DE3640521A1 - Einrichtung zur sicherung eines stiftaehnlichen bauteiles mit einem kopfteil - Google Patents
Einrichtung zur sicherung eines stiftaehnlichen bauteiles mit einem kopfteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung
eines stiftähnlichen Bauteiles mit einem Kopfteil,
insbesondere einer Schraube, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Zur Sicherung einer Schraube, insbesondere gegen
selbsttätiges Lösen, dienen üblicherweise Zahnscheiben.
Denkbar ist es auch, die Schraube so weit in eine
Gewinde tragende Ausnehmung einzudrehen, daß oberhalb des
Schraubenkopfes ein Teil der Ausnehmung mit einer
Vergußmasse ausgefüllt werden kann, so daß ein selbst
tätiges Lösen der Schraube, verursacht z. B. durch
Vibrationen, nicht möglich ist.
Bei einer Stellschraube, die beispielsweise zum Verändern
eines Düsenquerschnittes dient, ist es besonders
problematisch, die Schraube gegen selbsttätiges Lösen oder
gegen Herausfallen oder auch gegen ein zu weites
Herausdrehen zu sichern, da die Möglichkeit gegeben sein
muß, zum Verändern des Düsenquerschnittes die Schraube
entweder ein Stück in eine mit Gewinde versehene
Ausnehmung hinein- oder aus dieser herausdrehen zu können.
Es ist denkbar, zu diesem Zweck die Ausnehmung zur
Aufnahme der Schraube abgestuft auszubilden, dem den
Schlitz zur Aufnahme der Klinge eines Schraubendrehers
tragenden Teil der Schraube einen geringeren Durchmesser
zu geben als dem das Gewinde tragenden Teil der Schraube
und einen als Sicherungsring dienenden, mit Außengewinde
versehenen ringförmigen Körper in den den größeren
Durchmesser aufweisenden Teil der abgestuften Ausnehmung
einzuschrauben.
Derartige mögliche Einrichtungen zur Sicherung einer
Schraube gegen selbsttätiges Lösen oder Herausfallen
oder auch gegen ein zu weites Herausdrehen sind nicht
immer praktikabel und zum Teil auch sehr aufwendig in
der Herstellung und Montage.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles
mit einem Kopfteil zu schaffen, die einfach herstellbar
und leicht montierbar ist.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1
angegebenen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, mit
einfachen Mitteln eine Einrichtung zur Sicherung eines
stiftähnlichen Bauteiles mit einem Kopfteil, insbesondere
einer Schraube, gegen selbsttätiges Lösen oder auch gegen
unbeabsichtigtes zu weites Herausdrehen oder gegen
Herausfallen der Schraube aus einer wenigstens teilweise
mit Gewinde versehenen Bohrung zu erhalten, die sich ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht montieren läßt.
Die Ausnehmung zur Aufnahme der Schraube braucht nicht
mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines Sicherungs
ringes versehen zu werden. Es ist auch nicht mehr
erforderlich, den als Sicherungsmittel dienenden
ringförmigen Körper sowie den Teil der die Schraube
aufnehmenden Ausnehmung in einem Bauteil, welcher auf
der Seite des Schraubenkopfes gelegen ist, mit Gewinde
für den Sicherungsring zu versehen.
Der gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
aus einem elastischen Werkstoff bestehende Sicherungsring
wird nach dem Eindrehen der Schraube in eine ganz oder
teilweise mit Gewinde versehenen Ausnehmung als
Abschlußteil in die Ausnehmung eingeschoben.
Beim Herausdrehen der Schraube oder auch beim Heraus
springen der Schraube, bei einer eine Druckmittelleitung
verschließenden Stellschraube, aus der Gewindebohrung
taucht die Schraube in die Öffnung des Sicherungsringes
ein und verformt den Sicherungsring in radialer Richtung.
Die Schraube und der Sicherungsring werden gegeneinander
und gegen die die Ausnehmung für die Schraube und den
ringförmigen Körper begrenzende Wand verspannt, so daß
eine weitere Verdrehbewegung der Schraube und somit auch
eine weitere Bewegung der Schraube sowie des Sicherungs
ringes in Richtung der Längsachse der Ausnehmung
verhindert wird.
Die Ausnehmung zur Aufnahme der Schraube kann abgestuft
ausgebildet sein, wobei eine Abstufung zur Aufnahme des
Schraubenkopfes und eine an diese Abstufung anschließende
weitere Abstufung als Lagerstelle für den Sicherungsring
dient.
Die Abstufungen der Ausnehmung zur Aufnahme der Schraube
können so bemessen sein, daß der Sicherungsring nach
dem Einführen in die Ausnehmung den Kopf der Schraube
teilweise unter leichter Vorspannung umschließt.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend drei
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit einer abgestuften, teilweise als Gewinde
bohrung ausgebildeten Ausnehmung versehenes Bau
teil, in welches eine einen sich kegelförmig ver
jüngenden Kopf aufweisende Schraube eingedreht ist,
wobei zur Sicherung der Schraube in die Ausnehmung
ein als Sicherung für die Schraube dienender
Sicherungsring eingesetzt ist, dessen Öffnung sich
in Richtung von der Schraube weg kegelförmig
verjüngt;
Fig. 2 zwei mittels einer Schraube miteinander verbundene
Bauteile, wobei der Schraubenkopf sich in Richtung
auf einen Sicherungsring für die Schraube zu
kegelförmig verjüngend ausgebildet ist und der
Sicherungsring eine zylindrische Form aufweist und
Fig. 3 ein Bauteil mit einer zur Aufnahme einer Schraube
dienenden, zum Teil als Gewindebohrung ausgebilde
ten Ausnehmung, in welche eine Schraube eingedreht
ist, deren Kopf eine zylindrische Form aufweist,
wobei zur Sicherung der Schraube ein Sicherungsring
vorgesehen ist, dessen dem Kopf der Schraube zuge
wandte innere Seite sich von dem Kopf der Schraube
weg kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist ein Bauteil (1) dargestellt, welches
beispielsweise Bestandteil des Deckels eines druckmittel
betätigbaren Arbeitszylinders sein kann. Im Bauteil (1)
ist eine abgestufte Ausnehmung (5, 10, 14) vorgesehen,
die z. B. der Endbereich einer mit einer Druckmittel
kammer eines Arbeitszylinders verbundenen Druckmittel
leitung (2) sein kann. Der den kleineren Durchmesser
aufweisende Teil (5) der abgestuften Ausnehmung (5, 10,
14) ist mit Gewinde versehen.
In die Ausnehmung (5, 10, 14) ist ein als Schraube (7,
12) ausgebildetes stiftähnliches Bauteil eingedreht. Die
Schraube (7, 12) besitzt einen mit einem Schlitz zur
Aufnahme der Klinge eines Schraubendrehers versehenen
als Kopfteil dienenden Kopf (12). Zwischen dem Kopf (12)
und dem mit Gewinde versehenen Teil der Schraube (7, 12)
ist in den Schraubenkörper eine in Umfangsrichtung
verlaufende Nut eingearbeitet, in welcher ein Dichtring
(9) gelagert ist. Der Dichtring (9) liegt dichtend an
der Wandung des den größeren Durchmesser aufweisenden
Teiles (10) der abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) an.
An den den Kopf (12) der Schraube (7, 12) aufnehmenden
Teil (10) der abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) schließt
ein sich in Richtung vom Kopf (12) der Schraube (7, 12)
weg erweiternder Bereich (13) an, der von dem den
größeren Durchmesser der abgestuften Ausnehmung
aufweisenden Teil (14) der abgestuften Ausnehmung (5,
10, 14) begrenzt wird.
Der den größeren Durchmesser aufweisende, eine Stufe
bildenden Teil (14) der abgestuften Ausnehmung (5, 10,
14) ist zur Aufnahme eines als Sicherung für die
Schraube (7, 12) gegen zu weites Herausdrehen oder gegen
Herausfallen aus dem Gewinde tragenden Teil (10) der
abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) dienenden als ein
ringförmiger Körper ausgebildeten Sicherungsringes (15)
vorgesehen.
Die äußere Mantelfläche des Sicherungsringes (15) ist
zylindrisch ausgebildet. Die der Mantelfläche des
Kopfes (12) der Schraube (7, 12) zugewandte innere
Mantelfläche (16) des Sicherungsringes (15) ist in
Richtung von dem Kopf (12) der Schraube (7, 12) weg sich
kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Sicherungsring
(15) besteht aus einem nicht elastisch verformbaren
Material. Das Material des Sicherungsringes (15) ist so
beschaffen, daß auch eine plastische Verformung des
Sicherungsringes weitgehend vermieden wird.
Der Kopf (12) bzw. die Mantelfläche (11) des Kopfes (12)
der Schraube (7, 12) ist in Richtung auf den Sicherungs
ring (15) zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Der kleinste Innendurchmesser des Sicherungsringes (15)
ist kleiner als der größte Außendurchmesser des Kopfes
(12) der Schraube (7, 12).
Das dem Kopf (12) abgewandte Ende der Schraube (7, 12)
weist eine Anphasung (3) auf, welche an einer Anphasung
(4) der abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) anliegt.
Die Sicherung der Schraube (7, 12) erfolgt wie
nachstehend erläutert.
Von der den größten Durchmesser aufweisenden Seite der
abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) her wird die Schraube
(7, 12) in die Ausnehmung (5, 10, 14) eingeführt und
mit ihrem Gewinde (6) tragenden Teil in den mit Gewinde
versehenen Teil (5) der Ausnehmung (5, 10, 14) so weit
eingedreht, bis sie mit ihrem die Anphasung (3)
aufweisenden Ende an der Anphasung (4) der Ausnehmung (5,
10, 14) zur Anlage kommt.
Dann wird der Sicherungsring (15) in den den größeren
Durchmesser aufweisenden Teil (14) der abgestuften
Ausnehmung (5, 10, 14) eingedrückt, derart, daß die
den größeren Innendurchmesser aufweisende Seite des
Sicherungsringes (15) dem Kopf (12) der Schraube (7, 12)
zugewandt ist.
Die linke Seite der Fig. 1 zeigt die Schraube (7, 12)
in der Lage, in welcher sie vollständig in den Gewinde
tragenden Teil (5) der abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14)
eingedreht ist.
Wird die Schraube (7, 12), wie es die rechte Seite der
Fig. 1 zeigt, ein Stück aus dem das Gewinde tragenden
Teil der abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) herausge
dreht, so gelangt der Kopf (12) der Schraube (7, 12) in
den Sicherungsring (15). Die sich in Richtung auf den
Sicherungsring (15) zu kegelförmig verjüngende Mantel
fläche (11) des Kopfes (12) der Schraube (7, 12) kommt
an der sich in Richtung von dem Kopf (12) der Schraube
(7, 12) weg ebenfalls verjüngenden Mantelfläche (16) des
Sicherungsringes (15) zur Anlage.
Bei weiterem Herausdrehen der Schraube (7, 12) werden
vom Kopf (12) der Schraube (7, 12) in radialer Richtung
auf den Sicherungsring (15) einwirkende Kräfte erzeugt.
Durch Reibschluß zwischen dem Kopf (12) der Schraube
(7, 12) und der inneren Mantelfläche (16) des Sicherungs
ringes (15) wird ein weiteres Verdrehen der Schraube
(7, 12) verhindert.
Da jetzt die Schraube (7, 12) und der Sicherungsring (15)
gegeneinander verspannt sind, ist ein weiteres
Herausdrehen oder ein Herausfallen der Schraube (7, 12)
aus der abgestuften Ausnehmung nicht möglich.
Wird die Schraube (7, 12) während des Vorganges des
Herausdrehens von einem Druckmittel beaufschlagt, so kann
sie durch die Kraft des Druckmittels nicht aus der
abgestuften Ausnehmung (5, 10, 14) herausgedrückt werden,
da sie sich beim Eintauchen in den Sicherungsring (15)
gegen diesen verspannt.
Das Kopfteil (12) des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube
7, 12) kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel
dargestellt, in Richtung auf den Sicherungsring (15)
zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet sein, es kann
jedoch auch eine zylindrische Form aufweisen.
Es ist ebenso möglich, den Sicherungsring (15) so
auszubilden, daß seine innere Mantelfläche (16) sich in
Richtung von dem Kopfteil (12) des stiftähnlichen
Bauteiles (Schraube 7, 12) weg kegelförmig verjüngend
ausgebildet ist, d. h. daß der Innendurchmesser der dem
Kopfteil (12) des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7,
12) zugewandten Seite des Sicherungsringes (15) größer
ist als der Innendurchmesser der dem Kopfteil (12) des
stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) abgewandten
Seite des Sicherungsringes (15).
Es ist jedoch auch möglich, den Sicherungsring (15) so
auszubilden, daß dieser auf seiner der Mantelfläche (11)
des Kopfteiles (12) des stiftähnlichen Bauteiles
(Schraube 7, 12) zugewandten Seite zylindrisch
ausgebildet ist, d. h. daß die innere Mantelfläche (16)
des Sicherungsringes (15) zylindrisch ausgebildet ist.
Das Kopfteil (12) des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube
7, 12) kann als größten Durchmesser den gleichen
Durchmesser aufweisen wie der Gewinde tragende Teil
des stiftähnlichen Bauteiles. Es kann auch so ausgebildet
sein, daß es als größten Durchmesser einen kleineren
Durchmesser aufweist als der Gewinde tragende Teil des
stiftähnlichen Bauteiles.
Das Kopfteil (12) des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube
7, 12) kann als größten Durchmesser natürlich auch einen
Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser
des Gewinde tragenden Teiles des stiftähnlichen Bauteiles
(Schraube 7, 12).
In Fig. 2 sind zwei mittels einer Schraube miteinander
verbundene Platten (28) und (24) dargestellt, die mit
je einer die entsprechende Platte durchdringenden Bohrung
(20 bzw. 21) versehen sind. Der den kleineren Durchmesser
aufweisende Teil der Bohrung (20) in der ersten Platte
(28) ist mit Gewinde versehen. Desgleichen weist der
Teil der Bohrung (21) in der zweiten Platte (24) Gewinde
auf, welcher an die Bohrung (20) in der ersten Platte (28)
anschließt.
Die Bohrung (20) in der ersten Platte (28) weist auf
ihrer der zweiten Platte (24) abgewandten Seite eine
stufenförmig ausgebildete Erweiterung (19, 18) auf. Die
stufenförmige Erweiterung (19, 18) dient zur Aufnahme
des Kopfes (25) einer in die mit Gewinde versehenen
Bohrungen (20, 21) einzudrehenden Schraube (23, 25).
Der Schraubenkörper (23) der Schraube (23, 25) ist auf
dem überwiegenden Teil seiner axialen Erstreckung mit
Gewinde (22) versehen.
Die stufenförmige Erweiterung (19, 18) in der ersten
Platte (28) ist so bemessen, daß nach dem Eindrehen
der Schraube (23, 25) in die mit Gewinde versehenen
Bohrungen (20, 21) ein zur Sicherung der Schraube (23, 25)
dienender ringförmiger Körper (17) in den Teil (18) der
stufenförmig ausgebildeten Erweiterung (19, 18)
einführbar ist.
Der Kopf (25) der Schraube (23, 25) ist in Richtung auf
den Sicherungsring (17) zu sich kegelförmig verjüngend
ausgebildet. Der zur Sicherung der Schraube (23, 25)
dienende Sicherungsring (17) ist auf seiner der
Mantelfläche (26) der Schraube (23, 25) zugewandten
Innenseite zylindrisch ausgebildet, d. h. daß die der
Mantelfläche (26) des Kopfes (25) der Schraube (23, 25)
zugewandte innere Mantelfläche (27) des Sicherungsringes
(17) parallel zur Längsachse der Schraube (23, 25)
verläuft.
Die Sicherung der Schraube (23, 25) gegen Lösen,
verursacht z. B. durch Vibrationen, erfolgt in der
Weise, daß nach dem Eindrehen der Schraube (23, 25) in
die mit Gewinde versehenen Bohrungen (20, 21) in den
beiden Platten (28, 24) der Sicherungsring (17) in den
Teil (18) der stufenförmig ausgebildeten Erweiterung
(18, 19) eingeführt wird, wobei der Sicherungsring (17)
unter leichter Vorspannung an der Mantelfläche (26) des
Kopfes (25) der Schraube (23) zur Anlage kommt. Der
Sicherungsring (17) besteht gemäß diesem Ausführungs
beispiel aus einem elastisch verformbaren Material.
Dadurch, daß der Sicherungsring (17) in radialer Richtung
aufgeweitet wird, wird er verstärkt gegen die die
stufenförmige Erweiterung (18) begrenzende Wandung der
stufenförmigen Erweiterung (18, 19) gedrückt.
Der Kopf (25) der Schraube (23, 25) und der Sicherungs
ring (17) sind jetzt gegeneinander und somit auch gegen
die Wandung der stufenförmigen Erweiterung (18, 19)
verspannt. Zweckmäßigerweise ist der Teil der Ausnehmung,
welcher zur Aufnahme des Sicherungsringes (17) dient,
so bemessen, daß der Sicherungsring (17) mit dem ganzen
oder dem größten Teil seiner äußeren Mantelfläche von
der Ausnehmung abgestützt wird.
Zur Demontage können im Sicherungsring (17) in Richtung
der Längsachse des Sicherungsringes (17) verlaufende
Schlitze vorgesehen werden, durch welche ein den
Sicherungsring (17) hintergreifendes Werkzeug einführbar
ist.
Fig. 3 zeigt ein Bauteil (39), welches Bestandteil eines
druckmittelbetätigbaren Arbeitszylinders sein kann und
zu diesem Zweck eine abgestufte Ausnehmung (31, 32, 34)
aufweist, die den Endbereich einer mit einer
Druckmittelkammer des Arbeitszylinders verbundenen
Druckmittelleitung (30) darstellt.
Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil (31) der
abgestuften Ausnehmung (31, 32, 34) ist zum Teil mit
Gewinde versehen. In den mit Gewinde versehenen Teil (31)
der abgestuften Ausnehmung (31, 32, 34) ist eine
ebenfalls Gewinde tragende Schraube (29, 37) eingedreht.
Der den größeren Durchmesser aufweisende Teil (32) der
abgestuften Ausnehmung (31, 32, 34) ist so bemessen, daß
die Schraube fast vollständig aus dem mit Gewinde
versehenen Teil (31) der abgestuften Ausnehmung (31,
32, 34) herausgedreht werden kann, ohne daß der Kopf (37)
der Schraube (29, 37) aus der abgestuften Ausnehmung
(31, 32, 34) heraustritt.
An den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (32)
der abgestuften Ausnehmung (31, 32) schließt eine
Anphasung (33) an, welche von einer stufenförmig
ausgebildeten Lagerstelle (34) für einen Sicherungsring
(35) begrenzt wird.
Der Kopf (37) der Schraube (29, 37) ist zylindrisch
ausgebildet. Die den Innenraum des Sicherungsringes (35)
begrenzende innere Mantelfläche (36) des Sicherungsringes
(35) ist in Richtung von dem Kopf (37) der Schraube
(29, 37) weg sich kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Tritt der Fall ein, daß bei einer Schraube mit
schadhaftem Gewinde in ihrem Endbereich beim Herausdrehen
der Schraube (29, 37) diese vom Druckmittel in der
Druckmittelleitung (30) aus dem Gewinde tragenden Teil
(31) der abgestuften Ausnehmung (31, 32, 34)
herausgedrückt wird, so taucht der Kopf (37) der
Schraube (29, 37) in den vom Sicherungsring (35)
begrenzten Raum (38) ein, kommt an der inneren
Mantelfläche (36) des Sicherungsringes (35) zur Anlage
und belastet den Sicherungsring (35) in radialer Richtung
nach außen. Der Kopf (37) der Schraube (29, 37) und der
Sicherungsring (35) sowie die den Teil (34) der
stufenförmigen Ausnehmung (31, 32, 34) begrenzende
Wandung werden gegeneinander verspannt.
Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß die Schraube
(29, 37) geschoßartig aus der abgestuften Ausnehmung
(31, 32, 34) austritt.
Die Ausnehmung braucht selbstverständlich nicht, wie in
den Ausführungsbeispielen dargestellt, abgestuft
ausgebildet zu sein. Sie kann auch eine zylindrische
Form haben, wenn der Kopf der Schraube einen geringeren
Durchmesser aufweist als der das Gewinde tragende Teil
der Schraube.
Das Kopfteil des stiftähnlichen Bauteiles und der
Sicherungsring müssen gemäß der Erfindung so bemessen
und so ausgebildet sein, daß der größte Durchmesser des
Kopfteiles des stiftähnlichen Bauteiles größer ist als
der kleinste Innendurchmesser des Sicherungsringes.
Die innere Mantelfläche des Sicherungsringes oder auch
die Mantelfläche des Kopfteiles des stiftähnlichen
Bauteiles ist vorzugsweise kegelförmig ausgebildet. Es
ist jedoch auch denkbar, eine andersartige Form für die
Mantelfläche dieser Bauteile zu wählen. Das Kopfteil
kann z. B. eine Tonnenform aufweisen (nach außen gewölbte
Mantelfläche). Die innere Mantelfläche des Sicherungs
ringes kann in Richtung auf die Mantelfläche des
Kopfteiles zu gewölbt ausgebildet sein (Einschnürung).
Um ein Mitdrehen des Sicherungsringes mit der Schraube
zu verhindern, ist es zweckmäßig, die äußere Mantelfläche
des Sicherungsringes mit einer Rändelung zu versehen.
Es ist möglich, die innere Mantelfläche des
Sicherungsringes so auszubilden und zu bemessen bzw.
der äußeren Mantelfläche des stiftähnlichen Bauteiles
anzupassen, daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles
entweder vom Kopfteil des stiftähnlichen Bauteiles oder
auch vom stiftähnlichen Bauteil (Schraubenkörper) in
radialer Richtung wirkende Kräfte auf den Sicherungs
ring ausgeübt werden.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen
Bauteiles mit einem Kopfteil, insbesondere einer
Schraube, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Es ist ein Sicherungsring (15, 17, 35) vorgesehen;
- b) die innere Mantelfläche (16, 27, 36) des Sicherungsringes (15, 17, 35) ist so ausgebildet und bemessen bzw. der äußeren Mantelfläche (11, 26, 37) des Kopfteiles (12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40) angepaßt, daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12, 23, 25; 29, 40) vom Kopfteil (12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40) in radialer Richtung wirkende Kräfte auf den Sicherungsring (15, 17, 35) ausgeübt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (15, 17, 35) aus einem
elastischen Werkstoff besteht und von der Mantelfläche
(11, 26, 37) des Kopfteiles (12, 25, 40) des
stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40)
aufweitbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (15, 17, 35) kreisringförmig
ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Mantelfläche (16) des Sicherungsringes (15, 17, 35)
sich in Richtung von dem Kopfteil (12, 25, 40) des
stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 35; 29, 40) weg
kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsring (15, 17, 35) auf seiner der Mantelfläche
(11, 26, 37) des Kopfteiles (12, 25, 40) des
stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40)
zugewandten Seite zylindrisch ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23,
25; 29, 40) in Richtung auf den Sicherungsring (15,
17, 35) zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet
ist.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23,
25; 29, 40) zylindrisch ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12,
23, 25; 29, 40) und der Sicherungsring (15, 17, 35)
so bemessen und so ausgebildet sind, daß der größte
Durchmesser des Kopfteiles (12, 25, 40) des
stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40)
größer ist als der kleinste Innendurchmesser des
Sicherungsringes (15, 17, 35).
9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche für ein Bauteil (1, 28, 39), welches zur
Aufnahme des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23,
25; 29, 40) und des Sicherungsringes (15, 17, 35)
eine Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil der Ausnehmung, welcher zur Aufnahme des
Sicherungsringes (15, 17, 35) dient, so bemessen ist,
daß der Sicherungsring (15, 17, 35) mit dem ganzen
oder dem größten Teil seiner äußeren Mantelfläche von
der Ausnehmung abgestützt wird.
10. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
stiftähnliche Bauteil (7, 12; 23, 25; 29, 40) als eine
mit Gewinde versehene Schraube mit einem als Kopfteil
dienenden Kopf ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12;
23, 25; 29, 40) als größten Durchmesser den gleichen
Durchmesser aufweist wie das Gewinde tragende Teil
des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 30).
12. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23,
25; 29, 40) als größten Durchmesser einen kleineren
Durchmesser aufweist als der Gewinde tragende Teil
des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40).
13. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(12, 25, 40) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12;
23, 25; 29, 40) als größten Durchmesser einen
Durchmesser aufweist, der größer ist als der
Durchmesser des Gewinde tragenden Teiles des
stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 35; 29, 40).
14. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
zur Aufnahme des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12;
23, 25; 29, 40) und des Sicherungsringes (15, 17,
35) als eine abgestufte Ausnehmung ausgebildet ist.
15. Einrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen
Bauteiles mit einem Kopfteil, insbesondere einer
Schraube, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- a) Es ist ein Sicherungsring (15, 17, 35) vorgesehen;
- b) die innere Mantelfläche (16, 27, 36) des Sicherungsringes (15, 17, 35) ist so ausgebildet und bemessen bzw. der äußeren Mantelfläche des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40) angepaßt, daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles (7, 12; 23, 25; 29, 40) vom stift ähnlichen Bauteil (7, 12; 23, 25; 29, 40) in radialer Richtung wirkende Kräfte auf den Sicherungsring (15, 17, 35) ausgeübt werden.
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- 1986-11-27 DE DE19863640521 patent/DE3640521C2/de not_active Expired - Fee Related
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