-
Die
Erfindung betrifft ein Album mit einem Albumrücken und mit mehreren im Albuminneren
angeordneten Albumblättern,
die im Bereich ihrer rückwärtigen Ränder mit
dem Albumrücken
verbunden sind. Unter einem Album soll im Folgenden ein Sammelbehältnis in
Buchform verstanden werden, das sowohl im privaten als auch im geschäftlichen
Bereich als Zeige- und Präsentationsbuch
verwendet werden kann.
-
Es
sind Alben dieser Art bekannt, deren Inhalt variabel ist, bei denen
also Albumblätter
eingefügt
oder auch herausgenommen werden können. Insbesondere besteht
ein Bedarf an Alben, die bei zunehmendem Inhalt durch Einfügen von
Albumblättern
mitwachsen können.
Hierfür
wurde bereits vorgeschlagen, im Rückenbereich verlängerbare Schrauben
vorzusehen, die mit unterschiedlich langen Büchseneinsätzen versehen sind und in die
die gelochten Albumblätter
eingehängt
werden können. Je
nach Umfang des Inhalts wird die Schraubenlänge bzw. Büchsenlänge ausgewählt. Um den Albumrücken geschlossen
zu halten, muss dieser teleskopartig mitwachsen. Der Rücken greift
zu diesem Zweck mit seinen beiden Seitenrändern mehr oder weniger tief
in Einführöffnungen
an einem vorderen und einem rückwärtigen Albumdeckel
ein. Eine weitere bekannte Lösung
besteht darin, dass am Albumrücken oder
an einem der Albumdeckel verstellbare Aufreihriemen angeordnet sind,
die mit dem Albuminhalt sich mehr oder weniger weit über den
Rücken
erstrecken. Auch dort wird ein vorzugsweise teleskopartig mitwachsender
Albumrücken
benötigt.
Eine Folge dieser Bauweise ist eine unschöne Rückenansicht. Hinzu kommt, dass
das Album zum Umfüllen
oder Nachfüllen
auseinander montiert werden muss und dass die Stabilität der Verbindung
zwischen den Albumblättern
im montierten Zustand zu wünschen übrig lässt.
-
Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Album mit
variablem Aufnahmevermögen
der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, das einfach handhabbar
ist, eine gute Standfähigkeit
aufweist und eine geschlossene Rückenansicht
bietet.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe werden die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen
Ansprüchen.
-
Die
erfindungsgemäße Lösung besteht
im Wesentlichen darin, dass der Albumrücken aus mehreren Rückenelementen
zusammengesetzt ist, die paarweise mit einem benachbarten Rückenelement lösbar verbunden
sind und die einen in das Albuminnere weisenden Heftspalt zur Aufnahme
und Fixierung des rückwärtigen Randes
mindestens eines der Albumblätter
aufweisen. Mit dieser Maßnahme
wird erreicht, dass die die Albumblätter tragenden Rückenelemente
einzeln an einen vorhandenen Albumrücken angefügt oder in diesen eingefügt werden können, ohne
dass der gesamte Albumrücken
auseinander montiert werden muss.
-
Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rückenelemente
die Gestalt einer Leiste oder eines Stabes mit im Wesentlichen rechteckigem
Querschnitt aufweisen, die an ihren Seitenflächen paarweise unter Bildung
einer geschlossenen, den Albumrücken
bildenden Rückwand dicht
gegeneinander anliegen. Die Rückenelemente sind
dabei zweckmäßig als
Formteil aus Kunststoff ausgebildet, während die Albumblätter vorwiegend aus
einem Flachmaterial, wie zum Beispiel aus Papier- oder Kartonblättern, Klarsichttaschen,
Zeigetaschen, Kunststofffolien, Stoffmustern, Tapetenmustern, Teppichmustern
oder dergleichen bestehen. Die Albumblätter sind mit ihren rückwärtigen Rändern formschlüssig, kraftschlüssig und/oder
stoffschlüssig im
Heftspalt der Rückenelemente
fixiert. Vorteilhafterweise ist dabei jedes Rückenelement zur Aufnahme mehrerer
Albumblätter,
die zu einer Albumblatt-Einlage mit einer gemeinsamen rückwärtigen Randpartie zusammengefasst
sein können,
bestimmt, und die in ihrer Gesamtheit zusammen mit dem jeweiligen
Rückenelement
eine austauschbare Lage innerhalb des Albums bilden. Die Albumblätter weisen
zweckmäßig eine
außerhalb
des Heftspalts angeordnete, parallel zur Heftspaltöffnung verlaufende
Biegezone auf, die ein leichtes gelenkartiges Umblättern ermöglicht.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Albumblätter an
ihren rückwärtigen Rändern mit
in definiertem Abstand voneinander angeordneten Heftlöchern versehen,
während
die Rückenelemente
mit den Heftspalt und die Heftlöcher
der Albumblätter
quer durchdringenden Stiften bestückt sind. Um die einzelnen
Albumblätter
auch innerhalb eines Rückenelements
austauschen zu können,
ist es von Vorteil, wenn die Rückenelemente mit
im Abstand der Heftlöcher
in Flanken des Heftspalts angeordneten, quer zum Heftspalt ausgerichteten
Durchbrüchen
versehen sind, in welche die Heftstifte lösbar eingreifen. Die Heftstifte
können
zu diesem Zweck an ihrem einen Ende einen außerhalb des Heftspalts angeordneten,
radial überstehenden Rastausleger
aufweisen, der zwischen einer Lösestellung
und einer Raststellung gegenüber
dem zugehörigen
Rückenelement
um die Heftstiftachse verschwenkbar ist. Insbesondere können die
Heftstifte und das zugehörige
Rückenelement
miteinander zusammenwirkende Rastorgane aufweisen, wobei die Rastorgane
eines Heftstifts vorzugsweise im Bereich des Rastauslegers angeordnet
sind.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Deckelelement
vorgesehen, das eine an den Albumrücken anschließende Rückenpartie
aufweist, wobei erfindungsgemäß das mindestens
eine Deckelelement an seiner Rückenpartie
mit einem benachbarten Rückenelement lösbar oder
stoffschlüssig
verbunden ist. Im letzteren Falle ist das Deckelelement unlösbar an
das benachbarte Rückenelement
angeformt, angeschweißt
oder angeklebt. Die Rückenpartie
kann dabei zugleich das Rückenelement
bilden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung sind die Rückenelemente
jeweils paarweise miteinander und/oder mit dem mindestens einen
Deckelelement verschraubt. Eine solche Verschraubung wird gemäß der Erfindung
dadurch ermöglicht,
- – dass
die Rückenelemente
mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete, die Rückenelemente
quer durchdringende Lochpaare aufweisen,
- – dass
jeweils eines der Löcher
eines Lochpaars als Durchgangsloch und das andere als Gewindeloch
ausgebildet ist,
- – dass
die Löcher
der Lochpaare einen solchen aufeinander abgestimmten Abstand voneinander aufweisen,
dass an den paarweise benachbarten Rückenelementen jeweils ein Durchgangsloch des
einen Rückenelements
mit einem Gewindeloch des anderen Rückenelements fluchtet,
- – und
dass die Rückenelemente
mit durch jeweils ein Durchgangsloch hindurchgreifenden und in ein
Gewindeloch eingedrehten Kopfschrauben paarweise miteinander verbunden
sind.
-
Zur
Fixierung der Deckelelemente werden zwei bevorzugte Lösungen vorgeschlagen:
Bei
einer ersten Ausführungsvariante
weist das mindestens eine Deckelelement an seiner Rückenpartie mindestens
zwei mit den Lochpaaren der Rückenelemente
fluchende Lochpaare auf, wobei die Löcher der Lochpaare in der Rückenpartie
entweder beide als Durchgangslöcher
oder beide als Gewindelöcher ausgebildet
sind.
-
Eine
zweite vorteilhafte Ausführungsvariante sieht
vor, dass eines von zwei Deckelelementen an seiner Rückenpartie
zwei im Abstand zweier Durchgangslöcher des Rückenelements voneinander angeordnete
Gewindelöcher
und das andere Deckelelement an seiner Rückenpartie zwei im Abstand
voneinander angeordnete, mit den Lochpaaren der Rückenelemente
fluchtende Lochpaare, deren Löcher als
Durchgangslöcher
ausgebildet sind, aufweist.
-
Eine
zweite vorteilhafte Verbindungsvariante sieht vor, dass die Rückenelemente
jeweils paarweise miteinander und/oder mit dem mindestens einen Deckelelement
verrastet sind. Um dies zu ermöglichen,
wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass die Rückenelemente
an ihren einander zugewandten Seitenflächen einen Rastmechanismus
aufweisen, der in Querrichtung einander nut- und federartig hintergreifende
Seitenwandelemente sowie in Längsrichtung
formschlüssig
ineinandergreifende Rastorgane umfasst. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung wird zu diesem Zweck vorgeschlagen,
- – dass der
Rastmechanismus einen am einen Ende des einen Rückenelements über die
Seitenwand überstehenden
Positionierzapfen aufweist, der in ein Langloch in der Seitenwand
des anderen Rückenelements
eingreift,
- – dass
am anderen Ende des einen Rückenelements
eine Raststufe ausgebildet ist, die in der Rastposition von einem
am benachbarten Ende des anderen Rückenelements angeordneten,
von Hand lösbaren
Federelement hintergriffen ist,
- – und
dass zwischen den beiden Enden der Rückenelemente Rastorgane angeordnet
sind, die beim Rastvorgang eines in Schwenkrichtung der beiden Rückenelemente
um die Achse des Positionierzapfens unter gegenseitiger Längsverschiebung
der Rückenelemente
und unter Her stellung des Hintergriffs zwischen den einander zugewandten
Seitenwänden
miteinander verrastbar sind.
-
Vorteilhafterweise
sind die Rastorgane beim Rastvorgang unter gegenseitiger Längsverschiebung der
Rückenelemente
entgegen der Kraft des Federelements miteinander verrastbar. Das
Federelement weist dabei zweckmäßig einen über das
eine Ende des zugehörigen
Rückenelements überstehenden Griffausleger
auf, über
den das Federelement entgegen seiner Federkraft unter Lösung der
Rastverbindung verschieb- oder verschwenkbar ist. Um eine einfache
Handhabung zu ermöglichen,
sollten die Griffausleger von außen zugänglich und zur Vermeidung einer
Fehlbedienung gegenüber
einer benachbarten Randkante der Deckelelemente in Richtung Albuminneres
zurückversetzt
sein.
-
Die
leisten- oder stabförmigen
Rückenelemente
sind bevorzugt als einstückige
Formteile aus Kunststoff ausgebildet. Abweichend hiervon können die
Rückenelemente
auch aus zwei getrennten, jeweils eine der Flanken des Heftspalts
aufweisenden Leistenteilen zusammengesetzt sein. Zweckmäßig sind
die Leistenteile unter Einspannung der Albumblätter miteinander verrastbar.
An einem der Leistenteile sind hierzu in definiertem Abstand voneinander Heftzapfen
angeordnet oder angeformt, die durch die Heftlöcher der Albumblätter hindurchgreifen
und in vorzugsweise randoffene Durchbrüche am anderen Leistenteil
eingreifen. Zweckmäßig weist
eines der Leistenteile mindestens eine Rastzunge und mindestens
eine Führungszunge
auf, die im montierten Zustand in komplementäre Rast- und Führungsausnehmungen
des anderen Leistenteils eingreifen.
-
Bei
Verwendung loser Heftstifte ist es von Vorteil, wenn diese durch
jeweils zwei benachbarte Rückenelemente
oder durch ein Rückenelement
und eine Rückenpartie
eines Deckelelements hindurchgreifen und zugleich als Verbindungsbolzen
zwischen den betreffenden Elementen ausgebildet und mit diesen verrastbar
sind.
-
Für den Fall
einer Rastverbindung zwischen den einzelnen Bauteilen des Albums
ist es von Vorteil, wenn die Rückenpartie
des mindestens einen Deckelelements eine sich mit einem benachbarten Rückenelement
unter Bildung des Rastmechanismus ergänzende Rastmechanismushälfte aufweist.
Um das Deckelelement einfach zwischen einer Schließ- und einer
Offenstellung umblättern
zu können,
ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Deckelelement eine
an die Rückenpartie
angeformte und über ein
Gelenk gegenüber
dieser verschwenkbare, vorzugsweise biegesteife Deckelpartie aufweist.
-
Die
Rückenelemente
des erfindungsgemäßen Albums
können
zusammen mit den eingehefteten Albumblättern auch einzeln als Registerelemente in
einer Einstell- oder Hängeregistratur
verwendet werden. Zu diesem Zweck ist es von Vorteil, wenn die den
Albumrücken
nach außen
begrenzenden Außenflächen der
Rückenelemente
Beschriftungsflächen oder
Beschriftungsschilder tragen. Für
die Verwendung in einer Hängeregistratur
ist es ferner zweckmäßig, wenn
die Rückenelemente
an ihren Enden überstehende
oder nach außen
verschwenk- und/oder verschiebbare hakenartige Aufhängeorgane
aufweisen.
-
Dementsprechend
sind Gegenstand der Erfindung auch die Rückenelemente für ein Album
der vorstehenden Art, die die Gestalt einer langgestreckten Leiste
mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt aufweisen, deren erste,
eine Innenfläche
bildende Seitenfläche
eine zu einem Heftspalt führende Spaltöffnung aufweist,
deren zweite, von der ersten abgewandte, eine Außenfläche bildende Seitenfläche geschlossen
ist und deren dritte und vierte Seitenflächen zwei zueinander komplementäre Rastmechanismushälften tragen.
-
Eine
zweite Ausführungsvariante
für das
Rückenelement
sieht vor, dass es die Gestalt einer langgestreckten Leiste mit
im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt aufweist, deren erste,
eine Innenfläche bildende
Seitenfläche
eine zu einem Heftspalt führende
Spaltöffnung
aufweist, deren zweite von der ersten abgewandte, eine Außenfläche bildende
Seitenfläche
geschlossen ist und deren dritte und vierte Seitenflächen von
mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Lochpaaren durchdrungen sind,
wobei jeweils eines der Löcher
eines Lochpaars als Durchgangsloch und das andere als Gewindeloch ausgebildet
ist.
-
In
den Heftspalt des Rückenelements
greift zweckmäßig der
rückwärtige Rand
mindestens eines Albumblatts ein. Vorteilhafterweise sind in den Heftspalt
jeweils eine Mehrzahl Albumblätter
in Form einer Albumblatt-Einlage eingespannt. Zur formschlüssigen Verankerung
der Albumblätter
kann der Heftspalt von im Abstand voneinander angeordneten Heftstiften
durchdrungen werden, die durch komplementäre Öffnungen im rückwärtigen Rand
der Albumblätter
hindurchgreifen.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer
Weise dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen
-
1a und
b schaubildliche Darstellungen eines Albums mit geschlossenen und
geöffneten
Deckelpartien;
-
2a und
b ein vorderes und ein rückwärtiges Deckelelement
des Albums nach 1 in schaubildlicher
Darstellung;
-
3 ein
Rückenelement
mit Albumblatt-Einlage für
das Album nach 1a und b in schaubildlicher
Darstellung;
-
4a bis
c zwei Seitenansichten und eine Innenansicht eines Rückenelements
mit Rastmechanismus;
-
4d eine
Stirnseitenansicht des Rückenelements
nach 4a bis c in vergrößerter Darstellung;
-
5a und
b zwei Rückenelemente
mit Rastmechanismus in verschiedenen schaubildlichen Darstellungen;
-
5c die
beiden Rückenelemente
nach 5a und b in der Ausgangsposition ihres Verbindungsvorgangs
in schaubildlicher Darstellung;
-
6a bis
c zwei Rückenelemente
in der Ausgangsposition, einer Zwischenposition und der Rastposition
zur Veranschaulichung des Verbindungsvorgangs;
-
6d eine
Draufsicht auf die beiden entsprechend 6c miteinander
verbundenen Rückenelemente;
-
6e einen
Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der 6c;
-
7a bis
c zwei Rückenelemente
in den Positionen gemäß 6a bis
c in vergrößerter und detaillierterer
Darstellung;
-
7d das
federelementseitige Ende eines Rückenelements
mit niedergedrücktem
Griffausleger;
-
8a bis
d einen ausgebrochenen Ausschnitt aus einem Album entsprechend 1a und
b in vier verschiedenen Verfahrensstufen im Zuge des Einsetzens
eines zusätzlichen
Rückenelements
mit Albumblatt-Einlage in schaubildlicher Darstellung;
-
8e einen
ausgebrochenen Ausschnitt des beim Einsetzvorgang abgenommenen rückwärtigen Deckelelements;
-
8f das
federelementseitige Ende des auf das freie Rückenelement nach 8b aufzusetzenden
und mit diesem zu verrastenden Rückenelements;
-
9a ein
Rückenelement
mit eingeklebter mehrblättriger
Albumblatt-Einlage;
-
9b einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 9a;
-
9c die
mehrblättrige
Albumeinlage aus 9a und b mit angeformtem Einsteckrand;
-
10a und b zwei schaubildliche Darstellungen eines
Rückenelements
mit lösbar
eingesetzter Albumblatt-Einlage;
-
10c und d einen Ausschnitt aus 10a in einer Seitenansicht bei verriegelter und
unverriegelter Stellung eines Heftstifts;
-
10e einen Heftstift mit Rastausleger gemäß 10a bis d in vergrößerter schaubildlicher Darstellung;
-
10f eine schaubildliche Darstellung einer Albumblatt-Einlage
mit Lochrand in schaubildlicher Darstellung;
-
11a und b einen Ausschnitt aus einem gegenüber 1a und
b abgewandelten Album mit rückenseitig
angelenkten Deckelelementen;
-
11c eine schaubildliche Darstellung eines Deckelelements;
-
11d eine schaubildliche Darstellung eines Deckelelements
zusammen mit einem benachbarten Rückenelement mit Albumblatt-Einlage;
-
12a und b eine Hängeregistratur für mit Albumblätter bestückte Rückenelemente
sowie einen vergrößerten Ausschnitt
eines Rückenelements
mit Albumblättern
jeweils in schaubildlicher Darstellung;
-
13a eine ausschnittsweise schaubildliche Darstellung
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
eines Albums mit paarweise miteinander verschraubten Rückenelementen;
-
13b eine Stirnseitenansicht des Albums nach 13a;
-
13c einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C
der 13b;
-
13d das Detail D aus 13c in
vergrößerter Darstellung;
-
13e die Kopfschraube nach 13c und
d in vergrößerter schaubildlicher
Darstellung;
-
14a bis c eine Seitenansicht, eine Draufsicht
und eine Stirnseitenansicht eines Rückenelements mit Albumblatt-Einlage
für ein
Album gemäß 13a;
-
14d einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A
der 14a;
-
15a eine ausschnittsweise Explosionsdarstellung
eines weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Rückenelements
und einer Albumblatt-Einlage in schaubildlicher Darstellung;
-
15b und c das Rückenelement mit Albumblatt-Einlage
gemäß 15a mit Heftstiften in geschlossener und geöffneter
Position;
-
15d eine Darstellung eines Rückenelements mit eingespannter
Albumblatt-Einlage mit in einer zweiten Heftposition angeordneten
Heftstiften in Schließstellung;
-
15e einen vergrößerten Ausschnitt aus 15b;
-
15f eine andere Seitenansicht des Rückenelements
mit überstehendem
Heftstift entsprechend 15d;
-
16a eine Stirnseitenansicht mehrerer miteinander
und mit den zugehörigen
Albumblatt-Einlagen verbundener Rückenelemente entsprechend 15a bis f;
-
16b einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A
der 16a;
-
17a und b ein zweiteiliges Rückenelement mit Albumblatt-Einlage
vor und nach der Montage;
-
18a bis d eine schaubildlicher Darstellung; eine
Breitseitenansicht, eine Schmalseitenansicht und eine Stirnseitenansicht
der winkelförmigen Rastleiste
des Rückenelements
nach 17a;
-
18e einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A
der 18b;
-
19a bis d eine schaubildliche Darstellung, eine
Breitseitenansicht, eine Schmalseitenansicht und eine Stirnseitenansicht
der Steckleiste des Rückenelements
nach 17a und b;
-
19e einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B
der 19b.
-
Die
in der Zeichnung dargestellten Alben weisen ein variables Aufnahmevermögen auf.
Die Zahl der Albumblätter 12 kann
bei Bedarf mit wenigen einfachen Handgriffen unter Beibehaltung
einer ausreichenden Stabilität
vergrößert oder
verkleinert werden, ohne dass die Handhabung und das geschlossene
Aussehen des Albums darunter leidet.
-
Die
Alben bestehen im Wesentlichen aus einem Albumrücken 10, einer Vielzahl
von im Albuminneren angeordneten Albumblättern 12, sowie einem vorderen
und einem rückwärtigen Deckelelement 14, 16.
Der Albumrücken 10 ist
aus mehreren Rückenelementen 18 zusammengesetzt,
die einen in das Albuminnere 20 weisenden Heftspalt 22 zur
Aufnahme und Fixierung des rückwärtigen Randes 24 mindestens
eines der Albumblätter 12 aufweisen.
Eine Mehrzahl Albumblätter 12 können dabei
zu einer Albumblatt-Einlage 12' zusammengefasst und mit ihrem
rückwärtigen Rand 24 gemeinsam
in den Heftspalt 22 eines der Rückenelemente 18 eingeführt und
dort fixiert werden.
-
Eine
Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Rückenelemente 18 jeweils
paarweise mit dem rechts oder links benachbarten Rückenelement 18 lösbar verbunden
werden und unter Bildung eines geschlossenen Albumrückens 10 dicht
gegeneinander anliegen. Die Rückenelemente 18 weisen die
Gestalt einer Leiste oder eines Stabes mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt auf, die an ihren Seitenflächen 26, 28 paarweise
gegeneinander anliegen. Sie sind zweckmäßig als Formteile aus Kunststoff
ausgebildet. Die Albumblätter 12 bestehen üblicherweise
aus einem Flachmaterial, wie Papier, Pappe, Karton oder Kunststofffolie.
Sie können
auch als Klarsichttaschen zur Aufnahme von Flachmaterialgegenständen ausgebildet
sein. Weiter können
Tapetenmuster, Stoffmuster, Teppichmuster und dergleichen Gegenstände als
Albumblätter
verwendet werden. Das Album dient als Sammelbehältnis zum Sammeln, Präsentieren,
Zeigen oder Aufbewahren von Schriftgut und von flachen Gegenständen aller Art.
-
Bei
dem in den 1a bis 2b gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Album nach außen
hin durch die Deckelelemente 14, 16 begrenzt.
Zur Herstellung einer Verbindung mit den benachbarten Rückenelementen 18 weisen
die Deckelelemente 14, 16 eine Rückenpartie 30', 30'' auf, die über ein Gelenk 32 mit
einer biegesteifen Deckelpartie 34 verbunden sind. Das
Gelenk 32 sorgt dafür,
dass die steifen Deckelpartien 34 von der in 1a gezeigten Schließstellung
in die Offenstellung nach 1b aufgeklappt
werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 1a und b befindet sich das Gelenk 32 der
Deckelpartien 34 in einem der Breite der Rückenpartien 30', 30'' entsprechenden Abstand von der
Außenwand
des Albumrückens 10.
Bei umgekehrter Anlenkung kann das Gelenk 32 auch in die
Ebene des Albumrückens 10 verlegt
werden (vgl. 11a bis d).
-
Zur
Herstellung der paarweisen Verbindung zwischen benachbarten Rückenelementen
sowie zwischen den Rückenelementen
und den Rückenpartien
der Deckelelemente 14, 16 sind in der Zeichnung
mehrere Varianten aufgezeigt, die im Folgenden näher erläutert werden.
-
Die
erste Verbindungsvariante bildet die in den 1 bis 11 gezeigte Rastverbindungen. Die Rastverbindungen
umfassen einen Rastmechanismus 36, der aus zwei komplementär zusammenwirkenden
Rastmechanismushälften 36', 36'' zusammengesetzt ist. Die Rückenelemente 18 weisen
dazu an ihren voneinander abgewandten Seitenflächen 26, 28 je
eine der Rastmechanismushälften 36', 36'' auf (vgl. u. a. 4a und
b und 5a und b), während
Deckelelemente 14, 16 an den Rückenpartien 30', 30'' je nur eine der Rastmechanismushälften 36' oder 36'' enthalten (vgl. 2a und
b). Der Rastmechanismus 36 ist dabei so konzipiert, dass
die Rückenelemente 18 jeweils
paarweise miteinander und/oder mit einem der Deckelelemente 14, 16 verrastbar
sind. Das Grundprinzip des Rastmechanismus 36 besteht darin,
dass die Rastmechanismushälften
sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung der Rückenelemente
und gegebenenfalls der Deckelelemente zu einem stabilen Formschluss
führen,
der dafür
sorgt, dass die Rückenelemente
unabhängig
von ihrer Anzahl unverrückbar
gegeneinander anliegen und einen geschlossenen und stabilen Albumrücken bilden.
-
Für den Formschluss
in Querrichtung sorgen die im Bereich der Seitenflächen 26, 28 angeordneten,
jeweils eine Nut 38', 38'' begrenzenden Seitenwandpartien 40', 40'', die im montierten Zustand einander
in Querrichtung nut- und federartig hintergreifen (vgl. u. a. 4d und 6e).
In den Seitenwandpartien 40', 40'' sind randoffene Fenster 42', 42'' ausgespart, in denen zu den Rastmechanismushälften 36', 36'' gehörende Rastorgane 44', 44'' angeordnet sind. Die Rastorgane 44' der Rastmechanismushälften 36' sind dabei
als die jeweilige Nut 38' durchdringende
Rastzapfen ausgebildet, während die
Rastorgane 44'' der Rastmechanismushälften 36'' als Hintergriffe in den Fensterrändern 42'' ausgebildet sind. Zur Herstellung
der Rastverbindungen sind außerdem
noch am jeweils einen Ende der Rastmechanismushälfte 36' ein Positionierzapfen 46' und der anderen
Rastmechanismushälfte 36'' ein Langloch 46'' zur Aufnahme des Positionierzapfens 46' vorgesehen,
während
am jeweils anderen Ende der Rastmechanismushälften 36', 36'' eine Raststufe 48' bzw. ein im
montierten Zustand die Raststufe hintergreifendes Federelement 48'' angeordnet sind. Die einzelnen
Organe und Elemente des Rastmechanismus sind so angeordnet, dass
zur Herstellung der Rastverbindung sich die in den 6a bis
c und 7a bis 7c gezeigten
Bewegungsabläufe
ergeben:
Zunächst
werden die beiden miteinander zu verbindenden Rückenelemente 18 mit
ihren einander zugewandten Seitenflächen 26, 28 so
gegeneinander geführt,
dass der Positionierzapfen 46' des einen Rückenelements 18 in
das Langloch 46'' des anderen Rückenelements 18 eingreift
und die beiden Rückenelemente 18 einen
Winkel von etwa 30° miteinander einschließen (5c, 6a und 7a).
Sodann werden die beiden Rückenelemente 18 um
die Achse des Positionierzapfens 46' in Richtung Parallellage gegeneinander
geschwenkt, so dass die Seitenwandpartien 40', 40'' in
die benachbarten Nuten 38'', 38' eindringen.
Der Schwenkvorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Rastorgane 44' und 44'' sowie die Raststufe 48' und das Federelement 48'' aufeinander auflaufen und unter
zeitweiliger Axialverschiebung (7b) zu
einem Einrasten (7c) führen. Die auf diese Weise hergestellte
Rastver bindung zwischen den benachbarten Rückenelementen 18 ist
in allen drei Raumrichtungen weitgehend spielfrei. Auf jeder Seite
des Verbunds können
weitere Rückenelemente 18 in
gleicher Weise aufgerastet werden. Entsprechend werden auch die
beiden Deckelelemente 14, 16 mit ihren Rastmechanismushälften 36', 36'' (2a und
b) an den nach außen
freibleibenden Seitenflächen 26, 28 der äußersten
Rückenelemente 18 aufgerastet.
-
Um
nachträglich
weitere Rückenelemente 18 in
das Album einzufügen
oder aus diesem zu entfernen, bedarf es zunächst der Öffnung einer der Rastverbindungen,
die an beliebiger Stelle innerhalb des Albums vorgenommen werden
kann. Hierzu muss zunächst
das Federelement 48'' über das
zum freien Ende des betreffenden Rastelements 18 überstehende
Grifforgan 50 im Sinne der 7d und
der strichpunktierten Linie in 7c verschwenkt
werden, damit sich seine Rastverbindung mit der benachbarten Raststufe 48' löst und es
zu einer Längsverschiebung
zwischen den beiden Rückenelementen 18 im Sinne
der 7b kommt. Von da an können die miteinander verbundenen
Rückenelemente 18 um
die Achse des Positionierzapfens 46' gegeneinander verschwenkt werden,
bis die in 7a gezeigte Schwenklage erreicht
ist. Dort lassen sich die Rückenelemente 18 durch
Abheben voneinander trennen. Auf diese Weise können gezielt neue Rückenelemente
in das Albuminnere eingefügt
und mit dem Albumrest verrastet werden. Die Rückenelemente 18 tragen
jeweils eine Albumblatt-Einlage 12', die auf diese Weise in das Album
eingefügt
wird.
-
In
der Bildfolge nach 8a bis e ist das Einfügen eines
Rückenelements 18 mit
Albumblatt-Einlage 12' in
einzelnen Verfahrensschritten dargestellt. Ausgehend von dem Album
nach 8a wird zunächst
das rechte Deckelelement 16 (8e) von dem
in 8b gezeigten Albumteil abgenommen. Sodann wird
entsprechend 8c ein neues Rückenelement 18 mit
Albumblatt-Einlage 12' angefügt und schließlich mit
dem Deckelelement 16 unter Herstellung des nunmehr dickeren
Albums gemäß 8d verschlossen.
Wie weiter aus 8a bis d zu ersehen ist, sind
die Grifforgane 50 der Rücken elemente 18 und
des Deckelelements 16 gegenüber der benachbarten Außenkante 52 der
beiden Deckelelemente 14, 16 in Richtung Albuminneres 20 versetzt angeordnet.
Dadurch kann es beim Aufstellen des Albums auf einer Unterlage zu
keiner Fehlbetätigung der
Federelemente 48'' über deren
Grifforgane 50 kommen.
-
In
den 9a bis d einerseits und 10a bis
e andererseits sind zwei Ausführungsvarianten einer
Fixierung der Albumblätter 12 im
Heftspalt 22 der Rückenelemente
dargestellt. In beiden Fällen sind
mehrere Albumblätter 12 an
ihrem rückwärtigen Rand 24 zu
einer Albumblatt-Einlage 12' zusammengefasst.
Bei der in den 9a bis c gezeigten Ausführungsvariante
ist die Albumblatt-Einlage 12' mit ihrer rückwärtigen Rückenpartie 24' in den Heftspalt 22 eingesteckt
und dort mittels eines Haftvermittlers stoffschlüssig verankert. Die einzelnen
Albumblätter 12 weisen
eine biegesteife Blattpartie 13 auf, die über eine
Biegezone 54 mit der rückwärtigen Randpartie 24' gelenkartig
verbunden sind. Die biegesteifen Blattpartien 13 können um
das Gelenk 54 im Sinne der 9a und
b gegeneinander verschwenkt und aufgeblättert werden.
-
Bei
dem in 10a bis e gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Albumblatt-Einlage 12' an ihrer rückwärtigen Randpartie 24' mit quer verlaufenden Löchern 56 versehen,
die zur Verankerung im Heftspalt 22 der in 10a bis d gezeigten Rückenelemente 18 bestimmt
sind. Die Rückenelemente 18 weisen
an ihren Seitenflächen 26, 28 Rastmechanismushälften 36', 36'' im Sinne der 7a bis
c auf. Zusätzlich
sind dort im Bereich der Fenster 42' und 42'' im
Abstand der Heftlöcher 56 Durchbrüche 58 vorgesehen,
die zur Aufnahme eines Heftstifts 60 bestimmt sind. Die
losen Heftstifte 60 greifen durch die Flanken des Heftspalts 22 und
die Heftlöcher 56 hindurch
und sind über
einen außerhalb
des Heftspalts 22 angeordneten Rastausleger 62 zwischen
einer Lösestellung
gemäß 10d und einer Raststellung gemäß 10a und
c um die Achse der Heftstifte 60 gegenüber dem Rückenelement 18 um
90° verschwenkbar.
Die in den Heftspalt 22 mit ihrer rückwärtigen Randpar tie 24' ergreifende
Albumblatt-Einlage 12' ist
auf diese Weise formschlüssig
mit dem Rückenelement 18 verbunden.
-
In
den 13a bis 14d ist
eine Ausführungsvariante
eines Albums dargestellt, bei der die Rückenelemente 18 jeweils
paarweise miteinander und/oder mit einem Deckelelement 14, 16 verschraubt
sind. Zu diesem Zweck weisen die Rückenelemente 18 zwei
im Abstand voneinander angeordnete, die Rückenelemente quer durchdringende Lochpaare 64 auf.
Jeweils eines der Löcher
eines Lochpaars 64 ist als Durchgangsloch 66 und
das andere als Gewindeloch 68 ausgebildet. Die Löcher 66, 68 der
Lochpaare 64 weisen einen solchen aufeinander abgestimmten
Abstand voneinander auf, dass an den paarweise benachbarten Rückenelementen 18 jeweils
ein Durchgangsloch 66 des einen Rückenelements 18 mit
einem Gewindeloch 68 des anderen Rückenelements 18 fluchtet.
Die Rückenelemente 18 sind
mit jeweils zwei durch ein Durchgangsloch 66 hindurchgreifende
und in ein Gewindeloch 68 des benachbarten Rückenelements 18 eingedrehte
Kopfschrauben 70 paarweise miteinander verbunden (vgl. 13c und d). Die Kopfschrauben 70 weisen
zu diesem Zweck einen Kopf 72, eine gewindefreie Durchsteckpartie 74 und
eine Gewindepartie 76 auf (13d und
e). An ihren Enden sind die Rückenelemente 18 mit
an den Seitenflächen 26, 28 angeordneten
Positionierzapfen 78 und Positionierausnehmungen 80 versehen.
Mit diesen Maßnahmen
lassen sich die Rückenelemente 18 mit
den eingefügten
Albumblatt-Einlagen 12' einzeln
vom Albumrücken 10 abbauen
oder an diesen anbauen, was hier allerdings nur einseitig möglich ist.
-
Bei
dem in den 15a bis 16b gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist für
die Fixierung der Albumblätter 12 oder
Albumblatt-Einlagen 12' in
den Rückenelementen 18 einerseits
und für
die Verbindung der Rückenelemente 18 andererseits
der gleiche Rastmechanismus vorgesehen. Die Rückenelemente 18 enthalten
hier zwei im Abstand voneinander angeordnete Lochpaare 82,
durch deren Löcher ein
einrastbarer Heftstift 84 hindurchsteckbar ist. Die Löcher der
Lochpaare 82 sind schlüssellochartig ausgebildet.
Bei der Her stellung der Verbindung zwischen den Rückenelementen 18 werden
die Löcher der
Lochpaare 82 abwechselnd mit einem Heftstift 84 bestückt. Die
Länge der
Heftstifte 84 entspricht der Wandstärke zweier Rückenelemente 18.
Die Heftstifte weisen an ihrer Oberfläche überstehende Sperrriegel 86 auf,
die beim Verdrehen der Heftstifte 84 im montierten Zustand
die Rückenelemente 18 unverschiebbar
hintergreifen. Auch die Albumblatt-Einlagen 12' sind im Bereich ihrer rückwärtigen Rückenpartie 24' mit Lochpaaren 88 im
gleichen Abstand versehen, so dass im Zuge der gegenseitigen Verbindung
der Rückenelemente 18 ein
Formschluss mit den Albumblatt-Einlagen 12' erfolgt. Die Heftstifte 84 sind
an ihrem einen Ende mit einem Rastausleger 90 versehen,
mit dem sie um ihre Achse von einer Lösestellung (15c) in eine Raststellung (15b,
d und e) verschwenkbar sind. Wie aus einem Vergleich der 15b und d zu ersehen ist, werden die Löcher der
Lochpaare 82 abwechselnd mit Heftstiften 84 bestückt. Dementsprechend
ist für
jedes Loch der Lochpaare 84 eine eigene Rastposition vorgesehen.
-
Die
Rückenelemente 18 gemäß den 1 bis 15 sind
als einstückige
Formteile aus Kunststoff ausgebildet. Im Unterschied hierzu ist
das Rückenelement 18 nach 17a bis 19c aus
zwei getrennten, jeweils eine der Flanken des Heftspalts 22 aufweisenden
Leistenteilen 18', 18'' zusammengesetzt. Die Leistenteile 18', 18'' werden dort unter Einspannung
der Albumblätter 12 miteinander
verrastet. Wie insbesondere aus 17a zu
ersehen ist, sind an dem einen, im Querschnitt L-förmigen Leistenteil 18' in definiertem
Abstand voneinander angeordnete Heftzapfen 92 angeformt,
die durch komplementäre Heftlöcher 94 in
der rückwärtigen Randpartie 24' der Albumblatt-Einlage 12' hindurchgreifen
und in randoffene Durchbrüche 96 am
anderen Leistenteil 18'' eingreifen.
Am Leistenteil 18'' sind vier Führungszungen 98 und
ein Rastzunge 100 angeordnet, die im eingerasteten Zustand
in komplementäre
Führungsausnehmungen 102 und
eine Rastausnehmung 104 des Leistenteils 18' eingreifen.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen den Rückenelementen 18 sind an
dem L-förmigen
Leistenteil 18' zwei
im Abstand von einander angeordnete Lochpaare 64 angeordnet, deren
Löcher
als Durchgangsloch 66 und als Gewindeloch 68 ausgebildet
sind. Über
diese Lochpaare 64 lassen sich die Rückenelemente 18 mit
Kopfschrauben 70 nach Art der 13e paarweise
miteinander verbinden. Die Positionierzapfen 78 und Positionierausnehmungen 80 sorgen
für eine
exakte gegenseitige Ausrichtung und Positionierung der miteinander zu
verbindenden Rückenelemente 18.
-
Für Büroanwendungen
können
die Rückenelemente 18 auch
einzeln in Hängeregistraturen
nach Art der 12a und b abgehängt werden.
Zu diesem Zweck weisen die dort dargestellten Rückenelemente 18 an
ihren Enden überstehende
Hakenorgane 110 auf, die an den Hängekanten 112 oder
Hängeschienen
eines Registraturbehälters 114 (12a) eingehängt
werden können.
Weiter sind die dort gezeigten Rückenelemente 18 an
ihrer rückwärtigen Außenfläche mit
einem Beschriftungsfeld 116 zur Anbringung einer Beschriftung
oder eines Beschriftungsschilds für Registraturzwecke versehen.
-
Zusammenfassend
ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein Album mit
einem Albumrücken 10 und
mit mehreren im Albuminneren 20 angeordneten Albumblättern 12,
die im Bereich ihrer rückwärtigen Ränder 24 mit
dem Albumrücken 10 verbunden
sind. Als neu wird beansprucht, dass der Albumrücken 10 aus mehreren
Rückenelementen 18 zusammengesetzt
ist, die paarweise mit einem benachbarten Rückenelement 18 lösbar verbunden sind
und die einen in das Albuminnere 20 weisenden Heftspalt 22 zur
Aufnahme und Fixierung des rückwärtigen Randes 24 mindestens
eines der Albumblätter 12 aufweisen.
Mit diesen Maßnahmen
lässt sich
auf einfache Weise ein Album mit variablem Aufnahmevermögen realisieren.