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Die
Erfindung betrifft eine Kombination aus einer Halterung, die wenigstens
ein Halteelement aufweist, und aus wenigstens einem elektrischen
Gerät,
das ein Gehäuse
aufweist und in der Halterung angeordnet sowie aus dieser entnehmbar
ist.
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Es
sind zahlreiche elektrische Geräte
bekannt, die in einer Halterung angeordnet sind und aus dieser Halterung
entnehmbar sind. Dazu zählen
insbesondere mobile Kommunikations- und Navigationsgeräte, die
in Halterungen in einem Fahrzeug angeordnet sind und die aus diesen
im Fahrzeug angeordneten Halterungen zur weiteren Verwendung entnehmbar
sind. Auch Logistikunternehmen führen
bei der Auslieferung von Waren mobile elektrische Geräte mit sich,
auf denen sie sich beispielsweise den Empfang von Waren durch Unterschrift
quittieren lassen. Die Beispiele für die unterschiedliche Verwendung
mobiler elektrischer Geräte
lassen sich endlos weiterführen.
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Nachteilig
ist, dass der Benutzer, der ein elektrisches Gerät aus einer Halterung zur weiteren Verwendung
entnimmt, dieses üblicherweise
zunächst
in seiner Kleidung oder in einer von ihm mitgeführten speziellen Tasche verstauen
muss, um das Gerät
beispielsweise vor Schmutz, vor einer Beschädigung durch Stoß oder vor
einer anderen denkbaren äußeren Einwirkung
zu schützen.
Ohne diese Schutzmaßnahme
könnten
empfindliche Teile des elektrischen Geräts, insbesondere deren Anzeigeflächen oder
elektrische Kontakte, beschädigt
werden. Das Verstauen ist aber außerordentlich zeitaufwendig,
insbesondere wenn nicht nur ein elektrisches Gerät, sondern gleich mehrere elektrische
Geräte Verwendung
finden. Umgekehrt ist auch das Einfügen der elektrischen Geräte in die
Halterungen zeitaufwendig, wenn die elektrischen Geräte zunächst aus
der Kleidung bzw. den speziellen Taschen entnommen werden müssen. Es
hat sich außerdem
gezeigt, dass elektrische Geräte
häufig
beim Verstauen beschädigt
werden, weil dem Benutzer beispielsweise das elektrische Gerät aus den
Händen
fällt oder vom
Benutzer ein das Gerät
beschädigender
Platz zum Verstauen gewählt
wird.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Kombination der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln,
dass das wenigstens eine elektrische Gerät nicht mehr zeitaufwendig
aus der Halterung entnommen und verstaut werden muss.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Kombination aus einer Halterung, die wenigstens
ein Halteelement aufweist, und aus wenigstens einem elektrischen
Gerät,
das ein Gehäuse
aufweist und in der Halterung angeordnet sowie aus dieser entnehmbar ist,
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß ist das
wenigstens eine elektrische Gerät
in einer Schutzummantelung angeordnet, die auf ihrer Außenseite
wenigstens ein Haltemittel aufweist, welches mit dem wenigstens
einen Halteelement der Halterung korreliert und so die Schutzummantelung
samt dem wenigstens einen elektrischen Gerät in der Halterung hält.
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Durch
diese überraschend
einfache erfindungsgemäße Ausgestaltung
wird erreicht, dass ein zeitaufwendiges Verstauen des wenigstens
einen elektrischen Gerätes
nach seiner Entnahme aus der Halterung, nicht mehr erforderlich
ist. Das wenigstens eine Gerät
ist nämlich
bereits in der Schutzummantelung verstaut. Umgekehrt ist es nicht
mehr erforderlich, dass wenigstens eine Gerät aus der Schutzummantelung
zu nehmen, um es in die Halterung einzufügen. Durch das wenigstens eine
Haltemittel auf der Außenseite
der Schutzummantelung wird das wenigstens eine elektrische Gerät sicher
in der Halterung gehalten.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination
macht sich insbesondere bemerkbar, wenn nicht nur ein elektrisches
Gerät,
sondern gleich mehrere elektrische Geräte in einer Schutzummantelung angeordnet
sind. Dann reicht es nämlich
aus, nur diese eine Schutzummantelung samt den darin angeordneten
Geräten
in die Halterung einzufügen,
wobei das wenigstens eine auf der Außenseite der Schutzummantelung
angeordnete Haltemittel ein Herausfallen der Schutzummantelung und
damit der Geräte aus
der Halterung verhindert. Vorteilhaft können hierbei die in der Schutzummantelung
angeordneten Geräte
elektrisch bzw. datentechnisch miteinander verbunden sein und so
gemeinsam als Geräteeinheit
betrieben werden.
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Die
elektrischen Geräte
können
also insgesamt durch die mit wenigstens einem Haltemittel versehene
Schutzummantelung quasi mit nur einer Handbewegung in die Halterung
eingebracht und aus dieser wieder entnommen werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Kombination kann
das wenigstens eine elektrische Gerät samt Schutzummantelung leicht
aus der Halterung entnommen werden und an anderer Stelle verwendet werden,
ohne dass das wenigstens eine elektrische Gerät in eine weitere separat mitgeführte Schutzummantelung
eingefügt
werden muss.
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Dies
bedeutet eine enorme Zeitersparnis, insbesondere für den Fall,
dass nicht nur ein Gerät, sondern
gleich mehrere Geräte
Verwendung finden.
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Als
elektrische Geräte
kommen eine Vielzahl von dem Fachmann bekannten Computer-, Drucker-, Kommunikations-,
Navigations- bzw. Positionsermittlungs-, Datenspeicher-, Bedienungs-,
Anzeige-, Scannergeräten
und dergleichen in Betracht. Grundsätzlich kommen alle elektrischen
Geräte
in Betracht, die einer Schutzummantelung bedürfen und von Zeit zu Zeit in
eine Halterung eingefügt
werden sollten bzw. müssen.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, dass die Schutzummantelung ein Behälter, vorzugsweise
ein Koffer oder besonders bevorzugt eine Tasche, ist.
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Ein
Koffer ist vorzugsweise als viereckiger, tragbarer Behälter ausgebildet.
Die Tasche ist vorzugsweise als flaches Behältnis ausgebildet und besteht
vorzugsweise aus einem zum Transport und Schutz der genannten elektrischen
Geräte
geeigneten Material. Koffer oder Tasche haben vorzugsweise einen
Henkel zum Tragen. Außerdem
kann der Behälter
Sicht- und/oder Bedienungsfenster aufweisen und/oder für bestimmte
Zwecke geeignete Öffnungen
besitzen, beispielsweise damit das von einem Druckergerät ausgeworfene
Papier aus dem Behälter
bzw. der Schutzummantelung nach außen geführt werden. Selbstverständlich lässt sich
der Behälter auch öffnen, um
beispielsweise das wenigstens eine elektrische Gerät auszutauschen
und/oder um ein weiteres elektrisches Gerät aufzunehmen bzw. zu entfernen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schutzummantelung
wenigstens ein Stabilisierungsmittel auf, das auf der Innenseite der
Schutz ummantelung und/oder in der Wandung der Schutzummantelung
angeordnet ist, wobei das Stabilisierungsmittel wenigstens im Bereich
des wenigstens einen Haltemittels vorgesehen ist.
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Dadurch
wird erreicht, dass selbst bei weniger stabilen Schutzummantelungen,
beispielsweise bei Taschen, diese sicher in der Halterung gehalten werden.
Das Stabilisierungsmittel im Bereich des Haltemittels bewirkt, dass
das mit dem Halteelement korrelierende Haltemittel jederzeit in
vorgegebener Position in der Halterung gehalten wird.
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Vorzugsweise
ist das Stabilisierungsmittel ein Rahmen, ein Gestell oder ein Träger, insbesondere
in Form einer Trägerplatte.
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Ein
Rahmen oder Gestell bietet den Vorteil, dass das wenigstens eine
innerhalb des Rahmens bzw. Gestells angeordnete elektrische Gerät zusätzlich vor
Beschädigung
insbesondere durch Stoß geschützt wird.
Darüber
hinaus lässt
sich das Haltemittel auch besonders gut mit der Schutzummantelung, beispielsweise
durch Verschrauben, verbinden, wenn als Gegenstück ein derartiges Stabilisierungsmittel
vorgesehen ist.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass die Halterung ein Fach aufweist, in das die
Schutzummantelung samt dem wenigstens einen elektrischen Gerät eingescho ben
ist. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Handhabung beim Einfügen bzw. Entnehmen der Schutzummantelung
samt dem wenigstens einen elektrischen Gerät.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Halteelement eine
Schiene, vorzugsweise eine in die Halterung eingelassene Ausnehmung, und
das Haltemittel der Schutzummantelung ein Profil, vorzugsweise ein
Steg, ist, das in die Schiene bzw. Ausnehmung eingeschoben ist.
Es hat sich herausgestellt, dass diese überraschend einfache Ausgestaltung
der Kombination eine besonders einfache Handhabung beim Einfügen bzw.
Entnehmen der Schutzummantelung samt dem wenigstens einen elektrischen
Gerät gewährleistet.
Eine derartige Ausgestaltung ist wenig reparaturanfällig und äußerst langlebig.
Es hat sich außerdem
gezeigt, dass diese Ausgestaltung des Haltemittels auch nicht störend beim
Benutzen und Tragen der Schutzummantelung samt des darin enthaltenen
wenigstens einen elektrischen Geräts ist.
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Vorzugsweise
ist die Halterung eine Dockingstation. Derartige Dockingstationen
erfüllen
in Abhängigkeit
von den verwendeten Geräten
unterschiedlichste dem Fachmann bekannte Aufgaben bzw. Funktionen.
Die Dockingstation kann Anschlüsse
in Form von Steckkontakten, insbesondere zur Stromversorgung der
elektrischen Geräte,
aufweisen, wobei die Schutzummantelung vorzugsweise Öff nungen
aufweist, durch die diese Steckkontakte mit entsprechenden Steckkontakten
der elektrischen Geräte
verbindbar sind.
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Durch
die Steckkontakte sind Datensignale und/oder eine Betriebsspannung
zwischen dem elektrischen Gerät
und der Dockingstation bzw. einem weiteren mit der Dockingstation
verbundenen Gerätes übertragbar.
Auf eine Kabelverbindung zwischen der Dockingstation und dem elektrischen
Gerät kann somit
vorteilhaft verzichtet werden, so dass bei der Entnahme des elektrischen
Geräts
keine komplizierte Steckerverbindung gelöst werden muss.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Halterung
derart ausgebildet ist, dass sie in einem Fahrzeug installierbar
ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das
in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kombination aus
Halterung und Schutzummantelung,
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung der geöffneten Schutzummantelung einer
erfindungsgemäßen Kombination
und
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3 eine
schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kombination aus
Halterung und Schutzummantelung.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Kombination
aus Halterung 10 und Schutzummantelung 16 dargestellt.
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Die
Halterung 12 weist ein Einschubfach 22 auf, das
von einem hinteren Teil in Form einer Platte 24, zwei Seitenteilen 26 und
einer Bodenplatte 28 begrenzt wird. Jedes Seitenteil 26 weist
auf der Innenseite ein Halteelement 14 in Form einer Schiene
auf. Die in die Halterung 12 hier nur teilweise eingeschobene
Schutzummantelung 16 ist eine mit Henkel 30 ausgebildete
Tragetasche, die ein Sicht- und Bedienfenster 32 aufweist.
Durch das Sicht- und Bedienfenster 32 kann ein in der Schutzummantelung 16 angeordnetes,
hier nicht dargestelltes elektrisches Gerät, beispielsweise ein Computer,
bedient werden. Die Schutzummantelung 16 weist an ihren
Seiten jeweils ein Haltemittel 18 in Form eines Steges
auf, der beim Einfügen
der Schutzummantelung 16 in die Halterung 12 in
die als Halteelement 14 ausgebildete Schiene eingeschoben
wird, so dass das Halteelement 14 der Halte rung 12 mit
dem Haltemittel 18 der Schutzummantelung 16 korreliert
und so die Schutzummantelung 16 samt dem wenigstens einen;
hier nicht dargestellten elektrischen Gerät in der Halterung 12 hält.
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Die
Halterung 12 ist als Dockingstation ausgebildet und umfasst
daher eine auf der Bodenplatte 28 angeordnete Einrichtung 34,
die Anschlüsse
in Form von Steckkontakten umfasst. Vorliegend ist beispielhaft
nur ein Steckkontakt 36 zur Stromversorgung der elektrischen
Geräte
dargestellt. Die Schutzummantelung 16 weist eine Öffnung auf,
durch die dieser Steckkontakt 36 mit einem entsprechenden Steckkontakt 38 an
der Schutzummantelung verbindbar sind.
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2 zeigt
schematisch die in 1 dargestellte Schutzummantelung 16 ohne
Halterung 12 und im geöffneten
Zustand. Gleiche in den Figuren verwendete Bezugsziffern bezeichnen
hierbei gleiche Bauteile.
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Die
Schutzummantelung 16 ist als Tasche ausgebildet, deren
Oberseite 40 sich beispielsweise mittels Reißverschluss öffnen lässt, um
die hier nicht dargestellten elektrischen Geräte auszutauschen, hinzuzufügen oder
zu entfernen.
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Die
Schutzummantelung 16 weist mehrere Stabilisierungsmittel 20 auf,
die auf der Innenseite der Schutzummantelung 16 insbesondere
im Bereich des als Steg ausgebildeten Haltemittels 18 angeordnet
sind. Die Stabilisierungsmittel 20 sind hierbei als untereinander
verbundene Trägerplatten
ausgebildet, wobei die Haltemittel 18 vorzugsweise mit
den Stabilisierungsmitteln 20 kraftschlüssig, beispielsweise durch
Verschrauben, verbunden sind.
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Innerhalb
der Schutzummantelung 16 sind freie Plätze 42 zur Aufnahme
der hier nicht dargestellten elektrischen Geräte vorgesehen. Die Anordnung
dieser freien Plätze 42 kann
variieren und ist abhängig
vor der Art der aufzunehmenden elektrischen Geräte.
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Die
Schutzummantelung 16 kann außerdem Öffnungen für Steckkontakte aufweisen,
die mit entsprechenden Steckkontakten einer hier nicht dargestellten
Dockingstation verbindbar sind. Dargestellt ist ein Steckkontakt 38 der
mit einem entsprechenden in 1 dargestellten
Steckkontakt 36 verbindbar ist und beispielsweise zur Stromversorgung
der in der Schutzummantelung 16 angeordneten, hier nicht
dargestellten elektrischen Geräte
dient.
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In 3 ist
schließlich
die bereits in 2 gezeigte Kombination aus Halterung 12 und
Schutzummantelung 16 dargestellt, so dass auf die Beschreibung
zu 1 verwiesen werden kann, wobei gleiche Bezugsziffern
gleich Bauteile bezeichnen. Der Unterschied zu 1 besteht
darin, dass in 2 die Schutzummantelung 16 ein
Stück weiter, aber
noch nicht vollständig
in die Halterung 12 eingeschoben ist.
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- 10
- Kombination
- 12
- Halterung
- 14
- Halteelement
- 16
- Schutzummantelung
- 18
- Haltemittel
- 20
- Stabilisierungsmittel
- 22
- Fach
- 24
- Platte
- 26
- Seitenteil
- 28
- Bodenplatte
- 30
- Henkel
- 32
- Sicht-
und Bedienfenster
- 34
- Einrichtung
- 36
- Steckkontakt
- 38
- Steckkontakt
- 40
- Oberseite
- 42
- freie
Plätze