DE3735370C2 - - Google Patents
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Classifications
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
-
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Stelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Stelleinrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus DE-
24 49 560 A1 bekannt und beispielsweise für die Anwendung in elek
tromedizinischen Geräte oder in Geräten der Nukleartechnik
vorgesehen. Für solche Anwendungen sollen die Stelleinrich
tungen der angegebenen Art eine Vollschutzisolation gewähr
leisten, desinfektions- und dekontaminationstauglich sein und
insbesondere der Behandlung in Waschstraßen standhalten. Zur
Verwendung in Spitalbetten müssen sie nebst chemischer Desin
fektion durch konzentrierte Desinfektionsmittel auch dem Ab
spritzen mit Hochdruck-Heißwasser standhalten. Trotzdem sol
len sie eine kostengünstige Fertigung erlauben.
Bei den bekannten Stelleinrichtungen dieser Art muß, zum Ab
schalten des Elektromotors bei voll eingefahrener Hubstange,
eine Nut in der Hubstange vorgesehen werden. Diese Nut ist
unweit des außerhalb des Gehäuses liegenden Ende der Hub
stange derart angeordnet, daß sie bei bei voll eingefahrener
Hubstange mit dem Fühlelement des Endschalters zusammenwirkt,
um den Elektromotor abzuschalten. Nachteilig ist dabei, daß
die Nut beim Ausfahren der Hubstange durch den Deckel des Ge
häuses und an der dortigen Dichtung vorbeifährt, was Abdich
tungsprobleme stellt. Eine Lösung dieser Abdichtungsprobleme
ist nicht darin zu finden, daß die Nut am anderen Ende der
Hubstange angeordnet wird, weil dieses Ende bei voll einge
fahrener Hubstange im Bereich des Elektromotors liegt und
deshalb für das Fühlelement des Endschalters nicht zugänglich
ist.
Bei solchen bekannten Stelleinrichtungen ist der Deckel,
durch den die Hubstange fährt, auf das Gehäuse mittels
Schrauben befestigt. Diese Schrauben durchqueren den
Deckel oder das Gehäuse in Bohrungen, welche Undichtig
keiten zur Folge haben können. Das Abdichten von Schrau
ben ist immer problematisch, wenn diese oft zu lösen und
anzuziehen sind, wie dies gerade bei den bekannten
Stelleinrichtungen der Fall ist. Bei solchen Stellein
richtungen ist nämlich die Nut an einer vorbestimmten
Stelle der Hubstange angeordnet, so daß eine Einstellung
des Hubes bzw. der Endstellung der eingefahrenen Hub
stange nur durch Einstellen des Endschalters innerhalb
des Gehäuses möglich ist. Dazu ist aber ein mehrmaliges
Öffnen und Schließen der Stelleinrichtung erforderlich,
das die erwähnten Abdichtungsprobleme zur Folge hat.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stelleinrich
tung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
diese gegenüber Desinfektionsmaßnahmen und Dekontami
nierungsmaßnahmen beständig ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stelleinrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art durch
die im kennzeichnenden Teil gegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Stelleinrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung,
im axialen Längsschnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei
spiels für die Befestigung des zweiten Deckels am
Gehäuse der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung, im
axialen Längsschnitt eines ausgebrochenen Teils der
Stelleinrichtung.
Die Stelleinrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, in dem ein Elek
tromotor 2 angeordnet ist. Eine Hubstange 3 wird vom Elektro
motor 2 mit Hilfe einer Spindel 4 und einer Spindelmutter 5
zum Ein- und Ausfahren gegenüber dem Gehäuse 1 angetrieben.
Ein Endschalter 6 dient zum Abschalten des Elektromotors 2,
wenn die Hubstange 3 beim Einfahren ihre Endstellung er
reicht. Ein Endschalter 7 dient zum Abschalten des Elektromo
tors 2, wenn die Hubstange 3 beim Ausfahren ihre Endstellung
erreicht. Zwei Schalter 8 dienen dem Ein- und Ausschalten des
Elektromotors 2 zum Ein- oder Ausfahren der Hubstange 3 zwi
schen ihren beiden Endstellungen.
Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen als zylindrischer Rohrab
schnitt ausgebildet und beispielsweise aus einem hochfesten,
wärme- und waschmittelbeständigen glasfaserverstärktem Poly
esterharz gefertigt. Abgesehen von der Durchführung von elek
trischen Leitungen mittels einer am Gehäuse 1 abgedichtet
angeordneten Steckdose 9 für einen Stecker 10 (wobei natür
lich auch eine Kabelstopfbüchse verwendet werden kann) ist
das Gehäuse 1 von keiner Bohrung durchsetzt, seine äußere
Mantelfläche ist glatt. Eine Längsachse dieses zylindrischen
Gehäuses 1 ist mit 11 bezeichnet. Das Gehäuse 1 ist an seinen
Enden mit Deckeln 12 und 13 versehen.
Der erste Deckel 12 ist formstarr und beispielsweise aus
demselben Polyesterharz wie das Gehäuse 1 oder aus irgendei
nem anderen hochfesten, wärme- und waschmittelbeständigen
Kunststoff wie Polyacetal oder Polyamid gefertigt. Er kann
mit dem Gehäuse 1 einstückig ausgebildet oder am Gehäuse
abdichtend befestigt sein. Im letztgenannten Fall kann am
betreffenden Ende des Gehäuses 1 ein Seeger-Befestigungsring
14 in einer entsprechenden, an der inneren Mantelfläche des
Gehäuses 1 vorgesehenen Nut angeordnet sein. Durch das Gehäu
se 1 hindurch werden der Deckel 12 bis zum Seeger-Befesti
gungsring 14 und dann der Elektromotor 2 bis zum Deckel 12
eingeschoben. In Nähe der inneren Mantelfläche des Gehäuses 1
ist der Elektromotor 2 so ausgebildet, daß zwischen ihm, dem
Deckel 12 und der inneren Mantelfläche des Gehäuses 1 ein
Sitz für eine Ringdichtung 15 entsteht. An der inneren Man
telfläche des Gehäuses 1 ist in Nähe des anderen Endes des
Elektromotors 2 ein Seeger-Befestigungsring 16 in einer ent
sprechenden, an der inneren Mantelfläche des Gehäuses 1 vor
gesehenen Nut angeordnet, womit der Deckel 12 und der Elek
tromotor 2 am Gehäuse 1 befestigt sind. Die Dimensionen die
ser Teile sind so gewählt, daß die Ringdichtung 15 zwischen
dem Elektromotor 2, dem Deckel 12 und der inneren Mantelflä
che des Gehäuses 1 zusammengedrückt ist und somit einerseits
den Deckel 12 zum Gehäuse 1 hin abdichtet, andererseits eine
Arretierung des Elektromotors 2 gegen Verdrehung seines Sta
tors im Gehäuse 1 gewährleistet.
Zum bestimmungsgemäßen Befestigung der Stelleinrichtung zwi
schen zwei zueinander zu stellenden Teilen sind der erste
Deckel 12 mit einer Befestigungsstelle 17 und das außerhalb
des Gehäuses 1 liegende Ende der Hubstange3 mit einer Befe
stigungsstelle 18 versehen. Diese Befestigungsstellen 17 und
18 können beispielsweise als Laschen mit je einer Bohrung zur
Befestigung in einer Gabel mit Hilfe eines Zapfens ausgebil
det sein.
Der zweite Deckel 13 ist am Gehäuse 1 auf einer weiter unten
beschriebene Weise abdichtend befestigt. Er ist in bezug auf
die Längsachse 17 im wesentlichen rotationssymmetrisch ausge
bildet und dazu koaxial angeordnet. Er ist einstückig und
weist einen formstarren äußeren Ringteil 19, einen formstar
ren inneren Ringteil 20 und dazwischen einen elastischen
Flanschteil 21 auf. Das Material des zweiten Deckels 13 wird
weiter unten angegeben.
Der äußere Ringteil 19 ist mit einem im wesentlichen zylin
drischen äußeren Paßteil 22 versehen, dessen äußere Man
telfläche mit Spiel in einen Endabschnitt 23 des Gehäuses 1
paßt und davon umfaßt wird.
Die Abdichtung des zweiten Deckels 13 zum Gehäuse 1 hin kann
so erfolgen, daß der äußere Paßteil 22 auf seiner äußeren
Mantelfläche mit mindestens einem elastischen ringförmigen
Vorsprung versehen ist. Dieser Vorsprung ist in seiner radia
len Ausdehnung größer als das Spiel zwischen der äußeren
Mantelfläche des äußeren Paßteils 22 und der inneren Man
telfläche des Endabschnitts 23 des Gehäuses 1. Der Vorsprung
wird daher zwischen dem äußeren Paßteil 22 und dem Endab
schnitt 23 des Gehäuses 1 zusammengedrückt (deshalb ist er
auf Fig. 1 nicht genügend sichtbar, um bezeichnet zu werden;
in Fig. 2 sind zwei solche Vorsprünge vorgesehen und mit 42
bezeichnet). Dank der Elastizität des Vorsprungs wird somit
der äußere Paßteil 22 zum Gehäuse hin abgedichtet.
In einer nicht dargestellten Variante kann die Abdichtung des
zweiten Deckels 13 zum Gehäuse 1 hin so erfolgen, daß der
äußere Paßteil 22 auf seiner äußeren Mantelfläche und/oder
der Endabschnitt 23 des Gehäuses 1 auf seiner inneren Mantel
fläche mit einer ringförmigen Nut versehen ist, in der eine
den äußeren Paßteil 22 zum Gehäuse 1 hin abdichtende Ring
dichtung angeordnet ist. Es können auch mehrere Nuten und die
entsprechende Anzahl von Ringdichtungen vorgesehen werden.
Der innere Ringteil 20 ist mit einem im wesentlichen zylin
drischen inneren Paßteil 24 versehen, dessen innere Mantel
fläche die Hubstange 3 mit Spiel umfaßt. Der innere Paßteil
24 wird von der Hubstange 3 durchfahren und ist zu diesem
Zweck mit Hilfe einer Ringdichtung 25, die in einer entspre
chenden, an der inneren Mantelfläche des inneren Paßteils 24
vorgesehenen Nut angeordnet ist, zur Hubstange 3 hin abge
dichtet. Das Material der Ringdichtung 25 kann mit Vorteil
ein graphit- oder molybdänsulfidhaltiges Dichtungsmaterial
sein, um auch beim Trockenlauf der Hubstange 3 verschleiß
fest zu bleiben und daher zuverlässig abzudichten. Dieser
Vorteil kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Stell
einrichtung desinfiziert oder dekontaminiert wird und eine
leicht klebrige Dünnschicht des Reinigungsmittels auf der
Außenfläche der Hubstange 3 haften bleibt.
Der zwischen dem äußeren Ringteil 19 und dem inneren Ring
teil 20 angeordnete Flanschteil 21 ist elastisch biegsam,
indem das Material des Flanschteils 21 einerseits entspre
chend gewählt und andererseits in Richtung parallel zur
Längsachse 11 genügend dünn ist. Als Material des Flansch
teils 21 und daher des gesamten zweiten Deckels 13 eignet
sich beispielsweise ein Polyester-Polyether-Blockcopolymer
(z. B. das Produkt LOMOD B0250 von General Electric) oder
irgendein anderer hochfester, bis zu etwa 120°C wärme- und
waschmittelbeständiger Kunststoff mit einer Shore-D-Härte von
etwa 57, der als dünne Scheibe elastisch ist. Der Flanschteil
21 ist im wesentlichen als nach außen hin schwach gewölbte
Membran ausgebildet, d. h. beispielsweise annähernd als ein
Kugelsegment mit einer solchen Krümmung, daß das Kugelseg
ment flächenmäßig höchstens 5% der betreffenden Kugel aus
macht. Hinsichtlich der Biegsamkeit des Flanschteils 21 ist
beispielsweise das Material so zu wählen und der Flanschteil
21 so zu bemessen, daß mit einer axial am inneren Ringteil
20 wirkenden Kraft von etwa 20 N die Übergangsstelle vom
Flanschteil 21 zum äußeren Ringteil 19 etwa in dieselbe zur
Längsachse 11 normale Ebene gebracht werden kann wie die
Übergangsstelle vom Flanschteil 21 zum inneren Ringteil 20.
Das außerhalb des Gehäuses 1 liegende Ende der Hubstange 3
ist mit einem ringförmigen, zur Längsachse koaxialen Element
26 versehen. Dieses Element 26 sitzt auf der vom Gehäuse 1
abgewandten Frontseite 27 des inneren Ringteils 20 auf, wenn
sich die Hubstange 3 beim Einfahren beinahe in ihrer einge
fahrenen Endstellung befindet. In voll eingefahrener End
stellung der Hubstange 3 drückt das Element 26 den inneren
Ringteil 20 sowie den dem inneren Ringteil 20 benachbarten
Bereich des Flanschteils 21 axial ein, und zwar um eine vor
bestimmte Länge zum Innern des Gehäuses 1 hin. Diese vorbe
stimmte Länge beträgt beispielsweise einige Millimeter. Auf
weiter unten beschriebene Weise wird der Endschalter 6 zum
Ausschalten des Elektromotors 2 betätigt, wenn der innere
Ringteil 20 beim Einfahren der Hubstange 3 eine um die vorbe
stimmte Länge zum Gehäuse 1 hin eingedrückte Endstellung er
reicht hat. Zur genauen Einstellung der Endstellung der
Hubstange 3 kann das Element 26 an der Hubstange 3 in Rich
tung der Längsachse 11 einstellbar und arretierbar sein. Bei
spielsweise kann das außerhalb des Gehäuses 1 liegende Ende
der Hubstange 3 mit einem Gewinde versehen sein, auf welches
das Element 26 aufgeschraubt und somit durch Verdrehung ver
stellbar ist. Zur Arretierung des Elements 26 kann auf dem
selben Gewinde noch eine Schraubenmutter 44 vorgesehen sein.
Zur Betätigung des Endschalters 6 zwecks Abschaltens des
Elektromotors 2, wenn der innere Ringteil 20 beim Einfahren
der Hubstange 3 eine um die vorbestimmte Länge zum Gehäuse 1
hin eingedrückte Endstellung erreicht hat, ist an der dem
Gehäuse 1 zugewandten Seite des inneren Ringteils 20 ein
Betätigungsglied 28 für den Endschalter 6 angeordnet. Dieses
Betätigungsglied 28 ist im wesentlichen als hohlzylindri
scher, zur Längsachse 11 koaxialer Körper ausgebildet. Ein
Endabschnitt 29 des Betätigungsglieds 28 ist in axialer
Richtung im wesentlichen keilförmig abgeschrägt und wirkt mit
einem Fühlglied des Endschalters 6 derart zusammen, daß die
ses Fühlglied sich in einer radial nach außen hin gedrückten
Schaltstellung befindet, wenn der innere Ringteil 20 beim
Einfahren der Hubstange 3 seine eingedrückte Endstellung er
reicht hat. Fig. 1 zeigt die Stelleinrichtung in dieser ein
gefahrenen Endstellung der Hubstange 3, so daß das Fühlglied
gedrückt ist, sich daher innerhalb des Endschalters 6 befin
det und somit in Fig. 1 nicht sichtbar ist. Endschalter die
ser Art mit einem Fühlglied, das als Stift aus dem Gehäuse
des Endschalters hervorragt und beim Schalten voll in das
Gehäuse des Endschalters eingedrückt wird, sind an sich als
"Mikroschalter" wohlbekannt und werden daher nicht näher be
schrieben.
Somit ist gewährleistet, daß kein zum Ein- und Ausschalten
des Elektromotors 2 benötigter Teil durch das Gehäuse 1 oder
durch einen der Deckel 12 oder 13 herausragt und zusätzlich
abzudichten ist, obwohl die eingefahrene Endstellung der
Hubstange 3 ohne Öffnen der Stelleinrichtung sehr bequem ein
stellbar ist.
Verständlicherweise braucht nur der in Nähe des Fühlglieds
liegende Endabschnitt 29 des Betätigungsglied 28 keilförmig
abgeschrägt ausgebildet zu werden. Der Rest des Betätigungs
glieds 28, insbesondere sein hohlzylindrischer Körper, dient
solchen Zwecken wie der Versteifung und Führung des Betäti
gungsglieds 28. Der in Nähe des Fühlglieds liegende Endab
schnitt 29 des Betätigungsglieds 28 kann daher als auf den
hohlzylindrischer Körper aufgesetzter Vorsprung, Finger und
dergleichen ausgebildet sein.
Das Betätigungsglied 28 und mit ihm der innere Ringteil 20
und der Flanschteil 21 sind axial nach außen hin federbela
stet. Dazu dienen mehrere, beispielsweise drei Spiralfedern
30, die in regelmäßiger Verteilung in Rotation um die Längs
achse 11 angeordnet sind. Diese Spiralfedern 30 wirken zwi
schen dem Betätigungsglied 28 und einem weiter unten be
schriebenen Befestigungselement 31. Die Federbelastung des
Betätigungsglieds 28 dient dazu, beim Betrieb unter hohen
Umgebungstemperaturen einer eventuellen Beeinträchtigung der
elastischen Eigenschaften des Flanschteils 21 entgegenzuwir
ken und somit eine verzugsfreie, definierte Position des
Flanschteils 21 zu gewährleisten. Die von diesen Spiralfedern
30 ausgeübte Kraft wird beispielsweise so gewählt, daß die
Übergangsstelle vom Flanschteil 21 zum äußeren Ringteil 19
durch Anlegen einer axial am inneren Ringteil 20 wirkenden
Kraft von etwa 30 N etwa in dieselbe zur Längsachse 11 nor
male Ebene gebracht werden kann wie die Übergangsstelle vom
Flanschteil 21 zum inneren Ringteil 20. Damit wird erreicht,
daß keine große Kraft zwischen dem Element 26 an der
Hubstange 3 und dem Flanschteil 21 wirken kann, so daß ein
dort eingeklemmter Körperteil (z. B. ein eingeklemmter Finger)
höchstens gezwickt und niemals verletzt werden kann.
Als Zwischenglied zur Befestigung des äußeren Paßteils 22
am Gehäuse 1 dient das bereits erwähnte Befestigungselement
31. Dieses Befestigungselement 31 ist innerhalb des Gehäuses
1 angeordnet. Es kann aus einem elastischem, formsteifen
Kunststoff wie beispielsweise Polyamid gefertigt werden. Auf
nun zu beschreibende Weise ist das Befestigungselement 31 am
Gehäuse 1 und der äußere Paßteil 22 am Befestigungselement
31 befestigt.
Im Bereich des Endabschnitts 23 des Gehäuses 1 ist an der
inneren Mantelfläche des Gehäuses 1 und koaxial dazu eine
ringförmige Nut vorgesehen. In einer Variante, die in Fig. 1
dargestellt ist, können anstelle einer einzigen Nut regelmä
ßig verteilte Sektoren 32 einer ringförmigen Nut vorgesehen
sein. Das Befestigungselement 31 weist in regelmäßiger Ver
teilung in Rotation um die Längsachse 11 eine Mehrzahl von
radial nach außen elastisch spreizbaren Nocken 33 auf. Wenn
am Gehäuse 1 Sektoren 32 einer ringförmigen Nut vorgesehen
sind, ist die Anzahl Nocken 33 gleich der Anzahl Sektoren 32.
Am äußeren Paßteil 22 sind in regelmäßiger Verteilung in
Rotation um die Längsachse 11 eine Mehrzahl von Spreizelemen
ten 34 angeordnet, von denen je eines einem Nocken 22 ent
spricht und diesen nach außen spreizt, wenn er damit im
Eingriff ist. Fig. 1 stellt die Lage dar, in welcher die
Spreizelemente 34 mit den Nocken 33 im Eingriff sind.
Zur Befestigung des äußeren Paßteils 22 auf das Befesti
gungselement 31 können verschiedenartige, an sich bekannte
Mittel verwendet werden. In einer bevorzugten Variante sind
zylindrische, zur Längsachse parallele Befestigungszapfen
vorgesehen, die am Befestigungselement 31 in regelmäßiger
Verteilung in Rotation um die Längsachse 11 angeordnet sind,
beispielsweise jeweils in Nähe eines oder zwischen zwei
Nocken 33. Die Befestigungszapfen 43 sind in Fig. 2 darge
stellt, in Fig. 1 sind sie nicht sichtbar, weil sich ihre
Achse nicht in der Schnittebene befindet, da sich in dieser
Schnittebene auf der einen Seite ein Nocken 33 und auf der
anderen Seite eine elektrische Leiterplatte 45 zur Aufnahme,
Halterung und Schaltung der Endschalter 6 und 7 und der
Schalter 8 befindet. Die Befestigungszapfen 43 haben je eine
freie Endfläche 35, die je einer entsprechenden Fläche 36 des
äußeren Paßteils 22 gegenüberliegt. Mit Hilfe von koaxial
zu jedem Befestigungszapfen 43 angeordneten Verschraubungs
mitteln wird jede Endfläche 35 eines Befestigungszapfens 43
auf die entsprechende Fläche 36 des äußeren Paßteils 22
gedrückt, so daß der Befestigungszapfen 43 auf dem äußeren
Paßteil 22 dank der Elastizität des Materials abdichtend
aufsitzt, wenn dieser am Befestigungselement 31 montiert und
befestigt ist. In einer Ausbildung der Verschraubungsmittel
ist im Befestigungszapfen 43 und koaxial dazu eine Sackgewin
debohrung 37 vorgesehen. Eine Schraube 38, die unter dem
Schraubenkopf 39 mit einer als aufquellenden Flachdichtung
wirkende Unterlegscheibe 40 versehen ist, wird durch eine
Bohrung 41 im äußeren Paßteil 22 und im äußeren Ringteil
19 des zweiten Deckels 13 durchgeführt und in die Sackgewin
debohrung 37 eingeschraubt. In einer anderen Ausbildung der
Verschraubungsmittel kann in Verlängerung des Befestigungs
zapfens 43 und koaxial dazu eine Stiftschraube vorgesehen
sein, die durch die Bohrung 41 des zweiten Deckels 13 durch
geführt wird. Auf diese Stiftschraube wird eine als aufquel
lende Flachdichtung wirkende Unterlegscheibe aufgesetzt und
dann eine dazu passende Schraubenmutter aufgeschraubt.
Wenn der äußere Paßteil 22 und das Befestigungselement 31
aufeinander montiert und befestigt sind, befindet sich jeder
Nocken 33 in seiner gespreizten Lage. Jeder Nocken 33 ist
dabei mit der Nut oder mit einem jeweiligen Sektor 32 der Nut
im Eingriff. Wenn hingegen der äußere Paßteil 22 und somit
der zweite Deckel 13 vom Befestigungselement 31 entfernt ist,
befindet sich jeder Nocken 33 in seiner nicht gespreizten
Lage, so daß das Befestigungselement 31 mit dem Gehäuse 1
nicht in Eingriff steht und davon entfernt werden kann. Auf
diese Weise sind alle genannten Teile leicht montierbar, zum
Unterhalb der Stelleinrichtung aber auch vosständig und
leicht abmontierbar.
Aus der Kombination der beschriebenen Maßnahmen ergibt sich,
daß die erfindungsgemäße Stelleinrichtung in jeder stati
schen oder dynamischen (d. h. momentanen) Position der Hub
stange dicht ist. Sie ist leicht montierbar. Zur Einstellung
braucht das Gehäuse nicht geöffnet zu werden. Ist das Öffnen
zum Unterhalt nötig, so ist es ohne Beschädigung von Dich
tungen leicht zu bewerkstelligen. Dabei kann eine Leiterplatte mit
den elektrischen Bauelementen in das Gehäuse integriert wer
den, was bei Verwendung eines herkömmlichen Befestigungsprin
zips mit Nuten und Seeger-Befestigungsringen nicht ohne Be
denken möglich wäre.
Claims (13)
1. Stelleinrichtung mit einem Gehäuse (1), einem
Elektromotor (2), einer vom Elektromotor angetrie
benen und gegenüber dem Gehäuse ein- und ausfahr
baren Hubstange (3), mindestens einem Endschalter (6)
zum Abschalten des Elektromotors und mit einem
Deckel (13), der am Gehäuse abdichtend befestigt und
zum abgedichteten Durchfahren der Hubstange ausge
bildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Deckel (13) einen äußeren Ringteil (19), einen inneren Ringteil (20) und einen elastischen Flanschteil (21) aufweist,
- - das außerhalb des Gehäuses liegende Ende der Hub stange mit einem Element (26) versehen ist, das in der eingefahrenen Endstellung der Hubstange auf der vom Gehäuse abgewandten Frontseite (27) des inneren Ringteilers (20) aufsitzt und diesen sowie den dem inneren Ringteil benachbarten Bereich des Flanschteiles zum Inneren des Gehäuses hin ein drückt,
- - und an der dem Gehäuse zugewandten Seite des inneren Ringteiles (20) ein Betätigungsglied (28) für den Endschalter angeordnet ist, das den End schalter zum Ausschalten des Elektromotors betätigt, wenn der innere Ringteil (20) beim Einfahren der Hubstange zum Gehäuse hin ver schoben wird.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der äußere Ringteil mit einem im wesentlichen zylindrischen äußeren Paßteil (22) versehen ist, der mit Mitteln zum Befestigen desselben am Gehäuse (1) ver sehen ist und dessen äußere Mantelfläche von einem Endabschnitt (23) des Gehäuses (1) mit Spiel umfaßt und mit Mitteln zum Abdichten des äußeren Paßteils zum Gehäuse hin versehen ist,
daß der innere Ringteil (20) mit einem im wesentlichen zylindrischen inneren Paßteil (24) versehen ist, dessen innere Mantelfläche die Hubstange mit Spiel umfaßt und mit Mitteln zum Abdichten des inneren Paßteiles (24) zur Hubstange hin versehen ist, und
daß der Flanschteil (21) im wesentlichen als nach außen hin gewölbte Membran ausgebildet ist.
daß der äußere Ringteil mit einem im wesentlichen zylindrischen äußeren Paßteil (22) versehen ist, der mit Mitteln zum Befestigen desselben am Gehäuse (1) ver sehen ist und dessen äußere Mantelfläche von einem Endabschnitt (23) des Gehäuses (1) mit Spiel umfaßt und mit Mitteln zum Abdichten des äußeren Paßteils zum Gehäuse hin versehen ist,
daß der innere Ringteil (20) mit einem im wesentlichen zylindrischen inneren Paßteil (24) versehen ist, dessen innere Mantelfläche die Hubstange mit Spiel umfaßt und mit Mitteln zum Abdichten des inneren Paßteiles (24) zur Hubstange hin versehen ist, und
daß der Flanschteil (21) im wesentlichen als nach außen hin gewölbte Membran ausgebildet ist.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) im wesentlichen als zylindrischer Rohrabschnitt mit einer Längsachse (11) ausgebil det, an einer Seite mit dem Deckel (13) und an der anderen Seite mit einem weiteren Deckel (12) ver sehen ist, und
daß der weitere Deckel (12) sowie ein außerhalb des Gehäuses liegendes Ende der Hubstange (3) mit je einer Befestigungsstelle (17, 18) zum Befestigen der Stelleinrichtung zwischen zwei zueinander zu stel lenden Teilen versehen ist.
daß das Gehäuse (1) im wesentlichen als zylindrischer Rohrabschnitt mit einer Längsachse (11) ausgebil det, an einer Seite mit dem Deckel (13) und an der anderen Seite mit einem weiteren Deckel (12) ver sehen ist, und
daß der weitere Deckel (12) sowie ein außerhalb des Gehäuses liegendes Ende der Hubstange (3) mit je einer Befestigungsstelle (17, 18) zum Befestigen der Stelleinrichtung zwischen zwei zueinander zu stel lenden Teilen versehen ist.
4. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(28) im wesentlichen als hohlzylindrischer, zur
Längsachse koaxialer Körper ausgebildet ist, dessen
Endabschnitt (29) mit dem Endschalter (6) zusammen
wirkt, wenn der innere Ringteil (20) beim Einfahren
der Hubstange (3) seine eingedrückte Endstellung er
reicht hat.
5. Stelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Endabschnitt (29) des Betätigungs
glieds (28) in axialer Richtung im wesentlichen keil
förmig abgeschrägt ist und mit einem Fühlglied des
Endschalters (6) derart zusammenwirkt, daß dieses Fühl
glied sich in einer radial nach außen hin gedrück
ten Schaltstellung befindet, wenn der innere Ring
teil (20) beim Einfahren der Hubstange (3) seine eingedrück
te Endstellung erreicht hat.
6. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (28) und
mit ihm der innere Ringteil (20) und der Flanschteil (21)
axial nach außen hin federbelastet (30) sind.
7. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des
äußeren Paßteils (22) am Gehäuse (1) ein befesti
gungselement (31) vorgesehen ist, das innerhalb des
Gehäuses angeordnet und daran befestigt ist, und auf
welches der äußere Paßteil befestigt ist, wobei
- - im Bereich des Endabschnitts (23) des Gehäuses an der inneren Mantelfläche des Gehäuses und koaxial dazu eine ringförmige Nut oder regelmäßig ver teilte Sektoren (32) einer ringförmigen Nut vor gesehen sind,
- - das Befestigungselement (31) in regelmäßiger Ver teilung in Rotation um die Längsachse eine Mehr zahl von radial nach außen elastisch spreizbaren Nocken (33) aufweist,
- - am äußeren Paßteil (22) in regelmäßiger Verteilung in Rotation um die Längsachse eine Mehrzahl von Spreizelementen (34) angeordnet ist, von denen je eines einem Nocken entspricht und diesen nach außen spreizt, wenn er damit in Eingriff ist,
- - Mittel zur Befestigung des äußeren Paßteils (22) auf das Befestigungselement (31) vorgesehen sind,
- - und jeder Nocken (33) sich in seiner gespreizten Lage befindet und dabei mit der Nut oder mit einem jeweiligen Sektor (32) der Nut im Eingriff ist, wenn der äußere Paßteil und das Befestigungsele ment aufeinander montiert und befestigt sind, während jeder Nocken sich in seiner nicht ge spreizten Lage befindet, wenn der äußere Paßteil und somit der zweite Deckel vom Befestigungs element entfernt ist.
8. Stelleinrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Befestigung des äußeren Paß
teils (22) auf das Befestigungselement (31) zylindrische, zur
Längsachse parallele Befestigungszapfen (43) umfassen, die am
Befestigungselement in regelmäßiger Verteilung in Rotation
um die Längsachse (11) angeordnet sind und deren freie End
fläche (35) je einer entsprechenden Fläche (36) des äußeren
Paßteils gegenüberliegt und darauf mit Hilfe von koaxial zu
jedem Befestigungszapfen angeordneten Verschraubungsmitteln
abdichtend aufsitzt, wenn der äußere Paßteil am Befesti
gungselement montiert und befestigt ist.
9. Stelleinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschraubungsmittel zumindest eine im
Befestigungszapfen (43) vorgesehene und dazu koaxiale Sackgewinde
bohrung (37), eine zu dieser passende Schraube (38) und eine
zum Durchgang der Schraube durch den äußeren Paßteil (22)
und den äußeren Ringteil (19) des Deckels vorgesehene
Bohrung (41) umfassen (Fig. 2).
10. Stelleinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschraubungsmittel zumindest eine in
Verlängerung des Befestigungszapfens vorgesehene und dazu
koaxiale Stiftschraube, eine zu dieser passende Schrauben
mutter und eine zum Durchgang der Stiftschraube durch den
äußeren Paßteil (22) und den äußeren Ringteil (19) des
Deckels vorgesehene Bohrung (41) umfassen.
11. Stelleinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Paßteil (22) auf seiner äußeren
Mantelfläche mit mindestens einem ringförmigen Vorsprung (42)
versehen ist, der elastisch ist und den äußeren Paßteil
(22) zum Gehäuse (1) hin abdichtet.
12. Stelleinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Paßteil (22) auf seiner äußeren
Mantelfläche und/oder der Endabschnitt (23) des Gehäuses (1)
auf seiner inneren Mantelfläche mit mindestens einer ringför
migen Nut versehen ist, in der eine den Paßteil zum Gehäuse
hin abdichtende Dichtung angeordnet ist.
13. Stelleinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Element (26) am außerhalb des
Gehäuses liegenden Ende der Hubstange (3) in Richtung der Längs
achse einstellbar und arretierbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH4308/86A CH671392A5 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3735370A1 DE3735370A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3735370C2 true DE3735370C2 (de) | 1989-02-16 |
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ID=4273661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873735370 Granted DE3735370A1 (de) | 1986-10-31 | 1987-10-19 | Desinfektions- und dekontaminationstaugliche stelleinrichtung |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3735370A1 (de) |
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1986
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