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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen, mit einem Basiskörper und mit mehreren von
dem Basiskörper getragenen Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme
jeweils einer Brille, wobei die Vorrichtung an einer im Wesentlichen
vertikalen Fläche anbringbar ist.
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Diese
Vorrichtungen dienen insbesondere im Fachhandel dazu, Brillen bzw.
Brillengestelle zu lagern und dem Kunden in ansprechender und optisch gut
erfassbarer Weise zu präsentieren.
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Dazu
weisen die Aufnahmeeinrichtungen der bekannten Vorrichtungen im
Allgemeinen zumindest eine Auflagefläche für Brillengestelle
auf. So lassen sich Brillen in ausgeklapptem Zustand in die Aufnahmeeinrichtungen
einlegen bzw. einstecken und können dem Kunden so in einer
frontalen Ansicht präsentiert werden.
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Dazu
sind die bekannten Vorrichtungen im Allgemeinen an einer im Wesentlichen
vertikalen Fläche angebracht. Eine vertikale Fläche
kann hierbei eine Raumwand, einen Wandabschnitt, ein auf einer Raumwand
angebrachtes Paneel, eine Tafel oder eine Wandverkleidung aufweisen.
Des Weiteren können solche Flächen im Sinne der
Anmeldung Verkaufsständer, Stellwände, Raumteiler
oder dergleichen Flächen, jedoch auch rahmenartige Gebilde oder
Gehäuse, aufweisen, ohne hier eine Einschränkung
vornehmen zu wollen.
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Die
bekannten Vorrichtungen zur Präsentation von Brillen weisen
jedoch auch Nachteile auf.
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So
wünscht der Kunde, insbesondere vor der Anschaffung eines
sehr kostspieligen Brillenmodells, dieses vor der Kaufentscheidung
oder auch bereits vor dem Treffen einer Vorauswahl auch von der
Seite und/oder von der Rückseite zu betrachten. Insbesondere
spielt das Design und die Funktionalität der Brillenbügel
neben der eigentlichen Fassung für die Brillengläser
die Hauptrolle bei einer Kaufentscheidung. Bei den gattungsbildenden
Vorrichtungen ist das seitliche Betrachten eines Brillenmodells
erschwert oder sogar unmöglich, insbesondere wenn mehrere
benachbarte Basiskörper, d. h. mehrere Reihen von Brillen
nebeneinander angeordnet sind. Ein Betrachten der Rückseite
der Brille ist sogar gänzlich unmöglich.
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Folglich
muss der Kunde jedes ihn interessierende Modell aus der Vorrichtung
entnehmen, um dieses eingehend begutachten zu können. Dies
führt zu einer erheblichen Verlängerung des Prozesses der
Kaufentscheidung und zu einer erhöhten Inanspruchnahme
(Verkratzen) der Brillengestelle und der Präsentationsvorrichtungen.
Oft werden Brillen nicht ordnungsgemäß in die
Vorrichtungen zurückgelegt und können im Folgenden
auf den Boden stürzen.
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Darüber
hinaus sind Brillenmodelle in gattungsbildenden Vorrichtungen oftmals
mit einer Sicherungsvorrichtung gesichert, so dass hier erst das Personal
bemüht werden muss, um die Brillenmodelle überhaupt
entnehmen zu können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Präsentation von Brillen der eingangs genannten Art
derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine umfassende, bequeme
und rasche Beurteilung von in der Vorrichtung präsentierten
Brillen realisiert ist.
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Diese
Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach
ist eine gattungsbildende Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen derart weitergebildet, dass der Basiskörper
der an einer Fläche angebrachten Vorrichtung in Bezug auf
die Fläche verschwenkbar ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand
der nachgeordneten Ansprüche.
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In
erfindungsgemäßer Weise ist in Bezug auf eine
Fläche, an der die erfindungsgemäße Vorrichtung
anbringbar bzw. angebracht ist, eine Verschwenkbarkeit des Basiskörpers
mitsamt den vom Basiskörper getragenen Aufnahmeeinrichtungen
vorgesehen.
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Als
Verschwenkbewegung im Sinne der Erfindung wird dabei eine rotatorische
und/oder translatorische Bewegung des Basiskörpers verstanden, welche
es erlaubt, zumindest das seitliche Erscheinungsbild aufgenommener
Brillenmodelle zu begutachten. Dementsprechend ist vorgesehen, dass nach
der Durchführung einer erfindungsgemäß ermöglichten
Verschwenkung eines Basiskörpers die durch die Brillengläser
definierte Brillenebene der aufgenommenen Brillen nicht weiter parallel
zu der Fläche orientiert ist, an der die Vorrichtung angebracht
bzw. anbringbar ist. Jede Verschwenkbewegung, welche das vorstehende
Ergebnis zu realisieren vermag, ist folglich vom Erfindungsgedanken
umfasst.
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Des
Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Verschwenkbarkeit des Basiskörpers reversibel ist,
und insbesondere während des Kaufvorgangs durch den Kunden
durchführbar ist. Die Erfindung geht damit über
eine einfache schräge, aber starre Anordnung bekannter
Vorrichtungen an einer benachbarten Fläche weit hinaus.
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Erfindungsgemäß ist
ermöglicht, dass der Kunde ihn interessierende Brillenmodelle
zunächst in einer Grund- bzw. Nullstellung beurteilen kann.
In dieser Grundstellung wird die Brillenebene dem Kunden üblicherweise
frontal, d. h. senkrecht zur Blickrichtung des Kunden, gegenüberstehen.
Diese Präsentationsform wird vom Kunden erwartet und liefert nach
wie vor die wichtigsten Informationen zum Erscheinungsbild der Brille.
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Sofern
sich der Kunde jedoch näher für eines oder mehrere
Modelle interessiert, kann er durch Verschwenken des Basiskörpers
auch das seitliche Erscheinungsbild (Brillenbügel) oder
sogar die Rückseite der Brillenmodelle begutachten. Eine
Verschwenkung kann dabei – wie angedeutet – vom Kunden
selbst oder auch vom Verkaufspersonal vorgenommen werden.
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Durch
die umfassende Möglichkeit einer Begutachtung kann während
eines ersten Auswahlschrittes die Entnahme interessierender Brillenmodelle
aus der Vorrichtung entfallen. Die Brillengestelle sowie die Präsentationsvorrichtung
werden geschont. Eine Vorauswahl kann sehr rasch und für
den Kunden ausgesprochen bequem erfolgen.
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Der
Kunde kann im Vergleich zu vorbekannten Vorrichtungen in derselben
Zeitdauer sehr viel mehr Brillenmodelle einer Vorauswahl unterziehen, da
er nicht jede einzelne interessierende Brille aus der Präsentationsvorrichtung
entnehmen muss.
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Eine
erfindungsgemäß ermöglichte Schrägstellung
der angebotenen Brillenmodelle kann jederzeit – vom Kunden
oder vom Personal – rückgängig gemacht
werden, so dass der Kunde wieder die gewohnte frontale Ansicht der
Brillen auf sich wirken lassen kann.
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Folglich
ist eine Vorrichtung zur Präsentation von Brillen angegeben,
mit der eine umfassende, bequeme und rasche Beurteilung von in der
Vorrichtung präsentierten Brillen realisiert ist.
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In
einer ersten, besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Basiskörper um seine Längsachse
(zentrisch) drehbar. Mit anderen Worten lässt sich der
Basiskörper gemäß dieser Ausgestaltung
zum Erreichen der erfindungsgemäßen Verschwenkbarkeit
um seine Längsachse rotieren. Im Ergebnis werden die aufgenommenen
Brillenmodelle mitsamt dem Basiskörper verschwenkt, um
eine umfassende Beurteilung der aufgenommen Waren zu ermöglichen.
Eine solche Verschwenkbarkeit kann insbesondere mittels einer drehbaren
Lagerung des Basiskörpers an Halteelementen realisiert
werden, welche ihrerseits an einer benachbarten Fläche (Wand)
befestigbar bzw. befestigt sind. Eine rein zentrische Verschwenkbarkeit
der Basiskörper hat den Vorteil, dass diese bzw. die aufgenommen
Brillen – bei entsprechender Beabstandung – während
der Verschwenkbewegung nicht miteinander kollidieren können.
Beschädigungen werden hierdurch sicher vermieden.
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Alternativ
oder zusätzlich kann der Basiskörper auf einem
Bogen (exzentrisch) verschwenkbar sein. Gemäß dieser
Ausführungsform führt der Basiskörper
während der erfindungsgemäßen Verschwenkbewegung
nicht alleine eine Rotation um seine Längsachse aus, sondern
vollführt eine bogenförmige, insbesondere eine
kreisbogenförmige Bewegung. Hierzu können bspw.
Halteelemente, welche den Basiskörper von einer Fläche
(Wand) beabstanden und diesen an der Fläche halten, im
Bereich der Fläche drehbar gelagert sein. Eine exzentrische Verschwenkbarkeit
hat den Vorteil, dass benachbarte Reihen aufgenommener Brillen durch
Verschwenkungen voneinander beabstandet werden können, um
eine bessere Begutachtung zu ermöglichen. Exzentrische
und zentrische Verschwenkbarkeit können jedoch auch überlagert
werden.
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Als
besonders zweckmäßig erweist sich eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Basiskörper in jede Verschwenkrichtung
und bis zu 90° verschwenkbar ist. In einer solchen Stellung
lassen sich die Brillenbügel frontal ansehen, und durch
eine schräge Blickrichtung lässt sich auch die
Rückseite der Brille in aufschlussreicher Weise begutachten. Andererseits
sind Ausführungsformen möglich, bei denen sich
der Basiskörper um bis zu 180° oder sogar vollständig
um 360° drehen lässt. In solchen Fällen
ist eine entsprechende Beabstandung des Basiskörpers von
der aufnehmenden Fläche und benachbarten Basiskörpern
einzuplanen.
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Im
Hinblick auf eine zweckmäßige Anbringung der Vorrichtung
an einer benachbarten vertikalen Fläche und dem gleichzeitigen
Ermöglichen der erfindungsgemäßen Verschwenkbarkeit
wird eine Ausgestaltung vorgeschlagen, bei der der Basiskörper
mittelbar oder unmittelbar an Halteelementen angelenkt ist, welche
an eine im Wesentlichen vertikale Fläche anbringbar sind.
Genannte Halteelemente können im Wesentlichen senkrecht
zur aufnehmenden Fläche orientiert sein und den Basiskörper
sowohl halten als auch von der Fläche beabstanden. Die
erfindungsgemäß vorgesehene Verschwenkbarkeit
des Basiskörpers lässt sich in zweckmäßiger Weise
zwischen Fläche und Halteelement und/oder innerhalb des
Halteelements und/oder zwischen Halteelement und Basiskörper
realisieren. Verschiedene Ausführungsformen und Kombinationen
der vorgenannten Möglichkeiten sind denkbar, ohne dabei
vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Im
Hinblick auf eine besonders einfache und gut dosierbare Verschwenkbarkeit
des Basiskörpers ist eine Weiterbildung zweckmäßig,
in der der Basiskörper, insbesondere an der Rückseite,
einen Verschwenkhebel aufweist. Dabei können über
die Länge des Basiskörpers auch mehrere Verschwenkhebel
vorgesehen sein. Der Verschwenkhebel kann in der Grundstellung des
Basiskörpers von diesem senkrecht nach hinten (d. h. in
Richtung der aufnehmenden Fläche) abragen und stört
so den optischen Gesamteindruck der Vorrichtung kaum. Zum Bewerkstelligen
einer Verschwenkung kann der Verschwenkhebel mit der Hand ergriffen
und geführt werden. Des Weiteren sind Ausgestaltungen möglich,
bei denen der Schwenkhebel mit einem weiteren mechanischen Bauteil,
einem Antrieb oder einem Synchronisierungselement zusammenwirkt.
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In
einer besonders bevorzugten weiteren Ausführungsform der
Erfindung ist die Verschwenkbewegung von mindestens zwei benachbarten
Basiskörpern mechanisch synchronisiert. Mit anderen Worten
besteht bei dieser Ausführungsform zwischen benachbarten
Basiskörpern eine direkte mechanische Verbindung oder eine
Wirkverbindung, welche zwangsläufig ein gemeinsames Verschwenken
der benachbarten Basiskörper bereitstellt. Sämtliche
derart gekoppelten bzw. synchronisierten Basiskörper befinden
sich so stets in derselben Winkelposition in Bezug auf die Fläche,
an der die Vorrichtung angebracht ist. Die Synchronisierung der
Verschwenkbewegung von benachbarten Basiskörpern hat zahlreiche
Vorteile. So können sämtliche Brillenmodelle stets
in derselben Winkellage, bspw. in der Seitenansicht, begutachtet
werden. Dabei ist zum Drehen sämtlicher Brillenmodelle
innerhalb einer Vorrichtung ein einziger Handgriff ausreichend. Ebenso
rasch und unkompliziert lassen sich sämtliche Brillenmodelle
bzw. Basiskörper wieder in die Ausgangs-/Nulllage zurückführen.
Durch die zwangsläufig erreichte identische Winkellage
sämtlicher Basiskörper innerhalb einer Vorrichtung
ist ein aufgeräumter und optisch ansprechender Eindruck der
Vorrichtung erreicht. Durch die Synchronisierung lassen sich Kollisionen
zwischen Brillen in benachbarten Basiskörpern vermeiden.
Eine Beschädigung oder ein Herausfallen von Brillenmodellen
aus der Vorrichtung kann so verhindert werden.
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In
diesem Zusammenhang ist eine Ausgestaltung bevorzugt, in der zwischen
benachbarten Basiskörpern ein Synchronisierungselement
oder ein Getriebe angeordnet ist. Einerseits lässt sich
eine mechanische Synchronisierung benachbarter Basiskörper
erreichen, indem im Bereich des oberen und/oder des unteren Endes
der Basiskörper, insbesondere in einem umgebenden Gehäuse
oder dergleichen Rahmen, ein Getrieb zwischen den Basiskörpern
wirkt. Im Hinblick auf eine kostengünstige und technisch
weniger aufwändige Lösung ist jedoch eine Ausführung
zu bevorzugen, in der zwischen benachbarten Basiskörpern
ein Synchronisierungselement angeordnet ist. Ein solches Synchronisierungselement
(oder auch mehrere solcher Elemente) kann dabei insbesondere das
Ende von Verschwenkhebeln gelenkig verbinden, welche jedem Basiskörper zugeordnet
sein können. Die Funktionsweise solcher Verschwenkhebel
ist bereits erläutert worden.
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Im
Konkreten kann ein solches Synchronisierungselement einen Stab,
eine Stange, ein Gestänge, eine Kette, einen Draht, ein
Seil oder ein elastisches Element aufwei sen. Als Gestänge
wird dabei eine Konstruktion verstanden, welche aus mehreren, in
geeigneter Weise miteinander verbundenen und/oder aneinander angelenkten
Stangen oder Stäben besteht. Sofern ein elastisches Element zum
Einsatz kommt, wird dies üblicherweise keine Druckkräfte übertragen
können, so dass für ein Verschwenken in unterschiedliche
Richtungen unterschiedliche, jeweils gegenüberliegende
Basiskörper zu verschwenken sind, um die benachbarten Basiskörper
mitzuschleppen.
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Im
Konkreten ist eine Ausgestaltung bevorzugt, in der jeder Basiskörper
zumindest einen, insbesondere nach hinten abragenden, Verschwenkhebel
aufweist, wobei die Verschwenkhebel von einem Gestänge
bzw. einer Stange mechanisch und gelenkig verbunden werden. Sofern
als Synchronisierungselement ein oder mehrere starre Körper
Verwendung finden, kann das Element in Kurven- oder Bogenform, als
Winkel oder in V- oder U-Form ausgestaltet sein, so dass sich das
Synchronisierungselement beim Erreichen eines Verschwenkwinkels
von nahe 90° um den Basiskörper herum legen kann.
Auf diese Weise sind selbst mit einem starren Synchronisierungselement
Verschwenkwinkel mit einem Betrag von 90° oder sogar mehr
erreichbar. Ein Blockieren der Verschwenkbewegung aufgrund der Kollision des
Synchronisierungselements mit dem Basiskörper wird dabei
vermieden.
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Innerhalb
der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
die Aufnahmeeinrichtungen eine Sicherungsvorrichtung für
aufgenommene Brillen aufweisen. Geeignete Sicherungsvorrichtungen
sind dabei der
DE
10 2005 003 573 A1 sowie der
DE 10 2007 036 602 A1 entnehmbar.
Die Kombination der erfindungsgemäß vorgesehen
Verschwenkbarkeit mit einer geeigneten Sicherungsvorrichtung für
aufgenommene Brillen stellt dabei keinerlei Probleme dar, da der
Basiskörper stets als Ganzes und daher auch mitsamt der
Sicherungsvorrichtung verschwenkt wird.
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Im
Hinblick auf eine besonders komfortable Bedienung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, in
der ein elektrischer Antrieb für die Verschwenkbewegung vorgesehen
ist. In weiter bevorzugter Weise kann dieser elektrische Antrieb über
eine Fernbedienung steuerbar sein. Dabei kann eine ggf. vorhandene
Sicherungsvorrichtung ebenfalls über die Fernbedienung
ansteuerbar sein. Mit dem vorgeschlagenen elektrischen Antrieb und
der vorgeschlagenen Fernsteuerung wird eine besonders komfortable
Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellt.
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Der
elektrische Antrieb kann so ausgelegt sein, dass ein automatisches
Zurückverschwenken der Basiskörper in die Ursprungsposition
ausführbar ist. Bspw. kann nach einer Wartezeit von wenigen
Minuten nach dem Verschwenken der Basiskörper einer Vorrichtung
eine automatische Rückverschwenkung erfolgen, um dem nächsten
Kunden die gewohnte, frontale Ansicht der angebotenen Brillen zu gewähren.
Mit dem vorgeschlagenen automatischen Zurückverschwenken
wird gewährleistet, dass sich sämtliche Vorrichtungen
auf einer Verkaufsfläche standardmäßig
in der frontalen Grundposition präsentieren, wodurch trotz
der erfindungsgemäß ermöglichten Verschwenkbarkeit
ein aufgeräumter optischer Eindruck erreicht ist.
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Schließlich
wird eine Weiterbildung der Vorrichtung vorgeschlagen, in der die
Verschwenkbewegung und die Öffnungs-/Schließbewegung
einer Sicherungsvorrichtung für aufgenommene Brillen miteinander
gekoppelt sind. Insbesondere wird eine Kopplung dergestalt vorgeschlagen,
dass vor einem Öffnen der Sicherungsvorrichtung zunächst
zwangsweise ein Zurückverschwenken der Basiskörper
in die Grundstellung (frontale Ansicht der Brillen) erfolgt. So
wird verhindert, dass Brillenmodelle in einer Schrägstellung
der Basiskörper aus der Vorrichtung genommen werden und
hierbei ggf. mit Hindernissen kollidieren können. Während
einer Schrägstellung der Basiskörper kann eine
mechanische Blockierung der Öffnungsbewegung der Sicherungsvorrichtung vorgesehen
sein. Des Weiteren kann eine Blockierung der Verschwenkbewegung
vorgesehen werden, solange die Sicherungsvorrichtung nicht geschlossen
ist. Sollen die Basiskörper verschwenkt werden, kann bei
einer geöffneten Sicherungsvorrichtung zunächst
ein zwangsweises Schließen der Sicherungsvorrichtung vorgesehen
werden, bevor die Verschwenkbewegung eingeleitet werden kann.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, und andererseits
auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation
von Brillen anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert.
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In
der Zeichnung zeigen
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1 die
frontale Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem einzigen, zentrisch drehbaren Basiskörper,
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2 die
Vorrichtung aus 1 in verschwenkter Lage,
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3 die
Frontansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit drei nebeneinander liegenden, zentrisch und synchron
verschwenkbaren Basiskörpern,
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4 den
unteren Teil der Vorrichtung aus 3,
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5 den
unteren Teil der Vorrichtung aus 3 und 4,
hier in einer verschwenkten Lage,
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6 den
unteren Teil einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit drei nebeneinander liegenden, exzentrisch und synchron
verschwenkbaren Basiskörpern, und
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7 den
unteren Teil der Vorrichtung gemäß 6 in
einer verschwenkten Lage.
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1 zeigt
die Frontansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Präsentation von Brillen 1, welche
lediglich einen Basiskörper 2 aufweist und zentrisch
drehbar ausgestaltet ist.
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Der
einzige Basiskörper 2 trägt eine Mehrzahl
von Aufnahmeeinrichtungen 3 zur Aufnahme jeweils einer
Brille 1. Die Vorrichtung ist an einer vertikalen Fläche 4 angebracht,
nämlich an einer Wand bzw. einem Wandabschnitt. Selbstverständlich lässt sich
die Vorrichtung auch an jeder anderen geeigneten Fläche
anbringen, insbesondere an einem Paneel, an einer Tafel, an einem
Verkaufsständer oder dergleichen.
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Des
Weiteren sind Ausgestaltungen umfasst, bei denen die Vorrichtung
nicht an einer durchgehenden Fläche angebracht oder anbringbar
ist, sondern bspw. lediglich am oberen und am unteren Ende von einem
Wandabschnitt, einem Rahmen oder einem Gehäuse gehalten
wird und im Übrigen als freistehend bezeichnet werden kann.
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Die
Aufnahmeeinrichtungen 3 weisen jeweils eine nach vorne
orientierte Auflagefläche 5 für die Brillenfassung
sowie einen nach hinten abragenden Auflagebügel 6 zur
Aufnahme der Brillenbügel auf.
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Des
Weiteren ist im vorliegenden Beispiel eine Sicherungsvorrichtung 7 zur
Sicherung der aufgenommen Brillen 1 realisiert. Dazu wirkt
mit jeder Auflagefläche 5 ein Sicherungsbügel 8 zusammen. Die
Sicherungsbügel 8 lassen sich durch ein unten
im Basiskörper 2 angeordnetes Schloss 9 entriegeln und
durch eine einzige, gemeinsame Betätigung im Ganzen öffnen
bzw. schließen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Ausführungsform wird der Basiskörper 2 am
oberen und am unteren Ende von Halteelementen 10 gehalten,
welche wiederum an der Fläche 4 befestigt sind.
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In
erfindungsgemäßer Weise ist der Basiskörper 2 der
an der Fläche 4 angebrachten Vorrichtung in Bezug
auf die Fläche 4 verschwenkbar. Dazu ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine zentrische Verschwenkbarkeit des
Basiskörpers 2 um seine Längsachse realisiert.
Hierzu ist der Basiskörper 2 an den Halteelementen 10 drehbar
gelagert.
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Die
erfindungsgemäße Verschwenkbarkeit der Vorrichtung
wird durch die Darstellung in 2 verdeutlicht.
Hier ist der Basiskörper 2 um ca. 90° nach
links ver schwenkt worden. Die präsentierten Brillen 1 können
nun von der Seite betrachtet werden. Auch eine Rückansicht
der Brillen 1 ist möglich. Da beim Verschwenken
der Brillen 1 keine Kollision mit benachbarten Reihen von
Brillen 1 bzw. mit benachbarten Basiskörpern 2 zu
befürchten ist, kann problemlos eine Rotierbarkeit des
Basiskörpers 2 um 360° vorgesehen werden.
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3 zeigt
die Frontansicht einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hier sind drei
benachbarte Basiskörper 2 vorgesehen, welche wiederum über
Halteelemente 10 an einer benachbarten, im Wesentlichen
vertikalen Fläche 4 angebracht sind.
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Auch
hier ist (wie in 1 und 2) für
jeden Basiskörper 2 eine zentrische Drehbarkeit
um seine Längsachse vorgesehen, indem zwischen dem Basiskörper 2 und
jedem Halteelement 10 eine drehbare Lagerung realisiert
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung ist überdies die Verschwenkbewegung
sämtlicher benachbarter Basiskörper 2 mechanisch
synchronisiert. Dazu weist zunächst jeder Basiskörper 2 in
seinem unteren Bereich einen Verschwenkhebel 11 auf, der in
der gezeigten Grundstellung nach hinten abragt. Die Enden dieser
Verschwenkhebel 11 sind über ein Synchronisierungselement 12 miteinander
verbunden und aneinander angelenkt, so dass zwangsweise eine Synchronisierung
der Verschwenkbewegung eintritt.
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Dies
ist deutlich in der vergrößerten Darstellung des
unteren Teils dieser Vorrichtung zu erkennen, welche in 4 gezeigt
ist. Das Synchronisierungselement 12 besteht aus einem
Stab 13, welcher drehbar mit den Enden der Verschwenkhebel 11 verbunden
ist. Je nach Formgebung des Synchronisierungselements 12 können
so Verschwenkwinkel von 90° oder sogar mehr erreicht werden.
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5 zeigt
den bereits in 4 gezeigten Ausschnitt der Vorrichtung
gemäß 3, wobei die Vorrichtung hier
im verschwenkten Zustand zu sehen ist. Hier ist gut erkennbar, wie über
die Verschwenkhebel 11 und das Synchronisierungselement 12 eine synchrone
Verschwenkung erreicht wird.
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6 zeigt
die Darstellung des unteren Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Grundstellung.
Auch hier sind (vergleichbar zu der Vorrichtung gemäß 3–5)
drei benachbarte Basiskörper 2 vorgesehen, deren
Verschwenkbewegung mechanisch synchronisiert ist. Allerdings ist
hier eine exzentrische Verschwenkbarkeit der Basiskörper 2 vorgesehen.
Dazu sind nicht die Basiskörper 2, sondern die Verschwenkhebel 11 drehbar
auf den Halteelementen 10 gelagert. Die Verschwenkhebel 11 sind
in deren mittlerem Bereich an den Halteelementen 10 angelenkt.
Die Enden der Verschwenkhebel 11 sind darüber
hinaus drehbar mit einem Synchronisierungselement 12 verbunden.
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Die
hierdurch erreichbare Verschwenkbarkeit der Basiskörper 2 auf
einem Kreisbogen um den Lagerpunkt zwischen Halteelement 10 und
Verschwenkhebel 11 ist anhand 7 deutlich
zu erahnen. Durch die exzentrische Verschwenkbarkeit ergeben sich
interessante Effekte während der Verschwenkung, der seitliche
Platzbedarf der Vorrichtung sowie der sich vor die Fläche 4 erstreckende,
für die Verschwenkung benötigte Platz werden jedoch geringfügig
größer.
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Abschließend
sei hervorgehoben, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die
beanspruchte Lehre erörtern, die sie jedoch nicht auf die
Ausführungsbeispiele einschränken.
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- 1
- Brille
- 2
- Basiskörper
- 3
- Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Fläche
- 5
- Auflagefläche
(Aufnahmeeinrichtung)
- 6
- Auflagebügel
(Aufnahmeeinrichtung)
- 7
- Sicherungsvorrichtung
- 8
- Sicherungsbügel
- 9
- Schloss
- 10
- Halteelement
- 11
- Verschwenkhebel
- 12
- Synchronisierungselement
- 13
- Stab
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005003573
A1 [0002, 0030, 0048]
- - DE 102007036602 A1 [0002, 0030, 0048]