DE102007010284A1 - Schnittstellenvorrichtung, Schaltungsmodul, Schaltungssystem, Vorrichtung für eine Datenkommunikation und Verfahren zum Kalibrieren eines Schaltungsmoduls - Google Patents

Schnittstellenvorrichtung, Schaltungsmodul, Schaltungssystem, Vorrichtung für eine Datenkommunikation und Verfahren zum Kalibrieren eines Schaltungsmoduls Download PDF

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Maurizio Skerlj
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    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
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Abstract

Es wird eine Schnittstellenvorrichtung beschrieben, die eine Datenkommunikation zwischen einer Steuerung (512) und einer Mehrzahl von Schaltungseinheiten (622, 632) ermöglicht, wobei die Schnittstellenvorrichtung eine erste Schnittstelle (120, 620) für eine Verbindung mit der Steuerung (512) aufweist; eine zweite Schnittstelle (120, 126) für eine Verbindung mit einer zweiten Schaltungseinheit (622); eine dritte Schnittstelle (130, 630) für eine Verbindung mit einer zweiten Schaltungseinheit (632); eine Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) aufweist, die mit der zweiten und dritten Schnittstelle (120, 130; 620, 630) gekoppelt ist; und einen nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher (150), der in der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) angeordnet oder mit der Kalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist und angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle (120, 130) zu speichern.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schnittstellen für eine Datenkommunikation und insbesondere auf das Kalibrieren der Schnittstellen.
  • Die Anforderungen an die Datenübertragungsgeschwindigkeit von Systemen wächst ständig. Dabei wird in digitalen Systemen die zeitliche Abstimmung von, beispielsweise, Lese- und Schreiboperationen zwischen den einzelnen Komponenten eines Datenübertragungssystems und den sie miteinander verbindenden Bussystemen, oder allgemein Übertragungswegen, immer wichtiger, um die Daten korrekt zu übernehmen bzw. zu übergeben. Diese Abstimmung der Komponenten beziehungsweise der Schnittstellen derselben für die Datenübertragung untereinander wird auch als Kalibrieren bezeichnet.
  • Beispielsweise kommuniziert in herkömmlichen Speichersystemen eine Speichersteuerung (Memory Controller) typischerweise mit einer Vielzahl von Speicherkomponenten, beispielsweise DRAM-Komponenten (DRAN – Dynamic Random Access Memory). Dabei sind die Speichersteuerung und die Speicherkomponenten über ein gemeinsames Bussystem derart miteinander verbunden, dass die Speichersteuerung mit jeder der Speicherkomponenten direkt kommuniziert.
  • In herkömmlichen Speichersystemen kalibriert die Speichersteuerung die Schnittstelle zu den einzelnen Speicherkomponenten. Die Datenübertragungsanforderungen der Schnittstelle erlaubt jedoch nur eine bestimmte Anzahl von Datenleitungen. Dies begrenzt die Anzahl der Speicherkomponenten, die an den Datenbus angeschlossen werden können. Der Einsatz eines Buffer Chip (Puffer-Chip) zwischen Speichersteuerung auf der einen Seite und einer Vielzahl von Speicherkomponenten auf der anderen Seite, kann die Datenübertragungsrate zwischen der Speichersteuerung und den einzelnen Speicherkomponenten erhöhen. Dies führt jedoch dazu, dass die Speichersteuerung nur die Schnittstelle zwischen der Speichersteuerung und dem Buffer Chip kalibriert, während die Schnittstellen zwischen dem Buffer Chip und den einzelnen Speicherkomponenten unkalibriert bleiben, da der Buffer Chip gegenüber der Speichersteuerung transparent agiert, und damit kein Zeitabschnitt in dem standardisierten Protokoll bzw. der Schnittstelle vorgesehen ist, in der der Buffer Chip die Schnittstellen zu den Speicherkomponenten kalibrieren kann.
  • Eine Kalibrierung möglichst aller Schnittstellen ist jedoch wünschenswert, um eine korrekte Datenübertragung bei hoher Datenübertragungsrate zu erreichen.
  • Zusammenfassung
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft eine Schnittstellenvorrichtung, die eine Datenkommunikation zwischen einer Steuerung und einer Mehrzahl von Schaltungseinheiten ermöglicht, mit folgenden Merkmalen: einer ersten Schnittstelle für eine Verbindung mit der Steuerung; einer zweiten Schnittstelle für eine Verbindung mit einer ersten Steuerungseinheit; einer dritten Schnittstelle für eine Verbindung mit einer zweiten Steuerungseinheit; einer Schnittstellenkalibrierungseinheit, die mit der zweiten und dritten Schnittstelle gekoppelt ist; und einem nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher, der in der Schnittstellenkalibrierungseinheit angeordnet oder mit der Kalibrierungseinheit gekoppelt ist, und angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle zu speichern.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Schnittstellenvorrichtung mit einer Schnittstellenkalibrierungseinheit.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schnittstellenvorrichtung mit einer Schnittstellenkalibrierungseinheit, einem Kalibrierungsparameterspeicher und einem Statusmerkerspeicher.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schnittstellenvorrichtung mit einer Schnittstellensteuerung und einer Schnittstellenkalibrierungseinheit.
  • 4 zeigt einen Ablauf eines Ausführungsbeispiels für eine Kalibrierung einer Schnittstellenvorrichtung.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Speichersystems mit einer Speichersteuerung und einer Mehrzahl von Speichermodulen.
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Speichermoduls bzw. Speichersystems mit einer Schnittstellenvorrichtung.
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Speichersystems, bei dem ein Speichermodul auf einem Speichermodulplatine implementiert ist und dieses Speichermodul auf einer Hauptplatine aufgebracht ist.
  • In der vorliegenden Anmeldung werden für Objekte und Funktionseinheiten, die gleiche oder ähnliche funktionelle Eigen schaften aufweisen, gleiche Bezugszeichen verwenden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass einerseits, sofern es nicht explizit anders angegeben ist, Abschnitte, die sich auf Objekte mit ähnlichen oder gleichen funktionalen Eigenschaften beziehen, zwischen den Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele austauschbar sind. Andererseits wird darauf hingewiesen, dass durch eine gemeinsame Verwendung eines Bezugszeichens für ein Objekt, das in mehr als einem Ausführungsbeispiel auftritt, nicht gesagt ist, dass diese in den verschiedenen Ausführungsbeispielen oder dem betreffenden Ausführungsbeispiel identische Merkmale und Eigenschaften aufweisen. Gemeinsame oder ähnliche Bezugszeichen stellen also keine Aussage bezüglich der konkreten Auslegung und Dimensionierung dar.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft ein Schaltungsmodul für eine Datenkommunikation mit einer Steuerung, wobei das Schaltungsmodul folgende Merkmale aufweist: eine erste und eine zweite Schaltungseinheit; undeine Schnittstellenvorrichtung mit einer ersten Schnittstelle für eine Verbindung mit der Steuerung; einer zweiten Schnittstelle, die mit der ersten Schaltungseinheit verbunden ist; einer dritten Schnittstelle, die mit der zweiten Schaltungseinheit verbunden ist; und einer Schnittstellenkalibrierungseinheit, die mit der zweiten und dritten Schnittstelle gekoppelt ist; und einen nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher, der mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit gekoppelt ist, und der angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle zu speichern.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft ein Schaltungssystem, mit folgenden Merkmalen: einer Schaltungssteuerung; und einem Schaltungsmodul mit einer ersten und einer zweiten Schaltungseinheit; und einer Schnittstellenvorrichtung mit einer ersten Schnittstelle für eine Verbindung mit der Schaltungssteuerung; einer zweiten Schnittstelle, die mit der ersten Schaltungseinheit verbunden ist; einer dritten Schnittstelle, die mit der zweiten Schaltungseinheit verbunden ist; und einer Schnittstellenkalibrierungseinheit, die mit der zweiten und dritten Schnittstelle gekoppelt ist, und einem nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher, der mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit gekoppelt ist, und der angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle zu speichern.
  • Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel schafft eine Vorrichtung für eine Datenkommunikation zwischen einer Vorrichtung zum Steuern und einer Mehrzahl von Einrichtungen für eine Datenhandhabung mit folgenden Merkmalen: einer ersten Einrichtung zum Kommunizieren von Daten mit der Vorrichtung zum Steuern; einer zweiten Einrichtung zum Kommunizieren von Daten mit einer ersten Einrichtung für eine Datenhandhabung; einer dritten Einrichtung zum Kommunizieren von Daten mit einer zweiten Einrichtung für eine Datenhandhabung; und einer Einrichtung zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus, der Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle erzeugt ; und einer Einrichtung zum nichtflüchtigen Speichern der Kalibrierungsparameter, wobei die Einrichtung zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus ausgebildet ist, die durch den Kalibrierungsalgorithmus erzeugten Kalibrierungsparameter in der Einrichtung zum Speichern zu speichern.
  • Ferner schafft ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Kalibrieren eines Schaltungsmoduls für eine Datenkommunikation mit einer Schaltungssteuerung, mit den folgenden Schritten: Bereitstellen des Schaltungsmoduls mit einer ersten und zweiten Schaltungseinheit und einer Schnittstellenvorrichtung, wobei die Schnittstellenvorrichtung mit einer ersten Schnittstelle für eine Verbindung mit der Steuerung, einer zweiten Schnittstelle, die mit der ersten Schaltungseinheit verbunden ist, und einer dritten Schnittstelle, die mit der zweiten Schaltungseinheit verbunden ist; und Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus, um Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstel le zu erzeugen; und nichtflüchtigem Speichern der erzeugten Kalibrierungsparameter.
  • Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können die zweite und dritte Schnittstelle für eine Verbindung zwischen der Schnittstellenvorrichtung und der ersten bzw. zweiten Schaltungseinheit kalibriert werden, ohne die erste Schnittstelle anpassen oder ändern zu müssen.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können mit herkömmlichen Steuerungen und/oder Schaltungseinheiten bzw. mit standardisierten Schnittstellen für eine Kommunikation zwischen einer Steuerung und einer Mehrzahl von Schaltungseinheiten eingesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele eines Schaltungsmoduls können losgelöst von dem Zielsystem, d. h. dem Schaltungssystem mit der Steuerung, kalibriert werden, d. h. Ausführungsbeispiele des Schaltungsmoduls können vorkalibriert werden.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schnittstellenvorrichtung 100, die eine erste Schnittstelle 110 für eine Verbindung mit einer Steuerung aufweist, eine zweite Schnittstelle 120 für eine Verbindung mit einer ersten Schaltungseinheit aufweist, eine dritte Schnittstelle 130 für eine Verbindung mit einer zweiten Schaltungseinheit aufweist, und die eine Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 aufweist, die mit der zweiten und dritten Schnittstelle gekoppelt ist, wie dies durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 ist ausgebildet, einen Kalibrierungsalgorithmus durchzuführen, der Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle erzeugt.
  • Dabei kann die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 ausgebildet sein, jede Schnittstelle, d. h. die zweite Schnittstelle 120 und die dritte Schnittstelle 130 separat zu bestimmen, indem ein erster Kalibrierungsalgorithmus für die Erzeugung der Kalibrierungsparameter der zweiten Schnittstelle 120 ausgeführt wird, und ein zweiter Kalibrierungsalgorithmus für die Erzeugung der Kalibrierungsparameter der dritten Schnittstelle 130 ausgeführt wird, oder zweimal derselbe Kalibrierungsalgorithmus aber getrennt für beide Schnittstellen ausgeführt wird, die jeweiligen Kalibrierungsalgorithmen nacheinander oder gleichzeitig bzw. zeitlich versetzt parallel durchgeführt werden.
  • Ausführungsbeispiele können über die zweite und dritte Schnittstelle hinaus noch weitere Schnittstellen, beispielsweise Schnittstellen zu weiteren Schaltungseinheiten aufweisen.
  • Von einer Schnittstelle (interface) wird allgemein gesprochen, wenn zwei Geräte oder Einheiten für eine Signalübertragung miteinander verbunden werden. Eine Schnittstelle bzw. die Verbindung wird dabei typischerweise durch ihre physikalischen Eigenschaften und das entsprechende Schnittstellenprotokoll für die Daten- und Steuersignalübertragung zwischen den zwei Einheiten definiert.
  • Eine Schnittstelle kann standardisiert sein. Wobei Standardisierung bzw. standardisierte Schnittstelle in diesem Dokument dahingehend zu verstehen ist, dass die Schnittstelle gemäß einem Standard beispielsweise einer Standardisierungsorganisation realisiert ist, dass die Schnittstelle gemäß einer zwischen Herstellern abgestimmten Spezifikation realisiert ist, und/oder dass die Schnittstelle eine firmenintern gegebene Schnittstelle für ein Produkt oder eine Produktfamilie ist, die nicht geändert werden soll. Ziel der Standardisierung von Schnittstellen ist es, dass verschiedene Einheiten und insbesondere Einheiten verschiedener Hersteller über eine gemeinsame, einheitliche Schnittstelle miteinander kommunizieren können.
  • Der Kalibrierungsalgorithmus enthält beispielsweise das Erzeugen einer definierten Folge von Signalen und das Messen beispielsweise der Laufzeiten, um die Kalibrierungsparameter zu bestimmen.
  • Die Funktionen der einzelnen Elemente bzw. deren Zusammenwirken werden anhand von 4 später näher erläutert.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schnittstellenvorrichtung, das zusätzlich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 einen Kalibrierungsparameterspeicher 150, einen Statusmerkerspeicher 160, eine Stromversorgungsschnittstelle 170 und eine optionale Aktivierungsschnittstelle 180 aufweist. Der Kalibrierungsparameterspeicher 150 ist über die Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle 152 mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 gekoppelt, der Statusmerkerspeicher 160 über die Statusmerkerspeicherschnittstelle 162 mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 gekoppelt.
  • Alternativ können der Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle 152 und/oder der Statusmerkerspeicher 160 in der Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 integriert sein.
  • In weiteren alternativen Ausführungsbeispielen weist die Schnittstellenvorrichtung 100 keinen Kalibrierungsparameterspeicher 150 auf, sondern eine vierte Schnittstelle bzw. Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle 152' auf, so dass die Kalibrierungsparameter extern gespeichert werden können.
  • Die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 wird über die Stromversorgungsschnittstelle bzw. den Stromversorgungseingang 170 der Schnittstellenvorrichtung mit Strom versorgt (siehe gestrichelte Linie). Ferner ist die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 mit einer Aktivierungsschnittstelle 180 der Schnittstellenvorrichtung gekoppelt (siehe gestrichelte Linie).
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels, das gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 eine Schnittstellensteuerungseinheit 190 aufweist bzw. zeigt, wobei die Schnittstellensteuerungseinheit 190 ausgebildet ist, die erste Schnittstelle 110 mit der zweiten und dritten Schnittstelle 120 bzw. 130 für eine Datenkommunikation zwischen der Steuerung, die über die Schnittstelle 110 mit der Schnittstellenvorrichtung 100 gekoppelt ist, und den zwei Schaltungseinheiten, die über die zweite bzw. dritte Schnittstelle 120, 130 mit der Schnittstellenvorrichtung gekoppelt sind, zu verbinden, um eine Datenübertragung zwischen der Steuerung und den Schaltungskomponenten zu ermöglichen (siehe durchgezogene Linien zwischen den Schnittstellen 110, 120 und 130 und der Schnittstellensteuerungseinheit 190). Dabei umfasst die Datenkommunikation allgemein die Übertragung von Nutzdaten und die Übertragung von Steuersignalen für die Datenkommunikation. Die Durchführung des Kalibrierungsalgorithmus mittels der Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 dient der Kalibrierung der zweiten und dritten Schnittstelle 120, 130 für eine Datenkommunikation zwischen der Steuerung und die Schaltungseinheiten.
  • In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 in Bezug auf die zweite und dritte Schnittstelle 120 bzw. 130 parallel zu der Schnittstellensteuerungseinheit 190 geschaltet, wie dies durch die gestrichelten Linien 142 und 143 dargestellt ist.
  • Die Schnittstellensteuerungseinheit 190 ist ferner über die Schnittstelle 154 mit dem Kalibrierungsparameterspeicher 150 gekoppelt.
  • Die Schnittstellensteuerungseinheit ist über eine zweite Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle 154 mit dem Kalibrierungsparameterspeicher 150 gekoppelt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind der Kalibrierungsparameterspeicher 150 und der Statusmerkerspeicher 160 in einem physikalischen Speicher integriert, der wiederum in der Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 und/oder der Schnittstellensteuerungseinheit 190 integriert sein kann.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 und die Schnittstellensteuerungseinheit 190 in einer einzigen Einheit integriert, die ausgebildet ist, z. B. wahlweise in einem Kalibrierungsmodus die Kalibrierung bzw. den Kalibrierungsalgorithmus auszuführen, und in einem Datenkommunikationsmodus die Steuerung der Kommunikation über die erste, zweite oder dritte Schnittstelle 110, 120, 130 durchzuführen.
  • Die Schnittstellensteuerung 190, die Kalibrierungseinheit 140 und/oder eine entsprechende beide Funktionen 140, 190 integrierende Einheit kann beispielsweise eine programmgesteuerte Prozesseinheit sein, die gemäß einem Kalibrierungsprogramm die Funktionen der Schnittstellenkalibrierungseinheit ausführt, und gemäß einem Schnittstellensteuerungsprogramm die Funktionalitäten der Schnittstellensteuerungseinheit 190 ausführt.
  • Dabei ist in weiteren Ausführungsbeispielen die Schnittstelle 110 eine standardisierte Schnittstelle für eine direkte Datenkommunikation zwischen der Steuerung und den Schaltungseinheiten, und die Schnittstellenvorrichtung 100 transparent für die Steuerung, d. h. der Steuerung auf der Schnittstellenprotokollebene beziehungsweise logischen Ebene bleibt verborgen, dass die Schnittstellenvorrichtung 100 physikalisch zwischen die Steuerung und die Schaltungseinheiten geschaltet ist.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm für ein Ausführungsbeispiel der Durchführung einer Kalibrierung der zweiten und dritten Schnittstelle gemäß den 1 bis 3.
  • In Schritt 410 wird geprüft, ob ein Aktivierungsereignis eingetreten ist. Ein Aktivierungsereignis kann beispielsweise das Aktivieren bzw. Einschalten der Schnittstellenvorrichtung sein. Insbesondere kann das erste Aktivieren der Schnittstellenvorrichtung nach dessen Herstellung, beispielsweise, in einer Produktionstestumgebung oder allgemein Testumgebung sein. In diesen Fällen spricht man auch von einer selbstinitiierten Aktivierung. In einem anderen Beispiel kann das Aktivierungsereignis auch durch ein externes Aktivierungssignal erfolgen, das beispielsweise wie in den 2 und 3 dargestellt über die Aktivierungsschnittstelle 180 empfangen wird.
  • Ist kein Aktivierungsereignis eingetreten, siehe Pfeil 414, so wird das Verfahren hier abgebrochen und der Kalibrierungsalgorithmus nicht durchgeführt.
  • Ist ein Aktivierungsereignis eingetreten, siehe Pfeil 412, so wird in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in Schritt 420 geprüft, ob der Statusmerker gesetzt ist. Ist der Statusmerker gesetzt, siehe Pfeil 424, so wird das Verfahren hier abgebrochen und kein Kalibrierungsalgorithmus durchgeführt. Ein gesetzter Statusmerker bedeutet in diesem Fall, dass keine Kalibrierung durchgeführt werden soll, z. B., weil eine Kalibrierung schon zuvor durchgeführt wurde und die entsprechenden Kalibrierungsparameter schon vorliegen bzw. schon gespeichert sind.
  • Ist der Statusmerker nicht gesetzt, siehe Pfeil 422, so wird als nächstes der Kalibrierungsalgorithmus durchgeführt, siehe Schnitt 430. Mit Hilfe des Kalibrierungsalgorithmus werden die für die zweite und dritte Schnittstelle benötigten Kalibrierungsparameter erzeugt.
  • Im Schritt 440 werden die Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle gespeichert.
  • In Schritt 450 wird der Statusmerker gesetzt, um anzuzeigen, dass die Kalibrierungsparameter erzeugt und gespeichert wurden.
  • Dabei ist der Schritt 430 des Durchführens des Kalibrierungsalgorithmus und des Erzeugens der Kalibrierungsparameter (Schritt 430) für die zweite und dritte Schnittstelle wesentlich, während die Schritte „Prüfen, ob ein Aktivierungsereignis eingetreten ist" (Schritt 410) und/oder der Schritt „Prüfen, ob der Statusmerker gesetzt ist" (Schritt 420) optional sind.
  • In alternativen Ausführungsbeispielen können die Schritte auch in anderer Reihenfolge und/oder gleichzeitig durchgeführt werden. So kann beispielsweise der Schritt 420 vor dem Schritt 430 oder auch gleichzeitig durchgeführt werden, und der Schritte 430 und der Schritt 440 gleichzeitig durchgeführt werden, indem beispielsweise einzelne Kalibrierungsparameter schon gespeichert werden, bevor der Kalibrierungsalgorithmus abgeschlossen ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann der Statusmerker nur einmal gesetzt werden, und bleibt dann gesetzt, d. h. der Statusmerker wird z. B. mittels Nur-Lese-Speichern (ROM – Read-Only-Memory), Flash- oder sicherungsbasierten Speichern (fuses) gespeichert..
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Kalibrierungsparameter nur einmal gespeichert werden, d. h. die Kalibrierungsparameter werden z. B. mittels Nur-Lese-Speichern (ROM – Read-Only-Memory), Flash- oder sicherungsbasierten Speichern (fuses) gespeichert. In bestimmten Ausführungsbeispielen können die Kalibrierungsparameter dann ferner nicht mehr verändert werden.
  • Die Kalibrierungsparameter und/oder der Statusmerker können somit, z. B. nach der Herstellung eines Schaltungsmoduls, dass die Schnittstellenkalibrierungseinheit und die zwei oder mehr Schaltungseinheiten aufweist, einmal erzeugt und gespeichert werden, und z. B. gelagert werden, ohne dass die Kalibrierungsparameter und/oder Statusmerkerinformation verloren gehen. In anderen Worten, das Schaltungsmodul bleibt vorkalibriert.
  • Dabei kann das Setzen des Statusmerkers bedeuten, dass der Statusmerker den logischen Wert „1" annimmt, und ein Rücksetzen bedeuten, dass der Statusmerker den logischen Wert "0" annimmt. Den Stati „gesetzt" und „nicht gesetzt" können jedoch auch beliebige andere, unterschiedlichen Werte zugeordnet werden.
  • Im folgenden wird auf die Ausführungsbeispiele, die anhand der 1 bis 3 beschrieben wurden, in Verbindung mit den anhand der 4 beschriebenen Ausführungsbeispielen des Verfahrens bzw. auf deren Funktionalitäten näher eingegangen.
  • 1 zeigt demnach ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 ausgebildet ist, den Kalibrierungsalgorithmus durchzuführen und die Kalibrierungsparameter zu erzeugen (siehe Schritt 430).
  • 2 beschreibt in Verbindung mit 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem, z. B., die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 ausgebildet ist, um zu prüfen, ob ein Aktivierungsereignis eingetreten ist. Dieses Aktivierungsereignis kann, wie zuvor dargestellt, das Anlegen einer Versorgungsspannung über den Stromversorgungseingang 170 sein, in diesem Fall kann das Anlegen der Stromversorgung auch als eine Art Aktivierungssignal angesehen werden, oder das Empfangen eines Aktivierungssignals über die Aktivierungsschnittstelle 180 sein.
  • Die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 in 2 ist ferner ausgebildet, beispielsweise über die Statusmerkerschnittstelle 162 zu prüfen, ob der Statusmerker, der in dem Statusmerkerspeicher 160 gespeichert ist, gesetzt ist oder nicht. Ist der Statusmerker nicht gesetzt, so ist die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 ausgebildet, den Kalibrierungsalgorithmus durchzuführen, um die Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle 120, 130 zu erzeugen. Ferner ist die Schnittstellenkalibrierungseinheit 140 ausgebildet, die erzeugten Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle beispielsweise über die Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle 152 in dem Kalibrierungsparameterspeicher 150 zu speichern.
  • Wie in 3 dargestellt, können die erzeugten Kalibrierungsparameter, die in dem Kalibrierungsparameterspeicher 150 gespeichert sind, dann über die zweite Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle 154 der Schnittstellensteuerungseinheit 190 zur Verfügung gestellt werden, um die Datenübertragung über die erste, zweite und/oder dritte Schnittstelle 110, 120, 130 zu kalibrieren bzw. entsprechend einzustellen. In anderen Ausführungsbeispielen kann diese Einstellung für die Datenübertragung auch durch die Kalibrierungseinheit erfolgen.
  • Im Folgenden wird ein Anwendungsbeispiel aus dem Bereich der Speichertechnologie näher beschrieben, ohne die Erfindung oder Ausführungsbeispiele der Erfindung auf diese Anwendung einzuschränken.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Speichersystems 500 mit DRAM-Speicherkomponenten, die über eine Standardschnittstelle (Standard Interface) 510 mit einer Speichersteuerung (Memory Controller) 512 mit einer Mehrzahl von DRAN-Speicherkomponenten 502 verbunden ist. In derartigen Systemen kalibriert die Speichersteuerung die Schnittstelle zu den DRAM-Komponenten eines „unbuffered" und „registered" DIMM (Dual In-line Memory Module) für jede DRAM Komponente. Dabei bedeutet „unbuffered", dass die Speichersteuerung und die Speicherkomponenten direkt verbunden sind, also kein Buffer-Chip zwischengeschaltet ist. „Registered" bedeutet, dass der Befehlsbus und der Adressbus (CA-Bus – command and adress bus) auf dem „registered DIMM" gepuffert werden, die Datenleitungen hingegen weiterhin direkt mit dem Controller verbunden sind. Da die Signale am CA-Bus resynchronisiert werden (durch den Register-Baustein auf dem DIMM), kann man sehr abstrakt diesen Baustein als simples Register betrachten, daher die entsprechenden Bezeichnung.
  • Die Geschwindigkeits- bzw. Datenübertragungsratenanforderungen dieser Art von Schnittstelle erlauben jedoch nur eine bestimmte maximale Auslastung der Datenleitungen (Data Lines), so dass die Anzahl der Komponenten, die an den Datenbus angeschlossen werden können, begrenzt ist. Die Speicherschnittstelle (Memory Interface) 510, bei der die Speichersteuerung eine definierte elektrische Schnittstelle und ein entsprechendes Protokoll gegenüber den Speicherkomponenten hat, wird während des Systemstarts trainiert und kalibriert.
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild mit Ausführungsbeispielen verschiedener Ausprägung, bei denen ein Buffer-Chip bzw. die Schnittstellenvorrichtung 600, beispielsweise gemäß den in Bezug auf die 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein kann, und bei denen Schnittstellen 620, 630 die Schnittstellenvorrichtung 600 mit den Speicherkomponenten 622, 632 verbindet. Die Schnittstellen 620, 630 können proprietär sein, können aber auch Standardschnittstellen sein, z. B. nach JEDEC standardisierte DRAM-Schnittstellen.
  • Dabei zeigt 6 ein Ausführungsbeispiel einer Schnittstellenvorrichtung 600 als Buffer-Chip 600, ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungsmoduls 650 als Speichermodul 650 und ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungssystems 660 als Speichersystem 660.
  • Das Speichersystem 660 gemäß 6 umfasst dabei eine Speichersteuerung (Memory Controller) 512 als Steuerung 512, die über eine Standardschnittstelle (Standard Interface) 510 mit dem Buffer-Chip 600 und über diesen mit einem oder mehreren Speichermodulen (Memory Modules) 650 verbunden ist.
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Speichersystems, das dem wie es in 6 „funktional" dargestellt ist, entspricht. Das Speichermodul 650 weist eine Speichermodulplatine 652 auf, auf der die funktionalen Komponenten des Speichermoduls, die Schnittstellenvorrichtung 600 und die Speicherkomponenten 622, 632 angeordnet sind. Die Speichersteuerung 510 ist in 7 auf einer Hauptplatine (mother-board) 662 angeordnet. Das Speichermodul kann, wie oben beschrieben, beispielsweise ein DIMM sein, das dann beispielsweise auf die Hauptplatine gesteckt werden kann, während die Speicherkomponenten des Speichermoduls einzelne Speicher-Chips 622, 632 sind und die Schnittstellenvorrichtung ein Buffer-Chip 600 ist.
  • In alternativen Ausführungsbeispielen können die funktionalen Komponenten des Speichermoduls und die Speichersteuerung auf ein und derselben Platine montiert sein.
  • Ein Speichermodul 650 gemäß 6 oder 7 weist eine Schnittstellenvorrichtung 600 auf, die beispielsweise gemäß den Ausführungsbeispielen in den 1 bis 3 ausgebildet sein kann, und eine Mehrzahl von Speicherkomponenten bzw. Speicher-Chips aufweist, von denen zwei beispielhaft mit den Bezugszeichen 622 und 632 gekennzeichnet sind. Die Schnittstellenvorrichtung 600 ist über Schnittstellen 620 bzw. 630 mit den Speichermodulen 622 bzw. 632 verbunden. Dabei entspricht die Schnittstelle 620 der zweiten Schnittstelle 120, die Speicherkomponente 622 der ersten Schaltungseinheit, die Schnittstelle 630 der dritten Schnittstelle 130 und die Speicherkomponente 632 der zweiten Schaltungseinheit. Die Schnittstellen 620, 630 können proprietär sein, können aber auch Standardschnittstellen sein, z. B. nach JEDEC standardisierte DRAN-Schnittstellen.
  • Wie zuvor erläutert, kann das Zwischenschalten eines Buffer-Chip (Puffer-Chip), der nur eine geringe Last auf der Schnittstellenseite 510 zu der Speichersteuerung erzeugt und das Verbinden von mehreren Speicherkomponenten mit dem Buffer-Chip auf der anderen Seite 622, 632 (buffering) das Auslastungsproblem signifikant reduzieren. Dies wird auch als „Buffering" bezeichnet.
  • Allerdings funktioniert dann das Training und die Kalibrierung durch die Speichersteuerung nur bis zu der Schnittstellenvorrichtung bzw. dem Buffer-Chip, da die Schnittstellenvorrichtung logisch transparent für die Speichersteuerung ist, aber elektrisch zwischen die Speichersteuerung und die Speicherkomponenten geschaltet ist.
  • Damit wird die Kalibrierung nur für die Schnittstelle zwischen der Speichersteuerung und der Schnittstellenvorrichtung durchgeführt. Die andere Schnittstelle zwischen der Schnittstellenvorrichtung und den Speicherkomponenten bleibt unkalibriert. Die Standards bzw. die standardisierten Protokolle der Standardschnittstelle 510 erlauben es der Schnittstellenvorrichtung 600 nicht, eine eigene Kalibrierung durchzuführen, da die Kalibrierung den Inhalt des Speichers zerstört, da ein typischer Kalibrierungsalgorithmus eine bestimmte Folge von Lese- und Schreibzugriffen durchführt, die sich von normalen Lese- und Schreibzugriffen ansonsten nicht unterscheiden.
  • In einer typischen Speicherschaltung regelt die Speicherschaltung (memory controller) die Auswahl beziehungsweise Adressierung der Speicher-Chips und der Speicherbereiche auf die durch Lese- und Schreiboperationen zugegriffen werden soll, sowie die Durchführung der Lese- und Schreiboperationen. Ferner steuert die Speicherschaltung bei DRAM-Speicher-Chips auch die Auffrischung (Refresh) der Speicherzellen. Herkömmliche Standardschnittstellen 510 sind darauf optimiert worden, die Datenübertragungsrate zu optimieren aber gleichzeitig auch die rechtzeitige Auffrischung der Datenzelleninhalte zu gewährleisten. Dies führt dazu, dass die Speichersteuerung permanent mit einem oder mehreren Speicher-Chips kommuniziert, so dass für eine zwischengeschaltete transparente Schnittstellenvorrichtung kein Zeitabschnitt verbleibt, in dem die Schnittstellenvorrichtung eine Kalibrierung ihrer Schnittstellen zu den Speicher-Chips durchführen könnte, ohne die Standardschnittstelle zu ändern.
  • Da Komponentenvariationen und Variationen bzw. Unabgestimmtheiten (mismatches) des Datenpfads zwischen der Schnittstellenvorrichtung und den Speicherkomponenten Auswirkungen auf die erreichbare Geschwindigkeit der Schnittstelle haben, ist es wünschenswert, eine Kalibrierung der Schnittstellen zwischen dem Buffer-Chip 600 und den Speicherkomponenten 620, 630 zu ermöglichen, um die gewünschten Datenübertragungsraten zu erreichen.
  • Das Subsystem bzw. Speichermodul 650 (z. B. ein DIMM) kann beispielsweise während des Produktionstests kalibriert werden, wobei die Kalibrationsdaten bzw. Kalibrationsparameter in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden. Der nichtflüchtige Speicher kann entweder eine externe Speicherkomponente, die über die Schnittstelle 152' mit der Schnittstellenvorrichtung gekoppelt ist (z. B. ein Flash-Speicher) oder integriert in den Buffer-Chip bzw. in die Schnittstellenvorrichtung 600 sein, wie dies anhand der 1 bis 3 in Bezug auf den Kalibrierungsparameterspeicher 150 beschreiben wurde. Für die integrierte Speicherlösung können beispielsweise eingebettete Flash-Speicher (embedded flash) oder sicherungsbasierte Speicher (fuses) verwendet werden.
  • Wenn das komplette Subsystem bzw. das komplette Speichermodul 650 das erste Mal in der Testumgebung mit Strom versorgt wird, kann der Buffer-Chip bzw. die Schnittstellenvorrichtung ausgebildet sein, einen Kalibrierungsalgorithmus selbst zu beginnen, um die Schnittstelle zu den angeschlossenen Speicherkomponenten zu trainieren. Der Beginn der Kalibrierung kann entweder selbst ausgelöst bzw. selbst initiiert durch die Buffer-Chips erfolgen oder durch externes Gerät, z. B. Testgeräte. Bei der selbstinitiierten Kalibrierung kann die Schnittstellenvorrichtung beispielsweise ausgebildet sein, bei dem Anschalten einen Statusmerker (status flag) zu lesen, der anzeigt, dass keine bzw. ob eine Kalibrierung in der Vergangenheit durchgeführt wurde. Bei der externen Initiierung kann die Ausführung des Kalibrierungsalgorithmus durch das externe Testgerät initiiert werden, indem beispielsweise, in ein Register der Schnittstellenvorrichtung geschrieben wird.
  • Nachdem der Kalibrierungsalgorithmus erfolgreich ausgeführt wurde, schreibt die Schnittstellenvorrichtung die Ergebnisse, z. B. die internen Zeitparameter (Zeitverzögerung) in den zuvor genannten nichtflüchtigen Speicher und setzt den Statusmerker, um zu zeigen, dass eine Kalibrierung durchgeführt worden ist. Das Setzen des Statusmerkers wird verhindern, dass die Schnittstellenvorrichtung die Kalibrierungsroutine aufgrund einer Selbst-Initiierung in Zukunft ausführt, z. B. wenn das Speichermodul in das endgültige Speichersystem integriert wird. Das Ausführen der Kalibrierung innerhalb des endgültigen Speichersystems ist nicht möglich, da die Schnittstellenvorrichtung bzw. der Buffer-Chip logisch transparent arbeitet und es keine Zeitperiode in dem endgültigen Speichersystem gibt, um von den Speichermodulen zu lesen bzw. in diese zu schreiben ohne Interaktion mit der Speichersteuerung 510.
  • Das kalibrierte Subsystem bzw. Speichermodul 650 wird dann in das Hauptsystem bzw. das Speichersystem 660 integriert. Dort führt die Speichersteuerung 510 bei jedem Systemstart eine Kalibrierung ihrer Schnittstelle zu der Schnittstellenvorrichtung 600 durch, wohingegen die proprietären Schnittstellen 620, 630 des Speichermoduls schon über die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeicherte Information konfiguriert bzw. kalibriert sind, oder in anderen Worten vorkalibriert sind.
  • Alternative Ausführungsbeispiele können ausgebildet sein, bei einer Integration in ein Speichersystem beziehungsweise der Zusammenschaltung mit der Speichersteuerung 512 die Schnittstelle 510 von den Schnittstellen 622, 632 zu entkoppeln, die Kalibrierung durchzuführen und erst dann auf einen transparenten Betriebsmodus zu schalten, d. h. der Speichersteuerung 510 die Kontrolle über die Speicherkomponenten 622, 632 zu übergeben. Dies ist aus den zuvor genannten Gründen nur zu einem Zeitpunkt möglich, zu dem das Speichermodul mit der Speichersteuerung zusammengeschaltet wird.
  • Weitere alternative Ausführungsbeispiele können ausgebildet sein, den Kalibrierungsalgorithmus selbst-initiiert vor oder bei dem Zusammenschalten mit einer Speichersteuerung, einmalig oder bei jedem erneuten Zusammenschalten mit einer Speichersteuerung, mit oder ohne Überprüfung des Statusmerkers durchzuführen. Insbesondere kann eine erneute Kalibrierung dann sinnvoll sein, wenn ein Speichermodul, beispielsweise ein DIMM, von einer Hauptplatine entfernt wird und erneut auf diese oder eine andere Hauptplatine gesteckt wird, um beispielsweise Effekte der Alterung zu berücksichtigen.
  • Allgemein können Ausführungsbeispiele der Schnittstellenkalibrierungseinheit ausgebildet sein, die Kalibrierung selbstständig auszuführen, dass heißt insbesondere ohne einen Befehl der Speichersteuerung auszuführen. Dabei kann das Aktivierungsereignis, wie zuvor erläutert, z. B. das erstmalige Aktivieren der Schnittstellenvorrichtung nach dessen Herstel lung bzw. nach dem erstmaligen Verbinden der Schnittstellenkalibrierungseinheit mit den Schaltungseinheiten sein.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nicht auf Speichermodule bzw. Speichersysteme beschränkt sind, sondern dass Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schnittstellenvorrichtung in jedem kalibrierten Subsystem eingesetzt werden können.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung bestehen aus einem vorkalibrierten komplexen und proprietären Subsystem, das gegenüber dem System als ein wohldefiniertes Standardsystem bzw. ein dem Standard entsprechendes System erscheint, indem es die proprietären Erweiterungen vor diesem versteckt bzw. diese für das System nicht ersichtlich sind bzw. transparent sind.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können ein erweitertes Subsystem umfassen, das aus Standard und Nichtstandardkomponenten besteht, die innerhalb des Subsystems trainiert und kalibriert werden. Das Subsystem hat eine definierte Schnittstelle zu der Speichersteuerung, das wie eine Standardspeicherkomponente erscheint.
  • Abhängig von dem Gegebenheiten können die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementierung kann auf einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette, CD oder DVD mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken, dass eines der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt wird. Allgemein bestehen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung somit auch in Software-Programm-Produkten bzw. Computer-Programm-Produkten bzw. Programm-Produkt mit einem auf einen maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode zur Durchführung eines der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren, wenn eines der Software-Programm-Produkte auf einem Rechner oder auf einem Prozessor abläuft. In anderen Worten ausgedrückt, kann ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung somit als ein Computer-Programm bzw. Software-Programm bzw. Programm mit einem Programmcode zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert werden, wenn das Programm auf einem Prozessor abläuft.
  • Der Prozessor kann hierbei von einem Computer, einer Chipkarte, einem digitalen Signalprozessor oder einem anderen integrierten Schaltkreis gebildet sein.
  • 100
    Schnittstellenvorrichtung
    110
    erste Schnittstelle
    120
    zweite Schnittstelle
    130
    dritte Schnittstelle
    140
    Schnittstellenkalibrierungseinheit
    150
    Kalibrierungsparameterspeicher
    152
    Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle
    152'
    vierte Schnittstelle bzw. zweite Kalibrierungsparameter-speicherschnittstelle
    160
    Statusmerkerspeicher
    162
    Statusmerkerspeicherschnittstelle
    170
    Stromversorgungsschnittstelle, minus Eingang
    180
    Aktivierungsschnittstelle
    190
    Schnittstellensteuerungseinheit
    142
    Kopplung zwischen Schnittstellenkalibrierungseinheit und zweiter Schnittstelle
    143
    Kopplung zwischen Schnittstellenkalibrierungseinheit und dritter Schnittstelle
    154
    zweite Kalibrierungsparameterspeicherschnittstelle
    410
    Schritt des Prüfens, ob Aktivierungsereignis eingetreten
    420
    Schritt des Prüfens, ob Statusmerker gesetzt
    430
    Schritt des Durchführens des Kalibrierungsalgorithmus und Erzeugen der Kalibrierungsparameter
    440
    Schritt des Speicherns der Kalibrierungsparameter
    450
    Setz Schritt des Setzens des Statusmerkers
    510
    Standardschnittstelle
    512
    Speichersteuerung bzw. Steuerung
    650
    Schaltungsmodul bzw. Speichermodul
    660
    Schaltungssystem bzw. Speichersystem
    502
    Speicherkomponente
    662
    Hauptplatine
    652
    Speichermodulplatine

Claims (21)

  1. Schnittstellenvorrichtung (100, 600) die eine Datenkommunikation zwischen einer Steuerung (512) und einer Mehrzahl von Schaltungseinheiten (622, 632) ermöglicht, mit folgenden Merkmalen: einer ersten Schnittstelle (110, 510) für eine Verbindung mit der Steuerung (512); einer zweiten Schnittstelle (120, 620) für eine Verbindung mit einer ersten Schaltungseinheit (622); einer dritten Schnittstelle (130, 630) für eine Verbindung mit einer zweiten Schaltungseinheit (632); einer Schnittstellenkalibrierungseinheit (140), die mit der zweiten und dritten Schnittstelle (120, 130; 620, 630) gekoppelt ist; und einem nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher (150), der in der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) angeordnet oder mit der Kalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist, und angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle (120, 130) zu speichern.
  2. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der nichtflüchtige Speicher derart angepasst ist, dass die Kalibrierungsparameter nach einem einmaligen Speichern nicht mehr modifizierbar sind.
  3. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit folgendem Merkmal: einem nichtflüchtigen Statusmerkerspeicher (166), der in der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) angeordnet oder mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist.
  4. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Kalibrierungseinheit eine Aktivierungsschnittstelle (170, 180) aufweist.
  5. Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Steuerung eine Speichersteuerung (512) ist, und die erste und zweite Schaltungseinheit eine erste und zweite Speicherkomponente (620, 630) ist.
  6. Schaltungsmodul (656), für eine Datenkommunikation mit einer Steuerung (512), wobei das Schaltungsmodul folgende Merkmale aufweist: eine erste (620) und eine zweite (630) Schaltungseinheit; und eine Schnittstellenvorrichtung (600) mit einer ersten Schnittstelle (110, 510) für eine Verbindung mit der Steuerung (512); einer zweiten Schnittstelle (120, 620), die mit der ersten Schaltungseinheit (622) verbunden ist; einer dritten Schnittstelle (130, 630), die mit der zweiten Schaltungseinheit (632) verbunden ist; und einer Schnittstellenkalibrierungseinheit (140), die mit der zweiten (120, 620) und dritten (130, 630) Schnittstelle gekoppelt ist; und einen nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher (150), der mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist, und der angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle (120, 130) zu speichern.
  7. Schaltungsmodul nach Anspruch 6, bei der die Schnittstellenvorrichtung den Kalibrierungsparameterspeicher (150, 150') aufweist.
  8. Schaltungsmodul nach Anspruch 6 oder 7, mit folgendem Merkmal: einem nichtflüchtigen Statusmerkerspeicher (160), der mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist.
  9. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 8, das ein Speichermodul (650) ist und die Schaltungseinheiten Speicherchips (632, 622) sind, wobei das Speichermodul eine Platine aufweist, auf der die Schnittstellenvorrichtung (140) und die Speicherchips (622, 632) aufgebracht sind, und wobei die Steuerung eine Speichersteuerung (512) ist.
  10. Schaltungssystem (660) mit folgenden Merkmalen: einer Schaltungssteuerung (512); einem Schaltungsmodul (650) mit einer ersten (622) und einer zweiten (632) Schaltungseinheit; und einer Schnittstellenvorrichtung (100) mit einer ersten Schnittstelle (510) für eine Verbindung mit der Schaltungssteuerung (512); einer zweiten Schnittstelle (120,620), die mit der ersten Schaltungseinheit (622) verbunden ist; einer dritten Schnittstelle (130, 630), die mit der zweiten Schaltungseinheit (632) verbunden ist; und einer Schnittstellenkalibrierungseinheit (140), die mit der zweiten (160, 620) und dritten (130, 630) Schnittstelle gekoppelt ist, und einem nichtflüchtigen Kalibrierungsparameterspeicher (150), der mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist, und der angepasst ist, Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle (120, 130) zu speichern.
  11. Schaltungssystem nach Anspruch 10, mit folgendem Merkmal: einem nichtflüchtigen Statusmerkerspeicher (160), der mit der Schnittstellenkalibrierungseinheit (140) gekoppelt ist.
  12. Vorrichtung für eine Datenkommunikation (100, 600) zwischen einer Vorrichtung zum Steuern (512) und einer Mehrzahl von Einrichtungen (622, 632) für eine Datenhandhabung mit folgenden Merkmalen: einer ersten Einrichtung (110, 510) zum Kommunizieren von Daten mit der Vorrichtung zum Steuern (512); einer zweiten Einrichtung (120, 620) zum Kommunizieren von Daten mit einer ersten Einrichtung (622) für eine Datenhandhabung; einer dritten Einrichtung (130, 630) zum Kommunizieren von Daten mit einer zweiten Einrichtung (632) für eine Datenhandhabung; und einer Einrichtung (140) zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus, der Kalibrierungsparameter für die zweite (120, 620) und dritte (130, 630) Schnittstelle erzeugt; und einer Einrichtung zum nichtflüchtigen Speichern (150) der Kalibrierungsparameter, wobei die Einrichtung zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus (140) ausgebildet ist, die durch den Kalibrierungsalgorithmus erzeugten Kalibrierungsparameter in der Einrichtung zum Speichern (150) zu speichern.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12 mit folgendem Merkmal: einer Einrichtung (160) zum nichtflüchtigen Speichern eines Statusmerkers, wobei die Einheit zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus (140) ausgebildet ist, nach einem Durchführen des Kalibrierungsalgorithmus den Statusmerker zu setzen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Einrichtung zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus (140) ausgebildet ist, vor der Durchführung des Kalibrierungsalgorithmus den Statusmerker zu lesen, und zu prüfen, ob der Statusmerker gesetzt ist, und den Kalibrierungsalgorithmus durchzuführen, wenn der Statusmerker gesetzt ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der die Einrichtung zum Durchführen eines Kalibrierungsalgorithmus ausgebildet ist, zu prüfen, ob ein Aktivierungsereignis eingetreten ist, und die Durchführung des Kalibrierungsalgorithmus zu beginnen, wenn ein Aktivierungsereignis eingetreten ist.
  16. Verfahren zum Kalibrieren eines Schaltungsmoduls (650) für eine Datenkommunikation mit einer Schaltungssteuerung (512), mit: Bereitstellen des Schaltungsmoduls (650) mit einer ersten (622) und zweiten (632) Schaltungseinheit und einer Schnittstellenvorrichtung (100, 600), wobei die Schnittstellenvorrichtung (100, 600) mit einer ersten Schnittstelle (110, 610) für eine Verbindung mit der Steuerung (512), einer zweiten Schnittstelle (120, 620), die mit der ersten Schaltungsein heit (622) verbunden ist, und einer dritten Schnittstelle (130, 630), die mit der zweiten Schaltungseinheit (632) verbunden ist; Durchführen (430) eines Kalibrierungsalgorithmus, um Kalibrierungsparameter für die zweite und dritte Schnittstelle zu erzeugen; und nichtflüchtigem Speichern (440) der erzeugten Kalibrierungsparameter.
  17. Verfahren nach Anspruch 16 mit: nichtflüchtiges Setzen eines Statusmerkers (450) nach der Durchführung (430) des Kalibrierungsalgorithmus.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, mit: Prüfen (410) des Statusmerkers vor dem Durchführen (430) des Kalibrierungsalgorithmus, wobei der Kalibrierungsalgorithmus durchgeführt wird, wenn der Statusmerker nicht gesetzt ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, mit: Prüfen (420), ob ein Aktivierungsereignis eingetreten ist, wobei der Schritt des Durchführens (430) der Kalibrierungsalgorithmus durchgeführt wird, wenn ein Aktualisierungsereignis eingetreten ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei das Durchführen (430) des Kalibrierungsalgorithmus vor dem Verbinden des Schaltungssystems mit der Steuerung erfolgt.
  21. Computerprogramm mit einem Programmcode zum Ausführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
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