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Wiederverwendbare reibschlüssige Gewindebolzensicherung 1
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einer Schraubenverbindung mit Gewindebolzen und Mutter Erfindungsbe
schreibung Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare reibschlüssige Gewindebolzensicherung
einer Schraubenverbindung,insbeson- insbesondere bei Sacklochschraubenverbindung,mit
Gewindebolzen und Mutter gegen selbsttätiges Lösen und gegen Verlieren des Gewindebolzens.
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Der Gewindebolzen ist lösbar und kann wiederverwendet werden.
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Bei derartigen Sicherungen wird ein hoher Reibschluß zwischen dem
Gewindebolzen bzw. der Stift schraube und dem verspannten Teil in Sacklochgewindebohrung
zusätzlich erzeugt, so daß der Gewindebolzen sich dadurch nicht selbsttätig lösen
kann.
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Es ist bekannt'daß bei Sicherungen derartigen Schraubenverbindungen
soll nicht nur die Mutter,sondern auch der Gewindebolzen bzw. die Stiftschraube
,gegen selbsttätiges Lösen und gegen Verlieren gesichert werden und nur so ist die
Schraubenverbindung gegen selbsttätiges Lösen und gegen Verlieren gesichert.
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Für Schraubenverbindungen mit Gewindebolzen und Muttern werden die
Gewindebolzen durch Verklemmen der letzten Gewindegänge in Gewindebohrungen oder
bei Sacklochschraubenverbindungen durch Verspannen mittels Ansatzkuppe am Gewindebolzenende
im Bohrgrund oder besonderen Bund an versenkter Auflagefläche verdrehsicher befestigt.(Tochtermann/Bodenstein,
Konstruktionselemente des Maschinenbaues,8.Auflage,1. Teil, Springer-Verlag Berlin
Heidelberg New York,Seite 167).
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Die Gewindebolzen können auch durch eingelegte Kunststoffstreifen
bzw. durch Klebstoffe in Microkapseln auf dem Getwinde in Gewindebohrung gesichert
werden. J
Die Sicherung der Gewindebolzen durch Verklemmen der letzten
Gewindegänge in Gewindebohrung ist wegen der Dauerbruchgefahr der Gewindebolzen
ungünstig.
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Die Sicherung der Gewindebolzen mit Ansatzkuppen bzw. mit besonderen
Bunden kann durch Setzen im Bohrungsgrund oder an Auflagefläche unwirksam werden.
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Die Sicherung der Gewindebolzen mit eingelegten Kunststoffstreifen
bzw. mit Klebstoffen in Microkapseln ist nur bei erstmaliger Verwendung wirksam.
Sie ist außerdem bei hoher Temperatur nicht geeignet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,daß ein zusätzlicher Reibschluß
zwischen dem Gewindebolzen und der Gewindebohrung des verspannten Teiles zur Sicherung
des Gewindebolzens mittels eines Gewindeeinsatzes erzeugt wird und daß dieser Reibschluß
um so größer wird,je höher der Gewindebolzen verspannt wird,daß der Gewindebolzen
und der Gewindeeinsatz eine Einheit bilden und daß sie dabei formschlüssig oder
über Gewinde miteinander verbunden werden können,daß die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über den Gewindeeinsatz in die Gewindebohrung des verspannten Teiles eingeschraubt
wird und die Einschraubung bzw. Losdrehen der Einheit über den Gewindebolzen sowie
über den Gewindeeinsatz erfolgen kann'daß der Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz
und der Gewindebohrung des verspannten Teiles mittels eines Ansatzes des Gewindebolzens
zusätzlich über die Schraubenvorspannkraft erhöht wird,so daß die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
dadurch gegen selbsttätiges Lösen und gegen Verlieren gesichert wird, daß der Gewindeeinsatz
so gestaltet werden kann,daß die verspannten Teile über den Gewindeeinsatz miteinander
formschlüssig verbunden werden können,so daß der Gewindebolzen bei dynamischer Querbelastung
weniger beansprucht wird,daß eine Dauerbruchgefahr des Gewindebolzens dadurch vermindert
werden kann,daß der Sicherungsvorgang der Einheit Gewinde,
bolzen-Gewindeeinsatz
reproduzierbar ist und daß der Ge- 7 windeeinsatz stets wiederverwendbar ist und
daß der Gewindebolzen wiederverwendet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst,daß der Gewindebolzen und
der Gewindeeinsatz eine Einheit bilden.Beim Einschrauben des Gewindeeinsatzes in
die Gewindebohrung bzw.
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Sacklochgewindebohrung des verspannten Teiles wird der Gewindebolzen
über einen Ansatz versperrt.
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Der Gewindebolzen und der Gewindeeinsatz können dabei formschlüssig
miteinander verbunden werden. Dieser Formschluß kann über die zueinander korrespondierten
Innen- und Außenkerbverzahnungen,Keilen und Nuten,Nasen und Schlitze,Vielkanten,Exzenter
oder über die zu dem Muttergewinde gegensinnigen Gewinde der beiden Teile gebildet
werden.
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Der Gewindebolzen weist auf einer Seite das normale Gewinde für die
Mutter und auf anderen Seite einen konischen Ansatz auf. Dieser konische Ansatz
paßt in die dazu korrespondierten Senkung des Sicherungsteils des Gewindeeinsatzes
ein.
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An den beiden Enden des Gewindebolzens können Innenvielkante bzw.
Vielkantzapfen bzw. Schlitze zum Festhalten bzw. Verdrehen des Gewindebolzens vorgesehen
werden.
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Der Gewindeeinsatz weist das passende Gewinde für die Gewindebohrung
bzw. Sacklochgewindebohrung des verspannten Teiles und einen Sicherungsteil auf.
Der Sicherungsteil wird durch die konische Senkung und die durch die Längsschlitze
ausgebildeten Federarme gebildet.
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Am Gewindeeinsatz bzw. an besonderen Bund können die Schlüsselflächen
bzw. Schlitze zum Anziehen bzw. Losdrehen des Gewindeeinsatzes angebracht werden.
Der Gewindeeinsatz kann außerdem so gestaltet werden,daß ein Zentrierungszapfen
für die verspannten Teile vorhanden ist. Über diesen Zentrierungszapfen können die
verspannten Teile sich miteinander formschlüssig verbunden werden.
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tVor der Montage werden der Gewindebolzen und der Gewinde- '
reinsatz
ineinander eingesteckt,so daß diese beiden Teile 7 eine Einheit bilden.
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Ist der Formschluß zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz
vorhanden,so kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz wie eine Stiftschraube
in die Gewindebohrung des verspannten Teiles eingeschraubt werden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann auch über die vorgesehene
Schlüsselfächen bzw. Schlitze am Gewindeeinsatz eingeschraubt werden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann so weit eingeschraubt
werden bis entweder der Gewindeeinsatz fest in Sacklochgewindebohrung oder der Bund
des Gewindeeinsatzes satt auf der Auflagefläche anliegt.
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Der Gewindebolzen ist nun über seinen konischen Ansatz von dem Gewindeeinsatz,in
Axialrichtung zu Mutter hin,in in der Gewindebohrung bzw. Sacklochgewindebohrung
versperrt. Das Lösen des Gewindebolzens kann nur über den Gewindeeinsatz erfolgen.
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Nun wird der zweite verspannten Teil aufgesetzt und die Mutter kann
angezogen werden.Durch den Reibschuß zwischen den Gewinden der Mutter und des Gewindebolzens
kann zunächst die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz über den Formschluß zwischen
diesen beiden Teilen noch fester in der Gewindebohrung bzw. Sacklochgewindebohrung
eingeschraubt werden. Ist der Formschluß zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz
nicht vorgesehen,so kann der Gewindebolzen über den vorgesehenen Innenvielkant bzw.
Vielkantzapfen bzw. Schlitz am seinen freien Ende mit einem Werkzeug festgehalten
werden,so daß beim weiteren Anziehen der Mutter der Gewindebolzen nicht mitdrehen
kann.
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Durch das Anziehmoment an der Mutter wird der Gewindebolzen wie eine
Schraube vorgespannt. Dabei liegt der konische Ansatz reibschlüssig in der konischen
Senkung des Sicherungsteiles des Gewindeeinsatzes an und spreizt die Federarme des
,Sicherungsteiles auseinander. Die Federarme werden dadurch
fester
an Gewinde der Gewindebohrunggedrückt. Auf diese n Weise wird der zusätzliche Reibschuß
zur Sicherung der Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz erzeugt. Dieser zusätzliche
Reibschluß ist der Schraubenvorspannkraft bzw. dem Anziehmoment proportional ,d.h.
je höher die Schraubenvorspannkraft ist,um so größer dieser zusätzliche Reibschuß.
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Die Kegelverbindung zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz
kann so gestaltet werden'daß hier eine Selbsthemmung vorliegt.
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Der erhöhte Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz und der Gewindebohrung
des verspannten Teiles ist so groß,daß der Gewindeeinsatz sich nicht selbsttätig
lösen kann. Der Gewindebolzen ist nun über den Gewindeeinsatz reibschlüssig und
evtl. formschlüsig mit dem verspannten Teil verbunden.
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Durch den Reibschluß und evtl. Formschluß zwischen ihm und dem Gewindeeinsatz
ist der Gewindebolzen gegen selbsttätiges Lösen und gegen Verlieren gesichert.
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Um die Schraubenverbindung mit Gewindebolzen und Mutter gegen selbsttätiges
Lösen und gegen Verlieren sichern zu können,soll die Mutter selbstverständlich auch
noch aus irgend einer Weise gesichert werden.
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Beim Lösen der Schraubenverbindung bzw. beim Losdrehen der Mutter
kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz nicht durch das Losdrehmoment an der
Mutter gelöst werden.
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Um der Gewindebolzen leichter zu lösen,so soll zunächst die Selbsthemmung
zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz mit einem Schlag in Axialrichtung
aufgehoben werden,danach kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz entweder
über die vorgesehenen Schlüsselflächen am Gewindeeinsatz oder durch den Gewindebolzen
über den Formschluß herausgedreht werden. Da keine Schädigungen vorliegen,kann der
Gewindeeinsatz stets wiederverwendet werden. Der Gewindebolzen kann ausgestauscht
oder wiederverwendet werden.
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Anstatt des konischen Ansatzes kann der Gewindebolzen auch minen kugelichen
Ansatz aufweisen. Dieser liegt in der dazu
passenden Kugelpfanne
des Sicherungsteiles des Gewindeein-7 satzes. Auf diese Weise wird der Gewindebolzen
bei dynamischen Querbelastungen nachgiebig. Es erlaubt damit die Microquerverschiebungen
der Mutter, ohne daß das Gewinde des Gewindebolzensin der Mutter umkippt und gleitet,so
daß die Mutter sich nicht durch anderes Reibungsverhältnis selbsttätig lösen kann.
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Durch seine Nachgiebigkeit kann der Gewindebolzen eine bestimmte Querverschiebung
der Mutter zulassen,ohne daß er unter Biegung zusätzlich beansprucht wird.
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Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß zur
Gewindebolzensicherung der Schraubenverbindung mit Gewindebolzen und Mutter ein
der Schraubenvorspannkraft proportionaler zusätzlicher Reibschluß zwischen dem Gewindebolzen
und dem verspannten Teil mittels eines Gewindeeinsatzes erzeugt wird und daß der
Gewindebolzen mittelbar über den Gewindeeinsatz reibschlüssig und formschlüssig
mit dem dem verspannten Teil verbunden ist,daß der Gewindebolzen mittels des Gewindeeinsatzes
in die Gewindebohrung des verspannten Teiles eingeschraubt wird, so daß das Einschraubgewinde
des Gewindebolzens in die Gewindebohrung des verspannten Teiles entfällt werden
kann und so daß der Gewindebolzen auf dieser Seite nicht zusätzlich durch die Kerbwirkungen
der scharfen Kerben der Gewindegänge ausgesetzt wird,daß an der Übergangsstelle
zwischen der Gewindebolzenschaft und dem konischen bzw. kugelichen Ansatz ein verhältnismäßig
größer Ubergangsradius versehen werden kann, so daß die Kerbwirkung an der Übergangsstelle
minimiert wird bzw. nicht in Betracht genommen werden soll,daß die freie Länge des
Gewindebolzens im Vergleich mit einer äquivalenten Stiftschraube länger ist und
daß die Schraubenverbindung dadurch elastischer wird und daß der Vorspannkraftverlust
infolge des Setzens der Schraubenverbindung dadurch besser kompensiert wird, und
daß wenn die J
Schraubenvorspannkraft durch völlige Aufhebung der
Reib 1 bung zwischen den Mutter- und Gewindebolzengewinden und zwischen der Auflagefläche
und der Mutter zu Null geht, daß das innere Losdrehmoment der Schraubenverbindung
erst die Selbsthemmung der Kegelverbindung zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz
überwinden muß'bevor es die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz lösen kann,daß
durch die Krafteinleitung der Schraubenvorspannkraft über den Ansatz des Gewindebolzens
und über den Gewindeeinsatz die Gewindegänge der Gewindebohrung des verspannten
Teiles gleichmäßiger belastet werden und daß durch die Verwendung des Gewindeeinsatzes
die Verschraubung des Gewindebolzens im Guß- oder Nichteisenmetallgehäuse besonderes
günstig ist, daß durch die entsprechende Gestaltung des Gewindeeinsatzes die verspannten
Teile sich miteinander über den Gewindeeinsatz formschlüssig verbunden werden können,so
daß die Relativschwingbewegungen der beiden verspannten Teile bei dynamischen Beanspruchungen
beschränkt werden und daß eine Dauerbruchgefahr des Gewindebolzen dadurch vermindert
werden kann,daß durch den kugelichen Ansatz der Gewindebolzen bei Querverschiebung
der Mutter nachgiebig wird und daß der Gewindebolzen bei einer bestimmten Microquerverschiebung
der Mutter ohne zusätzlich durch Biegung beansprucht wird und daß ein Kippen und
Gleiten zwischen Gewindebolzen- und Muttergewindenverhindert werden,so daß kein
anderes Reibungsverhältnis in den Gewinden herrscht und daß eine der Ursachen für
selbsttätiges Lösen der Mutter dadurch ausgeschaltet wird,daß der Gewindebolzen
gelöst werden kann,ohne daß dabei irgend ein Teil beschädigt wird und daß der Gewindebolzen
austauschbar ist und der Gewinde einsatz stets wiederverwendbar ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben L J
r Fig. 1 zeigt das
1. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensicherung bei Schraubenverbindung
mit Gewindebolzen und Mutter.
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Fig. 2 zeigt die Vorderansicht des Gewindebolzens.
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Fig. 3 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 2 Fig. 4 zeigt den
Längsschnitt des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 5 zeigt die von unten gesehene Ansicht der Fig. 4 Fig. 6 zeigt
die Vorderansicht des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 7 zeigt das 2. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensicherung
bei Schraubenverbindung mit Gewindebolzen und Mutter.
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Fig. 8 zeigt den Schnitt a-a in der Fig. 7 Fig. 9 zeigt die Vorderansicht
des Gewindebolzens.
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Fig. 10 zeigt den Schnitt b-b in der*Fig. 9 Fig. 11 zeigt den Längsschnitt
des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 12 zeigt die von unten gesehene Ansicht der Fig. 11 Fig. 13 zeigt
das 3. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensicherung bei Schraubenverbindung
mit Gewindebolzen und Mutter.
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Fig. 14 zeigt die Vorderansicht des Gevindebolzens.
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Fig. 15 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 14 Fig. 16 zeigt
den Längsschnitt des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 17 zeigt die von unten gesehene Ansicht der Fig. 16 Fig. 18 zeigt
das 4. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensichrung bei Schraubenverbindung
mit Gewindebolzen und Mutter.
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Fig. 19 zeigt den Schnitt c-c in der Fig. 18 Fig. 20 zeigt die Vorderansicht
des Gewindebolzens.
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Wig. 21 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 20 .
rFig.
22 zeigt den Längsschnitt des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 23 zeigt die von unten gesehene Ansicht der Fig. 22 Fig. 24 zeigt
das 5. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensicherung bei Schraubenverbindung
mit Gewindebolzen und Mutter.
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Fig. 25 zeigt die Vorderansicht des Gewindebolzens.
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Fig. 26 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 25 Fig. 27 zeigt
den Längsschnitt des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 28 zeigt die von unten gesehene Ansicht der Fig.27 Fig. 29 zeigt
das 6. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensicherung bei Schraubensicherung
mit Gewindebolzen und Mutter.
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Fig. 30 zeigt die Vorderansicht des Gewindebolzens.
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Fig. 31 zeigt den Längsschnitt des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 32 zeigt die von unten gesehene Ansicht der Fig. 31 Fig. 33 zeigt
die Vorderansicht des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 34 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 33 Fig. 35 zeigt
das 7. Ausführungsbeispiel der reibschlüssigen Gewindebolzensicherung bei Schraubenverbindung
mit Gewindebolzen und Mutter Fig. 36 zeigt die Vorderansicht des Gewindebolzens.
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Fig. 37 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 36 Fig. 38 zeigt
den Längsschnitt des des Gewindeeinsatzes.
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Fig. 39 zeigt die dazugehörige Draufsicht der Fig. 38 Fig. 40 zeigt
die von unten gesehene Ansicht der Fig. 38 Das 1. Ausführungsbeispiel (Fig.1) zeigt
die Schraubenverbindung der verspannten Teile (1) und (2) mit dem Gewindebolzen
(3) und der Mutter (4).
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Der Gewindeeinsatz (5) und der Gewindebolzen (3) sind über die zueinander
korrespondierten Außenkerbverzahnung (6) und Innenkerbverzahnung (7) miteinander
formschlüssig J
rverbunden und bilden damit eine Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz.
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Der Gewindebolzen (3) weist außerdem auf einer Seite das Gewinde (8)
für die Mutter (4) und auf anderer Seite einen kegelichen Ansatz (9) auf.
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Dieser kegeliche Ansatz (9) paßt in die dazu korrespondierte kegeliche
Senkung (10) des Gewindeeinsatzes (5) ein.
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Der Gewindeeinsatz (5) weist außerdem das Gewinde (11) für die Gewindebohrung
(12) des verspannten Teil (2) und einen Sicherungsteil (13) auf. Die kegeliche Senkung
(10) und die durch die Längsschlitze (14) ausgebildeten Sperrarme (15) bilden den
Sicherungsteil (13) des Gewindeeinsatzes (5).
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Vor der Montage werden der Gewindebolzen (3) und der Gewindeeinsatz
(5) ineinander eingesteckt,so daß diese beide Teile über die Kerbverzahnungen und
über die Kegelverbindung eine Einheit bilden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz wird nun wie eine Stiftschraube
über den Gewindeeinsatz (5) in die Gewindebohrung (12) des verspannten Teiles (2)
eingeschraubt.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann so weit eingeschraubt
werden,daß entweder der Gewindeeinsatz (5) völlig in der Gewindebohrung (12) liegt
oder daß der Gewindeeinsatz (5) fest gegen Gewindeansatz der Gewindebohrung (12)
anliegt.
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Der Gewindebolzen (3) ist nun durch den Gewindeeinsatz (5) und seinen
kegelichen Ansatz (9) in der Gewindebohrung (12) versperrt.
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Nun wird der verspannte Teil (1) aufgesetzt und die Mutter (4) kann
auf das Gewinde (8) des Gewindebolzens (3) eingeschraubt und angezogen werden.
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Durch das Anziehmoment an der Mutter (4) wird der Gewindebolzen (3)
herausgezogen und vorgespannt. Dabei werden die Sperrarme (15) durch den kegelichen
Ansatz (9) auseinander gespreizt und an das Gewinde der Gewindebohrung (12) fest
angedrückt uns je höher die Schraubenvorspannkraft bzw. daS
Anziehmoment,um
so fester werden die Sperrarme (15) in das7 Gewinde der Gewindebohrung (12) angedrückt.
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Auf diese Weise ist eine zusätzliche Erhöhung des Reibschlusses zwischen
dem Gewindeeinsatz (5) und dem verspannten Teil (2) durch die Schraubenvorspannkraft
möglich.
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Der Gewindebolzen (3) ist nun über den Gewindeeinsatz (5) mit dem
verspannten Teil (2) form- und reibschlüssig verbunden. Da wegen des höhen Reibschlusses
zwischen dem Gewindeeinsatz (5) und dem verspannten Teil (2)ist das innere Losdrehmoment
der Schraubenverbindung stets zum selbsttätigen Lösen der Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
unwirksam.
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Der Gewindebolzen (3) ist somit gegen selbsttätiges Lösen und gegen
Verlieren gesichert.
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Die Kegelverbindung zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz
kann so gestaltet werden,daß hier eine Selbsthemmung vorliegt. Auf diese Weise ist
der Gewindebolzen auch noch reibschlüssig mit dem Gewindeeinsatz (5) verbunden,wenn
die Schraubenvorspannkraft zu Null geht.
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Der Gewindebolzen (3) wird überwiegend unter Zug und der Gewindeeinsatz
(5) wird überwiegend unter Druck beansprucht.
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Der Kraftfluß der Schraubenvorspannkraft geht über die Kegelverbindung
zwischen dem Gewindebolzen (3) und dem Gewindeeinsatz (5) und über das Gewinde (11)
des Gewindeeinsatzes (5) in den verspannten Teil (2). Dadurch werden die Gewindegänge
der Gewindebohrung (12) gleichmäßiger beansprucht als bei Verbindungen mit Stiftschrauben.
Plastische Verformungen bzw. Abreißen der ersten Gewindegänge der Gewindebohrung
(12) insbesondere bei weichen Werkstoffen, infolge der höheren Belastungen können
dadurch vermieden werden.
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Die Kerbwirkungen am Gewindebolzen (5) auf der Einschraubseite zum
verspannten Teil (2) werden durch Wegfallen des Einschraubgewindes und durch sanfter
Übergang zwischen der Gewindebolzenschaft (16) und dem kegellichen Ansatz (9) so
minimiert,daß der Gewindebolzen (3) von dieser Seite weniger Lunter Dauerbruchgefahr
infolge der Kerbwirkungen ausgesetzt
r wird.
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Die freie Länge des Gewindebolzens (3) ist im Vergleich mit gleichwertigen
Stiftschrauben wesentlich länger,so daß die Schraubenverbindung dadurch elastischer
wird und somit wird der Vorspannkraftverlust infolge des Setzens der Schraubenverbindung
besser kompensiert,ohne daß der Gewindebolzen (3) wesentlich länger wird.
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Um der Gewindebolzen (3) z.B. zwecks des Austauschens zu lösen,so
muß die Mutter (4) zuerst losgedreht werden,dann wird der verspannte Teil (1) entfernt.
Um die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz ohne den zusätzlichen Reibschluß herauszudrehen,wird
der Gewindebolzen (3) mit einem Schlag in Axialrichtung beaufschlagt,so daß der
Reibschluß zwischen ihm und dem Gewindeeinsatz aufgehoben wird.
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Nun wird die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz über den Formschluß
wie eine Stiftschraube herausgedreht.
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Der Gewindebolzen (3) kann ausgetauscht werden und der Gewindeeinsatz
(5) ist stets wiederverwendbar.
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Das 2.Ausführungsbeispiel (Fig.7) zeigt eine Schraubenverbindung der
verspannten Teile (101) und (201) mit dem Gewindebolzen (301) und der Mutter (401).
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Bei dieser Ausführung erfogt die Formschlußbildung zwischen dem Gewindeeinsatz
(501) und dem Gewindebolzen (301) über die zueinander korrespondierten Keile (17)
und Nuten (18) wie bei einer Keil-Nabenverbindung.
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Der Gewindebolzen weist außerdem das Gewinde (801) für die Mutter
(401) und einen kegelichen Ansatz (901) auf (Fig.9).
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Dieser kegeliche Ansatz (901) paßt in die dazu korrespondierte kegeliche
Senkung (1001) des Gewindeeinsatzes (501)ein.
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Der Gewindeeinsatz (501) weist außerdem das Gewinde (i101) für die
Gewindebohrung (1201) des verspannten Teiles (201) und einen Sicherungsteil (1301)
auf. Der Sicherungsteil L(1301) des Gewindeeinsatzes (501) wird durch die kegeliche,
Senkung
(1001) und die durch die Längsschlitze (1401) aus-7 gebildeten Sperrarme (1501)
gebildet (Fig. 11).
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Vor der Montage werden der Gewindebolzen (301) und der Gewindeeinsatz
(501) ineinander eingesteckt,so daß diese beiden Teile eine Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
bilden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann nun über den Gewindeeinsatz
(501) wie eine Stiftschraube in die Gewindebohrung (1201) des verspannten Teiles
(201) eingeschraubt werden Durch das Anziehmoment an der Mutter (401) wird der Gewindebolzen
herausgezogen und vorgespannt. Die Sperrarme (15()1) des Sicherungsteiles (1301)
werden dabei über den kegeliclien Ansatz (901) und durch die Schraubenvorspannkraft
auseinander gespreizt und gegen das Gewinde der Gewindebohrung (1201) fest angedrückt.
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Auf diese Weise kann der Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz (501)
und dem verspannten Teil (201) zusätzlich durch die Schraubenvorspannkraft erhöht
werden und je höher die Schraubenvorspannkraft ist,um so größer wird der Reibschluß
zwischen diesen beiden Teilen.
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Der Gewindebolzen (301) ist nun über den Gewindeeinsatz (501) form-
und reibschlüssig mit dem verspannten Teil (201) verbunden. Wegen des höhen Reibschlußes
zwischen dem Gewinde einsatz (501) und dem verspannten Teil (201) kann das innere
Losdrehmoment der Schraubenverbindung die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz nicht
lösen.
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Der Gewindebolzen (301) ist auf diese Weise reibschlüssig gegen das
selbsttätige Lösen und Verlieren gesichert.
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Der Reibschluß zwischen dem Gewindebolzen (301) und dem Gewindeeinsatz
(501) kann noch durch die Selbsthemmung der Kegelverbindung der beiden Teile vorhanden
sein,auch wenn die Schraubenvorspannkraft zu Null geht.
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Durch den Formschluß kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über den Gewindebolzen (301) wie eine Stiftschrau-Lbe herausgedreht werden,nachdem
die Selbsthemmung der KegeA-
werbindung zwischen dem Gewindebolzen
(301) und dem Gewin-' deeinsatz (501) durch einen Axialschlag aufgehoben worden
ist.
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Der Gewindebolzen (301) kann nun ausgetauscht werden und der Gewindeeinsatz
(501) ist stets wiederverwendbar.
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Das 3. Ausführungsbeispiel (Fig. 13) zeigt eine Schraubenverbindung
der verspannten Teile (102) und (202) mit dem Gewindebolzen (302) und der Mutter
(402).
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Bei dieser Ausführung erfolgt die Formschlußbildung zwischen dem Gewindeeinsatz
(502) und dem Gewindebolzen (302) über die zueinander korrespondierten Sechskantzapfen
(19) und Innensechskant (20).
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Der Gewindebolzen (302) weist außerdem das Gewinde (802) für die Mutter
(402) und einen kegelichen Ansatz (902) auf (Fig. 14).
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Dieser kegeliche Ansatz (902) paßt in die dazu korrespondierte Senkung
(1002) des Geindeeinsatzes (502) ein.
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Der Gewindeeinsatz (502) weist außerdem das Gewinde (1102) für die
Gewindebohrung (1202) des verspannten Teiles (202) und einen Sicherungsteil (1302)auf.
Der Sicherüngsteil (1302) des Gewindeeinsatzes (502) wird durch die kegeliche Senkung
(1002) und die durch die Längsschlitze (1402) ausgebildeten Sperrarme (1502) gebildet
(Fig. 16).
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Vor der Montage werden der Gewindebolzen (302) und der Gewindeeinsatz
(502) ineinander eingesteckt,so daß diese beiden Teile eine Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
bilden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann nun über den Gewindeeinsatz
(502) wie eine Stift schraube in die Gewindebohrung (1202) des verspannten Teiles
(202) eingeschraubt werden.
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Durch das Anziehmoment an der Mutter (402) wird der Gewindebolzen
herausgezogen und vorgespannt. Die Sperrarme (1502) des Sicherungsteiles (1302)
werden dabei über den kegelichen ,Ansatz (902) und durch die Schraubenvorspannkraft
auseinany
ruder gespreizt und gegen das Gewinde der Gewindebohrung(1202)
fest angedrückt.
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Auf diese Weise kann der Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz (502)
und dem verspannten Teil (202) zusätzlich durch die Schraubenvorspannkraft erhöht
werden und je höher die Schraubenvorspannkraft ist,um so größer wird der Reibschluß
zwischen diesen beiden Teilen.
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Der Gewindebolzen (302) ist nun über den Gewindeeinsatz (502) form-
und reibschlüssig mit dem verspannten Teil (202) verbunden. Wegen des höhen Reibschluß
zwischen dem Gewindeeinsatz (502) und dem verspannten Teil (202) kann das innere
Losdrehmoment der Schraubenverbindung die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz nicht
lösen.
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Der Gewindebolzen (302) ist auf diese Weise reibschlüssig gegen selbsttätiges
Lösen und Verlieren gesichert.
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Der Reibschluß-zwischen dem Gewindebolzen (302) und dem Gewindeeinsatz
(502) kann noch durch die Selbsthemmung der Kegelverbindung der beiden Teile vorhanden
sein ,auch wenn die Schraubenvorspannkraft zu Null geht.
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Durch den Formschluß kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über den Gewindebolzen (502) wie eine Stiftschraube herausgedreht werden,nachdem
die Selbsthemmung der Kegelverbindung zwischen dem Gewindebolzen (302) und dem Gewindeeinsatz
(502) durch einen Axialschlag aufgehoben worden ist.
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Der Gewindebolzen (302) kann nun ausgetauscht werden und der Gewindeeinsatz
(502) ist stets wiederverwenbar.
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Das 4. Ausführungsbeispiel (Fig. 18) zeigt eine Schraubenverbindung
der verspannten Teile (103)und (203) mit dem Gewindebolzen (303) und der Mutter
(403).
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Bei dieser Ausführung erfogt die Formschlußbildung zwischen dem Gewindebolzen
(303) und dem Gewindeeinsatz (503) über die zueinander passenden Exzenter (21) und
exzentrische Bohrung (22).
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LDer Gewindebolzen (303) weist außerdem das Gewinde (803) J
für
die Mutter (403) und einen kegelichen Ansatz (903)auf Dieser kegeliche Ansatz (903)
paßt in die dazu korrespondierte kegeliche Senkung (1003) des Gewindeeinsatzes (503)
ein.
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Der Gewindeeinsatz (503) weist außerdem das Gewinde (1103) für die
Gewindebohrung (1203) des verspannten Teiles (203) und einen Sicherungsteil (1303)
auf. Der Sicherungsteil (1303) wird durch die kegeliche Senkung (1003) und die durch
die Längsschlitze ausgebildeten Sperrarme (1503) gebildet (Fig.22).
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Vor der Montage werden der Gewindebolzen (303) und der Gewindeeinsatz
(503) ineinander eingesteckt,so daß diese beiden Teile eine Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
bilden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann nun über den Gewindeeinsatz
(503) wie eine Stiftschraube in die Gewindebohrung (1203) des verspannten Teiles
(203) eingeschraubt werden.
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Durch das Anziehmoment an der Mutter (402) wird der Gewindebolzen
(303) herausgezogen und vorgespannt. Die Sperrarme (1503) des Sicherungsteiles (1303)
werden dabei über den kegelichen Ansatz (903) und durch die Schraubenvorspannkraft
auseinander gespreizt und gegen das Gewinde der Gewindebohrung (1203) fest angedrückt.
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Auf diese Weise kann der Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz (503)
und dem verspannten Teil (203) zusätzlich durch sdie e Schraubenvorspannkraft erhöht
werden und je höher die Schraubenvorspannkraft ist,um so größer wird der Reibschluß
zwischen diesen beiden Teilen.
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Der Gewindebolzen (303)ist nun über den Gewindeeinsatz (503) form-
und reibschlüssig mit dem verspannten Teil (203) verbunden. Wegen des höhen Reibschluß
zwischen dem Gewindeeinsatz (503) und dem verspannten Teil (203) kann das innere
Losdrehmoment der Schraubenverbindung die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz nicht
lösen.
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LDer Gewindebolzen (303) ist auf diese Weise reibschlüssig-
r
gegen selbsttätiges Lösen und Verlieren gesichert.
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Der Reibschluß zwischen dem Gewindebolzen (303) und dem Gewindeeinsatz
(503) kann noch durch die Selbsthemmung der Kegelverbindung der beiden Teile vorhanden
sein,auch wenn die Schraubenvorspannkraft zu Null geht.
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Durch den Formschluß kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über den Gewindebolzen (303) wie eine Stiftschraube herausgedreht werden,nachdem
die Selbsthemmung der Kegelverbindung zwischen dem Gewindebolzen und dem Gewindeeinsatz(503)
durch einem Axialschlag aufgehoben worden ist.
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Der Gewindebolzen (303) kann nun ausgetauscht werden und der Gewindeeinsatz
ist stets wiedervervendbar.
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Das 5. Ausführungsbeispiel (Fig. 24) zeigt eine Schraubenverbindung
der verspannten Teile (104) und (204) mit dem Gewindebolzen (304) und der Mutter
(404) Der Gewindebolzen (304) weist das Gewinde (804) für die Mutter (404) und den
kegelichen Ansatz (904) auf. Am diesen kegelichen Ansatz (904) sind die Nasen (23)
angebracht.
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Diese Nasen (23) passen dann in die Längsschlitze (1404) des Gewindeeinsatzes
(504) ein,so daß der Gewindebolzen (304) dadurch mit dem Gewindeeinsatz (504) formschlüssig
verbunden wird.
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Der Gewindeeinsatz (504) weist das Gewinde (1104) für die Gewindebohrung
(1204) des verspannten Teiles (204) und den Sicherungsteil (1304) auf. Der Sicherungsteil
(1304) wird durch die kegeliche Senkung (.1004) und die durch die Längsschlitze
(1404) ausgebildeten Sperrarme (1504) gebildet.
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Vor der Montage werden der Gewindebolzen (304) und der Gewindeeinsatz
(504) ineinander eingesteckt,so daß die Nasen (23) sich in die Schlitze (1404) einpassen.
Der Gewindebolzen (304) und der Gewindeeinsatz (504) bilden damit eine Einheit.
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Die Einheit Gewindebolzen -Gewinde einsatz kann nun über den iewindeeinsatz
(504) wie eine Stiftschraube in die Gewinde-
bohrung (1204) des
verspannten Teiles (204) eingeschraubt ' werden.
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Durch das Anziehmoment an der Mutter (404) wird der Gewindebolzen
(304) herausgezogen und vorgespannt. Die Sperrarme (1504) des Sicherungsteiles (1304)
werden dabei über den kegelichen Ansatz (904) und durch die Schraubenvorspannkraft
auseinander gespreizt und gegen das Gewinde der Gewindebohrung (1204) fest angedrückt.
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Auf diese Weise kann der Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz (sol)
und dem verspannten Teil (204) zusätzlich durch die Schraubenvorspannkraft erhöht
werden und je höher die Schraubenvorspannkraft ist,um so größer wird der Reibschluß
zwischen diesen beiden Teilen.
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Der Gewindebolzen(304) ist nun über den Gewindeeinsatz (504) form-
und reibschlüssig mit dem verspannten Teil(204) verbunden. Wegen des höhen Reibschluß
zwischen dem Gewindeeinsatz und dem verspannten Teil (204) kann das innere Losdrehmoment
der Schraubenverbindung die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz nicht lösen.
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Der Getindebolzen (304) ist auf diese Weise reibschlüssig gegen selbsttätiges
Lösen und Verlieren gesichert.
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Der Reibschluß zwischen dem Gewindebolzen (304) und dem Gewindeeinsatz
(504) kann noch durch die Selbsthemmung der Kegelverbindung der beiden Teile vorhanden
sein,auch wenn die Schraubenvorspannkraft zu Null geht.
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Durch den Formschluß kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über den Gewindebolzen (304) wie eine Stiftschraube herausgedreht werden,nachdem
die Selbsthemmung der Kegelverbindung zwischen dem Gewindebolzen (304) und dem Gewindeeinsatz
(cm04) durch einem Axialschlag aufgehoben worden ist.
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Der Gewindebolzen (304) kann nun ausgetauscht werden und der Gewindeeinsatz
(504) ist stets wiederverwendbar.
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Das 6. Ausführungsbeispiel (Fig. 29) zeigt eine Schraubenverbindung
der verspannten Teile (los) und (205) mit dem J
Gewindebolzen (305)
und der Mutter (405).
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Bei dieser Ausführung werden der Gewindeeinsatz (505) und der Gewindebolzen
(305) miteinander über die zu dem Muttergewinde gegensinnigen Gewinde verbunden.
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Der Gewindebolzen (305) weist das Gewinde (805) für die Mutter (405)
,das zu dem Muttergewinde bzw. zu dem Gewinde (805) gegensinnige Gewinde (24) und
den kegelichen Ansatz (905)auf (Fig. 30).
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Der Gewindeeinsatz (505) weist das Gewinde (1105) für die Gewindebohrung
(1205) des verspannten Teiles (205),das zu dem Gewinde (24) passende Gewinde (25)
,den Bund (26) und den Sicherungsteil (1305) auf.
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Der Sicherungsteil (1305) wird durch die kegeliche Senkung (1005)
und die durch die Längsschlitze (1405) ausgebildeten Sperrarme (1505) gebildet.
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Am Bund (26) sind die Schlüsselflächen (27) zum Anziehen bzw.
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Losdrehen des Gewindeeinsatzes (sol) angebracht.
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Der Gewindebolzen (305) kann über den vorgesehenen Innensechskant
(28) in den Gewindeeinsatz (505) eingeschraubt werden,so daß die beiden Teile eine
Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz bilden.
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Die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz kann nun wie eine Stiftschraube
in die Gewindebohrung (1205) des verspannten Teiles (205) eingeschraubt werden,da
das Gewinde (24) dem Gewinde (1105) gegensinnig ist'wird beim Einschrauben der Einheit
Gewindebolzen-Gewindeeinsatz der Gewindebolzen heraus gedreht,so daß der kegeliche
Ansatz (905) reibschlüssig in der kegelichen Senkung (1005) anliegt. Die Einheit
Gewindebolzen-Gewindeeinsatz wird so weit eingeschraubt,bis dör Bund (26) auf der
Auflagefläche (29) der Senkung (30) des verspannten Teil (205) fest aufliegt. Beim
weiteren Drehen am Gewindebolzen (305) wird der Gewindebolzen herausgedreht, da
der Gewindeeinsatz (505) durch den Bund (26) nicht mehr weiter in die Gewindebohrung
(1205) einschrauben kann.
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Der kegeliche Ansatz (905) wird fester in die Senkung (1005)
angedrückt.
Die Sperrarme (1505) werden dabei auseinander 7 gespreizt und fest an das Gewinde
der Gewindebohrung (1205) angedrückt. Der Gewindeeinsatz (sol) wird auf diese Weise
zusätzlich mit dem verspannten Teil (205) reibschlüssig verbunden. Dieser zusätzliche
Reibschluß wird um so größer'je fester die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über den Gewindebolzen angezogen wird.
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Der Gewindebolzen (305) ist auf diese Weise über den Gewineinsatz
(505) form- und reibschlüssig mit dem verspannten Teil (205) verbunden. Durch die
gegensinnigen Gewinde (805) und (24) kann der Gewindebolzen (305) sich nicht selbsttätig
drehen,so daß der Gewindebolzen (305) gegen selbsttiges Lösen und Verlieren gesichert
ist.
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Über den Bund (26) und die Senkungen (30) und (3001) sind die verspannten
Teile (205) und (105) formschlüssig miteinander verbunden. Der Bund (26) des Gewindeeinsatzes
(505) nimmt überwiegend die Querbelastungen bei dynamischen Beanspruchungen auf,so
daß eine Dauerbruchgefahr des Gewindebolzens (305)dadurch vermindert wird.
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Um den Gewindebolzen (305) zu lösen,so muß zuerst die Mutter (405)
losgedreht werden,dann wird der verspannte Teil (105) entfernt. Der Gewindebolzen
(305) wird nun wie bei einer Stiftschraube eingeschraubt,so daß der Reibschluß zwischen
ihm und dem Gewindeeinsatz (sol) aufgehoben wird, danach kann die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
über die vorgesehenen Schlüsselflächen (27) ohne den zusätzlichen Reibschluß herausgedreht
werden.
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Der Gewindebolzen (305) kann nun aus der Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
entfernt und ausgetauscht werden. Der Gewindeeinsatz (505) ist stets wiederverwendbar.
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Das 7. Ausführungsbeispiel (Fig. 35) zeigt eine Schraubenbindung der
verspannten Teile (106) und(206) mit dem Gewindebolzen (306) und der Mutter (406).
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Bei dieser Ausführung wird der Gewindebolzen reibschlüssig,
über
seinen kugelichen Ansatz (906) und die dazu korrespondierte Kugelpfanne (1006) mit
dem Gewindeeinsatz (506) verbunden.
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Außer dem kugelichen Ansatz (906) weist der Gewindebolzen (306) das
Gewinde (806) für die Mutter (4o6) und einen Sechskantzapfen (1901) auf (Fig. 36).
Über den Sechskantzapfen (1901) wird der Gewindebolzen (306) beim Anziehen der Mutter
(406) festgehalten,damit der Gewindebolzen (306) dabei nicht ruscht und mitdrehen
kann.
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Der Gewindeeinsatz (506) weist das Gewinde (1106) für die Gewindebohrung
(1206) des verspannten Teiles (206),den Sicherungsteil (1306) und den Sechskantzapfen
(1902)auf.
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Der Sicherungsteil (1306) wird durch die zu dem kugelichen Ansatz
(906) korrespondierte Kugelpfanne (1006) und die durch die Längsschlitze (1406)
ausgebildeten Sperrarme (1506) gebildet.
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Vor der Montage werden der Gewindebolzen (306) und der Gewindeeinsatz
(506) ineinander eingesteckt,so daß diese beiden Teile eine Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
bilden.
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Nun wird die Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz über den Sechskantzapfen
(1902) des Gewindeeinsatzes (506) fest in die Gewindebohrung (1206) fest eingeschraubt.
Der Gewindebolzen (306) ist nun durch den Gewindeeinsatz (506) in der Gewindebohrung
(1206) versperrt aber durch den kugelichen Ansatz (906) allseitig beweglich. Die
Beweglichkeit des Gewindebolzen (306) ist durch das vorhandene Spiel zwischen der
Gewindebolzenschaft (1601) und der Durchgangsbohrung (31) des Gewindeeinsatzes (506)
bestimmt. Nachdem der verspannte Teil (106) aufgesetzt worden ist'kann die Mutter
(406) eingeschraubt und angezogen werden. Damit der Gewindebolzen (306) nicht rutscht
und mitdreht wird er beim Anziehen der Mutter (406) am Sechskantzapfen (1901) festgehalten.
Beim weiteren Anziehen der Mutter (406) wird der Reibschluß zwischen dem Gewindebolzen
(306) und dem Gewindeeinsatz (506) fortwährend größer. Dabei werden die Sperrarme
J
r(1506) durch den kegelichen Ansatz (906) auseinander gespreizt
und an das Gewinde der Gewindebohrung (1206) fest angedrückt. Auf diese Weise wird
der Reibschluß zwischen dem Gewindeeinsatz (so6) und dem verspannten Teil (206)
zusätzlich durch die Schraubenvorspannkraft erhöht. Dieser Reibschluß ist so groß,daß
das innere Losdrehmoment der Schraubenverbindung zum selbsttätigen Lösen der Einheit
Gewindebolzen-Gewindeeinsatz stets unwirksam wird. Der Gewindebolzen (306) ist nun
über den Gewindeeinsatz (506) reibschlüssig mit dem verspannten Teil (206) verbunden
und gegen selbsttätiges Lösen und Verlieren gesichert.
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Durch seine allseitige Beweglichkeit ist der Gewindebolzen (306) nachgiebig,so
daß die Mutter (406) auch bei schiefer Auflagefläche satt auf dem verspannten Teil
(106) aufliegt, ohne daß die Gewinde der Mutter bzw. des Gewindebolzens(306) einseitig
anliegen und dabei zwangverformen können. Das Fressen und evtl. Abreißen der Gewindegänge
können dadurch vermieden werden.
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Bei dynamischen Beanspruchungen,die senkrecht zur Schraubenachse wirken,kann
die Mutter (406) bestimmten Querverschiebungen folgen,ohne daß die Gewinde umkippen
und dabei unter hoher Schraubenvorspannkraft zum Gleiten beginnen. Dies ist eine
der Ursachen zum selbsttätigen Lösen der Schraubenverbindung,weil durch das Gleiten
der Gewindegänge die Selbsthemmumg zwischen dem Gewindebolzen (306) und der Mutter
(406) aufgehoben wird und dadurch kann das innere Lo sdrehmoment der Schraubenverbindung
wirksam werden'so daß die Schraubenverbindung sebsttätig lösen kann.
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Durch seine Nachgiebigkeit wird der Gewindebolzen (306) bei Querverschiebungen
der Mutter (406) bzw. der verspannten Teile nicht S-förmig gebogen, sondern wie
ein einseitig gespannter Balken gebogen wird. Die Schraubenverbindung wird dadurch
biegelastischer Um den Gewindebolzen (306) zu lösen,wird die evtl. Selbsthemmung
zwischen dem Gewindebolzen (306) und dem Gewinde- J
einsatz (so6)
mit einem Axialschlag aufgehoben,so daß die' Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz
ohne den evtl. zusätzlichen Reibschluß über den Sechskantzapfen (1902) herausgedreht
wird'nachdem die Mutter (406) und der verspannten Teil (106) entfernt worden sind.
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Der Gewindebolzen (306) kann nun ausgetauscht werden und der Gewindeeinsatz
(506) ist stets wiederverwendbar.
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