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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfungsbauteil, das so konfiguriert
ist, dass es zwischen einem Basisbauteil, z. B. einer Türplatte aus
Metall eines Kraftfahrzeugs, und einem daran angebrachten Verkleidungsbauteil
angeordnet wird, um ein Schaben, Klappern oder andere Geräusche, die üblicherweise
zwischen dem Basisbauteil und dem Verkleidungsbauteil erzeugt werden,
wenn sie aneinander befestigt sind, zu minimieren oder zu eliminieren.
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STAND DER TECHNIK
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In
der Automobilindustrie werden verschiedene Basisbauteile, die aus
Blech oder anderen plattenartigen Materialien hergestellt sind,
wie zum Fahrgestell oder zur Fahrzeugkarosserie gehörende Bauteile, üblicherweise
mit Verkleidungsbauteilen bedeckt, um dem Wageninneren ein ansprechendes
Erscheinungsbild zu verleihen. Diesen Verkleidungsbauteilen kommen
oft auch zusätzliche
Funktionen zu wie beispielsweise das Absorbieren von Aufprallkräften bei
einem Unfall, die Bereitstellung von Ablagen oder Stautaschen, als
Haltevorrichtungen für Schalter
und Griffe usw.
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Beispielsweise
treten während
des Fahrens komplexe Schwingungsanregungen auf. Diese Schwingungsanregungen
verursachen eine Relativbewegung zwischen aneinander anstoßenden Punkten
des Verkleidungsbauteils und des Basisbauteils. Diese Relativbewegung
kann zur Erzeugung von unangenehmen Schab-, Quietsch- oder Klappergeräuschen führen. Derartige
Materialkombinationen wie eine an eine Kunststoff- oder Lederfläche des
Verkleidungsbauteils gekoppelte lackierte Metallfläche sind
besonders anfällig
für das
Entstehen derartiger störender
Geräusche.
Eine derartige Geräuschentwicklung
kann auch von der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit abhängen.
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Ferner
kann die Verbindung zwischen dem Verkleidungsbauteil und dem Basisbauteil
strengen Toleranzen unterliegen, die zu Problemen führen, wenn
sie nicht eingehalten werden. Beispielsweise kann erhöhter oder
verringerter Druck an der Schnittstelle zwischen dem Verkleidungsbauteil
und dem Basisbauteil eine verstärkte
Geräuschentwicklung zwischen
den beiden Bauteilen verursachen.
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Zur
Minimierung derartiger Geräusche
werden bekanntermaßen
Klebestreifen oder Filzstreifen entlang den Kanten oder Rändern des
Verkleidungsbauteils montiert. Diese Lösung ist jedoch relativ teuer
und kann zu einem unschönen
Erscheinungsbild führen,
wenn die Streifen nicht präzise
montiert sind oder sich später
lösen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In
der Technik besteht schon lange das Bedürfnis, eines oder mehrere der
oben genannten Probleme in der Technik zu lösen.
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Hier
wird ein Dämpfungsbauteil
nach der vorliegenden Lehre vorgeschlagen, das direkten Kontakt
zwischen dem Rand des Verkleidungsbauteils und der gegenüberliegenden
Fläche
des Basisbauteils verhindert. Vorzugsweise ist eine Lippe mindestens
teilweise zwischen dem Rand des Verkleidungsbauteils und der gegenüberliegenden
Fläche
des Basisbauteils angeordnet. Das Dämpfungsbauteil ist vorzugsweise
mindestens teilweise aus einem elastischen und/oder Schaumstoffmaterial
hergestellt und ist vorzugsweise mindestens teilweise elastisch
zusammengedrückt,
wenn es zwischen dem Verkleidungs- und dem Basisbauteil angeordnet
ist.
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Wenn
das Dämpfungsbauteil
beispielsweise zwischen einer Metallplatte einer Fahrzeugtür und einem
Verkleidungsbauteil angeordnet ist, wobei insbesondere die Lippe
des Dämpfungsbauteils
mindestens teilweise zwischen der Metallplatte und dem Verkleidungsbauteil
angeordnet ist und diese trennt, können Schab-, Quietsch- oder
Klappergeräusche, die üblicherweise
beim Betrieb des Fahrzeugs erzeugt werden, bedeutend verringert
oder eliminiert werden.
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Außer bei
einer Fahrzeugtür
kann ein Dämpfungsbauteil
mit derartiger Auslegung auch weithin auf andere Aspekte des Fahrzeugs
angewandt werden, z. B. bei einem hinteren Kofferraumdeckel oder einer
Heckklappe oder bei einem Armaturenbrett, sowie auf anderen technischen
Gebieten, um Geräusche,
die entstehen, wenn verbundene oder gekoppelte Bauteile sich bezüglich einander
bewegen, zu verhindern oder zu minimieren.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung gehen aus den abhängigen
Ansprüchen
hervor.
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Weitere
Merkmale, Gegenstände
und Vorteile der vorliegenden Lehre sind für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden
Beschreibung unter Bezug auf die beiliegenden Ansprüche und
Zeichnungen ohne Weiteres ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Innenansicht eines Türverkleidungsbauteils,
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der in 1 angedeuteten
Ebene II-II, wobei das Türverkleidungsbauteil
aus 1 über
einen Raststift, eine Halterung und ein Dämpfungsbauteil an einer Türplatte
angebracht ist,
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der in 1 angedeuteten
Ebene III-III, wobei ein Dämpfungsbauteil
eine sich vom Verkleidungsbauteil aus 1 erstreckende
Halterung umgibt und teilweise in Eingriff nimmt,
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4 eine
vergrößerte Ansicht
von Kreis A aus 2 und
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5 eine
Perspektivansicht eines beispielhaften Dämpfungsbauteils.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist ein Türverkleidungsbauteil 10 einen
Randflansch 12 auf, der sich im Wesentlichen senkrecht
oder in einem leicht stumpfen Winkel von einem Basisabschnitt 13 des
Türverkleidungsbauteils 10 erstreckt.
Die Innenseite des Verkleidungsbauteils 10, die einem Metalltürbauteil
(Türplatte) 42 im
beispielhaften Ausführungsbeispiel
gegenüberliegt,
ist in 1 sichtbar. Die in 2–4 gezeigte
Türplatte 42 ist
ein nicht einschränkendes
Beispiel eines Basisbauteils nach der vorliegenden Lehre.
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Der
Randflansch 12 erstreckt sich beispielsweise um den gesamten
Umfang des Türverkleidungsbauteils 10 herum
oder im Wesentlichen um dieses herum und endet an einem Rand 14,
wie in 2 und 4 gezeigt. Der Rand 14 ist
neben einer gegenüberliegenden
Fläche
des Metalltürbauteils 42 angeordnet,
wenn das Türverkleidungsbauteil 10 am
Metalltürbauteil 42 montiert
ist.
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Bei
diesem beispielhaften, nicht einschränkenden Beispiel der vorliegenden
Lehre handelt es sich bei dem Türverkleidungsbauteil 10 um
eine relativ große,
im Wesentlichen flache geformte Platte. Beispielsweise kann das
Türverkleidungsbauteil 10 mindestens
teilweise ein geformtes Bauteil aufweisen oder ein geformtes Bauteil
umfassen. In diesem Fall kann mindestens eine Schicht des Türverkleidungsbauteils 10 beispielsweise
ein oder mehrere Kunststoffmaterialien oder ein aus verpressten
Naturfasern und Kunstharz hergestelltes Verbundmaterial umfassen,
wie in der Technik wohlbekannt ist. Das Türverkleidungsbauteil 10 ist
vorzugsweise dreidimensional konturiert, so dass es der Fahrgastzelle ein
anspre chendes Erscheinungsbild verleiht. Außerdem kann der untere Abschnitt
des Türverkleidungsbauteils 10 beispielsweise
eine Ablage oder eine Stautasche 15 aufweisen.
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Das
Türverkleidungsbauteil 10 kann über Halterungen 16 an
der Türplatte 42 angebracht
sein. Die Halterungen 16 befinden sich in bekannter Weise am
Türverkleidungsbauteil 10,
sind daran in bekannter Weise angebracht oder daran angeformt. 2 zeigt
einen Querschnitt durch eine derartige Halterung 16 entlang
der in 1 angegebenen Ebene II-II. 3 zeigt
auch einen Querschnitt durch die Halterung 16, hier jedoch
entlang der in 1 angegebenen Ebene III-III.
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Bei
diesem in 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Halterung 16 eine erste und eine zweite Stützwand 18, 20 auf,
die sich gegenüberliegen
und in Längsrichtung
des Fahrzeugs (d. h. in horizontaler Richtung gemäß 1)
beabstandet sind. Die erste und die zweite Stützwand 18, 20 sind über eine
dritte Stützwand 22 miteinander verbunden,
so dass die Halterung 16 an einer vertikalen Seite offen
ist, wie am deutlichsten aus 3 hervorgeht.
Eine Abdeckung oder obere Wand 24 der Halterung 16 ist
vorzugsweise als eine doppelwandige Struktur ausgeführt, obwohl
mehr oder weniger obere Wände
verwendet werden können.
Beispielsweise kann die Halterung 16 eine einzelne obere Wand 24 oder
eine dreilagige obere Wand 24 haben. Die obere Wand 24 verschließt die Halterung 16 vorzugsweise
mindestens teilweise an ihrer Oberseite und/oder an dem Ende, das
von dem Türverkleidungsbauteil 10 weg
weist.
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Das
Türverkleidungsbauteil 10 und
die Türplatte 42 können jedoch
auf verschiedene in der Technik bekannte Arten aneinander gekoppelt
werden. Ferner sind die hier beschriebenen Halterungen 16 nur
als Beispiele gedacht, und viele Variationen der Halterungen können implemen tiert
werden, um die Türplatte 42 an
das Türverkleidungsbauteil 10 zu koppeln.
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Wie
weiter aus 2 hervorgeht, besteht das Türverkleidungsbauteil 10 bei
einem beispielhaften, nicht einschränkenden Beispiel der vorliegenden Lehre
aus einer an einer Stützschicht 26 angebrachten
oder damit laminierten Abdeckschicht 28. Die Stützschicht 26 kann
auf die oben erörterte
Weise ausgebildet sein; beispielsweise kann es sich, wie in der
Technik bekannt, um ein gepresstes Material und/oder ein geformtes
Material handeln. Die Abdeckschicht 28 kann beispielsweise
aus einem oder mehreren der Folgenden bestehen: Leder, Kunststoffmaterial
und/oder ein anderes Abdeckmaterial, das für eine ansprechende äußere Abdeckung
sorgt, die der Fahrgastzelle des Fahrzeugs zugewandt ist.
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In 2–5 ist
ein beispielhaftes Dämpfungsbauteil 30 in
dem Raum angeordnet, der mindestens teilweise von den nach innen
weisenden Flächen
des Randflanschs 12 und des Basisabschnitts 13 des
Türverkleidungsbauteils 10 definiert
wird. Das Dämpfungsbauteil 30 umfasst
vorzugsweise mindestens eine Lippe 34, die an einem Körper 32 ausgebildet
ist und/oder sich davon erstreckt.
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Der
Körper 32 und/oder
die Lippe 34 des Dämpfungsbauteils 30 sind
mindestens teilweise aus einem Schaumstoff oder einem anderen schwammartigen
Material gebildet oder bestehen daraus. Allgemeiner umfasst das
Dämpfungsbauteil 30 vorzugsweise
ein elastisch federndes Material, das Schab-, Quietsch- oder Klappergeräusche verringern,
eliminieren und/oder absorbieren kann, die unter verschiedenen Umgebungsbedingungen
(z. B. Temperatur, Feuchtigkeit usw.) durch die Kontaktflächen des
Türverkleidungsbauteils 10 und
der Türplatte 42 erzeugt
werden können,
wenn das Fahrzeug in Betrieb ist. Das Material des Dämpfungsbauteils 30 kann
vorteilhafterweise auf der Grundlage der Materialien gewählt werden,
die für
das Türverkleidungsbauteil 10 und
die Türplatte 42 verwendet
werden. Beispielsweise können
viele Polyurethanschaumstoffe (”PUR-Schaumstoff”) wünschenswerte Eigenschaften
haben.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
kann der Körper 32,
wenn das Dämpfungsbauteil 30 nicht
zwischen dem Türverkleidungsbauteil 10 und
der Türplatte 42 angeordnet
ist, eine Länge
in der vertikalen Richtung haben (wie in 2–4 gezeigt),
die größer als
der Abstand zwischen dem Basisabschnitt 13 des Türverkleidungsbauteils 10 und
der Türplatte 42 ist.
Wenn der Körper 32 aus
einem elastisch federnden Material hergestellt ist, wird also das
Dämpfungsbauteil 30 zwischen
den gegenüberliegenden
Flächen
des Türverkleidungsbauteils 10 und
der Türplatte 42 leicht zusammengedrückt, wenn
das Dämpfungsbauteil 30 dazwischen
installiert ist. Beispielsweise können PUR-Schaumstoffe mit einer
Elastizität
von 10–1000 MPa
bei der Ausübung
einer nach außen
gehenden Kraft auf die Koppelung zwischen der Türplatte 42 und dem
Türverkleidungsbauteil 10 eine
wünschenswerte
Leistung aufweisen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann
die Lippe 34 einstückig
so mit dem Körper 32 ausgebildet
sein, dass das Dämpfungsbauteil 30,
d. h. einschließlich
des Körpers 32 und
der Lippe 34, eine einteilige oder einstückige Struktur
ist. Bei einer beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform
kann beispielsweise die Lippe 34 zusammen mit dem Körper 32 koextrudiert
werden. Das Material der Lippe 34 kann dieselbe Zusammensetzung
haben wie der Körper 32 oder
eine andere haben.
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Alternativ
kann die Lippe 34 als getrennter Teil ausgebildet sein,
der an den Körper 32 angeklebt oder
anderweitig an ihn befestigt oder mit ihm verbunden wird.
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Darüber hinaus
kann die Lippe 34 vorteilhafterweise mit einem geeigneten
Material beschichtet sein, um Schab-, Quietsch- oder Klappergeräusche auf
ein Mindestmaß zu reduzieren.
Beispielsweise kann die Geräuschentwicklung
durch verschiedene Gleitbeschichtungen minimiert werden. In der
Technik sind viele Gleitbeschichtungen bekannt und können zur
Verringerung der Geräuschentwicklung
zwischen der Türplatte 42 und
dem Türverkleidungsbauteil 10 geeignet
sein. Gleitbeschichtungen aus Aluminium, PPA, PPS und PEAK-Thermoplasten,
Polyvinylchlorid, Acrylharz und andere Arten von Beschichtungen
mit geringer Reibung können
verwendet werden. Eine Beschichtung mit geringer Reibung mit einem
Reibungskoeffizienten von vorzugsweise 0,2–0,4 zwischen der Türplatte 42 und
dem Türverkleidungsbauteil 10 kann
vorzugsweise zu den gewünschten
Ergebnissen führen.
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Außerdem oder
als Alternative ist die Lippe 34 vorzugsweise so bemessen,
dass sie mindestens einen Teil des Rands 14 des Randflanschs 12 bedeckt.
Die Lippe 34 kann wahlweise den gesamten Rand 14 abdecken.
Die Lippe 34 kann sich teilweise zwischen dem Rand 14 der
Türverkleidung 10 erstrecken
(siehe 2), so dass die Lippe 34 von der Fahrgastzelle
aus nicht sichtbar ist, wodurch sich ein ansprechenderes Erscheinungsbild
ergibt. Als Alternative kann sich die Lippe 34 über den
Rand 14 der Türverkleidung 10 hinaus
erstrecken. Aus dieser Konfiguration können sich verbesserte geräuschreduzierende
Merkmale ergeben sowie vorteilhafte Eigenschaften in Bezug auf Verschleiß, so dass
es weniger wahrscheinlich ist, dass sich die Lippe 34 verschiebt,
so dass sie nicht mehr in der Schnittstelle zwischen der Türplatte 42 und
dem Türverkleidungsbauteil 10 liegt.
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Das
Dämpfungsbauteil 30 kann
in der Form eines Bands oder Streifens ausgebildet sein, so dass sich
das Dämpfungsbauteil 30 einteilig
entlang dem gesamten Randflansch 12 oder entlang nahezu
dem gesamten Randflansch 12 erstreckt. Das/die Dämpfungsbauteil/e 30 kann/können aber
auch als eine Vielzahl von Einzelteilen ausgebildet sein, die um
die jeweiligen Halterungen 16 angeordnet sind. Die vielen
Teile können
entlang dem Rand flansch 12, z. B. direkt nebeneinander
oder mit Zwischenräumen
angeordnet sein. In 1 ist die Lippe 34 des
Dämpfungsbauteils 30 breiter
als sein Körper 32,
während die
Lippe 34 in 2–5 dieselbe
Breite wie der Körper 32 hat.
Somit hat die Lippe 34 in gewissen Ausführungsformen möglicherweise
nicht dieselbe Länge
wie der Körper 32.
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Der
Körper 32 kann
so ausgelegt sein, dass er auf ideale Weise mit einer Halterung 16 zusammenwirkt,
so dass die Halterung im Wesentlichen vom Körper 32 umgeben ist,
während
eine bequeme Installierung des Körpers 32 und
der Halterung 16 immer noch gestattet ist. Im Falle einer
Halterung 16, wie sie in Bezug auf 2, 3 und 5 beschrieben
wurde, kann der Körper 32 eine
Ausnehmung 46 haben, die so konfiguriert ist, dass sie
die Halterung 16 aufnimmt und/oder umgibt. Bei einer beispielhaften,
nicht einschränkenden
Ausführungsform
kann der Körper 32 einen
Vorsprung 36 aufweisen (siehe 3), der
so konfiguriert ist, dass er lösbar
mit der Halterung 16 in Eingriff kommt und/oder diese lösbar hält. Beispielsweise
kann die Unterseite der oberen Wand 24 der Halterung 16 einen
Absatz 48 des Dämpfungsbauteils 30 elastisch
kontaktieren oder anderweitig in Eingriff nehmen. Bevorzugter kann
der Vorsprung 36 mindestens teilweise in das Innere der
Ausnehmung 46 der Halterung 16 vorragen und die
Abdeckwand 24 von unten in Eingriff nehmen oder kontaktieren.
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Der
Körper 32 kann
auch vorzugsweise mindestens einen Umfangsflansch 40 aufweisen
(siehe 2, 3 und 5), der
sich nach innen in die Ausnehmung 46 des Körpers 32 erstreckt.
Ein derartiger Umfangsflansch 40 ist vorzugsweise so konfiguriert,
um die Halterung 16 durch Kontaktieren der Abdeckwand 24 von
oben (siehe 2 und 3) lösbar in
Eingriff zu nehmen und/oder elastisch zu halten. Bevorzugter sind
die Halterung 16 und das Dämpfungsbauteil 30 bevorzugt
so ausgelegt, dass sie für
eine Einrast- oder Einschnappverbindung sorgen, wenn die Halterung 16 im
Dämpfungsbauteil 30 angeordnet
ist.
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Vor
dem Anbringen des Dämpfungsbauteils 30 an
dem Türverkleidungsbauteil 10 kann
der Kopf eines Raststifts 38 in die doppelwandige obere
Wand 24 gedrückt
und fest darin gehalten werden. Nach dem Anbringen des Dämpfungsbauteils 30 an
dem Türverkleidungsbauteil 10 über die
Halterung 16 kann der Umfangsflansch 40 die Abdeckwand 24 mindestens
teilweise abdecken und/oder in Eingriff nehmen und den Raststift 38 umgeben.
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Das
Türverkleidungsbauteil 10 wird
dann mit der Türplatte 42 verbunden,
indem die jeweiligen Raststifte 38 in entsprechende, in
der Türplatte 42 ausgebildete
Löcher
eingeführt
werden, wodurch die Raststifte 38 in den jeweiligen Löchern verrasten oder
sich lösbar
darin verriegeln oder diese lösbar
in Eingriff nehmen. Wie aus 2 und 4 deutlich wird,
stützt
sich der Rand 14 des Verkleidungsbauteils 10 auf
der Türplatte 42 ab
oder ist in deren Nähe angeordnet,
und die Lippe 34 des Dämpfungsbauteils 30 ist
mindestens teilweise zwischen dem Rand 14 und der gegenüberliegenden
Fläche
der Türplatte 42 angeordnet.
Bei gewissen Anwendungen der vorliegenden Lehren kann sich die Lippe 34 vorzugsweise
ganz zwischen dem Rand 14 und der Türplatte 42 erstrecken.
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Da
der Rand 14 die Türplatte 42 nicht
direkt kontaktiert, können
Schab-, Quietsch- oder Klappergeräusche, die dadurch verursacht
werden, dass sich das Verkleidungsbauteil 10 bezüglich der
Türplatte 42 bewegt,
minimiert oder eliminiert werden. Ferner stößt die Türplatte 42 vorzugsweise
auch nicht direkt an die Abdeckwand 24 der Halterung 16 an.
Stattdessen ist der Umfangsflansch 40 des Dämpfungsbauteils 30 bevorzugt
zwischen der Halterung 16 und der Türplatte 42 angeordnet,
so dass auch das Türverkleidungsbauteil 10 die
Türplatte 42 an
dieser Stelle nicht direkt kontaktiert.
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Wenn
der Körper 32 des
Dämpfungsbauteils 30 in
seinem Ruhezustand (d. h. wenn er nicht zwischen dem Verkleidungsbauteil 10 und
der Türplatte 42 angeordnet
ist) eine Länge
hat, die größer ist
als die Höhe
des Randflanschs 12 (vom Basisabschnitt 13 aus
gemessen) und/oder die Höhe
der Halterung 16, dann wird die Türplatte 42 aufgrund
der elastischen Kompression des Dämpfungsbauteils 30 in der
Richtung vom Türverkleidungsbauteil 10 weg elastisch
gespannt oder vorgespannt. Diese elastische Vorspannkraft trägt weiter
so zum Halten des Türverkleidungsbauteils 10 an
der Türplatte 42 bei, dass
dadurch Stöße oder
Schwingungen gedämpft werden,
falls die Fahrzeugtür
zugeworfen wird. Selbstverständlich
erweckt eine Tür,
die sich lautlos schließt,
selbst wenn sie zugeworfen wird, einen angenehmen akustischen Eindruck
beim Kunden.
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Wie
oben angedeutet, kann das vorliegende Dämpfungsbauteil 30 auf
einfache Weise und in einer klar definierten Position am Türverkleidungsbauteil 10 angebracht
werden. Außer
den Vorteilen der Reduzierung oder Eliminierung von Schab-, Quietsch- oder
Klappergeräuschen
sowie der Schwingungsdämpfung
kann die vorliegende Lehre folglich in gewissen Ausführungsformen
auch für
den weiteren Vorteil einer einfachen Montage sorgen.
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Natürlich können die
erfindungsgemäßen Dämpfungsbauteile,
die hier für
den Einsatz mit einem Türverkleidungsbauteil
veranschaulicht wurden, zwischen verschiedene andere Arten von aneinander anzubringenden
Bauteilen eingeführt
werden, bei denen ein direkter Kontakt zu Schab-, Quietsch- oder Klappergeräuschen führen kann.
Mit anderen Worten sind die Dämpfungsbauteile
nicht besonders auf Fahrzeuganwendungen beschränkt, sondern können auf
den verschiedensten Gebieten zur Verbindung von zwei Bauteilen miteinander
verwendet werden.
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Beispielsweise
können
die hier beschriebenen Dämpfungsbauteile
für die
Schnittstelle des inneren und äußeren Abschnitts
eines Kofferraumdeckels, einer Heckklappe, eines Armaturenbretts
und des Inneren eines Fahrzeugs und des äußeren Rahmens, an dem er montiert
ist, nützlich
sein.
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Das
Dämpfungsbauteil 30 kann
wahlweise auch eine Nut 44 aufweisen, die ausgelegt ist,
ein Kabel 45 oder ein anderes Montageteil wie beispielsweise
einen Bowdenzug aufzunehmen und zu halten. Selbstverständlich kann
das Dämpfungsbauteil 30 so ausgelegt
sein, dass es zusätzliche
Funktionen erfüllt,
wie sie für
die jeweilige Anwendung notwendig sind.
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Jedes
der verschiedenen Merkmale und jede der verschiedenen Lehren, die
oben offengelegt worden sind, können
getrennt oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren zur
Bereitstellung von verbesserten Dämpfungsbauteilen und derartige Dämpfungsbauteile
enthaltenden Anordnungen sowie Verfahren zur ihrer Auslegung, Herstellung
und Verwendung genutzt werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, in denen viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren
getrennt und kombiniert verwendet werden, wurden oben im Einzelnen unter
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Diese ausführliche
Beschreibung ist nur dazu gedacht, dass ein Fachmann ihr weitere
Einzelheiten zur Ausübung
bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehre entnehmen kann, und soll
den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken. In der ausführlichen
Beschreibung offengelegte Merkmal- und Schrittkombinationen sind
daher zur Ausübung der
Erfindung im weitesten Sinne möglicherweise nicht
notwendig und werden stattdessen nur dargelegt, um Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Lehre im Einzelnen zu beschreiben.
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Darüber hinaus
können
die verschiedenen Merkmale der Ausführungsbeispiele und der abhängigen Ansprüche so kombiniert
werden, wie es nicht spezifisch und ausdrücklich aufgeführt wird,
um zusätzliche
nützliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Lehre bereitzustellen. Außerdem wird ausdrücklich angemerkt,
dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offengelegten Merkmale getrennt
und unabhängig
voneinander offengelegt werden sollen, und zwar zum Zwecke der ursprünglichen
Offenlegung sowie zum Zwecke der Einschränkung des beanspruchten Gegenstands
unabhängig von
den Zusammensetzungen der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder Ansprüchen. Es
wird auch ausdrücklich
angemerkt, dass alle Wertbereiche oder Angaben von Einheitsgruppen
zum Zwecke der ursprünglichen
Offenlegung sowie zum Zwecke der Einschränkung des beanspruchten Gegenstands jeden
möglichen
Zwischenwert oder jede mögliche Zwischeneinheit
offenlegen.