DE102007046341A1 - Schaltungsanordnung zum Verarbeiten eines hochfrequenten Signals - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verarbeiten eines hochfrequenten Signals, insbesondere eine Schaltungsanordnung zur Anwendung in einem mobilen Endgerät, wie beispielsweise einem mobilen Sende- bzw. Empfangsgerät.
- Bei einem mobilen Endgerät, das eine Schaltungsanordnung aufweist, werden in der Schaltungsanordnung häufig unterschiedliche Betriebsspannungen verwendet. Meist steht eine Hauptversorgungsspannungsquelle zur Verfügung, z. B. in Form einer Batterie oder eines Akkumulators, die an die Schaltungsanordnung gekoppelt ist. Dies gilt nicht nur für Mobilfunktelefone, sondern beispielsweise auch für tragbare Computer, wie Laptops, sogenannte Personal Digital Assistants (PDA), mobile Musikabspielgeräte, wie beispielsweise MP3-Player, etc.
- Die Leistungsreserve des mobilen Endgeräts ist in aller Regel eine gegrenzte Ressource. Daher ist es notwendig, dass die Schaltungsanordnung einen möglichst effizienten Wirkungsgrad aufweist. Zur Sicherstellung eines effizienten Wirkungsgrades wird häufig für die Bereitstellung der unterschiedlichen Betriebsspannungen ein Schaltwandler, wie beispielsweise ein DC-DC Wandler, zum Wandeln der Hauptversorgungsspannung in die unterschiedlichen Betriebsspannungen eingesetzt. Je nach Ausführung des Schaltwandlers werden Schaltfrequenzen zum Ansteuern des Schaltwandlers von einigen kHz bis in den MHz-Bereich gewählt. Damit tritt das Problem auf, dass Schaltfrequenzanteile und/oder deren Oberwellen als Störsignale in einen Nutzfrequenzbereich der Schaltungsanordnung oder in einen speziell geschützten Systemfrequenzbereich fallen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schaltungsanordnung bereitzustellen, bei der eine durch die Schaltfrequenz verursachte Störung einer Nutzfrequenz der Schaltungsanordnung möglichst reduziert ist.
- Die Erfindung wird durch eine Schaltungsanordnung mit Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
- Die Schaltungsanordnung zum Verarbeiten eines hochfrequenten Signals weist einen Signalverarbeitungsbereich auf, dem eine Versorgungsspannung und ein Frequenzsignal mit einer Nutzfrequenz zuführbar sind. An den Signalverarbeitungsbereich ist eine Spannungsregeleinheit zum Bereitstellen der Versorgungsspannung gekoppelt, der ein Schaltsignal mit einer Schaltfrequenz zuführbar ist. An dem Signalverarbeitungsbereich ist weiterhin eine Frequenzsignalzufuhr zum Zuführen des Frequenzsignals gekoppelt. Die Frequenzsignalzufuhr ist über einen Teiler mit der Spannungsregeleinheit zum Zuführen des Schaltsignals gekoppelt, so dass die Nutzfrequenz ein Vielfaches der Schaltfrequenz ist.
- Damit ist die Schaltfrequenz auf eine Subharmonische der Nutzfrequenz geteilt, wodurch die durch den Betrieb einer der Spannungsregeleinheit erzeugten Oberwellen auf das Nutzsignal und deren Harmonische fallen. Es entstehen keine trägernahen Störungen, so dass ein Übersprechen des Schaltsignals auf die Nutzfrequenz möglichst reduziert ist. Anschaulich gesprochen ergibt sich durch die Ableitung der Schaltfrequenz aus der Nutzfrequenz mittels eines Teilers inhärent, dass die Harmonischen der durch den Betrieb der Signalregeleinheit entstehenden Störungen synchron zum Nutzsignal sind bzw. einen durch einen Teilerfaktor definierten Abstand der Nutzfrequenz zu der Störfrequenz haben, wobei der Teilerfaktor entsprechend der Systemanforderung gewählt sein kann. Der Teilerfaktor kann eine ganze oder rationale Zahl sein. Eine Störung des Betriebs der Spannungsregeleinheit auf die Signalverarbeitung in dem Signalverarbeitungsbereich wird damit reduziert.
- Vorteilhafte Weiterbildungen aus Gestaltungen der Erfindung sind in den unabhängigen Patentansprüchen angegeben.
- In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der Signalverarbeitungsbereich einen Nutzsignaleingang zum Zuführen eines Nutzsignals auf. Der Signalverarbeitungsbereich umfasst einen Modulator zum Modulieren des Nutzsignals auf das Frequenzsignal. Damit stellt der Signalverarbeitungsbereich im Wesentlichen eine Signalverarbeitung sicher, die durch das Frequenzsignal bestimmt ist. Die Nutzfrequenz des Frequenzsignals ist damit eine charakteristische Größe für die Signalverarbeitung in dem Signalverarbeitungsbereich. Ein mögliches Beispiel für einen solchen Signalverarbeitungsbereich ist ein Hochfrequenzmodulator, beispielsweise für einen Sender eines Kommunikationssystems.
- In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der Signalverarbeitungsbereich einen Empfangssignalseingang zum Aufnehmen eines Empfangssignals auf. Der Signalverarbeitungsbereich umfasst einen Demodulator zum Demodulieren des Empfangssignals von der Nutzfrequenz in ein Basisband. Ein Beispiel für einen solchen Signalverarbeitungsbereich ist eine Hochfrequenz-Demodulator-Anwendung in einer Empfängerschaltung eines Kommunikationssystems.
- In einer Ausführungsform weist der Signalverarbeitungsbereich einen Leistungsverstärker auf. Ein solcher Signalverarbeitungsbereich ist besonders empfindlich für Störungen durch ein Störsignal, so dass sich die Wirkung der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft hervortritt.
- In einer Ausgestaltung der vorliegenden Schaltungsanordnung umfasst die Spannungsregeleinheit einen Schaltregler. Durch Einsatz eines Schaltreglers weist die Spannungsregeleinheit einen energieeffizienten Aufbau auf.
- In einer weiteren Ausgestaltung weist die Spannungsregeleinheit einer Steuerungseinheit zum Steuern des Schaltsignals auf. Durch die Steuerungseinheit können beispielsweise einzelne Impulse des Schaltsignals unterdrückt werden. Mit der Steuerungseinheit kann eine stabile Versorgungsspannungsbereitstellung durch die Spannungsregeleinheit sichergestellt sein.
- In einer Weiterbildung der Schaltungsanordnung weist der Teiler ein einstellbares Teilerverhältnis auf. Damit ist es möglich eine variable Schaltfrequenz zu erzeugen. Durch Verwendung einer variablen Schaltfrequenz können die durch die Schaltvorgänge entstehenden Störsignale derart in einen Frequenzbereich des Signalverarbeitungsbereichs gelegt werden, dass Systemanforderungen eingehalten werden können. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich bei dem Signalverarbeitungsbereich um eine Sende- oder Empfangseinheit handelt.
- In einer Ausgestaltung der Schaltungsanordnung weist diese einen an die Frequenzsignalzufuhr gekoppelten Frequenzsignalgenerator auf. Damit wird das Frequenzsignal bereits in der Schaltungsanordnung bereitgestellt, so dass Störungen durch externe Signale möglichst reduziert sind.
- In einer Weiterbildung weist die Schaltungsanordnung eine zweite Frequenzsignalzufuhr zum Zuführen eines zweiten Frequenzsignals auf. Dabei kann das zweite Frequenzsignal beispielsweise ebenfalls dem Signalverarbeitungsbereich zugeführt sein, so dass im Signalverarbeitungsbereich zwei charakteristische Frequenzen vorliegen können. Dabei kann ein Schaltelement vorgesehen sein, das eingangsseitig an die Frequenzsignalzufuhr oder die zweite Frequenzsignalzufuhr schaltbar ist, und ausgangsseitig an die Spannungsregeleinheit gekoppelt ist. Entsprechend kann dadurch die Schaltfrequenz aus dem ersten oder dem zweiten Frequenzsignal abgeleitet sein. Die entsprechende Form wird durch einen Schaltzustand des Schaltelements beeinflusst.
- In einer Ausführungsform ist die Schaltungsanordnung in einem mobilen Endgerät angeordnet. Dabei kann die Schaltungsanordnung insbesondere in einem Sender oder einem Empfänger eines Kommunikationssystems angeordnet sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen
-
1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; -
2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; -
3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; -
4 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; -
5 eine schematische Darstellung einer Transceiverausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; und -
6 eine schematische Darstellung einer Leistungsverstärkerausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. -
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Die Schaltungsanordnung weist einen Signalverarbeitungsbereich100 auf, der an einen Eingang101 zum Zuführen eines Nutzsignals gekoppelt ist. Der Signalverarbeitungsbereich100 verarbeitet das bereitgestellte Nutzsignal und erzeugt daraus ein Ausgangssignal, das er zur weiteren Signalverarbeitung oder für ein Auslesen bereitstellt. Dazu ist der Signalverarbeitungsbereich100 an einen Ausgang102 zum Bereitstellen des Ausgangssignals gekoppelt. - Weiterhin ist der Signalverarbeitungsbereich
100 an eine Frequenzsignalzufuhr103 gekoppelt, über die dem Signalverarbeitungsbereich100 ein Frequenzsignal mit einer Nutzfrequenz bereitgestellt wird. Das Frequenzsignal wird zur Signalverarbeitung im Signalverarbeitungsbereich100 benötigt. Beispielsweise kann der Signalverarbeitungsbereich100 ein Demodulator oder ein Modulator zum Demodulieren bzw. Modulieren des Nutzsignals auf das Frequenzsignal aufweisen. Es ist ebenso denkbar, dass der Signalverarbeitungsbereich100 kombinatorische Logik aufweist, und dass das Frequenzsignal ein Taktsignal im Signalverarbeitungsbereich100 darstellt. - Dem Signalverarbeitungsbereich
100 wird für die Signalverarbeitung Leistung mittels einer Versorgungsspannung zugeführt. Dies geschieht über eine Versorgungsspannungsleitung104 , die an den Signalverarbeitungsbereich100 gekoppelt ist. Die Versorgungsspannungsleitung104 verbindet den Signalverarbeitungsbereich100 mit einer Spannungsregeleinheit105 . Die Spannungsregeleinheit105 stellt die Versorgungsspannung bereit. - Für den Fall, dass die Schaltungsanordnung in einem integrierten Halbleiterbauelement angeordnet ist, liegt die Versorgungsspannung üblicherweise zwischen Werten von 1 Volt bis zu 3 Volt. Die Spannungsregeleinheit
105 erzeugt die notwendige Versorgungsspannung aus einer Hauptversorgungsspannung, die einen höheren Wert beispielsweise bis zu 5 Volt aufweist. Zum Erzeugen der Versorgungsspannung wird der Spannungsregeleinheit105 ein frequentes Schaltsignal zugeführt, das aus dem Frequenzsignal abgeleitet wird. Dazu ist die Spannungsregeleinheit105 über einen Teiler106 mit der Frequenzsignalzufuhr103 verbunden. Der Teiler106 leitet aus dem Frequenzsignal das Schaltsignal ab. Dazu weist der Teiler106 ein Teilerverhältnis auf, das beispielsweise ein ganzteiliges oder ein rationales Teilerverhältnis darstellt. Das Teilerverhältnis kann je nach Anwendung gewählt sein. So ist es denkbar, dass das Teilerverhältnis größer 1 gewählt ist. Nutzt aber beispielsweise eine Sendevorrichtung eine Subharmonische eines Frequenzsignals, können auch Teilerverhältnisse kleiner 1, beispielsweise 2:9, gewählt sein. Der Teiler106 kann ein festes oder variabel einstellbares Teilerverhältnis aufweisen. -
2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Soweit gleichwirkende oder gleichartige Elemente wie in1 verwendet werden, werden gleiche Bezeichnungen und Bezugszeichen verwendet. Ein Signalverarbeitungsbereich100 ist an einen Eingang101 zum Zuführen eines Nutzsignals verbunden. Er ist weiterhin an einen Ausgang102 zum Bereitstellen eines Ausgangssignals verbunden. Analog zu den möglichen Anwendungen in1 erzeugt der Signalverarbeitungsbereich100 das Ausgangssignal aus dem Nutzsignal. Für die Signalverarbeitung ist der Signalverarbeitungsbereich100 über eine Frequenzsignalzufuhr103 an einen Frequenzsignalgenerator200 verbunden. Der Frequenzsignalgenerator200 erzeugt das Frequenzsignal, das eine Nutzfrequenz für die Signalverarbeitung im Signalverarbeitungsbereich100 aufweist. Der Frequenzsignalgenerator200 kann beispielsweise als ein spannungsgesteuerter Oszillator (Voltage controlled Oscillator bzw. VCO), als Phasenregelkreis (Phase-locked loop bzw. PLL) oder als Quarzoszillator ausgeführt sein. - Der Frequenzsignalgenerator
200 ist über die Frequenzsignalzufuhr103 und einen Teiler106 mit einer Spannungsregeleinheit105 verbunden, um dieser ein Schaltsignal bereitzustellen. Die Spannungsregeleinheit105 ist über eine Versorgungsspannungsleitung104 mit dem Signalverarbeitungsbereich100 verbunden, um diesen eine Versorgungsspannung bereitzustellen. Die Versorgungsspannung des Signalverarbeitungsbereichs100 wird von der Spannungsregeleinheit105 aus einer Hauptversorgungsspannung bereitgestellt. Die Hauptversorgungsspannung wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Hauptversorgungsspannungsquelle201 , bspw. in Form einer Batterie bzw. eines Akkumulators201 , bereitgestellt, die an die Spannungsregeleinheit105 gekoppelt ist. -
3 zeigt die schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Die Schaltungsanordnung weist eine Spannungsregeleinheit105 auf, die an einer Hauptspannungszufuhr300 gekoppelt ist. Über die Hauptspannungszufuhr300 wird der Spannungsregeleinheit105 eine Hauptversorgungsspannung zugeführt. Aus der Hauptversorgungsspannung erzeugt die Spannungsregeleinheit105 eine Versorgungsspannung, die sie an einen Versorgungsspannungsanschluss301 bereitstellt. Dazu ist die Spannungsregeleinheit105 an den Versorgungsspannungsanschluss301 gekoppelt. Die Spannungsregeleinheit105 erzeugt die Versorgungsspannung auf Grundlage eines Schaltsignals, das von einem Teiler106 zugeführt ist. Der Teiler106 ist ausgangsseitig an die Spannungsregeleinheit105 gekoppelt und eingangsseitig an ein Schaltelement303 gekoppelt. Das Schaltelement303 ist an eine Frequenzsignalzufuhr103 und eine zweite Frequenzsignalzufuhr302 gekoppelt. - Weiterhin ist das Schaltelement
303 an eine Betriebssteuerungssignalzufuhr304 gekoppelt. Mit einem an der Betriebssteuerungssignalzufuhr304 bereitgestellten Betriebssteuerungssignal wird ein Schaltzustand des Schaltelements303 eingestellt. - In einem ersten Schaltzustand des Schaltelementes
303 koppelt dieses die Frequenzsignalzufuhr103 an den Teiler106 . Dementsprechend wird das Schaltsignal, das der Spannungsregeleinheit105 zugeführt wird, aus einem Frequenzsignal abgeleitet, das an der Frequenzsignalzufuhr 103 bereitgestellt ist. - In einem zweiten Schaltzustand des Schaltelements
303 koppelt dieses die zweite Frequenzsignalzufuhr302 an den Teiler106 . Entsprechend ist das Schaltsignal, das der Spannungsregeleinheit105 zugeführt wird, aus einem Frequenzsignal abgeleitet, das der zweiten Frequenzsignalzufuhr302 zugeführt ist. -
4 zeigt die schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Analog zu der in3 gezeigte Ausführungsformen ist eine Spannungsregeleinheit105 (durch gepunktete Linien dargestellt) mit einer Hauptspannungszufuhr300 und einem Versorgungsspannungsanschluss301 verbunden. Die Spannungsregeleinheit105 erzeugt eine Versorgungsspannung aus einer an der Hauptspannungszufuhr300 bereitgestellten Hauptversorgungsspannung und stellt die Versorgungsspannung an den Versorgungsspannungsanschluss301 bereit. - Die Versorgungsspannung wird in Abhängigkeit eines Schaltsignals erzeugt, das von einem Schaltelement
303 (gestrichelt dargestellt) an die Spannungsregeleinheit105 bereitgestellt wird. Das Schaltelement303 ist über einen Teiler106 mit einer Frequenzsignalzufuhr103 zum Aufnehmen eines Frequenzsignals verbunden. Das Schaltelement303 ist weiterhin über einen zweiten Teiler400 mit einer zweiten Frequenzsignalzufuhr302 zum Aufnehmen eines zweiten Frequenzsignals verbunden. Das Schaltelement303 ist schließlich mit einer dritten Steuersignalzufuhr304 verbunden. An der Betriebssteuersignalzufuhr304 wird ein Betriebssteuerungssignal bereitgestellt, mittels dessen ein Schaltzustand des Schaltelements303 eingestellt ist. In einem ersten Schaltzustand verbindet das Schaltelement303 die Spannungsregeleinheit105 mit dem Teiler106 , so dass ein Schaltsignal ein von aus dem Frequenzsignal abgeleitetes Signal bereitgestellt ist. In einem zweiten Schaltzustand verbindet das Schaltelement303 die Spannungsregeleinheit105 mit dem zweiten Teiler, so dass als Schaltsignal ein aus dem zweiten Frequenzsignal abgeleitetes Signal bereitgestellt ist. Das Schaltelement303 ist mit einer in der Spannungsregeleinheit vorgesehenen Steuerungseinheit401 verbunden. Die Steuereinheit401 kann ein PWM-Generator sein, der ein pulsweitemoduliertes Signal erzeugt. Über die Steuereinheit kann der Pegel des pulsweitemodulierten Signals eingestellt werden. Es ist ebenso denkbar, dass die Steuereinheit ein Akkumulator oder andere Logikeinheiten umfasst. - Die Steuerungseinheit
401 führt das Schaltsignal an einen Schalttransistor402 , der mit einem ersten Anschluss an die Hauptspannungszufuhr gekoppelt ist. Ein zweiter Anschluss des Schalttransistors402 ist mit einem Tiefpasselement403 verbunden. Der Schalttransistor402 ist über seinen Anschluss und über das Tiefpasselement403 mit dem Versorgungsspannungsanschluss301 verbunden. - In Abhängigkeit des Schaltsignals verbindet der Schalttransistor
402 die Hauptspannungszufuhr300 mit dem Tiefpasselement403 . Das Tiefpasselement403 weist eine Induktivität403.1 auf, die über eine Kapazität403.2 an die Masse angeschlossen. Weiterhin ist die Induktivität403.1 an den Versorgungsspannungsanschluss301 gekoppelt. Ein Ausgangssignal des Tiefpasselements403 wird einem Komparator404 zugeführt. Der Komparator404 ist weiterhin eingangsseitig an eine Referenzspannungszufuhr405 gekoppelt. Derart kann der Komparator404 die Versorgungsspannung, die an den Versorgungsspannungsanschluss301 bereitgestellt ist mit einer Referenzspannung die an der Referenzspannungszufuhr405 bereitgestellt ist vergleichen. Das Vergleichssignal wird von dem Komparator404 der Steuerungseinheit401 zugeführt. Derart kann die Steuerungseinheit401 das Schaltsignal beeinflussen, falls die Versorgungsspannung von der Referenzspannung abweicht. - In der gezeigten Ausführungsform ist der Schalttransistor
402 an Feldeffekttransistor dargestellt. Er kann beispielsweise mittels eines bekannten CMOS Prozesses hergestellt werden. Ebenso ist es denkbar, dass der Schalttransistor402 als Bipolar-Transistor ausgeführt ist. Auch ist es denkbar, dass die Spannungsregeleinheit105 in einer anderen Technologie, als Halbleiter auf Siliziumbasis oder durch diskrete Bauelemente aufgebaut ist. -
5 zeigt eine schematische Darstellung einer Transceiverausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Dargestellt ist eine Sende-Empfangsschaltung500 (in gestrichelten Linien dargestellt) die einen Sende- und einen Empfangspfad aufweist. Der Sendepfad weist einen ersten Eingang501 und einen zweiten Eingang502 auf. Der erste Eingang501 ist über einen ersten Digital-Analog-Wandler503 mit einem Tiefpassfilter504 verbunden. Das Tiefpassfilter504 ist mit einem ersten Mischer505 verbunden. Der zweite Eingang502 ist über einen zweiten Digital-Analog-Wandler506 mit einem zweiten Tiefpassfilter507 verbunden. Das zweite Tiefpassfilter507 ist mit einem zweiten Mischer508 verbunden. Der erste Mischer505 und der zweite Mischer508 sind jeweils mit Ausgängen eines Phasenschiebers509 verbunden. Der Phasenschieber509 ist seinerseits mit einem Frequenzgenerator200 (in gestrichelten Linien dargestellt) verbunden. Ihm wird von dem Phasengenerator200 ein Frequenzsignal zugeführt, das einer Trägerfrequenz des Sendepfades entspricht. Das Frequenzsignal wird um eine Phase von 90° verschoben in den zweiten Mischer508 und unmittelbar dem ersten Mischer505 zugeführt. Ausgangsseitig sind der erste Mischer505 und der zweiter Mischer508 mit einem Knoten510 verbunden. Der Knoten510 ist über einen Verstärker511 mit einem Signalausgang512 verbunden. Der gezeigte Sendepfad stellt sogenannten einen IQ-Modulator bzw. einen kartesischen Modulator dar, der aus kartesischen Basisbandsignalen die an dem ersten Eingang501 und an dem zweiten Eingang502 bereitgestellt sind ein Ausgangssignal erzeugt, das auf eine Trägerfrequenz moduliert ist. - Während in dem Ausführungsbeispiel ein kartesischer Modulator gezeigt ist, wäre es ebenso denkbar, dass andere Formen der Modulation wie beispielsweise ein Polarmodulator, in der Schaltungsanordnung vorgesehen sind. Der Sendepfad ist ein Teil eines Signalverarbeitungsbereichs der Sende-/Empfangsvorrichtung
500 . Die Sende-/Empfangsvorrichtung500 weist weiterhin einen Empfangspfad auf, der seinerseits einen Signaleingang513 aufweist, der mit einem Eingangsverstärker514 , wie beispielsweise einen Low Noise Amplifier (bzw. LNA) verbunden ist. Der Eingangsverstärker514 ist ausgangsseitig mit Eingängen eines dritten Mischers515 und eines vierten Mischers516 verbunden. Der dritte Mischer515 und der vierte Mischer516 sind mit einem zweiten Phasenschieber517 verbunden, der seinerseits mit dem Frequenzgenerator200 verbunden ist. Der dritte Mischer515 ist ausgangsseitig über ein drittes Tiefpassfilter518 und einen ersten Analog-Digital-Wandler519 mit einem ersten Basisbandausgang520 verbunden. Der vierte Mischer516 ist ausgangsseitig über ein viertes Tiefpassfilter521 und einen zweiten Analog-Digital-Wandler522 mit einem zweiten Basisbandausgang523 verbunden. - Der Empfangspfad ist ein sogenannter kartesischer Demodulator, der ein Empfangssignal um eine von dem Frequenzgenerator
200 bereitgestellte Trägerfrequenz auf ein Basisbandsignal demoduliert. Das wäre ebenso denkbar, dass andere Demodulationstypen oder Demodulationsarchitekturen in der Schaltungsanordnung vorgesehen sind. - Der Frequenzsignalgenerator
200 weist die Struktur eines Phasenregelkreises auf. Zum Bereitstellen eines stabilen Frequenzsignals ist ein externer Quarzoszillator524 vorgesehen, der über ein Bandpassfilter525 mit dem Frequenzgenerator200 verbunden ist. Am Ausgang des Bandpassfilters525 wird ein Referenzsignal bereitgestellt, mit Hilfe dessen ein stabiles Frequenzsignal durch den Frequenzsignalgenerator200 erzeugt werden kann. Dazu weist der Frequenzsignalgenerator200 die Struktur eines Phasenregelkreises auf. Das von dem Bandpassfilter525 bereitgestellte Frequenzsignal wird in einen Phasendetektor526 gespeist, wobei zusätzlich ein Rückführsignal in den Phasendetektor gespeist ist. Aus dem Vergleich der Phasen von Rückfuhrsignal und Referenzsignal erzeugt der Phasendetektor526 ein Ausgangssignal, das über ein Schleifenfilter527 einem spannungsgesteuerten Oszillator528 zugeführt wird. Auf Grundlage des von dem Schleifenfilter527 erzeugten Spannungssignals erzeugt der spannungsgesteuerte Oszillator528 ein Ausgangssignal, das dem Frequenzsignal des Frequenzsignalgenerators entspricht. Das Signal wird einem Teller529 zugeführt, der aus ihm das Rückführsignal erzeugt. - Das von dem Teiler
529 gewählte Teilerverhältnis kann ein ganze Zahl, jedoch auch eine andere, beispielsweise eine rationale Zahl, darstellen. Somit wird aus dem von dem Quarz erzeugten oder mit Hilfe des Quarzes erzeugten Referenzsignal ein Frequenzsignal erzeugt, das in einem rationalen oder ganzteiligen Verhältnis zu dem Quarzsignal steht. - Das Frequenzsignal wird dem ersten Phasenschieber
509 und dem zweiten Phasenschieber517 zugeführt, wobei die jeweilige Nutzfrequenz je nach Sende- oder Empfangsbetrieb durch den Teiler529 variabel einstellbar ist. Das von dem Frequenzsignalgenerator200 erzeugte Frequenzsignal wird weiterhin über einen Teiler106 an eine Spannungsregeleinheit105 gegeben. Dabei wird durch den Teiler106 aus dem Frequenzsignal ein Schaltsignal erzeugt. Das Schaltsignal und das Frequenzsignal stehen in einem ganzzahligen bzw. rationalen Verhältnis zueinander. Die Spannungsregeleinheit105 ist an einer Batterie bzw. einen Akkumulator201 gekoppelt. Die Spannungsregeleinheit105 erzeugt aus dem von der Batterie201 bereitgestellten Hauptversorgungsspannungspotential Versorgungsspannungen, die an unterschiedlichen Schaltknoten530 bis532 für eine weitere Benutzung in der Sende-Empfangsvorrichtung500 bereitgestellt sind. So können beispielsweise aus einer Hauptversorgungsspannung von ca. 5 Volt interne Spannungen von Werten von 1,5 Volt, 2,7 Volt oder andere Werte bereitgestellt werden. Es ist auch denkbar, dass für verschiedene Schaltungsbereiche in der Sende-Empfangsvorrichtung in gleiche Spannungswerte bereitgestellt werden. Die Spannungsregeleinheit105 kann dabei Schaltregler, wie beispielsweise ein DC-DC Wandler, umfassen. Es ist ebenso denkbar, dass die Spannungsregeleinheit mehrere Schaltregler oder Linearregler umfasst, bzw. eine Kombination von Schalt- und Linearreglern. -
6 zeigt eine Leistungsverstärkerausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Sie weist einen Eingang600 zum Zuführen eines Frequenzsignals auf, das eine bestimmte Nutzfrequenz aufweist, und dabei auch phasenmoduliert sein kann. Das Frequenzsignal wird von dem Eingang600 einem Leistungsteiler601 zugeführt, der seinerseits an den Eingang eines Leistungsverstärkers602 gekoppelt ist. Weiterhin ist der Leistungsteiler601 über einen Teiler106 mit einer Spannungsregeleinheit105 verbunden. Die Spannungsregeleinheit105 ist an einen Hauptversorgungsspannungsanschluss300 gekoppelt und erzeugt aus einem an diesem bereitgestellten Hauptversorgungsspannungspotential eine Versorgungsspannung, die dem Leistungsverstärker602 zugeführt ist. Mit der Versorgungsspannung, die von der Spannungsregeleinheit105 bereitgestellt wird, wird beispielsweise ein Verstärkungsfaktor oder ein Arbeitspunkt des Leistungsverstärkers602 eingestellt. Ausgangsseitig ist der Leistungsverstärker602 mit einem Signalausgang603 verbunden. An dem Ausgang603 wird das verstärkte Frequenzsignal bereitgestellt.
Claims (13)
- Schaltungsanordnung zum Verarbeiten eines hochfrequenten Signals mit: – einem Signalverarbeitungsbereich (
100 ), dem eine Versorgungsspannung und ein Frequenzsignal mit einer Nutzfrequenz zuführbar ist, – einer an den Signalverarbeitungsbereich (100 ) gekoppelten Spannungsregeleinheit (105 ) zum Bereitstellen der Versorgungsspannung, der ein Schaltsignal mit einer Schaltfrequenz zuführbar ist, – einer an den Signalverarbeitungsbereich (100 ) gekoppelt Frequenzsignalzufuhr (103 ) zum Zuführen des Frequenzsignals, – wobei die Frequenzsignalzufuhr (103 ) über einen Teiler (106 ) mit der Spannungsregeleinheit (105 ) zum Zuführen des Schaltsignals gekoppelt ist, so dass die Nutzfrequenz ein Vielfaches der Schaltfrequenz ist. - Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch 1, – wobei der Signalverarbeitungsbereich
100 einen Nutzsignaleingang (101 ) zum Zuführen eines Nutzsignals aufweist und ein Modulator zum Modulieren des Nutzsignals auf das Frequenzsignal umfasst. - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, – wobei der Signalverarbeitungsbereich (
100 ) einem Empfangssignaleingang (513 ) zum Aufnehmen eines Empfangssignals aufweist und einen Demodulator zum Demodulieren des Empfangssignals von der Nutzfrequenz in ein Basisband umfasst. - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, – wobei der Signalverarbeitungsbereich (
100 ) einen Leistungsverstärker (602 ) aufweist. - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, – wobei die Spannungsregeleinheit (
105 ) einen Schaltregler umfasst. - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, – wobei die Spannungsregeleinheit (
105 ) eine Steuerungseinheit (401 ) zum Steuern des Schaltsignals aufweist. - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, – wobei der Teiler (
106 ) ein einstellbares Teilerverhältnis aufweist. - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche mit: – einem an die Frequenzsignalzufuhr (
103 ) gekoppelten Frequenzsignalgenerator (200 ). - Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche mit: – einer zweiten Frequenzsignalzufuhr (
302 ) zum Zuführen eines zweiten Frequenzsignals. - Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch 9 mit: – einem Schaltelement (
303 ), das eingangsseitig an die Frequenzsignalzufuhr (103 ) oder die zweite Frequenzsignalzufuhr (302 ) schaltbar ist und ausgangsseitig an die Spannungsregeleinheit (105 ) gekoppelt ist. - Mobiles Endgerät mit einer Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche.
- Sender mit einer Schaltungsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 10.
- Empfänger mit einer Schaltungsanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 10.
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