DE102007035802A1 - Trockenbodensystem sowie ein Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems - Google Patents

Trockenbodensystem sowie ein Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems Download PDF

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Knauf USG Systems GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Trockenbodensystem sowie ein Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trockenbodensystem sowie ein Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems.
  • Trockenbodensysteme weisen üblicherweise Bauplatten auf, die in einer Ebene nebeneinander angeordnet werden. Zur Erstellung eines geschlossenen Bauplattenverbundes werden benachbarte Bodenplatten an ihren einander zugewandten Seitenflächen, also an ihren Stoßkanten, miteinander verbunden. Hierzu werden Bodenplatten an ihren Seitenflächen üblicherweise miteinander verklebt, beispielsweise mittels eines PU-Klebstoffs oder eines Epoxydharzes.
  • Ein entsprechendes Trockenbodensystem wird auch als Trockenestrich bezeichnet.
  • Trockenestriche beziehungsweise Trockenbodensysteme der vorgenannten Art können auf einen beliebigen Untergrund aufgebracht werden. Auf die Oberseite des Trockenestrichs beziehungsweise Trockenbodensystems kann ein Bodenbelag aufgebracht sein, beispielsweise ein Bodenbelag aus Holzpaneelen, Fliesen oder Teppich.
  • Problematisch ist bei Trockenbodensystemen der vorgenannten Art die Justierung der Bauplatten zueinander an ihren Seitenflächen. So können bereits leichteste Unebenheiten des Untergrundes, auf dem die Bauplatten angeordnet sind, zu einem Versatz der Bodenplatten führen, so dass die Oberfläche der nebeneinander angeordneten Bodenplatten nicht eben ist, sondern im Bereich der einander zugewandten Seitenflächen der Bodenplatten Vorsprünge aufweist.
  • Zur Verbesserung der Justierung der Bodenplatten an ihren einander zugewandten Seitenflächen ist es bekannt, Bodenplatten mit einer seitlich umlaufenden Stufenfalz auszubilden, die mit einer entsprechenden Stufenfalz einer benachbarten Bodenplatte korrespondiert. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass Bodenplatten mittels solcher Stufenfalze nicht zufriedenstellend zueinander justiert werden können. Es ist daher erforderlich, die Bodenplatten im Bereich ihrer Stufenfalz ergänzend miteinander zu verschrauben. Eine solche Verschraubung bedeutet jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt, der mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Außerdem sind Bodenplatten im Bereich einer Stufenfalz sehr empfindlich, so dass es durch eine Verschraubung in diesem Bereich zu Beschädigungen der Bodenplatten kommen kann. Teilweise werden die Bodenplatten hierdurch sogar unbrauchbar. Auch können die Stufenfalze versehentlich vollständig durchschraubt werden.
  • Zur Justierung der Bodenplatten im Bereich ihrer Seitenflächen sind ferner Nut-Feder-Verbindungen bekannt. Bei diesen wird eine im Bereich einer Seitenfläche angeordnete Feder einer Bodenplatte in eine korrespondierende Nut in einer Seitenfläche einer benachbarten Bodenplatte eingesteckt. Bodenplatten bestehen jedoch regelmäßig aus einem spröden Material, beispielsweise Zement, Gips oder Calciumsilikat, so dass eine aus einer Seitenfläche einer Bodenplatte herausgearbeitete Feder leicht abbrechen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trockenbodensystem der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die Bodenplatten im Bereich ihrer einander zugewandten Seitenflächen einfach zueinander justierbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß zur Verfügung gestellt ein Trockenbodensystem beziehungsweise Trockenestrich mit folgenden Merkmalen:
    • – Bauplatten, die
    • – in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, wobei
    • – benachbarte Bodenplatten einander zugewandte Seitenflächen aufweisen;
    • – wenigstens eine Bodenplatte weist in wenigstens einer ihrer Seitenflächen eine Vertiefung auf, die einer Vertiefung einer dieser Seitenfläche zugewandten Seitenfläche einer benachbarten Bodenplatte gegenüberliegt;
    • – Justierungsmitteln zum Justieren der Bauplatten gegeneinander, die
    • – in die Vertiefungen einsteckbar sind, wobei
    • – wenigstens ein Justierungsmittel in gegenüberliegende Vertiefungen benachbarter Bodenplatten eingesteckt ist.
  • Die Grundüberlegung der Erfindung besteht darin, an den Seitenflächen der Bodenplatten Justierungsmittel anzuordnen, über die die Bodenplatten zueinander justierbar sind. Zur Anordnung der Justierungsmittel an den Bodenplatten weist eine Bodenplatte in wenigstens einer ihrer Seitenflächen eine Vertiefung auf, in der ein Justierungsmittel anordenbar ist. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Trockenbodensystem vorgesehen, dass diese Vertiefung gegenüberliegend zu einer Vertiefung angeordnet ist, die in einer Seitenfläche einer benachbarten Bodenplatte ausgebildet ist. Die Bodenplatten können beispielsweise auch allein "über Eck" benachbart sein. Hierdurch ist es möglich, dass ein Justierungsmittel gleichzeitig in zwei gegenüberliegenden Vertiefungen angeordnet ist beziehungsweise in diese gegenüberliegenden Vertiefungen eingesteckt ist. Ein Justierungsmittel erstreckt sich damit von der Vertiefung in einer Seitenfläche einer Bodenplatte in die Vertiefung in der Seitenfläche einer dieser Bodenplatte benachbarten, anderen Bodenplatte. Hierdurch ist eine vertikale Relativbewegung der Bodenplatten gegeneinander praktisch ausgeschlossen. Durch die Justierungsmittel sind die Bodenplatten damit zueinander justierbar.
  • Grundsätzlich kann die Vertiefung in der Seitenfläche einer Bodenplatte beliebig gestaltet sein. Beispielsweise kann die Vertiefung die Form eines Sackloches aufweisen. Bevorzugt ist die Vertiefung in der Seitenfläche einer Bodenplatte jedoch nutförmig gestaltet. Eine solche Nut kann sich bevorzugt entlang der Längsrichtung einer Seitenfläche einer Bodenplatte erstrecken, also parallel zu den beiden Hauptoberflächen der betreffenden Bodenplatte, also der Oberseite und der Unterseite der Bodenplatte.
  • Eine Seitenfläche einer Bodenplatte kann eine oder mehrere Vertiefungen aufweisen. Beispielsweise können mehrere, beabstandete nutförmige Vertiefungen in einer Seitenfläche vorgesehen sein. Bevorzugt weist eine Seitenfläche einer Bodenplatte eine einzige nutförmige Vertiefung auf, die sich bevorzugt beispielsweise über die Gesamtlänge der Seitenfläche erstreckt. Soweit sich eine nutförmige Vertiefung über die Gesamtlänge einer Seitenfläche einer Bodenplatte erstreckt, ist diese zu den Seiten hin damit „offen". Vorteilhaft hierbei ist insbesondere, dass eine derart gestaltete, nutförmige Vertiefung fertigungstechnisch besonders einfach herzustellen ist, beispielsweise mittels einer Fräse oder einer Säge. Die Fräse oder Säge muss zu Erstellung einer solchen Nut einfach nur in der gewünschten Tiefe der nutförmigen Vertiefung einmal über die Gesamtlänge der Seitenfläche einer Bodenplatte gezogen werden.
  • Bevorzugt weist eine nutförmige Vertiefung in einer Seitenfläche einer Bodenplatte einen rechteckigen Querschnitt auf. Mit anderen Worten: Die Seitenflächen der Nut verlaufen in einem rechten Winkel zur Seitenfläche der Bodenplatte und der Nutgrund verläuft in einer sich parallel zur Seitenfläche erstreckenden Ebene.
  • Eine solche Nut mit einem rechteckigen Querschnitt stellt demnach die „einfachste" Form einer Nut dar und ist fertigungstechnisch besonders einfach herzustellen.
  • Eine Vertiefung in Form einer Nut kann beispielsweise eine Tiefe im Bereich von 3 bis 20 mm aufweisen, besonders bevorzugt eine Tiefe im Bereich von 5 bis 15 mm. Die Breite der Nut kann beispielsweise im Bereich von 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 3 bis 4 mm liegen.
  • Die Vertiefungen, also beispielsweise die nutförmigen Vertiefungen, können, über die Dicke der Bodenplatte betrachtet, in der Mitte der Seitenfläche angeordnet sein. Hierdurch ist gewährleistet, dass sich die Vertiefungen benachbarter Bodenplatte stets gegenüberliegen, wenn sämtlich Bodenplatten des Trockenbodensystems mit einer entsprechend mittigen Vertiefung ausgebildet sind.
  • Die Bodenplatten des erfindungsgemäßen Trockenbodensystems können an einer, mehreren oder sämtlichen Seitenflächen eine Vertiefung aufweisen. Bevorzugt weisen die Bodenplatten in ihren sämtlichen Seitenflächen eine Vertiefung auf, so dass sie im Bereich jeder Seitenfläche mittels der Justierungsmittel zu einer benachbarten Bodenplatte justierbar sind.
  • Bevorzugt sind die Vertiefungen an allen Seitenflächen einer Bodenplatte identisch ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass hinsichtlich der Seifenflächen beziehungsweise Stoßkanten der Bodenplatten bauseitig nicht auf eine bestimmte Ausrichtung der Bodenplatte zu achten ist. Damit ist eine fehlerhafte Ausrichtung der Bodenplatte, aufgrund derer die Bodenplatte ansonsten über die Justierungsmittel gegebenenfalls nicht mit benachbarten Bodenplatten verbindbar beziehungsweise zu diesen justierbar wäre, ausgeschlossen.
  • Die Bodenplatten für das erfindungsgemäße Trockenbodensystem weisen bevorzugt die Form eines Quaders beziehungsweise die Form einer Platte mit rechteckigen Hauptoberflächen auf. Mit anderen Worten: Die Bodenplatten weisen zwei rechteckige Hauptoberflächen auf (Ober- und Unterseite) und vier Seitenflächen, deren Ebene jeweils in einem rechten Winkel zu den Hauptoberflächen verläuft, bevorzugt auch leicht angefast. Die beiden Hauptoberflächen einer Bodenplatte können beispielsweise eine Länge und eine Breite im Bereich von 400 bis 1.200 mm aufweisen. Beispielsweise können die beiden Hauptoberflächen eine Breite von 600 mm und eine Länge von 900 mm aufweisen. Die Bodenplatten können beispielsweise eine Dicke (also eine „Höhe der Seitenflächen") im Bereich von 10 bis 30 mm, also beispielsweise auch im Bereich von 20 bis 24 mm aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Trockenbodensystem kann eine beliebige Anzahl von Bodenplatten aufweisen.
  • Die Bodenplatten des Trockenbodensystems können unterschiedlich gestaltet sein.
  • Bevorzugt sind die Bodenplatten des Trockenbodensystems jedoch gleichartig gestaltet. Dies hat den Vorteil, dass für die Erstellung eines erfindungsgemäßen Trockenbodensystems nur eine einzige Ausgestaltung einer Bodenplatte benötigt wird. Dies ist sowohl fertigungstechnisch vorteilhaft, als auch verlegetechnisch, da nur ein einziger Bodenplattentyp bezogen und verlegt werden muss. Auch ist bei gleichartig gestalteten Bodenplatten ausgeschlossen, dass an bestimmten Positionen des Trockenbodensystems gegebenenfalls versehentlich eine unpassende Bodenplatte verwendet wird.
  • Die Bodenplatten für das erfindungsgemäße Trockenbodensystem können beliebige Bodenplatten sein, die aus dem Stand der Technik zur Erstellung von Trockenestrichen bekannt sind. Bevorzugt sind die Bodenplatten mineralische Platten beziehungsweise auf Basis eines anorganischen Bindemittels erstellte Platten, beispielsweise Gipsfaserplatten, Zementplatten, Zementfaserplatten, Betonplatten oder zementgebundene, sorelzementgebundene, calciumsilikatgebundene oder gipsgebundene Platten. Auch können beispielsweise Verbundplatten als Bodenplatten verwendet werden, beispielsweise ein Verbund aus einer der vorgenannten Platten mit einer Dämmplatte, beispielsweise einer Trittschalldämmplatte.
  • Die Justierungsmittel können grundsätzlich aus einem beliebigen Material bestehen und beliebig gestaltet sein. Die Justierungsmittel müssen allein derart gestaltet sein, dass sie in gegenüberliegende Vertiefungen zweier Bodenplatten gleichzeitig einsteckbar sind.
  • Bevorzugt sind die Justierungsmittel klemmend in die gegenüberliegenden Vertiefungen eingesteckt, liegen also fest beziehungsweise kraftschlüssig in der jeweiligen Vertiefung ein. Die Justierungsmittel sind also derart gestaltet, dass sie entsprechend klemmend sowohl in die eine als auch in die gegenüberliegende Vertiefung einsteckbar sind. Indem die Justierungsmittel derart klemmend, also fest in den gegenüberliegenden Vertiefungen benachbarter Bodenplatten einliegen, ist ein vertikales Verschieben der Bodenplatten praktisch ausgeschlossen, so dass die Bodenplatten zuverlässig zueinander justiert sind. Ein horizontales Verschieben der Bodenplatten ist jedoch auch bei eingesteckten Justierungsmitteln weiterhin möglich.
  • Bevorzugt sind Justierungsmittel aus einem elastischen Material vorgesehen, beispielsweise aus Holz, Metall oder einem Faserwerkstoff. Bevorzugt bestehen die Justierungsmittel aus Kunststoff. Beispielsweise können die Verbindungsmittel aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) oder Polyvinylchlorid (PVC) bestehen.
  • Die Justierungsmittel können einstückig gestaltet sein. Derart einstückig gestaltete Justierungsmittel, insbesondere aus Kunststoff, sind besonders kostengünstig herstellbar und eignen sich gleichzeitig hervorragend zum Justieren der Bauplatten zueinander, da sie aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften sehr einfach klemmend in die Vertiefungen einsteckbar sind. Verbindungsmittel aus einem elastischen Material haben ferner den Vorteil, dass sie die im Bereich der Seitenflächen auftretenden Verspannungen zwischen den Bodenplatten aufnehmen können, ohne zerstört zu werden.
  • Die Justierungsmittel können elastisch federnde Elemente aufweisen, mittels derer sich die Justierungsmittel in den Vertiefungen festklemmen. Soweit die Verbindungsmittel aus Kunststoff und insbesondere beispielsweise einstückig aus Kunststoff ausgebildet sind, können die elastisch federnden Elemente beispielsweise einstückig aus dem Kunststoff ausgeformt sein. Beispielsweise können die elastisch federnden Elemente Vorsprünge sein, die aus dem Kunststoff ausgeformt sind. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel auf ihrer Oberfläche geriffelt beziehungsweise mit zahnartigen Vorsprüngen ausgestattet sind. Über diese Vorsprünge „verkrallen" sich die Justierungsmittel in den Vertiefungen. Hierdurch kann ein Verschieben oder Verrutschen der Justierungsmittel verhindert beziehungsweise erschwert werden.
  • Die Justierungsmittel sind bevorzugt plattenförmig gestaltet und können beispielsweise Hauptoberflächen mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form ("recheckige Platte"), ovalen Form ("ovaler Chip") oder runden Form ("runder Chip") aufweisen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die plattenförmigen Justierungsmittel abgerundete Kanten auf. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführung ist, dass mit abgerundeten Kanten ausgestattete Justierungsmittel besonderes einfach in die Vertiefungen eingesteckt werden können. Auch kann hierdurch ein Abbrechen der Kanten der Justierungsmittel sowie der Kanten der Vertiefungen im Bereich der Einmündung der Seitenfläche in die Vertiefung verhindert werden.
  • Die Justierungsmittel können eine verhältnismäßig geringe Größe aufweisen, beispielsweise eine maximale Länge, die 75% der Kantenlänge der Seitenfläche der Bodenplatte, in die das betreffende Justierungsmittel eingesteckt ist, entspricht. Beispielsweise können die Justierungsmittel eine maximale Ausdehnung von 20 cm, von 10 cm oder von nur 3 cm aufweisen, so dass sie leicht zu handhaben sind und schnell und einfach in die Vertiefungen eingeführt werden können.
  • Plattenförmig gestaltete Justierungsmittel können beispielsweise eine maximale Länge (also eine Längserstreckung in Richtung der Längserstreckung der Seitenflächen der Bodenplatten, in deren Vertiefungen das Justierungsmittel eingesteckt ist) von 20 cm, von 10 cm, von 8 cm oder von nur 3 cm aufweisen. Die Breite (also die Erstreckung des Justierungsmittels im rechten Winkel zu den Seitenflächen der Bodenplatten, in deren Vertiefungen das Justierungsmittel eingesteckt ist) eines plattenförmig gestalteten Justierungsmittels kann beispielsweise maximal 4 cm oder 3 cm betragen. In jedem Fall ist die Breite derart an die jeweilige Tiefe der Vertiefungen angepasst, dass die Bodenplatten um das gewünschte Maß gegeneinander geschoben werden können, also beispielsweise fugenlos nebeneinander angeordnet werden können. Die Dicke eines plattenförmig gestalteten Jus tierungsmittels ist an die Breite der Vertiefungen, in die es eingesteckt ist, angepasst, so dass das Justierungsmittel klemmend in den Vertiefungen einliegen kann.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, als Justierungsmittel sogenannte Flachdübel zu verwenden. Entsprechende Flachdübel sind aus der Tischlerei bekannt und werden auch als Haftlamellen bezeichnet.
  • Es kann vorgesehen sein, die Justierungsmittel im Bereich des Kreuzungspunktes benachbarter Bodenplatten anzuordnen, beispielsweise am Kreuzungspunkt von drei benachbarten Bodenplatten (T-förmiger Kreuzungspunkt) oder von vier benacharten Bodenplatten (X-förmiger Kreuzungspunkt). Hierdurch ist es möglich, durch nur ein Justierungsmittel drei oder vier benachbarte Bodenplatten im Bereich ihrer Kreuzungspunkte zueinander zu justieren.
  • Das erfindungsgemäße Trockenbodensystem kann auf einem beliebigen Untergrund angeordnet sein. Es kann vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Trockenbodensystem unmittelbar oder über eine zwischengeschaltete Ausgleichsschicht auf einem Untergrund angeordnet ist. Eine solche Ausgleichsschicht kann insbesondere beispielsweise eine nivellierende und/oder dämmende Ausgleichsschicht sein, beispielsweise eine Trockenschüttung, zum Beispiel eine Trockenschüttung aus geblähtem Perlit, oder beispielsweise eine nivellierende Dämmplatte, beispielsweise aus einem Fasermaterial. Das Trockenodensystem kann unmittelbar auf einer Ausgleichsschicht angeordnet sein. Bevorzugt kann jedoch vorgesehen sein, dass die Bodenplatten auf Abdecklatten, die auf der Ausgleichsschicht aufliegen, angeordnet sind. Die Abdeckplatten dienen dazu, eine Verschiebeebene für die Bodenplatten des Trockenbodensystems und einen ebenen Untergrund zu schaffen. Die Abdeckplatten können beispielsweise aus Gips, Zement oder Holzfaserplatten bestehen. Die Bodenplatten können beispielsweise auch auf den Abdeckplatten verklebt sein.
  • Bevorzugt sind die Bodenplatten des erfindungsgemäßen Trockenbodensystems an ihren einander zugewandten Seitenflächen, also an ihren Stoßkanten, miteinander verklebt. Bevorzugt sind die Bodenplatten über einen organischen Kleber miteinander verklebt. Der Kleber weist bevorzugt expandierende Eigenschaften auf, so dass er den Spalt zwischen den einander zugewandten Seitenflächen benachbarter Bodenplatten vollständig abdichtet. Die Bodenplatten können insbesondere über einen Ein-Komponenten-Kleber verklebt sein. Bevorzugt werden als Kleber insbesondere Polyurethan-Kleber oder Harz-Kleber, beispielsweise Epoxydharz-Kleber verwendet.
  • Die Bodenplatten sind über den Kleber bevorzugt kraftschlüssig miteinander verklebt. Die Justierungsmittel spielen für den Zusammenhalt der Bodenplatten nach dem Erhärten des Klebers nur eine untergeordnete Rolle. Insoweit dienen die Justierungsmittel nur zur Justierung der Bodenplatten zueinander, bis, der Klebstoff, über den die Bodenplatten miteinander verklebt sind, erhärtet ist.
  • Die Bodenplatten des erfindungsgemäßen Trockenbodensystems liegen mit ihren Seitenflächen bevorzugt unmittelbar – gegebenenfalls nur über eine (dünne) Klebeschicht getrennt – gegen die Seitenflächen benachbarter Bodenplatten an. Der Klebstoff, über den die Bodenplatten gegebenenfalls miteinander verklebt sind, ist dabei zumindest in den Bereichen der Seitenflächen vorgesehen, an denen die Seitenflächen unmittelbar gegeneinander anliegen. Darüber hinaus kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Klebstoff auch in den Vertiefungen, insbesondere in gegenüberliegenden Vertiefungen benachbarter Bodenplatten angeordnet ist. Hierdurch kann die Festigkeit der Verbindung zwischen benachbarten Bodenplatten gesteigert werden.
  • Die Justierungsmittel sind demgegenüber bevorzugt allein „mechanisch" in den Vertiefungen angeordnet beziehungsweise in diese eingesteckt, also insbesondere kraft- oder formschlüssig in den Vertiefungen gehaltert, ohne in diese eingeklebt zu sein. Hierdurch ist ein einfaches Nachjustieren der Justierungsmittel oder auch ein nachträgliches Entfernen der Justierungsmittel aus den Vertiefungen, beispielsweise falls versehentlich ein nicht passendes Justierungsmittel in eine Vertiefung eingesteckt wurde, möglich.
  • An wenigstens einer Seitenfläche einer Bodenplatte können mehrere Justierungsmittel in eine oder mehrere Vertiefungen eingesteckt sein. Bevorzugt ist an jeder Seitenfläche einer Bodenplatte, die einer Seitenfläche einer benachbarten Bodenplatte gegenüberliegt, wenigstens ein, bevorzugt wenigstens zwei Justierungsmittel angeordnet. Beispielsweise können in eine, sich über die gesamte Länge der Seitenfläche erstreckende nutförmige Vertiefung, mehrere Justierungsmittel eingesteckt sein. Hierdurch ist eine genaue Justierung dieser Bodenplatte gegenüber den benachbarten Bodenplatten möglich. Gleichzeitig ist es bauseitig wesentlich einfacher, mehrere kleinere Justierungsmittel in einer Vertiefung anzuordnen als beispielsweise nur ein einziges, längeres Justierungsmittel, das sich beispielsweise über einen Großteil der Länge einer Vertiefung, die entlang der Länge einer Seitenfläche angeordnet ist, erstreckt.
  • Bei einem Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems werden wenigstens zwei Bodenplatten, die in wenigstens einer ihrer Seitenflächen jeweils eine Vertiefung aufweisen, in einer Ebene nebeneinander angeordnet, wobei in wenigstens eine der Vertiefungen ein Justierungsmittel zum Justieren der Bodenplatten eingesteckt ist und die Bauplatten mit einander zugewandten Seitenflächen derart aufeinander zubewegt, dass wenigstens ein in eine Vertiefung einer Bodenplatte eingestecktes Justierungsmittel in eine Vertiefung der anderen Bodenplatte eingesteckt wird.
  • Durch dieses Verfahren kann insbesondere ein erfindungsgemäßes Trockenbodensystem der vorbeschriebenen Art erstellt werden.
  • Bevorzugt werden ein oder mehrere Justierungsmittel in eine oder mehrere Vertiefungen einer ruhenden Bauplatte eingesteckt und eine andere Bauplatte derart auf diese ruhende Bauplatte zubewegt, dass die in die ruhende Bodenplatte eingesteckten Justierungsmittel in die korrespondierenden Vertiefungen der bewegten Bodenplatte eingeschoben beziehungsweise eingesteckt werden.
  • Wie oben ausgeführt, können benachbarte Bodenplatten an ihren Seitenflächen über einen Kleber miteinander verbunden werden. Hierzu wird auf wenigstens eine dieser Seitenflächen ein Kleber aufgetragen und die Bauplatten anschließend mit diesen Seitenflächen aufeinander zubewegt.
  • Ein Trockenbodensystem der vorgenannten Art kann äußerst schnell erstellt werden. Die Zeitersparnis gegenüber der Erstellung von Trockenestrichen nach dem Stand der Technik beträgt etwa 20 bis 30%.
  • Ferner ist eine ausgezeichnete Justierung der Bodenplatten gegeneinander möglich. Ein etwaiger Versatz der Bodenplatten im Bereich ihrer Stoßkanten liegt deutlich < 1 mm.
  • Auch kann das Trockenbodensystem, insbesondere wenn die Seitenflächen benachbarter Bodenplatten miteinander verklebt werden, äußerst feuchtigkeitsdicht gestaltet werden, da keinerlei Schrauben oder Nägel zur Justierung oder Befestigung der Bodenplatten im Bereich ihrer Seitenflächen notwendig sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trockenbodensystems soll anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert werden.
  • Dabei zeigt
  • 1 eine Aufsicht auf ein Trockenbodensystem von oben,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf eine Bodenplatte des Trockenbodensystems gemäß 1 von schräg oben,
  • 3 eine Aufsicht auf einen Bereich des Trockenbodensystems gemäß 1 von oben mit den Umrisslinien von Vertiefungen und Justierungsmitteln und
  • 4 eine seitliche Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A gemäß 3.
  • Das Trockenbodensystem 1 gemäß 1 besteht aus neun rechteckigen Bodenplatten 3.13.9 in Form von Zementfaserplatten. Die neun Bodenplatten 3.13.9 sind identisch gestaltet. Dabei weisen die Bodenplatten 3.13.9 eine Länge L von 900 mm, eine Breite B von 600 mm und eine Dicke D (siehe 2 und 4) von 22 mm auf. Die Bodenplatten 3.13.9 sind im versetzten Verbund verlegt, wobei benachbarte Reihen von Bodenplatten 3.13.3, 3.43.6, 3.73.9 jeweils etwa um eine halbe Länge L versetzt zueinander verlegt sind.
  • In 2 ist die Gestaltung einer der Bodenplatten 3.13.9 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben dargestellt. Konkret ist die Bodenplatte 3.5 dargestellt, wobei die übrigen Platten 3.23.9, wie zuvor ausgeführt, entsprechend gestaltet sind.
  • Die Bodenplatte 3.5 weist zwei rechteckige Hauptoberflächen auf, nämlich die Oberseite 5 und die Unterseite 7 (in 2 nicht zu erkennen). Die vier Seitenflächen 9.1 und 9.2 sowie 9.3 und 9.4 (in 2 nicht zu erkennen) verlaufen senkrecht zu den Hauptoberflächen 5, 7 also jeweils in einer Ebene, die in einem rechten Winkel zu den Hauptoberflächen 5, 7 verläuft.
  • Über die gesamte Länge einer jeden Seitenfläche 9.19.4 verläuft jeweils eine nutförmige Vertiefung, wobei in 2 nur die nutförmige Vertiefung 11.1 der Seitenfläche 9.1 und die nutförmige Vertiefung 11.2 der Seitenfläche 9.2 zu erkennen sind. Die nutförmigen Vertiefungen 11.1, 11.2 verlaufen entlang der Längsrichtung der jeweiligen Seitenfläche 9.1, 9.2 und, über die Dicke D der Bodenplatte 3.5 betrachtet, in der Mitte der jeweiligen Seitenfläche 9.1, 9.2. Die nutförmigen Vertiefungen 11.1, 11.2 weisen jeweils einen rechteckigen Querschnitt mit einer Breite X von 4 mm und einer Tiefe Y von 11 mm auf (siehe 4).
  • In 3 ist wiederum eine Aufsicht auf das Trockenbodensystem gemäß 1, jedoch nur im Bereich der Bodenplatte 3.5 und der hierzu benachbarten Bodenplatten 3.2, 3.3, 3.4, 3.6, 3.8, 3.9 dargestellt.
  • Die in Wirklichkeit nicht sichtbaren, nutartigen Vertiefungen 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 der Bodenplatte 3.5 und der Bodenplatten 3.2, 3.3, 3.4, 3.6, 3.8, 3.9 sowie die Justierungsmittel 13.113.10 sind mit ihren gestrichelt dargestellten Umrisslinien wieder gegeben.
  • In die Nut 11.2 in einer längeren Seitenfläche 9.2 der Bodenplatte 3.5 sind drei im Wesentlichen plattenförmige Justierungsmittel 13.7, 13.9, 13.10 mit elliptischen Hauptoberflächen eingesteckt. Dabei sind die Justierungsmittel 13.7, 13.9, 13.10 jeweils im Bereich des Kreuzungspunktes der Bodenplatte 3.5 mit ihren benachbarten Bodenplatten 3.4, 3.6, 3.8, 3.9 in der Nut 11.2 angeordnet. Das Justierungsmittel 13.7 liegt am (T-förmigen) Kreuzungspunkt der drei Bodenplatten 3.4, 3.5, 3.8 damit gleichzeitig in den gegenüberliegenden Vertiefungen dieser drei benachbarten Bodenplatten 3.4, 3.5, 3.8 ein. Das Justierungsmittel 13.9 liegt entsprechend am (T-förmigen) Kreuzungspunkt der drei Bodenplatten 3.5, 3.8, 3.9 gleichzeitig in den gegenüberliegenden Vertiefungen dieser drei benachbarten Bodenplatten 3.5, 3.8, 3.9 und das Justierungsmittel 13.10 am (T-förmigen) Kreuzungspunkt der drei Bodenplatten 3.5, 3.6, 3.9 gleichzeitig in den gegenüberliegenden Vertiefungen dieser drei benachbarten Bodenplatten 3.5, 3.6, 3.9 ein.
  • Hinsichtlich der Justierungsmittel 13.2, 13.3, 13.4, die in die nutartige Vertiefung 11.4 der zweiten längeren Seitenfläche 9.4 der Bodenplatte 3.5 eingesteckt sind, ist die Anordnung der Justierungsmittel 13.2, 13.3, 13.4 hinsichtlich der hier benachbarten Bodenplatten 3.2, 3.3, 3.4, 3.6 entsprechend.
  • In den nutartigen Vertiefungen 11.1, 11.3 der beiden kürzeren Seitenflächen 9.1, 9.3 der Bodenplatte 3.5 ist jeweils nur ein Justierungsmittel 13.5, 13.6 in die nutartigen Vertiefungen 11.1, 11.3 eingesteckt. Dabei ist das Justierungsmittel 13.5 gleichzeitig in die gegenüberliegende Vertiefung der benachbarten Bodenplatte 3.4 und das Justierungsmittel 13.6 in die nutartige Vertiefung 12.1 der benachbarten Bodenplatte 3.6 eingesteckt.
  • Die Justierungsmittel 13.113.10 sind identisch als einstückige Körper aus Polyethylen gestaltet und weisen einen im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper mit elliptischen Hauptoberflächen auf. Die Kanten der Justierungsmittel 13.113.10 sind abgerundet. Die Justierungsmittel 13.113.10 weisen damit im Wesentlichen die Form eines „elliptischen Chips" auf.
  • In 4, die eine seitliche Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A durch die benachbarten Seitenkanten von Bodenplatte 3.5 und benachbarter Bodenplatte 3.6 nach 3 zeigt, ist das Justierungsmittel 13.6 in einer seitlichen Schnittansicht zu sehen. Der plattenförmige Grundkörper des Justierungsmittel 13.6 weist auf seiner Oberseite und seiner Unterseite zahnartige Vorsprünge 15 auf. Über diese Vorsprünge 15 ist das Justierungsmittel 13.6 in den gegenüberliegenden, nutartigen Vertiefungen 11.1 und 12.1 der Bodenplatten 3.5 und 3.6, in die es eingesteckt ist, verkrallt.
  • Ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Justierungsmittels 13.6 aus diesen nutartigen Vertiefungen 11.1, 12.1 kann dadurch vermieden werden.
  • Die Breite A des Justierungsmittel 13.6 beträgt 18 mm.
  • An ihren gegeneinander anliegenden Seitenflächen 9.1, 10.1 sind die Bodenplatten 3.5, 3.6 über einen Polyurethan-Kleber 17 miteinander verklebt. Der Polyurethan-Kleber 17 weist eine Schichtdicke von etwa 0,5 mm auf.

Claims (13)

  1. Trockenbodensystem mit folgenden Merkmalen: a) Bodenplatten (3.13.9), die a1) in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, wobei a2) benachbarte Bodenplatten (3.13.9) einander zugewandte Seitenflächen (9.19.4; 10.1) aufweisen; a3) wenigstens eine Bodenplatte (3.13.9) weist in wenigstens einer ihrer Seitenflächen (9.19.4; 10.1) eine Vertiefung (11.111.4; 12.1) auf, die einer Vertiefung (11.111.4; 12.1) einer dieser Seitenfläche (9.19.4; 10.1) zugewandten Seitenfläche (9.19.4; 10.1) einer benachbarten Bodenplatte (3.13.9) gegenüberliegt; b) Justierungsmitteln (13.113.10) zur Justierung der Bodenplatten (3.13.9) zueinander, die b1) in die Vertiefungen (11.111.4; 12.1) einsteckbar sind, wobei b2) wenigstens ein Justierungsmittel (13.113.10) in gegenüberliegende Vertiefungen (11.111.4; 12.1) benachbarter Bodenplatten (3.13.9) eingesteckt ist.
  2. Trockenbodensystem nach Anspruch 1 mit nutförmigen Vertiefungen (11.111.4; 12.1).
  3. Trockenbodensystem nach Anspruch 1, bei dem die Vertiefungen (11.111.4; 12.1) in Längsrichtung der Seitenflächen (9.19.4; 10.1) verlaufen.
  4. Trockenbodensystem nach Anspruch 2, wobei die nutförmigen Vertiefungen (11.111.4; 12.1) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  5. Trockenbodensystem nach Anspruch 1, bei dem die Vertiefungen (11.111.4; 12.1), über die Dicke (D) der Bodenplatte (3.13.9) betrachtet, in der Mitte der Seitenfläche (9.19.4; 10.1) angeordnet sind.
  6. Trockenbodensystem nach Anspruch 1, bei dem die Justierungsmittel (13.113.10) klemmend in die gegenüberliegenden Vertiefungen (11.111.4; 12.1) eingesteckt sind.
  7. Trockenbodensystem nach Anspruch 6, wobei die Justierungsmittel (13.113.10) elastisch federnde Elemente aufweisen, mittels derer die Justierungsmittel (13.113.10) klemmend in den Vertiefungen (11.111.4; 12.1) gehaltert sind.
  8. Trockenbodensystem nach Anspruch 1 mit Justierungsmittel (13.113.10) aus einem elastischen Material.
  9. Trockenbodensystem nach Anspruch 1 mit Justierungsmittel (13.113.10) aus Kunststoff.
  10. Trockenbodensystem nach Anspruch 1, bei dem die Bodenplatten in ihren sämtlichen Seitenflächen (9.19.4; 10.1) Vertiefungen (11.111.4; 12.1) aufweisen.
  11. Trockenbodensystem nach Anspruch 1 mit plattenförmigen Justierungsmitteln (13.113.10).
  12. Trockenbodensystem nach Anspruch 10, wobei die plattenförmigen Justierungsmittel (13.113.10) abgerundete Kanten aufweisen.
  13. Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems, bei dem 13.1 wenigstens zwei Bodenplatten (3.13.9), die in wenigstens einer ihrer Seitenflächen (9.19.4; 10.1) jeweils eine Vertiefung (11.111.4; 12.1) aufweisen, in einer Ebene nebeneinander angeordnet werden, wobei in wenigstens eine der Vertiefungen (11.111.4; 12.1) ein Justierungsmittel (13.113.10) zum Justieren der Bodenplatten (3.13.9) eingesteckt ist; 13.2 die Bodenplatten (3.13.9) mit einander zugewandten Seitenflächen (9.19.4; 10.1) derart aufeinander zubewegt werden, dass wenigstens ein in eine Vertiefung (11.111.4; 12.1) einer Bodenplatte (3.13.9) eingestecktes Justierungsmittel (13.113.10) in eine Vertiefung (11.111.4; 12.1) einer anderen Bodenplatte (3.13.9) eingesteckt wird.
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