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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachsaite für einen Ballspielschläger, insbesondere
für Tennis-,
Squash-, Badminton-, Racketball oder Paddletennisschläger, mit
abschnittsweise variierender Struktur. Ferner betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Mehrfachsaite.
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Konventionelle
Saiten für
derartige Schläger werden
typischerweise aus unterschiedlichen Naturmaterialien oder Kunststoffen
hergestellt und können aus
mehreren Schichten, etwa einem Kern und einer Hülle, aufgebaut sein. So offenbart
beispielsweise die
DE
200 16 733 U1 eine Schlägersaite,
die aus einem gezahnten Kern aus einem ersten Plastikmaterial mit
einer gezahnten Außenoberfläche und
einer Hüllschicht
aus einem zweiten Plastikmaterial aufgebaut ist, die über den
Kern derart aufgeformt ist, dass sie mit der gezahnten Außenoberfläche verbunden ist.
Das erste Plastikmaterial hat eine Härte und Abriebfestigkeit, die
kleiner sind als die des zweiten Plastikmaterials.
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Außerdem sind
aus der
DE 38 75 704
T4 Schlägersaiten
mit einem Kern-Hülle-Aufbau
bekannt. Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Saite eine konjugierte Monofilament-Struktur mit einem oder mehreren Kernteilen
auf, die von einer oder mehreren Hüllschichten umgeben sind. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform
hat die in der
DE 38
75 704 T4 offenbarte Saite eine Wickellitzen-Struktur,
d. h. eine Saite, die aus einem Kern und Wickellitzen besteht, die
um den Kern herumgewickelt sind, wobei der Kern und die Litzen wechselseitig
haftend gesichert sind, sowohl der Kern als auch die Wickellitzen aus
einem Kunstharz-Monofilament bestehen, und der Kern und die Wickellitzen
unterschiedlichen Durchmesser haben. Bei dieser Ausführungsform sind
entweder der Kern oder die Wickellitzen aus dem konjugierten Monofilament
gebildet. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
hat die Saite eine Struktur mit gezwirnten Litzen, d. h. die Saite
besteht aus einer Vielzahl von Litzen aus einem Kunstharz-Monofilament, welche
zusammengezwirnt und mittels eines Haftmittels wechselseitig haftend
gesichert sind.
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Weiterhin
sind im Stand der Technik Saiten bekannt, deren Querschnitt eine
von einem Kreis abweichende Form annehmen kann, wie z. B. in der
DE 27 37 751 A1 und
DE 1 831 958 U beschrieben
Die
DE 851 450 B und
DE 85 01 864 U1 offenbaren
Saiten, die als Wickelkonstruktion mehrerer Einzelelemente ausgebildet
sind.
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Diese
bereits bekannten Arten von Saitenkonstruktionen haben gemeinsam,
dass deren Form, Struktur und Zusammensetzung entlang der Saite
im wesentlichen konstant ist.
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Aus
der
DE 4 242 673 A1 ist
eine Saite gleichbleibenden Durchmessers zum Bespannen eines Schlägers für Ballspiele
bekamt, wobei der Elastizitätsmodul
der Saite abschnittsweise unterschiedlich ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Saite für einen
Ballspielschläger
zur Verfügung
zu stellen, die verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere
eine bessere Kraftübertragung vom
Schläger
auf den Ball sowie ein besseres Handling ermöglicht Diese Aufgabe wird durch
die Merkmale der Patentansprüche
gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung beruht dabei auf der Überlegung, dass es für das Tuning
eines Ballspielschlägers
von Interesse ist, verschiedene Eigenschaften in einer Saite zu
kombinieren und an die jeweiligen Anforderungen optimal anzupassen.
Hierzu ist erfindungsgemäß die Saite
entlang ihrer Längsrichtung
abschnittsweise unterschiedlich aufgebaut Damit lassen sich die
Eigenschaften der Saite für
einen Ballspielschläger
wesentlich verbessern.
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Erfindungsgemäß ist die
Saite als Mehrfachsaite ausgebildet, die mindestens zwei vorzugsweise im
wesentlichen parallel zueinander verlaufende Filamente aufweist,
wobei diese Filamente abschnittsweise miteinander verbunden sind.
Dabei folgt jeweils auf einen Verbindungsabschnitt, in dem die Filamente
miteinander verbunden sind, ein Abschnitt, in dem die Filamente
nicht miteinander verbunden sind, d. h. in dem die Filamente lose
nebeneinander verlaufen.
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Der
Längenanteil
der Verbindungsabschnitte an der Gesamtlänge der Saite liegt vorzugsweise zwischen
10% und 80%, stärker
bevorzugt zwischen 25% und 60% und besonders bevorzugt zwischen 35%
und 50%. Die Länge
eines Verbindungsabschnitts beträgt
vorzugsweise 20 mm bis 200 mm, stärker bevorzugt 50 mm bis 150
mm und besonders bevorzugt 80 mm bis 120 mm. Die Länge der
Abschnitte, in denen die beiden Filamente unverbunden verlaufen,
beträgt
vorzugsweise 50 mm bis 250 mm, stärker bevorzugt 100 mm bis 200
mm und besonders bevorzugt 130 mm bis 170 mm.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestehen die einzelnen Filamente aus
herkömmlichen
Schlägersaiten.
In einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung bestehen die Filamente aus Teilen von
herkömmlichen
Saiten für Sportschläger. Eine
Mehrfachsaite der vorliegenden Erfindung kann zwei oder mehr Filamente
gleichen oder unterschiedlichen Typs aufweisen. Im Rahmen der Erfindung
ist es bevorzugt, mehrere Filamente zu kombinieren, die sich in
ihrer Querschnittsform, ihren Abmessungen (z. B. Durchmesser), ihrem
Material und/oder in ihrer Beschaffenheit unterscheiden. Insbesondere
kann es sich bei den Filamenten um gewöhnliche Multifilament- und/oder
Einfachfilamentsaiten handeln. Der Durchmesser der jeweiligen Filamente
kann variabel gewählt
werden, liegt aber vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 mm und 1
mm und besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen 0,65 mm und
0,8 mm.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Mehrfachsaite. Dabei wird eine auf im Wesentlichen
herkömmliche
Art und Weise produzierte Schlägersaite,
die als Filament für
die erfindungsgemäße Saite
dient, mit einer Beschichtung versehen, die eine spätere abschnittsweise
Verbindung der Filamente zulässt.
Die zwei oder mehr so beschichteten Filamente durchlaufen der Länge nach,
parallel zueinander verlaufend (d. h. in im Wesentlichen gleicher
Längsrichtung),
einen Mechanismus, der es erlaubt, zwei oder mehr Filamente abschnittsweise
dauerhaft miteinander zu verbinden. Dieser Mechanismus verwendet vorzugsweise
hohe Temperaturen, UV-Licht oder Laserlicht, um die Filamente mittels
der Beschichtung aneinander zu binden. Dabei lässt sich dieser Mechanismus
derart gezielt, d. h. örtlich
beschränkt,
einsetzen, dass eine Verbindung nur in den Verbindungsabschnitten
erfolgt.
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Bei
einem weiteren Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachsaite nach
der vorliegenden Erfindung werden die Abschnitte, in denen die Filamente
nicht miteinander verbunden sind, ausgehend von einer herkömmlichen
Schlägersaite
hergestellt, indem die Saite der Länge nach abschnittsweise durchtrennt
wird.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Saite
anhand der Figuren beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Saite mit
einem vergrößerten Ausschnitt,
in dem Abschnitte unverbundener und Abschnitte verbundener Filamente
sichtbar sind;
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2 eine
schematische Seitenansicht einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Mehrfachsaite;
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3a–3f schematische
Querschnittsprofile verschiedener Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Mehrfachsaiten,
jeweils in den unverbundenen und den verbundenen Abschnitten;
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4 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
für die Mehrfachsaite
der vorliegenden Erfindung; und
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5 ein
Diagramm, in dem der Rückgewinnungskoeffizient
eines Schlägers
dargestellt ist, der einmal mit einer herkömmlichen und einmal mit einer erfindungsgemäßen Saite
bespannt ist.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Saite 1 und
einen vergrößerten Ausschnitt
davon. Darin sichtbar sind ein erstes Filament 3 und ein
zweites Filament 5 sowie Verbindungsabschnitte 7,
in denen die beiden Filamente 3, 5 miteinander
verbunden sind. Zwischen zwei benachbarten Verbindungsabschnitten 7 ist
jeweils ein Abschnitt 9 angeordnet, in dem die beiden Filamente 3, 5 nicht
miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform der Mehrfachsaite
sind die Verbindungsabschnitte 7 so ausgeführt, dass
sich das Material 11, das die beiden Filamente 3, 5 miteinander verbindet,
nicht nur zwischen diesen befindet, sondern die beiden Filamente 3, 5 umhüllt.
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2 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Saite 1 in
Form einer Doppelsaite. Auch diese Doppelsaite 1 weist zwei
Filamente 3, 5, Verbindungsabschnitte 7,
in denen die beiden Filamente 3, 5 miteinander
verbunden sind, und einen dazwischen liegenden Bereich 9 auf, in
dem die beiden Filamente 3, 5 nicht miteinander verbunden
sind. Bei dieser Ausführungsform
der Doppelsaite 1 sind die beiden Filamente 3, 5 derart miteinander
verbunden, dass sich das verbindende Material 11 im wesentlichen
nur zwischen diesen beiden befindet.
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3 zeigt verschiedene Querschnittsprofile mehrerer
Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Mebrfachsaiten,
und zwar jeweils in einem unverbundenen Abschnitt 9 (3a, 3c und 3e)
und für
einen Verbindungsabschnitt 7 (3b, 3d und 3f). 3a zeigt
das Querschnittsprofil einer erfindungsgemäßen Doppelsaite 1,
und zwar in einem Abschnitt 9, in dem die beiden Filamente
nicht miteinander verbunden sind. Die beiden Filamente 3, 5 weisen
in dieser Ausführungsform der
Doppelsaite 1 im wesentlichen gleiche Querschnittsformen
und den gleichen Durchmessers auf. 3b zeigt
das Querschnittsprofil derselben Doppelsaite 1, jedoch
im Verbindungsabschnitt 7, in dem die beiden Filamente 3, 5 miteinander
verbunden sind.
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3c zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Doppelsaite 1,
wiederum im Querschnittsprofil, wobei hier das erste Filament 3 einen
größeren Durchmesser
hat als das zweite Filament 5. In 3d ist
die Doppelsaite 1 gemäß 3c in
einem Verbindungsabschnitt 7 dargestellt, in dem die beiden
Filamente 3, 5 miteinander verbunden sind.
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3e zeigt
das Querschnittsprofil einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Saite 1,
hier in Form einer Tripelsaite, wobei wieder ein Abschnitt 9 dargestellt
ist, in dem die drei Filamente nicht miteinander verbunden sind.
In dieser Ausführungsform
haben das erste und zweite Filament 3, 5 den gleichen
Durchmesser, wohingegen ein drittes Filament 13 einen kleineren
Durchmesser hat. 3f zeigt die Tripelsaite 1 gemäß 3e in
einem Verbindungsabschnitt 7, in dem die drei Filamente 3, 5, 13 miteinander
verbunden sind.
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Wie
aus den 3a, 3c und 3e ersichtlich
ist, verlaufen die einzelnen Filamente 3, 5, 13 in
den nicht verbundenen Abschnitten 9 im wesentlichen parallel
zueinander, ohne miteinander verbunden oder gekoppelt zu sein. Dabei
können
die Filamente auch spiralförmig
bzw. helikal umeinander geschlungen sein. Aus den Querschnitten
gemäß den 3b, 3d und 3f ist
ersichtlich, dass die einzelnen Filamente 3, 5, 13 in
den Verbindungsabschnitten 7 fest miteinander gekoppelt
sind bzw. integral zusammengefügt
sind.
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Der
Längenanteil
der Verbindungsabschnitte 7 an der Gesamtlänge der
Saite 1 liegt hierbei vorzugsweise zwischen 10% und 80%,
stärker
bevorzugt zwischen 25% und 60% und besonders bevorzugt zwischen
35% und 50%. Die Länge
eines Verbindungsabschnitts 7 beträgt vorzugsweise 20 mm bis 200
mm, stärker
bevorzugt 50 mm bis 150 mm und besonders bevorzugt 80 mm bis 120
mm. Die Länge
der Abschnitte 9, in denen die Filamente 3, 5, 13 unverbunden
verlaufen, beträgt
vorzugsweise 50 mm bis 250 mm, stärker bevorzugt 100 mm bis 200 mm
und besonders bevorzugt 130 mm bis 170 mm.
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In 4 ist
ein Herstellungsverfahren zur Herstellung einer Ausführung der
erfindungsgemäßen Saite 1 in
Form einer Doppelsaite schematisch dargestellt. Die Herstellung
läuft gemäß dieser
Darstellung von rechts nach links ab. Von rechts einlaufend sind
zwei Filamente 3, 5 zu sehen, die jeweils durch
eine diesen Filamenten zugeordnete Beschichtungseinrichtung 15, 17 beschichtet
werden. Alternativ dazu ist auch die Beschichtung mit einer gemeinsamen
Beschichtungseinrichtung möglich.
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Im
Anschluss an die Beschichtung werden die einzelnen Filamente 3, 5 über einen
Führungsmechanismus 19,
z. B. in Form von Umlenkrollen, zusammengeführt. Der Führungsmechanismus 19 ist
in der Lage, je nach Saitenkonfiguration, die zwei oder mehr Filamente 3, 5 beispielsweise
zu einem parallelen Verlauf zusammenzuführen. Ferner können die Filamente 3, 5 durch
den Führungsmechanismus 19 miteinander
verdrillt, verflochten, oder in sonstiger Weise angeordnet werden,
dass sie sich parallel zueinander erstrecken.
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Anschließend durchlaufen
die beiden nun parallel zueinander verlaufenden Filamente 3, 5 einen
Verbindungsmechanismus 21, in dem die zuvor beschichteten
Filamente 3, 5 abschnittsweise dauerhaft miteinander
verbunden werden. Dieser Verbindungsmechanismus 21 verwendet
vorzugsweise hohe Temperaturen, UV-Licht oder Laserlicht, um die Filamente 3, 5 mittels
der Beschichtung aneinander zu binden. Dabei lasst sich der Mechanismus 21 derart
gezielt, d. h. örtlich
beschränkt,
einsetzen, dass eine Verbindung nur in den Verbindungsabschnitten 7 erfolgt.
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Abschließend kann
die fertiggestellte Doppelsaite 1 beispielsweise zu einer
Rolle aufgewickelt werden.
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5 zeigt
das Ergebnis einer Messung, bei der der Rückgewinnungskoeffizient von
einem Ballspielschläger
bestimmt wurde. Dabei wird ein Ball mit einer bestimmten Geschwindigkeit
auf den fixierten Schläger
geschossen und die Geschwindigkeit des abprallenden Balles gemessen.
Diese Messung wurde an verschiedenen Stellen des Schlägers durchgeführt, der
einmal mit einer herkömmlichen
Saite und einmal mit einer erfindungsgemäßen Saite bespannt war. Die
gestrichelte Kurve zeigt den Rückgewinnungskoeffizienten
des Schlägers
für verschiedene Positionen
am Schlägerkopf
im Falle einer Saite der vorliegenden Erfindung, wohingegen die
durchgezogene Linie dieselbe Messung im Falle einer herkömmlichen
Schlägersaite
darstellt. Dabei zeigt sich, dass mit der erfindungsgemäßen Saite
ein deutlich verbesserter Rückgewinnungskoeffizient
gewährleistet
ist, was in höheren
Rückschlagkräften resultiert.
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Die
erfindungsgemäßen Mehrfachsaiten
haben in den Abschnitten 7, in denen die Filamente 3, 5, 13 miteinander
verbunden sind, die Eigenschaften und das Aussehen einer herkömmlichen
Schlägersaite,
wohingegen die Eigenschaften und das Aussehen der Mehrfachsaite
in den Bereichen 9, in denen die Filamente 3, 5, 13 nicht
miteinander verbunden sind, denjenigen Eigenschaften und dem Aussehen eines
Bündels
zweier oder mehrerer parallel zueinander verlaufender Einzelsaiten
gleichen. Demzufolge sind die Eigenschaften der Mehrfachsaite der
vorliegenden Erfindung durch die Kombination der Eigenschaften der
unterschiedlichen Teilabschnitte definiert. Somit lassen sich also
die Eigenschaften der Mehrfachsaite dadurch variieren, dass beispielsweise
das Verhältnis
der Langen der Abschnitte mit verbundenen und unverbundenen Filamenten
variiert wird. Es ist aber beispielsweise auch möglich, einen Ballspielschläger mit
einer Mehrfachsaite der vorliegenden Erfindung so zu bespannen,
dass auf bestimmten Bereichen des Schlägerkopfes nur Saitenabschnitte
vorhanden sind, in denen die Filamente miteinander verbunden sind,
und in anderen Bereichen des Schlägerkopfes nur Saitenabschnitte
vorhanden sind, in denen die Filamente nicht miteinander verbunden
sind. Dadurch lassen sich gezielt Bereiche des Schlägerkopfes
bereitstellen, in denen unterschiedliche gewünschte Eigenschaften vorhanden sind.
So zeigt beispielsweise ein Tennisschläger, der mit einer Ausführungsform
der Mehrfachsaite bespannt ist, eine deutlich verbesserte Kraftübertragung
auf den Ball im Zentrum des Saitenbettes im Vergleich zu einem mit
einer konventionellen Saite bespannten Schläger.