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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen, mit einem Basiskörper und mit mehreren von
dem Basiskörper getragenen Aufnahmeeinrichtungen zur gesicherten Aufnahme
jeweils einer Brille, wobei jede Aufnahmeeinrichtung ein Auflageteil
zum Auflegen der Brille und ein Sicherungsteil zur Entnahmesicherung
der aufliegenden Brille umfasst, wobei die Sicherungsteile gemeinsam
von einer die Brille sichernden Verschlussposition in eine die Brille
freigebende Entnahmeposition vom Auflageteil weg schwenkbar sind, und
wobei innerhalb des Basiskörpers eine verschiebbare Betätigungsstange
und eine ortsfeste Ankerstange oder dgl. vorgesehen sind, die beide
das Sicherungsteil schwenkbar lagern.
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Aus
der Praxis sind gattungsbildende Vorrichtungen seit geraumer Zeit
bekannt. Solche Vorrichtungen werden oft als Displays bezeichnet
und dienen zur Präsentation einerseits von Brillen zur Korrektur
der Sehschwäche und andererseits von Sonnenbrillen jedweder
Art. In erster Linie geht es darum, die Brillen zum Kauf anzubieten
und sie dazu in Ihrer Form in geeigneter Weise zu präsentieren. Des
Weiteren ist sicherzustellen, dass insbesondere hochwertige und
dabei teure Brillen nicht entwendet werden.
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Die
aus der Praxis bekannte Vorrichtung umfasst bereits die voranstehend
genannten Merkmale, wobei zum Bestücken der Vorrichtung
und zur Entnahme einer oder mehrerer Brillen die Sicherungsteile
gegenüber den Auflageteilen geringfügig angehoben
werden, so dass die Brille über den entstehenden Zwischenraum
entnehmbar bzw. auflegbar ist. Aufgrund des nur geringen Abstandes
zwischen dem Sicherungsteil und dem Auflageteil ist die Handhabung
der Brille umständlich und besteht stets die Gefahr, dass
die Brille beim Auflegen und beim Entnehmen beschädigt
bzw. verkratzt wird. Insoweit hat sich die aus der Praxis bekannte
Vorrichtung als problematisch erwiesen.
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Aus
der
DE 10 2005
003 573 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Basiskörper
im Sinne einer Säule ausgebildet, wobei dem Basiskörper
Aufnahmeeinrichtungen zur gesicherten Aufnahme von Brillen zugeordnet
sind.
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Eine
jede Aufnahmeeinrichtung umfasst wiederum ein Auflageteil zum Auflegen
der Brille und ein Sicherungsteil zur Entnahmesicherung der aufliegenden
Brille. Die Sicherungsteile lassen sich gemeinsam von einer die
Brille sichernden Verschlussposition in eine die Brille freigebende
Entnahmeposition vom Auflageteil weg und zum Auflageteil hin schwenken.
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Innerhalb
des Basiskörpers ist eine verschiebbare Betätigungsstange
und eine ortsfeste Ankerstange vorgesehen. Das Sicherungsteil ist
in beiden Stangen schwenkbar gelagert. Wird die Betätigungsstange
zum gemeinsamen Schwenken der Sicherungsteile innerhalb des Basiskörpers
verschoben, wird nämlich die Betätigungsstange
vertikal im Basiskörper bewegt, so findet gleichzeitig
eine Bewegung der Betätigungsstange von der Ankerstange weg
und zur Ankerstange hin statt, nämlich eine Art Schwenkbewegung
der Betätigungsstange. Dies lässt sich besonders
gut in den
3 bis
5 der
DE 10 2005 003 573
A1 entnehmen.
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Die
aus der
DE 10
2005 003 573 A1 bekannte Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen ist aufgrund der Bewegung der Betätigungsstange
gegenüber der Ankerstange problematisch, da die Betätigungsstange
nicht nur geradlinig entlang der Ankerstange, sondern vielmehr in
einer Schwenkbewegung von der Ankerstange weg und zur Ankerstange hin
bewegt wird. Aufgrund dieser Bewegung ist zum Verschieben der Betätigungsstange
ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Außerdem erfordert
die Bewegung der Betätigungsstange einen erheblichen Raum
innerhalb des Basiskörpers einerseits und eine besondere
Führung der Betätigungsstange andererseits. Gleichermaßen
ist zu beachten, dass die Betätigungsstange von außerhalb
des Basiskörpers zu betätigen ist. Eine unmittelbare
Ankopplung an die Betätigungsstange ist schwierig, da sich
diese nämlich nicht ausschließlich linear bzw.
gradlinig bewegt.
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Im
Lichte der voranstehenden Ausführungen liegt der Erfindung
nun die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sich
die Betätigungsstange innerhalb des Basiskörpers
auf kleinstem Raum leichtgängig bewegen bzw. betätigen
lässt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist die
eingangs genannte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsteile
an deren betätigungsseitigem Ende einen Schwenkhebel umfassen
und dass der Schwenkhebel mit einer Schwenkachse in einem Drehlager
der einen Stange und mit einer Schleppeinrichtung der anderen Stange
derart zusammenwirkt, dass zum Schwenken der Sicherungsteile die Betätigungsstange
gegenüber der Ankerstange parallel verschiebbar ist, ohne
dass sich der Abstand zwischen der Betätigungsstange und
der Ankerstange wesentlich verändert.
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Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass sich eine leichtgängige Bewegung der
Betätigungsstange dadurch realisieren lässt, dass
die Sicherungsteile an deren betätigungsseitigem Ende einen besonderen
Schwenkhebel umfassen. Der Schwenkhebel wirkt mit einer Schwenkachse
in einem Drehlager einer der beiden Stangen und mit einer Schleppeinrichtung
der jeweils anderen Stange zusammen. Die Vorkehrung der Schleppeinrichtung
bewirkt, dass sich die beiden Stangen bei einer vertikalen Bewegung
einer der beiden Stangen nicht voneinander entfernen bzw. nicht
auseinandergedrückt werden. Ganz im Gegenteil führt
die Vorkehrung des Schleppsystems dazu, dass die beiden Stangen
aneinander gleiten können oder dass die beiden Stangen
bei geringfügigem Abstand zueinander diesen Abstand halten.
Zum Schwenken der Sicherungsteile ist die Betätigungsstange
gegenüber der Ankerstange parallel verschiebbar, ohne dass
sich der Abstand zwischen der Betätigungsstange und der
Ankerstange wesentlich verändert. Folglich ist es durch
die erfindungsgemäße Merkmalskombination möglich,
die Ankerstange und die Betätigungsstange auf kleinstem
Raum innerhalb des Basiskörpers anzuordnen, vor allem die Betätigungsstange
ausschließlich linear zu führen, so dass insoweit
unter Vermeidung irgendwelcher Schwenkbewegungen der Betätigungsstange
diese mit geringstmöglichem Kraftaufwand betätigbar
ist.
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In
vorteilhafter Weise umfasst der Schwenkhebel einen Schleppstift,
der in einer Führung des Schleppsystems geführt
ist. Die Führung kann als vorzugsweise horizontal verlaufender
Führungskanal ausgeführt sein, in dem der Schleppstift
läuft. Der Führungskanal kann sich dabei insgesamt
durch die jeweilige Stange, vorzugsweise horizontal durch die Betätigungsstange
hindurch, erstrecken.
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In
weiter vorteilhafter Weise ist die Schwenkachse durch einen dem
Schwenkhebel zugeordneten Schwenkstift gebildet. Dabei sei angemerkt,
dass der Schwenkstift integraler Bestanteil des Schwenkhebels sein
kann. Auch ist es denkbar, dass der Schwenkstift durch einen entsprechenden
Durchgang im Schwenkhebel hindurchragt.
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In
Bezug auf eine konkrete Zuordnung der jeweiligen Funktionsbereiche
zu den Stangen ist es möglich, dass das Drehlager der Ankerstange
und die Schleppeinrichtung der Betätigungsstange zugeordnet
ist. Ebenso ist es denkbar, dass das Drehlager der Betätigungsstange
und die Schleppeinrichtung der Ankerstange zugeordnet ist. Wesentlich
ist dabei, dass eine Relativbewegung zwischen der Betätigungsstange
und der Ankerstange ein Verschwenken des Sicherungsteils bzw. des
Schwenkhebels des Sicherungsteils ermöglicht, ohne dass
die Betätigungsstange sich während ihrer Bewegung
von der Ankerstange entfernt.
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Im
Rahmen einer alternativen Ausgestaltung umfasst der Schwenkhebel
eine gabelartige Führung, die in sich einen Schleppstift
des Schleppsystems aufnimmt. Dabei kann die Schwenkachse durch einen
dem Schwenkhebel zugeordneten Schwenkstift gebildet sein. Das Drehlager
kann wiederum der Ankerstange und der Schleppstift der Betätigungsstange
oder das Drehlager der Betätigungsstange und der Schleppstift
der Ankerstange zugeordnet sein. Die Vorkehrung einer gabelartigen
Führung des Schwenkhebels ist insoweit von besonderem Vorteil, als
die Gabel zum freien Ende hin offen ist, so dass sich der Schleppstift
des Schleppsystems mühelos in die Gabel einsetzen lässt
und darin entsprechend der Länge der gabelartigen Führung
sich frei bewegen kann.
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Im
Rahmen einer weiteren Variante umfasst der Schwenkhebel einen Schwenkstift
und zumindest über ein Teilkreissegment hinweg einen Zahnkranz
bzw. eine Art Zahnkranz oder dergleichen. Der Zahnkranz kämmt
mit einer Zahnstange des Schleppsystems. Aus einer Linearbewegung
der die Zahnstange aufweisenden Stange geht eine Schwenkbewegung
des Schwenkhebels über das Teilkreissegment hervor. Auch
hier ist wirksam vermieden, dass sich die Betätigungsstange
bei ihrer Längsbewegung von der Ankerstange entfernt, beispielsweise
auch ein ungewolltes Schwenken.
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Auch
in diesem Falle ist es möglich, dass das Drehlager der
Ankerstange zugeordnet ist. Entsprechend wäre dann die
Zahnstange der Betätigungsstange zu geordnet. Auch ist es
denkbar, dass das Drehlager der Betätigungsstange und die
Zahnstange der Ankerstange zugeordnet ist.
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In
weiter vorteilhafter Weise ist die Ankerstange auf der der Aufnahmeeinrichtung
zugewandten Seite und die Betätigungsstange auf der der
Aufnahmeeinrichtung abgewandten Seite im Basiskörper angeordnet.
Entsprechend weisen die Ankerstange und der Basiskörper
eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchgangsöffnung
für den schwenkbaren Durchtritt des Sicherungsteils auf.
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Alternativ
ist es denkbar, dass die Ankerstange auf der der Aufnahmeeinrichtung
abgewandten Seite und die Betätigungsstange auf der der
Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite im Basiskörper angeordnet
ist. In einem solchen Falle weisen die Betätigungsstange
und der Basiskörper eine sich in Längsrichtung
erstreckende Durchgangsöffnung für den schwenkbaren
Durchtritt des Sicherungsteils auf.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass es bei entsprechender Dimensionierung
des Basiskörpers möglich ist, dass die Sicherungsteile
nahezu insgesamt oder sogar insgesamt in den Basiskörper
hinein verschwenkbar sind. Folglich wird der Bereich um die Auflageteile
komplett freigegeben. Im Rahmen einer solchen Ausführung
ist es erforderlich, dass der Basiskörper zumindest eine
solche Tiefe aufweist, dass das Sicherungsteil mit seiner harkenartigen
Ausgestaltung komplett in den Basiskörper einschwenken kann
oder sogar rückwärtig durch eine schlitzartige Öffnung
im Basiskörper herausragen kann.
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Wie
zuvor bereits erwähnt, ist die Ankerstange ortsfest vorgesehen.
Dazu ist es von Vorteil, wenn die Ankerstange mit dem Basiskörper
fest verbunden ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Ankerstange
integraler Bestandteil des Basiskörpers ist.
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Im
Rahmen einer ganz besonders einfachen und dabei raffinierten Ausgestaltung
ist es von Vorteil, wenn die Ankerstange und die Betätigungsstange
in einem im Basiskörper ausgebildeten Längskanal
angeordnet sind. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung bietet es
sich an, dass der Basiskörper als eine vorzugsweise einteilige
profilierte Stange, vorzugsweise als Aluminiumprofil, ausgeführt
ist.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen die 1 bis 5 verschiedene
Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Präsentation von Brillen. Im Detail zeigen
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1a) bis c) in schematischen Seitenansichten ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Schleppsystem und vorne liegender Ankerstange,
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2a) bis c) in schematischen Seitenansichten ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Schleppsystem vorne liegender Betätigungsstange,
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3a) bis c) in schematischen Darstellungen ein
drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit gabelartigem Schwenkhebel und vorne liegender Ankerstange,
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4a) bis c) in schematischen Darstellungen ein
viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit gabelartigem Schwenkhebel und vorne liegender Betätigungsstange
und
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5a) bis c) in schematischen Darstellungen ein
fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit ritzelartigem Schwenkhebel und vorne liegender Ankerstange.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Präsentation von Brillen, wobei die Vorrichtung
einen säulenartigen Basiskörper 1 umfasst.
Vom Basiskörper 1 sind mehrere Aufnahmeeinrichtungen 2 getragen, wobei
der Einfachheit halber lediglich drei der Aufnahmeeinrichtungen 2 gezeigt sind.
Die Aufnahmeeinrichtungen 2 dienen zur gesicherten Aufnahme
jeweils einer Brille, wobei auf die Darstellung der Brille verzichtet
wurde.
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Jede
Aufnahmeeinrichtung 2 umfasst ein Auflageteil 3 zum
Auflegen der Brille und ein bügelartiges Sicherungsteil 4 zur
Entnahmesicherung der aufliegenden Brille. Die Sicherungsteile 4 sind
gemeinsam von einer die Brille sichernden Verschlussposition gemäß 1a) in eine die Brille freigebende Entnahmeposition
entsprechend 1c) schwenkbar, nämlich über
die in 1b) gezeigte Zwischenposition
hinweg.
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Innerhalb
des Basiskörpers 1 ist eine verschiebbare Betätigungsstange 5 und
eine ortsfeste Ankerstange 6 vorgesehen, wobei die Ankerstange 6 fest
mit dem Basiskörper 1 verbunden ist. Beide Stangen – Betätigungsstange 5 und
Ankerstange 6 – lagern das Sicherungsteil 4 in
schwenkbarer Weise.
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Erfindungsgemäß umfassen
die Sicherungsteile 4 an deren betätigungsseitigem
Ende einen Schwenkhebel 7. Der Schwenkhebel 7 ist
mit einer Schwenkachse 8 in einem Drehlager 9 der
Ankerstange 6 gelagert. Außerdem wirkt der Schwenkhebel 7 mit
einer Schleppeinrichtung 10 der Betätigungsstange 5 derart
zusammen, dass zum Schwenken der Sicherungsteile 4 die
Betätigungsstange 5 gegenüber der Ankerstange 6 verschiebbar
ist, ohne dass sich der Abstand zwischen der Betätigungsstange 5 und
der Ankerstange 6 wesentlich verändert. Dies zeigt
die Folge der 1a), 1b) und 1c) besonders deutlich.
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Des
Weiteren sei in Bezug auf das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel angemerkt, dass das Sicherungsteil 4 im
geschlossenen Zustand entsprechend der Darstellung in 1a) in eine Ausnehmung 11 des Auflageteils 3 eingreift.
Zur Arretierung der Betätigungsstange 5 ist ein
Riegelmechanismus 21 vorgesehen, der vorzugsweise mittels
Schlüssel verschließbar ist. Der Riegelmechanismus 21 ist
in den Figuren lediglich angedeutet.
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Bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Ankerstange 6 auf der der Aufnahmeeinrichtung 2 zugewandten
Seite des Basiskörpers 1 fest angeordnet. Dahinter
befindet sich die Betätigungsstange 5. Entsprechend
greift das Sicherungsteil 4 sowohl durch die Betätigungsstange 5 als
auch durch die Anker stange 6 hindurch und lässt
sich durch den Basiskörper 1 hindurch von der
Verschlussposition in die Entnahmeposition schwenken. In 1 ist
des Weiteren angedeutet, dass der Schwenkhebel 7 einen
Schleppstift 12 umfasst, der in eine Führung des
Schleppsystems 10 greift und dort entsprechend geführt
ist. Die Führung ist als horizontal verlaufender Führungskanal 13 in
der Betätigungsstange 5 ausgeführt, so
dass der Schleppstift 12 im Führungskanal 13 hin
und her läuft, wenn das Sicherungsteil 4 über
den Schwenkhebel 7 geschwenkt wird.
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1 zeigt
des Weiteren deutlich, dass die Schwenkachse 8 durch einen
dem Schwenkhebel 7 zugeordneten Schwenkstift 14 gebildet
ist. Das Drehlager 9 ist der Ankerstange 6 und
die Schleppeinrichtung bzw. das Schleppsystem 10 ist der
Betätigungsstange 5 zugeordnet.
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Das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel aus 1 lediglich
dadurch, dass gemäß 2 die Betätigungsstange 5 auf
der der Aufnahmeeinrichtung 2 zugewandten Seite des Basiskörpers 1 angeordnet ist.
Durch dem in den 2a) bis 2c) gezeigten Bewegungsablauf des Sicherungsteils 4 wird
deutlich, dass auch dort die Schwenkachse 8 der Ankerstange 6 zugeordnet
ist, wobei das Schleppsystem 10 der vorne liegenden Betätigungsstange 5 zugeordnet
ist. Das Sicherungsteil 4 lässt sich durch die
beiden Stangen – Betätigungsstange 5 und
Ankerstange 6 – hindurch schwenken und ragt in
der Entnahmeposition gemäß 2c) zumindest
teilweise aus einem hinteren Bereich des Basiskörpers 1 heraus.
Beim Schließen des Sicherungsteils 4 schwenkt
das Sicherungsteil 4 durch schlitzartige Öffnungen
bzw. Durchgänge sowohl in der Betätigungsstange 5 als auch
in der Ankerstange 6 und schließlich durch eine entsprechende
vordere Öffnung im Basiskörper 1 hindurch.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei dort der Schwenkhebel 7 eine gabelartige
Führung 15 umfasst. Die gabelartige Führung 15 nimmt
einen Schleppstift 16 des Schleppsystems 10 auf,
wobei die Schwenkachse 8 durch einen dem Schwenkhebel 7 zugeordneten
Schwenkstift 17 gebildet ist. Das Drehlager 9 ist
der Ankerstange 6 und der Schleppstift 16 ist
der Betätigungsstange 5 zugeordnet.
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4 zeigt
eine Alternative zu dem in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel, dahingehend, dass bei dem in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel das Drehlager 9 der verschiebbaren
Betätigungsstange 5 und der Schleppstift 16 der
feststehenden Ankerstange 6 zugeordnet ist.
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Bei
dem in 5 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel
umfasst der Schwenkhebel 7 einen Schwenkstift 17 und
an einem Teilkreissegment 18 hinweg einen Zahnkranz 19.
Der Zahnkranz 19 kämmt mit einer Zahnstange 20 des
Schleppsystems 10.
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5 zeigt
deutlich, dass das Drehlager 9 der feststehenden Ankerstange 6 und
die Zahnstange 20 der verschiebbaren Betätigungsstange 5 zugeordnet
ist.
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In
Bezug auf Merkmale, die die Figuren nicht zeigen, sei zur Vermeidung
von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
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Schließlich
sei angemerkt, dass die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele
zur beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dienen,
diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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- 1
- Basiskörper
- 2
- Aufnahmeeinrichtung
- 3
- Auflageteil
- 4
- Sicherungsteil
- 5
- Betätigungsstange
- 6
- Ankerstange
- 7
- Schwenkhebel
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Drehlager
- 10
- Schleppeinrichtung,
Schleppsystem
- 11
- Ausnehmung
im Auflageteil
- 12
- Schleppstift
- 13
- Führungskanal
- 14
- Schwenkstift
- 15
- gabelartige
Führung
- 16
- Schleppstift
- 17
- Schwenkstift
- 18
- Teilkreissegment
- 19
- Zahnkranz
- 20
- Zahnstange
- 21
- Riegelmechanismus
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005003573
A1 [0004, 0006, 0007]