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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung, welche eine Kommunikationsverbindung mit einem mit einem Kommunikationsprotokoll, welches eine selbsttätige Übertragung von Telefonbuchdaten spezifiziert, kompatiblen oder nicht kompatiblen Mobiltelefon herstellt. Eine solche fahrzeuggebundene bzw. in einem Fahrzeug befindliche Freihandvorrichtung wird auch als eine Freisprecheinrichtung bezeichnet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Aus der
JP-2002-193046 A ist ein Mobiltelefon bekannt, welches selbsttätig Telefonbuchdaten überträgt. Wenn ein das Mobiltelefon tragender Benutzer beispielsweise in ein Fahrzeug einsteigt, tritt das Mobiltelefon in einen Bereich drahtloser Kommunikation kurzer Reichweite einer in dem Fahrzeug befindlichen Freihandvorrichtung ein. Wenn das Mobiltelefon und die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung eine Kommunikationsverbindung miteinander herstellen, überträgt das Mobiltelefon die Telefonbuchdaten selbsttätig an die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung.
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Die
WO 2006/074345 A1 beschreibt ein Freihandtelefonsteuermodul, das, wenn ein Mobiltelefon mit einem Kommunikationsprotokoll wie PBAP, das eine selbsttätige Übertragung von Telefonbuchdaten spezifiziert, kompatibel ist, Telefonbuchdaten selbsttätig von dem Mobiltelefon holt, wenn eine drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen dem Steuermodul und dem Mobiltelefon hergestellt wird, und die Telefonbuchdaten in einem flüchtigen Speicher speichert, und wenn das Mobiltelefon nicht mit PBAP kompatibel ist, die vorhandene HFP-Verbindung nutzt, um die Telefonbuchdaten von dem Mobiltelefon zu holen und in dem flüchtigen Speicher zu speichern. Beides erfolgt jedoch nur, wenn der Benutzer vorher eine entsprechende Anfrage ausgibt.
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Nachstehend wird ein Fall erläutert, in welchem ein Mobiltelefon Telefonbuchdaten durch eine Kommunikation über Bluetooth (eingetragene Marke) selbsttätig überträgt.
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Ein Mobiltelefon, welches mit einem die Einzelheiten von Telefonbuchdaten angebenden PBAP (Phonebook Access Profile – Telefonbuchzugriffprofil) kompatibel ist, kann Telefonbuchdaten selbsttätig an die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung übertragen. Ein Mobiltelefon, welches mit PBAP nicht kompatibel ist, ist jedoch nicht in der Lage, Telefonbuchdaten selbsttätig an die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung zu übertragen. Darüber hinaus speichert die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung die übertragenen Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung und ordnet sie an, wenn Telefonbuchdaten von dem Mobiltelefon aus übertragen werden. Wenn der Benutzer eine Bedienung vornimmt, um eine Anzeige von Telefonbuchdaten zu verlangen, werden die in der Arbeitsspeichervorrichtung gespeicherten Telefonbuchdaten angezeigt. Die angezeigten Telefonbuchdaten können dann nach einer Telefonnummer durchsucht werden, um einen Telefonanruf zu bewirken.
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Somit können in dem Zustand, in welchem das mit PBAP kompatible Mobiltelefon innerhalb des Bluetooth-Kommunikationsbereichs der fahrzeuggebundenen Freihandvorrichtung vorhanden ist, die neuesten in dem Mobiltelefon gespeicherten Telefonbuchdaten selbsttätig an die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung übertragen und gespeichert werden. Die neuesten Telefonbuchdaten können nach einer Telefonnummer durchsucht werden, um einen Telefonanruf zu bewirken.
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In einem Zustand, in welchem das nicht mit PBAP kompatible Mobiltelefon innerhalb des Bluetooth-Kommunikationsbereichs vorhanden ist, können die neuesten in dem Mobiltelefon gespeicherten Telefonbuchdaten dagegen nicht selbsttätig an die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung übertragen und gespeichert werden. Daher können die neuesten Telefonbuchdaten nicht verwendet werden, um eine Telefonnummer aufzufinden, um einen Telefonanruf zu bewirken, wenn nicht der Benutzer die Übertragung der Telefonbuchdaten auswählt. Dies bedeutet einen Nachteil in der Bedienbarkeit bzw. Benutzerfreundlichkeit.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend erwähnten Situation gemacht.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung sowie ein Verfahren zum Benutzen von Telefonbuchdaten eines Mobiltelefons in einer Freihandvorrichtung zu schaffen, welche in der Lage sind, eine Kommunikationsverbindung mit einem mit einem Kommunikationsprotokoll, welches eine selbsttätige Übertragung von Telefonbuchdaten spezifiziert, kompatiblen oder inkompatiblen Mobiltelefon herzustellen und die Verwendbarkeit von Telefonbuchdaten unabhängig von der Art des Mobiltelefons, sei es mit dem Kommunikationsprotokoll kompatibel oder inkompatibel, zu steigern.
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Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen angefertigt wurde, deutlicher ersichtlich werden. In den Zeichnungen:
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ist 1 ein Funktionsblockdiagramm, welches eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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ist 2 ein Flussdiagramm.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Zeichnungen anhand einer Ausführungsform in Anwendung auf eine fahrzeuggebundene Navigationsvorrichtung mit einer Freihandfunktion und einer Bluetooth-Kommunikationsfunktion erläutert. 1 gibt ein Funktionsblockdiagramm einer fahrzeuggebundenen Navigationsvorrichtung 1, die in einem betrachteten Fahrzeug angebracht ist, an. Die fahrzeuggebundene Navigationsvorrichtung 1 weist eine Steuereinheit 2, eine Kommunikationseinheit 3, eine Bedieneinheit 4, eine Anzeigeeinheit 5, eine Arbeitsspeichervorrichtung 6 (als eine erste Speichereinheit) und eine Festspeichereinheit 7 (als eine zweite Speichereinheit) auf.
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Die Steuereinheit 2 steuert einen Gesamtbetrieb wie etwa einen Kommunikationsbetrieb und einen Datensteuerungsbetrieb der fahrzeuggebundenen Navigationsvorrichtung 1. Die Kommunikationseinheit 3 führt Kommunikationsvorgänge auf der Grundlage eines Kommunikationsstandards von Bluetooth durch. Falls ein Mobiltelefon 8, 9 mit der Bluetooth-Kommunikationsfunktion (nachstehend nur als ”Mobiltelefon” bezeichnet) innerhalb eines Bluetooth-Kommunikationsbereichs vorhanden ist, stellt die Kommunikationseinheit 3 eine Kommunikationsverbindung mit dem Mobiltelefon 8, 9 her. In diesem Fall stellt die Kommunikationseinheit 3 die Kommunikationsverbindung unter Verwendung eines Protokolls, mit welchem das entsprechende Mobiltelefon kompatibel ist, her. Falls das Mobiltelefon mit PBAP (Phonebook Access Profile – Telefonbuchzugriffsprofil), welches eine selbsttätige Übertragung von Telefonbuchdaten spezifiziert, kompatibel ist, wird PBAP zwischen dem Mobiltelefon 8 und der Kommunikationseinheit 3 verwendet. Falls das Mobiltelefon mit PBAP inkompatibel, jedoch mit OPP (Objekt Push Profile – Objektverschiebungsprofil) kompatibel ist, wird OPP zwischen dem Mobiltelefon 9 und der Kommunikationseinheit 3 verwendet.
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Die Bedieneinheit 4 erfasst eine Bedienung bzw. Betätigung durch den Benutzer, um hierdurch ein entsprechendes Bediensignal an die Steuereinheit 2 auszugeben. Die Anzeigeeinheit 5 zeigt ein Anzeigefenster auf der Grundlage eines von der Steuereinheit 2 aus eingegebenen Anzeigesignals an. Die Arbeitsspeichervorrichtung 6 ist ein flüchtiger Speicher und speichert Telefonbuchdaten. Die Telefonbuchdaten werden von dem mit PBAP kompatiblen Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragen, ohne einer Tätigkeit durch den Benutzer zu bedürfen, oder werden von dem mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon 9 aus übertragen. Die Festspeichervorrichtung 7 ist ein nichtflüchtiger Speicher und speichert die von dem mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon 9 aus übertragenen Telefonbuchdaten.
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Hierbei verwaltet die Steuereinheit 2 einen Speichervorgang der Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 oder der Festspeichervorrichtung 7. Wenn der Benutzer z. B. eine Anzeige der Telefonbuchdaten über die Bedieneinheit 4 verlangt (d. h., wenn eine Anfrage zum Anzeigen von Telefonbuchdaten auftaucht), werden die in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeicherten Telefonbuchdaten auf der Anzeigeeinheit 5 angezeigt. Zusätzlich weist die Navigationsvorrichtung 1 neben den Funktionsblocken in 1 weitere Funktionsblöcke auf, die zur Navigation erforderlich sind, wie etwa: eine Istpositionserfassungseinheit, welche eine gegenwärtige Position des betrachteten Fahrzeugs erfasst, eine Routenauffindeeinheit, welche eine Route von einer gegenwärtigen Position zu einem Ziel auffindet, eine Kartendatenleseeinrichtung, um Kartendaten aus einem Aufzeichnungsmedium auszulesen, einen VICS-Empfänger, welcher Information von der VICS-Zentrale empfängt (VICS ist eine Marke und steht für Vehicle Information and Communication System – Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem), und eine Spracherkennungseinheit, welche von Benutzern geäußerte Sprache erkennt.
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Darüber hinaus beginnt und beendet die Navigationsvorrichtung 1 ihre Tätigkeit in Übereinstimmung mit der ON- bzw. OFF-Stellung des ACC-(Accessory – Zubehör)-Schalters. Wenn z. B. der ACC-Schalter gemäß der Bedienung des Benutzers von ON zu OFF wechselt und die Zufuhr der Energie daher endet, werden die gegenwärtig in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeicherten Telefonbuchdaten gelöscht, jedoch werden die gegenwärtig in der Festspeichervorrichtung 7 gespeicherten Telefonbuchdaten nicht gelöscht, (d. h., die gespeicherten Daten werden gehalten).
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Als nächstes wird die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Konfiguration unter Bezugnahme auf 2 erläutert. Die Steuereinheit 2 bestimmt, dass eine Kommunikationsverbindung mit einem bestimmten Mobiltelefon hergestellt ist (”JA” in Schritt S1), wenn das bestimmte Mobiltelefon innerhalb des Bluetooth-Kommunikationsbereichs der fahrzeuggebundenen Navigationsvorrichtung 1 vorhanden ist. Die Steuereinheit 2 bestimmt dann, ob das bestimmt Mobiltelefon, mit welchem die Kommunikationsverbindung hergestellt ist, ein Mobiltelefon 8 ist, welches mit PBAP kompatibel ist, oder ein Mobiltelefon 9, welches nicht mit PBAP kompatibel ist (Schritt S2).
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Wenn die Steuereinheit 2 bestimmt, dass das bestimmte Mobiltelefon mit PBAP kompatibel ist (”JA” in Schritt S2), verwendet die Kommunikationseinheit 3 PBAP zur Kommunikation mit dem mit PBAP kompatiblen Mobiltelefon 8 und bereitet sich darauf vor, von dem mit PBAP kompatiblen Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragene Telefonbuchdaten zu empfangen (Schritt S3). Wenn bestimmt wird, dass die Telefonbuchdaten von dem Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragen werden (”JA” in Schritt S3), speichert die Steuereinheit 2 die von dem Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragenen Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 und ordnet sie an (Schritt S4).
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Somit werden die neuesten Telefonbuchdaten, die in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert sind, d. h., die von dem mit PBAP kompatiblen Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragenen Telefonbuchdaten auf der Anzeigeeinheit 5 angezeigt, wenn der Benutzer dann eine Anzeige der Telefonbuchdaten über die Bedieneinheit 4 verlangt. Hiernach können die neuesten Telefonbuchdaten, die von dem mit PBAP kompatiblen Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragen werden, für den Benutzer verwendet werden, um eine Telefonnummer aufzufinden, und der Benutzer kann einen Telefonanruf unter Verwendung der unter den Telefonbuchdaten aufgefundenen Telefonnummer bewirken.
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Darüber hinaus werden dann, wenn der Benutzer die Telefonbuchdaten in dem Mobiltelefon 8 ändert (hinzufügt, löscht, etc.), die geänderten Telefonbuchdaten selbsttätig übertragen und in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert und angeordnet. Hierdurch können die neuesten Telefonbuchdaten beständig in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 angeordnet werden.
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Wenn die Steuereinheit 2 dagegen bestimmt, dass das bestimmte Mobiltelefon, mit welchem die Kommunikationsverbindung hergestellt ist, ein mit PBAP inkompatibles Mobiltelefon 9 ist (”NEIN” in Schritt S2), verwendet die Kommunikationseinheit 3 OPP, anstatt PBAP zu verwenden, um mit dem bestimmten, mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon 9 zu kommunizieren. Hierdurch bereitet sich die Steuereinheit 2 nicht auf den Empfang von von dem bestimmten, mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon 9 aus selbsttätig übertragenen Telefonbuchdaten vor und bestimmt, ob in der Festspeichervorrichtung 7 gegenwärtig Telefonbuchdaten gespeichert sind (Schritt S5).
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Wenn bestimmt wird, dass die Telefonbuchdaten gegenwärtig in der Festspeichereinrichtung 7 gespeichert sind (”JA” in Schritt S5), speichert die Steuereinheit 2 die gegenwärtig in der Festspeichervorrichtung 7 gespeicherten Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 und ordnet sie an (Schritt S6).
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Somit werden die in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeicherten Telefonbuchdaten, d. h., die unmittelbar vorher in der Festspeichervorrichtung 7 gespeicherten Telefonbuchdaten, auf der Anzeigeeinheit 5 angezeigt, wenn der Benutzer eine Anzeige der Telefonbuchdaten über die Bedieneinheit 4 verlangt. Hiernach können die Telefonbuchdaten, die unmittelbar vorher in der Festspeichervorrichtung 7 gespeichert waren, für den Benutzer verwendet werden, um eine Telefonnummer aufzufinden, und der Benutzer kann einen Telefonanruf unter Verwendung der aufgefundenen Telefonnummer bewirken.
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Anschließend zeigt die Steuereinheit 2 z. B. einen ”Telefonverzeichnisübertragungs”-Knopf (Button) auf der Anzeigeeinheit 5 an, fragt den Benutzer, ob die Telefonbuchdaten zu übertragen seien, und bestimmt, ob der Benutzer die Übertragung der Telefonbuchdaten auswählt (Schritt S7). Wenn die Steuereinheit 2 bestimmt, dass der Benutzer den auf der Anzeigeeinheit 5 angezeigten ”Telefonverzeichnisübertragungs-Knopf betätigt, um die Übertragung der Telefonbuchdaten auszuwählen (”JA” in Schritt S7), richtet die Steuereinheit 2 das Verlangen an das mit PBAP inkompatible Mobiltelefon 9, Telefonbuchdaten zu empfangen, und bereitet sich auf einen Empfang der von dem Mobiltelefon 9 aus übertragenen Telefonbuchdaten vor (Schritt S8). Wenn bestimmt wird, dass die Telefonbuchdaten von dem Mobiltelefon 9 aus übertragen werden bzw. sind (”JA” in Schritt S8), speichert die Steuereinheit 2 die von dem Mobiltelefon 9 aus übertragenen Telefonbuchdaten in der Festspeichervorrichtung 7 (Schritt S9) und in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 (Schritt S10) und ordnet sie an.
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So können die neuesten Telefonbuchdaten, die gegenwärtig in dem Mobiltelefon 9 gespeichert sind, in der Festspeichervorrichtung 7 gespeichert und angeordnet werden. Wenn die Kommunikationsverbindung das nächste Mal mit dem Mobiltelefon 9 hergestellt wird, werden die neuesten Telefonbuchdaten, die gegenwärtig in dem Mobiltelefon 9 gespeichert sind, zum Auffinden einer Telefonnummer verwendet werden können und wird die aufgefundene Telefonnummer zur Herstellung eines Telefonanrufs verwendet werden können.
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Darüber hinaus kann der Benutzer die Telefonbuchdaten in dem Mobiltelefon 9 ändern (hinzufügen, löschen etc.). In diesem Fall werden zu einer Zeit, da der Benutzer die Übertragung von Telefonbuchdaten auswählt, die geänderten Telefonbuchdaten übertragen und in der Festspeichervorrichtung 7 und der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert und angeordnet. Die Festspeichervorrichtung 7 und die Arbeitsspeichervorrichtung 6 können die neuesten Telefonbuchdaten zu der Zeit speichern.
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Wenn bei der fahrzeuggebundenen Navigationsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Kommunikationsverbindung mit einem bestimmten Mobiltelefon hergestellt ist, wird bestimmt, ob das bestimmte Mobiltelefon mit PBAP kompatibel ist. Wenn bestimmt wird, dass das Mobiltelefon mit PBAP kompatibel ist, werden die von dem Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragenen Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert und angeordnet. Wenn dagegen bestimmt wird, dass das Mobiltelefon nicht mit PBAP kompatibel ist, werden die gegenwärtig in der Festspeichervorrichtung 7 gespeicherten Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert und angeordnet.
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Hierdurch können die neuesten Telefonbuchdaten, die von dem Mobiltelefon 8 aus selbsttätig übertragen wurden, zum Auffinden einer Telefonnummer verwendet werden und kann die aufgefundene Nummer für einen Telefonanruf verwendet werden, falls das bestimmte Mobiltelefon, mit welchem die Kommunikationsverbindung hergestellt ist, ein mit PBAP kompatibles Mobiltelefon 8 ist. Andererseits kann das Mobiltelefon, mit welchem die Kommunikationsverbindung hergestellt ist, ein Mobiltelefon 9 sein, das mit PBAP inkompatibel ist. Falls in diesem Fall die in der Festspeichervorrichtung 7 gespeicherten Telefonbuchdaten nicht die neuesten, aber gewünscht bzw. verwendbar sind, können die Telefonbuchdaten zum Auffinden einer Telefonnummer verwendet werden und kann die aufgefundene Telefonnummer zum Herstellen eines Telefonanrufs verwendet werden. Hierdurch kann auch dann, wenn die Navigationsvorrichtung eine Kommunikationsverbindung mit entweder einem mit PBAP kompatiblen Mobiltelefon 8 oder einem mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon 9 herstellt, die Verwendbarkeit der Telefonbuchdaten verbessert werden.
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Wenn das Mobiltelefon, mit welchem die Kommunikationsverbindung hergestellt wird, ein mit PBAP inkompatibles Mobiltelefon 9 ist, werden darüber hinaus die gegenwärtig in der Festspeichervorrichtung 7 gespeicherten Telefonbuchdaten in der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert und angeordnet. Dann wird der Benutzer gefragt, ob die Telefonbuchdaten zu übertragen seien. Wenn der Benutzer die Übertragung der Telefonbuchdaten auswählt, wird das Verlangen nach einer Übertragung der Telefonbuchdaten an das Mobiltelefon 9 gerichtet. Die von dem Mobiltelefon 9 aus übertragenen Telefonbuchdaten werden in der Festspeichervorrichtung 7 und der Arbeitsspeichervorrichtung 6 gespeichert und angeordnet. So können die neuesten Telefonbuchdaten, die gegenwärtig in dem mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon 9 gespeichert sind, in der Festspeichervorrichtung 7 gespeichert und angeordnet werden. Wenn die Kommunikationsverbindung das nächste Mal mit dem Mobiltelefon 9 hergestellt wird, werden die neuesten Telefonbuchdaten, die gegenwärtig in dem mit PBAP inkompatiblen Mobiltelefon gespeichert sind, verwendet werden können.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die vorstehend erwähnte Ausführungsform beschränkt, sondern kann wie folgt abgewandelt oder ausgeweitete werden. Die fahrzeuggebundene Freihandvorrichtung kann eine speziell zugeordnete Freihandvorrichtung sein, welche hauptsächlich eine Freihandfunktion beinhaltet (z. B. eine spezielle Freisprecheinrichtung). Die Bluetooth-Kommunikation zwischen dem Mobiltelefon und der fahrzeuggebundenen Freihandvorrichtung kann eine andere drahtlose Kommunikation oder eine drahtgebundene Kommunikation sein.
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Jeder oder irgendeine Kombination von vorstehend erläuterten Prozessen, Schritten oder Mitteln kann als eine Softwareeinheit (z. B. ein Unterprogramm) und/oder eine Hardwareeinheit (z. B. eine Schaltung oder ein integrierter Schaltkreis), aufweisend oder nicht aufweisend eine Funktion einer diesbezüglichen Vorrichtung sein; des weiteren kann die Hardwareeinheit innerhalb eines Mikrocomputers aufgebaut sein.
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Des weiteren kann die Softwareeinheit oder irgend eine von Kombinationen mehrerer Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm enthalten sein, welches in einem computerlesbaren Speichermedium enthalten sein kann oder über ein Kommunikationsnetzwerk heruntergeladen und in einem Computer gespeichert werden kann.
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Es wird dem Fachmann ersichtlich sein, dass an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegende Erfindung vielfältige Änderungen vorgenommen werden können. Der Umfang der vorliegenden Erfindung sollte jedoch durch die beigefügten Patentansprüche bestimmt sein.
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Falls ein Mobiltelefon, mit welchem eine Kommunikationsverbindung hergestellt ist, mit PBAP (Phonebook Access Profile) kompatibel ist, speichert eine fahrzeuggebundene Navigationsvorrichtung 1 mit einer Freihandfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung selbsttätig von dem Mobiltelefon 8 aus übertragene Telefonbuchdaten in einer Arbeitsspeichervorrichtung 6 und ordnet sie an. So können die neuesten Telefonbuchdaten verfügbar gemacht werden. Falls dagegen das Mobiltelefon nicht mit PBAP kompatibel ist, speichert die fahrzeuggebundene Navigationsvorrichtung Telefonbuchdaten, die gegenwärtig in einer Massen- bzw. Festspeichervorrichtung 7 gespeichert sind, in der Arbeitsspeichervorrichtung und ordnet sie an. So können Telefonbuchdaten, die nicht die neuesten, aber brauchbar sind, verfügbar gemacht werden. Mit anderen Worten, falls die gegenwärtig gespeicherten Telefonbuchdaten, welche nicht die neuesten sind, gewünscht werden, können sie so verfügbar gemacht werden.