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Bespannung eines Tennisschlägers in Schrägsicht ; Fig. 3 eine Schrägsicht eines vergrössert dargestellten
Verbindungs- und Abstützkörpers; die Fig. 4 bis 6 je einen Querschnitt durch einen Teil der Bespannung in verschiedenen Ausführungsvarianten ; Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Bespannung in einer weiteren Ausführungsform.
Ein Tennisschläger besteht im wesentlichen aus einem Handgriff --1--, einer Bespannung--2--, welche in der Regel aus Kunststoffsaiten besteht, sowie einem die Bespannung tragenden Rahmen--3--.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 sind drei Lagen--4, 5 und 6--annähernd parallel zueinander verlaufenden Saiten-7, 8 und 9-- vorgesehen, wobei die einzelnen, aufeinander folgenden
Lagen --4, 5, 6--vorzugsweise einander kreuzend unverflochten übereinander liegen. An den
Kreuzungspunkten --10-- übereinanderliegender Saiten --7, 8, 9--sind Verbindungs-und Abstützkörper - vorgesehen, welche mit Durchbrechungen --12-- zur gleitend verschiebbaren Halterung der Saiten - 7, 8, 9-ausgestattet sind.
Die Verbindungs- und Abstützkörper --11-- sind jeder als Bolzen mit zwei oder mehreren, etwa senkrecht zur Längsachse desselben verlaufenden, in Längsrichtung des Bolzens aufeinanderfolgenden, um 900 versetzt angeordneten Durchbrechungen --12-- ausgestaltet und sind zweckmässig aus Kunststoff gefertigt. Selbstverständlich sind auch Ausführungen in Holz oder Metall möglich. Die einfachste und zweckmässigste Ausgestaltung für die Verbindungs- und Abstützkörper liegt in der Verwendung eines zylinderförmigen Bolzens mit ebenen Enden. An Stelle eines zylinderförmigen Bolzens könnte selbst- verständlich auch ein im Querschnitt mehreckiger Bolzen verwendet werden und auch die Enden könnten andere Ausgestaltungen als einen ebenen Abschluss aufweisen.
So wäre es denkbar, die Enden der Verbindungs- und Abstützkörper --11-- halbkugelförmig auszugestalten. Die Durchbrechungen --12-- sind im Querschnitt gleich gross bzw. gering grösser als der Querschnitt der Saiten--7, 8, 9-, so dass sich die Saiten in den Verbindungs- und Abstützkörpern --11-- gleitend verschieben können.
Durch die angeführten Massnahmen bilden praktisch die Längssaiten --7 und 9--jeweils eine
Verschiebeeinheit, so dass bei einem seitlichen Ausschieben der Längssaiten-7 und 9-- die Belastung von diesen beiden Längssaiten aufgenommen wird. Zusätzlich erfolgt eine Abstützung an den quer dazu verlaufenden Saiten --8--, so dass die Bespannung auch in dieser Hinsicht eine Belastung aufnehmen kann, welche auch von einer geflochtenen Bespannung aufgenommen werden kann. Trotzdem ist jedoch die
Gewähr gegeben, dass die sich kreuzenden Saiten nicht gegenseitig aufscheuern können, so dass eine derartige Bespannung eine relativ hohe Lebensdauer aufweist.
Bei der Ausgestaltung gemäss den Fig. 1 bis 3 sind die Verbindugns- und Abstützkörper mit je drei Durchbrechungen --12-- ausgestattet. Bei einer andern Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, dass lediglich eine Duchbrechung in Form einer Bohrung, beispielsweise für die mittleren Quersaiten--8-, vorhanden ist und dass dann an den Enden der Verbindungs- und Abstützkörper nutartige Vertiefungen zur Aufnahme der Saiten der äusseren Lagen vorgesehen sind. Wenn diese nutartigen Vertiefungen eine entsprechende Tiefe aufweisen, so ist auch dadurch die Gewähr gegeben, dass die Längssaiten der Bespannung nicht aus diesen Verbindungs- und Abstützkörpern herausspringen können.
Die Verbindungs- und Abstützkörper --11-- können an jedem Kreuzungspunkt --10-- aufeinanderfolgender Lagen von Saiten angeordnet werden, wie dies beispielsweise der Fig. 7 entnommen werden kann.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 1 und 2 sind die Verbindungs-und Abstützkörper--11--an jedem zweiten Kreuzungspunkt --10-- aufeinanderfolgender Lagen --4, 5 und 6-- von Saiten --7, 8,9-angeordnet, wobei bei aufeinanderfolgenden parallelen Saiten die Verbindungs- und Abstützkörper --11-gegenseitig um einen Kreuzungspunkt --10-- versetzt sind.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 sind lediglich zwei Lagen --4 und 5-- von Saiten --7 und 8-vorgesehen, wobei die entsprechenden Verbindungs- und Abstützkörper --11-- lediglich zwei Durchbrechungen --12-- aufweisen. Ein Tennisschläger mit einer derartigen Bespannung kann jedoch nur auf seiner einen Seite entsprechend eingesetzt werden, da die Wirkung zum Schneiden von Bällen lediglich auf jener Seite gegeben ist, auf welcher die Längssaiten vorgesehen sind.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 sind wieder drei parallel zueinander verlaufende Lagen von Saiten --7, 8, 9-- vorgesehen, wobei an den Kreuzungspunkten wieder Verbindungs- und Abstützkörper --11-angeordnet sind. Diese Verbindungs- und Abstützkörper --11-- sind jedoch lediglich zur Aufnahme von jeweils zwei Saiten ausgestaltet, wobei die Saite der dritten Lage jeweils an der Stirnseite --13-- der
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betreffenden Verbindungs- und Abstützkörper --11-- anliegt.
Es kann dabei vorgesehen werden, dass abwechselnd bei aufeinanderfolgenden Kreuzungspunkten --10-- die erste und die mittlere und die dritte und die mittlere Saite durch die Durchbrechungen in den Verbindungs- und Abstützkörerpn --11geführt sind und sich die dritte bzw. die erste Saite an der Stirnseite --13-- des betreffenden Verbindungs- und Abstützkörpers --11-- abstürtzen. Dadurch sind die Längssaiten --7 und 9-abwechselnd an jedem zweiten Kreuzungspunkt mit den entsprechenden Quersaiten-8-verbunden.
Eine weitere Ausführungsform liegt in Anlehnung an Fig. 5 darin, dass die dort gezeigten, an der
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werden, so dass die Saiten-7, 9- der Lagen --4 und 6-- versetzt zueinander liegen und lediglich jeweils an den Quersaiten-8-abwechselnd abgestützt sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist vorgesehen, dass bei wenigstens einer Lage von Saiten hier bei den Lagen --4 und 6--, jeweils zwei nahe parallel zueinander verlaufende Saiten --7 bzw. 9-- vorge- sehen sind, welche durch zwei unmittelbar aneinander anschliessende, parallele Durchbrechungen in den Verbindungs- und Abstützkörpern --11-- geführt sind. An Stelle der nahe nebeneinanderliegenden Durchbrechungen könnte selbstverständlich auch eine schlitzartige Durchbrechung vorgesehen werden, durch welche dann beide parallel zueinander verlaufenden Saiten-8 bzw. 9-- geführt sind.
Um eine gleichmässige Spannung und Belastbarkeit aller parallel zueinander verlaufenden Längssaiten zu erreichen und zur Erzielung eines kürzeren Ausbiegebereiches für diese Längssaiten können, wie der Fig. 1 entnommen werden kann, die Verbindungs- und Abstützkörper --11-- wenigstens einer Reihe in dem vom Griff entferntesten und/oder dem Griff benachbarten Drittel der Bespannung --2-- untereinander gegenseitig fixiert sein. In einfacher Weise wird dies dadurch erreicht, dass die Verbindung-un Abstützkörper --11-- durch eine dieselben umschlingende, zusätzliche Saite --14 bzw. 15-- gegenseitig fixiert sind.
Durch diese Lagefixierung der Verbindungs- und Abstützkörper --11-- in Richtung der Quersaiten --8-- werden in diesem Bereich auch die Längssaiten, welche ja durch die Verbindungs- und Abstützkörper --11-- geführt sind, gegenseitig fixiert.
Dieses Umschlingen bzw. dieses gegenseitige Fixieren kann auf vielfache Art und Weise erfolgen, wobei zwei besondere Ausführungsformen der Fig. 1 entnommen werden können. In dem vom Griff entferntesten, in den Zeichnungen oberen Drittel der Bespannung --2-- ist eine zusätzliche Saite --14-vorgesehen, welche abwechselnd die aufeinanderfolgenden Verbindungs- und Abstützkörper --11-- benachbarter Reihen umschlingt.
Im in den Zeichnungen unteren, dem Griff benachbarten Drittel der Bespannung --2-- ist eine zusätzliche Saite --15-- angeordnet, welche lediglich in einer Reihe aufeinanderfolgende Verbindungs- und Abstützkörper --11-- umschlingt. Durch diese zusätzliche Massnahme kann gerade jener Bereich der Bespannung --2-- besonders wirksam gestaltet werden, welcher beim Tennisspiel am meisten eingesetzt wird.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung einer Bespannung eines Tennisschlägers bringt sowohl in spielerischer Hinsicht als auch in konstruktiver und wirkungsmässiger Hinsicht wesentliche Vorteile mit sich, wobei verschiedene Ausführungs- und Abwandlungsvarianten denkbar sind. Wesentlich und wichtig
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ausserdem wesentliche Vorteile in bezug auf die Abfederung und Schwingungsdämpfung, insbesondere bei Verwendung von Metallrahmen für die Tennisschläger.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bespannung für Tennisschläger, bestehend aus zwei oder mehreren Lagen annähernd parallel zueinander verlaufender Saiten, wobei die einzelnen aufeinanderfolgenden Lagen vorzugsweise einander kreuzend unverflochten und gegenseitig verschiebbar übereinander liegen, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass wenigstens an einem Teil der Kreuzungspunkte (10) übereinanderliegender Saiten (7, 8, 9) Verbindungs-und Abstützkörper (11) mit je einer oder mehreren Durchbrechungen (12) zur gleitend verschiebbaren Halterung der Saiten (7, 8, 9) vorgesehen sind.
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