DE102007033361B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone (7) einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, mit mindestens einer Dichtung (10) zwischen der Einstellkrone (7) und dem Gehäuse (2) der Uhr (1), mit einem im Bereich der Einstellkrone (7) am Gehäuse (2) angeordneten Steg (11) und mit einem Verriegelungselement zum Andrücken der Einstellkrone (7) über die Dichtung (10) gegen das Gehäuse (2). Um die Einstellkrone (7) bedienungsfreundlich und zuverlässig gegen die Dichtung (10) zu drücken, ist das Verriegelungselement als ein im Steg (11) schraubbares, auf die Außenseite der Einstellkrone (7) einwirkendes Schraubelement (3) ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, und ein Verfahren zum Abdichten der Einstellkrone der Uhr.
  • Die Einstellkrone einer Uhr dient zum Einstellen der Zeiger und/oder zum Aufziehen der Uhr. Außerdem kann die Einstellkrone auch eingesetzt werden, um Zusatzanzeigen, wie zum Beispiel das Datum, einzustellen. Es können auch mehrere Einstellkronen an einer Uhr vorhanden sein, die diese Funktionen getrennt erfüllen. Zwischen der Einstellkrone und dem Gehäuse einer Uhr ist meistens eine Dichtung angeordnet, um zu verhindern, dass z. B. Staub oder Wasser in die Uhr eindringt. Jedoch ist der Druck, der auf die Dichtung wirkt, oft nicht groß genug, um eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten.
  • Die GB 825,660 beschreibt eine Vorrichtung zum Abdichten der Uhr, wobei die Einstellkrone mit Hilfe einer ringförmigen Dichtung gegen das Gehäuse abgedichtet ist. Die Dichtkraft wird von einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Hebel aufgebracht. Der Hebel besteht aus zwei zueinander rechtwinkligen Teilen, einem Hebelarm und einer Hebelnase, und ist um eine in einem die Einstellkrone umgebenden, am Gehäuse der Uhr angebrachten Rahmen gelagerte Achse drehbar. Durch Umlegen des Hebelarms bewegt sich die Hebelnase in Richtung der Einstellkrone und drückt diese gegen die Dichtung. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Kontaktflächen des Hebels und der Einstellkrone durch häufiges Bewegen, z. B. zum Aufziehen der Uhr, durch Reibung abnutzen und dann keine ausreichend hohe Kraft mehr erzeugt werden kann, um die nötige Dichtwirkung zu erzielen.
  • Die DE 101 09 881 C1 offenbart eine Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einer drehbaren Lünette mit einem radial abstehenden Verriegelungsmittel in Form eines Bügels. Durch Drehen der Lünette schiebt sich der Bügel über die Einstellkrone und drückt diese gegen die ringförmige Dichtung zwischen der Einstellkrone und dem Gehäuse. Auch hier können sich die Kontaktflächen der Einstellkrone und des Bügels durch Reibung abnutzen.
  • In der US 3,614,865 ist eine Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr beschrieben, bei der eine auf der Kronenwelle der Einstellkrone schraubbare Mutter dazu dient, den Druck der Einstellkrone auf die Dichtung zu erhöhen. Die Mutter ist zwischen der Dichtung und der Einstellkrone angeordnet und in axialer Richtung nicht beweglich. Zum Abdichten wird die Einstellkrone zunächst in das Gehäuse gedrückt. Das Gewinde der Mutter nimmt das Gewinde der Kronenwelle auf, und durch Drehen der Mutter wird die Einstellkrone in axialer Richtung bewegt, wobei sie gegen die Dichtung drückt. Der Mechanismus ist jedoch mit nur einer Hand schwer zu bedienen, da gleichzeitig die Einstellkrone in das Gehäuse gedrückt und die Mutter gedreht werden muss.
  • Aus US 1 594 528 ist eine Uhr mit einer Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone gegen ein buchsenartiges Bauteil bekannt, das sich zwischen der Einstellkrone und dem Gehäuse der Uhr befindet. In einen die Einstellkrone umgebenden schwenkbaren Bügel ist eine Schraube eingeschraubt, die in eine Bohrung in der Einstellkrone eingreift und gegen die in die Einstellkrone eingeschraubte Einstellkronenwelle drückt, welche die Einstellkrone gegen die Dichtung zieht. Die Schraube wird mittels eines separaten Schraubendrehers angezogen.
  • Die Aufgab der Erfindung besteht also darin, die Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone einfach bedienbar und zuverlässig gegen die Dichtung drückbar auszubilden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, mit mindestens einer Dichtung zwischen der Einstellkrone und dem Gehäuse der Uhr, mit einem im Bereich der Einstellkrone am Gehäuse angeordneten Steg und mit einem Verriegelungselement zum Andrücken der Einstellkrone über die Dichtung gegen das Gehäuse umfasst ein Verriegelungselement mit einem im Steg schraubbaren, auf die Außenseite der Einstellkrone einwirkendes Schraubelement.
  • Dadurch, dass das Verriegelungselement im Steg schraubbar ist, werden ein einfacher Aufbau der Vorrichtung und eine gute Bedienbarkeit des Verriegelungselements gewährleistet. Außerdem kann bei Abnutzung der Kontaktflächen des Verrieglungselements und der Außenseite der Einstellkrone die erforderliche Kraft auf die Einstellkrone durch ein stärkeres Drehen des Schraubelements leicht wieder hergestellt werden.
  • Der Steg umfasst mindestens eine Stütze seitlich von der Einstellkrone und einen der Einstellkrone zugeordneten Stegabschnitt, wobei der Stegabschnitt eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, das mit der Längsachse der Einstellkrone fluchtet, wobei das Schraubelement eine Feststellkrone mit einem Gewindestift umfasst, der im Innengewinde des Stegabschnitts schraubbar ist. Diese Anordnung bildet eine einfach aufgebaute und gut bedienbare Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Gewindestift weist nahe dem der Feststellkrone abgewandten Ende eine Scheibe auf, die senkrecht am Gewindestift angeordnet ist. Die Scheibe sichert das Schraubele ment gegen vollständiges Herausdrehen, bei dem das Schraubelement leicht verloren gehen kann.
  • Das von der Feststellkrone abgewandte Ende des Gewindestifts ragt über die Scheibe hinaus und ist in eine auf der Längsachse der Einstellkrone liegende äußere Vertiefung in der Einstellkrone einführbar. Das Einführen bewirkt eine Zentrierung der Druckkraft auf die Einstellkrone. Vorteilhafterweise ist der Gewindestift zweiteilig. Dadurch ist eine gute Montage möglich.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Gewindestift aus einem Scheibengewindestift und einer Kronengewindebuchse gebildet. Dies stellt einen einfachen Aufbau eines zweiteiligen Gewindestifts mit guter Montierbarkeit dar. Alternativ dazu ist der Gewindestift aus einem Kronengewindestift und einer Scheibengewindebuchse gebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Stegabschnitt im wesentlichen scheibenförmig und weist einen Außendurchmesser auf, der höchstens so groß ist wie der Außendurchmesser der Feststellkrone. Dadurch wird gewährleistet, dass die Feststellkrone leicht gedreht werden kann. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Stütze mit dem Stegabschnitt einstückig ausgebildet, wodurch die Montageschritte reduziert werden.
  • Es sind zwei gegenüberliegende Stützen vorgesehen, die zusammen mit dem Stegabschnitt im Wesentlichen einen einstückigen zylindrischen Körper mit einem diametralen Durchgang bilden, wobei der zylindrische Körper auf einer Seite des Durchgangs abgeflacht ist. Im Durchgang ist die Einstellkrone sichtbar. Der abgeflachte Teil ermöglicht außerdem einen Zugang zum Betätigen der Einstellkrone.
  • Vorzugsweise ist der Durchgang im zylindrischen Körper senkrecht zur Oberseite des Gehäuses angeordnet und auf der Unterseite des Gehäuses abgeflacht. Bei dieser Ausgestaltung ist der Durchgang zweckmäßig so angeordnet, dass die Einstellkrone aus der normalen Blickrichtung auf die Uhr gesehen werden kann. Außerdem kann die Einstellkrone von der Unterseite der Uhr leicht betätigt werden.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr mit der oben beschriebenen Vorrichtung gelöst. Dabei wird die Einstellkrone durch Festschrauben des als Feststellkrone mit Gewindestift ausgebildeten Schraubelements gegen die Dichtung gedrückt. Das Schraubelement ist leicht bedienbar und gut geeignet, um die Druckkraft auf die Einstellkrone zu erzeugen.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdichten einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Uhr mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Steg mit zwei Stützen,
  • 2 eine Unteransicht der Uhr nach 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Uhr nach 1 und
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Vorrichtung.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Uhr 1, die im Wesentlichen ein Gehäuse 2 mit einem Gehäuseelement 2a, eine Oberseite 4, eine Unterseite 5 und eine erfindungsgemäße Vorrichtung 6 mit einem Steg 11 und einem Schraubelement 3 umfasst. Der Steg 11 weist einen Stegabschnitt 12 mit einer Bohrung 29 mit einem Innengewinde 13, zwei Stützen 14 mit einer abgeflachten Seite 16, einen Durchgang 15 und einen Vorsprung 11b auf.
  • Der Steg 11 bildet einen im Wesentlichen hohlen, zylindrischen Körper 11a, wobei sich der Durchgang 15 diametral durch den zylindrischen Körper 11a erstreckt und in Richtung der Längsachse 8 der Vorrichtung 6 von den beiden Stützen 14 begrenzt ist. Die beiden Stützen 14 sind durch den scheibenförmig ausgebildeten Stegabschnitt 12 verbunden, der den zylindrischen Körper 11a an der dem Gehäuse 2 abgewandten Seite begrenzt. In dem Stegabschnitt 12 befindet sich die Bohrung 29 mit dem Innengewinde 13, das mit der Längsachse 8 einer Einstellkrone 7 fluchtet. Auf der Unterseite 5 des Gehäuses 2 der Uhr 1 weist der zylindrische Körper 11a die abgeflachte Seite 16 auf. An der dem Gehäuse 2 zugewandten Seite ist der zylindrische Körper 11a offen und umgibt die Einstellkrone 7.
  • Der vom zylindrischen Körper 11a gebildete Steg 11 weist den Vorsprung 11b auf, der mit dem Gehäuseelement 2a kaltverschweißt ist. Alternativ dazu kann der Vorsprung 11b des Stegs 11 an das Gehäuse 2 angeschraubt oder einstückig mit dem Gehäuseelement 2a ausgebildet sein.
  • In 4 sind das Schraubelement 3 der Vorrichtung 6 und die Einstellkrone 7 detaillierter dargestellt.
  • Das Schraubelement 3 ist aus einer Feststellkrone 17, einem Gewindestift 18 und einer Scheibe 27 gebildet. Der Gewindestift 18 umfasst eine Kronengewindebuchse 23 und einen Scheibengewindestift 19. Die Einstellkrone 7 umfasst in der Längsachse 8 eine Vertiefung 9 auf der äußeren Oberfläche.
  • Das Schraubelement 3 ist rotationssymmetrisch zur Längsachse 8 der Einstellkrone 7 aufgebaut. An die dem Gehäuse 2 zugewandte Seite der Feststellkrone 17 schließt sich die Kronengewindebuchse 23 mit einem Innengewinde 24 und einem Außengewinde 25 an. Der Scheibengewindestift 19 ist an seinem von dem Gehäuse 2 abgewandten Ende mit einem Außengewinde 21 versehen. Am Ende 26 des Scheibengewindestifts 19 ist die kreisförmige Scheibe 27 angeordnet, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Innengewindes 13 der Bohrung 29 im Stegabschnitt 12. Der Scheibengewindestift 19 weist außerdem eine abgerundete Spitze 22 auf.
  • Die Einstellkrone 7 ist ebenfalls rotationssymmetrisch um die Längsachse 8 aufgebaut und weist an ihrer vom Gehäuse 2 abgewandten Seite die Vertiefung 9 in der Längsachse 8 auf. An ihrer dem Gehäuse 2 zugewandten Seite schließt sich die nicht dargestellte Einstellkronenwelle an die Einstellkrone 7 an. An der dem Gehäuse 2 zugewandten Seite weist die Einstellkrone 7 außerdem eine ringförmige Nut 28 zur Aufnahme einer Dichtung 10 auf.
  • Das Schraubelement 3 ist entlang der Längsachse 8 der Einstellkrone 7 mit dem Außengewinde 25 der Kronengewindebuchse 23 in das Innengewinde 13 der Bohrung 29 im Stegabschnitt 12 eingeschraubt. In das Innengewinde 24 der Kronengewindebuchse 23 ist der Scheibengewindestift 19 eingeschraubt und bildet eine Verlängerung der Kronengewindebuchse 23. Jedoch kann die Kronengewindebuchse 23 auch auf andere Art mit dem Scheibengewindestift 19 verbunden sein. Die Scheibe 27 ist auf das Ende 26 des Scheibengewindestiftes 19 aufgeschrumpft. Alternativ dazu kann die Scheibe 27 mittels einer Schraube an dem der Einstellkrone 7 zugewandten Ende des Scheibengewindestifts 19 befestigt sein.
  • In der Nut 28 der Einstellkrone 7 ist die Dichtung 10 angeordnet. Alternativ dazu kann eine Dichtung zwischen der nicht dargestellten Einstellkronenwelle und dem Gehäuse 2 angeordnet sein. Es kann auch eine Kombination dieser beiden Dichtungsanordnungen verwendet werden.
  • Zum Abdichten der Einstellkrone 7 gegenüber dem Gehäuse 2 wird die Feststellkrone 17 um die Längsachse 8 gedreht, wobei die Kronengewindebuchse 23 durch das Innengewinde 13 des Stegabschnitts 12 geschraubt wird. Der Scheibengewindestift 19 bewegt sich dadurch in Richtung zum Gehäuse 2, bis die abgerundete Spitze 22 des Scheibengewindestifts 19 in die Vertiefung 9 der Einstellkrone 7 gedrückt wird. Durch den Druck auf die Vertiefung 9 in der Einstellkrone 7 wird die Dichtung 10 zusammengedrückt, so dass die Einstellkrone 7 gegen das Gehäuse 2 abgedichtet wird. Die Kombination aus der abgerundeten Spitze 22 und der Vertiefung 9 dient zur Zentrierung der Kraft auf die Einstellkrone 7 entlang der Längsachse 8.
  • Zum Einstellen bzw. Aufziehen der Uhr 1 muss die Einstellkrone 7 freigegeben werden. Dazu wird die Feststellkrone 17 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so dass die Kronengewindebuchse 23 aus dem Innengewinde 13 des Stegabschnitts 12 herausgeschraubt wird. Dadurch bewegt sich der Scheibengewindestift 19 von der Einstellkrone 7 weg, bis die als Anschlag dienende Scheibe 27 gegen den Stegabschnitt 12 stößt, damit das Schraubelement 3 nicht versehentlich vollständig aus der Vorrichtung herausgeschraubt werden und verloren gehen kann.
  • 1
    Uhr
    2
    Gehäuse
    2a
    Gehäuselement
    3
    Schraubelement
    4
    Oberseite
    5
    Unterseite
    6
    Vorrichtung
    7
    Einstellkrone
    8
    Längsachse
    9
    Vertiefung
    10
    Dichtung
    11
    Steg
    11a
    zylindrischer Körper
    11b
    Vorsprung
    12
    Stegabschnitt
    13
    Innengewinde
    14
    Stütze
    15
    Durchgang
    16
    abgeflachte Seite
    17
    Feststellkrone
    18
    Gewindestift
    19
    Scheibengewindestift
    21
    Außengewinde
    22
    Spitze
    23
    Kronengewindebuchse
    24
    Innegewinde
    25
    Außengewinde
    26
    Ende
    27
    Scheibe
    28
    Nut
    29
    Bohrung

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Abdichten der Einstellkrone (7) einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, mit mindestens einer Dichtung (10) mit einem im Bereich der Einstellkrone (7) am Gehäuse (2) angeordneten Steg (11) und mit einem Verriegelungselement, wobei das Verriegelungselement ein im Steg (11) schraubbares Schraubelement (3) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung zwischen der Einstellkrone (7) und dem Gehäuse (2) der Uhr (1) angeordnet ist und das Verriegelungselement zum Andrücken der Einstellkrone (7) über die Dichtung (10) gegen das Gehäuse (2) ein auf die Außenseite der Einstellkrone (7) einwirkendes Schraubelement (3) ist, das eine Feststellkrone (17) umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (11) mindestens eine Stütze (14) seitlich von der Einstellkrone (7) und einen der Einstellkrone (7) zugeordneten Stegabschnitt (12) umfasst, wobei der Stegabschnitt (12) eine Bohrung (29) mit einem Innengewinde (13) aufweist, das mit der Längsachse (8) der Einstellkrone (7) fluchtet, und dass das Schraubelement (3) einen Gewindestift (18) umfasst, der im Innengewinde (13) des Stegabschnitts (12) schraubbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (18) nahe dem der Feststellkrone (17) abgewandten Ende eine Scheibe (27) aufweist, die senkrecht am Gewindestift (18) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Feststellkrone (17) abgewandte Ende des Gewindestifts (18) über die Scheibe (27) hinausragt und in eine auf der Längsachse (8) der Einstellkrone (7) liegende äußere Vertiefung (9) in der Einstellkrone (7) einführbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (18) zweiteilig ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (18) aus einem Scheibengewindestift (19) und einer Kronengewindebuchse (23) gebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (18) aus einem Kronengewindestift und einer Scheibengewindebuchse gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (12) im wesentlichen scheibenförmig ist und einen Außendurchmesser aufweist, der höchstens so groß ist wie der Außendurchmesser der Feststellkrone (17).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (14) mit dem Stegabschnitt (12) einstückig ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Stutzen (14) vorgesehen sind, die zusammen mit dem Stegabschnitt (12) im Wesentlichen einen einstückigen zylindrischen Körper (11a) mit einem diametralen Durchgang (15) bilden, wobei der zylindrische Körper (11a) auf einer Seite des Durchgangs (15) abgeflacht ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (15) im zylindrischen Körper (11a) senkrecht zur Oberseite (4) des Gehäuses (2) angeordnet ist und auf der Unterseite (5) des Gehäuses (2) abgeflacht ist.
  12. Verfahren zum Abdichten der Einstellkrone einer Uhr mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellkrone (7) durch Festschrauben des als Feststellkrone (17) mit Gewindestift ausgebildeten Schraubelements (3) gegen die Dichtung (10) gedrückt wird.
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