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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Griffband sowie ein Austauschgriffband
für einen
Ballspielschläger,
insbesondere Tennis-, Squash-, Racquetball-, Badminton- oder Paddletennisschläger. Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Verfahren
zur Herstellung solcher Griffbänder.
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Ballspielschläger des
oben erwähnten
Typs weisen einen Rahmen mit einem Kopfbereich zur Aufnahme einer
Bespannung und einen Handgriff bzw. Griffabschnitt auf. Derartige
Schläger
können ferner
einen zwischen dem Kopfbereich und dem Griffabschnitt angeordneten
Herzbereich bzw. eine Gabel aufweisen.
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Dem
Handgriff bzw. Griffabschnitt eines Ballspielschlägers kommt
insofern besondere Bedeutung zu, als daß er das Bindeglied zwischen
Schläger und
Spieler darstellt. Der Handgriff bzw. Griffabschnitt dient insbesondere
dazu, dem Spieler ein sicheres Greifen und Führen des Schlägers unterschiedlichen
Spielsituationen zu ermöglichen.
Der Griff bzw. Griffabschnitt dient somit der Kraftüberleitung
vom Spieler zum Schläger.
Umgekehrt werden die während
des Spiels am Schläger
auftretenden Kräfte
oder Stöße bzw.
Schwingungen, beispielsweise bei Ballkontakt; über den Handgriff bzw. Griffabschnitt
auf den Spieler übertragen.
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Griffbänder werden üblicherweise
um den Griff eines Ballspielsschlägers gewickelt, um einem Spieler
eine bestmögliche
Handhabung des Schlägers
zu ermöglichen.
Dabei sind verschiedene Kriterien, wie z.B. Haftvermögen (Tack),
Feuchtigkeitsabfuhr und Polsterungseffekt (Cushioning-Effekt) von Bedeutung.
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Ein
herkömmliches
Austauschgriffband ist beispielsweise in der
US 5 695 418 A beschrieben. Ein
derartiges Austauschgriffband weist eine längliche, rechteckige Grundform
auf, und wird spiralförmig
und sich randsseitig überlappend
um den Griff gewickelt. In den Bereichen der Überlappung entstehen durch
die Doppellage des Griffbandes erhöhte Bereiche, so daß eine strukturierte
Oberfläche
des Griffs ausgebildet wird. Die so entstehenden umlaufenden Wulste
sollen einerseits die Griffigkeit des Bandes erhöhen, können jedoch andererseits auch zu
Unbequemlichkeiten für
die Hand des Spielers, wie beispielsweise zu Blasenbildung, führen.
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Die
DE 38 10 778 A1 schlägt ein Griffband
für Sportschläger vor,
das entlang einem oder beider Ränder
abgeschrägt
ist, so daß die
beim Umwickeln des Handgriffs auftretende Wulstbildung minimiert oder
gar verhindert werden soll. Mit der Vermeidung des Auftretens der
beschriebenen Wulste geht jedoch gleichzeitig eine Verringerung
der Griffigkeit einher. Weitere an einem oder beiden Endabschnitten
geschrägte
Griffbänder
sind aus
DE 90 03 995 U1 ,
WO 91/11223 A1 und
FR
2 813 535 A1 bekannt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Griffband
und ein verbessertes Austauschgriffband bereitzustellen, die die
Nachteile des Standes der Technik überwinden. Insbesondere ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Griffband
und Austauchgriffband bereitzustellen, die insbesondere gegenüber bekannten Griffbändern ein
erhöhtes
Haftvermögen
und eine verbesserte Griffigkeit aufweisen und ein bequemeres Greifen
des Schlägers
durch den Spieler erlauben. Alternativ oder zusätzlich ist es Aufgabe der Erfindung,
ein derartiges verbessertes Griffband bereitzustellen, das effizient
und kostengünstig
herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe(n) wird/werden mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Die
abhängigen
Patentansprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Dabei
geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, das Griffband mit
einer konischen oder trapezförmigen
Grundform in Längsrichtung
auszubilden. Alternativ oder zusätzlich
weist ein erfindungsgemäßes Griffband
eine Länge
sowie eine Breite auf, wobei die Breite über einen Wesentlichen Teil
der Länge
variiert, wobei das Griffband eine erste Breite in der Nähe seines
ersten Endes sowie eine zweite Breite in der Nähe seines zweiten Endes aufweist
und die erste Breite geringer ist als die zweite Breite.
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Bevorzugt
weist das erfindungsgemäße Griffband
hierbei zumindest eine maximale Breite und zumindest eine minimale
Breite auf. Eine maximale Breite des Griffbands ist vorzugsweise
nahe den Enden des Griffbands, etwa an der halben Länge des
Griffbands und/oder etwa an einem Drittel der Länge des Griffbands angeordnet.
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Bevorzugt
weist das Griffband ein erstes Ende und ein zweites Ende sowie eine
Länge auf, wobei
das Griffband eine erste Breite nahe seinem ersten Ende sowie eine
zweite Breite nahe seinem zweiten Ende aufweist. Nahe bedeutet in
diesem Bezug, daß die
entsprechende Breite nicht mehr als etwa 10–20% der Gesamtlänge des
Griffbands von dem entsprechenden Ende in Längsrichtung beabstandet ist.
Hierbei ist die erste Breite vorzugsweise geringer als die zweite
Breite. Die Breitenerweiterung zwischen dem ersten Ende und dem
zweiten Ende des Griffsbands von der ersten Breite auf die zweite Breite
erfolgt vorzugsweise kontinuierlich, kann aber auch diskontinuierlich
verlaufen. Gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
erfolgt die Breitenänderung
linear, progressiv und/oder degressiv. Vorzugsweise erfolgt die
Breitenerweiterung linear. In einer bevorzugten Ausführungsform
des Griffbandes erstreckt sich dieses entlang einer Längsachse,
wobei die Enden des Griffbandes vorzugsweise in etwa senkrecht zur
Längsachse
ausgerichtet sind. In einer weiteren Ausführungsform des Griffbandes
ist zumindest eine dieser Endflächen
zumindest teilweise um einen Winkel zur Längsachse des Griffbandes geneigt.
Die Seiten des Griffbandes sind erfindungsgemäß gegeneinander im wesentlichen
um einen Winkel β geneigt,
der im Bereich von etwa 0,1° bis
etwa 3°,
vorzugsweise im Bereich von etwa 0,25° bis etwa 2° liegt, und der besonders bevorzugt
etwa 0,5° bis
1,5° oder
etwa 0,8° bis
etwa 1,2° beträgt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform liegt
die Länge
des Griffbandes im Bereich von zwischen 80 cm und etwa 140 cm, vorzugsweise
zwischen etwa 90 cm und etwa 130 cm und beträgt besonders bevorzugt etwa
110 cm.
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Die
erste Breite des Griffbandes liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
etwa 5 mm und etwa 25 mm, vorzugsweise zwischen etwa 10 mm und etwa
20 mm, und besonders bevorzugt beträgt sie etwa 15 mm.
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Die
zweite Breite des Griffbandes liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
etwa 20 mm und etwa 45 mm, vorzugsweise zwischen etwa 28 mm und
etwa 38 mm, und besonders bevorzugt beträgt sie etwa 33 mm.
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Gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das Griffband um seine Längsachse
symmetrisch ausgebildet.
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Weiterhin
ist die Neigung der Seiten des Griffbands, also der von den beiden
Seitenkanten des Griffbands eingeschlossene Winkel, derart gewählt, daß der sich
bei überlappendem
Aufwickeln auf einen Griff ergebende Verlauf der Längsachse des
Griffbands und damit die sich ergebende Griffbandkontur der Hand
des Spielers bzw. dem Verlauf der Finger der Hand des Spielers angepaßt ist.
Vorzugsweise ist die Neigung derart ausgebildet, daß sich bei
einem auf einem Griff, z.B. auf den erfindungsgemäßen Griff
gewickelten Griffband die Ausrichtung seiner Längsachse in einer Aufsicht
auf den gewickelten Griff entlang der Länge des Griffs variiert. Insbesondere
verlaufen die sich durch die überlappende
Aufwicklung des Griffbandes ergebenen Strukturen nicht parallel
zueinander, sondern sind zueinander geneigt, wobei die Neigung mit
fortschreitendem Aufwickeln kontinuierlich steigt. Auf diese Weise
entstehen in Abhängigkeit
von der Griffbandausgestaltung bzw. Querschnittsgeometrie Konturen, die
zueinander fächerartig
angeordnet sind.
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Die
gedachte Verlängerung
der Konturlinien in einer Ebene scheint in einem Punkt zusammenzulaufen.
Hierdurch ergibt sich eine Struktur, die der anatomischen Ausbildung
der menschlichen Hand angenähert
ist. So verlaufen insbesondere die Finger der menschlichen Hand
nicht parallel zueinander sondern laufen von der Fingerwurzel bis
zu den Fingerspitzen aufeinander zu. Somit paßt sich die durch das überlappende
Umwickeln des erfindungsgemäßen Griffbandes
gegebene Struktur, insbesondere die Struktur der durch das Querschnittsprofil
des Griffbands ausgebildeten Konturen, optimal an die Anatomie der
menschlichen Hand an. Dies erleichtert insbesondere ein sicheres
und bequemeres Greifen des erfindungsgemäßen Schlägergriffs, wobei insbesondere
das Entstehen von Blasen und Hautreizungen verringert wird. Darüber hinaus
wird dadurch die Spielfähigkeit
des Spielers, insbesondere bei langer Spielzeit, nach der sich üblicherweise
starke Ermüdungserscheinungen
zeigen, positiv beeinflußt
und das Spielverhalten verbessert.
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Nachstehend
wird ein erfindungsgemäßes Griffband
anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Prinzipskizze einer Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Griffsband;
und
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2 ein
Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Griffbands im aufgewickelten
Zustand.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Griffband
mit einer Längsachse
D, einer Länge
L, einem ersten Ende 21 mit einer ersten Breite B1 und einem zweiten Ende 23 mit
einer zweiten Breite B2.
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Das
Griffband 19 weist bevorzugt eine konische oder trapezförmige Grundform
in Längsrichtung,
also entlang der Längsachse
D, auf. Vorzugsweise weist das Griffband 19 eine Länge (L)
sowie eine Breite (B) auf, wobei die Breite (B) über einen Wesentlichen Teil
der Länge
(L) variiert.
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Das
Griffband ist vorzugsweise aus im Stand der Technik zum Aufbau von
Griffbändern
bekannten Materialien hergestellt bzw. weist diese auf, wie z.B. Leder,
Kunstleder, Kunststoffe und dgl. Der Aufbau bzw. die Struktur des
erfindungsgemäßen Griffbandes
entspricht ferner vorzugsweise dem in Stand der Technik bekannten
Strukturen bzw. Aufbauweisen. Im Querschnitt betrachtet kann das
Griffband die im Stand der Technik bekannten Strukturen aufweisen. Beispielsweise
kann es flach oder gewölbt
ausgebildet sein, flache, erhabene oder abgeschrägte Seitenbereiche aufweisen
und/oder die Griffigkeit beeinflussende Strukturen aufweisen etc.
Vorzugsweise weist ein Griffband im Querschnitt ein gewölbtes Profil
mit abgeflachten Seitenrändern
auf. Diese Seitenränder haben
bevorzugt eine Breite von etwa 1–3 mm. Beim überlappenden
Aufwickeln auf einen Griff überlappen sich
benachbarte Bandabschnitte vorzugsweise zumindest teilweise im Bereich
dieser abgeflachten Ränder.
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Wie
in 1 dargestellt ist die erste Breite B1 geringer,
vorzugsweise wesentlich geringer und besonders bevorzugt um ein
Vielfaches geringer als die zweite Breite B2.
Das Griffband 19 verbreitert sich wie in der bevorzugten
Ausführungsform
dargestellt, vorzugsweise kontinuierlich zwischen dem ersten Ende 21 und
dem zweiten Ende 23 von der ersten Breite B1 auf
die zweite Breite B2. Gemäß bevorzugter
erfindungsgemäßer Ausführungsform
verbreitert sich das Griffband 19 linear, progressiv und
degressiv. Besonders bevorzugt verbreitert sich die Breite zwischen dem
ersten Ende und dem zweiten Ende gleichmäßig von der ersten Breite auf
die zweite Breite. Bevorzugt kann das Griffband zumindest in einem
Abschnitt eine konstante Breite aufweisen.
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Gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wie in 1 dargestellt, sind die Endseiten des Griffbands
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
D des Griffbands ausgerichtet. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
(nicht dargestellt) ist zumindest ein Ende, gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform sind
beide Enden 21, 23 gegenüber der Längsachse des Griffbands abgeschrägt (gestrichelt
in 1). Hierdurch kann sich eine Verschiebung der
Position einer maximalen Breite des Griffbands entlang der Längsachse
ergeben. Bevorzugt ist eine maximalen Breite des Griffbandes im
Bereich etwa des Endes 23 gegeben.
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Vorzugsweise
liegt die Länge
L des Griffbands im Bereich zwischen etwa 80 cm und etwa 150 cm,
vorzugsweise zwischen etwa 90 cm und etwa 130 cm und besonders bevorzugt
beträgt
sie etwa 110 cm. Die erste Breite B1 des
Griffbandes liegt vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 5 mm und
etwa 25 mm, vorzugsweise zwischen etwa 10 mm und etwa 20 mm und
beträgt
besonders bevorzugt etwa 15 mm. Die zweite Breite B2 des
Griffbandes liegt vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 20 mm und etwa
25 mm, vorzugsweise zwischen etwa 28 mm und etwa 38 mm, und beträgt besonders
bevorzugt etwa 33 mm bis 36 mm. Insgesamt sind die Länge und
die Breite des Griffbandes vorzugsweise derart abgestimmt, daß die Gesamtfläche des
Griffbandes abzüglich
etwaiger durch das Wickeln auftretender Überlappungen etwa der Außenfläche des
zu umwickelnden Griffs entspricht. Die durch das Griffband umwickelbare
Fläche
beträgt
vorzugsweise etwa 200 mm2–400 mm2.
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Insgesamt
sollten die Länge
und variierende Breite des Griffbandes so abgestimmt sein, daß die Gesamtfläche des
Griffbandes abzüglich
eines beim Wickeln gegebenenfalls auftretenden Überlapps etwa mindestens der
Fläche
des Griffs entspricht, die typischerweise etwa 300 bis 400 cm2 beträgt,
da das Griffband diese Fläche
umwickeln muß.
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In
seiner bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
schließen
die Längsseiten 25, 27 des
Griffbands 19 im Wesentlichen einen Winkel β ein. Der
Winkel β liegt
im Bereich von etwa 0,1° bis etwa
3°, vorzugsweise
im Bereich von etwa 0,25° bis etwa
2°, beträgt besonders
bevorzugt etwa 0,8° bis etwa
1,2°.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Griffband um
die Mittellinie D symmetrisch ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist die Neigung der Längsseiten 25, 27 des
Griffbands derart gewählt,
daß die
sich bei überlappendem
Aufwickeln auf einen Griff ergebenden Konturen der Anatomie der
menschlichen Hand bzw. dem Verlauf der Finger einer menschlichen
Hand angepaßt
sind, um somit ein besonders bequemes und sicheres Greifen zu ermöglichen.
Besonders bevorzugt ist die Neigung der Längsseiten 25, 27 des
Griffbands bzw. der Winkel β derart
gewählt,
daß die
sich bei überlappendem
Aufwickeln auf einen Griff ergebenden Konturen vom Griffende zu
dem dem Schlägerkopf
zugewandten Griffabschnitt eine abnehmende Steigung aufweisen. Bevorzugt
ist die Neigung variierend ausgebildet, so daß eine optimale Kontur beim
auf einen Griff aufgewickelten Band erreicht wird. Betrachtet man
beispielsweise die eingangs beschriebene Ausführungsform mit abgeflachten
Rändern
bzw. Seitenbereichen und gewölbtem
Mittelabschnitt im aufgewickelten Zustand im Längsschnitt, ergibt sich eine Kontur
aus abwechselnd gewölbten
und flachen Bereichen, wobei zumindest die Breite der gewölbten Abschnitte
entlang des Griffs abnimmt.
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In
der Prinzipskizze gemäß 2 ist
dargestellt, daß die
Konturen in der Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Griff
mit einem erfindungsgemäßen Griffband
in ihrer Verlängerung
aufeinander zu verlaufen und somit optimal an die Kontur bzw. Anatomie
der menschlichen Hand und insbesondere die Ausrichtung der Finger
der menschlichen Hand angepaßt
sind. Dadurch wird ein sicheres bequemes Greifen des Griffs durch
den Spieler ermöglicht.
Mit anderen Worten nimmt die Steigung der Längsachse des Griffbands in
der Draufsicht in Wickelrichtung zu. Wie in 2 dargestellt,
nimmt der Winkel αi zwischen der Längsachse des Griffs und der
Längsachse
des Griffbands einer jeden Wicklung in der Draufsicht ausgehend
vom Griffende (in der Fig. links) in Richtung Kopfabschnitt (in
der Fig. nach rechts hin) zu. Hierbei erfüllen die Winkel αi vorzugsweise
die Gleichung αi+1 – αi = β, wobei i
= 1, 2, 3, 4, 5 etc. Somit gilt beispielsweise, wie auch aus 2 hervorgeht α2 – α1 = β. Die Wickelrichtung
ist in 2 durch einen Pfeil wiedergegeben. β entspricht bei
sauberer Wicklung im wesentlichen dem zwischen den Längsseiten 25, 27 des
Griffbands ausgebildeten Winkel β,
wie oben beschrieben.
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Gemäß einem
Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Griffbands wird eine Rohmaterialbahn
hergestellt, die ggf. bereits die gewünschten Querschnittskonturen
aufweist. Vorzugsweise können
die Rohmaterialbahnen durch einen Schnitt bzw. einen Abtrennungsvorgang
in zwei erfindungsgemäße Griffbänder zerteilt
werden. Ein Griffband wird so aus der Rohmaterialbahn ausgeschnitten,
daß die am
Rohmaterialbahn entstehende Schnittstelle eine Seite eines nächsten Griffbands
ausbildet. Vorzugsweise ist das Schnittmuster so angelegt, daß aus einer
Rohmaterialbahn eine maximale Anzahl an Griffbändern bei minimalem Verschnitt
heraustrennbar ist. Bspw. weist eine bevorzugte Rohmaterialbahn eine
in etwa rechteckige Grundform auf, wobei durch einen Schnitt bzw.
Trennvorgang entlang einer zu den Seiten der Grundform geneigten
Schnittlinie genau zwei erfindungsgemäße Griffbänger hergestellt werden können. Auf
diese Weise läßt sich
eine einfache und ressourcenschonende Herstellung erreichen. Die
gewünschten
Querschnittskonturen und/oder abgeflachten Seitenbereiche können in
einem dem Abtrennvorgang vorausgehenden oder nachfolgenden Schritt
hergestellt werden.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Griffband
wird ein sicheres Greifen bei geringer Belastung des Spielers ermöglicht.
Somit kann der Schläger
optimal geführt
werden, die Ressourcen des Spielers werden geschont und Verletzungen,
wie Blasen oder Tennisarm vermieden. Das erfindungsgemäße Griffband sind
gut handhabbar, einfach aufgebaut, was die Herstellungskosten niedrig
hält, und
ihre Montage läßt sich
auf einfache Weise bewerkstelligen.