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Die
Erfindung betrifft eine Verbindung für Fußbodenpaneele
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Unter
dem Schlagwort "leimlose Verbindung" oder "Click-Verbindung" werden
derzeit eine Vielzahl von Lösungen angeboten, die insbesondere
bei Laminatböden aus HDF/MDF oder bei Parkettböden Anwendung
finden.
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Bei
einer in der
EP 0 098
162 B1 bekannten Lösung werden aneinanderliegende
Umfangskanten der Fußbodenelemente oder Paneele, d. h.
die Längskanten und die Stirn- oder Querkanten mit einer
Nut-/Federverbindung ausgeführt. Die untere, zu einer Auflagefläche
zugewandte Nutwange des einen Paneels ist dabei über eine
vertikale Trennebene zwischen den Paneelen hinaus verlängert
und hat an seinem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung, der
in eine entsprechende Ausnehmung an der Unterseite einer Feder des
anderen Fußbodenpaneels eintaucht. Um das Verlegen der
Paneele zu erleichtern, ist die Verbindung im Eingriffsbereich der
verlängerten Nutwange mit der Feder mit einem Spiel ausgeführt,
so dass ein Verschieben der Paneele entlang der Längskanten
möglich ist.
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Nachteilig
bei dieser bekannten Lösung ist, dass die untere Nutwange
jeweils elastisch ausgebildet werden muss, um den Verriegelungseingriff
herbeiführen zu können. Bei ungünstigen
Bedingungen, beispielsweise bei Materialfehlern oder bei einer übermäßigen
Belastung der elastisch auslenkbaren unteren Nutwange oder bei Aufquellen
durch Feuchtigkeit und Temperatureinfluss kann es vorkommen, dass
im Anbindungsbereich der unteren Nutwange Risse auftreten, so dass
diese ihre Verriegelungsfunktion nicht mehr erfüllen kann.
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In
der
DE 19 962 830
C2 der Anmelderin wird zur Lösung dieses Problems
vorgeschlagen, die horizontale Verriegelung über einen
getrennten Verriegelungszapfen durchzuführen, der zusätzlich
zu einer herkömmlichen Nut-/Federverbindung ausgebildet
ist. Selbst bei einem Bruch dieses Verriegelungszapfens ist bei
dieser technisch überlegenen Lösung die Relativanordung
der Paneele in Vertikalrichtung gewährleistet.
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Insbesondere
bei den genannten Lösungen werden die Paneele vorzugsweise
durch Aufeinanderzuschieben in Horizontalrichtung miteinander verbunden.
Manche Kunden bevorzugen es jedoch, die Paneele durch Einwinkeln
miteinander zu verbinden, wobei an ein bereits verlegtes Paneel
ein zu verlegendes Paneel in Schrägstellung entlang der
Längskante angesetzt ist, so dass beispielsweise die Feder des
zu verlegenden Paneels in die Nut des verlegten Paneels eintaucht.
Anschließend wird das zu verlegende Paneel aus seiner Schrägposition
nach unten geklappt, wobei die Nut vollständig in die Feder
eintaucht und Horizontalverriegelungseinrichtungen derart ineinander
eingreifen, dass die beiden Paneele so entlang der Längskante
sowohl in Horizontalrichtung als auch in Vertikalrichtung verriegelt
sind. Problematisch bei einer derartigen Lösung ist, dass die
Verriegelung an den kürzeren Stirn- oder Querkanten bei
dem vorbeschriebenen Einschwenkvorgang schwierig herzustellen ist,
so dass – je nach konstruktiver Lösung – entlang
den Stirnkanten entweder keine Vertikalverriegelung erfolgt oder
aber diese nur mit erheblichem Aufwand herstellbar ist.
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In
der
DE 201 12 474
U1 ist eine leimlose Verbindung offenbart, bei der stirnseitig
Vorsprünge an einer Federzunge ausgebildet sind, über
die eine Elastizität in Horizontalrichtung bereitgestellt
wird, so dass das Einrasten dieser Vorsprünge in entsprechende
Ausnehmungen des anderen Paneels vereinfacht ist. Bei dieser Lösung
ist der in Vertikalrichtung wirksame Teil der Verriegelungsvorsprünge
verhältnismäßig klein ausgeführt,
so dass beim Verlegen ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet
werden muss, dass diese Verriegelungsvorsprünge beim Herunterschwenken
des zu verlegenden Paneels an der Stirnkante nicht beschädigt
werden.
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Zur
Verbesserung der Verriegelung wird in der
DE 10 2005 002 297 eine Verbindung
vorgeschlagen, bei der die stirnseitige Verriegelung über eine
elastische Federzunge erfolgt, die als gesondertes Bauteil in den
Stirnkantenbereich der Paneele eingesetzt wird. Die Federsteifigkeit
dieses Federelementes kann dabei sehr einfach und im Wesentlichen ohne
Rücksicht auf das Material der Paneele an die jeweiligen
Einsatzbedingungen angepasst werden. Nachteilig bei einer derartigen
Lösung ist, dass die Fertigung relativ aufwendig ist, da
ein gesondertes Bauteil gestanzt, gebogen und am Paneel festgelegt werden
muss.
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Lösungen,
wie sie in der vorgenannten
DE 201 12 474 U1 und der
DE 10 2005 002 297 A1 beschrieben
sind, werden in Fachkreisen auch als "Druckknopfverbindung" bezeichnet,
da der beim Herunterschwenken des zu verlegenden Paneels in eine
Verriegelungsausnehmung des bereits verlegten Paneels einrastende
Verriegelungsvorsprung ähnlich wie ein Druckknopf wirkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Druckknopfverbindung
mit zuverlässiger Verriegelung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist
eine Exzenterverriegelung vorgesehen, bei der ein Verriegelungselement
in eine Kulisse eingeschwenkt wird, wobei die Kulissenbahn konzentrisch
zu einer Schwenkachse des herab zu schwenkenden Paneels angeordnet
ist, die oberhalb der Endlage des Verriegelungselementes liegt.
Diese Verriegelung lässt sich praktisch nur lösen,
indem das Verriegelungselement wieder entlang der Kurvenbahn um
die genannte Schwenkachse herausgeschwenkt wird – bei verlegtem
Boden wird somit eine hervorragende Vertikalverriegelung zur Verfügung
gestellt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel sind drei zueinander beabstandete
Verriegelungselemente an einem der Fußbodenpaneele vorgesehen,
denen jeweils eine entsprechend ausgebildete Kulisse am anderen
Fußbodenpaneel zugeordnet ist. Hierdurch ist eine dreifache
Exzenterverriegelung ausgebildet, welche eine feste Vertikalverriegelung
gewährleistet.
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Die
Verriegelungselemente sind vorzugsweise in die jeweilige Stirnfläche
des Paneels eingesetzte Bolzen. Diese sind sehr kostengünstig
herstellbare Bauteile, die einfach in das Paneel eingesetzt werden können.
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Zusätzlich
zur Vertikalverriegelung ist es vorteilhaft, eine Horizontalverriegelung
vorzusehen, die vorzugsweise als Hakenverbindung ausgeführt
ist. Diese ist durch die einfache Herstellbarkeit eine sehr günstige
Ausführungsform einer Horizontalverriegelung. Vorteilhafterweise
ist die Hakenverbindung oberhalb der Exzenterverriegelung angeordnet.
Hierdurch ist im zusammengefügten Zustand der Paneele die
Exzenterverriegelung nicht sichtbar.
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Es
kann von Vorteil sein, wenn die Exzenterverriegelungselemente gleichmäßig
entlang der Stirnfläche der Paneele verteilt sind, wodurch
keine einseitige Vertikalverriegelung der Paneele erfolgt.
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Die
Länge des auskragenden Teils der Bolzen ist kürzer
als ein darüber verlaufender hakenförmiger Vorsprung
des entsprechenden Paneels und die Einbringtiefe der Kulissen, von
der Stirnseite des Paneels aus gemessen, ist kürzer als
ein hakenförmiger Vorsprung des entsprechenden Paneels,
so dass die Exzenterverriegelung im verlegten Zustand der Paneele
nicht sichtbar ist.
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Die
Bolzen werden üblicherweise senkrecht zur Stirnfläche
in Bolzenausnehmungen des jeweiligen Paneels eingebracht und sind
mit diesen kraftschlüssig oder verklebt verbunden. Diese
kraftschlüssige oder verklebte Verbindung hat den Vorteil, dass
die Bolzen beim Verlegen der Paneele nicht aus dem Paneel herausfallen
können.
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Die
Kulissenbahn kann durch die Gesamtdicke des jeweiligen Paneels verlaufen
und zur Stirnfläche hin offen sein, wodurch diese einfach
durch fräsen fertigbar sind.
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An
den hakenförmigen Vorsprüngen der Paneele ist
vorzugsweise jeweils eine Hakenfeder ausgebildet, welche in eine
Nut des jeweiligen anderen Paneels eintaucht. Im Endzustand der
Paneele liegt die Kopffläche der einen Hakenfeder in etwa
auf dem Nutgrund der Keilnut an, während die Horizontalfläche
der anderen Hakenfeder zum jeweiligen Nutgrund der anderen Keilnut
beabstandet ist. Die Stirnfläche und die Hakeninnenfläche
der Hakenfeder liegen in etwa flächig an den Innenflächen
der jeweiligen Nut an. Die Stirnseite des einen Paneels und die Stirnfläche
des ande ren Paneels sind zueinander beabstandet. Durch diese Anordnungen
ist eine ideale Ausrichtung der Paneele zueinander gewährleistet.
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Zwischen
zwei Fußbodenpaneelen ist vorteilhafterweise eine zusätzliche
Vertikalverriegelung in Form einer Makroverzahnung ausgebildet,
die sich zwischen der Stirnseite des einen Fußbodenpaneels und
einer Stirnkante des anderen Fußbodenpaneels erstreckt.
Ohne diese Makroverzahnungen können zwei Paneele nur durch
Herausschwenken voneinander getrennt werden, mit einer Makroverzahnung sind
die Paneele auch in Schwenkrichtung bis zu einer gewissen Kraft
verriegelt.
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Die
Makroverzahnung besteht beispielsweise aus Makrozähnen
und Makroausnehmungen, wobei diese hierdurch sehr einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
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Die
Makroausnehmungen können jeweils zwei Verrastungsflächen
aufweisen.
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Sonstige
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht zweier miteinander verbundener Fußbodenpaneele
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels;
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2 eine
Draufsicht auf das in 1 rechte Fußbodenpaneel
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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3 eine
Vorderansicht auf das in 1 linke Fußbodenpaneel
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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4 den
Verlegevorgang zweier Fußbodenpaneele gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel;
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5 eine
Untersicht auf ein Fußbodenpaneel gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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6 eine
perspektivische Draufsicht eines ersten Eckbereichs des erfindungsgemäßen
Fußbodenpaneels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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7 eine
perspektivische Untersicht des ersten Eckbereichs des erfindungsgemäßen
Fußbodenpaneels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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8 eine
perspektivische Draufsicht eines zweiten Eckbereichs eines erfindungsgemäßen
Fußbodenpaneels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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9 eine
perspektivische Untersicht des zweiten Eckbereichs des erfindungsgemäßen
Fußbodenpaneels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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10 eine
perspektivische Draufsicht eines dritten Eckbereichs eines erfindungsgemäßen Fußbodenpaneels
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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11 eine
perspektivische Untersicht des dritten Eckbereichs des erfindungsgemäßen
Fußbodenpaneels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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12 eine
perspektivische Draufsicht eines vierten Eckbereichs eines erfindungsgemäßen Fußbodenpaneels
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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13 eine
perspektivische Untersicht des vierten Eckbereichs des erfindungsgemäßen
Fußbodenpaneels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
und
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14 eine
Seitenansicht zweier miteinander verbundener Fußbodenpaneele
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiels.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines für Parkettpaneele
entwickelten Verbindungsprofils, beschrieben. Die Anwendung ist
jedoch keinesfalls auf derartige Parkettpaneele beschränkt,
sondern kann auch auf Laminatböden oder andere Paneele
zur Boden-, Wand- oder Deckenverkleidung übertragen werden.
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Die
Paneele (Dielen) eines Parkettbodens haben in der Regel eine rechteckförmige
Form, wobei entlang der längeren Längskanten eine
so genannte Lockverbindung verwendet ist, bei der die Paneele durch
Einwinkeln miteinander verbunden werden. Derartige Lockverbindungen
(Lock-Connect) sind hinlänglich bekannt und beispielsweise
auch auf der Domain www.Hamberger.de der Anmelderin
beschrieben. Die erfindungsgemäße Verbindung ist
an den kürzeren Stirnkanten der Parkettpaneele vorgesehen.
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1 zeigt
einen Schnitt durch den Stirnkantenbereich zweier Parkettpaneele 1, 2 im
verriegelten Zustand. An den Stirnseiten 4, 6 der
Paneele sind jeweils Hakenvorsprünge 8, 10 ausgebildet,
welche an ihrem Ende jeweils eine Hakenfeder 12, 14 aufweisen.
Diese und die Stirnseiten 4, 6 der Paneele 1, 2 begrenzen
jeweils eine Keilnut 16, 18. Nach 1 ist die
Hakenfeder 12 des oberen Hakenvorsprungs 8 des
linken Paneels 1 in die Keilnut 16 des unteren Hakenvorsprungs 10 des
rechten Paneels 2 eingetaucht und gleichzeitig ist umgekehrt
die untere Hakenfeder 14 des rechten Paneels 2 in
die Keilnut 18 des oberen Hakenvorsprungs 8 eingetaucht.
Die Paneele 1, 2 können somit durch diese
Hakenverbindung in Horizontalrichtung nach 1 nicht
mehr auseinander gezogen werden. Die Hakenvorsprünge 8, 10 haben
jeweils eine kantige Umfangsform. Im zusammengefügten Zustand
der Paneele 1, 2 liegt die Hakenfeder 12 mit
der Stirnfläche 20 und der dazu parallel verlaufenden
Hakeninnenfläche 22 an den Innenflächen 24, 26 der
Keilnut 16 in etwa flächig an. Die Horizontalfläche 28 der
Hakenfeder 12 ist etwas beabstandet zum Nutgrund 30 der
Keilnut 16. Die Kopffläche 32 der Hakenfeder 14 liegt
dagegen in etwa flächig auf dem Nutgrund 34 der
Keilnut 18 an, wobei zwischen der Stirnfläche 36 der
Hakenfeder 14 und der gegenüberliegenden Stirnseite 6 ein
Abstand t ist.
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Die
Keilnuten 16, 18 und die Hakenfedern 12, 14 sind
so ausgebildet, dass die Paneele 1, 2 im zusammengefügten
Zustand eine planare Oberfläche aus den Oberseiten 40, 42 und
eine planare Bodenfläche aus den Unterseiten 44, 46 aufweisen.
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Durch
die Hakenverbindung der beiden Paneele 1, 2 sind
diese wie oben beschrieben in Horizontalrichtung verriegelt. Die
Vertikalverriegelung erfolgt über eine Exzenterverriegelung,
bei der eine Vielzahl von Bolzen 48 bzw. Zapfen als Verriegelungselemente
in jeweils eine Kulisse 50 eintauchen.
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2 zeigt
eine Draufsicht, auf das in 1 rechte
Fußbodenpaneel 2. Man erkennt die im Bereich der
Hakenverbindung mündenden nutförmigen Kulissenbahnen 51 der
Kulissen 50, die sich entlang eines Kreisbahnsegments nach
unten, weg von der Zeichenebene erstrecken, wodurch die in der Unterseite 44 (siehe 1)
des Fußbodenpaneels 2 mündenden Kulissenendabschnitte 52 nach
links mit Bezug zu dem in 2 sichtbaren
Kulissenöffnungen 53 versetzt sind. Die Kreisbahnsegmente,
denen die Kulissenbahnen 51 folgen, haben alle eine gemeinsame
Kreisachse 54, die oberhalb der Endlage der Bolzen 48 liegt,
beispielsweise etwa auf der Schnittlinie zwischen der Oberseite 40 des
Paneels 2 und einer linken Längsseite 56 in
Bezug zur 2. Somit wird der Radius der
Kreisbahnsegmente mit steigendem Abstand zur Kreisachse 54 größer
und die Steigung der Kreisbahnen flacher.
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Die
Kulissenbahnen 51 sind zur Stirnfläche 36 des
Paneels 2 hin offen. Die Kulissenrückwandungen 58 sind
parallel zur Stirnseite 4 des Paneels 2 versetzt
in Richtung der Stirnfläche 36. Die Einbringtiefe
Y (s. 2) der Kulissenbahnen 51 ist somit etwas
kürzer als die Länge X des Hakenvorsprungs 10, womit
die Kulissen 50 im zusammengefügten Zustand der
Paneele 1, 2 (siehe 1) nicht
sichtbar sind.
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Jeder
der drei Kulissenbahnen 51 ist gemäß der
Darstellung in 3 ein Bolzen 48 zugeordnet. Die
Positionen der Bolzen 48 entsprechen in Horizontalrichtung
in etwa der Position der Kulissenbahnen 51 (s. 2).
Die Verteilung der Bolzen 48 entlang der Stirnseite 6 erfolgt
beispielsweise mit folgendem Teilungsverhältnis: der Abstand
b der Bolzen 48 zueinander im Verhältnis zur Gesamtlänge
g der Stirnseite 6 beträgt b/g ≈ 0,28;
der Abstand a der Bolzen 48, die als nächstes
zu den Längsseiten 56 des Paneels angeordnet sind,
im Verhältnis zur Gesamtlänge g der Stirnseite 6 beträgt
a/g ≈ 0,22.
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In 1 ist
die Anordnung der Bolzen 48 ersichtlich. Diese werden jeweils
in eine senkrecht zur Stirnseite 6 verlaufenden Bolzenausnehmung 60 des entsprechenden
Paneels 1 kraftschlüssig oder formschlüssig
hineingesetzt. Die Bolzen 48 sind von dem hakenförmigen
Hakenvorsprung 8 überdacht, wobei die Bolzenstirnflächen 62 im
zusammengefügten Zustand der Paneele 1, 2 zu
den Kulissenrückwandungen 58 (s. 3)
des Paneels 2 beabstandet sind. Der in die Bolzenausnehmung 60 eintauchende
Abschnitt des Bolzens 48 ist länger als der aus
der Stirnseite 6 hinausragende Abschnitt, wobei der Bolzen 48 nicht
notwendigerweise die Ausnehmungsgrundfläche 64 der
Bolzenausnehmung 60 berühren muss, jedoch dient
diese Fläche 64 als Einsetzanschlag für die
Bolzen 48. Diese Einsetztiefe des Bolzens 48 gewährleistet,
dass dieser ausreichend fest in dem entsprechenden Paneel 1 verankert
ist und eine Krafteinwirkung von außen, z. B. durch größere
Stöße, die bei Verlegearbeiten der Paneele durchaus
auftreten können, unbeschadet überstehen und beispielsweise nicht
aus der Bolzenausnehmung 60 ausgeschlagen wird. Des Weiteren
sind die Bolzen 48 in Vertikalrichtung etwas näher
an der Hakenfeder 12 angeordnet, als zur Unterseite 44.
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4 zeigt
den Verlegevorgang der Paneele 1, 2. Es sei angenommen,
dass bereits eine Vielzahl von Fußbodenpaneelen verlegt
sind und dass nunmehr das in mehreren Winkelpositionen dargestellte Fußbodenpaneel 1 längsseitig
(senkrecht zur Zeichenebene) und stirnseitig mit bereits verlegten
Fußbodenpaneelen verbunden werden soll. In der 4 sind
die drei Kulissen 50 des bereits verlegten Paneels 2 dargestellt.
In der Darstellung gemäß 4 erkennt
man, dass diese Kulissenbahnen 51 jeweils auf einer Kreisbahn
angeordnet sind, deren Mittelpunkt in einer Schwenkachse 66 liegt.
Die Schwenkachse 66 ist koaxial zu der Kreisachse 54 in 2 ausgebildet
und somit parallel zur Längskante 68 des Paneels 1,
die eine Lockverbindung aufweist. Beim Herabschwenken des zu verlegenden
Paneels 1 werden die stirnseitig ausgebildeten Bolzen 48 entlang
einer Kurvenbahn bewegt, die den dargestellten Radien der Kulissen 50 entsprechen – dementsprechend
können die Bolzen 48 dann beim Herunterschwenken
ohne jegliche Behinderung in die jeweils zugeordnete Kulisse 50 eintauchen.
Der Durchmesser der Bolzen 48 ist so gewählt,
dass dieser gleitend mit minimalem Spiel in der Kulisse 50 bewegbar
ist. In der vollständig herabgeschwenkten Position liegen die
Bolzen 48 im Bereich der unteren Mündungen der Kulissen 50.
Da die Schwenkachse 66 gegenüber dieser Endlage
jedoch nach oben versetzt ist, können die Bolzen 48 nicht
durch eine Vertikalbewegung nach oben aus der Kulisse 50 heraus
geführt werden – die Bolzen 48 lassen
sich lediglich wieder durch Herausschwenken entlang den dargestellten
Kurvenbahnen aus der Kulisse 50 führen.
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5 zeigt
die Untersicht auf die Unterseite 40 eines Fußbodenpaneels 70 gemäß einer
zweiten Ausführungsform. Dieses Fußbodenpaneel 70 unterscheidet
sich im Vergleich zur ersten Ausführungsform in der Hakenverbindung
der Horizontalverriegelung.
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In 5 werden
die Eckbereiche des Fußbodenpaneels 70 mit den
Buchstaben A, B, C, D gekennzeichnet und in den folgenden 6 bis 13 näher
erläutert und aufgezeigt. Die Längskanten 72, 73 des
Paneels 70 verlaufen horizontal in Bezug zu 5,
die schmäleren Stirnkanten 74, 75 vertikal.
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In 6 ist
der Eckbereich A (s. 5) des Fußbodenpaneels 70 in
einer perspektivischen Draufsicht auf die Oberseite 40 abgebildet.
An der Längskante 72 ist hierbei die Längsfeder 76 der
eingangs erwähnten Lock-Verbindung ausgebildet, die entlang
der gesamten Längskante 72 verläuft.
Dies ist ein herkömmlicher Aufbau einer Lock-Verbindung, weshalb
keine weiteren Erläuterungen hierzu erforderlich sind.
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7 zeigt
die perspektivische Untersicht auf die Unterseite 46 des
Fußbodenpaneels 70 des Eckbereichs A (s. 5).
Es ist erkennbar, dass die Längsfeder 76 der Längskante 72 eine
Verriegelungsausnehmung 78 hat. Die Stirnkante 74 des
Fußbodenpaneels 70 weist einen Hakenvorsprung 80 mit einer
Hakenfeder 82 auf, der im Schnittbereich 84 der Stirn-
und Längskante 74, 72 von der Verriegelungsausnehmung 78 durchsetzt
ist. Der Hakenvorsprung 80 begrenzt eine Keilnut 86,
die sich über die gesamte Stirnkante 74 entlang
des Hakenvorsprungs 80 erstreckt und dabei die Längsfeder 76 und
Verriegelungsausnehmung 78 in dem Schnittbereich der Stirn-
und Längskante 72, 74 durchsetzt. Die
Hakenfeder 82 hat abschnittsweise zylinderförmige
Ausnehmungen 88 im Bereich der Bolzen 48, die
so ausgebildet sind, das diese die Bolzen 48 im Abstand umgreifen.
Da die Höhe dieser Hakenfeder 82 größer ist,
als beim ersten Ausführungsbeispiel, sind diese Ausnehmungen 88 vorteilhaft,
um die Bolzen 48 in die Bolzenausnehmung 60 (s. 1)
stecken zu können, da der axiale Zugang zu den Bolzenausnehmung 60 sonst
durch die Hakenfeder 82 teilweise verdeckt wäre.
Somit werden die Bolzen 48 bei der Montage über
die Ausnehmung 88 in die Bolzenausnehmung 60 (s. 1)
geführt. Des Weiteren ist im Schnittbereich 84 eine
Ecknase 92 ausgebildet, die durch die Verschneidung der
Stirn- und Längskante 72, 74 entsteht.
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Die 8 zeigt
den Eckbereich B der 5 aus einer perspektivischen
Draufsicht auf die Oberseite 40 des Fußbodenpaneels 70.
Hierbei ist das andere Ende der Längsfeder 76 der
Längskante 72 durch eine Keilnut 100 der
Stirnkante 75 durchsetzt, die durch eine Hakenfeder 96 eines
Hakenvorsprungs 94 begrenzt wird. In dem Schnittbereich
der Längskante 72 und Stirnkante 75 ist
eine Ecknase 97 ausgebildet. In den Hakenvorsprung 94 sind
die Kulissen 50 eingebracht, wobei der Kulissenendabschnitt 52 unten
in Bezug zu 8 liegt und die Kulissenöffnung 53 oben.
Die Kulisse 50 verläuft entlang der Kreisbahn 98,
die als gestrichelte Linie dargestellt ist.
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9 zeigt
die perspektivische Untersicht des Eckbereichs B aus 5 auf
die Unterseite 46 des Fußbodenpaneels 70.
Die Einbringtiefe der Kulissen 50 in die Stirnkante 75 ist
in dieser Ansicht gut erkennbar. Diese erstrecken sich in die Stirnkante
hinein bis zu der Keilnut 100, wobei die Kulissenrückwandung 50 etwas
beabstandet zur Innenfläche 102 der Keilnut 100 ist.
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In 10 ist
der Eckbereich C aus 5 in einer perspektivischen
Draufsicht auf die Oberseite 40 des Fußbodenpaneels 70 ersichtlich.
Die hier dargestellte Längskante 73 weist einen
Verriegelungsvorsprung 104 mit einer in Bezug zu 10 unteren Nutwange 106 auf,
die eine Nut 108 begrenzt. Diese Elemente der Längskante 73 sind
ebenfalls ein Teil der Lockverbindung, welche oben erwähnt
werden und erstrecken sich über deren gesamte Länge.
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11 bildet
den Eckbereich C ab (s. 5) in einer perspektivischen
Untersicht auf die Unterseite 46 des Fußbodenpaneels 70.
Die Keilnut 86 der Stirnkante 74 erstreckt sich
durch den Verriegelungsvorsprung 104 der Längskante 73 im
Schnittbereich der beiden Kanten hindurch, wodurch sich ein Zapfen 110 bildet,
der entsprechend der Hakenfeder 82 in Bezug zur Unterseite 46 des
Fußbodenpaneels 70 abgestuft ist.
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In 12 ist
der vierte Eckbereich D (s. 5) des Fußbodenpaneels 70 in
einer perspektivischen Draufsicht auf die Oberseite 40 gezeigt.
Die Längskante 73 wird hierbei von der Keilnut 100 der Stirnkante 75 geschnitten,
wodurch sich ein abge schnittener Endbereich 112 bildet,
der entsprechend der Hakenfeder 96 in Bezug zur Oberseite 40 des Fußbodenpaneels 70 abgestuft
ist.
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Die 13 zeigt
in einer perspektivischen Untersicht auf die Unterseite 46 des
Fußbodenpaneels 70 aus 5 den vierten
Eckbereich D. In dieser Ansicht ist wie in 9 die Einbringtiefe
der Kulissen 50 wieder gut erkennbar, die sich in die Stirnkante
hinein bis zu der Keilnut 100 erstrecken, mit einer Beabstandung
der Kulissenrückwandung 50 zur Innenfläche 102 der
Keilnut 100.
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Das
erste und zweite Ausführungsbeispiel unterscheiden sich
dadurch, dass die Hakenfeder 12 (s. 1) und die
Hakenfeder 82 (s. 7) unterschiedliche
Beabstandung zu den jeweiligen Bolzen 48 haben und somit
eine unterschiedliche Länge. Die Keilnut 16 (s. 1)
und die Keilnut 100 (s. 8) sind
dementsprechend mit einer unterschiedlichen Tiefe ausgebildet, um
die entsprechende Hakenfeder 12, 82 aufzunehmen.
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In 14 ist
eine dritte Ausführungsform der Verbindung für
Fußbodenpaneele gezeigt, wobei die Fußbodenpaneele 114, 116 für
die Vertikalverriegelung zusätzlich zur Zapfenverriegelung
eine Makroverzahnung 117 aufweisen.
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Die
Horizontalverriegelung der Fußbodenpaneele 114, 116 erfolgt
wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen über
eine Hakenverbindung und zwar mit einer Hakenverbindung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel. Die Paneele 114, 116 haben dabei
jeweils eine Keilnut 86, 100 und eine Hakenfeder 82, 96.
Die Hakenfeder 82 des, in Bezug zu 14, linken
Fußbodenpaneel 114 erstreckt sich dabei bis zu
den Bolzen 48 (gestrichelt dargestellt) und hat im Bereich
dieser Bolzen 48 eine Ausnehmung 88 (mit einer
gestrichelten Linie angedeutet), die der zylindrischen Umfangsform
der Bolzen 48 entspricht und in 7 perspektivisch
gezeigt ist. Die Hakenfeder 82 liegt bei zusammengebauten
Paneelen 114, 116 mit der Stirnkante 118 an
der Innenfläche 26 des anderen Paneels 116 an.
Die Horizontalfläche 28 der Hakenfeder 82 ist
vom Nutgrund 30 der Keilnut 100 etwas beabstandet,
genauso wie die Hakeninnenfläche 22, die von der
Innenfläche 24 der Keilnut 100 beabstandet
ist. An die Horizontalfläche 28 grenzen Zentrierfasen 120, 122 an,
die sich über die ge samten Länge der Hakenfeder 82 erstrecken und
das Eintauchen der Hakenfeder 82 in die Keilnut 100 beim
Verlegen der Paneele 114, 116 vereinfachen.
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Die
Hakenfeder 96 des, im Bezug zu 14, rechten
Fußbodenpaneels 116 liegt mit der Kopffläche 32 auf
den Nutgrund 34 der Keilnut 86. Bei einer Stirnkante 124 der
Hakenfeder 96 sind bei deren unteren Hälfte, in
Bezug zu 14, Makrozähne 126 der
Makroverzahnung 117 an einem Vorsprung 127 ausgebildet,
der in Richtung zur Unterseite 46 des Fußbodenpaneels 116 breiter
wird und somit etwas schräg im Bezug zu der Stirnkante
verläuft. Diese Makrozähne 126 haben
eine etwa runde Form und bilden nebeneinander in der Draufsicht
auf die Zeichenebene der 14 einen
Wellenverlauf, mit Wellenbergen, die aus den Makrozähnen 126 bestehen, und
Wellentälern, den Zwischenräumen der Makrozähne 126.
Die Makrozähne 126 könnten auch spitzartig
ausgebildet sein. Die Makrozähne 126 erstrecken
sich jeweils über die gesamte Länge der Stirnkante 124,
die in Bezug zu 14 senkrecht zur Zeichenebene
verläuft.
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Gegenüberliegend,
im zusammengesteckten Zustand der Paneele 114, 116,
greifen die Makrozähne 126 des Fußbodenpaneels 116 in
Makroausnehmungen 128 des Fußbodenpaneels 114 ein,
die im unteren Bereich der Stirnseite 6 ausgebildet sind. Diese
sind der Umfangsform der Makrozähne 126 so angepasst,
dass die Makrozähne 126 in etwa an deren Innenumfangsbereich 130 anliegen.
Entsprechend ist der Oberbereich 132 zwischen den jeweiligen
Makroausnehmungen 128 dem Zwischenbereich 134 der
jeweiligen Makrozähne 126 angepasst, so dass auch
diese Bereiche in etwa aneinanderliegen. Die Höhe m der
Makrozähne 126 und die Tiefe der Makroausnehmungen 128 ist
in etwa gleich und liegt zwischen 0,5 mm und 2,0 mm. Das gleiche
gilt für die Breite n der Makrozähne 126 und
Makroausnehmungen 128, die auch zwischen 0,5 mm und 2,0 mm
liegt. Die Makroausnehmungen 128 erstrecken sich ebenfalls
wie die Makrozähne 126 entlang der gesamten Länge
der Stirnseite 6, die in Bezug zu 14 senkrecht
zur Zeichenebene verläuft.
-
Die
obere Hälfte der Stirnkante 124 des Fußbodenpaneels 116 ist
etwas beabstandet zur gegenüberliegenden Stirnseite 6 des
Fußbodenpaneels 114. Angrenzend an die Kopffläche 32 der
Hakenfeder 96 sind wie bei der Hakenfeder 82 des
Fußbodenpaneels 114 ebenfalls Zentrierfasen 136, 138 ausgebildet.
-
Die
Kulisse 50 ist entsprechend den ersten beiden Ausführungsbeispielen
in das Fußbodenpaneel 116 eingebracht und mit
einer Strichpunktlinie angedeutet. In einer perspektivischen Ansicht
ist die Kulisse 50 in 8 gezeigt.
-
Der
Nutgrund 34 der Keilnut 86 verläuft nicht im
gesamten Bereich horizontal, in Bezug zu 14, sondern
ein Schrägabschnitt 140 ist etwas abgewinkelt
hin zur Oberseite 42. Ähnlich ist es bei dem Nutgrund 30 der
Keilnut 100, die ebenfalls einen Schrägabschnitt 142 aufweist
der hin zur Unterseite 46 abgewinkelt ist.
-
Der
Verlegevorgang der Fußbodenpaneele 114, 116 erfolgt
wie bei den beiden anderen Ausführungsbeispielen. Es wird
angenommen, dass das in Bezug zu 14 rechte
Fußbodenpaneel 116 bereits verlegt ist und das
Fußbodenpaneel 114 um eine Schwenkachse geschwenkt
wird. Beim Herabschwenken des Fußbodenpaneels 114 tauchen
die Hakenfedern 82, 96 der beiden Paneele 114, 116 in die
jeweiligen Keilnuten 86, 100 des jeweiligen anderen
Paneels 114, 116 und die Bolzen 48 tauchen
dabei in die jeweiligen Kulissen 50 ein. Der Unterschied zum
beispielsweise ersten Ausführungsbeispiel liegt darin,
dass beim Herabschwenken des Fußbodenpaneels 114 die
Makrozähne 126 und die Makroausnehmungen 128 der
Makroverzahnung 117 in Eingriff kommen. Dabei gleiten die
Makrozähne 126 abschnittsweise an den Oberbereich 132 der
Makroausnehmungen 128 entlang, wobei die Makroverzahnung 117 elastisch
komprimiert wird. Dieses Entlanggleiten erfolgt solange, bis die
Makrozähne 126 vollständig in die Makroausnehmungen 128 einrasten und
dabei dekomprimieren, wobei dies dann erfolgt, wenn das Paneel 114 vollständig
herabgeschwenkt wurde und dessen Horizontalfläche 28 auf
den Nutgrund 30 des anderen Paneels 116 in etwa
anliegt, da in dieser Position der Paneele 114, 116 die
Makrozähne 126 und die Makroausnehmungen 128 in
ihrer Längsrichtung, d. h. senkrecht zur Zeichenebene der 14 betrachtet,
parallel verlaufen. In allen anderen Schwenkpositionen sind die
Längsrichtungen der Makrozähne 126 und
der Makroausnehmungen 128 zueinander gewinkelt und die
Makrozähne 126 sind zu den Makroausnehmungen 128 angestellt.
-
Ohne
die Makroverzahnung 117, wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen
ist, kann die Verriegelung der Paneele 114, 116 gelöst
werden, indem beispiels weise das Paneel 114 wieder herausgeschwenkt
wird. Die Paneele sind in den beiden ersten Ausführungsbeispielen
somit in Horizontal- und Vertikalrichtung verriegelt, jedoch nicht
in der Schwenkrichtung.
-
Durch
die zusätzliche Makroverzahnung 117 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel, sind die Paneele 114, 116 auch
in dieser Schwenkrichtung mit einer gewissen Kraft verriegelt. Wird
diese Kraft überwunden, so können die Paneele 114, 116 wieder durch
Schwenken entriegelt werden. Diese Verriegelungs- und Lösekraft
ist abhängig von der Größe und Form der
Makroverzahnung 117, somit kann diese über die
Geometrie der Makroverzahnung 117 eingestellt werden.
-
Offenbart
ist eine Exzenterverriegelung für Fußbodenpaneele,
mit entlang an den Stirn- und Längsseiten der Paneele ausgebildeten
Verriegelungselementen, über die die Fußbodenpaneele
in Vertikal- und Horizontalrichtung verriegelbar sind, wobei diese
Verriegelung entlang der betreffenden Paneelseite durch Herabschwenken
des zu verlegenden Paneels um eine benachbarte Kante erfolgt, wobei
in einem der Paneele ein an der Stirnseite herausragendes Verriegelungselement,
beispielsweise ein Bolzen; ausgebildet ist, das beim Herabschwenken
in eine Kulisse des benachbarten Paneels eintaucht, wobei die Kulissenbahn
konzentrisch zur der Schwenkachse an der benachbarten Paneelseite verläuft
und diese Schwenkachse sich auf der Oberseite des Paneels befindet.
-
- 1
- Paneel
- 2
- Paneel
- 4
- Stirnseite
- 6
- Stirnseite
- 8
- Hakenvorsprung
- 10
- Hakenvorsprung
- 12
- Hakenfeder
- 14
- Hakenfeder
- 16
- Keilnut
- 18
- Keilnut
- 20
- Stirnfläche
- 22
- Hakeninnenfläche
- 24
- Innenfläche
- 26
- Innenfläche
- 28
- Horizontalfläche
- 30
- Nutgrund
- 32
- Kopffläche
- 34
- Nutgrund
- 36
- Stirnfläche
- 40
- Oberseite
- 42
- Oberseite
- 44
- Unterseite
- 46
- Unterseite
- 48
- Bolzen
- 50
- Kulisse
- 51
- Kulissenbahn
- 52
- Kulissenendabschnitte
- 53
- Kulissenöffnungen
- 54
- Kreisachse
- 56
- Längsseite
- 58
- Kulissenrückwandung
- 60
- Bolzenausnehmung
- 62
- Bolzenstirnflächen
- 64
- Ausnehmungsgrundfläche
- 66
- Schwenkachse
- 68
- Längskante
- 70
- Fußbodenpaneel
- 72
- Längskante
- 73
- Längskante
- 74
- Stirnkante
- 75
- Stirnkante
- 76
- Längsfeder
- 78
- Verriegelungsausnehmung
- 80
- Hakenvorsprung
- 82
- Hakenfeder
- 84
- Schnittbereich
- 86
- Keilnut
- 88
- Ausnehmung
- 92
- Ecknase
- 94
- Hakenvorsprung
- 96
- Hakenfeder
- 97
- Ecknase
- 98
- Kreisbahn
- 100
- Keilnut
- 102
- Innenfläche
- 104
- Verriegelungsvorsprung
- 106
- Nutwange
- 108
- Nut
- 110
- Verriegelungszapfen
- 112
- Endbereich
- 114
- Paneel
- 116
- Paneel
- 117
- Makroverzahnung
- 118
- Verriegelungsvorsprung
- 120
- Zentrierfase
- 122
- Zentrierfase
- 124
- Stirnkante
- 126
- Makrozähne
- 127
- Vorsprung
- 128
- Makroausnehmung
- 130
- Innenumfangsbereich
- 132
- Oberbereich
- 134
- Zwischenbereich
- 136
- Zentrierfase
- 138
- Zentrierfase
- 140
- Schrägabschnitt
- 142
- Schrägabschnitt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0098162
B1 [0003]
- - DE 19962830 C2 [0005]
- - DE 20112474 U1 [0007, 0009]
- - DE 102005002297 [0008]
- - DE 102005002297 A1 [0009]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - www.Hamberger.de [0041]