DE102007029037A1 - Lehrkoffer für Elektrotechnik und Elektronik - Google Patents

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Abstract

Ein Lehrkoffer für Elektrotechnik und Elektronik umfasst ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse angeordnete Grundplatte, eine Vielzahl von in die Grundplatte eingebauten Buchsen, eine Verdrahtung auf der Rückseite der Grundplatte zwischen zumindest einem Teil der Buchsen und eine Vielzahl von Bauelementen, die in Buchsen der Grundplatte so einsteckbar sind, dass in Verbindung mit der vorhandenen Verdrahtung funktionsfähige Schaltungen realisierbar sind. In oder an der Grundplatte ist mindestens eine zur Anordnung eines kompletten professionellen Messgerätes geeignete Aufnahme vorgesehen, in bzw. an der ein solches Messgerät entnehmbar angeordnet ist. Dabei kann es sich z. B. um ein Digitalmultimeter oder ein mit einem Flachbildschirm als Anzeigeeinheit ausgestattetes Oszilloskop handeln. Die Aufnahme ist an oder in einem Bodenteil des Lehrkoffers vorgesehen und in einem Deckel des Koffers ist ein Polster angeordnet, welches im geschlossenen Zustand des Deckels der Aufnahme gegenüberliegt und das Messgerät in oder an dieser fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lehrkoffer für Elektrotechnik und Elektronik nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Lehrkoffer enthalten sämtliche zum Aufbau einer Reihe von Versuchsschaltungen benötigten Komponenten und ermöglichen dadurch eine praktische Ausbildung auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik in Räumen, welche nicht permanent für eine solche Ausbildung eingerichtet zu sein brauchen. Die Lehrkoffer können bei Nichtgebrauch in Schränken aufbewahrt und bei Bedarf entnommen und an Auszubildende verteilt werden, welche damit praktische Versuche in normalen Vortragsräumen von Ausbildungseinrichtungen durchführen können.
  • Ein Lehrsystem auf der Basis solcher Lehrkoffer ist beispielsweise aus der EP 0 534 274 B1 bekannt. Ein Lehrkoffer der dort verwendeten Art weist ein Gehäuse mit einem Bodenteil und einem Deckel mit Griff sowie eine Innenausstattung auf. Zu dieser gehören eine Grundplatte im Bodenteil und eine Vorverdrahtung elektrischer Schaltungen unter der Grundplatte. Bestimmte Punkte der vorverdrahteten Schaltungen sind über Kontaktbuchsen zur Oberseite der Grundplatte herausgeführt. Im Koffer sind ferner steckbare elektrische Bauteile untergebracht, die z. B. Widerstände, Lampen, Messinstrumente und/oder Schalter umfassen können.
  • Durch das Auflegen einer Abdeckschablone auf die Grundplatte werden die Kontaktbuchsen teilweise abgedeckt und nur bestimmte davon freigegeben, die für den jeweiligen Versuch benötigt werden. Die Abdeckschablonen sind ebenfalls im Koffer untergebracht, und zwar im Deckel oder auf der Grundplatte, und sind mit entsprechenden Schaltungsaufdrucken versehen. Durch Einstecken von Bauteilen in Kontaktbuchsen der Grundplatte, die von der jeweils aufgelegten Schablone freigegeben sind, kann eine vorgesehene Versuchsschaltung realisiert werden. Die Gehäuse der elektrischen Bauteile sind jeweils mit den zugehörigen Normsymbolen versehen und bilden in Verbindung mit einem Verdrahtungsplan auf der Abdeckschablone ein komplettes optisches Abbild der jeweiligen Versuchsschaltung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dem vorausgehend beschriebenen Stand der Technik entsprechenden Lehrkoffer für Elektrotechnik und Elektronik weiterzuentwickeln und seine Gebrauchtüchtigkeit und didaktische Wirkung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Lehrkoffer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung sieht vor, in einem Lehrkoffer für Elektrotechnik und Elektronik anstelle spezieller Messgeräte, die nur für den Einsatz in einem solchen Lehrkoffer konzipiert sind, komplette professionelle Messgeräte einzusetzen. Dabei ist mit professionell gemeint, dass solche Messgeräte für Messaufgaben, wie sie bei den mit dem Lehrkoffer durchführbaren Versuchen vorkommen, von Fachleuten üblicherweise benutzt würden und in der verwendeten Ausführung auf dem Markt erhältlich sind. Es soll sich also bei den Messgeräten um normale handelsübliche Geräte und nicht etwa um Sonderanfertigungen oder Spezialausführungen handeln, die speziell auf Lehrzwecke zugeschnitten wären. Hierdurch wird erreicht, dass ein Auszubildender im Zuge des Experimentierens mit dem Lehrkoffer auch den Gebrauch professioneller Messgeräte erlernt. Diese bieten im Vergleich zu den üblicherweise in Lehrkoffern eingesetzten Messgeräten einfacher Art eine wesentlich höhere Messgenauigkeit, sind aber deutlich komplizierter zu bedienen, da sie mehr Funktionen bereitstellen und zur richtigen Durchführung einer Messung vorab geeignete Einstellungen am Messgerät vorgenommen werden müssen.
  • Letzteres gilt bereits für den Fall, dass es sich bei dem Messgerät um ein Digitalmultimeter handelt und erst recht dann, wenn das Messgerät ein Oszilloskop ist. Aufgrund der Verwendung von Flachbildschirmen als Anzeigeeinheiten sind heute auch Oszilloskope auf dem Markt erhältlich, deren Gehäuse so kompakt sind, dass sie ohne weiteres in einem Lehrkoffer üblicher Größe untergebracht werden können. Auch deren richtige Bedienung kann daher anhand von Versuchsschaltungen erlernt werden, die mittels eines erfindungsgemäßen Lehrkoffers aufgebaut werden. Die richtige Bedienung von Messgeräten zählt zu den grundlegenden Fähigkeiten eines einschlägigen Fachmannes auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik und daher ist ein wichtiges Ausbildungsziel auf diesem Gebiet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das oder die Messgeräte nicht fest in den Lehrkoffer eingebaut, sondern herausnehmbar in oder an einer geeigneten Aufnahme angeordnet ist bzw. sind. Zur Durchführung von Messungen an Versuchsschaltungen kann ein Messgerät in diesem Fall aus dem Koffer entnommen und ergonomisch günstiger platziert werden, um ggf. mehreren gemeinsam an dem Koffer experimentierenden Auszubildenden eine bequeme Handhabung und Ablesung des Messgerätes zu ermöglichen. Ferner kann das Messgerät dann im Falle eines Defektes leicht ausgetauscht werden. Bei Bedarf kann es darüber hinaus auch separat von dem Koffer für andere Zwecke eingesetzt werden.
  • Auch wenn das oder die Messgeräte nicht fest eingebaut werden, müssen sie für den Transport des Koffers fixiert werden. Eine besonders einfache und daher zweckmäßige Lösung hierfür ist ein an dem Deckel des Koffers jeweils an geeigneter Stelle angebrachtes Polster, welches beim Schließen des Koffers automatisch für besagte Fixierung sorgt.
  • Was die Stromversorgung des oder der Messgeräte anbelangt, so ist es von Vorteil, wenn der Lehrkoffer mit einer entsprechenden Anschlussmöglichkeit ausgerüstet ist, damit keine zusätzlichen externen Leitungen benötigt werden. Falls das oder die Messgeräte selbst über eine netzunabhängige Stromversorgung verfügen, dann bietet sich die Integration eines entsprechenden Ladegerätes in den Lehrkoffer an. Besonders zweckmäßig ist es, den Lehrkoffer seinerseits mit einer aufladbaren netzunabhängigen Stromversorgung auszurüsten, denn hierdurch erübrigt sich eine Verlegung von Netzkabeln zu allen Arbeitsplätzen vor Beginn einer praktischen Ausbildungseinheit, die umständlich und zeitraubend wäre.
  • Der Ladevorgang lässt sich vereinfachen, indem die Anschlüsse der Stromversorgung des Lehrkoffers so auf eine Außenseite des Gehäuses des Lehrkoffers herausgeführt sind, dass sie allein durch eine lineare Bewegung des Lehrkoffers in elektrischen Kontakt mit einer ortsfesten externen Elektrodenanordnung versetzbar sind. Hierfür bietet sich insbesondere die dem Griff gegenüberliegende Seite des Gehäuses an, denn in diesem Fall kann der Koffer bei seiner normalen Einbringung in einen Aufbewahrungsschrank zugleich an ein Ladegerät angeschlossen werden, ohne dass hierzu zusätzliche Handgriffe eigens zur Herstellung einer Steckverbindung nötig wären. In dem Aufbewahrungsschrank müssen hierzu an entsprechender Stelle Elektroden, deren Form und Abstand an die Anschlüsse der Lehrkoffer angepasst sind, sowie ein Ladegerät mit einer zur gleichzeitigen Aufladung mehrerer Koffer ausreichenden Leistung vorhanden sein.
  • Eine vorteilhafte Ergänzung für den erfindungsgemäßen Lehrkoffer stellt eine Aufnahme für als Platinenträger fungierende Adapter dar. Diese Platinen können professionelle Platinen aus einer Produktion, Leerplatinen zur individuellen Bestückung, sowie speziell für Ausbildungs- oder Prüfungszwecke konzipierte Lehrplatinen zur Fehlersuche oder Schaltungsanalyse sein. Durch die Möglichkeit, solche Platinen in den Lehrkoffer einzubringen, wird das Spektrum der als Versuchsobjekte zur Verfügung stehenden Schaltungen im Vergleich zu den Schaltungen, die allein mit Hilfe der rückseitigen Vorverdrahtung der Grundplatte und der normalen Bauelementeausstattung eines Koffers realisierbar sind, enorm erweitert. Dabei erfolgt die Stromversorgung einer solchen Platine durch die Stromversorgungseinheit des Lehrkoffers.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
  • 1 eine Innenausstattung eines erfindungsgemäßen Lehrkoffers in der Draufsicht,
  • 2 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Lehrkoffers im geschlossenen Zustand,
  • 3 eine Ansicht wie in 1 mit aus dem Koffer herausgenommenem Messgerät,
  • 4 eine Ablage mit Ladekontakten für einen erfindungsgemäßen Lehrkoffer in Vorder- und Seitenansicht,
  • 5 einen Schrank mit einer Vielzahl von Ablagen der Art von 4 in Vorder- und Seitenschnittansicht,
  • 6 einen zum Einsetzen von Platinen in den erfindungsgemäßen Lehrkoffer geeigneten Adapter in Vorderansicht und Draufsicht und
  • 7 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lehrkoffers in der Draufsicht und in zwei Querschnittsansichten.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, umfasst die Innenausstattung eines erfindungsgemäßen Lehrkoffers 1 eine Grundplatte 1A, auf die eine Abdeckschablone 3 aufgelegt ist. Diese Schablone 3 zeigt ein Schaltbild und gibt bestimmte Buchsen einer unter der Grundplatte 1A angeordneten, in 1 nicht sichtbaren Verdrahtung frei, in die Bauelemente 5 und Drahtbrücken 6 eingesteckt werden können. Ein Vorrat an Bauelementen 5 und Drahtbrücken 6 ist auf der Grundplatte 1A an deren Rand außerhalb des durch die Schablone 3 abgedeckten Bereiches vorhanden. Die Gehäuse der Bauelemente 5 sind mit den üblichen Normsymbolen gekennzeichnet, mit denen die Bauelemente 5 in Schaltplänen vorkommen.
  • Ebenfalls an einem Rand der Grundplatte 1A ist eine Versorgungseinheit 4 angeordnet, die im einfachsten Fall nur aus einer einfachen Gleichstromversorgung bestehen kann, aber auch einen Funktionsgenerator umfassen kann, mittels dessen Wechselsignale verschiedener Form (z. B. Sinus, Rechteck, Dreieck) mit einstellbaren Parameter in eine Versuchsschaltung eingespeist werden können.
  • Auf der rechten Seite der Grundplatte 1A befindet sich eine Aufnahme 8, in die ein handelsübliches professionelles Messgerät 7 eingesetzt ist, bei dem es sich insbesondere um ein Digitalmultimeter oder um ein Oszilloskop handeln kann. Von letzterem geht die Darstellung verschiedener Signalformen auf der Anzeigeeinheit des Messgerätes 7 in 1 aus. Wie die in 2 dargestellte Querschnittsansicht entlang der in 1 gekennzeichneten Linie A-A zeigt, wird die Aufnahme 8 durch eine Art Wanne gebildet, die von unten an der Grundplatte 1A befestigt und durch einen Ausschnitt in derselben von oben her zugänglich ist, so dass das Messgerät 7 dort eingebracht werden kann. Die Abmessungen der Aufnahme 8 sind an diejenigen des einzubringenden Messgerätes 7 angepasst, wobei noch elastische Elemente an den Seitenwänden der Aufnahme zur Fixierung des Messgerätes 7 in seitlicher Richtung vorgesehen sein können.
  • Das Gehäuse des Lehrkoffers 1 umfasst ein Bodenteil 1B und einen Deckel 1C, die auf einer Seite durch ein Scharnier 10 und auf der anderen Seite durch einen Verschluss 11 miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. Dabei kann das Scharnier 10 auch lösbar ausgeführt sein, um es zu erlauben, dass der Deckel 1C vor der Durchführung von Versuchen ganz von dem Bodenteil 1B entfernt wird. Auf der Innenseite des Deckels 1C ist an diesem ein Polster 9, das beispielsweise aus Schaumstoff bestehen kann, in einem Bereich befestigt, der beim Schließen des Koffers 1 in eine der Aufnahme 8 gegenüberliegende Position gelangt. Hierbei kann das Polster 9 auch andere Abmessungen als die Aufnahme 8 haben, wie es in 2 zu sehen ist. Die Dicke des Polsters 9 senkrecht zur inneren Oberfläche des Deckels 1C ist so gewählt, dass es nach dem Schließen des Koffers 1 zur Anlage auf der Oberseite des Messgerätes 7 kommt und dieses dadurch zuverlässig in der Aufnahme 8 fixiert hält, und zwar insbesondere auch dann, wenn der Koffer 1 bei seiner Handhabung im geschlossenen Zustand in eine senkrechte Lage gerät oder mit dem Deckel 1C nach unten abgelegt wird.
  • Wie 3 zeigt, kann das Messgerät bei der Versuchsdurchführung auch aus der Aufnahme 8 entnommen und neben dem Lehrkoffer 1 abgelegt oder aufgestellt werden, was unter ergonomischen Gesichtspunkten von Vorteil ist. Beispielsweise kann die Ablesbarkeit der Anzeige des Messgerätes 7 in der Aufnahme 8 durch die Beleuchtungsverhältnisse beeinträchtigt sein und sich durch eine Schrägstellung zur Oberfläche der Grundplatte 1A verbessern lassen. Eine Variation der Position des Messgerätes 7 in Bezug auf den Lehrkoffer 1 ist ferner von Vorteil, wenn mehrere Auszubildende einen Versuch gemeinsam als Gruppenarbeit durchführen. Das Messgerät 7 kann auf diese Weise abwechselnd von verschiedenen Personen bedient werden, ohne dass diese ihre Plätze tauschen müssen. Auch wenn das Messgerät 7 aus der Aufnahme entnommen und außerhalb des Lehrkoffers 1 benutzt wird, können die Eingangsanschlüsse des Messgerätes 7 durch Messleitungen 12 mit Buchsen in der Grundplatte 1A des Koffers 1 verbunden werden, die hierzu lediglich eine ausreichende Länge aufweisen müssen.
  • Das Messgerät 7 ist zum Zweck seiner Stromversorgung durch eine Stromversorgungsleitung 13 mit dem Lehrkoffer 1 verbunden. Falls das Messgerät 7 selbst nicht über eine netzunabhängige Stromversorgung mit einem aufladbaren Akku verfügt, muss die Stromversorgungsleitung 13 beim Betrieb des Messgerätes 7 ständig angeschlossen bleiben. Andernfalls kann der Stecker 14 der Stromversorgungsleitung 13 auch vorübergehend von dem Messgerät 7 gelöst werden, muss aber zum Aufladen des Akkus des Messgerätes 7 wieder angesteckt werden. Der Lehrkoffer 1 enthält dann zweckmäßigerweise ein zum Aufladen des Akkus des Messgerätes 7 geeignetes Ladegerät, so dass sich der Einsatz eines separat vorzuhaltenden Ladegerätes für das Messgerät 7 erübrigt.
  • Es versteht sich, dass die Art des verwendeten Messgerätes 7 von der Art der zu untersuchenden Versuchsschaltung abhängt. Während für Versuche einfacher Art mit Gleichstrom oder sinusförmigem Wechselstrom ein Digitalmultimeter genügt, wird als Messgerät 7 ein Oszilloskop benötigt, wenn ein Versuch auf die Betrachtung von nichtsinusförmigen Vorgängen oder Ausgleichsvorgängen ausgerichtet ist.
  • Der Lehrkoffer 1 ist an sich sowohl für Netzbetrieb, als auch für netzunabhängigen Betrieb geeignet, wobei jedoch der netzunabhängige Betrieb im Hinblick auf die Vermeidung umständlicher Verkabelungsarbeiten vor Beginn einer praktischen Ausbildungseinheit zu bevorzugen ist. Hierzu enthält der Lehrkoffer 1 einen aufladbaren Akku als Energiespeicher, aus dem während der Durchführung eines Versuches sowohl die Versuchsschaltung, als auch bei Bedarf das Messgerät 7 über die Stromversorgungsleitung 13 versorgt wird. Der Akku wird aufgeladen, wenn der Lehrkoffer 1 nicht in Gebrauch ist, wozu an die Rückseite des Gehäuses 1B, 1C, an der sich auch das Scharnier 10 befindet, Kontakte 2 zum Anschluss des Lehrkoffers 1 an ein Ladegerät herausgeführt sind.
  • Zur Aufbewahrung eines Lehrkoffers 1 ist ein Ablagewinkel 17 vorgesehen, der in 4 schematisch in zwei verschiedenen Ansichten von vorne und von der Seite dargestellt ist. Der Ablagewinkel 17 besteht aus einer Trägerplatte 17B, auf die der Lehrkoffer 1 mit seinem Bodenteil 1B aufgelegt wird, und einer Rückwand 17A, die zwei Kontaktfedern 16 enthält. Der gegenseitige Abstand dieser Kontaktfedern 16 entspricht dem Abstand der beiden Kontakte 2 an der Rückseite des Lehrkoffers 1 und ihr Abstand von der Trägerplatte 17B des Ablagewinkels 17 entspricht dem Abstand der beiden Kontakte 2 an der Rückseite des Lehrkoffers 1 von der Außenoberfläche des Bodenteils 1B. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Lehrkoffer 1 nur auf den Ablagewinkel 17 gelegt und linear nach hinten gegen die Rückwand 17A desselben geschoben zu werden braucht, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Kontakten 2 an der Rückseite des Koffers 1 und den Kontaktfedern 16 an der Rückwand 17A des Ablagewinkels 17 herzustellen. Es braucht nicht mit einem Kabel hantiert und keine Steckverbindung üblicher Art zwischen dem Koffer 1 und einem Ladegerät zusammengefügt zu werden.
  • Damit die Kontaktfedern 16 nicht durch eine übermäßige Kraftbeaufschlagung beschädigt werden oder auf Dauer ermüden können, ist an dem Ablagewinkel 17 in der von der Trägerplatte 17B und der Rückwand 17A gebildeten Ecke ein Anschlag 15 für die Rückseite des Koffers 1 angebracht, der den Koffer 1 in einem vorbestimmten Mindestabstand von der Rückwand 17A des Ablagewinkels 17 hält, bei dem die Spannung der Kontaktfedern 16 einen optimalen Wert hat.
  • Zur Aufbewahrung einer Vielzahl von Lehrkoffern 1 ist der in 5 in einer Vorderansicht und in einer Seitenschnittansicht dargestellte Aufbewahrungsschrank 19 vorgesehen. Die Schnittansicht bezieht sich auf die Linie B-B der Vorderansicht. Wie die Schnittansicht erkennen lässt, sind in dem Schrank 19 eine Vielzahl von Ablagewinkeln 17 übereinander angebracht, und zwar in einer schräg nach hinten geneigten Stellung. Diese Schrägstellung sorgt dafür, dass ein auf einem Ablagewinkel 17 abgelegter Lehrkoffer 1 durch die Wirkung der Schwerkraft von selbst nach hinten rutscht, bis es zu einem elektrischen Kontakt zwischen den Kontakten 2 des Koffers 1 und den Kontaktfedern 16 des Ablagewinkels 17 und zu einem mechanischen Kontakt zwischen dem Gehäuse 1B, 1C und dem Anschlag 15 kommt. Dabei versteht es sich, dass die lichte Breite des Schrankes 19 nur geringfügig größer sein darf als die Breite eines Koffers 1, damit die Kontakte 2 die Kontaktfedern 16 nicht in seitlicher Richtung verfehlen können. Aus dem Schrank 19 kann ein Lehrkoffer 1 bequem an seinem jeweiligen Tragegriff 18 entnommen werden.
  • Am Boden des Schrankes 19 ist ein zentrales Ladegerät 21 vorgesehen, das die Akkus sämtlicher in dem Schrank 19 aufnehmbaren Lehrkoffer 1 gleichzeitig aufladen kann. An der Frontseite des Schrankes 19 befinden sich der Ein-/Ausschalter des zentralen Ladegerätes 21 sowie eine Sicherung und eine Kontrollleuchte. Diese Elemente sind in 5 mit der gemeinsamen Bezugszahl 20 gekennzeichnet.
  • 6 zeigt ein Zubehörteil eines erfindungsgemäßen Lehrkoffers 1 in Form eines Adapters 22 zur Halterung einer oder mehrerer Versuchsplatinen 27. Die Platinen 27 können professionelle Platinen aus einer Produktion, Leerplatinen zur individuellen Bestückung, Lehrplatinen z. B. zur Fehlersuche oder Schaltungsanalyse, oder auch Platinen für Prüfungszwecke, z. B. für praktische Prüfungen in der elektrotechnischen Berufsausbildung sein. Dabei können für verschiedene Berufe jeweils spezifisch ausgelegte Lehr- und Prüfplatinen erstellt werden.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsform eines Adapters 22 besteht aus einer Trägerplatte 22A mit Kontaktstiften 23, die nach dem Einstecken in dazu passende Buchsen in der Grundplatte 1A des Lehrkoffers 1 sowohl für eine mechanische Fixierung des Adapters 22 in dem Koffer 1 sorgen, als auch gleichzeitig die Stromversorgung einer von dem Adapter getragenen Versuchsplatine 27 gewährleisten. Im dargestellten Beispiel verfügt der Adapter 22 über zwei Kontaktstifte 23, doch es könnten auch mehr sein, falls die Platine 27 mehrere verschiedene Versorgungsspannungen benötigt und/oder zusätzlich Signale zwischen anderen Einheiten des Lehrkoffers 1 und der Platine 27 übertragen werden sollen. Die Stromversorgung und die Signalübertragung könnten aber auch über separate Leitungen und eine zusätzliche elektrische Steckverbindung erfolgen, die dann beim Einbringen des Adapters 22 in den Lehrkoffer 1 eigens zusammengefügt werden müsste. Seitliche U-Profile 24 dienen zur leichten Handhabung des Adapters 22 beim Ein- bzw. Ausstecken der Kontaktstifte 23.
  • Auf der Trägerplatte 22A befindet sich eine Halterung 25 für die Versuchsplatine 27, die zweckmäßigerweise einen Steckverbinder 26 zur Stromaufnahme von der Stromversorgungseinheit 4 des Lehrkoffers 1 und/oder zur Signalein- und/oder -ausgabe aufweist. Dabei stammen die eingespeisten Eingangssignale von einem in dem Lehrkoffer 1 als Bestandteil der Versorgungseinheit 4 vorhandenen Funktionsgenerator und die abgegebenen Ausgangssignale werden an Messbuchsen geführt, an denen Messleitungen 12 des Messgerätes 7 angeschlossen werden können. Die Versuchsplatine 27 kann aber selbst noch mit zusätzlichen Einspeisungspunkten und/oder mit Messpunkten, Messstiften und Brücken zur Spannungs-, Strom- und Signalmessung versehen sein.
  • Für Prüfungszwecke oder als mobiler Platinenmess- und Prüfplatz kann der Lehrkoffer 1 auch nur mit einer Aufnahme für Platinen 27 versehen sein, wenn eine Vorverdrahtung und Steckplätze für steckbare Bauelemente 5 nicht erforderlich sind. In diesem Fall erübrigt sich ein Adapter 22 für Platinen 27. Der Lehrkoffer 1 enthält dann nur eine vorzugsweise netzunabhängige Stromversorgung 4 mit einem Energiespeicher (Akku) und einem Funktionsgenerator, eine Platinenaufnahme und Messgeräte 8, wie z. B. Multimeter, Oszilloskop, Logikanalysator.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lehrkoffers 1 ist in 7 dargestellt, in der unten eine 1 entsprechende Draufsicht auf die Grundplatte 1A des geöffneten Lehrkoffers 1 und darüber zwei Querschnittsansichten entlang der Linien A-B (Mitte) bzw. C-D (oben) zu sehen sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in den 1 bis 3 gezeigten zunächst dadurch, dass nicht nur ein einziges professionelles Messgerät 7, sondern zusätzlich noch ein zweites Messgerät 28 vorgesehen ist.
  • Der Zweck der Ausstattung mit einem zweiten Messgerät 28 besteht darin, dass Messungen ermöglicht werden sollen, für die zwei separate Messgeräte 7 und 28 benötigt werden, wie beispielsweise die gleichzeitige Messung der Spannung über einem Bauelement und des Stromes durch das Bauelement, oder dass die beiden Messgeräte verschiedenartige Funktionen haben. So ist beispielsweise in 7 unten angedeutet, dass es sich bei dem Messgerät 7 um ein Oszilloskop und bei dem Messgerät 28 um ein Digitalmultimeter handelt. Dies ermöglicht nicht nur die gleichzeitige Durchführung verschiedener Messungen, sondern erweitert auch den Umfang der Erfahrung, welche die Auszubildenden bei der Arbeit mit dem Lehrkoffer 1 gewinnen, indem sie den Umgang mit zwei verschiedenen Arten von Messgeräten erlernen.
  • Ein zweiter Unterschied zu der Ausführungsform der 1 bis 3 besteht darin, dass die Aufnahmen für die Messgeräte 7 und 28 nicht die Form von in der Grundplatte 1A ausgebildeten Wannen haben, sondern dass oberhalb der Grundplatte 1A auf der jeweiligen Unterlage der Messgeräte 7 und 28 angeordnete Fixierungsmittel 8A als Aufnahmen zur Festlegung der Positionen der Messgeräte 7 und 28 in seitlicher Richtung fungieren.
  • Bei diesen Fixierungsmitteln 8A kann es sich beispielsweise um Flachmaterial in Form von Klettbandstreifen handeln. Eine andere Art von geeignetem Flachmaterial sind Magnetstreifen, die eine Fixierung durch magnetische Anziehungskraft bewirken. In beiden Fällen sind zueinander komplementäre Streifen auf der Unterseite des Messgerätes 7 bzw. 28 und auf der kofferseitigen Unterlage vorzusehen. Diese Variante von unter dem Messgerät 7 bzw. 28 angeordneten Fixierungsmitteln 8A ist in 7 dargestellt. In Betracht kommen ferner auf der Unterlage angeordnete Leisten, Winkel oder Stifte, sowie in die Unterlage eingeformte Erhebungen, deren Anordnung zumindest abschnittsweise die Kontur eines Messgerätes 7 bzw. 28 in der Draufsicht umschreibt. Durch solche Fixierungsmittel 8A wird lediglich die Position eines Messgerätes 7 oder 28 auf der Unterlage in seitlicher Richtung festgelegt, während das endgültige Festhalten in der vorgesehenen Position erst beim Schließen des Lehrkoffers 1 durch den Andruck eines an der Innenseite des Deckels befestigten Polsters 9 erfolgt.
  • Wie aus den Querschnittsansichten in 7 ersichtlich ist, befindet sind ein Messgerät 7 direkt auf der Grundplatte 1A, die also in diesem Fall die Unterlage des Messgerätes 7 bildet. Das andere, flachere Messgerät 28 liegt auf einer Abdeckplatte 29 als Unterlage, die ihrerseits auf den Schaltungsschablonen 3 aufliegt. Diese sind wie auch die Abdeckplatte 29 ihrerseits gegenüber der Grundplatte 1A in seitlicher Richtung durch Stifte 30 fixiert, die von der Grundplatte 1A aus durch Lochungen in den Ecken der Schablonen 3 und der Abdeckplatte 29 nach oben ragen. Solche Stifte 30, die für eine definierte Lage der Schablonen 3 in Bezug auf die in der Grundplatte 1A vorhandenen Buchsen sorgen, können auch bei der ersten Ausführungsform des Lehrkoffers 1 vorhanden sein, obwohl sie in den 1 bis 3 nicht gezeigt sind. Die Fixierung des Messgerätes 28 gegenüber der Grundplatte 1A in seitlicher Richtung erfolgt also hier mittelbar über die dazwischen liegende Abdeckplatte 29.
  • Wenn der Deckel 1C des Lehrkoffers 1 geöffnet ist, können die Messgeräte 7 und 28 für die Durchführung eines Versuchs leicht aus dem Koffer 1 entnommen werden. Um eine der Schablonen 3 für einen Versuch auszuwählen, ist es notwendig, die Abdeckplatte 29 und somit auch das Messgerät 28 aus dem Koffer 1 zu entfernen. Dabei kann das Messgerät 28 auch von der Abdeckplatte 29 abgenommen und bedarfsgerecht aufgestellt werden. Der im unbenutzten Zustand des Lehrkoffers 1 zwischen den beiden Messgeräten 7 und 28 vorhandene Raum kann zur Aufbewahrung von Messleitungen 12 (siehe 3) verwendet werden. Durch die mittige Lage dieses Zwischenraumes wird die Gefahr des unbeabsichtigten Einklemmens solcher Messleitungen 12 am Rand des Koffers 1 beim Schließen des Deckels 1C verringert.
  • In Bereichen des Deckels 1C, unter denen sich beim Schließen des Deckels 1C Hohlräume zwischen dem Deckel 1C und der Grundplatte 1A ergeben würden, können Halterungen für Versuchsplatinen 27, einen Platinenadapter 22 sowie weitere Messinstrumente angeordnet werden. Solche Halterungen können beispielsweise durch die zuvor bereits erwähnten Klettband- oder Magnetstreifen, oder durch Schlaufen, elastische Bänder, Taschen und Fächer, wie sie bei der Innenausstattung von Akten- und Werkzeugkoffern bekannt sind, realisiert sein.
  • Aus der vorausgehenden Beschreibung entnimmt ein Fachmann eine Reihe von Variationsmöglichkeiten der Erfindung. So spielt es selbstverständlich keine Rolle, an welcher Stelle der Grundplatte die Aufnahmen für Messgeräte im einzelnen angeordnet sind. Eine wannenförmige Aufnahme muss auch nicht die Form einer geschlossenen Wanne haben, sondern sie kann sich gitterförmig aus einer Vielzahl von Streben zusammensetzen. Ferner könnte auch ein Messgerät in einer Wanne nach Art der 1 bis 3 und das andere flach auf der Grundplatte nach Art von 7 angeordnet sein. Solche und vergleichbare Abwandlungen liegen im fachmännischen Ermessen und sollen von Schutz der Ansprüche umfasst sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0534274 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Lehrkoffer für Elektrotechnik und Elektronik, mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse angeordneten Grundplatte, einer Vielzahl von in die Grundplatte eingebauten Buchsen, einer Verdrahtung auf der Rückseite der Grundplatte zwischen zumindest einem Teil der Buchsen, und mit einer Vielzahl von Bauelementen, die in Buchsen der Grundplatte so einsteckbar sind, dass in Verbindung mit der vorhandenen Verdrahtung funktionsfähige Schaltungen realisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Grundplatte (1A) mindestens eine zur Anordnung eines kompletten professionellen Messgerätes (7, 28) geeignete Aufnahme (8; 8A) vorgesehen ist.
  2. Lehrkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein komplettes professionelles Messgerät (7, 28) in oder an der Aufnahme (8; 8A) entnehmbar angeordnet ist.
  3. Lehrkoffer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gehäuse mit einem Bodenteil (1B) und einem aufklappbaren oder abnehmbaren Deckel (1C) aufweist, und dass die Grundplatte (1A) mit der Aufnahme (8; 8A) für das Messgerät (7, 28) in oder an dem Bodenteil (1B) vorgesehen ist und in dem Deckel (1C) mindestens ein Polster (9) angeordnet ist, welches im geschlossenen Zustand des Deckels (1C) der Aufnahme (8; 8A) gegenüberliegt und das Messgerät (7, 28) in oder an dieser fixiert.
  4. Lehrkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Messgerät (7, 28) ein Digitalmultimeter vorgesehen ist.
  5. Lehrkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Messgerät (7, 28) ein mit einem Flachbildschirm als Anzeigeeinheit ausgestattetes Oszilloskop oder ein Logikanalysator vorgesehen ist.
  6. Lehrkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Stromversorgungseinheit (4) enthält, die auch zur Versorgung eines Messgerätes (7, 28) geeignet und zum Anschluss eines solchen vorbereitet ist.
  7. Lehrkoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (7, 28) eine netzunabhängige Stromversorgung mit einem aufladbaren Energiespeicher aufweist, und dass die Stromversorgungseinheit (4) des Lehrkoffers (1) ein zur Aufladung des Energiespeichers des Messgerätes (7, 28) geeignetes Ladegerät enthält.
  8. Lehrkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine netzunabhängige Stromversorgungseinheit (4) mit einem aufladbaren Energiespeicher aufweist, deren Anschlüsse (2) so auf eine Außenseite des Gehäuses (1B, 1C) des Lehrkoffers (1) herausgeführt sind, dass sie allein durch eine lineare Bewegung des Lehrkoffers (1) in elektrischen Kontakt mit einer ortsfesten externen Kontaktelektrodenanordnung (16) versetzbar sind.
  9. Lehrkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er einen zur Aufnahme einer Platine (27) geeigneten Adapter (22) enthält, der mindestens ein zur Herstellung einer elektrischen und/oder mechanischen Verbindung des Adapters (22) mit dem Lehrkoffer (1) geeignetes Verbindungselement (23) aufweist.
  10. Lehrkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aufnahme (8A) für ein professionelles Messgerät (7, 28) durch oberhalb der Grundplatte (1A) angeordnete Fixierungsmittel (8A) gebildet wird, durch welche die Position des Messgerätes (7, 28) in Bezug auf die Grundplatte (3) zumindest in seitlicher Richtung festgelegt wird.
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