DE102007041397A1 - Verstärkte, muldenförmige Ablage für empfindliche Bauelemente - Google Patents

Verstärkte, muldenförmige Ablage für empfindliche Bauelemente Download PDF

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Abstract

Eine Mulde zur Speicherung und zur Handhabung von empfindlichen Bauelementen wird verstärkt durch eine Verstärkungslamelle. Verstärkungslamellen werden parallel angeordnet, um die Beständigkeit gegen Bruch und Aufwölbung der Mulde zu erhöhen. Jede Verstärkungslamelle kann eine Stützstruktur beinhalten. Ein Radius an sämtlichen oder an einem Teil der Muldenelemente, die einen scharfen Rand aufweisen, kann dazu dienen, die Mulde weiterhin zu verstärken. Muldenelemente, die Rippen beinhalten, Öffnungen, Vertiefungen und Taschen können sämtlichst oder partiell an ihren scharfen Rändern mit Radien versehen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Lagerung und Handhabung von empfindlichen Komponenten wie Halbleiter und auf den Transport derartiger Komponenten in einem Muldensystem. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf verstärkte Mulden zur Verbesserung von deren Beständigkeit gegen Wölbung, Bruch und weitere Arten von Verformung.
  • 1 zeigt einen Grundriss einer Mulde 100 nach dem Stand der Technik. Die Mulde 100 ist mit einer Anordnung von Taschen dargestellt. Benachbart zu zumindest einigen der Taschen sind Rippen zur Verstärkung der Mulden gegen Bruch vorgesehen.
  • Während der Herstellung und des folgenden Einsatzes und der Handhabung können entsprechende Beanspruchungen zu Brüchen, Aufwölbungen oder zu anderweitigen ungeeigneten Erscheinungen bei der Lagerung von empfindlichen Komponenten führen. Bisher sind Mulden mit Rippen bekannt, benachbart zu einer jeden Tasche, zur Verbesserung des Widerstands der Mulde gegen Bruch.
  • Zusätzlich kann eine Einfassung einer Vielzahl von Mulden mit einem Riemen ebenso eine Aufwölbung und Brüche in einem Stapel hervorrufen. Folglich besteht der Bedarf für eine Mulde, die optimaler gegen Bruch und Aufwölbung verstärkt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mulde, die verstärkt ist mittels eines Verstärkungssteges und einer Stützstruktur in der Nähe des Muldenrandes. Die Mulde ist darüber hinaus mit einer Vertiefung ausgestattet, die ein Stapeln und ein Verspannen des Muldenstapels vereinfacht.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Muldensystem zur Speicherung der Komponenten in einem Stapel, wobei jede Mulde in dem Muldensystem mit einem Wulst an einer Seite der Mulde verstärkt ist. Der Wulst er streckt sich entlang eines wesentlichen Teiles der Mulde und reicht nach innen hin relativ zu den Taschen, um eine Verstärkungslamelle auszubilden, welche eine verbesserte Beständigkeit gegen Verwölbung verleiht. Eine eine Lücke zwischen der Verstärkungslamelle und dem Rand der Mulde belegende Stützstruktur kann ebenso vorhanden sein. Eine derartige Stützstruktur kann eine oder mehrere Spitzen umfassen. Jede Spitze kann eine primäre Achse in einer Richtung aufweisen, die allgemein senkrecht zu dem Muldenrand ausgerichtet ist.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht die Darstellung eines gerundeten Teiles (oder eines Radius) in den Eckbereichen einer Verstärkungslamelle vor. Mit der Erfindung wurde herausgefunden, dass sich eine größere strukturelle Integrität durch die Verbesserung der Beständigkeit gegen Bruch und Verwölbung in Kunststoffmulden ergibt.
  • 1 zeigt einen Grundriss einer Mulde nach dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Muldensystems entsprechend der Erfindung,
  • 3 zeigt eine vergrößerte Aufsicht eines verstärkten Bereiches einer Mulde entsprechend der vorliegenden Erfindung,
  • 4A zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der verstärkten Zone einer Mulde entsprechend der vorliegenden Erfindung,
  • 4B zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Unterseite der Mulde entsprechend 4A,
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang V-V in 4A,
  • 6A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stützstruktur entsprechend der vorliegenden Erfindung,
  • 6B zeigt eine perspektivische Ansicht der Stützstruktur entsprechend der vorliegenden Erfindung,
  • 6C zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stützstruktur entsprechend der vorliegenden Erfindung,
  • 7A zeigt eine Teilansicht einer oberen Seite einer Mulde, die mit Radien ausgestattet ist,
  • 7B zeigt eine offene Ansicht der Mulde entsprechend 7A,
  • 8A zeigt eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie I-I nach 7,
  • 8B zeigt eine Aufsicht des Bereiches II nach 7,
  • 9 zeigt eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie IX-IX nach 7 aufgenommen ist,
  • 10 zeigt eine Teilansicht der Unterseite der Mulde nach 7.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart eine Mulde zum Schutz von empfindlichen Komponenten vor Beschädigung während des Transportes oder „zu einem Falltest". Falls die Mulden gebogen oder verdreht werden, so bauen sich Dehnungsspannungen an der oberen Oberfläche auf und können bewirken, dass sich ein Riss fortsetzt. Folglich wird die Mulde sich verziehen und ihr Inhalt wird zu Schaden kommen. Die vorliegende Erfindung mindert Dehnungsspannungen, indem sie unterschiedliche Gestaltungsmerkmale vorsieht, die die strukturelle Integrität der Mulde beibehalten. Die Mulden der vorliegenden Erfindung sind für die Ablage von Komponenten wie für Halbleiter, elektronische Vorrichtungen, Werkstücke und medizinische Instrumente geeignet.
  • 2 stellt dar, wie ein Stapel von Mulden zusammengebunden werden kann entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Mulden dieser Erfindung weisen vorzugsweise eine Länge im Bereich von 310 mm–320 mm auf; eine Breite von 130 mm bis 141 mm; und eine Höhe im Bereich von 5,00 mm, bis 7,00 mm. Zusätzlich umfasst jede Mulde eine Vielzahl von Vertiefungen 25 an der Unterseite, zur Aufnahme eines Riemens 28. Der Riemen 28 wird zum Zusammenbinden des Stapels von Mulden eingesetzt. Vertiefungen 25 haben vorzugsweise eine Breite „X" zwischen 25 und 26 mm und eine Höhe „Y" zwischen 2,0 und 3,0 mm. In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel liegt die Breite der Vertiefungen im Bereich zwischen 25,30 mm und 25.75 mm, während die Höhe zwischen 2,40 mm und 2,70 mm angesiedelt ist. Ein Rand 20 umfasst die Mulde 200, so dass eine allgemeine rechtwinklige Ebene mit Seiten 20A, 20B, 20C und 20D ausgebildet. Innerhalb dieser Ebene befindet sich ein Wulst 32 in der Nähe der Peripherie der ersten oberen Seite der Mulde. 3 ist zu entnehmen, wie ein Teil des Wulstes 32 sich nach innen in die Nähe der Vertiefung 25 hin erstreckt, relativ zu den Taschen, um eine Stützlamelle 35 darzustellen zur Verbesserung der Beständigkeit gegen Aufwölbung.
  • Die Mulde 200 weist eine Vielzahl von Taschen 30 in einer Anordnung auf, wie sie entsprechend 3 gezeigt ist. Eine Vielzahl von Rippen 39 ist in der Nähe von zumindest einigen der Taschen 30 lokalisiert. Die Rippen 39 dienen zur Verstärkung der Muldenbeständigkeit gegen Bruch, wobei jedoch herausgefunden wurde, dass diese Rippen nicht für den alleinigen Einsatz nützlich sind. Derartige Rippen sind nicht wesentlich in sämtlichen Ausgestaltungen dieser Erfindung. Deshalb sind in dieser Erfindung eine oder mehrere Verstärkungslamellen 35 entlang der Peripherie der Mulde 200 vorhanden. An der oberen Seite einer jeden Mulde befindet sich eine Verstärkungslamelle 35, die in aller Deutlichkeit in 3 dargestellt ist. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem eine erste Verstärkungslamelle an einer oberen Seite der Mulde vorhanden ist, ist eine zweite Verstärkungslamelle parallel zu der ersten auf der gleichen oberen Seite wie die erste Verstärkungslamelle positioniert, jedoch entlang eines anderen Randes. So kann beispielsweise eine Verstärkungslamelle parallel zu Seiten 20B und 20D in der Nähe von Vertiefungen 25 positioniert sein an jeder dieser Seiten.
  • 4A zeigt eine vergrößerte Ansicht der Verstärkungslamelle 35. Die Verstärkungslamelle 35 weist eine Breite H1 zwischen 2,5 und 5,5 mm auf und die Breite liegt insbesondere im Bereich zwischen 3,0 und 4,5 mm. Der Abstand vom Rand 20 zur Verstärkungslamelle oder H2 liegt zwischen 4,0 und 7,0 mm (±1,0). Vorzugsweise liegt der Abstand H2 im Bereich zwischen 4,5 bis 6,5 mm (±1,0). In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verstärkungslamelle unterstützt werden kann durch eine Stützstruktur 37. Entsprechend 4A umfasst die Stützstruktur 37 vorzugsweise drei Segmente 37A, 37B und 37C. Ein jedes solcher Segmente liegt vorzugsweise orthogonal zur Kante 20D und ebenso zur Verstärkungslamelle 35.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kontaktiert die Stützstruktur 37 die Verstärkungslamelle 35. Es ist jedoch für die Erfindung nicht wesentlich, dass die Stützstruktur 37 vorhanden ist, sodass die Stützstruktur 37 sich bis in die Verstärkungslamelle 35 ausdehnt. Die Stützstruktur 37 kann lediglich Teilbereiche des Raumes 40 zwischen der Verstärkungslamelle 35 und dem Rand 20 belegen und weiterhin eine entsprechende Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Mulde gegen Verwölbung erbringen.
  • Durch die Bereitstellung von Mulden mit der Verstärkungslamelle 35 und der Stützstruktur 37 tritt folglich eine Verwölbung von nicht mehr als 390 mm während eines Tests auf. Insbesondere wurde herausgefunden, dass bei einem Verspannen des Muldensystems entsprechend 2 mit 20 kg Kraft über einen Temperaturbereich von 125°C–175°C für eine Zeitdauer von 24 Stunden eine Verwölbung von nicht mehr als 30 mm resultiert. Eine Vertiefung 25 ist in der Nähe der Stützstruktur 37 wie in 4A dargestellt positioniert. 4B zeigt die Bodenseite der Mulde 200. Die Erfindung kann entsprechend 4B in Zusammenhang mit einer Rippe 45 eingesetzt werden, welche dazu dient, die Mulde weiter zu verstärken.
  • Ein Querschnitt der Verstärkungslamelle 35 und einer der Vorsprünge der Stützstruktur 37 sind in 5 dargestellt. Der Abschnitt 37C korrespondiert mit einem Element der Stützstruktur und weist eine Stärke im Bereich von 1,0 mm–2,0 mm auf mit einer Toleranz für jede Dimension von ±0,5 mm. Die Höhe der Verstärkungslamelle, gemessen von einer oberen Oberfläche der Mulde zu der oberen Oberfläche der Verstärkungslamelle 37 (bezeichnet mit K) beträgt 1,6 mm–3,25 mm (±1,0 mm). Die Stärke der Mulde (T1) liegt zwischen 1,0 mm–2,00 mm (±0,75 mm). Natürlich kann die Dimensionierung für jedes Element entsprechend 5A entsprechend der insgesamten Dimensionierung der Mulde und der gewünschten Muldencharakteristik variiert werden.
  • Weiterhin ist es nicht wesentlich für die Erfindung, dass 37A37C der Stützstruktur eine rechtwinklige Form aufweisen. Beispielsweise können ein oder mehrere Segmente der Stützstruktur stattdessen eine stabähnliche Form (6A) aufweisen, eine triangulare Form (6B) oder eine trapezoide Form (6C). Weiterhin kann die Stützstruktur 37 weniger oder mehr als die drei bildlich dargestellten Segmente 37A37C aufweisen. Derartige Segmente müssen nicht in einem rechten Winkel zum Rand der Seite 20A ausgerichtet sein.
  • 7A zeigt eine Mulde 300 entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung. Die Mulde 300 weist Taschen auf, die durch die Wandelemente 65A65D ausgebildet sind und einen Boden 50. Der Boden 50 umfasst eine Serie von Öffnungen 73, wodurch sich eine im Wesentlichen leichtere Mulde ergibt. Um eine Empfindlichkeit hinsichtlich eines Verzuges zu kompensieren, liegt der Mulde 300 ein gerundetes Teil oder ein Radius gegenüber, welches an Öffnungen 73 vorhanden ist und an der oberen Oberfläche 38 der Verstärkungslamelle 35 wie es in 7A dargestellt ist. Die Radien 35A, 35B tauchen ebenfalls an den äußeren und den inneren Eckbereichen III auf, welche in 7A dargestellt sind. Obwohl dies in 7A nicht dargestellt ist, kann der Bereich II symmetrisch zum Bereich III sein. Insbesondere kann es wünschenswert sein, dass der Radius (der gerundete Teil) an dem äußeren und dem inneren Eckbereich II sowie in dem Eckbereich III vorhanden ist.
  • 7B stellt eine Explosionsansicht der Mulde 300 dar, um genauer die Verstärkungslamelle 35 aufzuzeigen. Die Mulde 300 kann weiterhin durch Bereitstellung von Radien an der Seite verstärkt werden. Wenn die äußere Begrenzung des Abstandes 42 an jeder Seite einen Radius aufweist, so ist es nicht notwendig, eine Stützstruktur 48 zur Verbesserung der Beständigkeit der Mulde hinsichtlich Bruch und Verwölbung vorzusehen.
  • 8A stellt eine Querschnittsansicht der Verstärkungslamelle 35 dar, aufgenommen entlang der Linie I-I, entsprechend der äußeren Begrenzung von dem Abstand 42, welcher sich an der Basis der Verstärkungslamelle 35 befindet. Insbesondere der rechtwinklige Raum 42 weist eine äußere Begrenzung an drei Seiten auf, durch eine untere Oberfläche der Verstärkungslamelle 35 und an der vierten Seite durch eine innere Wand 77. Die innere Wand 77 liegt parallel zur Wand 87 (dargestellt in 7A). Vorzugsweise weist die äußere Begrenzung des Raumes 42 an jeder Seite entsprechend 7A einen Radius auf. Es ist vorteilhaft, die obere Verstärkungslamelle mit Radien zu versehen, die bei 82A82B positioniert sind. Um eine beständigere Mulde auszubilden, können Radien ebenso an Orten 84A und 84B platziert werden. Eine Aufsicht des Eckbereiches III ist in 8B dargestellt. Wie in 8B gezeigt wird, sind sowohl die innere 88A und die äußere Oberfläche 88B des Eckbereiches III mit einem Radius ausgestattet. Nachdem die Radien im Eckbereich II und III mit eingeschlossen sind, behält die Mulde 200 ihre strukturelle Integrität, wenn sie während der Lagerung, des Transportes oder beim Handhaben belastet wird.
  • 9 ermöglicht eine genauere Wiedergabe der Radien, die an den Öffnungen 73 vorhanden sind durch eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie IX-IX in 7. Der Krümmungsradius der Öffnungen 73 liegt im Bereich von 0,2–0,25 mm. Die Radien 94A und 94B korrespondieren mit Oberflächen der Öffnung 73A. Die Radien 94C und 94D korrespondieren mit der Oberfläche der Öffnung 73B. Vorzugsweise sind sämtliche Öffnungen 73 des Bodens 50 mit einem Radius ausgestattet. Auf diese Weise werden die Spannungen an den scharfen Rändern vermindert und die Mulde wird beständiger gegen Bruchausbreitung.
  • Die Mulde 300 weist eine obere Seite 320 auf, wie sie in den 7A und 7B dargestellt ist und eine untere Seite 340, die in 10 dargestellt ist. 10 stellt bildlich einige Öffnungen 73 dar, von denen jede vorzugsweise einen Radius 75 aufweist. Jede Seite der Mulde 300 weist einen äußeren Rand auf. Insbesondere der äußere Rand 70 der oberen Seite 320 und der äußere Rand 72 der unteren Seite 340 sind in den 7A und 10 in entsprechender Weise dargestellt. Optional kann die Erfindung einen Radius entlang des Umfangs 70, 72 von beiden Seiten der Mulde beinhalten. An der Seite 320 kann ein erster Radius vorhanden sein, wo sich der Rand 70 mit der oberen Oberfläche 34 schneidet. 10 stellt einen zweiten Radius an der Stelle dar, wo sich der Rand 72 mit der Oberfläche 34 schneidet. Die Radien, wie sie an den Rändern 70 und 72 vorhanden sind, weisen vorzugsweise einen Krümmungsradius auf, der größer ist als die Radien, wie sie an den Öffnungen 73 vorliegen.
  • Der maximale Radius für irgendeinen scharfen Rand einer Mulde der vorliegenden Erfindung übersteigt vorzugsweise nicht die Hälfte der Stärke des Elementes, welches den Radius aufweist. Vorzugsweise unterschreitet der minimale Radius irgendeines Elementes nicht 0,20 mm. Die bevorzugten Radien für irgendeinen scharfen Rand der Mulde liegen innerhalb des Bereiches von 0,25 bis 1,5 mm. Der genannte Bereich, in denen Radien liegen, ist lediglich vorteilhaft und ein Fachmann kann andere geeignete Bereiche auswählen, die entsprechend den Umständen besser angepasst sind.
  • 10 zeigt den äußeren Rand 25A der Vertiefung 25, die auch mit einem Radius ausgestattet ist. Im Allgemeinen wird bevorzugt, dass sämtliche scharfen Ränder an Mulden 300 ersetzt werden mit abgerundeten Konturen oder Radien. Es ist jedoch nicht wesentlich für die Ränder 70 und 72 der Mulde 300 mit einem Radius ausgestattet zu sein, um die strukturelle Integrität der Mulde 300 beizubehalten.
  • Vorzugsweise weisen die Mulden der vorliegenden Erfindung eine einheitliche Struktur auf, worin die gesamte Struktur gleichzeitig in einem einzigen Guss ausgeformt wird. Obwohl einige Ausgestaltungen derart beschrieben sind, dass sie Radien aufweisen, soll dies so zu verstehen sein, dass der Radius an irgendeinem Teil der Mulde ein Ellipsoid sein kann oder eine Form aufweist, die anders ist als ein Kreissegment. Zusätzlich kann eine Auskehlung eingesetzt werden anstelle eines Radius an den Öffnungen, Verstärkungslamellen und am Umfang der Mulde 300.
  • Die vorliegende Erfindung wird mittels herkömmlicher Verfahren des Spritzgießens hergestellt. Geeignete Fertigungsmaterialien für die vorliegende Erfindung sind leitfähige, thermoplastische, nicht leitfähige und isolierende Kunststoffe. Zusätzlich können die Mulden dieser Erfindung aus Material hergestellt werden, das elektrostatische Dissipationseigenschaften aufweist.
  • Die speziellen Beispiele, die oben angeführt sind, geben hinsichtlich der Darstellung lediglich die Erfindung wieder. Es sollte jedoch für den Fachmann leicht sichtbar sein, dass unterschiedliche Merkmale der Erfindung, ohne den Rahmen derselben zu verändern, modifizierbar sind. Sämtliche Bereiche, die hierin angeführt sind, können als exemplarisch betrachtet werden und schränken den Rahmen der Erfindung nicht ein. Der Fachmann kann annehmen, dass derartige Parameter wie die Muldendimensionierung, Bereiche für Radien und die Dimensionierung von unterschiedlichen Muldenelementen optimiert werden können, um andere Bereiche zu bedienen wie die hier angeführten. Es besteht daher die Absicht, dass der Rahmen der Erfindung durch die begleitenden Patentansprüche definiert ist.

Claims (11)

  1. Muldensystem zur Aufbewahrung von Komponenten in einem Stapel, wobei jede Mulde in dem Muldensystem eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei das Muldensystem Folgendes umfasst: a) Ein Bereich mit Taschen an der ersten Seite, b) umfangsseitig einen Wulst an der ersten Seite, wobei ein Teil des Wulstes sich nach innen relativ zu den Taschen erstreckt um einen Verstärkungssteg mit einem ersten und einem zweiten Randbereich auszubilden, c) einen Rand, welcher jede der Seiten umgibt, und d) einen Radius an zumindest einem der Randbereiche des Verstärkungsstegs.
  2. Muldensystem nach Anspruch 1, worin jede Mulde weiterhin einen Radius in einer Zone aufweist, die in der Nähe der ersten Seite der Mulde liegt.
  3. Muldensystem nach Anspruch 1, worin jede Mulde weiterhin eine Stützstruktur aufweist, welche eine Lücke zwischen dem Verstärkungssteg und dem Rand belegt, wobei die Stützstruktur von einer der Seiten hervorragt.
  4. Muldensystem nach Anspruch 1, welches weiterhin zumindest eine Vertiefung an dem Rand der Mulde umfasst, wobei die Vertiefung zur Aufnahme eines Stegs vorgesehen ist.
  5. Muldensystem nach Anspruch 3, worin der Stapel befestigt wird, indem zumindest ein Steg über der Vertiefung einer jeden Mulde ausgerichtet wird und in dem die Enden der Stege in eine Haftverbindung eingebracht werden.
  6. Muldensystem nach Anspruch 1, worin sich eine Aufwölbung von nicht mehr als 30 mm bei einer Belastung des Muldensystems mit 20 kg Kraft über einen Temperaturbereich von 125°C bis 175°C für eine Zeitdauer von 24 Stunden ergibt.
  7. Muldensystem zur Aufbewahrung von Komponenten in einem Stapel, wobei jede Mulde in dem Muldensystem eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei das Muldensystem Folgendes umfasst: a) einen Bereich mit Taschen an zumindest einer der Seiten, b) umfangsseitig einen Wulst an der ersten Seite, worin ein Teil des Wulstes sich nach innen hin relativ zu den Taschen erstreckt um einen Verstärkungssteg darzustellen, c) einen Rand, welcher jede der Seiten umgibt, und d) eine Stützstruktur, die eine Lücke zwischen dem Verstärkungssteg und dem Rand belegt, worin die Stützstruktur von einer der Seiten hervorragt.
  8. Muldenanordnung nach Anspruch 7, wobei weiterhin zumindest eine Vertiefung an dem Rand der Mulde umfasst ist, wobei diese Mulde zur Aufnahme eines Stegs vorgesehen ist.
  9. Muldensystem nach Anspruch 8, worin der Stapel durch Ausrichtung zumindest eines Stegs über der Vertiefung der Mulde befestigt ist und durch eine Haftverbindung der Enden des Stegs miteinander.
  10. Muldensystem nach Anspruch 7, worin eine Wölbung von nicht mehr als 30 mm bei einer Belastung des Muldensystems mit 20 kg Kraft über einen Temperaturbereich von 125°C bis 175°C für eine Zeitdauer von 24 Stunden resultiert.
  11. Muldensystem nach Anspruch 7, worin jede Mulde eine einzigartige Struktur aufweist.
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