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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mittengelenkstruktur für eine Rückenlehne
des geteilt umklappbaren Typs, die vor einem Frachtraum angeordnet
ist und nach vorn geklappt werden kann, wobei sie sich in den rechten
und den linken Teil teilt.
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Stand der Technik
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Herkömmlich ist
ein Fahrzeug mit einer Fahrgastraumkonstruktion, bei der im hinteren
Teil ein Frachtraum angeordnet ist, etwa ein Kombiwagen, ein Personenkraftwagen
oder ein Van, so aufgebaut, dass eine Rückenlehne eines Rücksitzes,
der sich vor dem Frachtraum befindet, umgeklappt und auf ein Sitzpolster
gelegt wird, um einen unterbrechungsfreien Übergang zwischen der Rückfläche der
Rückenlehne
und der Bodenfläche
des Frachtraums zu schaffen, wodurch der Raum des Rücksitzes
als ein Teil des Frachtraumvolumens nutzbar ist. In diesem Fall
wird für
den Kombi- oder Personenkraftwagen im Allgemeinen eine Rückenlehne
des geteilt umklappbaren Typs verwendet, bei der der Frachtraum
erweitert werden kann, während
für eine
oder zwei Personen auf dem Rücksitz
ein Sitzplatz sichergestellt ist, indem die Rückenlehne in einem Verhältnis von
5 zu 5 oder 6 zu 4 in den rechten und linken Teil geteilt wird und
infolgedessen ermöglicht
wird, dass die geteilten Rückenlehnen
unabhängig
voneinander nach vorn geklappt werden können.
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Bei
der oben beschriebenen Rückenlehne des
geteilt umklappbaren Typs sind Gelenke (71, 72, 73 in 6)
zur drehbaren Lagerung der linken und rechten Rückenlehne (61, 62)
an der linken bzw. rechten Seite und in einem zentralen Teilungsbereich des
Rücksitzes
vorgesehen, während
in dem Zustand, in dem die Rückenlehnen
aufgerichtet sind, sodass die Fahrgäste sitzen können, Verriegelungsmechanismen,
die nahe an den oberen Enden der linken und rechten Seite der Rückenlehne
vorgesehen sind, dadurch verriegelt sind, dass sie mit Verriegelungszapfen
(74, 75) in Eingriff sind. Jedoch sind bei einer
solchen Rückenlehne
des geteilt umklappbaren Typs, wie sie in 6 gezeigt
ist, die linke Rückenlehne 61 und
die rechte Rückenlehne 62 unabhängig voneinander,
und im oberen Teil des dazwischen liegenden Bereichs der Rückenlehnen
ist kein Haltemechanismus vorhanden. Folglich kann in dem Fall,
in dem während
der Fortbewegung des Fahrzeugs eine Stoßbelastung vom vorderen Teil
des Fahrzeugs her einwirkt, falls der Stoß durch eine Fracht 60,
die sich nach vorn bewegt, an die Rückenlehnen 61 und 62 weitergegeben
wird, die Rückenlehne
in den linken Rückenlehnenteil 61 und
den rechten Rückenlehnenteil 62 geteilt
werden, und infolgedessen kann das Mittengelenk beschädigt werden.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist eine Technik entwickelt worden, die einen Verbindungsmechanismus
an der linken Rückenlehne
61 und
der rechten Rückenlehne
62 schafft,
oder eine Technik, bei der Eingriffmechanismen, die miteinander
in Eingriff gelangen, wenn die linke Rückenlehne bzw. die rechte Rückenlehne
in der Trennrichtung verlagert wird, in dem linken und dem rechten
beweglichen Teil des Mittengelenks
73 vorgesehen sind (siehe
JP 8-216 750 A und
JP 11-208 336 A ).
Jedoch müssen
bei der früheren
Technik, da der Verbindungsmechanismus und der linke und der rechte
Verriegelungsmechanismus auch dann ineinandergreifen, wenn eine
der Rückenlehnen
umgeklappt ist, Entriegelungsknöpfe
an der linken bzw. rechten Seite gleichzeitig betätigt werden,
was für
die Bedienbarkeit von Nachteil ist. Außerdem ist es bei der letzteren
Technik schwierig, eine ausreichende Zuhaltekraft zu erzielen, da
die Eingriffmechanismen in der Nähe
des Mittengelenks (
73) vorgesehen sind, und außerdem ist
es möglich, dass
je nach Art der Verformung der Rückenlehnen konvexe
und konkave Abschnitte nicht in Eingriff miteinander sind. Folglich
misslingt es einer solchen Struktur, vorteilhafte Wirkungen zu bieten,
die im Verhältnis
zu der Erhöhung
der Komplexität
und der Herstellungskosten stehen.
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Kurzzusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der oben erwähnten Gegebenheiten
gemacht worden. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine Mittengelenkstruktur für
eine Rückenlehne
des geteilt umklappbaren Typs zu schaffen, die imstande ist zu verhindern,
dass die Rückenlehne beschädigt oder
verformt wird, wenn eine Stoßbelastung
einwirkt, und dass infolge einer Beschädigung oder Verformung der
Rückenlehne
Fracht zur Fahrgastsitzseite herausgeschleudert wird, indem die Festigkeit
eines Mittengelenks erhöht
wird und folglich die Verformung des Gelenks selbst vermieden wird,
ohne weitere Mechanismen oder Elemente hinzuzufügen.
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Um
die Probleme zu lösen,
die der oben beschriebene Stand der Technik aufweist, schafft die vorliegende
Erfindung eine Mittengelenkstruktur für eine Rückenlehne des geteilt umklappbaren
Typs, die vor einem Frachtraum angeordnet ist, und mittels seitlicher
Gelenke, die an der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, wobei
das Mittengelenk in einem zentralen Teilungsbereich angeordnet ist,
drehbar gelagert ist, damit sie umgeklappt werden kann, wobei sie
in den rechten und den linken Teil geteilt wird, wobei das Mittengelenk
ein ortsfestes Gelenkelement, das an der Fahrzeugkarosserieseite
befestigt ist, und ein Paar bewegliche Gelenkelemente, die an der
rechten bzw. linken Rückenlehne
befestigt sind, umfasst, wobei das ortsfeste Gelenkelement einen Basisabschnitt
aufweist, der mit einer Befestigungsfläche zur Fahrzeugkarosserieseite
hin und mit einem Trägerabschnitt,
der von einer Seite des Basisabschnitts senkrecht zu der Achse in
der Fahrzeugbreitenrichtung mittels eines gebogenen Teils aufgerichtet
ist, versehen ist, und die beweglichen Gelenkelemente am oberen
Ende des Trägerabschnitts drehbeweglich
gelagert sind und der Basisabschnitt mit einem Bolzenloch ausgebildet
ist, in das für
eine Schraubbefestigung des ortsfesten Gelenkelements ein Bolzen
eingebracht werden kann, wobei eine Verstärkungsrippe bei dem gebogenen
Teil an einer Position ausgebildet ist, an der, in Seitenansicht,
der Basisabschnitt eine Linie schneidet, die ein Drehzentrum des
beweglichen Gelenkelements mit dem Zentrum des Bolzenlochs in dem
ortsfesten Gelenkelement verbindet.
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Da
die vorliegende Erfindung das oben beschriebene Merkmal aufweist,
ist die Festigkeit des ortsfesten Gelenkelements, das an dem Mittengelenk
beteiligt ist, vor allem die Steifigkeit bei dem gebogenen Teil
zwischen der Basis und dem Träger, verbessert,
und eine Beschädigung
oder eine Verformung der Rückenlehne
zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Stoßbelastung einwirkt, und das
Herausschleudern von Fracht zur Fahrgastsitzseite infolge einer Beschädigung oder
Verformung der Rückenlehne können vermieden
werden. Da die Verstärkungsrippe nur
aus Kunststoff geformt ist, der in der Weise wirksam wird, dass
er den gebogenen Teil des ortsfesten Gelenkelements erweitert, geht
damit außerdem
kein Hinzufügen
von weiteren Elementen einher, und die Abmessungen der Teile sind
nicht größer. Folglich
ist die Mittengelenkstruktur vorteilhaft, wenn sie in einen schmalen
Zwischenraum im Teilungsbereich der Rückenlehne eingebaut ist.
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Außerdem ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verstärkungsrippe als eine dreikantige
Rippe ausgebildet, die quergerichtet zu dem gebogenen Teil eine
Kammlinie aufweist, die zwischen dem Träger und dem Basisabschnitt
schräg
verläuft,
wobei sie derart angeordnet ist, dass die Kammlinie vom Zentrum
des Bolzenlochs in Richtung des Fahrzeughecks versetzt ist. Folglich
wird an der Basis in der Fahrzeugbreitenrichtung eine gegenseitige
Störung
der Verstärkungsrippe
und des Bolzenkopfes verhindert, und die mit dem Bolzenloch ausgebildete
Basis kann kompakt hergestellt werden. Außerdem kann der Bolzen nahe
an dem gebogenen Teil und der Verstärkungsrippe angeordnet sein.
Folglich ist die Mittengelenkstruktur insofern vorteilhaft, als
die Verbindungsfestigkeit des ortsfesten Gelenkelements erhöht ist.
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Ferner
sind in einer Ausführungsform,
in der die Basis mit einem oder mehreren weiteren Bolzenlöchern zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Bolzenloch ausgebildet ist, das Bolzenloch
und die weiteren Bolzenlöcher
so gelegen, dass sie in der Richtung von der Frontpartie zum Heck
angeordnet sind; und das Bolzenloch weist einen Lochdurchmesser auf,
der für
den Durchmesser eines Bolzens, der durch das Bolzenloch eingebracht
wird, passend ist, und das weitere Bolzenloch weist einen Durchmesser
auf, der größer als
der Lochdurchmesser ist, der für
den Durchmesser eines Bolzens, der durch das Loch eingebracht wird,
passend wäre,
oder ist ein Langloch, sodass, wenn das ortsfeste Gelenkelement
montiert wird, ein Fehler der Montageposition des Bolzenlochs an
der Fahrzeugkarosserieseite in Bezug auf das Bolzenloch neutralisiert
wird und folglich eine hohe Montagequalität sichergestellt ist. In dem
Fall, in dem von hinten eine Stoßbelastung auf die Rückenlehnen
einwirkt, tritt entsprechend der Neutralisierung des Fehlers an
dem ortsfesten Gelenkelement kaum eine Verschiebung auf, denn die Maßhaltigkeit
des Bolzenlochs, auf das die Stoßbelastung direkt von dem Mittengelenk über die
Verstärkungsrippe übertragen
wird, ist hoch. Folglich ist das ortsfeste Gelenkelement fest in
die Fahrzeugkarosserieseite integriert, die Last kann verteilt und
durch die Fahrzeugkarosserieseite aufgenommen werden, und die Verformung
und die Beschädigung
des Mittengelenks können
unterdrückt
werden.
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Außerdem ist
in einer Ausführungsform,
in der eine Montagefläche
an der Fahrzeugkarosserieseite, an der die Basis des ortsfesten
Gelenkelements befestigt ist, eine geneigte Oberfläche ist,
die zum Fahrzeugheck hin höher
ist, da der Verbindungsteil zwischen der Basis und der Montagefläche an der
Fahrzeugkarosserieseite schräg
angeordnet ist, die Steifigkeit des ortsfesten Gelenkelements gegen
das Biegen in die Fahrzeugbreitenrichtung verbessert, und die Strecke
von der Basis zu der Drehachse an der Fahrzeugheckseite des ortsfesten
Gelenkelements ist verkürzt.
Dadurch verbessert sich auch die Festigkeit des ortsfesten Gelenkelements gegen
das Biegen in die Richtung von der Frontpartie zum Heck, und die
Verbindungslänge
des Verbindungsteils ist größer. Folglich
ist die Verbindungsfestigkeit verbessert, und ferner werden, wenn
die oben beschriebene Stoßbelastung
vom Heck her einwirkt, nicht nur in der Scherungsrichtung, sondern
auch in der Zugrichtung Belastungen auf den Bolzen einwirken, sodass
die Festigkeit der Befestigung des ortsfesten Gelenkelements verbessert
ist. Zusammen mit der Konfiguration, in der die Verstärkungsrippe vorgesehen
ist, lassen sich die Verformung und die Beschädigung des Mittengelenks wirksam
unterdrücken.
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Kurzbeschreibung der verschiedenen
Ansichten der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, der mit Rückenlehnen
des geteilt umklappbaren Typs gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung versehen ist, vom Heck aus gesehen;
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2 ist
im Teilschnitt eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Fahrzeugsitzes;
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3 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts im Schnitt, wobei
die Umgebung eines Mittengelenks der in 1 gezeigten
Rückenlehnen
des geteilt umklappbaren Typs gezeigt ist;
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4 ist
eine Vorderansicht des in 3 gezeigten
Mittengelenks;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des in 3 gezeigten
Mittengelenks; und
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6 ist
eine schematische Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine
Belastung vom Heck her auf die Rückenlehnen
des geteilt umklappbaren Typs einwirkt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, wobei
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird. 1 ist eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugrücksitzes 1, der mit
Rückenlehnen 11 und 12 des
geteilt umklappbaren Typs versehen ist, in denen die vorliegende
Erfindung enthalten ist, vom Heck (der Frachtraumseite des Fahrzeugs)
aus gesehen. In 1 hat der Rücksitz 1 ein Sitzpolster 13,
auf dem Fahrgäste
sitzen können,
und die Rückenlehnen 11 und 12 sind
vom hinteren Ende des Sitzpolsters 13 aufgerichtet. Die
linke Rückenlehne 11 und
die rechte Rückenlehne 12 sind
mittels seitlicher Gelenke 21 und 22, die an den
unteren Enden an der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, und
eines Mittengelenks 3, das am unteren Ende des Teilungsbereichs
angeordnet ist, drehbeweglich gelagert, derart, dass die Rückenlehnen 11 und 12 unabhängig voneinander
nach vorn geklappt und hochgezogen werden können.
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Zusätzlich sind
in den oberen Teilen, an der linken und rechten Seitenfläche der
Rückenlehnen 11 und 12 Verriegelungsmechanismen 41 und 42 vorgesehen.
Indem der Verriegelungsmechanismus 41, 42 mit
einem (nicht gezeigten) Verriegelungszapfen, der an der Seitenwand
befestigt ist, in Eingriff gebracht wird, kann die Rückenlehne 11, 12 in
einem aufgerichteten Zustand gehalten werden. Andererseits kann
durch Betätigen
eines Entriegelungsknopfes 41a, 42a der Verriegelungsmechanismus 41, 42 entriegelt
werden, sodass die Rückenlehne 11, 12 nach
vorn geklappt werden kann.
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Die
seitlichen Gelenke 21 und 22 sind direkt an einem
Bodenblech 5 befestigt, und das Mittengelenk 3 ist über einen
Gelenkbügel 2 am
Karosserieboden 5 befestigt. Wie 1 und 3 zeigen,
ist der Gelenkbügel 2 in
eine Trapezform gepresst und weist Seitenwände 2b zu beiden Seiten
einer oberen Oberfläche 2a auf,
und die unteren Enden der Seitenwände 2b sind an dem
Bodenblech 5 unter Verwendung von Befestigungselementen
wie etwa Bolzen befestigt. Der Gelenkbügel 2 kann integral
mit dem Bodenblech 5 ausgebildet sein.
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2 ist
eine Seitenansicht, die die Lagebeziehung zwischen dem Rücksitz 1 und
einem Frachtraum 6 zeigt. Durch die Rückenlehnen 11 und 12 des Rücksitzes 1 sind
in der Richtung von der Frontpartie zum Heck ein Fahrgastraum und
der Frachtraum definiert. Sowohl an der linken als auch an der rechten Seite
des Frachtraums 6 sind Radkästen 51 erweitert,
und in einer Aussparung in dem Mittelabschnitt dazwischen ist ein
Raum 50 zur Aufbewahrung des Ersatzreifens ausgebildet.
Die Radkästen 51 und
der Raum 50 zur Aufbewahrung des Ersatz reifens sind durch
das Bodenblech 5 zusammenhängend mit einer Bodenfläche ausgebildet,
auf die das Sitzpolster 13 montiert ist. Ein Gepäckträger 61 ist
so montiert, dass er über
dem Aufbewahrungsraum 50 eine ebene Frachtraumbodenfläche sicherstellt,
wobei er sich bis zum linken und rechten Radkasten 51 erstreckt. Auf
dem Gepäckträger 61 kann
eine Fracht platziert werden.
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In
der oberen Oberfläche 2a des
Gelenkbügels 2,
die als Befestigungsfläche
dient, sind zwei Bolzenlöcher 2c und 2d in
der Richtung von der Frontpartie zum Heck ausgebildet. In dem Beispiel, das
in den Figuren gezeigt ist, sind Schweißmuttern 2e und 2f an
die Rückflächenseite
der oberen Oberfläche 2a geschweißt. Außerdem bildet
die obere Oberfläche 2a des
Gelenkbügels 2 eine
geneigte Oberfläche,
die zum Fahrzeugheck hin aus dem später beschriebenen Grund höher ist,
sodass, wenn das Mittengelenk 3 an dem Gelenkbügel 2 befestigt
ist, eine Basis 30b des Mittengelenks 3 in einem
Zustand fixiert ist, in dem sie in Richtung der Fahrzeugfrontpartie
geneigt ist.
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Das
Mittengelenk 3 umfasst ein ortsfestes Gelenkelement 30 zur
Befestigung des Mittengelenks 3 an der Bodenseite der Fahrzeugkarosserie (Gelenkbügel 2)
und ein Paar bewegliche Gelenkelemente 31, 32,
die an den Rückenlehnen 11 und 12 an der
linken bzw. rechten Seite befestigt sind.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt ist, weist das bewegliche
Gelenkelement 31, 32 eine drehbewegliche Fläche 31a, 32a und
eine Rückenlehnenbefestigungsfläche 31b, 32b,
die im rechten Winkel zu der drehbeweglichen Fläche gebogen ist und zur Seite verläuft, auf
und hat einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt. Die beweglichen
Gelenkelemente 31 und 32 sind in überdeckender
Weise auf beiden Seiten eines Trägers 30a des
ortsfesten Gelenkelements 30 angeordnet. Ein Stift 33 (die
Drehachse) ist durch die beweglichen Gelenkelemente 31 und 32 und
den Träger 30a getrieben,
und die Endteile des Stifts 33 werden am Herausfallen gehindert,
indem verstemmt wird usw., wodurch die beweglichen Gelenkelemente 31 und 32 an
dem ortsfesten Gelenkelement 30 so gehalten werden, dass
sie unabhängig drehbar
sind. Die Rückenlehnenbefestigungsfläche 31b, 32b ist
mit einem Bolzenloch 31c, 32c ausgebildet. Ein
(nicht gezeigter) Bolzen, der durch das Bolzenloch 31c, 32c eingebracht
ist, ist in Gewindeeingriff mit einer (nicht gezeigten) Schweißmutter
an der Innenseite der Rückfläche der
Rückenlehne 11, 12, durch
welche die Rückenlehnenbefestigungsfläche 31b, 32b an
der Rückenlehne 11, 12 befestigt
ist.
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Das
ortsfeste Gelenkelement 30 wird durch Biegen eines plattenförmigen Materials,
wie etwa einer Metallplatte, geformt. Das ortsfeste Gelenkelement 30 umfasst
die Basis 30b, die eine Befestigungsfläche für den Gelenkbügel 2 bildet,
und den Träger 30a,
der über
einen gebogenen Teil 30f mit der Basis 30b verbunden
und senkrecht zu der Achse in der Fahrzeugbreitenrichtung aufgerichtet
ist, und ist so geformt, dass es einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt
aufweist. Der Träger 30b ist so
geformt, dass er sich von der Rückseite
der Basis 30b aus erstreckt und an der Seite des oberen
Endes nach vorn gebogen ist, sodass die Drehachsen der Rückenlehnen 11 und 12 über dem
hinteren Ende des Sitzpolsters 13 angeordnet sind, wobei
dem hinteren Ende davon ausgewichen wird. Andererseits ist die Basis 30b mit
zwei Bolzenlöchern 30c und 30d ausgebildet.
Diese Bolzenlöcher 30c und 30d sind ausgerichtet
mit den Bolzenlöchern 2c und 2d in
dem Gelenkbügel 2,
und die Bolzen 35c und 35d werden von der Oberseite
aus eingesetzt und mit den Schweißmuttern 2e und 2f in
Gewindeeingriff gebracht, wodurch das ortsfeste Gelenkelement 30 an dem
Gelenkbügel 2 befestigt
wird.
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In
dem gebogenen Teil 30f des ortsfesten Gelenkelements 30 ist
eine Verstärkungsrippe 34 an einer
Position vorgesehen, an der, von der Seite gesehen, die Basis 30b eine
Gerade schneidet, die ein Drehzentrum 33a der beweglichen
Gelenkelemente 31 und 32 mit dem Zentrum des Bolzenlochs 30c verbindet
(3). Wie in 4 und 5 gezeigt
ist, erweitert sich die Verstärkungsrippe 34 zur
Innenseite des gebogenen Teils 30f hin, d. h. zu der Seite
hin, an der zwei Oberflächen
des Trägers 30a und
der Basis 30b einander zugewandt sind, und ist in der Richtung
so angeordnet, dass sie den gebogenen Teil 30f schneidet
und hat eine Kammlinie 34a, die zwischen dem Träger 30a und
der Basis 30b schräg
verläuft. Die
Verstärkungsrippe 34,
in den Figuren auf typische Weise gezeigt, ist eine dreikantige
Rippe, bei der der Querschnitt senkrecht zur Kammlinie 34a Dreikantform
annimmt. Die Querschnittsform der Verstärkungsrippe 34 ist
jedoch nicht auf eine Dreikantform beschränkt und kann eine Trapezform,
eine Bogenform oder dergleichen sein. Gleichwohl ist die dreikantige
Rippe geeignet, denn die Kammlinie 34a kann im Vergleich
zu dem Montagebereich hoch ausgeführt sein und die Rippe 34 kann
nahe an dem durch das Bolzenloch 30c eingebrachten Bolzen 35c angeordnet
sein, während
die gegenseitige Störung mit
dem Bolzen 35c vermieden wird.
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Was
die obige Beschreibung betrifft, so ist die Verstärkungsrippe 34 so
angeordnet, dass die Kammlinie 34a vom Zentrum des Bolzenlochs 30c zum
Heck in der Richtung von der Frontpartie zum Heck zieht. Dadurch
kann die Kammlinie 34a, die in der Fahrzeugbreitenrichtung
am weitesten von dem gebogenen Teil 30f vorsteht, von dem
Bolzen 35c getrennt sein. Folglich sind die Verstärkungsrippe 34 und
der Bolzen 35c nahe aneinander gebracht, während die
gegenseitige Störung
der Verstärkungsrippe 34 und
des Kopfes des Bolzens 35c vermieden wird, und der Bolzen 35c ist
nahe an dem gebogenen Teil 30f angeordnet, wodurch sich
die Verbindungsfestigkeit des ortsfesten Gelenkelements 30 erhöht. Außerdem kann
die Basis 30b des ortsfesten Gelenkelements 30 kompakt
hergestellt werden. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform
sind, bei Betrachtung von der Seite, die Drehachse (der Stift 33) der
beweglichen Gelenkelemente 31 und 32, das Bolzenloch 30c in
dem ortsfesten Gelenkelement 30 und die Verstärkungsrippe 34 auf
einer Geraden von oben nach unten (in der Vertikalen des Fahrzeugs) angeordnet.
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Ferner
sind in dieser Ausführungsform
die Bolzenlöcher 30c und 30d an
zwei Orten in der Richtung von der Frontpartie zum Heck vorgesehen.
In dem Fall, in dem mehrere Bolzenlöcher auf diese Art und Weise
angeordnet sind, müssen
Schwankungen der Maßhaltigkeit
bezüglich
der Bolzenlöcher 2c und 2d in
dem Gelenkbügel 2 (oder
dem Bodenblech 5), der ein Montageteil ist, berücksichtigt
werden. Es ist im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit bei der Montage vorteilhaft,
die Schweißmuttern 2e und 2f im
Voraus an dem Gelenkbügel 2 (oder
dem Bodenblech 5), der ein Teil an der Fahrzeugkarosserieseite
ist, zu befestigen. Dafür
ist es erforderlich, die oben beschriebenen Schwankungen der Maßhaltigkeit
auf Seiten des Mittengelenks 3, das an den Gelenkbügel (oder
das Bodenblech 5) montiert wird, zu neutralisieren, um eine
mangelhafte Montage zu vermeiden.
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Daraufhin
wird von den mehreren Bolzenlöchern 30c und 30d das
Bolzenloch 30c, das sich hinten in der Richtung von der
Frontpartie zum Heck befindet, als ein Maßbezugsloch mit einem Durchmesser,
der dem Durchmesser des verwendeten Spannbolzens 35 entspricht,
ausgebildet, und das andere Bolzenloch 30d wird als ein
Loch mit großem
Durchmesser oder ein Langloch im Vergleich zu dem Durchmesser des
Spannbolzens 35d ausgebildet. Dadurch können die Schwankungen der Maßhaltigkeit
neutralisiert werden, und außerdem
werden eine Lageverschiebung des Bolzenlochs 30c an der Rückseite
in dem Fall, in dem eine Belastung vom Heck aus auf das Mittengelenk 3 einwirkt,
und das Drehen des Mittengelenks in der gemeinsamen Ebene, das durch
die Lageverschiebung des Bolzenlochs 30c hervorgerufen
wird, unterbunden, die Biegefestigkeit des ortsfesten Gelenkelements 30,
das in der Richtung von der Frontpartie zum Heck angeordnet ist,
wird auf dem Maximum gehalten und die Verformung und die Beschädigung des
Mittengelenks 3 werden vermieden.
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Wenn
das Fahrzeug, das mit der oben beschriebenen Mittengelenkstruktur
versehen ist, fährt, bewegt
sich die Fracht 60, die im Frachtraum 6 platziert
ist, in Richtung der Fahrzeugfrontpartie und kollidiert mit den
Rückenlehnen 11 und 12,
wie in 2 gezeigt, wenn auf das Fahrzeug eine Stoßbelastung von
vorn einwirkt. Zu diesem Zeitpunkt wirkt auf die Rückenlehnen 11 und 12 eine
Kraft, die das Bestreben hat, die Rückenlehnen 11 und 12 so
zu verformen, dass sich der zentrale Teilungsbereich zur Außenseite öffnet, da
die unteren Teile der Rückenlehnen 11 und 12 mittels
der seitlichen Gelenke 21 und 22 und des Mittengelenks 3 gelagert
sind und die oberen Teile davon an der linken und rechten Seite durch
die Verriegelungsmechanismen 41 und 42 gehalten
werden, während
im oberen Teil des zentralen Teilungsbereichs keine Verbindungsstruktur
vorhanden ist.
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Folglich
wirkt auf das Mittengelenk 3 der Rückenlehnen 11 und 12 eine
Belastung, die die beweglichen Gelenkelemente 31 und 32 nach
vorn und nach links und rechts zieht und schräg nach oben gerichtet ist,
sodass der gebogene Teil 30f das Bestreben hat, sich in
der freigegebenen Richtung zu verformen. Da jedoch bei dem gebogenen
Teil 30f die Verstärkungsrippe 34 vorgesehen
ist, sind seine Biegesteifigkeit und Drehsteifigkeit verbessert,
sodass die Verformung des gebogenen Teils 30f eingeschränkt wird,
wodurch die Verformung und die Beschädigung des Mittengelenks 3 verhindert
werden. Insbesondere wird durch die nahe an dem Bolzen 35c angeordnete
Verstärkungsrippe 34 die
Steifigkeit der Basis 30b selbst verbessert, und eine Verformung
der Basis 30b, etwa um von der Verbindungsfläche 2a nach
oben umgebogen zu werden, ist unterdrückt. Da die Basis 30b fest
in die Verbindungsfläche
eingebunden ist, werden die Verformung und die Beschädigung des
Mittengelenks 3 vermieden.
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Da
das Drehzentrum 33a (der Stift 33) der beweglichen
Gelenkelemente 31 und 32, das Bolzenloch 30c in
dem ortsfesten Gelenkelement 30 und die Verstärkungsrippe 34 auf
einer Geraden in der Richtung von oben nach unten, bei Betrachtung
von der Seite, angeordnet sind, werden insbesondere die Verformung
des ortsfesten Gelenkelements 30 und die Lageverschiebung
des Montageteils vom Drehzentrum 33a zur Fahrzeugkarosserie,
die durch die Verformung des ortsfesten Gelenkelements 30 hervorgerufen
wird, unterdrückt,
und das ortsfeste Gelenkelement 30 wird in der Einbauhaltung
gehalten, die die höchste
Festigkeit erzielen kann. Folglich wird die Stoßbelastung sicher von den beweglichen
Gelenkelementen 31 und 32 auf den Stift 33,
das ortsfeste Gelenkelement 30, das Bolzenloch 30c,
den Gelenkbügel 2 und
das Bodenblech 5 übertragen,
sodass die Verformung und die Beschädigung der Rückenlehnen 11 und 12 und
des Mittengelenks 3 vermieden werden.
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Da
ferner die obere Oberfläche 2a des
Gelenkbügels 2,
an dem die Basis 30b des ortsfesten Gelenkelements 30 befestigt
ist, eine geneigte Oberfläche
ist, die zum Fahrzeugheck hin höher
ist, ist die Biegesteifigkeit des ortsfesten Gelenkelements 30 weiter
verbessert, und auf die Bolzen 35c und 35d, die
das Mittengelenk 3 befestigen, wirkt nicht nur eine Scherspannung,
sondern auch eine axiale Zugspannung, sodass die axiale Zugfestigkeit,
die hinsichtlich der Festigkeit bei einem Befestigungselement wie etwa
einem Bolzen am vorteilhaftesten ist, für die Befestigungsstruktur
des Mittengelenks 3 genutzt werden kann. Folglich ist diese
Mittengelenkstruktur vorteilhaft.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der Fall dargestellt worden, in dem die zwei Bolzenlöcher 30c und 30d in
der Basis 30b vorgesehen sind und die Basis 30b mittels
der zwei Bolzen 35c und 35d befestigt ist. Die
Bolzenlöcher
können jedoch
an drei oder mehr Orten vorgesehen sein. Auch kann die Konfiguration
derart sein, dass das vordere Bolzenloch 30d in eine Klaue
usw. abgeändert
ist, die mit dem Bolzenloch 2d in Eingriff gelangt, und
die Basis 30b mittels nur eines hinteren Bolzens 35c befestigt
ist. Außerdem
ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall dargestellt
worden, in dem die linke Rückenlehne 11 und
die rechte Rückenlehne 12 in
einem Verhältnis
von 5:5 geteilt sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf
den Fall angewendet werden, in dem die linke Rückenlehne und die rechte Rückenlehne
in einem anderen Verhältnis,
beispielsweise 6 zu 4, geteilt sind.
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Obiges
ist eine Beschreibung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es ist eine Selbstverständlichkeit,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist und verschiedene Abwandlungen und Änderungen auf der Grundlage
des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können.
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Zusammengefasst
kann eine Ausführungsform
der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
Ein Mittengelenk 3 für Rückenlehnen 11, 12 des
geteilt umklappbaren Typs umfasst ein ortsfestes Gelenkelement 30,
das an der Fahrzeugkarosserieseite befestigt ist, und ein Paar aus
einem linken beweglichen Gelenkelement 31 und einem rechten
beweglichen Gelenkelement 32 zum Befestigen der linken bzw.
rechten Rückenlehne 11, 12.
Das ortsfeste Gelenkelement 30 umfasst eine Basis 30b,
die als Befestigungsfläche
zur Fahrzeugkarosserieseite hin dient, und einen Träger 30a,
der von einer Seite der Basis senkrecht zu der Achse in der Fahrzeugbreitenrichtung
mittels eines gebogenen Teils 30f aufgerichtet ist, und
die beweglichen Gelenkelemente sind an dem Träger drehbeweglich gelagert.
Bei dem gebogenen Teil ist eine Verstärkungsrippe 34 an
einer Position ausgebildet, an der, von der Seite betrachtet, die
Basis eine Gerade K schneidet, die ein Drehzentrum 33a des
beweglichen Gelenkelements mit dem Zentrum eines Bolzenlochs 30c verbindet.