DE102007041036A1 - Wäschespinne - Google Patents

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DE102007041036A1
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Christian Österle
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F57/00Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired 
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Abstract

Eine Wäschespinne mit einem Mast (1), einem am Mast (1) verschiebbaren Gleitgelenk (2) und einem am oder in der Nähe des oberen Endes des Masts (1) angeordneten Haltestern (3), wobei das Gleitgelenk (2) schwenkbare Tragarme (4) trägt, wobei der Haltestern (3) zum Stützen der Tragarme (4) dienende schwenkbare Stützarme (5) trägt, deren vom Haltestern (3) abgewandtes Ende an den Tragarmen (4) schwenkbar angelenkt ist, und wobei ein Zugseil (6) zum Verschieben des Gleitgelenks (2) in Richtung Haltestern (3) vorgesehen ist, welches zum Öffnen der Wäschespinne und dabei zum automatischen Herausziehen und Aufspannen von Wäscheleinen aus den Tragarmen (4) dient, ist dadurch gekennzeichnet, dass am Gleitgelenk (2) zwei zueinander gegenüberliegende äußere Zugseile (7) angreifen, die zum oberen Bereich des Masts (1) führen, über einen oberen Umlenkmechanismus (8) vorzugsweise in den Mast (1) in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt werden und an einem von außen betätigbaren Betätigungsorgan (9) enden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wäschespinne mit einem Mast, einem am Mast verschiebbaren Gleitgelenk und einem am oder in der Nähe des oberen Ende(s) des Masts angeordneten Haltestern, wobei das Gleitgelenk schwenkbare Tragarme trägt, wobei der Haltestern zum Stützen der Tragarme dienende schwenkbare Stützarme trägt, deren vom Haltestern abgewandtes Ende an den Tragarmen schwenkbar angelenkt ist und wobei ein Zugseil zum Verschieben des Gleitgelenks in Richtung Haltestern vorgesehen ist, welches zum Öffnen der Wäschespinne und dabei zum automatischen Herausziehen und Aufspannen von Wäscheleinen aus den Tragarmen dient.
  • Wäschespinnen der gattungsbildenden Art sind seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die EP 0 655 524 B1 verwiesen.
  • Bei der bekannten Wäschespinne erstreckt sich zwischen dem ortsfesten Haltestern und dem am Mast verschiebbaren Gleitgelenk ein Zugseil, welches im Sinne eines Flaschenzugs zwischen einer festen Anlenkstelle am Haltestern und drei Rollen – einer Rolle am Haltestern und zwei Rollen am Gleitgelenk – die Distanz zwischen dem Haltestern und dem Gleitgelenk drei Mal durchläuft. Abgesehen davon, dass das Zugseil außen am Mast sowohl in Bezug auf Verschmutzung als auch in Bezug auf Beschädigung ungeschützt verläuft, zieht das Zugseil einseitig am Gleitgelenk. Dies hat zur Folge, dass das Gleitgelenk aufgrund des vorhandenen Spiels zum Mast beim Ziehen zumindest geringfügig kippt und sich dadurch ungünstige Hebel- und Kräfteverhältnisse ergeben. Dies führt insbesondere bei einer nahezu geöffneten Position des Gleitgelenks dazu, dass fast keine Kräfte mehr in die Vertikale übertragen werden, insbesondere aufgrund der dann hohen Reibung zwischen Gleitgelenk und Mast. Nicht selten wird der Mast beim Öffnen der bekannten Wäschespinne verbogen.
  • Wollte man das voranstehend erörterte Problem bei der bekannten Wäschespinne beheben, müsste man das Spiel zwischen dem Gleitgelenk und dem Mast ganz erheblich reduzieren. Dies würde die Fertigung der jeweiligen Teile durch eine exakte Anpassung verteuern. Außerdem würde sich dadurch die Reibung zwischen dem Gleitgelenk und dem Mast erhöhen, wodurch sich der zum Aufspannen der Wäschespinne erforderliche Kraftaufwand abermals erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Wäschespinne derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sich die Wäschespinne mühelos öffnen und schließen lässt, ohne dass dabei die Gefahr der Beschädigung des Masts aufgrund ungünstiger Hebelverhältnisse und großer Krafteinwirkungen besteht.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass am Gleitgelenk zwei einander gegenüberliegende äußere Zugseile angreifen, die zum oberen Bereich des Masts führen, über einen oberen Umlenkmechanismus vorzugsweise in den Mast in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt werden und an einem von außen betätigbaren Betätigungsorgan enden.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass man ein hinreichend großes Spiel zwischen dem Mast und dem Gleitgelenk akzeptieren kann, wenn man nämlich eine besondere konstruktive Maßnahme ergreift. Zum Vermeiden eines einseitigen Kippens des Gleitgelenks gegenüber dem Mast sind am Gleitgelenk zwei einander gegenüberliegende äußere Zugseile vorgesehen, die – beidseits – unmittelbar oder über Befestigungselemente am Gleitgelenk angreifen. Im einfachsten Falle führen die beiden Zugseile durch im Gleitgelenk ausgebildete Ösen hindurch und sind endseitig verknotet. Die beiden einander gegenüberliegenden Zugseile führen zum oberen Bereich des Masts und werden über einen oberen Umlenkmechanismus vorzugsweise in den Mast in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt. Die Zugseile enden an einem von außen betätigbaren Betätigungsorgan, wobei es sich dabei um ein beliebiges Betätigungsorgan zum Ziehen der Zugseile und somit zum Öffnen der Wäschespinne handeln kann.
  • Ebenso ist es denkbar, dass drei gleichmäßig zueinander beabstandete oder vier einander paarweise gegenüberliegende äußere Zugseile vorgesehen sind, die einzeln oder in Gruppen oder gemeinsam zu dem Betätigungsorgan führen. Auch im Rahmen einer solchen Ausgestaltung ist ein oberer Umlenkmechanismus vorgesehen, der die Zugseile vorzugsweise in den Mast hinein umlenkt.
  • Der obere Umlenkmechanismus kann oberhalb, unterhalb oder im Bereich des Haltesterns angeordnet sein. In konstruktiver Hinsicht ist es von besonderem Vor teil, wenn der obere Umlenkmechanismus am Haltestern befestigt oder in diesen integriert ist. Dazu sei angemerkt, dass der Haltestern als eine Art Abschluss des Masts ausgebildet sein kann. Dies ist jedoch nicht zwingend. Ebenso ist es denkbar, dass der Haltestern kurz vor dem oberen Ende des Masts vorgesehen ist, so dass der Umlenkmechanismus – in diesem Falle zwangsweise – darüber angedeutet ist.
  • In werter vorteilhafter Weise umfasst der obere Umlenkmechanismus je Zugseil mindestens eine Führung, die das Zugseil reibungsarm führt und ggf. umlenkt. In ganz besonders vorteilhafter Weise umfasst der obere Umlenkmechanismus mindestens eine Umlenkrolle je Zugseil, um nämlich das Zugseil nahezu reibungsfrei vorzugsweise in den Mast hinein umzulenken. Eine Anordnung von zwei oder drei Umlenkrollen je Zugseil ist denkbar.
  • Die Umlenkrollen sind dabei derart angeordnet, dass die Zugseile – zunächst außerhalb des Masts – in etwa parallel zum Mast mit einem gewissen Abstand dazu verlaufen. Über die Umlenkrollen werden die Zugseile in besonders vorteilhafter Weise zur Mitte des Masts hin in diesen um- bzw. eingelenkt. Dies lässt sich über den Durchmesser der Umlenkrollen generieren, wobei es denkbar ist, dass im Falle von zwei Umlenkrollen diese miteinander fluchten. Ebenso ist es denkbar, dass die Umlenkrollen mit einem geringen Versatz zueinander, d. h. in parallelen Ebenen zueinander, oberhalb des Masts oder in diesen zumindest geringfügig hineinragend angeordnet sind.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, sind die äußeren Enden der Zugseile unmittelbar oder mittelbar mit dem Gleitgelenk verbunden, und zwar auf einander gegenüberliegenden Seiten des Gleitgelenks. Die gegenüberliegenden Enden der Zugseile sind unmittelbar oder mittelbar mit dem Betätigungsorgan verbunden, wobei es auch denkbar ist, dass die Zugseile zu dem Betätigungsorgan kombiniert sind.
  • Im Konkreten ist es möglich, dass im Mast weitere Führungselemente für die Zugseile und ggf. eine Flaschenzuganordnung oder dgl. angeordnet sind. Außerdem kann das Betätigungsorgan eine außen am Mast angeordnete Handkurbel mit im Mast ausgebildeter Seiltrommel zum Aufwickeln der Zugseile oder eines vereinten Seiles und/oder mit einem im Mast angeordneten Getriebe umfassen. Be liebige Anordnungen zur Begünstigung der Kräfteverhältnisse beim Öffnen der Wäschespinne sind denkbar.
  • Im Rahmen einer besonders einfachen Konstruktion ist es von Vorteil, wenn das Betätigungsorgan als Betätigungsseil ausgeführt ist, zu dem die äußeren Zugseile im Mast vereinigt sind. Diese Vereinigung kann in etwa mittig zwischen der unteren Position des Gleitgelenks und dem Haltestern erfolgen. Dabei muss gewährleistet sein, dass das Betätigungsseil hinreichend Länge aufweist, damit es zum Öffnen der Wäschespinne aus dem Mast herausziehbar ist, bevor die Verbindungsstelle mit den Zugseilen in den Bereich des Seilauslasses gelangt.
  • Das Öffnen der Wäschespinne lässt sich durch eine weitere konstruktive Maßnahme abermals begünstigen, nämlich dadurch, dass sich das Betätigungsseil über einen inneren Umlenkmechanismus durch eine Herausführung unterhalb des Gleitgelenks nach außen erstreckt. Bei geeigneter Ausgestaltung und Anordnung des Umlenkmechanismus ist es möglich, das Betätigungsseil orthogonal zum Mast aus diesem herauszuziehen, wobei die zum Hochschieben des Gleitgelenks erforderliche Zugkraft mit geringstmöglichen Reibungsverlusten aufgebracht wird. Ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Masts aus einer Verankerung bzw. einer den Mast aufnehmenden Hülse im Boden lässt sich dadurch weitestgehend vermeiden.
  • Der innere Umlenkmechanismus umfasst in vorteilhafter Weise mindestens eine Umlenkrolle, um die das Betätigungsseil durch die Herausführung nach außen gelenkt wird. In ganz besonders vorteilhafter Weise umfasst der innere Umlenkmechanismus eine Anordnung von zwei oder drei Umlenkrollen nebst Seilführung(en), die mit radial versetzten Drehachsen untereinander bzw. versetzt zueinander angeordnet sind. Dadurch lässt sich auf ganz besonders raffinierte Weise das Betätigungsseil aus dem Mast herausführen, und zwar ungeachtet der konkreten Zugrichtung gegenüber dem Mast. Im Konkreten kann dabei die Seilführung so gewählt sein, dass sich das vom Haltestern bzw. von den Zugseilen her erstreckende Betätigungsseil zuerst um die untere Umlenkrolle und dann um die obere Umlenkrolle legt bzw. diese teilweise umschlingt und danach nach außerhalb des Masts geführt ist. Außerdem kann eine Art Seilbremse integriert sein, so dass sich das Betätigungsseil beim Ziehen automatisch arretiert und bei nochmaligem Ziehen ein Rücklauf des Betätigungsseils möglich ist. Beliebige diesbezügliche Ausgestaltungen sind in vorteilhafter Weise denkbar.
  • Auch wenn das Gleitgelenk beidseitig über die Zugseile entlang des Masts gezogen wird, besteht bei komplett geschlossener Wäschespinne, d. h. bei eingeklappten Tragarmen und Stützarmen, das Problem des anfänglichen Öffnens. Dieses Problem lässt sich durch besondere Nutzung des Betätigungsseils dadurch lösen, dass die Herausführung des Betätigungsseils zwischen dem Mast und dem Gleitgelenk, vorzugsweise über eine im Mast ausgebildete Nut oder Einbuchtung hinweg, vorgesehen ist, so dass beim Ziehen des Betätigungsseils das Gleitgelenk durch das Betätigungsseil direkt angehoben wird. Mit anderen Worten ist das Betätigungsseil durch die Herausführung durch den Mast hindurch nach außen geführt und erstreckt sich zwischen dem Mast und dem Gleitgelenk nach unten. Beim Ziehen des Betätigungsseils wird das Gleitgelenk unmittelbar durch das Betätigungsseil angehoben, so dass der untere Todpunkt des durch die Tragarme und Stützarme gebildeten Hebelmechanismus zum Öffnen dieses Mechanismus mit einfachen Mitteln überwindbar ist.
  • Auch ist es denkbar, dass das Gleitgelenk eine diese verlängernde Manschette umfasst. Entsprechend ist das Betätigungsseil zwischen dem Mast und der Manschette aus dem Mast herausziehbar. Durch Vorkehrung der Manschette ist es möglich, das Gleitgelenk so filigran wie möglich auszugestalten und unter Nutzung einer beispielsweise aus einer dünnen Aluminiumhülse bestehenden Manschette eine hinreichende Stabilität und Führungsgenauigkeit zu erzielen. Am unteren Ende der Manschette oder unmittelbar am Gleitgelenk (sofern keine Manschette vorhanden ist) kann eine besondere Führungsnase zum anfänglichen Führen des Betätigungsseils vorgesehen sein, nämlich eine Führungsnase bzw. Mulde, die aus einem festen, verschleißarmen bzw. abriebfesten Material hergestellt ist und das Seil beim anfänglichen Herausziehen bzw. Hochziehen und somit beim Hochdrücken des Gleitgelenks führt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, sind die äußeren Zugseile seitlich am Gleitgelenk oder seitlich an der Manschette befestigt. Dazu ist es denkbar, dass das Gleitgelenk oder die Manschette eine Art Haltevorsprung oder Winkelstück zur Aufnahme der Zugseile aufweist.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn am freien Ende des aus dem Mast herausgeführten Betätigungsseils ein das Seilende aufnehmender Knauf oder dgl. vorgesehen ist. Statt der Vorkehrung eines Knaufs ist auch ein Handgriff, eine Schlaufe oder dgl. verwendbar, um nämlich das Betätigungsseil sicher ergreifen zu können.
  • In Bezug auf die Überwindung des unteren Todpunkts ist es ebenso denkbar, dass – alternativ oder zusätzlich zu der zuvor genannten Maßnahme – unter der Anlenkstelle der Stützarme an den Tragarmen, am Mast und an den Tragarmen Spreizkeile ausgebildet sind, die beim Öffnen bzw. Verschieben des Gleitgelenks zusammenwirken. Durch diese Maßnahme werden die Tragarme vom Mast regelrecht weggedrückt, nämlich aufgrund der anfänglichen Verschiebung des Gleitgelenks. Beide Maßnahmen – Vorkehrung der Spreizkeile und unmittelbares Hochdrücken des Gleitgelenks durch das Betätigungsseil – sind möglich.
  • Die Stabilität des Masts lässt sich dadurch begünstigen, dass der Mast im Querschnitt profiliert ausgeführt ist, beispielsweise aus Aluminium. Bei geeigneter Profilierung ist es zusätzlich denkbar, dass die Stützarme, gegebenenfalls auch die Tragarme, im eingeklappten Zustand zumindest teilweise in den Mastumfang eingebunden bzw. eingebettet sind. Im Konkreten können die Stützarme in ein im Querschnitt in etwa rundes Profil mit entsprechenden Einbuchtungen einklappbar sein, wobei es im Rahmen einer solchen Ausgestaltung lediglich erforderlich ist, die zum Einklappen der Stützarme dienenden Einbuchtungen im oberen Bereich des Masts vorzusehen, in denen die Stützarme zwischen dem Haltestern und der Anlenkstelle an den Tragarmen an bzw. im Mast zur Anlage kommen. Durch diese Maßnahme lässt sich Bauraum sparen, so dass die Wäschespinne zu einem kleineren Packvolumen zusammenfaltbar ist. Obendrein ist es denkbar, dass zumindest zum Zwecke des Transports die Länge des Masts reduziert wird, nämlich dadurch, dass der Mast aus zwei Mastteilen besteht, die lösbar ineinander gesteckt sind. Die ineinander gesteckten Mastteile sind arretierbar, verrastbar oder beispielsweise auch über eine Art Hülse, Überwurfmutter, etc. im Bereich der Verbindung stabilisierbar.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
  • 2 in schematischen Ansichten die Wäschespinne aus 1 im zusammengeklappten Zustand, jeweils um 45 Grad gedreht,
  • 3 in einer schematischen Teilansicht, vergrößert und teilweise geschnitten, den oberen Umlenkmechanismus der Wäschespinne aus den 1 und 2,
  • 4 in einer schematischen Draufsicht die Wäschespinne im zusammengeklappten Zustand entsprechend der Darstellung in 2, wobei der obere Umlenkmechanismus und die Tragarme erkennbar sind,
  • 5 in einer gegenüber 4 vereinfachten, schematischen Darstellung den Gegenstand aus 4, wobei neben dem oberen Umlenkmechanismus ein Tragarm und ein Stützarm gezeigt sind,
  • 6 in einer schematischen Ansicht, teilweise geschnitten, den unteren bzw. inneren Umlenkmechanismus zum Herausführen des Betätigungsseils,
  • 7 in einer schematischen Teilansicht den Anlenkbereich des Stützarms am Tragarm, wobei dem Mast und dem Tragarm Spreizkeile zugeordnet sind und
  • 8 eine weitere Variante eines profilierten Masts im Querschnitt, mit Nischen zur Aufnahme der Stützarme.
  • 1 zeigt im Rahmen einer schematischen Ansicht eine Wäschespinne mit einem Mast 1, einem am Mast 1 verschiebbaren Gleitgelenk 2 und einem am oder in der Nähe des oberen Endes des Masts 1 angeordneten Haltestern 3, der in 1 lediglich angedeutet ist. Am Gleitgelenk 2 sind Tragarme 4 schwenkbar angelenkt, wobei insgesamt vorzugsweise vier Tragarme 4 vorgesehen sind. 1 zeigt lediglich zwei der Tragarme 4.
  • Der Haltestern 3 trägt zum Stützen der Tragarme 4 dienende schwenkbare Stützarme 5, deren vom Haltestern 3 abgewandtes Ende an den Tragarmen 4 schwenkbar angelenkt ist. Ein Zugseil 6 dient zum Verschieben des Gleitgelenks 2 in Richtung Haltestern 3 und somit zum Öffnen der Wäschespinne und dabei zum automatischen Herausziehen und Aufspannen von in 1 nicht gezeigten Wäscheleinen aus den Tragarmen 4.
  • Erfindungsgemäß greifen am Gleitgelenk 2 zwei einander gegenüberliegende äußere Zugseile 7 an, die zum oberen Bereich des Masts 1 führen. Dort werden die äußeren Zugseile 7 über einen oberen Umlenkmechanismus 8 in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt und enden an einem von außen betätigbaren Betätigungsorgan 9. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Zugseile 6, 7 insgesamt außerhalb des Masts 1 verlaufen können. In vorteilhafter Weise werden jedoch die äußeren Zugseile 7 über den oberen Umlenkmechanismus 8 in den Mast 1 hinein umgelenkt, so dass das Zugseil 6 tatsächlich innerhalb des Masts 1 verläuft.
  • In 1 ist angedeutet, dass der obere Umlenkmechanismus 8 im Bereich des Haltesterns 3 angeordnet ist, wie dies 3 besonders deutlich zeigt.
  • 2 zeigt die in 1 schematisch dargestellte Wäschespinne im zusammengeklappten Zustand, und zwar jeweils um 45 Grad gedreht. So lässt 2 erkennen, dass die Stützarme 5 im zusammengeklappten Zustand im profilierten Mast 1, dort in entsprechenden Einbuchtungen, eng zur Anlage kommen, wodurch sich ein ganz besonders geringes Packungsvolumen ergibt.
  • Des Weiteren sind in 2 der obere Umlenkmechanismus 8, ein unterer bzw. innerer Umlenkmechanismus 10 sowie eine Spreizhilfe 11 erkennbar, wobei diese Elemente in den folgenden Figuren detailliert gezeigt sind.
  • 3 zeigt in einer vergrößerten schematischen Darstellung, teilweise geschnitten, den oberen Bereich des Masts 1, nämlich im Bereich des Haltesterns 3. Der Einfachheit halber ist lediglich von einer Seite her eines der beiden äußeren Zugseile 7 gezeigt, wobei das Zugseil 7 über den oberen Umlenkmechanismus 8, dort über eine Umlenkrolle 12 in den Mast 1 hinein umgelenkt wird. Lediglich symbolisch ist dargestellt, dass das äußere Zugseil 7 mit einem Betätigungsseil 13 verbunden ist, welches zum Einziehen der äußeren Zugseile 7 dient.
  • In 3 ist des Weiteren angedeutet, dass die Stützarme 5 in der Profilierung des Masts 1 anliegen, wodurch sich ein äußerst geringes Packvolumen ergibt.
  • 4 zeigt in einer schematischen Draufsicht den Mast 1 mit oben liegendem Umlenkmechanismus 8 und mit den Tragarmen 4, die innerhalb integrierter Wangen 14 des Masts 1 zur Anlage kommen. Des Weiteren zeigt 4 die beiden fluchtenden Umlenkrollen 12 des oberen Umlenkmechanismus 8.
  • 5 zeigt in einer gegenüber 4 abgewandelten Darstellung den Mast 1 in einer Draufsicht mit den Wangen 14 zur engen Anlage der Tragarme 4. Des Weiteren ist in 5 angedeutet, wie die Stützarme 5 zur inneren Anlage am bzw. im Mast kommen. Auch der obere Umlenkmechanismus 8 mit den Umlenkrollen 12 ist erkennbar.
  • 6 zeigt im Detail den unteren bzw. inneren Umlenkmechanismus 10, wobei dieser zwei Umlenkrollen 15 zum Umlenken und Herausführen des Betätigungsseils 13 umfasst. Das Betätigungsseil 13 wird durch eine Herausführung 16 aus dem Mast 1 herausgeführt. Ein nahezu orthogonales Ziehen gegenüber dem Mast 1 ist bei nur geringen Reibungsverlusten möglich, wodurch das Gleitgelenk 2 entlang dem Mast 1 bewegt wird.
  • 7 zeigt in einer schematischen Ansicht den Bereich der Anlenkstelle 17 zwischen dem Tragarm 4 und dem Stützarm 5. Dort sind einerseits am Mast 1 und andererseits am Tragarm 4 Spreizkeile 18 als Öffnungshilfe vorgesehen, die beim anfänglichen Bewegen des Gleitgelenks 2 den Tragarm 4 und somit auch den Stützarm 5 vom Mast 1 zumindest geringfügig wegdrücken.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines möglichen Profils für den Mast 1, in dem die dort nicht gezeigten Stützarme 5, in den jeweiligen Einbuchtungen 19, eng am Mast 1 zur Anlage kommen.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wäschespinne wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die Patentansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschespinne lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • 1
    Mast
    2
    Gleitgelenk
    3
    Haltestern
    4
    Tragarm
    5
    Stützarm
    6
    Zugseil
    7
    äußere Zugseile
    8
    oberer Umlenkmechanismus
    9
    Betätigungsorgan
    10
    unterer Umlenkmechanismus
    11
    Spreizhilfe
    12
    Umlenkrolle (des oberen Umlenkmechanismus)
    13
    Betätigungsseil
    14
    Wangen (integrale Bestandteile des Mastprofils)
    15
    Umlenkrolle (des unteren Umlenkmechanismus)
    16
    Herausführung (aus dem Mast)
    17
    Anlenkstelle (Tragarm/Stützarm)
    18
    Spreizkeil (am Mast/Tragarm)
    19
    Einbuchtung (im Mastprofil)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0655524 B1 [0002]

Claims (25)

  1. Wäschespinne mit einem Mast (1), einem am Mast (1) verschiebbaren Gleitgelenk (2) und einem am oder in der Nähe des oberen Ende(s) des Masts (1) angeordneten Haltestern (3), wobei das Gleitgelenk (2) schwenkbare Tragarme (4) trägt, wobei der Haltestern (3) zum Stützen der Tragarme (4) dienende schwenkbare Stützarme (5) trägt, deren vom Haltestern (3) abgewandtes Ende an den Tragarmen (4) schwenkbar angelenkt ist und wobei ein Zugseil (6) zum Verschieben des Gleitgelenks (2) in Richtung Haltestern (3) vorgesehen ist, welches zum Öffnen der Wäschespinne und dabei zum automatischen Herausziehen und Aufspannen von Wäscheleinen aus den Tragarmen (4) dient, dadurch gekennzeichnet, dass am Gleitgelenk (2) zwei einander gegenüberliegende äußere Zugseile (7) angreifen, die zum oberen Bereich des Masts (1) führen, über einen oberen Umlenkmechanismus (8) vorzugsweise in den Mast (1) in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt werden und an einem von außen betätigbaren Betätigungsorgan (9) enden.
  2. Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei gleichmäßig zueinander beabstandete oder vier einander paarweise gegenüberliegende äußere Zugseile (7) vorgesehen sind, die einzeln oder in Gruppen oder gemeinsam zu dem Betätigungsorgan (9) führen.
  3. Wäschespinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Umlenkmechanismus (8) oberhalb, unterhalb oder im Bereich des Haltesterns (3) angeordnet ist.
  4. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Umlenkmechanismus (8) am Haltestern (3) befestigt oder in diesen integriert ist.
  5. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Umlenkmechanismus (8) mindestens eine Führung je Zugseil (7) umfasst.
  6. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Umlenkmechanismus (8) mindestens eine Umlenkrolle (12) je Zugseil (7) umfasst.
  7. Wäschespinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (12) derart angeordnet sind, dass die Zugseile (7) in etwa parallel zum Mast (1) verlaufen und über die Umlenkrollen (12) zur Mitte des Masts (1) hin in diesen um- bzw. eingelenkt werden.
  8. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Zugseile (7) unmittelbar oder mittelbar mit dem Betätigungsorgan (9) verbunden sind.
  9. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Mast (1) weitere Führungselemente für die Zugseile (7) und ggf. eine Flaschenzuganordnung oder dgl. angeordnet sind.
  10. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (9) eine außen am Mast (1) angeordnete Handkurbel mit im Mast (1) ausgebildeter Seiltrommel zum Aufwickeln der Zugseile (7) oder eines vereinten Seiles (6) oder mit einem im Mast (1) angeordnetem Getriebe umfasst.
  11. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (9) als Betätigungsseil (13) ausgeführt ist, zu dem die äußeren Zugseile (7) im Mast (1) vereinigt sind.
  12. Wäschespinne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betätigungsseil (13) über einen inneren Umlenkmechanismus (10) durch eine Herausführung unterhalb des Gleitgelenks (2) nach außen erstreckt.
  13. Wäschespinne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Umlenkmechanismus (10) mindestens eine Umlenkrolle (15) umfasst.
  14. Wäschespinne nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Umlenkmechanismus (10) eine Anordnung von zwei oder drei Umlenkrollen (15) nebst Seilführungen aufweist, die mit radial versetzten Drehachsen untereinander bzw. versetzt zueinander angeordnet sind.
  15. Wäschespinne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das sich vom Haltestern (3) bzw. von den Zugseilen (7) her erstreckende Betätigungsseil (13) zuerst die untere Umlenkrolle (15) und dann die obere Umlenkrolle (12) teilweise umschlingt und danach nach außerhalb des Masts (1) führt.
  16. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausführung (16) des Betätigungsseils (13) zwischen dem Mast (1) und dem Gleitgelenk (2), vorzugsweise über eine im Mast (1) ausgebildete Nut hinweg, vorgesehen ist, so dass beim Ziehen des Betätigungsseils (13) das Gleitgelenk (2) durch das Betätigungsseil (13) direkt anhebbar ist.
  17. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitgelenk (2) eine dieses verlängernde Manschette umfasst und dass das Betätigungsseil (13) zwischen dem Mast (1) und der Manschette aus dem Mast (1) herausziehbar ist.
  18. Wäschespinne nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand der Manschette eine Führungsnase zum anfänglichen Führen des Betätigungsseils (13) vorgesehen ist.
  19. Wäschespinne nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Zugseile (7) seitlich an der Manschette befestigt sind.
  20. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Betätigungsseils (13) ein das Seilende aufnehmender Knauf oder dgl. vorgesehen ist.
  21. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise unter der Anlenkstelle (17) der Stützarme (5) an den Tragarmen (4), am Mast (1) und an den Tragarmen (4), beim Öffnen bzw. Verschieben des Gleitgelenks (2) zusammenwirkende Spreizkeile (18) ausgebildet sind.
  22. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (1) im Querschnitt derart profiliert ist, dass zumindest die Stützarme (5), ggf. auch die Tragarme (4), im eingeklappten Zustand zumindest teilweise in den Mastumfang eingebunden bzw. eingebettet sind.
  23. Wäschespinne nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (5) in ein im Querschnitt in etwa rundes Profil mit entsprechenden Einbuchtungen (19) einklappbar sind.
  24. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (1) aus zwei Mastteilen besteht, die lösbar ineinander gesteckt sind.
  25. Wäschespinne nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander gesteckten Mastteile arretierbar, verrastbar, etc. sind.
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