DE102007027209B4 - Vorrichtung zur Bereitstellung von Beuteln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Bereitstellung von Beuteln, wobei die Beutel in der Vorrichtung unter Ausbildung eines Bandes (5) hintereinander angeordnet sind und das Band (5) Perforationen zur Abtrennung jeweils eines Beutels von dem Band aufweist, wobei die Vorrichtung einen Vorratsbehälter (1) zur Aufnahme des Bandes (5) umfaßt, wobei
– der Vorratsbehälter (1) aus einer Grundplatte (2), einer Frontplatte (3) und einem umlaufenden Außensteg (4) besteht, der die Außenkanten der Grundplatte (2) mit den Außenkanten der Frontplatte (3) verbindet;
– in dem Außensteg (4) eine Austrittsöffnung (12) ausgebildet ist, durch die das Band (5) aus dem Vorratsbehälter (1) herausgezogen werden kann;
– an der Austrittsöffnung eine Abrißkante (7) zur Abtrennung eines Beutels von dem Band (5) ausgebildet ist;
– auf der Grundplatte (2) eine Einrichtung zur Fixierung des Bandes (10) in dem Vorratsbehälter (1) ausgebildet ist; und
– auf der Grundplatte (2) eine Einrichtung zur Führung (11,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Beuteln.
  • Der Umgang mit Müll und anderen Rückständen ist gerade in dichtbesiedelten Regionen der Erde problematisch. Dabei wird der sogenannte Hausmüll relativ geordnet entsorgt. Schwieriger gestaltet sich der Umgang mit Abfällen, die dann anfallen, wenn sich keine Entsorgungsmöglichkeit in nächster Nähe befindet. An dieser Stelle entsteht zwangsläufig das Problem der Zwischenlagerung, wobei sich die Zwischenlagerung auf den Zeitraum zwischen Anfallen des Abfalls bis zur Entsorgung in dafür vorgesehenen (Müll-)Behältern erstreckt. Durch die auch international immer härter werdenden Bestrafungen für nicht sachgerecht entsorgte Abfälle ist die Hemmschwelle, diese illegal zu entsorgen, angestiegen.
  • Üblicherweise kommen im täglichen Leben folgende Abfallarten vor:
    • 1. organischer Abfall (z. B. Obst und Essensreste)
    • 2. anorganischer Abfall (z. B. Verpackungsmaterialien)
    • 3. Mischformen (z. B. Windeln)
  • Es ist davon auszugehen, daß nur die anorganischen Abfälle geruchsneutral und ohne weitere Verschmutzungsgefahr (z. B. durch Auslaufen) hilfsmittelfrei zwischengelagert werden können. Bei den verbleibenden Abfallarten gestaltet sich die Zwischenlagerung schwieriger, da der Abfall ohne Hilfsmittel nur unkomfortabel zu lagern ist. In der Praxis werden zum Zweck der Aufnahme des Abfalls oft nicht dafür vorgesehene Notbehelfe zweckentfremdet. Im weiteren Verlauf bis hin zur Entsorgung bestehen die Gefahren der Geruchsbelästigung und der Verschmutzung sowie das Problem der Abfalltrennung. Bisher ist es den industriellen Anbietern noch nicht gelungen, eine Lösung zu offerieren, die mobil nutzbar, komfortabel, einfach anwendbar und naturverträglich einzusetzen ist.
  • In dem Segment der mobilen Zwischenlagerung von Abfällen sind keine befriedigenden Lösungen bekannt. Die bekannten Lösungen beruhen auf individuellen Zwischenlagerungsstrategien, die im wesentlichen aus der Zweckentfremdung momentan geeignet erscheinender Materialien bestehen. Ausnahmen bilden die meist von kommunaler Seite aufgestellten (PVC-)Beutelspender, die in der Regel in oder bei öffentlichen Anlagen positioniert sind. Die zur Verfügung gestellten Beutel sollen im wesentlichen der Aufnahme von Hundekot dienen. Aufgrund der nur eingeschränkten Verfügbarkeit dieses kommunalen Angebotes bleibt den meisten Menschen nichts anderes übrig, als den mobil anfallenden Abfall nach eigenem Gutdünken zwischenzulagern.
  • Aus FR 13 71 953 A , DE 70 14 096 U und US 6 003 669 A sind tragbare Beutelspender bekannt, mit deren Hilfe kettenförmig zusammenhängende, durch eine Querperforation abgegrenzte Beutel einzeln von einer Vorratsrolle durch Abreißen an einer Abrißkante entnommen werden können. Die Spender bestehen entweder aus einem Gehäuse mit Klappdeckel ( DE 70 14 096 U ), einer mittig geteilten runden Dose, die mehrfach überlappend zusammengefaltet aufgewickelte Beutel aufnimmt ( US 6 003 669 A ) oder aus einem aufgefalteten Zuschnitt ( FR 13 71 953 ). Aus GB 14 47 904 A ist der konstruktive Aufbau von Spendern, mit dem Gehäuse als Vorratsbehälter mit Grundplatte, Frontplatte, der diese beiden lösbar verbindende umlaufende Außensteg, Austrittsöffnung für das Band im Außensteg, Abrißkante und Einrichtung auf der Grundplatte zur drehbaren Aufnahme einer Vorratsrolle, insbesondere von Klebebandspendern her bekannt. Aus US 3 067 514 A ist es ferner bekannt die Frontplatte mit einem Außensteg über ein Scharnier zu verbinden, die Abrißeinrichtung an einer Abrißeinrichtungshalterung anzuordnen, die über ein Gelenk mit dem Außensteg verschwenkbar verbunden ist. Dabei wird bei abgeschwenkter Abrißeinrichtungshalterung die Abrißkante von der Grundplatte weggeschwenkt. Bei geschlossenem Gelenk liegt die Abrißkante an einer Kante der Austrittsöffnung an ( US 2 678 777 A ). Aus DE 10 2005 024 564 B4 und US 3 796 341 A ist bekannt, die Vorratsrolle durch den Druck einer Blattfeder zu belasten und auf der Grundplatte befestigte Führungsstege vorzusehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Vorrichtung angegeben werden, mit deren Hilfe anfallende Rückstände sauber und geruchsneutral zwischengelagert werden können, bis sie in den dafür vorgesehenen Auffangbehältern entsorgt werden können. Die Vorrichtung soll mobil nutzbar, komfortabel, einfach anwendbar und naturverträglich einzusetzen sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 11.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Beuteln vorgesehen, wobei die Beutel in der Vor richtung unter Ausbildung eines Bandes hintereinander angeordnet sind und das Band Perforationen zur Abtrennung jeweils eines Beutels von dem Band aufweist, wobei die Vorrichtung einen Vorratsbehälter zur Aufnahme des Bandes umfaßt, wobei
    • – der Vorratsbehälter aus einer Grundplatte, einer Frontplatte und einem umlaufenden Außensteg besteht, der die Außenkanten der Grundplatte mit den Außenkanten der Frontplatte verbindet;
    • – in dem Außensteg eine Austrittsöffnung ausgebildet ist, durch die das Band aus dem Vorratsbehälter herausgezogen werden kann;
    • – an der Austrittsöffnung eine Abrißkante zur Abtrennung eines Beutels von dem Band ausgebildet ist;
    • – auf der Grundplatte eine Einrichtung zur Fixierung des Bandes in dem Vorratsbehälter ausgebildet ist; und
    • – auf der Grundplatte eine Einrichtung zur Führung des Bandes zu der Austrittsöffnung ausgebildet ist.
  • Der Vorratsbehälter ist zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß er in einer Jacken- oder Handtasche untergebracht werden kann.
  • Das Band kann in der Vorrichtung als Rolle, in gefalteter Form oder in jeder anderen platzsparenden, dem Fachmann bekannten Art und Weise gelagert werden. Zum leichten Einbringen des Bandes in die Vorrichtung können die Grundplatte oder die Frontplatte von der Vorrichtung abgenommen werden. Beispielsweise kann eine Steckverbindung vorgesehen sein, die Stege in der Grundplatte oder Frontplatte umfaßt, die in entsprechende Einsparungen in der Frontplatte bzw. Grundplatte eingreifen können. Ist ein in der Vorrichtung gelagertes Band verbraucht, kann so leicht eine neue Rolle in die Vorrichtung eingebracht werden.
  • Zweckmäßiger weist das Band an seiner Außenseite Markierungen auf, die den Anwender der Vorrichtung optisch auf die Perforationen hinweisen. Mit Hilfe der Markierungen zieht der Anwender das Band nur soweit aus dem Vorratsbehälter heraus, wie dies erforderlich ist, um nur einen Beutel von dem Band abzutrennen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1a eine Draufsicht auf die Frontplatte einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 1b eine Innenansicht der in 1a gezeigten Ausführungsform;
  • 2a eine Innenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit eingeklappter Fixiermittelhalterung;
  • 2b eine Außenansicht der in 2a gezeigten Ausführungsform mit ausgeklappter Fixiermittelhalterung; und
  • 2c eine Außenansicht der in 2a gezeigten Ausführungsform mit ausgeklappter Fixiermittelhalterung und herausgezogenem Beutel.
  • Nach 1b besteht die Vorrichtung 1 aus einer Grundplatte 2, deren Außenkante einen umlaufenden Außensteg 4 aufweist. In dem Außensteg 4 ist eine Austrittsöffnung 12 ausgebildet, durch die das Band 5 geführt ist. An der Außenkante ist eine in Richtung des Pfeils A bewegliche Fixiereinrichtung 6 angeordnet, dessen Kante 77, die der Austrittsöffnung 12 zugewandt ist, das Band 5 in der Austrittsöffnung 12 fixiert, wenn die Fixiereinrichtung maximal in Richtung des Anschlages 13 bewegt ist. Beabstandet von der Austrittsöffnung 12 ist an dem Steg 4 eine Abrißkante 7 für den Beutel vorgesehen. Das Band 5 wird durch die Austrittsöffnung 12 und über die Abrißkante 7 geführt. Dann wird das Band 5 in der Austrittsöffnung 12 an dem Anschlag 13 mittels der Fixiereinrichtung 6 fixiert, wenn ein Beutel von dem Band 5 abgetrennt werden soll, und der Beutel von Band 5 an der Abrißkante 7 abgetrennt.
  • Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung 12 in einer Einkragung des Steges 4 ausgebildet, wobei die Abrißkante 7 an einer der Außenkanten der Einkragung an dem Steg angeordnet ist.
  • Auf der Grundplatte ist ein Stift 8, der sich in Richtung der Frontplatte erstreckt, mit kreisförmigem Querschnitt in einer zentralen Position ausgebildet, auf den eine Rolle 9 aus dem aufgewickelten Band 5 aufgesteckt ist. Der Stift 8 bildet die Drehachse für die Rolle 9.
  • Die Rolle 9 wird mittels einer seitlich von dem Stift 8 angeordneten Bandfeder 10 auf den Stift 8 gedrückt, wobei die Federkraft auf die Längsseite der Rolle 9 ausgeübt wird. Von der Rolle 9 wird das Band über einen Führungssteg 11 zu der Austrittsöffnung 12 geführt. Der Führungssteg 11, der von dem Stift 8 radial beabstandet ist, weist eine Längskante 11.1 auf, die in Flucht zur Austrittsöffnung 12 angeordnet ist. Das Band 5 wird über die von der Austrittsöffnung 12 beanstandete Stirnkante 11.2 des Führungssteges 11 über diese Längskante 11.1 zu der Austrittsöffnung 12 geführt. Über die Abrißkante 77 kann der aus der Vorrichtung 1 herausgezogene Beutel von dem Band 5 getrennt werden. Dazu wird die Fixiereinrichtung 6 entsprechend Pfeil A auf dem Außensteg 4 in Richtung der Austrittsöffnung 12 gedrückt, so daß das Band in der Austrittsöffnung fixiert wird und der Beutel an der Perforation durch Ausüben einer Zugkraft (Pfeil B) an der Abrißkante 7 von dem Band 5 getrennt werden kann. Angrenzend an die Austrittsöffnung 12 ist gegenüber der Fixiereinrichtung 6 ein Anschlag 13 ausgebildet, so daß die Fixiereinrichtung 6 nicht über einen bestimmten Weg hinaus verschoben werden kann.
  • Ist die Fixiereinrichtung 6 maximal in Richtung des Anschlages 13 bewegt, so wird das Band 5 ferner an einem Hineinrutschen in den Vorratsbehälter gehindert, während ein Teil des Bandes aus dem Vorratsbehälter zur Entnahme des nächsten Beutels heraushängt.
  • 1a zeigt die Frontplatte 3 der Vorrichtung 1, die über den Außensteg 4 mit der Grundplatte 2 verbunden ist. Die Frontplatte 3 weist ein als Langloch ausgeführtes Sichtfenster 14 zur Kontrolle des Füllstandes der Vorrichtung 1 auf.
  • Bei der in den 2a–c gezeigten Ausführungsform besteht die Vorrichtung 1 aus einer kreisförmigen Grundplatte 2, einer kreisförmigen Frontplatte 3 und einem Außensteg 4, der die Außenkante der Grundplatte 2 mit der Außenkante der Frontplatte 3 verbindet. An dem Außensteg 4 ist eine über ein Gelenk 16 bewegliche (Pfeil C) Abrißeinrichtungshalterung 15, die die Abrißeinrichtung 66 mit einer Abrißkante 7 trägt, befestigt. Das Gelenk 16 ist an den Außensteg 4 mit einem maximalen Abstand zu der Austrittsöffnung 12 angeordnet.
  • Auf der Grundplatte ist ein Stift 8, der sich in Richtung der Frontplatte 3 erstreckt, mit kreisförmigem Querschnitt in einer zentralen Position ausgebildet, auf den eine Rolle 9 aus dem aufgewickelten Band 5 aufgesteckt ist. Der Stift 8 bildet die Drehachse für die Rolle 9.
  • Die Rolle 9 wird mittels einer seitlich von dem Stift 8 angeordneten Bandfeder 10 auf den Stift 8 gedrückt, wobei die Federkraft auf die Längsseite der Rolle 9 ausgeübt wird. Ein Ende des Bandes erstreckt sich von der Rolle 9 durch eine Führung 18 zu einer Austrittsöffnung 12.
  • In einem ersten, geschlossenen Zustand (2a), d. h., wenn das Gelenk 16 geschlossen ist, grenzt die Abrißkante 7 der Abrißeinrichtung 66 an eine Kante der Austrittsöffnung 12 an, wobei die Abrißeinrichtungshalterung 15 um einen Teil des Außensteges 4 verläuft. Das Ende des Bandes 5 ist dabei durch die Austrittsöffnung 12 geführt und an einem Haken 17 fixiert.
  • In einem zweiten, geöffneten Zustand (2b), d. h. wenn das Gelenk 16 in einem Öffnungswinkel von 180° geöffnet ist, ist die Abrißeinrichtungshalterung 15, die die Abrißeinrichtung 66 mit der Abrißkante 7 trägt, von der Außenkante 4 weggeklappt. Während des Wegklappens wird das Band 5, dessen Ende an dem Haken 17 fixiert ist, aus der Austrittsöffnung 12 des Vorratsbehälters 1 herausgezogen, wobei es um einen Teil des Außensteges 4 herumgeführt wird. Der Abstand zwischen Austrittsöffnung und dem Haken 16 entspricht einer Beutellänge.
  • Der Vorratsbehälter 1 wird dann in einem dritten, geschlossenen Zustand überführt (2c). In diesem Zustand ist das Gelenk 16 wieder geschlossen. Der dritte Zustand unterscheidet sich von dem ersten Zustand, daß nun eine Beutellänge das Bandes 5 aus der Austrittsöffnung 12 heraushängt. Die Abrißkante 7 der Abrißeinrichtung 66 grenzt jedoch wieder an eine Kante der Austrittsöffnung 12 an, wobei die Abrißeinrichtungshalterung 15 um einen Teil des Außensteges 4 verläuft. Das Ende des Bandes 5 wird nun von dem Haken 16 gelöst. Der aus der Austrittsöffnung 12 herhaushängende Teil des Bandes 5, dessen Länge einer Beutellänge entspricht, wird nun an der Abrißkante 7 von dem Band 5 entlang der Perforation abgerissen. Das neue Ende des Bandes 5 wird in den Haken 16 eingehängt. Damit ist der erste Zustand wieder erreicht. Ein weiterer Beutel kann entnommen werden, in dem der Vorratsbehälter 1 aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand und dann in den dritten Zustand überführt wird.
  • Die Grundplatte 2 und die Frontplatte 3 können voneinander gelöst werden, um eine neue Rolle des Beutels 9 in den Vorratsbehälter einzubringen.
  • Vorzugsweise ist das Band 5 aus einer schlauchförmigen Kunststoffolie gebildet, deren Längskanten miteinander verschweißt sind und die quer zu den Längskanten verlaufende Schweißkanten aufweist, die den Boden des Beutels nach dessen Trennung von dem Band bilden, wobei parallel zu den querverlaufenden Schweißkanten Perforationen ausgebildet sind, entlang derer ein Beutel von dem Band abgetrennt werden kann.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Bereitstellung von Beuteln, wobei die Beutel in der Vorrichtung unter Ausbildung eines Bandes (5) hintereinander angeordnet sind und das Band (5) Perforationen zur Abtrennung jeweils eines Beutels von dem Band aufweist, wobei die Vorrichtung einen Vorratsbehälter (1) zur Aufnahme des Bandes (5) umfaßt, wobei – der Vorratsbehälter (1) aus einer Grundplatte (2), einer Frontplatte (3) und einem umlaufenden Außensteg (4) besteht, der die Außenkanten der Grundplatte (2) mit den Außenkanten der Frontplatte (3) verbindet; – in dem Außensteg (4) eine Austrittsöffnung (12) ausgebildet ist, durch die das Band (5) aus dem Vorratsbehälter (1) herausgezogen werden kann; – an der Austrittsöffnung eine Abrißkante (7) zur Abtrennung eines Beutels von dem Band (5) ausgebildet ist; – auf der Grundplatte (2) eine Einrichtung zur Fixierung des Bandes (10) in dem Vorratsbehälter (1) ausgebildet ist; und – auf der Grundplatte (2) eine Einrichtung zur Führung (11, 18) des Bandes (5) zu der Austrittsöffnung (12) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) als Rolle (9) bereitgestellt ist, wobei – die Einrichtung zur Fixierung des Bandes (5) in dem Vorratsbehälter einen in den Innenraum des Vorratsbehälter (1) hineinragenden Stift (8) mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, auf dem die Rolle (9) befestigt ist; – die Einrichtung (11) zur Führung des Bandes (5) zu der Austrittsöffnung (12) als Führungssteg ausgebildet ist, der auf der Grundplatte (2) ausgebildet ist und der in den Innenraum des Vorratsbehälters (1) hineinragt; und – eine auf der Grundplatte (2) montierte, in den Innenraum des Vorratsbehälters (1) hineinragende Blattfeder (10) vorgesehen ist, die die Rolle (9) auf den Stift (8) preßt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frontplatte (3) eine Öffnung (14) zur visuellen Kontrolle der Bandlänge ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (3) auf dem Außensteg (2) lösbar befestigt ist, um die Befestigung des Bandes (5) auf dem Stift (8) zu ermöglichen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (3) mit dem Außensteg (4) über zumindest ein Scharnier verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Austrittsöffnung (12) eine parallel zum Außensteg (4) verschiebbare Fixiereinrichtung (6) zur Fixierung des Bandes (5) ausgebildet ist, und daß an dem Außensteg 4 eine Abrißkante (7) ausgebildet ist, an der ein Beutel von dem mittels der Fixiereinrichtung fixierten Band (5) durch Ausüben einer Zugkraft abgetrennt werden kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abrißeinrichtungshalterung (15), die die Abrißeinrichtung (66) mit einer Abrißkante (7) trägt, an der Außenseite des Vorratsbehälters (1) vorgesehen ist, wobei – die Abrißeinrichtungshalterung (15) über ein Gelenk (16) mit dem Außensteg (4) des Vorratsbehälters verbunden ist, wobei das Gelenk (16) an den Außensteg (4) mit einem maximalen Abstand von der Austrittsöffnung (12) angeordnet ist; – wenn das Gelenk (16) geschlossen ist, die Abrißkante (7) der Abrißeinrichtung (66) an einer Kante der Austrittsöffnung (12) angeordnet ist; und – wenn das Gelenk (15) mit einem Öffnungswinkel von 180° geöffnet ist, die Abrißkante (7) des Fixiermittels (6) von der Grundplatte (1) weggeklappt ist, so daß das Band (5), das aus der Austrittsöffnung (12) des Vorratsbehälters (1) austritt, um einen Teil des Außensteges (4) herum, zu der Abrißkante (7) geführt werden muß.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (11) eine Längskante (11.1) aufweist, die in Flucht zur Austrittsöff nung (12) angeordnet ist und das Band (5) über die von der Austrittsöffnung (12) beabstandete Stirnkante (11.2) des Führungssteges (11) über diese Längskante (11.1) zu der Austrittsöffnung (12) geführt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme eines weiteren Bandes (5) demontierbar ist.
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