Raum getrennt werden.
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Im
Betrieb kann der dargestellte Aufbewahrungsabteil-Verschluss 174 von
Hand aus einer geschlossenen Position, wie in 7 gezeigt,
zu einer geöffneten
Position ausgelenkt werden, die allgemein durch die gestrichelte
Linie 186' in 7 angedeutet
ist, nach Einwirkung einer ersten Kraft (in Richtung des Pfeils 190)
durch einen Fahrzeuginsassen.
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Der
von Hand auslenkbare Verschluss 174 kehrt dann elastisch,
nach Art einer Feder, zur geschlossenen Position zurück, wenn
die angelegte Kraft nicht mehr einwirkt, oder wenn eine zweite Kraft (in
Richtung des Pfeils 192) einwirkt, und ohne permanente
Verformung des Verschlusses 174.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die hier geschilderten Aufbewahrungsabteil-Abdeckungen
so ausgebildet sein können,
dass sie jede gewünschte Anzahl
an halbstarren Teilen oder Verschlüssen aufweisen, so beispielsweise
zwei oder mehr halbstarre Teile oder Verschlüsse, die in einer Anordnung
Seite an Seite angeordnet sind.
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Das
Aufbewahrungsabteil 10, 60, 140, 172, das
eine in der Dachhimmelauskleidung 14 eines Fahrzeugs vorgesehene
Ausnehmung 12 aufweist, ist vorteilhaft gegenüber Konstruktionen
nach dem Stand der Technik. Derartige Abteile 10, 60, 140, 172 werden
in der Dachhimmelauskleidung 14 während der Herstellung der Dachhimmelauskleidung 14 ausgebildet,
wodurch das Erfordernis zusätzlicher
Werkzeuge, Bauelementteile oder Zusammenbauschritte ausgeschaltet
wird, um ein getrennt ausgebildetes Aufbewahrungsabteil oder eine entsprechende
Konsole in der Dachhimmelauskleidung oder in deren Nähe vorzusehen
und anzubringen.
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Das
Grundprinzip und der Betriebsablauf des hoch liegenden Aufbewahrungsabteils
für einen Fahrzeuginnenraum
wurden anhand verschiedener Ausführungsformen
beschrieben. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass das hier geschilderte,
hoch liegende Aufbewahrungsabteil auf andere Art und Weise in die
Praxis umgesetzt werden kann, als dies hier speziell erläutert und
beschrieben wurde, ohne von seinem Umfang abzuweichen.