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Die
Erfindung betrifft einen Steuermechanismus für einen Biegeteil eines Endoskops
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
typisches Endoskop mit einem Biegeteil, der in vier Richtungen,
nämlich
nach oben, nach unten, nach links und nach rechts, frei biegbar
ist, hat einen Steuerknopf zum Biegen des Biegeteils nach oben und
nach unten, im Folgenden als U-D-Steuerknopf bezeichnet, einen Steuerknopf
zum Biegen des Biegeteils nach rechts und nach links, im Folgenden
als R-L-Steuerknopf bezeichnet, einen Arretiermechanismus zum Aufrechterhalten
des Biegezustandes des Biegeteils in Aufwärts-/Abwärtsrichtung durch Ausüben eines
Reibungswiderstandes auf die Drehbewegung des U-D-Steuerknopfs,
im Folgenden als U-D-Arretiermechanismus bezeichnet, sowie einen
Arretiermechanismus zum Halten des Biegezustandes des Biegeteils
in Rechts-/Links-Richtung durch Ausüben eines Reibungswiderstandes
auf die Drehbetätigung
des R-L-Steuerknopfs, im Folgenden als R-L-Arretiermechanismus bezeichnet.
Die vorstehend genannten Komponenten sind in dem Steuerteil des
Endoskops angeordnet. Der U-D-Steuerknopf und der R-L-Steuerknopf
sind koaxial derart angeordnet, dass sich einer von ihnen auf der
Oberseite des anderen befindet. Der U-D-Steuerknopf und der R-L-Steuerknopf
können
so frei um eine gemeinsame Achse gedreht werden. Dabei sind diese
Knöpfe zusammen
mit dem U-D-Arretiermechanismus bzw. dem R-L-Arretiermechanismus
in wasserdichten Räumen
installiert, um zu verhindern, dass Wasser von außen eindringt.
Eine solche Konstruktion ist z.B. in den Japanischen Druckschriften
H09-98942, H06-327613, H10-286220 und H11-47082 beschrieben.
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In
Endoskopen, die mit solchen Arretiermechanismen zum Halten des Biegezustandes
des Biegeteils ausgestattet sind, muss eine Einstellung der Bedieneigenschaften
des jeweiligen Arretiermechanismus (z.B. eine Einstellung des Reibungswiderstandes,
der von dem Arretiermechanismus erzeugt wird) vorgenommen werden,
indem geprüft
wird, ob sich der Biegeteil in einem geeigneten Biegezustand befindet,
wenn er durch Drehen des zugehörigen Steuerknopfs
gebogen wird.
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Wie
oben beschrieben, ist ein solcher Arretiermechanismus für ein Endoskop,
das in den vergangenen Jahren hergestellt wurde, in dem wasserdichten
Raum des zugehörigen
Steuerknopfs montiert, der verhindern soll, dass Wasser von außen eindringt.
Wird nun das Endoskop nach dem Gebrauch mit Dampf oder einer flüssigen medizinischen
Substanz gewaschen und sterilisiert, so muss jeder Steuerknopf entfernt
werden, wenn die Bedieneigenschaften des zugehörigen Arretiermechanismus eingestellt
werden sollen.
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Um
denjenigen der beiden übereinander
und koaxial angeordneten Steuerknöpfe zu entfernen, der der Basis
des Steuerteils am nächsten
angeordnet ist, muss der Arretiermechanismus, der in diesem Steuerknopf
montiert ist, auseinandergebaut werden.
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Folglich
bereitet es Mühe,
den Reibungswiderstand einzustellen, der beim Drehen desjenigen Steuerknopfs
auftritt, der der Basis des Steuerteils näher liegt. Außerdem muss,
nachdem dieser der Basis des Steuerteils näher liegende Steuerknopf wieder
an dem Steuerteil montiert worden ist, der Reibungswiderstand eingestellt
werden, der beim Drehen des anderen Steuerknopfs auftritt, der von der
Basis des Steuerteils weiter abliegt. Deshalb sind Feineinstellungen
beim Zusammenbau des Endoskops nach der Montage des zum Steuern
des Biegeteils bestimmten Mechanismus sowie Einstellungen an dem
Endoskop während
der Routinewartung nach dem Endoskopgebrauch sehr mühsam und
zeitaufwändig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Steuermechanismus für den Biegeteil eines Endoskops
anzugeben, der zwei Arretiermechanismen aufweist, die in den wasserdichten
Räumen
zweier Steuerknöpfe
montiert sind und die koaxial und übereinander angeordnet sind,
und der sicherstellt, dass die Bedieneigenschaften der Arretiermechanismen
einfach und in kurzer Zeit eingestellt werden können.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch den Steuermechanismus mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Mechanismus
zum Steuern des Biegeteils ist so ausgebildet, dass die Steuerknöpfe von
dem Steuerteil abgenommen und an diesem angebracht werden können, ohne
dass sie in Konflikt mit einem der die beiden Arretiermechanismen
bildenden Elemente kommen, d.h. ohne dass sich die Steuerknöpfe und
diese Elemente gegenseitig stören.
Dadurch kann das Bedienerhalten jedes der beiden Arretiermechanismen
einfach durch Abnehmen der beiden Steuerknöpfe eingestellt werden. Die
Einstellungen des Bedienverhaltens der beiden Arretiermechanismen
(insbesondere desjenigen Arretiermechanismus, der in dem wasserdichten
Innenraum desjenigen Steuerknopfs angeordnet ist, der der Basis
des Steuerteils am nächsten
liegt) können so
einfach und in kurzer Zeit durchgeführt werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren im
Einzelnen erläutert.
Darin zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch einen Teil eines Endoskops nach der Erfindung, der einen Zustand
zeigt, in dem der U-D-Steuerknopf,
der R-L-Steuerknopf und der R-L-Arretierknopf des Steuermechanismus
entfernt sind, um den Reibungswiderstand einzustellen, der der Drehbewegung
des U-D-Steuerknopfs
entgegenwirkt, um den Biegezustand des Biegeteils in Aufwärts-/Abwärts-Richtung aufrecht
zu erhalten;
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2 eine
Außenansicht
des Endoskops, die den Gesamtaufbau des Endoskops zeigt;
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3 einen
Längsschnitt
durch den Steuermechanismus des Endoskops nach 2;
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4 einen
Längsschnitt
längs der
in 3 gezeigten Linie IV-IV;
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5 einen
Längsschnitt
längs der
in 3 gezeigten Linie V-V;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Blattfeder nach 3;
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7 einen
Querschnitt längs
der in 3 gezeigten Linie VII-VII; und
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8 einen
Längsschnitt
durch einen Teil des in 2 gezeigten Endoskops, der einen
Zustand zeigt, in dem der R-L-Steuerknopf und der R-L-Arretierknopf
des Steuermechanismus entfernt sind, um den Reibungswiderstand einzustellen,
der der Drehbetätigung
des R-L-Steuerknopfs entgegenwirkt, um den Biegezustand des Biegeteils
in Rechts-Links-Richtung aufrecht zu erhalten.
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Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
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2 zeigt
den Aufbau eines elektronischen Endoskops gemäß Ausführungsbeispiel, das ein Bild aufnimmt,
welches an einem nicht gezeigten Überwachungsbildschirm dargestellt
wird. Das Endoskop hat einen flexiblen Einführteil 1 und einen
Steuerteil 4, der an das proximale Ende des Einführteils 1 gekoppelt
ist. Der Einführteil 1 hat
nahe seinem distalen, freien Ende einen fernsteuerbaren Biegeteil 2 und
einen Endkörper 3,
der an dem freien Ende des Biegeteils 2 befestigt ist.
In dem Endkörper 3 sind
ein Objektivfenster und andere, nicht gezeigte Komponenten vorgesehen.
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An
dem Steuerteil 4, der an das proximale Ende des Einführteils 1 gekoppelt
ist, sind ein U-D-Steuerknopf 5UD und ein R-L-Steuerknopf 5RL vorgesehen.
Mit dem U-D-Steuerknopf 5UD lässt sich der Biegeteil 2 nach
oben und nach unten biegen, während
sich mit dem R-L-Steuerknopf 5RL der Biegeteil 2 nach
rechts und nach links biegen lässt. Der
R-L-Steuerknopf 5RL ist
auf der Oberseite des U-D-Steuerknopfs 5UD und koaxial
zu diesem angeordnet, so dass die beiden Steuerknöpfe 5UD und 5RL frei
um eine gemeinsame Achse gedreht werden können.
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Ein
Aufwärts-Steuerdraht 6U (vergl. 2) und
ein Abwärts-Steuerdraht 6D (vergl. 2)
sind in den Einführteil 1 eingesetzt
und mit ihren distalen Enden an dem Endkörper 3 befestigt.
Dreht man den U-D-Steuerknopf 5UD im Gegenuhrzeigersinn,
so wird der Aufwärts-Steuerdraht 6U zu
dem Steuerteil 4 hin gezogen und damit der Biegeteil 2 nach
oben gebogen (z.B. in Aufwärts-Richtung
des Überwachungsbildschirms
des Endoskops entsprechend der Vorwärts-Richtung des Steuerteils 4),
wie in 2 durch die gebogenen gestrichelten Linien dargestellt ist.
Dreht man den U-D-Steuerknopf 5UD im Uhrzeigersinn, so
wird der Abwärts-Steuerdraht 6D zum Steuerteil 4 hin
gezogen und dadurch der Biegeteil 2 nach unten gebogen.
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Dreht
man den R-L-Steuerknopf 5RL im Gegenuhrzeigersinn, so wird
ein nicht gezeigter Links-Steuerdraht, der in den Einführteil 1 eingesetzt und
dort montiert ist, zu dem Steuerteil 4 hin gezogen, wodurch
der Biegeteil 2 nach links gebogen wird. Dreht man den
R-L-Steuerknopf 5RL im Uhrzeigersinn, so wird ein nicht
gezeigter Rechts-Steuerdraht, der in dem Einführteil 1 montiert
ist, zu dem Steuerteil 4 hin gezogen, wodurch der Biegeteil 2 nach
rechts gebogen wird. Auf diese Weise kann der Biegeteil 2 fernbetätigt von
dem Steuerteil 4 aus frei in beliebige Richtungen und unter
beliebigen Winkeln gebogen werden.
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Der
Steuerteil 4 hat einen U-D-Arretierknopf 7UD,
der betätigt
wird, um den U-D-Steuerknopf 5UD in einer beliebig vorgegebenen
Drehstellung zu halten, und einen R-L-Arretierknopf 7RL,
der betätigt wird,
um den R-L-Steuerknopf in einer beliebig vorgegebenen Drehstellung
zu halten. Der U-D-Arretierknopf 7UD und der R-L-Arretierknopf 7RL sind
so angeordnet, dass sie bei Betätigung
koaxial mit dem U-D-Steuerknopf 5UD und dem R-L-Steuerknopf 5RL gedreht
werden können.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
des Endoskops ist mit einem Steuermechanismus für den Biegeteil ausgestattet,
der aus zwei Mechanismen besteht, nämlich einem U-D-Steuermechanismus und
einem R-L-Steuermechanismus. 3 zeigt
den U-D-Steuermechanismus, der frei drehbar auf dem Steuerteil 4 montiert
ist, um den Biegeteil 2 vertikal zu biegen, und den R-L-Steuermechanismus,
der frei drehbar auf dem Steuerteil 4 montiert ist, um
den Biegeteil 2 lateral zu biegen. Der U-D-Arretierknopf 7UD, der
U-D-Steuerknopf 5UD, der R-L-Steuerknopf 5RL und
der R-L-Arretierknopf 7RL sind in dieser Reihenfolge aufeinander
und koaxial angeordnet.
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Der
U-D-Steuerknopf 5UD ist so geformt, dass ein ringförmiger Steuerteil
des U-D-Steuerknopfs 5UD einen vergleichsweise großen Innenraum
aufweist, der mit O-Ringen wasserdicht abgedichtet ist, um den Eintritt
von Wasser von außen
in diesen Innenraum zu verhindern. Entsprechend ist der R-L-Steuerknopf 5RL so
geformt, dass ein ringförmiger
Steuerteil des R-L-Steuerknopfs 5RL einen vergleichsweise
großen
Innenraum aufweist, der mit O-Ringen wasserdicht abgedichtet ist,
um zu verhindern, dass Wasser von außen in den Innenraum gelangt.
In den Figuren sind die O-Ringe zur Vereinfachung der Darstellung
in einem Zustand gezeigt, bevor sie elastisch verformt sind. Außerdem sind
die O-Ringen in den Figuren nicht mit Bezugszeichen versehen.
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Der
Steuerteil 4 hat eine Lagersäule (zylindrische Achse) 10,
die so an einem nicht gezeigten inneren Rahmen des Steuerteils 4 befestigt
ist, dass sie sich aufrecht nach außen erstreckt und koaxial mit
der gemeinsamen Achse des U-D-Steuerknopfs 5UD, des R-L-Steuerknopfs 5RL,
des U-D-Arretierknopfs 7UD und des R-L-Arretierknopfs 7RL angeordnet
ist.
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Der
Steuerteil 4 hat eine rohrförmige R-L-Betätigungswelle 11,
die mit ihrem einen Ende an einer nicht gezeigten R-L-Rolle befestigt
ist, um die die proximalen Enden zweier nicht gezeigter Steuerdrähte gewickelt
sind, von denen einer für
die Betätigung nach
links und der andere für
die Betätigung
nach rechts vorgesehen ist. Die R-L-Betätigungswelle 11 sitzt
drehbar auf der Lagersäule 10 und
steht von dem Steuerteil 4 nach außen (in 3 nach oben) ab.
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Der
Steuerteil 4 hat ferner eine rohrförmige U-D-Betätigungswelle 12,
die mit ihrem einen Ende an einer nicht gezeigten U-D-Rolle befestigt
ist, um die die proximalen Enden des Aufwärts-Steuerdrahtes 6U und
des Abwärts-Steuerdrahtes 6D gewickelt sind.
Die U-D-Betätigungswelle 12 sitzt
drehbar auf der R-L-Betätigungswelle 11 und
ist drehbar in ein zylindrisches U-D-Lager 13 eingepasst,
das mit seinem Basisende an dem oben genannten inneren Rahmen des
Steuerteils 4 befestigt ist. Die U-D-Betätigungswelle 12 steht
von dem Steuerteil 4 nach außen (in 3 nach oben)
ab.
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Wird
die U-D-Betätigungswelle 12 um
ihre Achse, d.h. um die Achse der Lagersäule 10, gedreht, so
wird die oben genannte U-D-Rolle gedreht und so an einem der beiden
Steuerdrähte 6U, 6D gezogen,
um den Biegeteil 2 entsprechend der Drehrichtung der U-D-Betätigungswelle 12 nach
oben bzw. nach unten zu biegen. Wird entsprechend die R-L-Betätigungswelle 11 um
ihre Achse, d.h. die Achse der Lagersäule 10, gedreht, so
wird die oben genannte R-L-Rolle gedreht und dadurch an einem der beiden
Steuerdrähte,
die für
die Betätigung
nach rechts bzw. nach links vorgesehen sind, gezogen, um den Biegeteil 2 entsprechend
der Drehrichtung der R-L-Betätigungswelle 11 nach
rechts bzw. nach links zu biegen.
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Die
U-D-Betätigungswelle 12 hat
an ihrem äußeren Ende
(in 3 das obere Ende) eine U-D-Betätigungsscheibe (erste Betätigungsscheibe) 22,
die einstückig
mit der U-D-Betätigungswelle 12 ausgebildet
ist. Die U-D-Betätigungsscheibe 22 ist ausreichend
groß bemessen,
um eine nach außen weisende Öffnung (obere Öffnung in 3)
des U-D-Steuerknopfs 5UD zu verschließen, die auf der nach außen weisenden
Seite (obere Seite in 3) des Innenraums des U-D-Steuerknopfs 5UD angeordnet
ist.
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Der
U-D-Steuerknopf 5UD befindet sich so in Anlage oder Eingriff
mit einem äußeren Randteil
der U-D-Betätigungsscheibe 22,
dass er von dieser in Längsrichtung
der Lagersäule 10 frei
lösbar
ist. Eine Sicherungsmutter 40, die mit dem äußeren Randteil der
U-D-Betätigungsscheibe 22 an
einem Schraubabschnitt M verschraubt ist (vergl. 1 und 3),
drückt
den U-D-Steuerknopf 5UD gegen die U-D-Betätigungsscheibe 22 und
fixiert so diesen an der U-D-Betätigungsscheibe 22.
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Wie
auch in 4 dargestellt, die einen Querschnitt
längs der
in 3 gezeigten Linie IV-IV zeigt, hat die U-D-Betätigungsscheibe 22 an
ihrem Außenumfang
mehrere Vorsprünge 22a,
die radial nach außen
abstehen und verschiebbar in Längsnuten 51 greifen,
die an der Innenumfangsfläche
des U-D-Steuerknopfs 5UD parallel zu dessen Achse angeordnet
sind.
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Durch
das Ineinandergreifen der Vorsprünge 22a und
der Längsnuten 51 dreht
sich der U-D-Steuerknopf 5UD zusammen mit der U-D-Betätigungsscheibe 22 (und
der rohrförmigen
U-D-Betätigungswelle 12).
Wird die Sicherungsmutter 40 von der U-D-Betätigungsscheibe 22 entfernt,
so kann der Steuerknopf 5UD in seiner Längsrichtung relativ zur U-D-Betätigungsscheibe 22 frei
bewegt werden und gleitet dabei auf der U-D-Betätigungsscheibe 22.
Der Steuerteil 4 hat zwischen dem U-D-Arretierknopf 7UD und
dem U-D-Steuerknopf 5UD einen Scheibendeckel 23,
der eine nach innen weisende Öffnung (untere Öffnung in 3)
des U-D-Steuerknopfs 5UD verschließt, die
sich auf der nach innen weisenden Seite (untere Seite in 3)
des Innenraums des U-D-Steuerknopfs 5UD befindet.
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In 3 bezeichnen
die Bezugszeichen 30 bis 38 Elemente eines U-D-Arretiermechanismus, der
einer Drehbetätigung
des U-D-Steuermechanismus einen Reibungswiderstand entgegensetzt,
um den U-D-Steuermechanismus (der den U-D-Steuerknopf 5UD sowie
die U-D-Betätigungswelle 12 und die
U-D-Betätigungsscheibe 22,
die mit dem U-D-Steuerknopf 5UD verbunden
sind, umfasst) in einer beliebig vorgegebenen Drehstellung zu halten.
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Die
Elemente 30 bis 38 des U-D-Arretiermechanismus
sind in dem Innenraum des U-D-Steuerknopfs 5UD untergebracht,
der mit O-Ringen wasserdicht abgedichtet ist und so verhindert,
dass Wasser von außen
in den Innenraum gelangt. Der U-D-Arretiermechanismus kann durch
Betätigen
des U-D-Arretierknopfs 7UD so betrieben werden, dass er
zum Einen der Drehbetätigung
des U-D-Steuermechanismus einen Reibungswiderstand entgegensetzt
und dass er zum Anderen die Beauschlagung mit diesem Reibungswiderstand
außer
Kraft setzt.
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5 zeigt
einen Querschnitt längs
der in 3 dargestellten Linie V-V. Wie in 5 gezeigt, wird
eine unbewegliche Basis 30 mit Feststellschrauben 31 in
der Nähe
des oberen Endes des U-D-Lagers 13 an letzterem befestigt
(nachdem das U-D-Lager 13 an dem Steuerteil 4 befestigt
worden ist).
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Wie
in 3 gezeigt, wird der U-D-Arretierknopf 7UD so
auf die Außenumfangsfläche des U-D-Lagers 13 gesetzt,
dass er auf dem U-D-Lager 13 frei drehbar ist. Ein Außengewindering 32,
der auf seiner Außenumfangsfläche (N)
ein Außengewinde aufweist,
hat mittig ein polygonförmiges
Loch, während
der U-D-Arretierknopf 7UD mittig einen entsprechenden polygonförmigen Schaftteil
aufweist, der fest in das polygonförmige Loch des Außengewinderings 32 eingepasst
ist, so dass sich der Außengewindering 32 zusammen
mit dem U-D-Arretierknopf 7UD dreht.
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Der
Drehbereich des Arretierknopfs 7UD und damit der Drehbereich
des Außengewinderings 32 ist durch
eine bogenförmige
Nut 33, die in dem Außengewindering 32 ausgebildet
ist, und einen Anschlagstift 34 festgelegt, der von der
unbeweglichen Basis 30 absteht und in die Nut 33 greift
(vergl. 3).
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Ein
Innengewindering 35 ist mit dem Außengewindering 32 verschraubt.
Etwa an der unteren Hälfte
der Innenfläche
des Innengewinderings 35 ist ein Innengewinde ausgebildet,
das mit dem Außengewinde
des Außengewinderings 32 verschraubt
ist. In den 1 und 3 bezeichnet
das Bezugszeichen N den Teil, in dem das Innengewinde des Innengewinderings 35 und
das Außengewinde
des Außengewinderings 32 miteinander
verschraubt sind. Eine Metallscheibe 37 ist innerhalb der
oberen Hälfte
des Innengewinderings 35 angeordnet und über drei Feststellschrauben 36 integral
an diesem befestigt (vergl. 5).
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Die
Metallscheibe 37 besteht beispielsweise aus Messing, korrosionsbeständigem Stahl
oder dergleichen. Wie in 5 gezeigt, hat die Metallscheibe 37 ein
im annährend
quadratisches zentrales Loch. Die Innenumfangsfläche der Metallscheibe 37 befindet
sich in gleichen Winkelabständen
von etwa 90° teilweise
so in Anlage mit der Außenfläche der
unbeweglichen Basis 30, dass die Metallscheibe 37 in Längsrichtung
relativ zur Basis 30 bewegt werden kann, während sie
an einer Drehung um ihre Achse relativ zur Basis 30 gehindert
ist. Der Innengewindering 35, der sich mit der Metallscheibe 37 bewegt,
ist deshalb auch in Längsrichtung
frei bewegbar, jedoch nicht um seine Achse drehbar.
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Wie
in 3 gezeigt, ist in dem Innenraum des U-D-Steuerknopfs 5UD eine
Scheiben- oder Blattfeder 38 montiert, die aus einer federnden
Metallplatte, z.B. korrosionsbeständigem Federstahl, besteht.
Wie in 6 gezeigt, weist die Blattfeder 38 einen
Ringteil 38a und mehrere radiale Vorsprünge (radiale Blattfedern) 38b auf,
die einstückig
mit dem Ringteil 38a ausgebildet sind und von diesem radial nach
außen
abstehen. Die Blattfeder 38 hat als Ganzes eine flache
Form und weist in der Mitte des Ringteils 38a ein annähernd quadratisches
Loch auf.
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Wie
in 3 gezeigt, befindet sich die Blattfeder 38 in
der Nähe
des oberen Endes der rohrförmigen
U-D-Betätigungswelle 12 in
Eingriff mit einem Teil der U-D-Betätigungswelle 12, so
dass sie sich zusammen mit der U-D-Betätigungswelle 12 um
deren Achse dreht. Die Rückseite
des Ringteils 38a der Blattfeder 38 ist in Kontakt
mit der oberen Stirnfläche der
unbeweglichen Basis 30 und dadurch an dieser gehalten.
Eine Ringfläche
der Metallscheibe 37, die den radialen Vorsprüngen 38b der
Blattfeder 38 zugewandt ist, ist als schräge Fläche ausgebildet.
Diese Fläche
wird schräg
gegen die oberen ebenen Flächen
der radialen Vorsprünge 38b gedrückt.
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Bei
dieser Konstruktion wird durch manuelles Drehen des U-D-Arretierknopfs 7UD der
Außengewindering 32 zusammen
mit dem U-D-Arretierknopf 7UD um seine Achse gedreht. Das
Drehen des Außengewinderings 32 führt dazu,
dass der Innengewindering 35, der an dem Eingriffsabschnitt
N mit dem Außengewindering 32 verschraubt
ist, und die Metallscheibe 37, die integral mit dem Innengewindering 35 ausgebildet
ist, in Längsrichtung
bewegt werden, ohne sich dabei um die Achse der Lagersäule 10 zu
drehen. Dadurch verändert
sich der Abstand zwischen der Blattfeder 38 und der Metallscheibe 37.
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Befindet
sich bei diesem U-D-Arretiermechanismus, der aus den Elementen 30 bis 38 besteht, der
U-D-Arretierknopf 7UD an einem der entgegengesetzten Enden,
nämlich
dem dem unbelasteten Zustand zugeordneten Ende, seines Drehbereichs, so
ist zwischen der Blattfeder 38 und der Metallscheibe 37,
wie in der linken Hälfte
der 3 gezeigt, ein geringfügiger Spielraum vorhanden,
so dass sich die Blattfeder 38 und die Metallscheibe 37 nicht
in Gleitkontakt miteinander befinden. Die Metall- Scheibe 37 und die Blattfeder 38 setzen
so der Drehbetätigung des
U-D-Steuermechanismus keinen Reibungswiderstand entgegen.
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Wird
der U-D-Arretierknopf 7UD an das andere Ende, nämlich dem
dem verriegelten Zustand zugeordneten Ende, seines Drehbereichs
gedreht, so wird die Metallscheibe 37 so bewegt, dass sie,
wie in der rechten Hälfte
der 3 dargestellt, gegen die Blattfeder 38 drückt. Dadurch
kommen die Blattfeder 38 und die Metallscheibe 37 in
Gleitkontakt miteinander. Der durch diesen Gleitkontakt erzeugte
Reibungswiderstand wirkt der Drehbetätigung des U-D-Steuermechanismus
entgegen.
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Zum
Einstellen dieses Reibungswiderstandes wird zunächst der Innengewindering 35,
der ein Element zum Einstellen der Bedieneigenschaften bildet, so
gedreht, dass er sich in Längsrichtung
relativ zur Metallscheibe 37 in eine geeignete Position
bewegt, nachdem die Feststellschrauben 36 einzeln gelöst sind.
Anschließend
werden die Feststellschrauben 36 wieder angezogen, um den
Innengewindering 35 an der Metallscheibe 37 zu
befestigen, so dass die beiden vorstehend genannten Elemente eine
Einheit bilden.
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Durch
diese Einstellung wird die axiale Position des Innengewinderings 35,
die an dem Schraubabschnitt N mit dem Außengewindering 32 verschraubt
ist, relativ zur Drehstellung des U-D-Arretierknopfs 7UD verändert, wodurch
wiederum die Anordnung der Metallscheibe 37 relativ zur
Blattfeder 38 in Längsrichtung
verändert
wird. Durch letztere Positionsveränderung wird die Stärke des
Reibungswiderstandes, der zwischen der Metallscheibe 37 und der
Blattfeder 38 erzeugt wird, verändert.
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Die
rohrförmige
R-L-Betätigungswelle 11 hat an
ihrem äußeren Ende
(oberes Ende in 3) eine R-L-Betätigungsscheibe
(zweite Betätigungsscheibe) 22'. Die R-L-Betätigungsscheibe 22' ist einstückig mit
der R-L-Betätigungswelle 11 ausgebildet. Die
R-L-Betätigungsscheibe 22' ist ausreichend
groß bemessen,
um eine nach innen gewandte Öffnung (untere Öffnung in 3)
des R-L-Steuerknopfs 5RL zu verschließen, die auf der nach innen
weisenden Seite (untere Seite in 3) des Innenraums
des R-L-Steuerknopfs 5RL ausgebildet ist. Die R-L-Betätigungsscheibe 22' hat an ihrem
Außenumfang
mehrere Vorsprünge 22a', von denen
in 3 nur einer gezeigt ist. Die Vorsprünge 22a' stehen radial
nach außen
ab und greifen verschiebbar in Längsnuten 52 ein,
von denen in 3 nur eine gezeigt ist. Die Längsnuten 52 sind
an der Innenumfangsfläche
des R-L-Steuerknopfs 5RL parallel zu dessen Achse ausgebildet.
Durch das Ineinandergreifen der Vorsprünge 22a' und der Längsnuten 52 dreht
sich der R-L-Steuerknopf 5RL mit der R-L-Betätigungsscheibe 22' (und der R-L-Betätigungswelle 11).
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In
den 3 und 8 bezeichnen die Bezugszeichen 30' bis 38' Elemente eines
R-L-Arretiermechanismus, der der Drehbetätigung des R-L-Steuermechanismus
einen Reibungswiderstand entgegensetzt, um den R-L-Steuermechanismus,
der den R-L-Steuerknopf 5RL sowie die R-L-Betätigungswelle 11 und
die R-L-Betätigungsscheibe 22', die mit dem
R-L-Steuerknopf 5RL verbunden
sind, umfasst, in einer beliebig vorgegebenen Drehstellung zu halten.
Die Elemente 30' bis 38' des R-L-Arretiermechanismus
sind in dem Innenraum des R-L-Steuerknopfs 5RL untergebracht,
der mit O-Ringen wasserdicht abgedichtet ist, um zu verhindern,
dass Wasser von außen
in den Innenraum gelangt. Der R-L-Arretiermechanismus kann durch
Betätigen
des R-L-Arretierknopfs 7RL so betrieben werden, dass er
zum Einen der Drehbetätigung
des R-L-Steuer mechanismus einen Reibungswiderstand entgegensetzt,
und dass er zum Anderen die Beaufschlagung mit diesem Reibungswiderstand
außer
Kraft setzt. Die Elemente 30' bis 38' des R-L-Arretiermechanismus
entsprechen in ihrem Aufbau den Elementen 30 bis 38 des U-D-Arretiermechanismus.
Ein federnder, C-förmiger Ring
(Sprengring) ist in eine Nut eingepasst, die in der Lagersäule 10 an
deren äußerem Ende
ausgebildet ist, um zu verhindern, dass sich die Elemente 30' bis 38' des R-L-Arretiermechanismus
in Längsrichtung
der Lagersäule 10 bewegen.
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7 zeigt
einen Querschnitt längs
der in 3 dargestellten Linie VII-VII. Wie in 3 gezeigt,
ist der R-L-Arretierknopf 7RL an dem Kopfteil eines Außengewinderings 32' des R-L-Arretiermechanismus über zwei
Feststellschrauben 42 befestigt, die von der Seite her
in den R-L-Arretierknopf 7RL eingesetzt sind. Werden die
beiden Feststellschrauben 42 entfernt, so kann der R-L-Arretierknopf 7RL von
dem Außengewindering 32' abgenommen werden.
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Wie
in 3 gezeigt, wird der R-L-Steuerknopf 5RL,
der sich mit der R-L-Betätigungsscheibe 22' so in Eingriff
befindet, dass er auf dieser in Längsrichtung bewegbar ist, durch
den R-L-Arretierknopf 7RL daran gehindert, dass er auf
der R-L-Betätigungsscheibe 22' in Längsrichtung
verschoben wird. Der R-L-Arretierknopf 7RL bildet demnach
ein Halteelement, das verhindert, dass sich der R-L-Steuerknopf 5RL von
der R-L-Betätigungsscheibe 22' löst.
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Indem
der R-L-Arretierknopf 7RL gedreht wird, wird der Außengewindering 32' zusammen mit dem
R-L-Arretierknopf 7RL um seine Achse gedreht. Dieses Drehen
des Außengewinderings 32' führt wiederum
dazu, dass sich der Innengewindering 35', der an dem Schraubabschnitt N' mit dem Außengewindering 32' verschraubt
ist, und die Metallscheibe 37', die mit dem Innengewindering 35' eine Einheit
bildet, in Längsrichtung
bewegen, ohne sich dabei um die Achse der Lagersäule 10 zu drehen,
wodurch der Abstand zwischen der Blattfeder 38' und der Metallscheibe 37' verändert wird.
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Durch
diese Änderung
des Abstandes der Blattfeder 38' und der Metallscheibe 37' wird wiederum
die axiale Position des Innengewinderings 35', der an dem Schraubabschnitt N' mit dem Außengewindering 32' verschraubt
ist, relativ zur Drehstellung des R-L-Arretierknopfs 7RL verändert. Dadurch
wird wiederum die Position der Metallscheibe 37' relativ zur
Blattfeder 38' in
Längsrichtung
und damit die Stärke
des Reibungswiderstandes verändert,
der zwischen der Metallscheibe 37' und der Blattfeder 38' erzeugt wird.
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Der
U-D-Steuerknopf 5UD und die Sicherungsmutter 40 sind
so ausgebildet, dass ihre Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser
der R-L-Betätigungsscheibe 22' und der Außendurchmesser
des Arretiermechanismus (bestehend aus den Elementen 30' bis 38') sind. Wird
der R-L-Steuerknopf 5RL von der R-L-Betätigungsscheibe 22' entfernt, so
können
demnach der U-D-Steuerknopf 5UD und die Sicherungsmutter 40 abgenommen werden,
indem der R-L-Steuerknopf 5RL in Längsrichtung bewegt wird und
dabei auf der R-L-Betätigungsscheibe 22' gleitet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des
zum Steuern des Biegeteils 2 bestimmten Mechanismus wird
zum Einstellen des Reibungswiderstandes, der von dem R-L-Arretiermechanismus
(bestehend aus den Elementen 30' bis 38') erzeugt wird, um der Drehbetätigung des
R-L-Steuermechanismus entgegenzuwirken, zunächst der R-L-Arretierknopf 7RL und
anschließend
der R-L-Steuerknopf 5RL abgenommen, indem diese vor der
Einstellung in Längsrichtung
bewegt werden, wie in 8 gezeigt ist. Nachdem der R-L-Arretierknopf 7RL und
der R-L-Steuerknopf 5RL entfernt sind, liegen der Innengewindering 35' und die Kopfteile
der drei Feststellschrauben 36', von denen in 8 nur
eine gezeigt ist und die in den Innengewindering 35' geschraubt sind,
nach außen
hin frei. Um die Stärke
des Reibungswiderstandes, der zum Halten des R-L-Steuermechanismus
zwischen der Metallscheibe 37' und der Blattfeder 38' erzeugt wird,
einzustellen, wird in diesem Zustand zunächst der Innengewindering 35', der ein Element
zum Einstellen der Bedieneigenschaften bildet, nach Lösen der
einzelnen Feststellschrauben 36' mittels eines nicht gezeigten
Werkzeugs so gedreht, dass er sich in Längsrichtung relativ zur Metallscheibe 37' in eine geeignete
Position bewegt. Anschließend
werden die einzelnen Feststellschrauben 36' wieder angezogen, um den Innengewindering 35' an der Metallscheibe 37' zu befestigen.
Damit ist die Einstellung abgeschlossen.
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Zum
Einstellen der Stärke
des Reibungswiderstandes, der von dem U-D-Arretiermechanismus (bestehend
aus den Elementen 30 bis 38) erzeugt wird und
der Drehbetätigung
des U-D-Steuermechanismus entgegenwirkt, wird zunächst die
Sicherungsmutter 40, die den U-D-Steuerknopf 5UD auf
die U-D-Betätigungswelle 12 drückt und
so fixiert, gelöst und
abgenommen. Anschließend
wird der U-D-Steuerknopf 5UD vor der Einstellung abgenommen,
indem dieser in Längsrichtung
bewegt wird, wie in 1 gezeigt ist. Dabei ist es
möglich,
nur den U-D-Steuerknopf 5UD und die Sicherungsmutter 40 in
Längsrichtung
abzunehmen, ohne in Konflikt mit den Elementen 30' bis 38' des R-L-Arretiermechanismus
zu kommen (d.h. ohne den R-L-Arretiermechanismus auseinanderbauen
zu müssen),
da die Innendurchmesser des U-D- Steuerknopfs 5UD und
der Sicherungsmutter 40 größer als der Außendurchmesser
der R-L-Betätigungsscheibe 22' und der Außendurchmesser
des R-L-Arretiermechanismus sind, der aus den Elementen 30' bis 38' besteht.
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Nachdem
der U-D-Steuerknopf 5UD und die Sicherungsmutter 40 abgenommen
sind, liegen der Innengewindering 35, der ein Element zum
Einstellen der Arbeitskenngröße bildet,
und die Kopfteile der drei Feststellschrauben 36, von denen
in 1 nur eine gezeigt ist und die in den Innengewindering 35 geschraubt
sind, nach außen
hin frei. Um die Stärke des
Reibungswiderstandes einzustellen, der zum Halten des U-D-Steuermechanismus
zwischen der Metallscheibe 37 und der Blattfeder 38 erzeugt
wird, wird nach Lösen
der einzelnen Feststellschrauben 36 mittels eines nicht
gezeigten Werkzeugs zunächst der
Innengewindering 35 so gedreht, dass er sich in Längsrichtung
relativ zur Metallscheibe 37 in eine geeignete Position
bewegt. Anschließend
werden die Feststellschrauben 36 wieder festgezogen, um
den Innengewindering 35 an der Metallscheibe 37 zu
befestigen. Damit ist die Einstellung abgeschlossen.
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Muss überprüft werden,
ob sich der Biegeteil 2 einem geeigneten Biegezustand befindet
oder nicht, so kann deshalb der U-D-Steuerknopf 5UD so oft
wie erwünscht
in einfacher Weise abgenommen werden, so dass der Reibungswiderstand,
der von dem U-D-Arretiermechanismus (Elemente 30 bis 38) ausgeübt wird,
leicht eingestellt werden kann. Wird eine solche Einstellung durchgeführt, so
muss der R-L-Arretiermechanismus (Elemente 30' bis 38') nicht auseinandergenommen
werden. Dieser Mechanismus muss nicht einmal berührt werden. Außerdem ist
es nicht erforderlich, den von dem R-L-Arretiermechanismus erzeugten
Reibungswiderstand zu rejustieren, wodurch Arbeit eingespart wird.
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Wie
aus obiger Beschreibung hervorgeht, ist der zum Steuern des Biegeteils
des Endoskops bestimmte Mechanismus gemäß Ausführungsbeispiel so ausgebildet,
dass die beiden Steuerknöpfe 5UD und 5RL von
dem Steuerteil 4 des Endoskops abgenommen und an diesem
angebracht werden können, ohne
den U-D-Arretiermechanismus (Elemente 30 bis 38)
oder den R-L-Arretiermechanismus (Elemente 30' bis 38') auseinanderbauen
zu müssen.
Der Reibungswiderstand, der von dem U-D-Arretiermechanismus erzeugt
wird, und der Reibungswiderstand, der von dem R-L-Arretiermechanismus
erzeugt wird, können
so einfach durch Abnehmen der beiden Steuerknöpfe 5UD und 5RL eingestellt
werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise kann die Anordnung der beiden Steuerknöpfe 5UD und 5RL vertauscht
werden.