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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein Infotainment-System, das ein Videobild unter Verwendung eines mehrschichtigen Kommunikationskonzepts kommunizieren kann.
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HINTERGRUND
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Ein Navigationssystem leitet einen Benutzer mit einer Karte, die auf einer Navigationsanzeige dargestellt wird, zu einem gewünschten Ziel. Als Reaktion auf die Anforderung eines Benutzers werden Kartendaten, die in einem Server gespeichert werden, welcher sich an einer Kartendatenbankstelle befindet, über Kommunikationsmittel an eine Navigationsanzeige, wie zum Beispiel eine fahrzeugseitige Navigationseinheit, eine mobile Navigationseinheit, PDA (Personal Digital Assistants) oder mobile Vorrichtungen übertragen. Das Kommunikationsmittel besteht aus einem Computernetz (beispielsweise im Internet) oder einem mobilen Kommunikationsnetz. Das Navigationsendgerät umfasst ein GPS (Global Positioning System), um die aktuelle Position eines Fahrzeugs zu erfassen, und stellt unter Verwendung sowohl der aktuellen Position des Fahrzeugs als auch der empfangenen Kartendaten eine Karte auf einer Anzeige bereit.
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Ein derartiges Navigationssystem ist insofern vorteilhaft, als jede Navigationsanzeige auf die neuesten Kartenversionen Bezug nehmen kann. Dies erfordert jedoch, dass die neuesten Kartendaten, die in einem Block in der Navigationsanzeige gespeichert werden, jedes Mal neu geladen werden, wenn die in dem Server bearbeiteten Kartendaten aktualisiert werden oder wenn der Benutzer sich außerhalb der aktuell geladenen Kartendaten bewegt.
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Eine zu dem Navigationssystem gehörige Navigationsanzeige lädt sämtliche Kartendaten in einem Block herunter, um die Kartendaten zu erneuern, wenn die Kartendaten in dem Server aktualisiert werden. Bei einigen herkömmlichen Navigationssystemen werden die gesamten Kartendaten in jedem Block heruntergeladen, auch wenn eine Einheit von Kartendaten teilweise in dem Server aktualisiert wird. Demzufolge werden die empfangenen und erneut geladenen Datenmengen extrem groß und bilden eine hohe Kommunikationslast bei einer Kommunikationsleitung. Die große Datenmenge erfordert eine längere Zeit, um Kartendaten in dem Wiederladungsvorgang zu verarbeiten.
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KURZDARSTELLUNG
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In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Fahrzeugsystem einen Prozessor, der programmiert ist, um eine erste Schicht von Navigationskartendaten und eine zweite Schicht von Navigationssteuerungsdaten von einer drahtlosen Vorrichtung über einen Sendeempfänger zu empfangen. Die zweite Schicht wird von dem Fahrzeugsystem anhand einer erkannten Steuerungseingabe an einer Benutzerschnittstelle der drahtlosen Vorrichtung empfangen. Der Prozessor ist ferner programmiert, um die erste und die zweite Schicht zur Ausgabe auf einer Fahrzeuganzeige zu kombinieren.
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Ausführungsformen können ein Verfahren umfassen, das einen Fahrzeugprozessor verwendet, um eine erste Schicht, die mit einer ersten vorgegebenen Rate, die Navigationsdaten zugeordnet ist, empfangen werden, und eine zweite Schicht, die mit einer zweiten vorgegebenen Rate, die Navigationssteuerungsdaten von einer Vorrichtung zugeordnet ist, zu kombinieren. Das Verfahren umfasst das Empfangen der zweiten Schicht anhand einer Steuerungseingabe über eine Vorrichtungsbenutzerschnittstelle mit einer Rate, die niedriger ist als die erste vorgegebene Rate. Das Verfahren umfasst ferner die Ausgabe der ersten und der zweiten Schicht auf einer Fahrzeuganzeige.
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Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Computerprogrammprodukt, das als ein nicht transitorisches, computerlesbares Speichermedium ausgebildet ist, welches gespeicherte Befehle zur Programmierung eines Prozessors aufweist, Befehle zum Empfangen einer ersten Schicht von Navigationskartendaten bei einer ersten vorgegebenen Rate und einer zweiten Schicht von Steuerungsdaten bei einer zweiten vorgegebenen Rate von einer Vorrichtung. Das Computerprogrammprodukt umfasst ferner Befehle zum Kombinieren der ersten und der zweiten Schicht zur Ausgabe auf einer Anzeige.
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Ausführungsformen können auch eine mobile Vorrichtung umfassen, die einen Prozessor aufweist, der programmiert ist, um Navigationsanwendungsdaten über ein mehrschichtiges Verfahren an den Fahrzeugprozessor zu übertragen. Der Prozessor der mobilen Vorrichtung ist ferner programmiert, um eine Navigationsanwendung auszuführen, die mit dem Fahrzeugprozessor kompatibel ist. Der Prozessor der mobilen Vorrichtung ist ferner programmiert, um aufgrund der Navigationsanwendung Daten von mindestens einem aus einem Server und dem Fahrzeugprozessor zu empfangen. Der Prozessor ist ferner programmiert, um eine erste Schicht, die Kartendaten aufgrund der empfangenen Daten aufweist, und eine zweite Schicht, die Steuerungsdaten für die Navigationsanwendungen aufweist, an den Fahrzeugprozessor zu übertragen. Die zweite Schicht wird anhand einer erkannten Steuerungseingabe für die Navigationsanwendung an einer Benutzerschnittstelle übertragen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine repräsentative Topologie eines fahrzeuginternen Computersystems zur Implementierung eines benutzerinteraktiven Anzeigesystems über Fahrzeuginformationen gemäß einer Ausführungsform;
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2 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer drahtlosen Vorrichtung, die Anwendungsdaten an das fahrzeuginterne Computersystem gemäß einer Ausführungsform kommuniziert;
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3 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel der drahtlosen Vorrichtung, die dem fahrzeuginternen Computersystem gemäß einer Ausführungsform mehrschichtige Kommunikation bereitstellt;
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4 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens des fahrzeuginternen Computersystems, das mit der drahtlosen Vorrichtung kommuniziert; und
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5 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens des zweischichtigen Videostroms, der dem fahrzeuginternen Computersystem kommuniziert wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich als Beispiele dienen und dass andere Ausführungsformen in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert vorliegen, um Einzelheiten bestimmter Komponenten darzustellen. Daher sollten spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, die Ausführungsformen verschiedentlich zu verwenden. Fachleute werden verstehen, dass verschiedene der hier veranschaulichten und mit Bezug auf beliebige Figuren beschriebenen Merkmale mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben werden. Die Kombinationen von veranschaulichten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Ausführungsformen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung übereinstimmen, können jedoch für besondere Anwendungen oder Implementierungen gewünscht sein.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen allgemein eine Vielzahl von Schaltungen oder andere elektrische Vorrichtungen bereit. Alle Bezugnahmen auf die Schaltungen und andere elektrische Vorrichtungen und die von diesen bereitgestellten Funktionen sollen nicht nur das umfassen, was hier veranschaulicht und beschrieben wird. Zwar können bestimmte Kennzeichnungen den offenbarten verschiedenen Schaltungen oder anderen elektrischen Vorrichtungen zugeordnet werden, jedoch sollen derartige Kennzeichnungen nicht den Tätigkeitsbereich für die Schaltungen und die anderen elektrischen Vorrichtungen einschränken. Derartige Schaltungen und andere elektrische Vorrichtungen können aufgrund des speziellen Typs gewünschten der elektrischen Ausführung miteinander kombiniert werden und/oder auf eine beliebige Art und Weise getrennt werden. Es wird erkannt, dass eine beliebige, hier offenbarte Schaltung oder andere elektrische Vorrichtung eine beliebige Anzahl von Mikroprozessoren, integrierten Schaltungen, Speichervorrichtungen (zum Beispiel FLASH, Random Access Memory (RAM), Read Only Memory (ROM), elektrisch programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), Electronically Erasable Programmable Read Only Memory (EEPROM) oder andere geeignete Varianten davon) und Software umfassen, die zusammenwirken, um einen oder mehrere hier offenbarte Abläufe auszuführen. Außerdem können eine oder mehrere beliebige elektrische Vorrichtungen konfiguriert werden, um ein Computerprogramm auszuführen, das in einem nicht transitorischen, computerlesbaren Speichermedium ausgebildet ist, um eine beliebige Anzahl der hier offenbarten Funktionen auszuführen.
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Die Offenbarung betrifft ein fahrzeuginternes Computersystem, das mindestens einen Prozessor aufweist, welcher konfiguriert ist, um Bilddaten von einer mobilen Vorrichtung unter Verwendung von zweischichtigen Bildkommunikationssystemen und Verfahren zu empfangen. Die zweischichtigen Bildkommunikationssysteme und Verfahren umfassen eine erste Schicht und eine zweite Schicht, die Informationen aufweisen, welche in dem fahrzeuginternen Computersystem empfangen werden. Die erste und die zweite Schicht können mit einer ersten und einer zweiten Rate empfangen werden. Die erste und die zweite Rate können auf mindestens eines aus einem vorgegebenen Zeitumfang, einer erkannten Veränderung bei einem Bild für eine spezifische Schicht, einer Eingabeerfassung über eine Benutzerschnittstellensteuerung und einer Kombination davon basieren.
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Eine Navigationsanwendung, die auf dem fahrzeuginternen Computersystem und der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, kann beispielsweise Anwendungsdaten über das zweischichtige Bildkommunikationsverfahren kommunizieren. Die Navigationsanwendung kann eine erste Schicht, die Kartendaten aufweist, und eine zweite Schicht, die Benutzersteuerungen aufweist, umfassen. Die erste Schicht, die Kartendaten aufweist, kann beispielsweise eine Position eines Benutzers, Routenmarkierungen, Verkehrsmeldungen, usw. umfassen. Die zweite Schicht kann der Anwendung zugeordnete Benutzersteuerungen umfassen. Die Benutzersteuerungen für die Navigationsanwendung können beispielsweise Benutzerinteraktionselemente umfassen, wie zum Beispiel eine Menütaste, eine Zoomtaste und eine aktuelle Straßendarstellungstaste, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Durch die zweischichtigen Bildkommunikationssysteme und Verfahren kann die mobile Vorrichtung ein Gesamtdatenvolumen durch Trennung der beiden Schichten vor der Übertragung der Anwendungsdaten an die Navigationsanwendung in dem fahrzeuginternen Computersystem verringern. Die zweite Schicht, die die Benutzersteuerungen aufweist, kann beispielsweise an das fahrzeuginterne Computersystem mit der zweiten vorgegebenen Frequenz oder Rate, die eine niedrigere Frequenz oder Rate als erste vorgegebene Frequenz oder Rate sein kann, übertragen werden. Die zweite vorgegebene Rate kann auf einem erkannten Ereignis der Benutzersteuerungen basieren, um die Streaming-Zeit der ersten Schicht zu verbessern. Als Reaktion auf das Senden der zweiten Schicht über die zweite vorgegebene Rate, die einer Einstellung von Benutzersteuerungen zugeordnet ist, kann die mobile Vorrichtung die Daten über die erste Schicht bei einer schnelleren Rate mit geringerer Verzögerung an das fahrzeuginterne Computersystem übertragen.
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In einem Beispiel kann die zweite Rate auf der erkannten Veränderung bei einem Bild für die zweite Schicht basieren. Die zweite vorgegebene Rate kann auf der mobilen Vorrichtung basieren, die ein vorheriges Bild, das an das fahrzeuginterne Computersystem übertragen wurde, in dem Speicher der Vorrichtung speichert. Die mobile Vorrichtung kann einen aktuellen Zeichnungs-Cache auf einem Bildschirm der mobilen Vorrichtung mit dem vorherigen Bild, das in dem Speicher der mobilen Vorrichtung gespeichert ist, vergleichen. Als Reaktion darauf, dass während des Vergleichs keine Veränderungen erkannt werden, kann der aktuelle Zeichnungs-Cache auf dem Bildschirm nicht von der mobilen Vorrichtung an das fahrzeuginterne Computersystem übertragen werden. Sind das vorherige Bild und der aktuelle Zeichnungs-Cache auf dem Bild unterschiedlich, kann die mobile Vorrichtung die zweite Schicht übertragen, sodass der aktuelle Zeichnungs-Cache an das fahrzeuginterne Computersystem übertragen werden kann. In einem anderen Beispiel kann die mobile Vorrichtung ermitteln, dass die zweite Schicht durch Überwachung einer Benutzereingabe der Benutzersteuerungen auf dem Bildschirm der mobilen Vorrichtung übertragen wird. Wird eine Benutzereingabe über eine oder mehrere der Benutzersteuerungen erkannt, kann die mobile Vorrichtung die zweite Schicht mit den Benutzersteuerungsdaten an das fahrzeuginterne Computersystem übertragen.
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Die mobile Vorrichtung kann die erste Schicht aufgrund einer erkannten Änderung bei einem der ersten Schicht zugeordneten Bild übertragen. Weiterhin kann die mobile Vorrichtung gemäß dem obigen Beispiel einen aktuellen Zeichnungs-Cache der Kartendaten mit dem vorher gespeicherten Bild der Kartendaten vergleichen. Als Reaktion auf die Erkennung einer Veränderung bei den Kartendaten durch die mobile Vorrichtung kann die Vorrichtung die erste Schicht mit aktualisierten Kartendaten an das fahrzeuginterne Computersystem übertragen. Die mobile Vorrichtung kann die erste Schicht nur übertragen, wenn eine Veränderung während des Vergleichs zwischen dem aktuellen Zeichnungs-Cache und dem vorher gespeicherten Bild der Kartendaten erkannt wird. Das fahrzeuginterne Computersystem kann die aktualisierten Kartendaten über die erste Schicht empfangen. Das fahrzeuginterne Computersystem kann die kombinierte erste Schicht mit der aktualisierten Kartenschicht und die zweite Schicht an eine Fahrzeuganzeige ausgeben.
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1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für das VCS 1 für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel eines derartigen VCS 1 ist das SYNC-System, das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellt wird. Ein mit einem fahrzeugbasierten Computersystem versehenes Fahrzeug kann eine visuelle Front-End-Schnittstelle 4 aufweisen, die sich in dem Fahrzeug befindet. Der Benutzer kann auch mit der Schnittstelle interagieren, falls sie beispielsweise mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm versehen ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigung oder ein Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
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Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebs des fahrzeugbasierten Computersystems. Der innerhalb des Fahrzeugs bereitgestellte Prozessor ermöglicht die bordeigene Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor 3 sowohl mit dem nicht dauerhaften 5 als auch mit dem dauerhaften Speicher 7 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der nicht dauerhafte Speicher ein Random Access Memory (RAM) und der dauerhafte Speicher ist ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Flash Memory. Ein dauerhafter (nicht transitorischer) Speicher kann allgemein alle Speicherformen umfassen, die Daten erhalten, wenn ein Computer oder eine andere Vorrichtung abgeschaltet werden. Diese umfassen HDD, CDs, DVDs, Magnetbänder, Solid State-Laufwerke, tragbare USB-Laufwerke und jede andere geeignete Form von Dauerspeicher, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der Prozessor 3 ist ebenfalls mit einer Reihe unterschiedlicher Eingaben versehen, durch die der Benutzer eine Schnittstelle mit dem Prozessor herstellen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden ein Mikrofon 29, eine Hilfseingabe 25 (für Eingabe 33), eine USB-Eingabe 23, eine GPS-Eingabe 24, ein Bildschirm 4, der eine Touchscreen-Anzeige sein kann, und eine Bluetooth-Eingabe 15 bereitgestellt. Ein Eingabeselektor 51 wird ebenfalls bereitgestellt, damit ein Benutzer zwischen verschiedenen Eingaben wechseln kann. Eine Eingabe sowohl in das Mikrofon als auch in den Hilfsanschluss wird von einem Konverter 27 von analog in digital umgewandelt, bevor sie an den Prozessor weitergeleitet wird. Auch wenn es nicht dargestellt ist, können zahlreiche Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS 1 ein Fahrzeugnetzwerk (wie zum Beispiel ein CAN-Bus, jedoch nicht darauf beschränkt) verwenden, um Daten zu und von dem VCS 1 (oder Komponenten davon) zu leiten.
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In einem Beispiel kann die Anzahl unterschiedlicher Eingaben einer Einstellung für ein oder mehrere Fahrzeugmerkmale zugeordnet sein. Als Reaktion auf eine empfangene Eingabe zur Anpassung der einem Fahrzeugmerkmal zugeordneten Einstellung kann der Prozessor 3 die angepasste Einstellung dem Fahrzeugmerkmal über das Fahrzeugnetz kommunizieren.
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Ausgaben an das System können eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder eine Ausgabe über Stereoanlage umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Der Lautsprecher 13 ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt dessen Signal von dem Prozessor 3 über einen Digital-Analog-Wandler 9. Eine Ausgabe kann ebenfalls an eine entfernte BLUETOOTH-Vorrichtung erfolgen, wie zum Beispiel ein PND 54 oder eine USB-Vorrichtung, wie zum Beispiel eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60 entlang der bidirektionalen Datenströme, die bei 19 bzw. 21 dargestellt werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sendeempfänger 15, um mit einer ortsungebundenen Vorrichtung 53 eines Benutzers (zum Beispiel Handy, Smartphone, Tablett, PDA oder eine beliebige andere entfernte Vorrichtung mit einer drahtlosen entfernten Netzwerkverbindung) zu kommunizieren 17. Die ortsungebundene Vorrichtung 53 kann dann verwendet werden, um beispielsweise über eine Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei einigen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WLAN-Zugangspunkt sein. Die ortsungebundene Vorrichtung 53 kann auch verwendet werden, um mit einer Hilfsvorrichtung, wie beispielsweise einer am Körper tragbaren Vorrichtung 83 (zum Beispiel Smartwatch, Smart Glasses, usw.) zu kommunizieren 84. Die ortsungebundene Vorrichtung 53 kann eine oder mehrere Steuerfunktionen an die am Körper tragbare Vorrichtung 83 kommunizieren. Die ortsungebundene Vorrichtung 53 kann beispielsweise die am Körper tragbare Vorrichtung 83 in die Lage versetzen, einen Telefonanruf anzunehmen, eine mobile Anwendung zu ermöglichen, Mitteilungen zu empfangen und/oder eine Kombination davon. In einem weiteren Beispiel kann die am Körper tragbare Vorrichtung 83 Fahrzeugsteuerungsmerkmale/-funktionen an das VCS 1 anhand einer oder mehrerer mobiler Anwendungen, die in der ortsungebundenen Vorrichtung 53 ausgeführt werden, übertragen.
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Eine Kommunikation zwischen der ortsungebundenen Vorrichtung 53 und dem BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 wird durch das Signal 14 dargestellt. Die Kopplung einer ortsgebundenen Vorrichtung 53 und des BLEUTOOTH-Sendeempfängers 15 kann über eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Entsprechend wird die CPU 3 angewiesen, sodass der bordeigene BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer ortsungebundenen Vorrichtung 53 gekoppelt werden kann. In einem weiteren Beispiel werden die am Körper tragbare Vorrichtung 83 und der BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 durch das Signal 14 dargestellt. Verglichen mit dem Kopplungsprozess zwischen einer ortsungebundenen Vorrichtung und BLUETOOTH kann die Kopplung einer am Körper tragbaren Vorrichtung 83 und des BLUETOOTH-Sendeempfängers 15 über eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Der bordeigene BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 kann mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer am Körper tragbaren Vorrichtung 83 gekoppelt werden.
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Der Prozessor 3 kann konfiguriert sein, um Informationen an eine vorher gekoppelte ortsungebundene und/oder am Körper tragbare Vorrichtung 53, 83 (zum Beispiel eine drahtlose Vorrichtung) zu kommunizieren. Der Prozessor 3 kann konfiguriert sein, eine Kommunikation mit einer vorher gekoppelten drahtlosen Vorrichtung anzufordern. Als Reaktion auf die angeforderte Kommunikation von dem Prozessor 3 kann die vorher gekoppelte drahtlose Vorrichtung 53 beispielsweise eine erstellte Kommunikationsnachricht an den Prozessor 3 übermitteln.
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In einem Beispiel kann die drahtlose Vorrichtung 53 eine oder mehrere Anwendungen über einen drahtlosen Geräteprozessor ausführen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann die Daten, die der einen oder mehreren Anwendungen zugeordnet sind, an das VCS 1 übertragen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann konfiguriert werden, um die Daten an das VCS 1 unter Verwendung des zweischichtigen Kommunikationsverfahrens zu übertragen.
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Daten können zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 beispielsweise unter Verwendung eines Datentarifs, Daten über Sprache oder MFV-Tönen, die einer drahtlosen Vorrichtung 53 zugeordnet sind, kommuniziert werden. Alternativ kann es wünschenswert sein, ein bordeigenes Modem 63 einzuschließen, das eine Antenne 18 aufweist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 über das Sprachband zu kommunizieren 16. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, um beispielsweise über eine Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei einigen Ausführungsformen kann das Modem 63 eine Kommunikation 20 zu dem Mast 57 herstellen, um mit dem Netz 61 zu kommunizieren. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Mobilfunkmodem sein und kann die Kommunikation 20 eine Mobilfunkkommunikation sein.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Prozessor 3 mit einem Betriebssystem versehen, das eine Anwendungsprogrammschnittstelle (API) für die Kommunikation mit Modemanwendungssoftware enthält. Die Modemanwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder einen eingebetteten Server in dem BLUETOOTH-Sendeempfänger zugreifen, um die drahtlose Kommunikationsverbindung mit einem entfernten BLUETOOTH-Sendeempfänger (wie er beispielsweise in einer drahtlosen Vorrichtung 53 zu finden ist) herzustellen. Bluetooth ist ein Teilbereich der IEEE 802 PAN(Personal Area Network, Persönliches Netz)-Protokolle. IEEE 802 LAN(Local Area Network, Lokales Netz)-Protokolle beinhalten Wi-Fi und weisen erhebliche Kreuzfunktionalitäten mit IEEE 802 PAN auf. Beide eignen sich für die drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug. Weitere Kommunikationsmittel, die in diesem Bereich eingesetzt werden können, sind die optische Freiraumkommunikation (etwa Infrarot-Datenassoziation (IrDA, Infrared Data Association)) und nichtstandardisierte Infrarot(IR)-Fernbedienungsprotokolle.
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In einer anderen Ausführungsform weist die drahtlose Vorrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation auf In der Daten-über-Sprache-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplex (Frequency Division Multiplexing) bekannte Technik implementiert sein, wenn der Besitzer der drahtlosen Vorrichtung 53 über die Vorrichtung sprechen kann, während gleichzeitig Daten übertragen werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Besitzer die Vorrichtung gerade nicht nutzt, kann die Datenübertragung die gesamte Bandbreite (300 Hz bis 3,4 kHz in einem Beispiel) belegen. Wenngleich das Frequenzmultiplexverfahren für die analoge Mobilfunkkommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet gängig sein mag und auch weiterhin verwendet wird, ist es in weiten Bereichen durch Hybride mit Codemultiplex-(Code Domain Multiple Access, CDMA), Zeitmultiplex-(Time Domain Multiple Access, TDMA), Raummultiplex-(Space-Domain Multiple Access, SDMA)Verfahren für die digitale Mobilfunkkommunikation ersetzt worden. Dies sind alles ITU IMT-2000(3G)-konforme Standards, und sie bieten Datenraten von bis zu 2 Mbit/s für stationäre oder umhergehende Benutzer bzw. 385 kbit/s für Benutzer in einem fahrenden Fahrzeug. 3G-Standards werden heute zunehmend durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das Benutzern in einem Fahrzeug 100 Mbit/s und stationären Benutzern 1 Gbit/s bietet. Wenn der Benutzer über einen Datentarif zu der drahtlosen Vorrichtung verfügt, kann der Datentarif Breitbandübertragung erlauben, und das System könnte eine erheblich größere Bandbreite nutzen (und damit die Datenübertragung beschleunigen). In noch einer weiteren Ausführungsform wird die drahtlose Vorrichtung 53 durch eine (nicht dargestellte) Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ersetzt, die in dem Fahrzeug 31 installiert ist. In noch einer anderen Ausführungsform kann die drahtlose Vorrichtung 53 eine drahtlose Ortsnetz(LAN)-Vorrichtung sein, die beispielsweise (und ohne Einschränkung) über ein 802.11g-Netz (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netz kommunizieren kann.
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In einer Ausführungsform können ankommende Daten durch die drahtlose Vorrichtung 53 per Daten-über-Sprache oder Datentarif über den bordeigenen BLUETOOTH-Sendeempfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs weitergeleitet werden. Im Fall bestimmter temporärer Daten beispielsweise können die Daten auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 so lange gespeichert werden, bis die betreffenden Daten nicht mehr benötigt werden. Bei einer anderen Ausführungsform können die ankommenden Daten in eine oder mehrere Schichten (beispielsweise mehrschichtig) in der mobilen Vorrichtung eingelesen werden, bevor sie an den fahrzeuginternen Prozessor 3 übertragen werden. Die drahtlose Vorrichtung kann beispielsweise eine Navigationsanwendung ausführen, die ankommende Daten aus einem entfernten Server 61 empfangen kann. Die Navigationsanwendung kann Kartendaten von dem entfernten Server empfangen. Als Reaktion auf die empfangenen Kartendaten kann die drahtlose Vorrichtung eine Karte auf einer Benutzerschnittstellenanzeige ausgeben. Die Navigationsanwendung kann eine Benutzerschnittstelle bereitstellen, die zur Steuerung der Ausgabe von Kartendaten auf der Benutzerschnittstellenanzeige konfiguriert ist. Die drahtlose Vorrichtung kann eine erste Schicht mit den Kartendaten und eine zweite Schicht mit der Benutzerschnittstelle an den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs übertragen. Das fahrzeuginterne Computersystem 1 kann die mehrschichtige Kommunikation von der drahtlosen Vorrichtung 53 empfangen. Das fahrzeuginterne Computersystem 1 kann die empfangene erste und zweite Schicht kombinieren, bevor die Kartendaten und die Benutzerschnittstelle auf der Fahrzeuganzeige 4 ausgegeben werden.
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Zusätzliche Quellen, die mit dem Fahrzeug kommunizieren können, beinhalten ein persönliches Navigationsgerät 54, das beispielsweise einen USB-Anschluss 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, ein Fahrzeugnavigationsgerät 60, das einen USB-62 oder sonstigen Anschluss aufweist, ein bordeigenes GPS-Gerät 24 oder ein (nicht dargestelltes) entferntes Navigationssystem, das an das Netz 61 angebunden ist. Die zusätzlichen Quellen können unter Verwendung des mehrschichtigen Kommunikationsverfahrens mit dem fahrzeuginternen Computersystem 1 kommunizieren. In einem weiteren Beispiel kann die drahtlose Vorrichtung (beispielsweise ortsungebundene Vorrichtung 53, am Körper tragbare Vorrichtung 83, usw.) mit dem Prozessor über eine USB-Verbindung kommunizieren. USB ist eines aus einer Klasse von seriellen Netzwerkprotokollen. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments), die seriellen EIA(Electronics Industry Association)-Protokolle, IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Gerüst der seriellen Standards für die Gerät-zu-Gerät-Kommunikation. Die meisten der Protokolle können sowohl für die elektrische als auch für die optische Kommunikation implementiert werden.
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Ferner könnte die CPU 3 in Kommunikationsverbindung mit einer Vielzahl anderer Zusatzgeräte 65 stehen. Diese Geräte können über einen drahtlosen 67 oder einen drahtgebundenen 69 Anschluss angeschlossen sein. Zusatzgeräte 65 können persönliche Medienwiedergabegeräte, drahtlose medizinische Geräte, tragbare Computer und dergleichen sein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Das Zusatzgerät 65 kann eine oder mehrere Schichten von Daten an das fahrzeuginterne Computersystem 1 kommunizieren.
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Ebenso oder alternativ könnte die CPU 3 mit einem fahrzeuginternen Drahtlos-Router 73 verbunden sein, beispielsweise mithilfe eines Wi-Fi-Sendeempfängers 71 (IEEE 803.11). Dies könnte es der CPU 3 erlauben, sich mit entfernten Netzen in Reichweite des lokalen Routers 73 zu verbinden.
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Zusätzlich zur Ausführung beispielhafter Prozesse durch ein VCS 1 in einem Fahrzeug können in bestimmten Ausführungsformen die Prozesse von einem Computersystem ausgeführt werden, das mit einem fahrzeuginternen Computersystem in Kommunikationsverbindung steht. Ein derartiges System kann eine drahtlose Vorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon, ein Smartphone, die ortsungebundene Vorrichtung 53, eine am Körper tragbare Vorrichtung 73, usw.) oder ein entferntes Computersystem (z. B. einen Server) aufweisen, die/das über die drahtlose Vorrichtung 53 angeschlossen ist, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Zusammenfassend können derartige Systeme als fahrzeugassoziierte Computersysteme (Vehicle Associated Computer Systems, VACS) bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS bestimmte Teile eines Prozesses abhängig von der jeweiligen Implementierung des Systems ausführen. Wenn beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, ein Prozess das Senden oder Empfangen von Informationen mit einer gekoppelten drahtlosen Vorrichtung umfasst, dann ist es wahrscheinlich, dass die drahtlose Vorrichtung den Prozess nicht ausführt, da die drahtlose Vorrichtung schwerlich Informationen in Kommunikation mit sich selbst „sendet und empfängt“. Ein Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet der Technik wird verstehen, wann es unangemessen ist, ein bestimmtes VACS in einer gegebenen Lösung einzusetzen. Bei allen Lösungen wird davon ausgegangen, dass wenigstens das fahrzeuginterne Computersystem (VCS) 1, das im Fahrzeug selbst angeordnet ist, die Prozesse durchführen kann.
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2 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer drahtlosen Vorrichtung 53, die Anwendungsdaten an das fahrzeuginterne Computersystem gemäß einer Ausführungsform kommuniziert; Das VCS 1 kann eine oder mehrere Prozessoren (beispielsweise CPU 3), mindestens einen drahtlosen Sendeempfänger 15 und eine fahrzeuginterne Anzeige 4 umfassen. Das VCS 1 kann mit der drahtlosen Vorrichtung 53 über den mindestens einen Sendeempfänger 15 kommunizieren. Die drahtlosen Vorrichtungen 53 können ein System 202 umfassen, das einen oder mehrere Prozessoren 204, ein Betriebssystem 206, einen Sendeempfänger 215 und Speicher 208 zur Speicherung von einer oder mehreren Anwendungen 210 umfasst. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann die eine oder mehrere Anwendungen 210 mit einer Hardware des Systems 202 ausführen. Die drahtlose Vorrichtung 83 kann ebenfalls eine Benutzerschnittstellenhardware aufweisen, die eine Benutzerschnittstellenanzeige 201, Bewegungsdetektoren (beispielsweise Geschwindigkeitsmesser, Gyroskop, usw.) und/oder einen Eingabemechanismus aufweist.
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Das VCS 1 kann über einen Handshake-Prozess eine Kommunikation mit den drahtlosen Vorrichtungen 53 herstellen. Der Handshake-Prozess kann eine Reihe von hin- und hergehenden Kommunikationen zwischen dem VCS 1 und den drahtlosen Vorrichtungen 53 zwecks Authentifizierung des Systemzugangs aufweisen. Ist der Handshake beendet, kann das VCS 1 Daten von einer Anwendung, die auf der drahtlosen Vorrichtung 53 ausgeführt wird, empfangen. Der Handshake-Prozess kann beispielsweise den Informationsaustausch aufweisen, um zu erkennen, ob die drahtlose Vorrichtung 53 mit dem VCS 1 gekoppelt wurde oder nicht. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 eine Anwendung ausführen, die der drahtlosen Vorrichtung 53 zugeordnet ist. Die Anwendung kann einen Schlüssel aufweisen, der konfiguriert ist, um zu prüfen, dass das VCS 1 autorisiert ist, um mit der drahtlosen Vorrichtung 53 zu kommunizieren.
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Das VCS 1 kann über die Benutzerschnittstellenanzeige 4 eine Anwendung auf der drahtlosen Vorrichtung 53 starten. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann die Anwendung in der Hardware des Systems 202 ausführen und die Daten an das VCS 1 übertragen. Als Reaktion auf die empfangenen Anwendungsdaten von der drahtlosen Vorrichtung 53 kann das VCS 1 die Daten auf der Benutzerschnittstellenanzeige 4, den Lautsprechern 13 und/oder einer Kombination davon ausgeben.
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Die in der drahtlosen Vorrichtung 53 ausgeführte Anwendung kann beispielsweise eine Navigationsanwendung sein. Die Navigationsanwendung kann Video-Streaming bereitstellen, das Navigationsdaten umfassen kann. Die Navigationsdaten können Kartendaten, Verkehrsdaten, Baustellendaten, Ansichtssteuerungsoptionen (zum Beispiel Einzoomen, Herauszoomen, Eingabe eines neuen Ziels, Auswahl eines Point of Interest (POI), usw.) und/oder eine Kombination davon umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Navigationsdaten können auch eine Route umfassen, die von einem aktuellen Standort zu einem Ziel erzeugt wird. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann Navigationsdaten von dem VCS 1, einem Netzwerkserver und/oder einer Kombination davon empfangen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann die der Navigationsanwendung zugeordneten Navigationsdaten in eine oder mehrere Schichten trennen. Die drahtlose Vorrichtung kann beispielsweise die Navigationsdaten in zwei Schichten trennen. Die beiden Schichten umfassen eine Kartenschicht (beispielsweise eine erste Schicht) und eine Steuerungsschicht (beispielsweise eine zweite Schicht). Die Kartenschicht kann die Kartendaten, Verkehrsdaten und Baustellendaten umfassen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Steuerungsschicht kann Benutzerinteraktionselemente, wie beispielsweise eine Menütaste, eine Zoomtaste und/oder die Ansichtssteuerungsoptionen umfassen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Als Reaktion auf den Empfang der Kartenschicht und der Steuerungsschicht durch das VCS 1 kann das System Bilder von den Schichten kombinieren, bevor die Navigationsdaten über die Fahrzeuganzeige 4 ausgegeben werden. Bei einer Ausführungsform kann das VCS 1 die Schichten durch Überlagerung der Bilder von der zweiten Schicht auf die erste Schicht kombinieren. Das VCS 1 kann dann die Schichten anhand der von der drahtlosen Vorrichtung 53 empfangenen Navigationsdaten aktualisieren.
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Weiterhin kann die drahtlose Vorrichtung 53 gemäß dem obigen Beispiel die Navigationsdaten in die Kartenschicht und die Steuerungsschicht trennen. Die Kartenschicht kann mit einer ersten vorgegebenen Frequenz oder Rate übertragen werden, während die Steuerungsschicht mit einer zweiten vorgegebenen Rate übertragen wird. Die Trennung der Navigationsdaten durch die Vorrichtung 53 in zwei Schichten und die Übertragung der Steuerungsschicht bei einer niedrigeren Rate oder nur als Reaktion auf eine Benutzereingabe senkt das Datenvolumen und die Kommunikationslatenz mit dem VCS 1. Die erste vorgegebene Rate kann schneller sein als die zweite vorgegebene Rate. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann beispielsweise eine ursprüngliche Kartenschicht mit der ersten vorgegebenen Rate an das VCS 1 übertragen 212. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann eine ursprüngliche Steuerungsschicht mit der zweiten vorgegebenen Rate an das VCS 1 übertragen 214. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann dann die Kartenschicht mit der ersten vorgegebenen Rate übertragen 216, 218, 220. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann eine Benutzereingabe über das eine oder die mehreren Benutzerinteraktionselemente über den Benutzerschnittstellenbildschirm 201 der drahtlosen Vorrichtung erkennen 222.
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Als Reaktion auf die erkannte Benutzereingabe 222 über das eine oder die mehreren Benutzerinteraktionselemente kann die drahtlose Vorrichtung 53 die Übertragung der Steuerungsschicht starten. Alternativ kann die Steuerungsschicht unabhängig von einer Benutzereingabe mit der zweiten Rate übertragen werden. Eine Kombinationsstrategie kann ebenfalls mit der Steuerungsschicht, die mit der zweiten Rate übertragen wird, um das Bild regelmäßig zu aktualisieren, oder die als Reaktion auf eine Benutzereingabe übertragen wird, verwendet werden. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann anhand der zweiten vorgegebenen Rate eine aktualisierte Steuerungsschicht an das VCS 1 übertragen 224. Das VCS 1 kombiniert, setzt zusammen oder überlagert die empfangene aktualisierte Steuerungsschicht mit der Kartenschicht. Das VCS 1 kann die kombinierte Kartenschicht und aktualisierte Steuerungsschicht auf der Fahrzeuganzeige 4 ausgeben. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann dann die Kartenschicht mit der ersten vorgegebenen Rate übertragen 226, 228, 230.
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In einem weiteren Beispiel kann die Steuerungsschicht aufgrund einer kontinuierlichen Benutzereingabe bei der einen oder den mehreren Benutzerinteraktionselementen mit einer schnelleren Rate übertragen werden als die Kartenschicht.
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3 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel der drahtlosen Vorrichtung, 53 die dem VCS 1 gemäß einer Ausführungsform mehrschichtige Kommunikationen bereitstellt. Das VCS 1 kann eine oder mehrere Anwendungen aufweisen, die auf einer Hardware des Systems ausgeführt werden, um eine Navigationsanwendung 210 auf der Benutzerschnittstellenanzeige 4 des Fahrzeugs bereitzustellen. Die Kartenschicht 302 umfasst eine Karte 303, einen aktuellen Standort 304, eine bevorstehende Routenanweisung 306, eine markierte Route 308 und/oder eine Kombination davon, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Steuerungsschicht 3 umfasst benutzerinteraktive Steuerungen 305, eine POI-Auswahl 310, Verkehrsinformationen 312 und Ansichtssteuerungsoptionen 314, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Weiterhin kann die drahtlose Vorrichtung 53 gemäß dem obigen Beispiel die Kartenschicht 302 als erste Schicht und die Steuerungsschicht 301 als zweite Schicht an das VCS 1 übertragen 212. Bei anderen Ausführungsformen kann die drahtlose Vorrichtung 53 zwei oder mehr Schichten, die Anwendungsdaten zugeordnet sind, trennen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann die zwei oder mehr getrennten Schichten an das VCS 1 übertragen. Als Reaktion auf die Kombination der empfangenen Kartenschicht 302 und der Steuerungsschicht 301 durch das VCS 1 kann das System die aktuelle Steuerungsschicht 301, die die Kartenschicht 302 überlagert, ausgeben.
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In einem Beispiel kann die drahtlose Vorrichtung 53 als Reaktion auf die Auswahl der Ansichtssteuerungsoptionen 314 des Herauszoomens einer aktuellen Kartenansicht durch den Benutzer anhand der Benutzerauswahl eine aktualisierte Steuerungsschicht übertragen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann eine aktualisierte Kartenschicht 302 aus der aktuellen Kartenansicht herauszoomen und an das VCS 1 anhand der Benutzerauswahl des Herauszoomens über die benutzerinteraktiven Steuerungen übertragen.
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4 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Betriebsweise eines beispielhaften Systems des VCS 1, das mit der drahtlosen Vorrichtung 53 kommuniziert. Das System oder Verfahren 400 kann Anweisungen zur Kommunikation von Videostromdaten über ein mehrschichtiges Verfahren und zur Kombination des mehrschichtigen Verfahrens zur Ausgabe auf einer Fahrzeuganzeige umfassen. Das Verfahren 400 kann unter Verwendung eines in dem VCS 1 enthaltenen Softwarecodes implementiert werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 in anderen Fahrzeugsteuerungen (beispielsweise ein oder mehrere Module) implementiert oder auf mehrere Fahrzeugmodule verteilt werden.
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Es wird erneut Bezug genommen auf 4, wobei das Fahrzeug und seine Komponenten, die in 1 bis 3 veranschaulicht werden, während der gesamten Erörterung des Verfahrens 400 referenziert werden, um das Verständnis verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Das Verfahren 400 der Ausgabe von mehrschichtigen Videostrom-Daten über eine Kommunikationsverbindung mit den drahtlosen Vorrichtungen 53 kann über einen Computeralgorithmus, einen maschinenlesbaren Code oder Softwareanweisungen, die in (eine) geeignete Vorrichtung(en) programmierbarer Logik des Fahrzeugs programmiert werden, wie zum Beispiel den Prozessor 3, den Prozessor der Vorrichtung, eine weitere Steuerung in Kommunikation mit dem fahrzeuginternen Computersystem oder eine Kombination davon implementiert werden. Obwohl die in dem Ablaufdiagramm 400 dargestellten verschiedenen Abläufe anscheinend in einer chronologischen Abfolge erfolgen, können zumindest einige der Abläufe in einer anderen Reihenfolge erfolgen, und einige Abläufe können gleichzeitig oder gar nicht ausgeführt werden.
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Im Ablauf 402 kann das VCS 1 aufgrund einer „Key-On“-Position oder einem Zustand des Zündungssystems initialisiert und aktiviert werden. Das VCS 1 kann eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung initialisieren. Als Reaktion auf das Starten des VCS 1 kann das System eine oder mehrere Anwendungen auf einer Benutzerschnittstellenanzeige anzeigen. Das VCS 1 kann beispielsweise eine Anwendung ausführen, die zur Kommunikation mit einer drahtlosen Vorrichtung 53 konfiguriert ist, welche über eine Kommunikationsverbindung (beispielsweise USB, BLUETOOTH, usw.) mit dem System verbunden ist. Das VCS 1 kann die Datenkommunikation zwischen der drahtlosen Vorrichtung 53 und den auf einer Hardware in dem System ausgeführten Anwendungen empfangen.
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Das VCS 1 kann anhand des Startens des Systems in Ablauf 404 nach der drahtlosen Vorrichtung 53 suchen. Als Reaktion auf eine erkannte Vorrichtung innerhalb einer Fahrzeugkabine kann das VCS 1 ermitteln, ob die Vorrichtung als eine vorher gekoppelte Vorrichtung erkannt wird, während ein Standort für die Vorrichtung innerhalb der Fahrzeugkabine in Ablauf 406 ermittelt wird. Wird der Standort der Vorrichtung innerhalb der Fahrzeugkabine nicht erkannt, kann das VCS 1 eine Anforderung einer Sitzposition an die Vorrichtung übertragen. Das VCS 1 kann beispielsweise über den Benutzerschnittstellenbildschirm des Fahrzeugs darum bitten, dass ein der Vorrichtung zugeordneter Fahrzeuginsasse sich auf die Sitzposition (beispielsweise Mitfahrer auf dem Vordersitz, auf dem Rücksitz, usw.) begibt. In einem anderen Beispiel können Fahrzeuginsassen sich über den Benutzerschnittstellenbildschirm ihrer drahtlosen Vorrichtung auf ihre Sitzposition begeben und den Standort über ihre Vorrichtung 53 an das VCS 1 übermitteln. Wird eine Fahrervorrichtung als drahtlose Vorrichtung 53 ermittelt, kann das VCS 1 eine Lock-Out-Funktion aktivieren, um eine Fahrereingabe über den Benutzerschnittstellenbildschirm der Fahrervorrichtung zu verhindern.
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In Ablauf 408 kann das VCS 1 darum bitten, dass eine nicht erkannte Vorrichtung aufgrund eines Kopplungsprozesses (beispielsweise ein Sicherheits-Handshake-Prozess) gekoppelt wird. Als Reaktion auf einen erfolgten Kopplungsprozess kann das VCS 1 eine Kommunikation mit der gekoppelten drahtlosen Vorrichtung herstellen. Das VCS 1 kann einen Videostrom über eine Anwendung, die auf der drahtlosen Vorrichtung 53 ausgeführt wird, empfangen, wie bei 410 dargestellt. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann den Videostrom über eine erste Schicht mit einer ersten vorgegebenen Rate und eine zweite Schicht mit einer zweiten vorgegebenen Rate übertragen. In einem Beispiel kann die erste vorgegebene Rate höher, schneller oder häufiger sein als die zweite vorgegebene Rate.
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Das VCS 1 kann die erste und die zweite Schicht kombinieren, sodass der Videostrom auf der Benutzerschnittstellenanzeige dargestellt wird, wie in Ablauf 412 dargestellt. Nach der Kombination der Schichten kann das VCS 1 in Ablauf 414 die kombinierten Schichten an einer Anzeige ausgeben. Alternativ kann das VCS 1 die Schichten einzeln an bestimmte Speicherplätze zur Anzeige ausgeben, um Bilder, durch welche die in der ersten und der zweiten Schicht enthaltenen Daten dargestellt werden, effektiv zu kombinieren, zu überlagern oder zusammenzusetzen. Das VCS 1 kann in Ablauf 416 kontinuierlich eine aktualisierte erste Schicht mit der ersten vorgegebenen Rate empfangen.
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Als Reaktion auf eine Ermittlung durch das VCS 1 in Ablauf 418, dass keine aktualisierte zweite Schicht empfangen wurde, kann das System in Ablauf 420 die aktualisierte erste Schicht mit der vorher übermittelten zweiten Schicht kombinieren. Als Reaktion auf eine empfangene aktualisierte zweite Schicht durch das VCS 1 kann das System in Ablauf 422 die aktualisierte erste Schicht mit der aktualisierten zweiten Schicht kombinieren. In Ablauf 424 kann das VCS 1 die kombinierte, aktualisierte erste Schicht mit mindestens einer der vorher gesendeten zweiten Schicht oder der aktualisierten zweiten Schicht ausgeben. Das VCS 1 kann in Ablauf 426 das Verfahren des Empfangens des mehrschichtigen Videosystems über die drahtlose Vorrichtung 53 anhand einer Erkennung einer Key-Off-Position des Zündungssystems beenden.
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5 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens 500 eines zweischichtigen Videostroms, der dem VCS 1 kommuniziert wird. Das Verfahren 500 kann Anweisungen zur Trennung von Anwendungsdaten in eine oder mehrere Schichten für eine Videostromübertragung an ein VCS 1 umfassen. Das Verfahren 500 kann unter Verwendung eines in der drahtlosen Vorrichtung enthaltenen Softwarecodes implementiert werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 500 in anderen Steuerungen (beispielsweise einem oder mehreren Modulen) implementiert oder auf mehrere Fahrzeugmodule verteilt werden.
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Es wird erneut Bezug genommen auf 5, wobei die drahtlose Vorrichtung und ihre Komponenten, die in 1 bis 3 veranschaulicht werden, während der gesamten Erörterung des Verfahrens 500 referenziert werden, um das Verständnis verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Das Verfahren 500 der Kommunikation des zweischichtigen Videostroms über eine Kommunikationsverbindung zwischen dem VCS 1 und der drahtlosen Vorrichtung 53 kann über einen Computeralgorithmus, einen maschinenlesbaren Code oder Softwareanweisungen, die in (eine) geeignete Vorrichtung(en) programmierbarer Logik des Fahrzeugs programmiert werden, wie zum Beispiel den Prozessor 3, den Prozessor der Vorrichtung, eine weitere Steuerung in Kommunikation mit der drahtlosen Vorrichtung 53 oder eine Kombination davon implementiert werden. Obwohl die in dem Ablaufdiagramm 500 dargestellten verschiedenen Abläufe anscheinend in einer chronologischen Abfolge erfolgen, können zumindest einige der Abläufe in einer anderen Reihenfolge erfolgen, und einige Abläufe können gleichzeitig oder gar nicht ausgeführt werden.
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Im Ablauf 502 kann die drahtlose Vorrichtung 53 aufgrund einer Einschaltanforderung initialisiert und aktiviert werden. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann anhand der Einschaltanforderung eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung initialisieren. Als Reaktion auf die Initialisierung der drahtlosen Vorrichtung 53 kann die Vorrichtung eine oder mehrere Anwendungen an einer Benutzerschnittstelle anzeigen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann beispielsweise eine Anwendung ausführen, die zur Kommunikation mit einem VCS 1 über eine Kommunikationsverbindung (beispielsweise USB, BLUETOOTH, usw.) konfiguriert ist. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann die Datenkommunikation zwischen dem VCS 1 und den auf einer Hardware in dem VCS 1 ausgeführten Anwendungen verwalten.
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In Ablauf 504 kann die drahtlose Vorrichtung 53 anhand der Initialisierung der Vorrichtung nach einem VCS 1 suchen. Als Reaktion auf ein erkanntes VCS 1 kann die drahtlose Vorrichtung 53 ermitteln, ob das VCS 1 als ein vorher gekoppelte System erkannt wird, bevor in Ablauf 506 eine Kommunikationsverbindung hergestellt wird.
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Die drahtlose Vorrichtung 53 kann als Reaktion auf einen nicht erkanntes VCS 1 in Ablauf 508 einen Kopplungsprozess mit dem VCS 1 anfordern. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann anhand der Ausführung von einer oder mehreren Anwendungen auf einer Hardware der Vorrichtung einen Videostrom erzeugen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann den Videostrom in eine oder mehrere Schichten trennen und übertragen.
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Die drahtlose Vorrichtung 53, die eine Navigationsanwendung ausführt, kann beispielsweise einen Navigationsvideostrom in zwei Schichten erzeugen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann in Ablauf 510 den Navigationsvideostrom über eine erste Schicht mit einer ersten vorgegebenen Rate und eine zweite Schicht mit einer zweiten vorgegebenen Rate übertragen. Die erste Schicht kann konfiguriert werden, um kontinuierlich aktualisierte Daten, wie beispielsweise eine Karte, Verkehrsinformationen, Baustelleninformationen und/oder eine Kombination davon zu umfassen. In einem weiteren Beispiel kann die erste Schicht, die von der drahtlosen Vorrichtung über die erste vorgegebene Rate übertragen wird, auf einer Kantenveränderung bei einem der ersten Schicht zugeordneten Bild basieren. Die zweite Schicht kann konfiguriert werden, um Benutzereingabesteuerungen zu umfassen, die von einem Benutzer über den Benutzerschnittstellenbildschirm der drahtlosen Vorrichtung gestartet werden können. Die zweite Schicht kann bei einer zweiten vorgegebenen Rate übertragen werden.
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In Ablauf 512 kann die drahtlose Vorrichtung 53 die zweite Schicht in einem Vorrichtungsspeicher speichern. Als Reaktion auf eine aktualisierte erste Schicht kann die drahtlose Vorrichtung 53 in Ablauf 514 die aktualisierte erste Schicht bei der ersten vorgegebenen Rate übertragen. Die drahtlose Vorrichtung 53 kann beispielsweise eine aktualisierte erste Schicht durch Vergleich einer aktuellen ersten Schicht mit einer vorherigen ersten Schicht, die in dem Vorrichtungsspeicher gespeichert ist, erkennen. Als Reaktion auf eine aufgrund des Vergleichs erkannten Veränderung kann die drahtlose Vorrichtung die erste Schicht an das VCS 1 übertragen. Die drahtlose Vorrichtung kann ermitteln, ob in Ablauf 516 eine Steuerungseingabe erkannt wurde.
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Als Reaktion auf eine erkannte Steuerungseingabe auf dem Benutzerschnittstellenbildschirm der drahtlosen Vorrichtung 53 kann die Vorrichtung in Ablauf 518 eine aktuelle erste Schicht mit der vorherigen zweiten Schicht, die in dem Vorrichtungsspeicher gespeichert ist, vergleichen. Erkennt die drahtlose Vorrichtung 53 einen Unterschied zwischen den verglichenen Schichten, kann die Vorrichtung in Ablauf 520 die zweite vorgegebene Rate starten.
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In Ablauf 522 kann die drahtlose Vorrichtung eine aktualisierte zweite Schicht mit der zweiten vorgegebenen Rate anhand des erkannten Unterschieds zwischen der aktuellen zweiten Schicht und der vorher gespeicherten zweiten Schicht übertragen. Die mobile Vorrichtung 53 kann in Ablauf 524 das Verfahren der Kommunikation des zweischichtigen Videostroms an das VCS 1 anhand einer Erkennung einer Abschaltung oder einer Trennung der Kommunikationsverbindung beenden.
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Obgleich oben repräsentative Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen, die die Patentansprüche umfassen, beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke dienen eher der Darstellung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie oben beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht werden, zu bilden. Obwohl verschiedene Ausführungsformen so beschrieben worden sein können, dass sie Vorteile gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik hinsichtlich einem oder mehrerer gewünschter Merkmale bereitstellen beziehungsweise vorzuziehen sind, verstehen Durchschnittsfachleute, dass Kompromisse hinsichtlich einer oder mehrerer Eigenschaften oder Merkmale eingegangen werden können, um gewünschte allgemeine Systemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängig sind. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Lebensdauer, Lebenszykluskosten, Vermarktbarkeit, Erscheinungsbild, Verpackung, Größe, Wartbarkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Als solches liegen Ausführungsformen, die so beschrieben sind, dass sie bezüglich einer oder mehrerer Merkmale weniger wünschenswert sind als andere Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik, nicht außerhalb des Schutzbereichs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen erwünscht sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802 [0031]
- IEEE 802 [0031]
- IEEE 802 [0031]
- IEEE 1394 [0034]
- IEEE 1284 [0034]
- IEEE 803.11 [0036]